DE2344166A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2344166A1 DE19732344166 DE2344166A DE2344166A1 DE 2344166 A1 DE2344166 A1 DE 2344166A1 DE 19732344166 DE19732344166 DE 19732344166 DE 2344166 A DE2344166 A DE 2344166A DE 2344166 A1 DE2344166 A1 DE 2344166A1
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    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 41 522/A= Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 1. Augufc 1973 Thsaterptafz 3
Patentanmeldung
Maschinen- und Werkzeugbau GmbH
46 Dortmund-Hombruch
Harkortstr. lola
Walzgerüst
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit einem Walzenständer« mit Einbaustücken und in den Einbaustüoken gelagerten Stützwalzen und Arbeitswalzen, mit einer Walzenanstellvorriohtung, zum Beispiel aus Druckspindeln, Spurlegern für die Druckspindeln, Druck muttern und Spindelantrieb, mit einer z. B. hydraulischen Walzenentlastungs- bzw.-balanoierungsvorriohtung und mit einer in den
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Einbaustücken der unteren Stützwalze gelagerten Arbeitswalzenhubvorriohtung, bei der die Arbeitswalzenhubvorriohtung beidselts der unteren Arbeitswalze zumindest Jeweils einer. Hubbalken, zumindest eine hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Anordnung und zumindest ein die Hubbalken mit der Zylinder-Kolben-Anordnung verbindendes Hebelgestänge o. dgl. aufweist.
Bei Walzgerüsten ist relativ häufig ein Auswechseln der Arbeitswalzen notwendig. Um dte damit verbundenen Stillstandszeiten von Walzgerüsten und damit die Stillstandszeiten von aus mehreren Walzgerüsten bestehenden Walzstraßen zu reduzieren, sind bereits eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Maßnahmen ergriffen worden.
Bei Walzgerüsten der in Rede stehenden Art werden die in den Binbaustüoken gelagerten Stutzwalzen und Arbeitswalzen durch die Walzenentlastungs- bzw/^Vbalancierungsvorrichtung naoh oben gegen die Spurlager der Druokspindeln gedrückt und damit durch die Stellung dieser Spurlager, d. h. also durch die Walzenanstellvorrichtung in ihrer Lage fixiert. Zum Auswechseln der Arbeitswalzen müssen die Einbaustüoke der oberen Stützwalze in eine obere Totlage gebraoht werden. Um für das Verbringen der Einbaustüoke in eine obere Totlage nicht die Druckspindeln entsprechend verstellen zu müssen - die Höhenverstellgesohwindigkeit der Druokspindeln ist zumeist sehr gering, weil betriebsmäßig Bruchteile von Millimetern genau einzustellen sind -, sind bei WaIzgerUsten der in Rede stehenden Art zwischen den Spurlagern und den Einbaustüoken der oberen Stüt'zwalzen Füllstücke vorgesehen worden, die vor dem Verbringen der Einbaustücke in eine obere
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Totlage entfernbar sind, so daß die Einbaustücke in sehr kurzer Zeit in eine obere Totlage gebraoht werden können.
Im übrigen sind bereits Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzen eines Walzgerüstes bekannt, bestehend aus einem vor dem Walzgerüst angeordneten, in Achsrichtung der Arbeitswal z«n verfahrbaren Walzenausbauwagen und aus einer zwischen dem Walzgerüst und dem Walzenausbauwagen angeordneten, in Walzrichtung verfahrbaren Walzenaufnahme, bei der der Walzenausbauwagen zwei Ausbaumuffen zur Aufnahme der auszuwechselnden Arbeitswalzen aufweist und auf einer nach unten absenkbaren oder versohwenkbaren, während des Auswechselns der Arbeitswalzen in Höhe des Hüttenflures angeordneten Bühne montiert ist und die Bühne zum Absenken bzw. Verschwenken mit zumindest einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung und gegebenenfalls mit einer Abdeckplatte, die nach dem Absenken bzw. Verschwenken der Bühne einen begehbaren Teil des Hüttenflures darstellt, ausgerüstet ist. Weiter ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten bekannt, bestehend aus einer neben jedem Walzgerüst angeordneten, vorzugsweise mittels einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung in Walzrichtung verfahrbaren Walzenablage und aus einer in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren, unter den Hüttenflur versenkbaren Ein- und Ausfahrvorrichtung je Walzgerüst, bei der die Walzenablagen als Teile des Hüttenflures bildende Platten ausgeführt und die Platten auf unterhalb des Hüttenflures verfahrbaren Fahrgestellen angeordnet sind.
Mit der bei dem eingangs beschriebenen Walzgerüst vorgesehenen
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Arbeitswalzenhubvorriohtung werden nun vor und nach dem eigentlichen Auswechseln der Arbeitswalzen diese in die "richtige" Höhe gebracht, d. h. vor dem Auswechseln werden die "verbrauchten" Arbeitswalzen angehoben, damit sie aus dem Walzenständer herausgezogen werden können, nach dem Auswechseln werden die "neuen" Arbeitswalzen im Walzenständer wieder abgesenkt, so daß sie sioh wieder auf den Stutzwalzen abstützen.
Die untere Arbeitswalze bzw., genauer gesagt, die Einbaustüoke der unteren Arbeitswalzen weisen im übrigen einen Ausbauschlitten auf, der aus zwei mit den Einbaustüoken verbundenen Schlittenkufen besteht. Mit Hilfe der Arbeitswalzenhubvorriohtung wird also letzten Endes der Ausbausohlitten mit den Einbaustücken der Arbeitswalzen und den darin gelagerten Arbeitswalzen angehoben bzw. abgesenkt.
Beim Betrieb von Walzgerüsten unterscheidet man hinsichtlich der Walzlinie, auoh Passline genannt, zwei voneinander verschiedene Betriebsweisen, einerseits den Betrieb mit "variabler Passline", andererseits den Betrieb mit ^konstanter Passlinew.
Beim Betrieb mit variabler Passline «ird die Zentrale der unteren Stützwalze stets auf gleioher Höhe gehalten. Durchmesserverringerungen der unteren Stützwalze, die durch deren Naohsohleifen entstehen, werden also nicht ausgeglichen, so daß die Passlinehöhe abnimmt.
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Im Gegensatz dazu werden beim Betrieb rait konstanter Passline durch das Naohsohleifen entstehende Durchmesserverringerungen der unteren Stützwalze durch Beilagen unter den Einbaustüoken der unteren Stützwalze ausgeglichen. Läßt man Schwankungen der Passlinehöhe, die wegen der durch das Nachsohleifen entstehenden Durchraesserverringerungen der unteren Arbeitswalze entstehen, außer Betracht, wird eine "konstante" Passline sichergestellt.
Bei der zuletzt beschriebenen Betriebsweise, d. h. den Betrieb mit konstanter Passline, tritt nun hinsichtlich der Arbeitswalzenhubvorriohtung das Problem auf, daß mit Hilfe der Arbeitswalzenhub vorrichtung die Einbaustüoke der unteren Arbeitswalze bzw. der Ausbausohlitten mit den Einbaustücken und den darin gelagerten Arbeitswalzen in bezug auf den ortsfest angeordneten Walzenständer stets auf die gleiohe Höhe angehoben werden muß, daß jedoch der Ausgangspunkt für den Hub der in den Einbaustüoken der unteren Stützwalze gelagerten Arbeitswalzenhubvorrlohtung variabel ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Walzgerüst so auszugestalten und weiterzubilden, daß trotz der zuvor aufgezeigten Problematik mit der Arbeitswalzenhub vorr ion tung die Einbaustüoke der unteren Arbeitewalze bzw. der Ausbauschlitten mit den Einbaustüoken und den darin gelagert« Arbeitswalzen unabhängig von der Höhe der Einbaustüoke der unteren Stützwalze in bezug auf den ortsfest angeordneten Walzenständer stets auf die gleiohe Höhe angehoben werden können*
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Das erfindungsgemäße Walzgerüst, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Hubbalken oder 3as Hebelgestänge mit einem Ansahlaghebel versehen und dem Anschlaghebel ein am Walzenständer vorgesehender Anschlag zugeordnet ist. Die Erfindung eliminiert also den variablen Ausgangspunkt des Hubes der Arbeitswalzenhubvorrichtung daduroh, daß der Hub dieser Arbeitswalzenhubvorrichtung sekundär, d. h. durch einen Anschlag am ortsfest angeordneten Walzenständer begrenzt wird, - wo eine primäre Begrenzung des Hubes, z. B. über den Kolbenweg der Zylinder-Kolben-Anördnung der Arbeitswalzenhubvorrichtung oder über einen ortsfest mit einem Einbaustück bzw. mit den Einbaustücken der unteren Stützwalze verbundenen Anschlag nicht zum angestrebten Erfolg führen würde.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäSe Walzgerüst auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Grundsätzlich kann der Anschlaghebel und der zugeordnete Anschlag sowohl an der Bedienungsseite als auoh an der Antriebsseite des Walzgerüstes vorgesehen sein. Vorzugsweise sind der Anschlaghebel und der zugeordnete Anschlag jedoch an der Antriebsseite des Walzgerüetes vorgesehen, so daß der Anschlag das Auswechseln der Arbeitswalzen in keiner Weise behindert.
Im übrigen besteht bei dem erfindungsgemäßen Walzgerüst, wenn dessen Arbeitswalzenhubvorrichtung mit zwei Zylinder-Kolben-Anordnungen und zwei Hebelgestängen versehen ist, zweokmäßigerweise
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jedes Hebelgestänge aus einem der Zylinder-Kolben-Anordnung zugeordneten, vorzugsweise an seinem der Zylinder-Kolben-Anordnung zugewandten Ende mit einer Betätigungsrolle versehenen Betätigungshebel, aus einer mit dem Betätigungshebel verbundenen, in den Einbaustüoken der unteren Stützwalze gelagerten Betätigungswelle und aus zwei dem Hubbalken zugeordneten, vorzugsweise an ihren dem Hubbalken zugewandten Enden mit jeweils einer Hubrolle versehenen Hubhebeln. Dabei ist dann der Ansohlaghebel mit der Betätigungswelle verbunden, so daß das Ende des Ansohlaghebels ebenso wie die Enden der Hubhebel und das Ende des Betätigungshebels bei der Betätigung der ArbeitswalzenhubvorriQhtung sich auf einer Kreisbahn bewegen.
Bei der zuletzt beschriebenen AusfUhrungsform empfiehlt es sioh aus fertigungstechnischen, montageteohnisohen und betriebstechnischen Gründen, die Betätigungswelle aus einer Anfangswelle, aus einer Endwelle und aus einer die Anfangswelle und die Endwelle miteinander verbindenden Verbindungswelle zusammenzusetzen, wobei zweckmäßigerweise die Anfangswelle einerseits und die Endwelle andererseits in den Einbaustücken de unteren Stützwelle gelagert sind, während die Verbindungswelle an die ihr zugewandt«! Enden der Anfangswelle und der Endwelle kardanisch angeschlossen werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist man ebenfalls grundsätzlich frei in bezug auf die Verbindung des Betätigungshebels bzw. des Ansohlaghebels mit der Betätigungswelle. Es empfiehlt sich jedoch, den Betätigungshebel mit der Anfangswelle oder mit der Endwelle, vorzugsweise mit der.Anfangswelle, und den Anschlaghebel mit der Anfangswelle oder mit der Endwelle, vorzugsweise
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mit der Endwelle, zu verbinden.
Sohließlioh bestehen auoh hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung des Ansohlaghebels eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dabei kann es zweckmäßig sein« den Anschlaghebel mit einer dem Anschlag zugeordneten Ansohlagrolle auszurüsten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß erfindungsgemäß ein Walzgerüst der eingangs beschriebenen Art so ausgestaltet und weitergebildet worden ist, daß auoh im Betrieb mit konstanter Passline die Betätigung der Arbeitswalzenhubvorriohtung automatisch dazu führt, daß die EinbaustUoke der unteren Arbeitswalze bzw. der Ausbauschlitten mit den Einbaustüoken und den darin gelagerten Arbeitswalzen in bezug auf den ortsfest angeordneten Walzenständer und damit in bezug auf den Hüttenflur stets auf dlegleiohe Höhe angehoben wird, so daß nach dem Betätigen der Arbeitswalzenhubvorriohtung die auszuwechselnden "verbrauchten" Arbeitswalzen ohne weiteres aus dem Walzenständer herausgezogen werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in sohematisoher Darstellung, einen Ausschnitt aus einem Walzgerüst, in Walzrichtung gesehen,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung, einen Ausschnitt aue dem Walzgerüst naoh Fig. 1, in Richtung
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des Pfeiles X gesehen, und
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung, einen Ausschnitt aus dem Walzgerüst naoh Fig. 1, in Richtung des Pfeiles Y gesehen.
Das in Fig. 1 sohematisoh und nur in einem Ausschnitt dargestellte Walzgerüst 1 ist ein <guarto-Walzgerüst mit einem Walzenständer 2, mit Einbaustüoken 3, 4 und in den Einbaustüoken 3, 4 gelagerten Stutzwalzen 5 und Arbeitsweisen 6, mit einer Walzenanstellvorriohtung J, mit einer nicht dargestellten, zum Beispiel hydraulischen Walzenentlastungs- bzw iwbal^oierimgs vorrichtung und mit einer in den Einbaustüoken 3 der unteren Stützwalze 5 gelagerten Arbeitswalzenhubvorrichtung 8.
Die Walzenanstellvorriohtung J besteht aus Druckspindeln 9, Spurlagern Io für die Druckspindeln 9, Druokmuttern 11 zur Führung der Druokspindeln 9 und einen Spindelantrieb 12. Durch den Spindelantrieb 12- werden die Druokspindeln 9 in Drehbewegungen versetzt, die über die fest angeordneten Druokmuttern 11 je naoh Drehriohtung zu einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Druokspindeln 9 führen.
Die Arbeitswalzenhubvorrichtung 8 weist beideeit* der unteren Arbeitswalze 6 jeweils einen Hubbalken 13, zwei hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Anordnungen 14 und zwei die Hubballan 13 mit den Zylinder-Kolben-Anordnungen 14 verbindende Hebelfestänge 15 auf.
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- Io
Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, sind die Hebelgestänge 15 Jeweils mit einem Anschlaghebel 16 versehen und ist jedem Ansohlaghebel 16 ein am Walzenständer 2 vorgesehener Anschlag 17 zugeordnet. Die Anschlaghebel 16 und die zugeordneten Anschläge 17 sind an der Antriebsseite des Walzgerüstes 1 vorgesehen.
Im übrigen besteht jedes Hebelgestänge 15* das zeigen besonders die Fig. 1 und 2 aus einem der Zylinder-Kolben-Anordnung 14 zugeordneten, an seinem der Zylinder-Kolben-Anordnung 14 zugewandten Knde mit einer Betätigungsrolüe 18 versehenen Betätigungshebel 19, aus einer mit dem Betätigungshebel, 19 verbunden, in den Binbauatttoken 3 der unteren Stützwalze 5 gelagerten Betätigungswelle 2o und aus zwei dem jeweiligen Hubbalken 13 zugeordneten, an ihren dem Hubbalken IjJ zugewandten Enden mit jeweils einer Hubrolle 21 versehenen Hubhebeln 22. Die Betätigungswelle 2o jedes Hebelgestänges 15 besteht im einzelnen aus einer Anfangswelle 23, aus einer Endwelle 24 und aus einer die Anfangswelle 25 und die Endwelle 24 miteinander verbindenden Verbindungswelle 25. Die Anfangswelle 23 und die Endwelle 24 sind jeweils in den Einbaustüoken 3 der unteren Stützwalze 5 gelagert. Der Betätigungshebel 19 ist mit der Anfangswelle 23, der Anschlaghebel 16 mit der Endwelle 24 verbunden.
Schließlich zeigt die Fig. 3 nooh, daß di« Ansohlaghebel jeweils •in· dem jeweiligen Ansohlag 17 zugeordnet« Anschlagrolle 26 aufweisen.
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- 11 -
Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, daß erfindungsgemäß der variable Ausgangspunkt des Hubes der Arbeitswalzenhubvorrichtung 8 - variabel deshalb, weil die Höhe der Einbäustüoke 3 der unteren Stützwalze 5 variabel ist - nicht zu einer variablen Höhe der Einbäustüoke 4 der unteren Arbeitswalze 6 führt. Dadurch, daß der Hub der Arbeitswalzenhubvorriohtung 8 durch die
Anschläge 17 am ortsfest angeordneten Walzenständer 2 begrenzt
wird, ergibt sioh, daß trotz der variablen Höhe der Einbäustüoke 3 der unteren Stützwalze 5 mit der Arbeitswalzenhubvorrichtung 8 die Einbäustüoke 4 der unteren Arbeitswalze 6 in bezug auf den
ortsfest angeordneten Walzenständer 2 und damit in bezug auf den Hüttenflur 27 stets auf die gleiche Höhe angehoben werden können,
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Claims (1)

  1. 23U166
    Andrejewski, Honke & Gesthuyseri, Patentanwälte, 43C0 Essen 1, Tneaterplatz 3
    P at.« a
    2« Valsg*r3st ait *la«a Balssssat&ader» ait aSabaustSekaa und la den Xlnbaustüoicen gelagerten Stützwalze» and Arbeitsweisen, ait «latr WalsenanatellTorriohtune, s. B. «us Sruokspindeln, Spurlasern rtir dl« Druotcapindela, Druokaufctern and Spindelantrieb« ait «in«r s· 3. hjdrauliaohen WalsenaatlaatiunLsa- bz*. -balanei«run^3Torriohtu2^ und ait «izar in den Sinbauitüoken der unteren Stützwalze aelagerten Arb«itsval3enhubrorrii3h.tizns# b«i der ArbeitsvalxenhubYorriohtung beidaeita der unteren Arbeitsweise suMindeat jeweilj einen HubbÄlken, zumindest ein» hydraulisch betStigbare Z7liader-Kolben-Anordnung rerbiisdendea Eabel^estSng· o. dgl« aufweist, dadurch jeJceaaseiohnet, daB zuaindeat ein Hubbalken (13) oder das Hebelseatinge (15) ■it eines Ansohlaghebel (l6) Tersehen und de« Anaohlaghebel (l6) ein aa Valxenatlnder (2) Torsesehener Ana anlag (17) zugeordnet iat.
    2. Valsgerüat nach Anapruch 1« dadureh feJceeaaeiefeaet, daÄ der Ansohlagheoel (16) und 4er xaa»ordn»te Anachlag (17) an der Antrlebaaeite dee Valzgerüates (1) rorgeaehen sind.
    3· Walzgerüst naoh Anspruoh 1 oder 2 alt zwei Jyliader-Xalben-Anordnungen und zwei Hebelgeatlnfjea« dadurch geketmxeichnet, dafi Jedes Htbelgeatange (15) aus einest der Zyllnder-Xolben-Anordaung (lK) zugeordneten« Yoracugsweise an »einest der Zylinder-
    509812/ÖA82
    BAD ORIGINAL COPY
    2344 16β
    Andre jewski, Honke & Gestfiuysen, Patentanwälte, 43(X) Essen 1, Theaterpkxtz 3
    Kolben-Abordnung. (14} zugewandt «m _Xnd· ait miner Bstltlgungaroll* (l3) versehenen Betätigungshebel (19), aus einer alt des Betätigungshebel (19) rerbundenen, in den Sinbauatücken (3) der unteren Stützwalzen (5) gelagerten Betätigungsteil· (2o) und aus zwei des Hubballcen (13) zugewandten Snden alt Jeweils einer Hubrolle (21) ▼ersehenen Hubhebel (22) besteht und dad der Ansehlaghebel (16) alt der Betätigungswell* (2o) verbunden,ist.
    4· Walzgerüst nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daä dl« Betätigungswelle (2o) aus einer Anfangs*elle (2^)# aus einer 2ndwelle (24) und aus einer die Anfangawell· (23) und die Xndwelle (24) miteinander rerbindenden Yerbindungswelle (25) besteht und daß der Betätigungshebel (19) alt der Anfangswelle (23). oder mit der Endwelle (24), yorzugjrweise alt der Endwelle (24), ▼erbunden ist.
    5. Walzgerüst nach eines der Anspruch· 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 der Anschlaghebel (l6) «is· dim Anschlag (17) zugeordnet· Anschlagrolle (26) aufweist»
    509812Ϋ0Α82
    SAO CRiGiNAL COPY
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0950440A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-20 DANIELI &amp; C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Vorrichtung zum Ausbauen der Arbeitswalzen aus einem Quartowalzgerüst

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0950440A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-20 DANIELI &amp; C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Vorrichtung zum Ausbauen der Arbeitswalzen aus einem Quartowalzgerüst
US6038905A (en) * 1998-04-17 2000-03-21 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Device to remove working rolls in a four-high rolling stand

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