DE2344166B2 - Walzgerüst mit Arbeitswalzenhubvorrichtung - Google Patents

Walzgerüst mit Arbeitswalzenhubvorrichtung

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DE2344166B2
DE2344166B2 DE19732344166 DE2344166A DE2344166B2 DE 2344166 B2 DE2344166 B2 DE 2344166B2 DE 19732344166 DE19732344166 DE 19732344166 DE 2344166 A DE2344166 A DE 2344166A DE 2344166 B2 DE2344166 B2 DE 2344166B2
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
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Description

55
T)ie Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit einem Walzenständer, mit Einbaustücken und in den Einbaustücken gelagerten Stiitzwalzen und Arbcilswalz.cn. mit einer Walzenanstellvorrichtung. mit einer /.. B. hydraulischen Walzencnllasuings- bzw. Wal/.cnbalancicrungsvorrichtung und mit einer in den Einbaustücken der unteren Stützwalze gelagerten Arbeitswalzenhubvorrichtung. bei der die Arbcitswalzenhiibvorrichiiing beidseits der unteren Arbcitswalze mindestens jeweils einen Hubbalkcn, mindestens eine hydraulisch bctätigbare Zylinder-Kolben-Anordnung und mindestens ein die Hubbalken mit der Zylinder-Kolben-Anordnung verbindendes Hebelgestänge aufweist. Die Wulzenanstcllvorrichtung solcher Walzgerüste besteht zumeist aus Druckspindeln, Spurlagern für die Druckspindeln. Druckmuttern und Spindelantrieb.
Bei Walzgerüsten ist relativ häufig ein Auswechseln der Arbeitswalzcn notwendig. Um die damit verbundenen Stillstandszeiten von Walzgerüsien und damit die Stillstandszeiten von aus mehreren Walzgerüsien bestehenden Walzstraßen zu reduzieren, sind bereits eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Maßnahmen ergriffen worden.
Bei Walzgerüsten der in Rede stehenden Art werden die in den Einbaustücken gelagerten Stützwalzen und Arbeitswalzen durch die Walzenentlastungs- bzw. WaI-zcnbalancierungsvorrichtung nach oben gegen die Spurlager der Druckspindeln gedrückt und damit durch die Stellung dieser Spurlager, d. h. also durch die Walzenanstellvorrichtung in ihrer Lage fixiert. Zum Auswechseln der Arbeitswalzen müssen die Einbaustücke der oberen Stützwalze in eine obere Totlage gebracht werden. Um für das Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage nicht die Druckspindel entsprechend verstellen zu müssen - die Höhenvcrstellgeschwindigkeit der Druckspindeln ist zumeist sehr gering, weil betriebsmäßig Bruchteile von Millimetern genau einzustellen sind -. sind bei Walzgerüsten der in Rede stehenden Art zwischen den .Spurlagern und den Einbaustücken der oberen Stiitzwalzen Füllstücke vorgesehen worden, die vor dem Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage entfernbar sind, so daß die Einbaustücke in sehr kurzer Zeit in eine obere Totlage gebracht werden können (vgl. die DT-OS 17 52 817).
Im übrigen sind bereits Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzcn eines Walzgerüstes bekannt bestehend aus einem vor dem Walzgerüst angeordneten, in Achsrichtung der Arbeiiswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und aus einer zwischen dem Walzgerüst und dem Walzenausbauwagen angeordneten, in Walz.richtung verfahrbaren Warenaufnahme, bei der der Walzenausbauwagen zwei Ausbaumuffen zur Aufnahme der auszuwechselnden Arbeitswalzen aufweist und auf einer nach unten absenkbaren oder verschwenkbaren, während des Auswechselns der Arbeitswalzen in Höhe des Hüttenflures angeordneten Bühne montiert ist und die Bühne zum Absenken bzw. Verschwenken mit zumindest einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung und gegebenenfalls mit einer Abdeckplatte, die nach dem Absenken bzw. Verschwenken der Bühne einen begehbaren Teil des Hüttenflures darstellt, ausgerüstet ist (vgl. die (R-PS 15 12 480). Weiter ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeiiswalzen von Walzgerüsien bekannt, bestehend aus einer neben jedem Walzgerüst angeordneten, vorzugsweise mittels einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung in Walzrichtung vcfahrbaren Walzenablage und aus einer in Achsrichtung der Arbeiis walzen verfahrbaren, unter den Hüttenflur versenkbaren Ein- und Ausfahrvorrichtung je Walzgerüst, bei dei die Walzenablagen als Teile des Hüttenflures bildende Platten ausgeführt und die Platten auf unterhalb des Hüttenflures verfahrbaren Fahrgestellen angeordnet sind (vgl. die DT-AS 16 OJ 084).
Mit der bei dem eingangs beschriebenen Walzgerüst vorgesehenen Arbeitswalzenhubvorrichtung welder nun vor und nach dem eigentlichen Auswechseln dei Arbeitswalzen diese in die »richtige« Höhe gebracht d. h. vor dem Auswechseln werden die »verbrauchten*
/Krbeitswalzen angehoben, damit sie aus dem Walzen jtänder herausgezogen werden können, nach dem Aus wechseln werden die »neuen« Arbeitswalzen im WaI-lenstander wieder abgesenkt, so daß sie sich wieder aiii den Siüt/.walzen abstützen.
Die untere Arbeitswalze bzw, genauer gesagt, die Einbaustückc der unteren Arbeiiswal/en weiser, im übrigen einen Ausbauschlitten auf, der aus zwei mit den Einbaustucken verbundenen Schlittenkufen besteht Ablhb
let ük
ken der Arbeitswaizcn und den darin gelagerten Ar· bcitswalzen angehoben bzw. abgesenkt.
Beim Betrieb von Walzgerüsten unterscheidet man Einbaustück bzw. mit den Einbaustücken der unteren Stützwalze verbundenen Anschlag nicht zum angestrebten Erfolg führen würde.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Walzgerüst auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Grundsätzlich kann der Anschlaghebel und der zugeordnete Anschlag sowohl an der Bedienungsseite als
Mit Hilfe aer Arbeitswalzenhubvomchiung wird also 10 auch an der Antriebsseite des Wal/gerüstes vorgeseletztcn Endes der Ausbauschliuen mit den Einbaustük- hen sein. Vorzugsweise sind der Anschlaghebel und der
zugeordnete Anschlag jedoch an der Antriebsseite des Walzgerüstes vorgesehen, so daß der Anschlag das Auswechseln der Arbeitswalzen in keiner Weise behinhinsichtlich der Walzlinie, auch Passline genannt, /wci 15 dert.
voneinander verschiedene Betriebsweisen, einerseits im übrigen besteht bei dem erfindungsgemäßen
cien Betrieb mit »variabler Passlinc«, andererseits den Betrieb mit »konstanter Passline«.
Beim Betrieb mit variabler Passline wird die Zentrale
der unteren Stützwalze stets auf gleicher Höhe gehal- 10 des Hcbelgestände aus einem der Zylinder-Kolben-Anteii. üurchmesserverringerungen der unk ren Stützwal Ordnung zugeordneten, vorzugsweise an seinem der ze. die durch deren Nachschleifen entstehen, werden
also nicht ausgeglichen, so daß die Passlinehöhe abnimmt
Im Gegensatz dazu werden beim Betrieb mit kon- 25 den Einbaustücken der unteren Stützwalze gelagerten stanter Passlinc durch das Nachschleifen entstehende Bclätigungswellc und aus zwei dem Hubbalken zu-Durchmessenerringerungcn der unteren Stützwalze geordneten, vorzugsweise an ihren dem Hubbalken zutlurch Beilagen unter den Einbaustücken der unteren gewandten Enden mit jeweils einer Hubrolle versehc-Suit/walze ausgeglichen. Läßt man Schwankungen der nen Hubhebeln. Dabei ist dann der Anschlaghebel mit Passlinehöhe, die wegen der durch das Nachschleifen 30 der Betätigungswelle verbunden, so daß das Ende des entstehenden Durchmesservcrringerungcn der unteren Anschlaghebels ebenso wie die Enden der Hubhebel
Walzgerüst, wenn dessen Arbeitswalzenhubvorrichtung mit zwei Zylinder-Kolben-Anordnungen und zwei Hebclgestängen versehen ist, zweckmäßigerweise je-
ordnung zugeordneten, vorg
Zylinder-Kolben-Anordnung zugewandten Ende mit einer Betätigungsrolle versehenen Betätigungshebel, aus einer mit dem Betätigungshebel verbundenen, in
l l
Arbeitswalzc entstehen, außer Betracht, wird eine »konstante« Passline sichergestellt.
Bei der zuletzt beschriebenen Betriebweise, d. h. dem Betrieb mit konstanter Passline, tritt nun hinsichtlich der Arbeitswalzenhubvorriehtung das Problem auf. daß mit Hilfe der Arbeitswalzenhubvorrichtung die Einbaustücke der unteren Arbeitswalzc bzw. der Ausbauschlitten mit den Einbaustücken und den darin gelagerten
und das Ende des Betätigungshebels bei der Betätigung der Arbeitswalzenhubvorrichtung sich auf einer Kreisbahn bewegen.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform empfiehlt es sich aus fertigungstechnischen, montagelechnischen und betriebstechnischen Gründen, die Betatigungswelle aus einer Anfangswelle, aus einer Endwelle und aus einer Anfangswelle und die Endwcllc
dll
Arbeitswalzen in bezug auf den ortsfest angeordneten 40 miteinander verbindenden Verbindungswelle zusam-Walzcnständcr stets auf die gleiche Höhe angehoben menzusetz.cn. wobei zweckmäßigerweise die Anfang weiden muß. daß jedoch der Ausgangspunkt für den
Hub der in den Einbaustücken der um* >en Stützwalze
welle einerseits und die Endwcllc andererseits in den Einbaustücken der unteren Stützwelle gelagert sind.
i«f>·"' "- - - „ — während die Verbindungswelle an die ihr zugewandten
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das 45 Enden der Anfangswelle und die Endwelle kardanisch eingangs beschriebene Walzgerüst so auszugestalten angeschlossen werden kann. Bei dieser Ausführungs-
(orm ist man ebenfalls grundsätzlich frei in bezug auf die Verbindung des Betätigungshebels bzw. des Anschlaghebcls mit der Betätigungsweüe. Es empfiehlt
bauschlitten mit den Einbaustücken und den darin gela- 50 sich jedoch, den Betätigungshebel mit der Anl'angswelgcrten Arbeitswalzen unabhängig von der Höhe der Ie oder mit der Endwelle, vorzugsweise mit der Anfangswelle, und den Anschlaghebcl mit der Anfangswelle oder mit der Endwelle, vorzugsweise mit der Endwelle zu verbinden.
Schließlich bestehen auch hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung des Anschlaghebels eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dabei kann es zweckmäßig sein.
gelagerten Arbcitswal/enhubvorrichtung variabel ist. Efid li di Afb d d
und weiterzubilden, daß trotz der zuvor aufgezeigten Problematik mit der Arbeitswalzenhubvorrichtung die Einbaustücke der unteren Arbeitswalze bzw. der Aus-
Einbaustücke der unteren Stützwalze in bezug auf den ortsfest angeordneten Walzenständer stets auf die gleiche I lohe angehoben werden können.
Das erfindungsgemäßc Walzgerüst, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
i i
ein Hubbalken oder das Hcbclgestänge mit einem Anschlaghebel verschen und dem Anschlaghebel ein am Walzenständer vorgesehener Anschlag zugeordnet ist. Die Erfindung eliminiert also den variablen Ausgangspunkt des Hubes der Arbeitswalzenhubvorrichtung dadurch, daß der Hub dieser Arbcitswalzenhubvorrichden Anschlaghebcl mit einer dem Anschlag zugeordneten Anschlagrolle auszurüsten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß erfindungsgcmiiß ein Walzgerüst der eingangs beschriebenen Art so ausgestaltet und weitergebildet worden ist, daß auch im Betrieb mit konstanter Passline die Betätigung der Ar
tung sekundär, d. h. durch einen Anschlag am ortsfest -ui" fi . h>r
angeordneten Walzenständer, begrenzt wird, wo eine "5 beitswalzenhubvorr.chtung automat.sch dazu fuh.i. daß
primäre Begrenzung des Hubes, z. B. über den Kolbcnweg der Zylinder-Kolben-Anordnung der Arbeitswalzenhubvorrichuing oder über einen ortsfest mit einem die Einbaustücke der unteren Arbeitswalze bzw. der Ausbauschlitten mit den Einbaustücken und den darin gelagerten Arbeitswalzen in bezug auf den ortsfest an-
geordneten Walzenständer und damit in bezug auf den Hüttenflur stets auf die gleiche Höhe angehoben wird, so daß nach dem Betätigen der Arbeitswalzenhubvorrichtung die auszuwechselnden »verbrauchten« Arbeitswalzen ohne weiteres aus dem Walzenständer herausgezogen werden können.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausfühmngsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung, einen Ausschnitt aus einem Walzgerüst, in Walzrichtung gesehen.
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Darstellung, einen Ausschnitt aus dem Walzgerüst nach F i g. 1, in Richtung des Pfeiles X gesehen, und
F i g. 3 in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus dem Walzgerüst nach Fig. 1, in Richtung des Pfeiles Vgesehen.
Das in F i g. 1 schematisch und nur in einem Ausschnitt dargestellte Walzgerüst 1 ist ein Quario-Walzgerüst mit einem Walzenständer 2, mit Einbaustücken 3, 4 und in den Einbaustücken 3,4 gelagerten Stützwalzen 5 und Arbeitswalzen 6, mit einer Walzenansicllvorrichtung 7, mit einer nicht dargestellten, z. B. hydraulischen Walzenentlastungs- bzw. Walzenbalancierungsvorrichtung und mit ei.ier in den Einbaustücken 3 der unteren Stützwalze 5 gelagerten Arbeitswalzenhubvorrichtung 8.
Die Walzenanstellvorrichtung 7 besteht aus Druckspindeln 9, Spurlagern 10 für die Druckspindeln 9, Druckmuttern 11 zur Führung der Druckspindeln 9 und einen Spindelantrieb 12. Durch den Spindelantrieb 12 werden die Druckspindeln 9 in Drehbewegungen versetzt, die über die fest angeordneten Druckmuttern 11 je nach Drehrichlung zu einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Druckspindeln 9 führen.
Die Arbeitswalzenhubvorrichtung 8 weist beidseits der unteren Arbeitswalze 6 jeweils einen Hubbalken 13, zwei hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Anordnungen 14 und zwei die Hubbalken 13 mit den Zylinder-Kolben-Anordnungen 14 verbindende Hebelgestänge 15 auf.
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, sind die Hebelgestänge 15 jeweils mit einem Anschlaghebel 16 versehen und ist jedem Anschlaghebel 16 ein am Walzenständer 2 vorgesehener Anschlag 17 zugeordnet. Die Anschlaghebel 16 und die zugeordneten Anschläge 17 sind an der Antriebsseite des Walzgerüstes 1 vorgesehen.
Im übrigen besteht jedes Hebelgestänge 15. das /eigen besonders die F i g. 1 und 2, aus einem der Zylinder-Kolben-Anordnung 14 zugeordneten, an seinem der Zylinder-Kolben-Anordnung 14 zugewandten Ende mit einer Betäiigungsrollc 18 versehenen Betiitigungshebel 19, aus einer mit dem Betätigungshebel 19 verbundenen, in den Einbaustücken 2 der unteren Stützwalze 5 gelagerten Betätigungswclle 20 und aus zwei dem jeweiligen Hubbalkcn 13 zugeordneten, an ihren dem Hubbalken 13 zugewandten Enden mit jeweils einer Hubrolle 21 versehenen Hubhebeln 22. Die Bctätigungswelle 20 jedes Hcbelgestänges 15 besteht im einzelnen aus einer Anfangswelle 23, aus einer Endwelle 24 und aus einer die Anfangswelle 23 und die Endwelle 24 miteinander verbindenden Verbindungswelle
25. Die Anfangswelle 23 und die Endwelle 24 sind jeweils in den Einbaustücken 3 der unteren Stützwalze 5 gelagert. Der Betätigungshebel 19 ist mit der Anfangswelle 23. der Anschlaghebel 16 mit der Endwcllc 24 verbunden.
Schließlich zeigt die F i g. 3 noch, daß die Anschlaghebel 16 jeweils eine dem jeweiligen Anschlag 17 zugeordnete Anschlagrolle 26 aufweisen.
Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, daß erfindungsgemäß der variable Ausgangspunkt des Hubes der Arbeitswalzenhubvorrichtung 8 — variabel deshalb, weil die Höhe der Einbaustücke 3 der unteren Stützwalze 5 variabel ist — nicht zu einer variablen Höhe der Einbaustücke 4 der unteren Arbeitswalzc 6 führt. Dadurch, daß der Hub der Arbcitswalzenhubvorrichtung 8 durch die Anschläge 17 am ortsfest angeordneten Walzenständer 2 begrenzt wird, ergibt sich, daß trotz der variablen Höhe der Einbaustücke 3 der unteren Stützwalze 5 mit der Arbeitswalzenhubvorrichtung 8 die Einbaustücke 4 der unteren Arbeitswalze 6 in bczug auf den ortsfest angeordneten Walzenständer 2 und damit in bezug auf den Hüttenflur 27 stets auf die gleiche Höhe angehoben werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche-
1. Walzgerüst mit einem Walzenständer, mit Einfcaustücken und in den Einbaustücken gelagerten Stützwalzcn und Arbeitswalzen, mit einer Walzen anstellvorrichtung, mit einer Walzenentlastungslizw. Walzcnbalaneierungsvorrichiung und nut einer in den Einbaustücken der unteren Stützwalze gelagerten Arbeitswalzenhubvorrichtung, bei der die Arbeitswalzenhubvorrichtung beidseits der unleren Arbeitswalze mindestens jeweils einen Hubkalken, mindestens eine hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Anordnung mindesten;, ein die Hubbalken mit der Zylinder-Kolbcn-Anordnunj verbindendes Hcbelgestänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hubbalken (t3) oder das Hebelgeslänge (J5) mit einem Anschlaghebel (16) versehen und dem Anschlaghebel {16) ein am Walzenständer (2) vorgesehener Anschlag (17) zugeordnet ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (16) und der zugeordnete Anschlag (17) an der Antriebsseile des Walzgerüstes (1) vorgesehen sind.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2 mit zsvei Zylinder-Kolben-Anordnungen und zwei Hebelgestängen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hcbelgestänge (15) aus einem der Zylinder-Kolben-Anordnung (14) zugeordneten, an seinem der Zylinder-Kolben-Anordnung (14) zugewandten Ende mit einer Bctätigungsrolle (18) versehenen Betätigungshebel (19). aus einer mit dem Betätigungshebel (19) verbundenen, in den Einbaustücken (3) der unteren Stiitzwalzen (5) gelagerten Betätigungswelle (20) sowie aus zwei dem Hu'obalken zugeordneten, an ihren dem Hubbalkcn (13) zugewandten Enden mit jeweils einer Hubrolle (21) versehenem Hubhebel (22) besteht und der Anschlaghebcl (16) mit der Bctäiigungswelle (20) verbunden ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (20) aus einer Anfangswelle (23), aus einer Endwclle (24) und aus einer die Anfangswelle (23) und die Endwclle (24) miteinander verbindenden Verbindungswelle (25) besteht und daß der Betätigungshebel (19) mit der Anfangswelle (23). der Anschlaghebel (16) mit der Endwelle (24) verbunden ist.
5. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (16) eine dem Anschlag (17) zugeordnete Anschlagtolle (26) aufweist.
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