DE2224486A1 - Verbesserung am Walzwerk oder Walzgerüst - Google Patents

Verbesserung am Walzwerk oder Walzgerüst

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DE2224486A1
DE2224486A1 DE19722224486 DE2224486A DE2224486A1 DE 2224486 A1 DE2224486 A1 DE 2224486A1 DE 19722224486 DE19722224486 DE 19722224486 DE 2224486 A DE2224486 A DE 2224486A DE 2224486 A1 DE2224486 A1 DE 2224486A1
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DE19722224486
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English (en)
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James Richard Pittsburgh Pa. Adair (V. StA.)
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University of Pittsburgh
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University of Pittsburgh
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/103Manipulators or carriages therefor

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Description

PATENTANWÄLTE F.W. H E M M E R IC H · G E R D M Ü L L E R ■ D . G R OSSE 22 202
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Wean-United Inc.. Pittsburgh, Penna. 15222/USA Verbesserungen am Walzwerk oder Walzgerüst
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Vorrichtung, die einen schnellen Walzenwechsel, d.h. ein schnelles Entfernen der Walzen aus dem Walzgerüst und ein schnelles Einsetzen der Walzen in das Walzgerüst, ermöglicht. Zu dieser Vorrichtung gehört ein Stangenpaar, das die einander gegenüber angebrachten und zu einer der Walzen gehörenden Walzeneinbaustücke miteinander verbindet, von denen alle vier Einbaustücke mit Hadern versehen sind. Diese Räder werden von zwei schwenkbaren Schienen, die sich zwischen den Walzenständern erstrecken, gehalten, wobei während des Arbeitens des Walzgerüstes oder des Walzwerkes sich die Schienen in einer von den Stangen fernen Position befinden, sich dann aber, wenn die Walzen gewechselt werden sollen, unter diesen Stangen befinden. Vor dem Walzwerk oder vor dem Walzgerüst werden die Walzen von einem Seitenverschieber aufgenommen, zu dem drei bestimmte und in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnete Haltebereiche gehören, die jeweils zwei Plattformen für den Walzentransport halten· Wegen des Abstandes zwischen den Haltebereichen sind die Plattformen mit beweglichen Zwischenplatten versehen, die diese Abstand· überbrücken. Ein Zentralbereich kann im Hinblick auf daa Walzgerüst oder auf das Walzwerk axial verfahren werden, damit sowohl di· Arbeitewalzen als auch die Stützwalzen aus einer Position vor dem Walzgerüst oder vor dem Walzwerk in eine von diesen Walzgerüst oder diesem Walzwerk entfernte Position gebracht werden kann.
Was die Schaffung eines wirtschaftlichen und schnellen Verfahrens für den Valzenw«chs«l betrifft, d.h. für den Ausbau der Walzen aus de« Walzgerüst und den Einbau der Walzen in das Walzgerüst, so sind auf dem Walzwerkssektor in den letzten Jahren
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viele Versuche durchgeführt worden. Wenn man sich auch weit mehr mit dem Arbeitswalzenwechsel befaßt hat, weil gegenüber den Stützwalzen die Arbeitswalzen naturgemäß öfters geweohselt werden müssen, so hat man sich doch auch mit dem Stützwalzenwechsel befaßt. Einer der vielen Nachteile der bisher bekannten Versuche ist die teuere, mühsame und wirkungslose Art, in der sowohl im Walzgerüst als auch außerhalb des Walzgerüstes auf einer Drehscheibe, einem Seitenverschieber oder auf einer ähnlichen Vorrichtung, die Walzen während des Walzenwechsels gehalten werden.
Ziel dieser Erfindung ist deshalb die Schaffung eines verbesserten Walzenwechselverfahrens für Walzgerüste oder Walzwerke oder für ähnliche Maschinen, beispielsweise Gummikalander oder Papierkalander.
Ziel dieser Erfindung ist insbesondere aber die Schaffung einer einfachen und wirtschaftlichen Konstruktion, die die Walze oder die Walze während des Walzenwechselvorganges zu halten hat, und dies während des Transportes im Walzgerüst und außerhalb des Walzgerüstes·
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer zum Halten der Walzen bestimmten Schienenkonstruktion· Diese Schienenkonstruktion mit einer Vorrichtung, die die Schienenkonstruktion aus einer betriebsunwirksamen Position heraus, in der diese nicht auf die Ständerfenster ausgerichtet ist, in eine auf die Ständerfenster ausgerichtete und betriebswirksame Position zu bringen hat, wobei von den Schienen sowohl die Räder einer Stange, die die einander gegenüberliegenden Lagereinbaustücke einer Walze miteinander verbindet, zu halten hat, als auch die Räder der zu dieser einen Walze gehörenden und einander gegenüber angeordneten Lagereinbaustücke·
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Bin wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Seitenverschiebervorrichtung zur Aufnahme des aus dem Walzgerüst entfernten alten Walzensatzes und für das Einführen eines neuen Walzensatzes in das Walzgerüst. Diese Seitenverschieberkonstruktion in Kombination mit einer Vorrichtung, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Walzeneinbaustücken oder Lagereinbaustücken erstreckt und mit diesen einander gegenüber angeordneten Lagereinbaustücken in Verbindung steht, und zwar von einer der Walzen des Walzgerüstes, mit einer sich zwischen den Walzenständern erstreckenden Haltevorrichtung, zu der eine Fläche gehört, die die vorerwähnte Verbindungsvorrichtung zu halten hat, sowie mit einer Vorrichtung, die in eine der vorerwähnten Walzenvorrichtungen zum Herausfahren des Walzensatzes aus dem Walzgerüst eingreift,
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. la Eine Seitenansicht eines Walzwerkes oder eines WaIzgerüstes, das die Merkmale und Eigenschaften dieser Erfindung aufweist. Mit Vollinie wiedergegeben ist ein Arbeitswalzensatz, der gerade von einer Walzenwechsel-Lokomotive aus dem Walzwerk oder dem Walzgerüst herausgezogen wird, während eine zweite Walzenwechsel-Lokomotive dann zum Herausziehen der Stützwalzen aus dem Walzgerüst herangezogen wird, wenn sie Arbeitswalzen entfernt worden und zur Seite verschoben worden sind. Mit gestrichelten Linien wiedergegeben ist ein Arbeitswalzen-Austauschsatz, der zum Einsetzen in das Walzgerüst oder in das Walzwerk bereitsteht.
Fig. Ib Eine Weiterführung von Fig. la. Wiedergegeben sind die Stützwalzen aus Fig. la nach dem Entfernen aus dem Walzwerk oder dem Walzgerüst und deren Absetzen in der Walzwerkshalle. Dargestellt ist auch, daß der mit Fig. la wiedergegebene Seitenverschieber in seine zurückgezogene Position gebracht worden ist und zur Aufnahme eines neuen Arbeitswalzensatzes oder eines neuen Blockes für die Stützwalzen bereit ist.
Fig. 2 Eine Ansicht ähnlich Fig. la, bei der der Klarheit halber gewisse Teile als weggebrochen dargestellt sind.
Fig. 3 Ein in die Linien 3-3 von Fig. 2 gelegter Schnitt. Fig. k Ein in die Linien k-k von Fig. 2 gelegter Schnitt.
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Pig. 5 Eine Stirnansicht des mit Fig. la dargestellten Seitenverschiebers· Gestrichelt wiedergegeben sind die alten und neuen Arbeitswalzensätze, während der Block oder das Gerüst für die Stützwalzen mit Vollinie gezeichnet ist.
Fig. 6 Eine Draufsicht auf den Seitenverschieber nach Fig. 5f jedoch ohne Block oder Gerüst für die Stützwaisen.
Fig. 7 Ein vergrößerter Schnitt von einem Teil aus Fig. 5.
Wie zunächst einmal aus Fig. la, Fig. 2, Fig. 3 und Fig. k hervorgeht, gehören zu dem darin wiedergegebenen Walzwerk oder Walzgerüst die beiden in einem bestimmten Abstand zueinander angeordneten Walzenständer 11 und 12. Zn diese Walzenständer 11 und 12 sind zur Aufnahme der Arbeitswalzen-Konstruktionen 13 und l4 Ständerfenster in der üblichen Weise eingearbeitet, wobei eine jede Arbeitswalze jeweils von einer Stützwalzenkonstruktion gestützt wird, wenn auch in der Zeichnung nur die untere Stützwalze wiedergegeben ist. Xn Übereinstimmung mit der allgemein gültigen Praxis werden die Walzenständern.von den einander parallelen Grundplatten oder Fundamentplatten 18 und 19 gehalten, die sich parallel zur Richtung der Walzenachsen erstrecken«
Die obere Arbeitswalze 13 ist mit ihren beiden Lagerzapfen in den einander gegenüber angeordneten Walzeneinbaustücken oder Lagereinbaustücken 21, die nach Fig. k eine im wesentlichen rechteckige Form haben, drehbar gelagert. Die Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke für die untere Arbeitswalze Ik haben eine etwas andere Konstruktion und sind im wesentlichen als quadratische Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustükke 22 ausgeführt, die, wie dies aus Fig. if zu erkennen ist,
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in ihrem unteren Teil jeweils rait den Schenkeln 26 versehen sind, die sich von dem vertikal ausgerichteten Haupteil der Lagereinbaustücke oder der Walzeneinbaustücke aus jeweils nach außen geführt sind, wobei in den Schenkein die Räder 27 derart angeordnet sind, daß sie sich um eine Horizontalachse drehen können« In diesem Zusammenhang mag es gut sein, anhand von Fig. k einmal die Konstruktion des Walzenständers im Hinblick auf die Arbextswalzen-Einbaustücke oder auf die Arbeitswalz.en-Lagerstücke 21 und 22 zu betrachten und zu erkennen, daß die Walzenständer 11 und 12 jeweils mit den nach innen gerichteten vorspringenden Teilen 28 versehen sind, die die benachbarten Flächen der zur unteren Arbeitswalze 14 gehörenden Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke 22 aufzunehmen haben.
Fig. 2 zeigt nun wiederum, daß die Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke 22· der unteren Arbeitswalze 14 über die beiden Stangen oder Träger 30» die parallel zueinander geführt sind, miteinander in Verbindung stehen. Das wird mit Fig. 3 im Zusammenhange mit dem bedienungsseitigen Lagereinbaustück oder Walzeneinbaustück noch klarer wiedergegeben. Mit der unteren Fläche der Stangen oder Träger JO verbunden sind an jedem Ende, und zwar nahe den jeweils einander gegenüberliegenden Enden dieser Stangen oder Träger, jeweils zwei Radsätze angebracht, wobei ein jeder Radsatz aus jeweils drei Rädern besteht. Demgegenüber sind die zu den Walzeneinbaustücken oder Lagereinbaustücken 22 gehörenden Räder 27 für jedes Einbaustück in zwei Sätze mit jeweils zwei Rädern unterteilt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind im Zentrum des Walzgerüstes oder des Walzwerkes zwei im wesentlichen aufrechte Schienenkonstruktionen 32 und 33 angeordnet, die sich auf beiden Seiten der die Arbeitswalzen und die Stützwalzen erfassenden Ebene
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zwischen den einander gegenüber Eingeordneten Walzenständern 11 und 12 erstrecken und ungefähr die Länge der zu den Arbeitswalzen gehörenden Walzenballen haben. Zu den Schienenkonstruktionen 32 und 33 gehören die horizontal ausgerichteten und an den oberen Innenenden der Schienenkonstruktionen angebrachten Schienen 3^· An ihren unteren Enden sind die Schienenkonstruktionen 32 und 33 mit Drehzapfen 35 versehen, die parallel zu den Achsen der Walzen angeordnet sind und nach Fig. k ein Schwenken der Schienenkonstruktionen 32 und 33 von der Mittellinie des Walzgerüstes fort und zur Mittellinie dieses Walzgerüstes hin ermöglichen. Tatsächlich ist in Fig..k die zurückgezogene oder betriebsunwirksame Position mit gestrichelten Linien wiedergegeben, während die Position, d*h. die betriebswirksame Position, in der die Schienen 3^ direkt unter die Räder 3I der Verbindungsstangen oder Verbindungsträger 3I gebracht worden sind·, mit Vollinien dargestellt ist. Zwischen den beiden vorerwähnten Positionen werden die Schienenkonstruktionen 32 und 33 durch die beiden voneinander unabhängigen Kolben-Zylinder-Konstruktionen oder Antriebszylinder 28 bewegt oder verfahren. Aus Fig. k ist darüber hinaus auch noch zu erkennen, daß das obere Walzeneinbaustück oder das obere Lagereinbaustück 21 vom unteren Walzeneinbaustück oder Lagereinbaustück der unteren Arbeitswalze, als dem Einbaustück 22, gehalten wird, was durch die Blöcke 39 bewerkstelligt wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß ein ähnliches Paar von Blöcken 39 auch für die bedienungsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke der Arbeitswalzen 13 und Ik vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt nun, daß das Lagereinbaustück oder das Walzeneinbaustück 22 der unteren Arbeitswalze Ik1 insbesondere aber die
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Räder 27» solange keinen Halt haben oder solange nicht gehalten werden, bis daß die Arbeitswalzenkonstruktion Ik in axialer Richtung zur Bedienungsseite des Walzwerkes oder des Walzgerüstes bewegt worden ist, weil erst dann die Räder 27 in ein Schienenpaar kl eingreifen, das eine Verlängerung der Schienen 3^ ist, wobei die Schienen kl tatsächlich ein Teil der Seitenverschiebervorrichtung ist, die im weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung noch beschrieben werden wird« Xn diesem Zusammenhang braucht nur auf die Bedeutung hingewiesen zu werden, die dem Abstand zwischen den Rädern 27 der Lagereinbaustückkonstruktion 22 der unteren Arbeitswalze 14 und den zu den unteren Verbindungsstangen oder Verbindungsträgern 30 gehörenden Rädern 31 zukommt« Die Abstände zwischen den Radsätzen 31 und den Radsätzen 27 der Walzeneinbaustücke oder der Lagereinbaustücke 22 sind von der Konstruktion her derart ausgelegt, daß die Walzeneinbaustücke oder Lagereinbauetücke von den Rädern 3I solange gehalten werden, bis daß deren Räder 27 die Schienen kl dann berühren, wenn die Walzenkonstruktion nach Pig· 3 von links nach rechts im Hinblick auf das bedienungsseitige Lagereinbaustück oder Walzeneinbaustück 22 bewegt wird, wobei es im Hinblick auf das antriebsseitige Lagereinbauetück oder Walzeneinbaustück zu einer Umkehrung der Verhältnisse kommt, wenn,wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, gemäß Fig. 3 sich die Walzenkonstruktion von links nach rechts aus dem Walzgerüst herausbewegt· Beim Wiedereinsetzen der Walzenkonstruktionen in das Walzgerüst wird in umgekehrtter Weise verfahren,d.h. im Hinblick auf das antriebsseitige Einbaustück 22, wobei die dem antriebsseifcigen Einbaustück 22 nächstgelegenen Räder 31 solange mit den Schienen kl ±m Eingriff bleiben, bis daß die zum Einbaustück 22 gehörenden Räder 27 in die Schienen Jk ein-
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greifen, wobei dann der Abstand zwischen dem Walzenständer 12 und dem Seitenverschieber überbrückt wird«
Nachstehend soll nun der Seitenverschieber unter Verweisung
auf Fig. la, Fig. Ib, Fig. 2, Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 beschrieben und erläutert werden. Zu diesem Seitenverschieber gehören die beiden horizontal angeordneten Halteträger 43, die . einen Aufbau zu halten haben, der sich zusammensetzt aus den
Vertikalstreben 44, die mit ihren oberen Enden ihrerseits wiederum einen horizontalen Aufbau 45 halten, der ungefähr in
der Ebene des Walzwerksbodens angeordnet ist. Von diesen Trägern, die sich parallel zu der die Achse der Walze erfassenden Ebene von der Bedienungsseite des Walzwerkes oder des Walzgerüstes weg erstrecken, wird in der Zeichnung jeweils nur ein
Träger wiedergegeben. Die gesamte Konstruktion kann aus einer Position heraus, in der sie sich direkt vor dem Walzwerk oder vor dem Walzgerüst befindet, in eine vom Walzwerk oder Walzgerüst entfernte Position, d.h. in ein Feld, das die Walzhalle
bildet, zurückgefahren werden, und zwar angetrieben von einer Walzenwechsel-Lokomotive 46 gleitend über die Träger 43. Die
vorerwähnte Walzen-Wechsellokomotive oder Antriebsvorrichtung 46 besteht zum Teil aus einem Motor 47» der um eine Vertikalachse, diese ist hier nicht wiedergegeben, ein Zahnrad antreibt, das seinerseits wiederum in Zahnstangen eingreift, die derart auf den Trägern 43 montiert sind, daß sich eine Zahnstangen-Ritzel-Konstruktion ergibt, über die die Walzenwechsellokomotive oder die Antriebsvorrichtung 46 zum Wazwerk hin und auch wieder vom Walzwerk wog bewegt oder verfahren wird.
Xn diesem Fall muß erwähnt werden, daß sich die Walzengruppen nach Fig. Ib in der Walzenhallenposition befinden, die Walzengruppen nach Fig· la aber im Bereich des Walzwerkes oder WaIz-
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gerüstes. Fig· Ib zeigt wahrscheinlich am besten, daß der Seitenverschieber die Form einer oberen Plattform 48 hat, die eine zweite Walzenwechsel-Lokomotive oder Antriebsvorrichtung 49 hält, die von der Konstruktion her im wesentlichen gleich der Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antriebsvorrichtung 46 ausgeführt ist. Zu dieser Walzenwechsel-Lokomotive oder zu dieser Antriebsvorrichtung gehört ein Motor 51 mit einem Getriebe, bei dem ein, hier nicht wiedergegebenes,Zahnrad sich um eine Vertikalachse dreht und dabei in ein Zahnstangenpaar eingreift, das auf der Plattform 48 montiert ist, und zwar derart, daß sich die Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antrieb dem Walzwerk oder Walzgerüst nähern kann, sich aber auch wieder von diesem Walzwerk oder Walzgerüst entfernen kann« Zu erkennen ist das die Walzenwechsel-Lokomotive oder die Antriebsvorrichtung aus einem Hakenpaar 52 besteht, das im wesentlichen in Ausrichtung auf das Einbaustück 22 der unteren Arbeitswalze, in das die Haken 52 einzugreifen haben, angeordnet ist. Dies wird jedoch im weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung noch ausführlicher beschrieben werden.
Zur Vorderseite der Plattform 45 hin hat der Seitenverschieber die Form einer unabhängigen Plattform 53» die am besten mit Fig. 5t Fig« 6 und Fig. 7 wiedergegeben ist. Diese Plattform 53 ist in Form eines Kastens ausgeführt, der an seinen beiden äußeren Enden die beiden Streben 54 aufweist, mit deren unteren Enden eine Zwischenplatte 70 verbunden und derart ausgerichtet ist, daß sich die Plattform entsprechend Fig. 5 und Fig. 6 nach links oder nach rechts bewegen kann· Im Hinblick auf den Seitenverschieber ist diese Bewegung dadurch gewährleistet, daß horizontal angeordnete Buchsen 56, geführt von den hier nicht wiedergegebenen VorSprüngen an den Bndteilen der Zwi-
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schenplatte 70 als ein Teil der Unterplattform 45, Weiterhin ist aus Fig. 5 und Fig. 7 zu erkennen, daß die Streben 54 der Plattform 53 an ihrem oberen Enden mit Schienen.38 versehen sind, die die Räder 27 und 32 der Arbeitswalzenkonstruktion 14 zu halten haben. Aus Fig. la ist am besten zu erkennen, daß die Walzenwechsel-Lokomotive oder Antriebsvorrichtung 49 von einer entfernten Position auf der Subplattform 45 aus nach vorn in eine Position gefahren werden kann, in der sie in die Nähe der Bedienungsseite des Walzgerüstes gebracht wird, wo deren beide Haken 52 veranlaßt werden können in zwei kooperative Haken am Einbaustück 22 für die untere Arbeitswalze einzugreifen, was mit Fig. 3 durch die allgemeine Hinweiszahl 6l gekennzeichnet.ist·
Wie am besten aus Fig. 5 und Fig. 6 zu erkennen ist, liegt zwischen dem Walzgerüstbereich und dem Walzhallenbereich, zwischen denen sich die Plattform 53 beim Zurückfahren von dem Walzgerüst bewegen muß, der andere Teil der Seitenverschieberkonstruktion. Laut Darstellung sind auf beiden Seiten der den Walzen zugeordneten Mittellinie, insbesondere aber auf beiden Seiten der Plattform 53, die beiden Stützbereiche 62 und 63 angeordnet. Diese Stützbereiche sind auf ihren Oberflächen mit einer ähnlichen Führungskonstruktion versehen, wie dies bei der Plattform 53 der Fall ist. Zu diesen Stützbereichen gehören deshalb die Zwischenplatten 64 zum Halten der aufrechten Stützelemente 54 der Plattform 53 oder einer ähnlichen Plattform 65, die mit Fig.5 und Fig.6 auf der rechten Seite wiedergegeben ist,, nimmt man diese Fig. 5 und Fig. 6 als Bezugspunkte. Nun dürfte klar sein, daß in der Tat nur zwei Plattformen ähnlich 53 und 65 vorgesehen sind. Entsprechend Fig. 5 und Fig. 6 können sich diese beiden Plattformen nach rechts oder nach links bewegen, lassen
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sich diese beiden Plattformen nach rechts oder nach links verschieben, so daß diese Plattformen zu jeder Zeit oder immer von dem einen Stützbereich 62 und dem anderen Stützbereich 63 und von der Unterplattform k5 gehalten werden.
Die Plattformen 53 und 65 sind derart konstruiert und ausgelegt) daß sie in selektiver Weise vermittels der beiden schnell einsetzbaren Verbindungsläsehen 66 miteinander verbunden werden können. Die Plattform 65 ist über ein ähnliches Verbindungslaschenpaar 67 mit einer Führungsvorrichtung 68 verbunden, die ihrerseits wiederum mit einer Kolben-Zylinder-Konstruktion oder einem Antriebszylinder 69, der die Querbewegung der Plattformen 53 und 65 veranlaßt, in Verbindung steht. Fig. 5 läßt nun erkennen, daß auf beiden Sexten der Plattform 53 zu den Stützbereichen 62 und 63 ein Abstand oder eine Lücke vorhanden ist. Zur Überbrückung dieses Abstandes oder dieser Lücke sind die Platformen 53 und 65 mit den Zwischenplatten 70 versehen, die an den Enden der Plattformen angeordnet sind und mit den Zwischenplatten 6k der Stützflächen 62 und 63 in Kontakt kommen, und zwar solange, bis deren aufrechtstehende Halteelemente 5^ von den Stützflächen 62 und 63 gehalten werden. Was die Position der Stützelemente 5k im Hinblick auf die. benachbarten Kanten der Stützflächen 62. und 63 betrifft, so sind die Zwischenplatten 70 in.der Länge derart ausgeführt, daß bevor sich die Stützelemente von deren Stützflächen entfernen können, die Zwischenplatten entsprechend der Bewegungsrichtung der Plattformen 53 und 65 entweder auf die Unterplattform U 5 oder die Stützflächen 62 und 63 geraten.
Ein Kennzeichen dieser Erfindung ist, daß eine Seitenverschieberkonetruktion geschaffen wird, zumindest aber ein Teil des SeitenverSchiebers, der für das Wechseln der zum Walzgerüst
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Stützwalzen herangezogen werden kann, wobei die Walzenwechsel-Lokotnotlve k6 Verwendung findet, deren Haken 71 in einen Träger 72 eingreift, von dem die untere Stützwalze 15 gehalten wird. Üblicherweise ist dieser Träger 72 immer dann im Walzgerüst montiert, wenn sich die Stützwalze im Walzgerüst oder im Walzwerk befindet. Von der Konstruktion her ist der vorerwähnte Träger 72 derart ausgeführt, daß er während des Walzenwechselvorganges zusammen mit den Stützwalzen aus dem Walzgerüst entfernt wird.
Fig. 5 zeigt nun einen Stützwalzen-Wechselblock 73 ioa Zusam- . menhang mit der Plattform 6$, wobei der Stützwalzen-Wechselblock 73 derart konstruiert und ausgelegt ist, daß er von der Plattform 65 gehalten werden kanne Bevor der Stützwalzen-Wechselblock derart ausgerichtet und angeordnet werden kann, wird er zunächst einmal -im Walzhallenbereich auf die Plattform 65 aufgesetzt und wird dann von der Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antriebsvorrichtung 46 in den Seitenverschiebungsbereich gebracht, um durch Seitenverschiebung auf die mit Fig. 5 wiedergegebene Stützfläche 63 transportiert zu werden und die Entfernung des alten Arbeitswalzensatzes abzuwarten« Die Weiterleitung auf die Stützfläche 63 wird dadurch bewerkstelligt, daß durch das Einsetzen der Verbindungslaschen 66 die Platforoen 53 und 65 miteinander verbunden werden. Der alte Arbeitswalzensatz wird auf der- Plattform 53 in einer Weise abgesetzt, die mit Fig. 5 wiedergegeben ist und nicht erklärt zu werden braucht, wobei die Verbindungslaschen aber immer noch mit den Plattformen 53 und 65 verbunden sind. Durch das Ansteuern und Arbeiten des Zylinders 69 werden die Plattformen nach links verschoben1 was zur Folge hat, daß der alte Walzensatz auf der StUtzfläch· 62 abgesetzt wird, der Walzenwechselblock 73
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aber auf der Unterplattform oder Subplattform 45. Zu diesem Zeitpunkt werden die Verbindungslaschen 66 gelöst· Befindet sich der Walzenwechselblock 73 einmal auf der Unterplattforra oder Subplattform 45, dann kann er zum Walzgerüst oder Walzwerk gefahren werden, wobei zunächst einmal unter Einwirkung der Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antriebsvorrichtung 46 die Subplattform 45 - und mit dieser Subplattform 45 auch die Plattform 65 - verfahren und bewegt wird, woraufhin dann unter Einwirkung der Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antriebsvorrichtung 49 die Plattform 65 in eine Position nahe dem Walzgerüst und direkt vor dem Walzgerüst gebracht wird. Befindet sich der Walzenwechselblock im Walzgerüst, dann wird er in eine Position zwischen den Walzeneinbaustücken oder den Lagerβinbaustücken der Stützwalzen in Position gebracht, und zwar derart, daß die oberen Stützwalzen-Einbaustücke vom Walzenwechselblock gehalten werden können. 1st dies der Fall, dann greift die Walzenwechsel-Lokomotive oder die Antriebsvorrichtung 46 in den Träger 72 ein, entfernt die Stützwalzen aus dem WaIzgerüstund bringt die Stützwalzenkonstruktionen in den Walzhallenbereich, dessen Position mit Fig. Ib' wiedergegeben ist.
Was das Wechseln der Arbeitswalzen betrifft, bei dem die Stützwalzen zusammen mit dem Träger 72 im Walzwerk oder Walzgerüst verbleiben, so sei zum Zwecke der Erläuterung angenommen, daß sich gemäß Fig. 5 und Fig. 6 die Plattform 53 in der Mitte befindet, die Plattform 65 aber auf der rechten Seite. In dieser Position übernimmt die Plattform 65 einen neuen Arbeitswalzensatz, der genau dem Arbeitswalzensatz entspricht, der aus dem Walswerk oder Walzgerüst entfernt werden soll und von Walzenwechselblöcken gehalten wird, die den Wechselblöcken ähnlich sind. Die beiden neuen Walzenkonstruktionen sind da-
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durch in die vorerwähnte Position gebracht worden, daß sie im Walzhallenbereich, auf die Plattform 65 aufgesetzt und dann für die Seitenverschiebung auf die Stützfläche 63 gebracht worden sind. Vor der eigentlichen Seitenverschiebung des neuen Valzensatzes auf die Stützfläche 63 wird die Plattform 53 auch weiterhin von der Stützfläche·62 gehalten und vermittels der Verbindungslaschen 66 dann mit der Plattform 65 verbunden,wenn diese in den Seitenverschiebungsbereich gebracht worden ist. In diesem Zusammenhange sei darauf hingewiesen, daß der Transport der Subplattform 45 aus dem Walzhallenbereich heraus bis in den Seitenverschiebungsbereich und dann weiter bis in den Walzgerüstbereich durch das Vorrücken der Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antriebsvorrichtung 46 veranlaßt wird, die, wie dies bereits zuvor erwähnt worden ist, die Subplattform 45 nach vorne bewegt, auf der sich entweder die Plattform 53 oder die Plattform 65 befinden kann. Xst der neue Walzensatz nun derart angeordnet, wird die Plattform 53 von der Subplattform 45 gehalten, sind die Verbindungslaschen 66 gelöst, dann wird der Traktor , die Walzenwechsel-Lokomotive oder die Antriebsvorrichtung 49 bis in die mit Fig. la wiedergegebene Position nach vorne gefahren, in der die Walzenwechsel-Lokomotive oder die Antriebsvorrichtung 46 in die Ärbeitswalzenhaken 6l des Walzeneinbaustückes oder des Lagereinbaustückes der unteren Arbeitswalze eingreift. Ist dies geschehen, dann wird die Walzenwechsel-Lokomotive oder die Antriebsvorrichtung 49 bis in eine Position gefahren, in der sie sich , wie dies mit gestrichelten Linien in Fig. la wiedergegeben ist, vollständig auf der Plattform 53 befindet. Von der Walzenwechsel-Lokomotive oder der Antriebsvorrichtung 46, die nun wieder in Betrieb genommen wird, wird der Seitenverschieber in eine Po-
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sition gebracht, in der die Plattform 53 im Hinblick auf die Plattform 65 zentral angeordnet ist, d.h, in die mit Fig. 5 und Fig. 6 wiedergegebene Position, in der bei Betätigung oder Ansteuerung der Kolben-Zylinder-Konstruktion oder des Antriebszylinders 69» eine Seitenverschiebung vorgenommen werden kann. Vor dieser Seitenverschiebung müssen aber die Plattformen 53 und 65 durch Einsetzen der Verbindungslaschen 66 miteinander verbunden werden, woraufhin dann der Zylinder 69 derart angesteuert und in Betrieb genommen werden kann, daß der alte oder abgenutzte Walzensatz nach links verschoben wird, wobei die Plattform 53 von der Stützfläche 62 gehalten wird, die Plattform 65 hingegen von der Subplattform ^5· Ist einmal der neue Valzensatz vor das Walzwerk oder das Walzgerüst gebracht worden, wird die Walzenwechsel-Lokomotive oder die Antriebsvorrichtung if6 erneut in Betrieb genommen, um die Subplattform if5 in. die mit Fig.· la und Fig. 2 wiedergegebene Position zu bringen* Von da ab wird wieder mit der Walzenwechsel-Lokomotive oder mit der Antriebsvorrichtung k9 gearbeitet, die die neuen Walzen von der in Fig. la gestrichelt wiedergegebenen Position aus in die mit Vollinie gezeichnete Position innerhalb des Walzgerüstes oder des Walzwerkes bewegt. Nach dem Lösen der zur Antriebsvorrichtung k9 gehörenden Haken 52 aus dem Walzeneinbaustück 22 der unteren Arbeitswalze kann die Subplattform ^5 bis zu der Position zurückgefahren werden, von der aus der abgenutzte oder alte Walzensatz aus dem Stütz-, bereich 62 zurück auf die Plattform k5 gelangen kann, um dann schließlich in den Walzhallenbereich transportiert werden zu können·
Zn Übereinstimmung mit den entsprechenden Patentgesetzen ist das Prinzip und die Arbeitsweise anhand eines Aueführungsbeispieles beschrieben worden, das für d&s beste Ausführungsbeispiel gehalten wird.
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Claims (1)

  1. 22 202
    - bh -
    15,5*1972
    - A 1 -
    Wean-United Inc., Pittsburgh, Penna. 15222/USA
    Patentansprüche:
    Walzwerk oder Walzgerüst rait einem antriebsseitigen Walzenständer und einem bedienungseitigen Walzenständer zur Aufnahme der beiden Arbeitswalzen-Konstruktionen. Dieses Walzwerk oder Walzgerüst
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in einen Jeden der vorerwähnten Walzenständer ein Ständerfenster eingearbeitet istj zu den vorerwähnten Arbeitswalzen-Konstruktionen Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke gehören, die einander gegenüber mit den Walzen verbunden und in den vorerwähnten Ständerfenstern gelagert sind; sich zwischen den einander gegenüber angeordneten Walzeneinbaus-tücken oder Lagereinbaustücken von einer der Arbeitswalzen-Konstruktionen eine Verbindungsvorrichtung erstreckt; zwischen den Walzenständern eine Haltevorrichtung angeordnet ist, die mit ihrer Oberfläche die vorerwähnte Verbindungsvorrichtung zu halten hatj schließlich eine Eingreif vorrichtung vorhanden ist, die zum Entfernen der Walzenkonstruktionen aus dem Walzgerüst in eine der vorerwähnten Walzenkonstruktionen eingreift, wobei während dieses Vorganges die Walzenkonstruktionen von der vorerwähnten Haltevorrichtung oder Stützvorrichtung gehalten werden«
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    222U86
    22 2O2
    - bh -
    ii 15.5.1972
    - A 2 -
    2. Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    sich die vorerwähnte Verbindungsvorrichtung aus zwei separaten Stangen oder Trägern zusammensetzt und an den einander gegenüberliegenden Seiten der vorerwähnten einen Walzenkonstruktion angeordnet ist; zur vorerwähnten Stützvorrichtung zwei separate Halteelemente oder Stützelemente gehören, denen jeweils eine betriebswirksame und eine betriebsunwirksame Position zugeordnet ist; schließlich auch noch Vorrichtungen vorhanden sind, von denen die vorerwähnten Halteelemente oder Stützelemente von der betriebsunwirksamen Position aus, in denen sie von den vorerwähnten Stangen oder Trägern entfernt angeordnet sind, in die betriebswirksamen Position gebracht werden, in denen von ihnen jeweils eine andere der vorerwähnten Stangen oder Trägern gehalten oder gestützt wird.
    3* Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    sich die vorerwähnten Stangen zwischen den Walzenständern erstrecken und auch noch durch die Ständerfenster nach außen geführt sind; zu jedem dieser Träger Walzen-Stützräder gehören, die nahe den jeweils einander gegenüberliegenden Enden dieser Träger angeordnet sind; die Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke der vorerwähnten einen Walze derart mit Walzen-Stützrädern versehen sind, daß die benachbaren Räder der Stangen und der Lagereinbaustükke jeweils zusammenarbeitende oder kooperative Radsätze bilden; auf der Bedienungsseite des vorerwähnten Walzwerkes oder Walzgerüstes eine Plattform für die Arbeitswalzenkonstruktion derart angeordnet ist, daß sich eines
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    222U86
    22 202 - bh -■<? ■ - I5.5.I972
    des bereits angeführten ersten Walzen-Stützelementes ,angeordnet sind·; die beiden beweglichen Haltevorrichtungen von der Konstruktion her derart ausgeführt sind, daß sie zu jeder Zeit in selektiver Weise von zweien der vorerwähnten drei Stützelemente gehalten oder gestützt werden; zwischen den vorerwähnten Stützelementen eine Verbindungsvorrichtung geführt ist, durch die die vorerwähnten Stützelemente derart miteinander verbunden wer- - den, daß sie sich als eine einzige Einheit zu einer Position vor dem vorerwähnten Ständerfenster bewegen können, sich aber auch als Einheit von diesem Ständerfenster wieder entfernen können; eine Vorrichtung vorhanden ist, die die vorerwähnten Stützelemente oder Halteelemente in Bewegung versetzt; zur vorerwähnten Stützvorrichtung eine Vorrichtung gehört, die sich zusammen mit der Stützvorrichtung derart bewegen kann, daß die Abstände oder Lükken zwischen den vorerwähnten Stützelementen so überbrückt werden, daß sich für die Stützvorrichtung dann eine- Stützung ergibt, wenn diese sich über diese Abstände oder Lücken bewegen; schließlich auch noch eine Vorrichtung vorhanden ist, mit der eine Walzenkonstruktion zu dem Ständerfenster gebracht wird oder von dem Ständerfenster entfernt wird, und zwar auf einer der Haltevorrichtungen oder Stützvorrichtungen, die sich vor dem Ständerfenster befinden»
    km Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß
    die Achsen der vorerwähnten Arbeitswalzen-Konstruktion im wesentlichen in der gleichen Vertikalebene angeordnet sind; schließlich noch eine Vorrichtung vorhanden ist,
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    S λ 15.5.1972
    der Enden dieser Plattform dicht an der Außenseite des
    zum bedienungsseitigen Walzenständers gehörenden Ständerfensters befindet und von der Konstruktion derart
    ausgelegt ist, daß es die Räder der voreräwhnten Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke und der vorerwähnten Stangen oder Träger aufnehmen und halten kann; der
    relative Abstand zwischen den Rädern eines kooperativen Radsatzes derart ausgelegt ist,daß die entsprechenden
    Enden der Walzenkonstruktionen immer von mindestens einer der zu jedem Radsatz gehörenden Rädergruppen dann gehalten werden, wenn diese Walzenkonstruktionen beim Entfernen aus dem Walzgerüst die vorerwähnten Abstände oder
    Lücken passieren.
    Vorrichtung, die eine Walzenkonstruktion eines Walzwer·» kes oder eines Walzgerüstes beim Walzenwechselvorgang
    dann zu halten hat, wenn diese Walzenkonstruktionen aus dem Walzgerüst entfernt oder wieder in das Walzgerüst
    eingesetzt werden* Diese Vorrichtung
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zu dem vorerwähnten Walzwerk oder Walzgerüst ein Walzenständer gehört, in den zur Aufnahme der Walzenkonstruktionen ein Ständerfenster eingearbeitet ist; vor dem
    bereits angeführten Ständerfenster eine Seitenverschiebervorrichtung angeordnet ist; zu dieser Seiteverschiebervorrichtung drei in einem Abstand zueinander angeordnete separate Walzen-Stützeleraente gehören, wobei eines dieser Stützelemente vor dem Ständerfenster in einer 'Ebene angeordnet ist, die dann den Achsen der Walzen entspricht, wenn diese Walzen sich im Walzgerüst befinden, wohingegen die anderen Stützelemente parallel dazu auf jeder Seite
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    - A 5 -
    die die Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke der unteren Arbeitswalzenkonstruktion dazu bringt, zu den Lagereinbaustücken oder Walzeneinbaustücken der oberen Arbeitswalzenkonstruktion ein stützendes Verhältnis anzunehmen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur vorerwähnten Haltevorrichtung oder Stützvorrichtung jeweils ein Schienenpaar gehört, das ein Oberflächenpaar zu halten hat, das einer der vorerwähnten Walzenkonstruktionen zugeordnet ist; die im Walzgerüst angeordneten Schienen dann auf die Haltevorrichtung ausgerichtet werden, wenn diese Haltevorrichtung vor das vorerwähnte Ständerfenster gebracht wird; die Vorrichtung zum Überbrücken der At>stände oder Lücken aus Zwischenplatten besteht, die an den einander gegenüberliegenden Seiten einer jeden Stützvorrichtung angeordnet sind9 und zwar in der Nähe dieser Seiten, wobei diese Zwischenplatten in der Länge größer ausgeführt sind als die Abstände oder Zwischenräume zwischen den Stützelementen.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 5ι
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die bereits angeführte Vorrichtung, die die Bewegung der vorerwähnten Stützvorrichtungen herbeizuführen hat, auch eine Antriebsvorrichtung aufweist, die mit einer außen befindlichen Stützvorrichtung in Verbindung steht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5»
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zu ihr eine Vorrichtung zum stationären Halten der beibeiden außen befindlichen Stützvorrichtungen gehört;
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    - A 6 -
    eine Vorrichtung vorhanden ist, die das mittlere Halteelement oder Stützelement in beweglicher Weise zu halten hat; schließlich eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das vorerwähnte mittlere Stützelement zu bewegen hat·
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zu den vorerwähnten Walzenkonstruktion Arbeitswalzenkonstruktionen gehören, daß aber im Walzgerüst für jede Arbeitswalzenkonstruktion noch eine Stützwalzenkonstruktion vorhanden ist; sich vor dem Ständerfenster eine Vorrichtung befindet, die die vorerwähnten Stützwalzen nach der Entfernung aus dem Walzwerk oder aus dem Walzgerüst zu halten hat; zu dem bereits angeführten mittleren Stützelement oder Halteelement eine Vorrichtung gehört, die zur Entfernung der Stützwalzen aus dem Walzgerüst in eine der Stützwalzen eingreifen kann.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9»
    dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Walzenwechselblock hinzugehört, der von einem der vorerwähnten Stützelemente oder Halteelemente beim Trans port zum Walzgerüst dann gehalten wird, wenn die Arbeits walzen aus dem Walzgerüst entfernt worden sind; zu dem Walzenwechselblock eine Vorrichtung gehört, die es erraög licht, daß dieser dann von der unteren der vorerwähnten Stützwalzenkonstruktionen gehalten wird, wenn er sich im Walzgerüst befindet; schleißlich zum Walzenwechselblock eine Vorrichtung gehört, die das Aufnehmen und Haiton der oberen der vorerwähnten Stützwalzenkonstruktionen dann ermöglicht, wenn der vorerwähnte Walzenwechselblock von der unteren Stützwalzenkonstrnktion gehalten wird.
    - End· -
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    Vi
    Leerseite
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ES (1) ES403103A1 (de)
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GB1380999A (en) 1975-01-22
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