DE2315980C3 - Walzgerüst mit einem auswechselbaren Walzensatz - Google Patents

Walzgerüst mit einem auswechselbaren Walzensatz

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DE2315980C3 DE19732315980 DE2315980A DE2315980C3 DE 2315980 C3 DE2315980 C3 DE 2315980C3 DE 19732315980 DE19732315980 DE 19732315980 DE 2315980 A DE2315980 A DE 2315980A DE 2315980 C3 DE2315980 C3 DE 2315980C3
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Walter Im 4100 Duisburg Brahm
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Description

20. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Trans portrolle (8) gekühlt ist.
21. Walzgerüst nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die obere Transportrolle (9) gekühlt ist.
22. Walzgerüst nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß den Transportrollen (8. 9) durch die Führungsbleche (10) bzw. über die Führungsbleche (11) Kühlwasser zuführbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit einem auswechselbaren Walzensatz aus in Einbaustücken gelagerten Arbeitswalzen, gegebenenfalls mit Stützwalzen, mit Walzenanstellvorrichtungen und mit einer, z. B. hydraulischen, Walzenentlastungsvorrichtung (vgl. die GB-PS 7 52 657).
Bei Walzgerüsten der eingangs grundsätzlich angesprochenen Art, bei denen die Walzenanstellvorrichtungen aus Druckspindel, Spurlager für die Druckspindel, Druckmuster und Spindelantrieb bestehen, werden die in den Einbaustücken gelagerten Arbeits- und Stützwalzen durch die z. B. hydraulische Walzenentlastungsvorrichtung nach oben gegen die Spurlager der Druckspindeln gedrückt und damit durch die Stellung dieser Spurlager, d. h. also durch die Walzenanstellvorrichtungen, in ihrer Lage fixiert.
Häufig ist es nun bei Walzgerüsten der beschriebenen Art betriebsmäßig notwendig, die Einbaustticke in eine obere Totlage zu bringen, z. B. zum Auswechseln der Arbeits- und/oder Stützwalzen. Um nun die Einbaustücke in relativ kurzer Zeit in eine obere Totlage bringen zu können, hat die Anmelderin bereits der Stand der Technik durch die Lehre bereichert, zwi sehen den Spurlagen der Druckspindeln und den Einbaustücken der verstellbaren Arbeits- und Stützwalzer Füllstücke vorzusehen, die vor dem Verbringen dei Einbaustückc in eine obere Totlage aus dem Zwischen raum zwischen den Spurlagen und den Einbaustücker entfernbar sind, wobei vorzugsweise zwischen jederr Spurlager einer Druckspindel und den dazugehöriger
ßnbaustücken zwei ausschwenkbare Füllstücke vorgeiehen sind, die Spurlager der Druckspindel im Bereich φ-χί angrenzenden Füllstückes eine kreiszylindrische Oberfläche und die Hinbaustücke eine dazu koaxiale Oberfläche haben und die Füllstücke entsprechend konkav-konvex gestaltet sowie um die Zylinderachse der kreiszylindrischen Oberflächen ausschwenkbar sind (vgLdieDT-OS17 52 817).
Jm übrigen sind bereits Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzen eines Walzgerüstes begannt, bestehend aus einem vor dem Walzgerüst angeordneten, in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfehrbaren Walzenausbauwagen und aus einer zwischen dem Walzgerüst und dem Walzenausbauwagen angeordneten, in Walzrichtung verfahrbaren Walzenaufnähme, wobei der Walzenausbauwagen zwei Ausbaunkiffen zur Aufnahme der auszuwechselnden Arbeitswalzen aufweist und auf einer nach unten absenkbaren oder verschwenkbaren, während des Auswechselns der Arbeitswalzen in Höhe des Hüttenflures angeordneten Bühne montiert ist und die Bühne zum Absenken bzw. Verschwenken mit zumindest einer hydraulischen Zyjjnder-Kolben-Anordnung und gegebenenfalls mit einer Abdeckplatte, die nach dem Absenken bzw. Verschwenken der Bühne eine begehbare Fläche des Hüttenflures darstellt, ausgerüstet ist (vgl. die FR-PS 15 12480). Davon ausgehend hat die Anmelderin zur Lösung der Aufgabe, die »alten« und die »neuen« Arbeitswalzen beim Auswechseln unabhängig voneinander manipulieren zu können, den Stand der Technik durch die Lehre bereichert, die Walzenaufnahme aus lumindest zwei Walzenablagen zusammenzusetzen und die Walzenablagen ah vor dem Walzgerüst angeordnete, begehbare Führungsplatten mit durch hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen höhenvei Stellbar ausgerüstete Ablageböcke auszuführen (vgl. die DT-OS 19 13 771).
Schließlich ist bereits eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten bekannt, bestehend aus einer neben jedem Walzgerüst angeordneten, vorzugsweise mittels einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung in Walzrichtung verfahrbaren Walzenablage und aus einer in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren, unter den Hüttenflur versenkbaren Ein- und Ausfahrvorrichtung je Walzgerüst, wobei die Walzenablagen als Teile des Hüttenflures bildende Platten ausgeführt und die Platten auf unterhalb des Hüttenflures verfahrbaren Fahrgestellen angeordnet sind (vgl. die US-PS 36 18 355).
Die zuvor beschriebenen Maßnahmen werden angewendet, um die Stillstandszeiten von Walzgerüsten und damit die Stillstandszeiten von aus mehreren Walzgerüsten bestehenden Walzstraßen zu reduzieren. Manchmal gibt es jedoch an Walzgerüsten im Bereich des Antriebs der Arbeitswalzen elektrische und/oder mechanische Schaden, so daß die dadurch bedingten Stillstandszeiten — Stunden oder Tage — durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen kaum beeinflußt werden können.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Lehre anzugeben, deren Anwendung dazu führt, daß dann, wenn ein einzelnes Walzgerüst im Zuge einer aus mehreren Walzgerüsten bestehenden Walzstraße »ausfällt«, dies gleichwohl nicht zu einem Stillstand der Walzstraße mit einer nach Stunden oder gar Tagen zählenden Stillstandszeit führt.
Das erfindungsgemäße Walzgerüst ist dadurch gekennzeichnet, daß der Walzensatz gegen eine an sich bekannte (vgl. die DL-PS 30 158) Walzguttransportvorrichtung auswechselbar ist. Dabei geht die Erfindung von der bekannten Erkenntnis aus, daß eine aus mehreren Walzgerüsten bestehende Walzstraße beim Ausfall eines Waizgerüstes in der Regel dann weiter in Betrieb bleibt bzw. alsbald wieder in Betrieb genommen werden kann, wenn einerseits die durch das ausgefallene Walzgerüst entfallende Stichabnahme von den anderen V/alzgerüsten übernommen werden kann und wenn andererseits Maßnahmen getroffen werden, die es ermöglichen, das Walzgut jedenfalls durch das ausgefallene Walzgerüst zu transportieren, indem ein freier Durchlauf für das Walzgut durch das betreffende Walzgerüst geschaffen wird (vgl. die DT-PS 8 34 384).
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Walzguttransportvorrichtung gemäß der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden.
Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäß gegen die in ihren Einbaustücken gelagerten Arbeitswalzen auswechselbare Walzguttransponvorrichtung zumindest mit einer unteren Transportrolle, vorzugsweise mit zwei unteren Transportrollen versehen, so daß dann, wenn diese Walzguttransportvorrichtung an Stelle der in ihren Eiiibaustücken gelagerten Arbeitswalzen in das Walzgerüst eingeführt worden ist, das Walzgut über diese Transportrolle bzw. über diese Transportrollen geführt werden kann. Zusätzlich zu der unteren Transportrolle bzw. den unteren Transportrollen kann zumindest eine obere Transportrolle vorgesehen sein, so daß ein echter Transportspalt entsteht, durch den das Walzgut geführt wird.
Da die Transportrollen nur die Aufgabe haben, das Wal/gut zu führen, können die Transportrollen einen geringeren Durchmesser als die Arbeitswal/en haben. Dann empfiehlt es sich jedoch, an die Transporirollen seitlich Führungsbleche anzuschließen, so daß die Transportrollen und die Führungsbleche zusammen eine einem Ausschnitt der Oberfläche der ausgebauten Arbeitswalzen entsprechende Kontur aufweisen. Das verhindert, daß das Walzgut zwischen die Walztische und die Transportrollen gerät.
Wenn es auch, wie vorstehend ausgeführt, nicht erforderlich ist, daß die Transportrollen einen Durchmesser haben, der dem Durchmesser der Arbeitswalzen entspricht, so kann gleichwohl die Dimensionierung so gewählt werden. Dabei kann dann darauf verzichtet werden, an die Transportrollen Führungsbleche anzuschließen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Transportrollen frei zu lagern. Zweckmäßigerweise ist jedoch die untere Transportrolle angetrieben. In der Regel wird man jedoch die unteren und oberen Transportrollen antreiben.
Werden die Transportrollen angetrieben, so kann dies in unterschiedlicher Weise geschehen. Zum Beispiel kann jeder anzutreibenden Transportrolle ein eigener Antriebsmotor zugeordnet werden. Hs kann jedoch auch allen anzutreibenden unteren Transportrolle oder allen anzutreibenden Transportrollen ein gemeinsamer Antriebsmotor zugeordnet werden, wobei es sich empfiehlt, zwischen dem gemeinsamen Antriebsmotor und den anzutreibenden Transportrollen ein Verzweigungsgetriebe anzuordnen.
Der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäß vorgesehenen Walzguttransportvorrichtung ist ziemlich frei wählbar. Zweckmäßigerweise besieht diese Walzguttransportvorrichtung aus zwei durch eine Traverse miteinander verbundenen unteren Einbaustücken, zwei
durch eine Traverse miteinander verbundenen oberen Einbaustücken und den in den Einbaustücken gelagerten Transportrollen. Um die obere Hälfte der Walzguttransportvorrichtung der unteren Hälfte dieser Walzguttransportvorrichtung definiert zuordnen zu können, ist die Gestaltung zweckmäßigerweise so getroffen, daß die unteren Einbaustücke Führungsbolzen aufweisen und die oberen Einbaustücke mit den Führungsbolzen der unteren Einbaustücke zugeordneten Führungsausnehmungen versehen sind. Dabei empfiehlt es sich, jedes untere Einbaustück mit zwei Führungsbolzen und folglich jedes obere Einbaustück mit zwei Führungsausnehmungen zu versehen. Zwischen den unteren Einbaustücken und den oberen Einbaustücken der Walzguttransportvorrichtung können Federelemenle, z. B. Federpakete vorgesehen sein. Liegen dann die unteren Einbaustücke der Walzguttransportvorrichtung auf den Einbaustücken der unteren Stützwalze auf, so ist der Transportspalt zwischen der unteren Transportrolle bzw. den unteren Transportrollen und der oberen Transportrolle bzw. den oberen Transportrollen über die Walzenanstellvorrichtung, die Einbaustücke der oberen Stützwalze und die oberen Einbaustücke der Walzguttransportvorrichtung stufenlos einstellbar.
Schließlich empfiehlt es sich, die untere Transportrolle bzw. die unteren Transportrollen zu kühlen. Zusätzlich kann natürlich auch die obere Transportrolle gekühlt werden. Bei der Ausführungsform mit an den Transportrollen angeschlossenen Führungsblechen ist kann nämlich die durch das ausgefallene Walzgerüst 1 entfallende Stichabnahme von den anderen Walzgerüsten 1 der gleichen Walzstraße übernommen werden und ermöglicht es die erfindungsgemäß vorgesehene Walzgultransportvorrichtung 7, das Walzgut durch das ausgefallene Walzgerüst 1 zu transportieren.
In den in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Walzguttransportvorrichtung 7 Transportrollen 8, 9 auf, nämlich in den Ausführungsbeispielen nach den Fig.2 und 3 jeweils eine unlere Transportrolle 8 und eine obere Transportrolle 9, im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 zwei untere Transportrollen 8 und eine obere Transportrolle 9. Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 2 und 4 haben die Transporlrollen 8,9 einen geringeren Durchmesser als die Arbeitswalzen 4. Demgegenüber entspricht im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 der Durchmesser der Transportrollen 8,9 in etwa dem Durchmesser der Arbeitswalzen 4. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind an die Transportrollen 8, 9 seitlich Führungsbleche 10,11 angeschlossen, wobei die Transportrollen 8, 9 und die Führungsbleche 10, 11 zusammen eine einem Ausschnitt der Oberfläche der Arbeitswalzen 4 entsprechende Kontur ergeben. Dadurch wird verhindert, daß das Walzgut zwischen die nicht dargestellten Walztische und die Transportrollen 8, 9 gerät. Da im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 zwei untere Transportrollen 8 vorgesehen sind, sind hier Führungsbleche 11 nur an die obere Transportrolle 9 angeschlos-
zweckmäßigerweise Kühlwasser durch die Führungs- 30 sen
bleche bzw. über die Führungsbleche den Transportrollen zuführbar, während bei der Ausführungsform mit Transportrollen, deren Durchmesser in etwa dem Durchmesser der Arbeitswalzen entspricht, unmittelbar und ohne weiteres die Transportrollen in gleicher Weise gekühlt werden können wie bei im Betrieb befindlichen Arbeitswalzen die Arbeitswalzen gekühlt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem erfindangsgemäßen Walzgerüst,
F i g. 2 schematisch und in vergrößerter Darstellung eine Walzguttransportvorrichtung für das Walzgerüst nach F i g. 1,
F i g. 3 entsprechend der F i g. 2, eine andere Ausführungsform einer Walzguttransportvorrichtung für ein erfindungsgemäßes Walzgerüst und
F i g. 4 wiederum entsprechend der F i g. 2, nochmals In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils alle Transportrollen 8,9 angetrieben, wobei jeder anzutreibenden Transportrolle 8, 9 ein eigener Antriebsmotor 12,13 zugeordnet ist.
Im übrigen besteht in den dargestellten Ausführungsbeispielen die Walzguttransportvorrichtung 7 aus zwei durch eine Traverse 14 miteinander verbundenen unteren Einbaustücken 15, zwei durch eine Traverse 16 miteinander verbundenen oberen Einbaustücken 17 und
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40 den in den Einbaustücken 15, 17 gelagerten Transportrollen 8, 9. Die unteren Einbaustücke 15 weisen Führungsbolzen 18 auf, denen Führungsausnehmungen 19 zugeordnet sind, mit denen die oberen Einbaustücke 17 versehen sind. Im einzelnen weist jedes untere Einbaustück 15 zwei Führungsbolzen 18 und jedes obere Einbaustück 17 zwei Führungsausnehmungen 19 auf. Zwischen den unteren Einbaustücken 15 und den oberen Einbaustücken 17 sind Federpakete 20 vorgesehen, se daß dann, wenn die unteren Einbaustücke 15 der Walzeine andere Ausführungsform einer Walzguttransport- 50 guUransportvorrichtung 7 auf den Einbaustücken 3 dei vorrichtung für das erfindungsgemäße Walzgerüst unteren Stützwalze 5 aufliegen, der Transportspalt 21
Das in F i g. 1 dargestellte Walzgerüst 1 ist mit Ein- zwischen der unteren Transportrolle 8 bzw. den unte baustücken 2, 3, in den Einbaustücken 2, 3 gelagerten ren Transportrollen 8 und der oberen Transportrolle ί Arbeits- und Stützwalzen 4, 5, Walzenanstellvorrich- über die Walzenanstellvorrichtung 6, die Einbaustück« tungen 6 und einer nicht dargestellten hydraulischen 55 3 der oberen Stützwalze 5 und die oberen Einbaustück« Walzenentlastungsvorrichtung versehen; die in den 17 der Walzguttransportvorrichtung 7 einstellbar ist Einbaustücken 2 gelagerten Arbeitswalzen 4 stellen Schließlich sind die Transportrollen 8, 9 gekühlt is
einen auswechselbaren Walzensatz dar. nämlich den Transportrollen 8,9, gegebenenfalls durcl
Erfindungsgemäß ist eine Walzguttransportvorrich- bzw. über die Führungsbleche 10, 11 Kühlwasser zu
~ ""60 führbar.
Zwar ist vorstehend ein Walzgerüst 1 mit Arbeits walzen 4 und Stützwalzen 5 erläutert worden. Selbst verständlich ist die erfindungsgemäße Lehre jedocl auch anwendbar auf Walzgerüste, die nur mit Arbeits
tung 7 vorgesehen, die gegen die in ihren Einbaustükken 2 gelagerten Arbeitswalzen 4 auswechselbar ist Dadurch kann eine aus mehreren Walzgerüsten 1 bestehende Walzstraße behn Ausfall eines Walzgerüstes 1 in der Regel dann weiter in Betrieb bleiben bzw. als
bald wieder in Betrieb genommen werden. Tatsächlich 65 walzen 4 versehen sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Walzgerüst mit einem auswechselbaren Walzensatz aus in Einbaustücken gelagerten Arbeitswalzen, gegebenenfalls mit Siützwalzen, mit Walzenanstellvorrichtungen und mit einer, z. B. hydraulischen, Walzenentlastungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzensatz gegen eine an sich bekannte Walzguttransportvorrichtung (7) auswechselbar ist
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzguttransportvorrichtung (7), wie an sich bekannt, zumindest eine untere Transportrolle (8) aufweist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzguttransporivorrichtung (7) zwei untere Transportrollen (8) aufweist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzguttransportvorriehtung (7), wie an sich bekannt, zusätzlich zumindest eine obere Transportrolle (9) aufweist.
5. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (8, 9) einen geringeren Durchmesser als die Arbeitswalzen (4) haben.
6. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Transportrollen (8, 9) seitlich Führungsbleche (10.11) angeschlossen sind.
7. Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (8,9) und die Führungsbleche (10, 11) zusammen eine einem Ausschnitt der Oberfläche der Arbeitswalzen (4) entsprechende Kontur aufweisen.
8. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (8, 9) einen dem Durchmesser der Arbeitswalzen (4) entsprechenden Durchmesser aufweisen.
9. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Transportrolle (8) angetrieben ist
10. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Transportrollen (8 und 9) angetrieben sind.
11. Walzgerüst nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß jeder anzutreibenden Transportrolle (8, 9) ein eigener Antriebsmotor (12, 13) zugeordnet ist.
12. Walzgerüst nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß allen anzutreibenden unteren Transportrollen (8) ein gemeinsamer Antriebsmotor zugeordnet ist.
13. Walzgerüst nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß allen anzutreibenden Transportrollen (8,9) ein gemeinsamer Antriebsmotor zugeordnet ist.
14. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzguttransportvorrichtung (7) aus zwei durch eine Traverse (14) miteinander verbundenen unteren Einbaustükken (15), zwei durch eine Traverse (16) miteinander verbundenen oberen Einbaustücken (17) und den in den Einbaustücken (15,17) gelagerten Transportrollcn (8,9) besteht.
15. Walzgerüst nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Einbaustücke (15* Führungsbolzen (18) aufweisen und die oberen Einbaustücke (17) mit den Führungsbolzen (18) der
unteren Einbaustücke (15) zugeordneten Führungsausnehmungen (19) versehen sind.
16. Walzgerüst nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß jedes untere Einbaustück (15) zwei Führungsbolzen (18) und jedes obere Einbaustück (17) zwei Führungsausnehmungen (19) aufweist.
17. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren Einbaustücken (15) und den oberen Einbaustükken (17) Federpakete (20) vorgesehen sind.
18. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Einbaustücke (15) der Walzguttransportvorrichtung (7) auf den Einbaustücken (3) der unteren Stützwalzen (5) aufliegen.
19. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportspalt (21) zwischen der unteren Transportrolle (8) und der oberen Transportrolle (9) über die Walzenanstellvorrichtung (6), die Einbaustücke (3) der oberen Stützwalze (5) und die oberen Einbaustücke (17) der Walzguttransportvorrichtung (7) stufenlos einsteilbar ist.
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