DE9202135U1 - Farbwerk an Flachoffsetandruckpressen - Google Patents
Farbwerk an FlachoffsetandruckpressenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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- B41F3/46—Details
- B41F3/81—Inking units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
PATENTANWÄLTE <= ";·■'■;
DR. RUDOLF BAUER ; DI^L.-tNG. HELMUT HUBBUCH
DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
WESTLICHE 2&THgr; - 31 (AM LEOPOLDPLATZ)
7530 PFORZHEIM (west-germany)
TELEFON (0 72 31) 10 22 90/70 TELEFAX (0 72 31) 10 11 44 TELEX 783 929 patma d TELEGRAMME: PATMARK
17.02.1992 TW/Be
Firma Max Simmel, D-7530 Pforzheim
Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einem Farbwerk an Flachoffsetandruckpressen
mit den im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Merkmalen. Ein solches Farbwerk ist aus der DE-31 06 940 C2
bekannt.
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Das bekannte Farbwerk hat zwei oben liegende, mit einem Gummimantel
versehene Speicherwalzen, welche nebeneinander in einem oberen Rahmen, dem Speicherwalzenstuhl, gelagert sind, ferner
zwei unter den Speicherwalzen angeordnete Reibwalzen, welche in einem mittleren Walzenstuhl, dem Reibwalzenstuhl, nebeneinander
angeordnet sind, und schließlich drei in einem unteren Walzenstuhl, dem Farbauftragwalzenstuhl, nebeneinander gelagerte
und mit einem Gummimantel versehene Farbauftragwalzen. Die Reibwalzen sind Stahlmantelwalzen, die in der Regel eine
verkupferte Oberfläche besitzen und derart angetrieben sind,
dass sie beim Drehen zugleich eine axial hin- und hergehende Bewegung ausführen und dadurch eine gleichmässige Farbverteilung
bewirken; sie heißen deshalb auch Wechselreiber. Diese
drei Walzenstühle sind in einem auf dem Untergestell der Flachoffsetandruckpresse
verfahrbaren Wagen gelagert, welcher angrenzend an das Farbwerk noch einen Druckzylinder und jenseits
des Druckzylinders die Walzen des verfahrbaren Teils eines Feuchtwerks enthält. Am einen Ende des Untergestells befinden
sich unterhalb der Farbauftragwalzen nebeneinander zwei angetriebene Stahlmantel-Farbzylinder, welche durch eine dazwischenliegende
Gummimantelwalze miteinander gekoppelt sind.
Die beiden oben liegenden Speicherwalzen berühren die darunterliegenden
Reibwalzen und diese wiederum berühren die darunter liegenden Farbauftragwalzen. In der einen Endstellung des
Wagens berühren die beiden äusseren Farbauftragwalzen die stationären Farbzylinder.
Wenn bei farbigem Druck die Farbe gewechselt werden soll, dann erfordert dies zumindest den Austausch der Farbauftragwalzen.
Zu diesem Zweck ist das bekannte Farbwerk um zu den Walzen parallele Achsen aufklappbar. Dazu wird zuerst der Speicherwalzenstuhl
von Hand hochgeklappt, bis ein zwischen dem Speicherwalzenstuhl und dem Reibwalzenstuhl vorgesehener Gelenkarm
gestreckt ist. Dann wird um dieselbe Achse die Anordnung aus Speicherwalzenstuhl und Reibwalzenstuhl verschwenkt
und dadurch der Reibwalzenstuhl hochgeschwenkt. Dann wird der Reibwalzenstuhl weitergeschwenkt, bis er auf dem auf-
geklappten Speicherwalzenstuhl zur Anlage kommt, und dann wird um eine zur ersten Schwenkachse parallele zweite Schwenkachse
die Anordnung aus den drei Walzenstühlen gemeinsam verschwenkt, so dass der Auftragwalzenstuhl in eine Schräglage
hochgeschwenkt wird. Eine Bedienungsperson kann dann über den Speicherwalzenstuhl und Reibwalzenstuhl hinweg die Auftragwalzen
ergreifen, herausheben und ablegen. Das Herausheben der Walzen muss mit leicht gestreckten Armen erfolgen und erfordert
angesichts eines Walzengewichtes von 15 kg bis 20 kg eine nicht unerhebliche Kraft. Zwar ist das Herausheben der
Farbauftragwalze im Vergleich zu einem Farbwerk, in welchem der Farbauftragwalzenstuhl in seiner ursprünglichen waagerechten
Lage verbleibt, durch die Schrägstellung des Farbauftragwalzenstuhles
bereits erleichtert, aber für weniger kräftige Bedienungspersonen, insbesondere für Frauen, immer noch
recht mühsam.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk der eingangs genannten Art so zu verbessern,
dass die Farbauftragwalzen noch leichter gewechselt werden können. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Farbwerk mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäss wird das Farbwerk nicht aufgeklappt, um die
Farbauftragwalzen freizulegen, vielmehr ist der Farbauftragwalzenstuhl auf waagerechten Leitschienen des Wagens ausziehbar
gelagert, und um ihm ausziehen zu können, ist eine Hebeeinrichtung vorgesehen, um die Reibwalzen und Speicherwalzen
anzuheben und dadurch die Reibwalzen von den Farbauftragwalzen zu trennen, so dass sie einem Herausziehen des Farbauftragwalzenstuhls
aus dem Farbwerk nicht länger hinderlich im Wege stehen. Da das Wechseln der Farbauftragwalzen üblicherweise gemacht wird,
während der Wagen am Ende des Untergestells der Flachoffsetandruckpresse
steht, kann die Bedienungsperson unmittelbar vor dem ausgezogenen Farbauftragwalzenstuhl stehen und die Walzen bequem
mit angewinkelten Armen herausheben bzw. einsetzen.
Das Anheben der Reibwalzen und der Speicherwalzen könnte dadurch geschehen, dass man den Reibwalzenstuhl anhebt und in einer
stabilen Lage auf dem Wagen arretiert. Eleganter ist es jedoch, den Reibwalzenstuhl unabhängig vom Farbauftragwalzenstuhl im
Wagen abzustützen und in seiner Lage unverändert zu lassen und stattdessen eine auf den Farbauftragwalzenstuhl einwirkende
Hebeeinrichtung vorzusehen. Wird diese Hebeeinrichtung betätigt, dann werden von den Farbauftragwalzen die Reibwalzen und mit
diesen die Speicherwalzen angehoben, nicht aber deren Walzenstuhl. Das hat zwei Vorteile: Zum einen muss das Gewicht des
Walzenstuhls, in welchem die Reibwalzen und die Speicherwalzen gelagert sind, nicht mit angehoben werden und zweitens kann an
diesem Walzenstuhl, dessen Höhe unveränderlich bleibt, eine Haltevorrichtung vorgesehen sein, welche die Reibwalzen in angehobener
Position arretiert, so dass sie, wenn der Farbauftragwalzenstuhl wieder abgesenkt wird, diesem nicht in ihre
Arbeitsposition folgen können, sondern oberhalb der Farbauftragwalzen zur Ruhe kommen und ein Herausziehen des Farbauftragwalzenstuhles
nicht behindern.
Als Halteinrichtung ist vorzugsweise ein Paar Leisten vorgesehen, welche an den Seitenteilen des Walzenstuhles, in welchem
die Reibwalzen gelagert sind, in Fahrtrichtung des Wagens verschieblich angebracht sind und erhöhte Auflager haben, die höher
liegen als die Unterseite der Zapfen der Reibwalzen in ihrer Arbeitsstellung. Sind die Reibwalzen angehoben worden, können die
Leisten verschoben werden, so dass die erhöhten Auflager unter die Zapfen der Reibwalzen gelangen. Wird der Farbauftragwalzenstuhl
abgesenkt, dann kommen die Zapfen der Reibwalzen deshalb auf den erhöhten Auflagern zu liegen. In Arbeitsstellung der
Reibwalzen hingegen liegen die erhöhten Auflager neben den Zapfen der Reibwalzen, so dass diese an den Farbauftragwalzen zur
Anlage kommen können.
Um die Reibwalzen anzuheben, könnte man den Farbauftragwalzenstuhl
senkrecht anheben. Das würde jedoch vier Hubeinrichtungen erfordern. Einfacher ist es, die Leitschienen, auf denen der
Farbauftragwalzenstuhl ausziehbar gelagert ist, um eine zu den Walzen parallele Achse verschwenkbar im Wagen zu lagern. Damit
durch das Verschwenken die Farbauftragwalzen insgesamt angehoben werden, muss die Schwenkachse in waagerechter Richtung
ausserhalb des Farbwerks liegen.
Das Verschwenken der Leitschienen kann auf unterschiedliche Weise bewirkt werden, z.B. durch Druckmittelzylinder, die am Rahmen
des Wagens angebracht sind und unmittelbar auf die Leitschienen einwirken, vorzugsweise aber durch eine Exzenterwelle, die im
Wagen gelagert ist und auf die Leitschienen oder ein starr mit den Leitschienen verbundenes Teil einwirkt.
Der Eingriff zwischen den Leitschienen und dem Auftragwalzenstuhl kann so ausgebildet sein, wie es dem Fachmann bei Auszügen
an sich bekannt ist. Zweckmässigerweise läuft der Auftragwalzenstuhl mit wenigstens je zwei Rollen auf der Oberseite
und mit wenigstens je einer Rolle auf der Unterseite der jeweiligen Leitschiene zwischen Endanschlägen, die den Verschiebeweg
des Auftragwalzenstuhls begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Flachoffsetandruckpresse in der Seitenansicht,
Figur 2 zeigt als Ausschnitt eine Schnittansicht des
vertikal geschnittenen Farbwerks der in Figur 1 dargestellten Offsetandruckpresse, wobei der
Schnitt längs des in Figur 1 dargestellten Seitenteils des Wagens gelegt ist, mit den Farbwerkwalzen
in Arbeitsstellung,
Figur 3 zeigt eine Schnittansicht wie in Figur 2, jedoch mit angehobenem Farbauftragwalzenstuhl,
Figur 4 zeigt eine Schnittansicht wie in Figur 2, jedoch
mit in erhöhter Lage arretierten Reibwalzen und Speicherwalzen, und
Figur 5 zeigt eine Ansicht wie in Figur 4, jedoch mit herausgezogenem Farbauftragwalzenstuhl.
Die in Figur 1 dargestellte Flachoffsetandruckpresse besitzt
an den beiden Seiten ihres Untergestells 1 waagerechte Führungsbahnen 8, auf deren Laufflächen 12 ein Wagen 2 mit Laufrollen
13 hin und her über ein zwischen den Führungsbahnen 8 liegendes Plattenfundament 6 und Druckfundament 7 hinweg verfahrbar
ist. Der Wagen 2 enthält in der Mitte einen Druckzylinder 3 sowie auf der einen Seite des Druckzylinders 3 ein Farbwerk
4 und auf der anderen Seite ein Feuchtwerk 5. An dem (in Figur 1 gesehen) rechten Ende des Untergestells 1 befinden sich
zwei angetriebene, einen Metallmantel aufweisende Farbzylinder 9 mit einer sie verbindenden Verbindungswalze 10, welche einen
Gummimantel besitzt. Die stationären Farbzylinder 9 stehen in Wechselwirkung mit den Farbauftragwalzen des Farbwerks 4, wenn
sich der Wagen 2 in seiner Endlage über den Farbzylindern 9 befindet.
Das im Wagen 2 befindliche Farbwerk 4 umfaßt in einem unteren Walzenstuhl 15 (dem Farbauftragwalzenstuhl) nebeneinander drei
mit einem Gummimantel versehene Farbauftragwalzen 16, 17, 18, die mit ihren Walzenzapfen 16a, 17a, 18a in nach oben offenen
Einschnitten 16b, 17b, 18b in den Seitenteilen des Farbauftragwalzenstuhls
15 gelagert sind. Diese Einschnitte 16b, 17b, 18b sind durch vertikale Führungsflächen 16c, 17c, 18c begrenzt.
Oberhalb des Farbauftragwalzenstuhls 15 ist ein weiterer Walzenstuhl
22 vorgesehen, welcher - anders als beim Stand der Tech-
nik - nicht durch den Farbauftragwalzenstuhl 15, sondern direkt durch das Fahrgestell des Wagens 2 abgestützt ist; die dafür
erforderliche feste Verbindung zwischen dem Walzenstuhl 22 und dem Fahrgestell des Wagens 2 ist durch Schraubbolzen 20 bewirkt.
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Der Walzenstuhl 22 enthält als Reibwalzen 23, 24 und 25 drei parallel zueinander angeordnete verkupferte Stahlwalzen. Ihre
Walzenzapfen 23a, 24a und 25a sind in Einschnitten 23b, 24b, 25b der Seitenteile des Walzenstuhls 22 gelagert. Oberhalb
der Reibwalzen 23, 24, 25 sind zwischen diesen zwei Speicherwalzen 26 und 27 angeordnet, welche mit ihren Walzenzapfen 26a
und 27a in Einschnitten 26b und 27b von Lagerböcken 26c und 27c geführt und gelagert sind, welche vom Walzenstuhl 22 hochstehen.
An den beiden zur Fahrtrichtung 30 des Wagens parallelen Seitenteilen
31 des Walzenstuhls 22 ist jeweils eine Leiste 32 vorgesehen, die durch zwei waagerechte Langlöcher 33 und 34 mit dem
Seitenteil 31 verschraubt ist. Die Leiste hat drei erhöhte Auflager 35, 36, 37, deren Abstand untereinander mit dem Abstand der
Walzenzapfen 23a, 24a, 25a übereinstimmt.
Der Farbauftragwalzenstuhl 15 ist auf zwei Leitschienen 38 verfahrbar
gelagert und hat zu diesem Zweck an jedem seiner Seitenteile drei Rollen 39, 40, 41, welche auf der Oberseite der Leitschiene
38 laufen, und eine Rolle 42, welche auf der Unterseite der Leitschiene läuft und ein Stück ausserhalb der Bereichs der
Farbauftragwalzen in Richtung auf den Druckzylinder 3 versetzt angeordnet ist. Die Rolle 42 läuft in einer Ausnehmung 43 der
Leitschiene 38, deren Enden 44 und 45 Anschläge bilden, die eine Verschiebebewegung des Farbauftragwalzenstuhls 15 begrenzen.
Oberhalb des Anschlags 44 hat die Leitschiene 38 auf ihrer Oberseite einen hakenförmigen Fortsatz 46, unter welchen der
Exzenter 47 einer Exzenterwelle greift. In der Arbeitsstellung der Walzen des Farbwerks nimmt der Exzenter 47 seine tiefste
Stellung ein (Figur 2). Zum Anheben der Leitschienen 38 werden die auf einer gemeinsamen Exzenterwelle sitzenden Exzenter
um eine halbe Umdrehung verdreht, wodurch die Leitschienen um eine im Bereich des Feuchtwerks 5 liegende waagerechte Achse
48 nach oben schwenken. Dadurch drücken die Farbauftragwalzen 16, 17 und 18 die Reibwalzen 23, 24 und 25 in den Einschnitten 23b,
24b und 25b nach oben, wodurch diese wiederum die Speicherwalzen 26 und 27 in den Einschnitten 26b und 27b nach oben drücken
(Figur 3). Nun können die Leisten 32 zum gegenüberliegenden Anschlag ihrer Langlöcher 33 und 34 verschoben werden; dann
liegen ihre erhöhten Auflager 35, 36 und 37 unter den Walzenzapfen 23a, 24a und 25a. Werden nun durch Weiterdrehen der
Exzenterwelle die beiden Leitschienen 38 wieder abgesenkt (Figur 4), dann werden die Reibwalzen mit ihren Walzenzapfen
23a, 24a und 25a auf den Auflagern 35, 36 und 37 abgesetzt und vermögen den sich nach unten bewegenden Farbauftragwalzen
16, 17 und 18 nicht weiter zu folgen, so dass die Reibwalzen 23, 24 und 25 einem Herausziehen des Farbauftragwalzenstuhls
15 nicht im Wege stehen (Figur 5). Damit auch die Farbzylinder 9 die Ausziehbewegung des Farbauftragwalzenstuhls 15 nicht
behindern, werden die Exzenter 47 nicht ganz bis in ihre tiefste Lage verdreht, so dass die Farbauftragwalzen 16,
und 18 auch einen geringen Abstand zu den Farbzylindern 9 behalten.
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Die Exzenterwelle kann von Hand betätigt werden, vorzugsweise wird sie motorisch betätigt.
Wenn der Farbauftragwalzenstuhl 15 nach dem Austausch der Farbauftragwalzen 16, 17 und 18 wieder in seine Arbeitsstellung
gebracht werden soll, werden die geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Claims (7)
1. Farbwerk an Flachoffsetandruckpressen, welches in einem
auf dem Untergestell der Flachoffsetandruckpresse verfahrbaren
Wagen in einem Walzenstuhl oben liegende Speicherwalzen, unter den Speicherwalzen liegende Reibwalzen sowie in
einem darunter angeordneten Walzenstuhl auswechselbare Farbauftragwalzen enthält,
wobei die Reibwalzen sowohl auf die über ihnen angeordneten Speicherwalzen als auch auf die unter ihnen angeordneten
Farbauftragwalzen einwirken, und die Farbauftragwalzen zum Auswechseln der Farbauftragwalzen durch Anheben der Speicherwalzen
und der Reibwalzen freilegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeeinrichtung (47) für die Reibwalzen (23, 24, 25) und die Speicherwalzen (26, 27)
und eine Halteeinrichtung (32) für die Reibwalzen (23, 24, 25) und Speicherwalzen (26, 27) in ihrer angehobenen Stellung
vorgesehen sind und dass der Farbauftragwalzenstuhl (15) auf Leitschienen (38) des Wagens (2) ausziehbar gelagert ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an den Seitenteilen (31) des Walzenstuhles (22), in welchem die Reibwalzen (23, 24, 25) gelagert sind, unter den
Zapfen (23a, 24a, 25a) der Reibwalzen (23, 24, 25) eine Leiste (32) in Fahrtrichtung (30) des Wagens (2) verschieblich angebracht
ist, welche im Abstand der Zapfen (23a, 24a, 25a) erhöhte Auflager (35, 36, 37) hat, die höher liegen als die
Unterseite der Zapfen (23a, 24a, 25a) in ihrer Arbeitsstellung.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitschienen (38) um eine zu den Walzen parallele, in waagerechter Richtung ausserhalb des Farbwerks (4) liegende
Achse (48) verschwenkbar sind.
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4. Farbwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschienen (38) durch Einwirken von Exzentern (47)
verschwenkbar sind.
5. Farbwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Auftragwalzenstuhl (15) mit wenigstens je zwei Rollen (39, 40, 41) auf der Oberseite und
mit wenigstens je einer Rolle (42) auf der Unterseite der jeweiligen Leitschiene (38) läuft.
6. Farbwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenstuhl (22), welcher die
Reibwalzen (23, 24, 25) enthält, unabhängig vom Farbauftragwalzenstuhl
(15) in gleichbleibender Höhe im Wagen (2) abgestützt ist.
7. Farbwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Hebeeinrichtung
(47) ein Motor vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202135U DE9202135U1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Farbwerk an Flachoffsetandruckpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202135U DE9202135U1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Farbwerk an Flachoffsetandruckpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9202135U1 true DE9202135U1 (de) | 1992-06-17 |
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ID=6876302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9202135U Expired - Lifetime DE9202135U1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Farbwerk an Flachoffsetandruckpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9202135U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238672A1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-05-27 | Schiavi Cesare Costr Mec |
-
1992
- 1992-02-19 DE DE9202135U patent/DE9202135U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238672A1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-05-27 | Schiavi Cesare Costr Mec |
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