DE1088236B - Tuschiervorrichtung - Google Patents

Tuschiervorrichtung

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DE1088236B
DE1088236B DEL34829A DEL0034829A DE1088236B DE 1088236 B DE1088236 B DE 1088236B DE L34829 A DEL34829 A DE L34829A DE L0034829 A DEL0034829 A DE L0034829A DE 1088236 B DE1088236 B DE 1088236B
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DE
Germany
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spotting device
pipe section
guide column
spotting
cylindrical
Prior art date
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Pending
Application number
DEL34829A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Laepple & Co GmbH
Original Assignee
August Laepple & Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE1088236B publication Critical patent/DE1088236B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/14Particular arrangements for handling and holding in place complete dies
    • B21D37/142Spotting presses
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Tuschiervorrichtung, insbesondere für den Großwerkzeugbau, mit deren Hilfe Muster oder Modelle zur Überprüfung der Maßhaltigkeit von nachzuarbeitenden Werkstücken auf oder in diese auf- oder eingepaßt werden können. Das Tuschieren, d. h., das Auf- oder Einpassen und das Nacharbeiten, beispielsweise durch Schleifen, Feilen, Schaben usw. zweier Flächen, wird unter anderem bei der Herstellung und Fertigbearbeitung von Stempeln und Matrizen von Gesenken angewendet, die für die Verformung der für die Herstellung von Karosserieteilen verwendeten Bleche od. dgl. benutzt werden. Früher wurde zunächst immer nur eines der beiden Teile1 von solchen Gesenken endgültig fertiggestellt, woraufhin erst das konvexe in das konkave Teil eintuschiert und die Fertigbearbeitung des zweiten Teiles in Angriff genommen werden konnte. Infolge des hiermit verbundenen verhältnismäßig großen Zeitaufwandes ist man dann dazu übergegangen, unter Verwendung von sogenannten Tuschiermodellen aus Gips, Kunstharz od. dgl. die beiden Teile, z. B. den Stempel und die Matrize, unabhängig voneinander und gleichzeitig fertig zu bearbeiten. Diese Tuschier- und Hilfsmodelle werden hierbei üblicherweise von Hand oder mit Hilfe eines Hebezeuges auf das z. B. nach dem Kopierverfahren vorgearbeitete Werkstück aufgesetzt und gedrückt, damit die Maßhaltigkeit des Werkstückes überprüft und dieses soweit erforderlich, nachgearbeitet werden kann. Da jedoch die Modelle bei dieser Art des Tuschierens nicht jedesmal in genau gleicher Lage auf das nachzuarbeitende Werkstück aufgebracht werden können, ergeben sich unerwünschte Ungenauigkeiten. Andere bekannte Vorrichtungen oder Pressen der in Frage stehenden Art haben den Nachteil, daß sich die Modelle infolge des großen Gewichtes der betreffenden Vorrichtung oder des großen durch die Vorrichtung ausgeübten Druckes leicht verformen. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung besteht die Tuschiervorrichtung aus einem an einer festen Führung vorteilhaft mehrfach gelagerten, auf und ab beweglichen Modellträger mit in einer waagrechten Ebene verstellbaren Halterungen für die Modelle und aus einer Antriebseinrichtung für den Modellträger, mit deren Hilfe dieser in einer senkrechten Ebene verstellt werden kann. Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Muster oder Modelle·immer mit der erforderlichen Genauigkeit und immer in genau gleicher Lage auf das nachzuarbeitende Werkstück aufgesetzt werden können. Eine genaue Einstellung der Lage des Modells mit Bezug auf das nachzuarbeitende Werkstück ist jederzeit möglich. Da die Modelle während des Auf- oder Einpassens gehaltert sind und mit genau bestimmbarem Tuschiervorrichtung
Anmelder:
August Läpple G. m. b. H. & Co.,
Heilbronn/Neckar, Austr. 88
Eberhard Haas, Heilbionn/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
Druck gegen die nachzuarbeitenden Werkstücke angelegt werden können, kann es auch nicht vorkommen, daß die Modelle infolge eines unerwünschten Ansteigens der auf sie ausgeübten Kraft deformiert werden. Bei außermittigem Aufsetzen des Modells auf dem nachzuarbeitenden Werkstück kann ein Verkanten oder Verschieben des Modellträgers nicht vorkommen.
a5 Die neue Vorrichtung kann im übrigen so gestaltet werden, daß die Arbeitsstelle von allen Seiten gut zugänglich ist und die Führungen gegen Späne und Staub geschützt sind. Die Vorrichtung kann leicht transportiert werden, die Arbeitssicherheit ist in hohem Maße gewährleistet. Auch kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Modellträger in der unwirksamen Stellung mit einem ortsfesten Verbindungsund Halteorgan verriegelt werden kann.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1 jeweils in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt und in einer Teildarstellung.
Die erfindungsgemäße Tuschiervorrichtung ist insbesondere für den Großwerkzeugbau bestimmt. Mit ihrer Hilfe können Muster oder Modelle zur Überprüfung der Maßhaltigkeit von nachzuarbeitenden Werkstücken auf oder in diese auf- oder eingepaßt werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 enthält einen Modellträger 5, der aus einer waagrechten Schiene od. dgl. besteht, an deren Enden jeweils ein senkrechtes, an einer auf recht stehenden zylindrischen Führungssäule 2
009 589/213
gelagertes und hierbei auf und ab beweglich geführtes Rohrstück 4 befestigt ist. Die beiden zylindrischen F.ührungssäulen 2 gehen von der Grundplatte 1 aus und erstrecken sich nach oben. Die senkrechten Rohrstücke 4 sind auf den Führungssäulen 2 gleitbar und konzentrisch zu diesen aufgesetzt. Sie sind hierbei an den zylindrischen Führungssäulen 2 unter dem Einfluß eines hydraulischen oder pneumatischen Steuertnediums auf und ab beweglich.
Der Modellträger 5 besitzt Halterungen 18 für die Modelle. Diese Halterungen bestehen aus sogenannten Spannbalken, die am Träger 5 in Längsrichtung desselben und/oder quer hierzu und/oder schräg zur Trägerlängsrichtung verstellt werden können. Die Spannbalken 18 sind am Träger 5 mit den Spannschrauben 19 befestigt. Mit Hilfe der T-Nuten20 der Spannbalken 18 können sämtliche "in Frage stehenden Arten von Modellen sicher am Träger befestigt werden.
Die neue Vorrichtung ist außerdem mit einer Antriebseinrichtung, z. B. hydraulischer oder pneumatischer Art, für den Modellträger versehen, mit deren Hilfe dieser in einer senkrechten Ebene verstellt werden kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Einstellbewegung dem Modellträger mit Hilfe eines hydraulischen Antriebs erteilt. Die Führungssäule 2 und das Rohrstück 4 schließen zwischen sich einen zylindrischen Ringraum 13 ein, in den das hydraulische Steuermedium über entsprechende Leitungen 12 eingeführt wird. Die obere Abschlußfläche 34 des zylindrischen Ringraums ist hierbei größer als dessen untere Abschlußfläche 35, da die Führungssäule 2 an den Stellen, an denen sie die obere und die untere Abschlußfläche durchdringt, verschieden große Durchmesser besitzt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird das Rohrstück 4 an der Führungssäule 2 nach oben bewegt, sobald das hydraulische Medium in den Ringraum 13 eingeleitet wird. Das Rohrstück 4 ist bei 14 und 15 an der Führungssäule 2 zweimal gelagert, die Dichtungen 16 und 17 sorgen dafür, daß der Ringraum 13 dicht abgeschlossen ist. Da zwischen den Lagerstellen 14 und 15 ein verhältnismäßig großer Abstand vorhanden und das Rohrstück 4 lang ist, wird eine gute Parallelführung des Modellträgers erreicht.
Die Zuführungsleitungen für das hydraulische Medium sind jeweils durch die zugeordnete zylindrische Führungssäule hindurchgeführt.
Zum Schutz gegen Stöße, und Schläge sowie gegen Späne und Staub ist ein äußeres, starres Schutzrohr 23 für jede zylindrische Führungssäule 2 und das entsprechende Rohrstück 4 vorgesehen, das diese Teile in dem der Grundplatte 1 zugewandten Bereich umgibt.
An den zylindrischen Führungssäulen 2 sind verstellbare Anschläge 8 vorgesehen, die mit entsprechenden Gegenflächen 6 an den Rohrstücken 4 zusammenwirken und hierbei die Bewegung der Rohrstücke nach unten, in Richtung auf das nachzuarbeitende Werkstück zu, begrenzen. Die Anschläge 8 bestehen aus dem Kopf einer Spindel, die in der Führungssäule 2 zentral ein- und ausschraubbar angeordnet ist. Die Spindel kann mit Hilfe des Motors 36 und des Getriebes 37 über das Kegelrad 38 in der Führungssäule 2 in senkrechter Richtung verstellt werden. Sie wirkt mit der Gegenfläche 6 zusammen, die an der waagrechten Abschlußfläche am oberen Ende des Rohrstückes 4 angeordnet ist. Durch Verstellen der Spindel kann die Größe des Hubes des Modellträgers geregelt werden. Die Bewegung des Modellträgers 5 nach oben wird durch Zusammenwirken der Anschlagflächen 39 und 40 begrenzt. .-..-..
Die Führungssäulen 2 sind durch ein waagrechtes rohr- oder schienenartiges Verbindungsstücks nach Art einer Traverse starr miteinander verbunden. Das Verbindungsstücks kann über den verschwenkbaren Haken 21 und die Öse 22 mit dem Modellträger 5 in dessen höchster Stellung, in der unwirksamen Stellung, verriegelt werden. Das Verbindungsstücks ist mit einer Einrichtung 41 versehen, mit deren Hilfe es z. B. an einem Kran 42 od. dgl. befestigt werden kann.
ίο Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Rohrstück 44, das von dem Schutzrohr 43 umgeben ist, auf die zylindrische Führungssäule 24 unter Freilassung eines allseitig geschlossenen Ringraumes aufgesetzt. Der Ringraum ist durch einen Bund 25 an der Führungssäule 24 in ein oberes Abteil 26 und ein unteres Abteil 27 unterteilt. Das dem Rohrstück 44 die auf und ab gehende Bewegung erteilende hydraulische Steuermedium wird über die Leitungen 28, 29 wahlweise in eines der beiden Abteile eingeleitet, je nach-
ao dem man das Rohrstück nach oben oder nach unten bewegen will.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 schließt die Führungssäule 52 jeweils einen zylindrischen Hohlraum 48 ein, in dem ein über eine Stange 31 od. dgl.
mit dem zugeordneten Rohrstück 45 fest verbundener Kolben 30 auf und ab beweglich geführt ist. Die Ober- und die Unterseite des Kolbens 30 werden wahlweise durch das über entsprechende Leitungen 49, 50 in den zylindrischen Hohlraum 48 eingeführte hydraulische Steuermedium beaufschlagt, so daß der mit dem Rohrstück 45 verbundene Modellträger 51 auf- oder abwärts bewegt werden kann.
In der Führungssäule 52 ist gleichzeitig ein Druckspeicher 32 vorgesehen, der über den Anschluß 33 wahlweise an die Steuerleitungen 49, 50 geschaltet werden kann, die zur Einleitung des den Modellträger 51 auf und ab bewegenden hydraulischen Steuermediums in den Raum 48 dienen. Mit Hilfe des nach Art eines Windkessels funktionierenden Druckspeichers wird ein möglichst schnelles Ansprechen des Antriebs beim Einschalten und Umsteuern erzielt. Die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Rohrstückes 45 geschieht durch Zusammenwirken des oberen Endes 46 der Führungssäule mit der Gewindescheibe 47, die über das Getriebe 53 verstellt werden kann.
Vor dem Aufsetzen des Musters oder Modells auf das nachzuarbeitende Werkstück werden das Gewicht des Modells und dasjenige des Modellträgers, zusammengenommen, teilweise oder ganz und zumindest so weit auf hydraulischem Wege ausgeglichen, daß nur das für die jeweils zu verrichtende Arbeit erforderliche Tuschiergewicht zur Wirkung kommt. Diese Maßnahme dient vor allem zur Schonung leichter Modelle.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Tuschiervorrichtung, insbesondere für den Großwerkzeugbau, mit deren Hilfe Muster oder Modelle zur Überprüfung der Maßhaltigkeit von nachzuarbeitenden Werkstücken auf oder in diese auf- oder eingepaßt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem an einer festen Führung (2) vorteilhaft mehrfach gelagerten, auf
und ab beweglichen Modellträger (5) mit in einer waagerechten Ebene verstellbaren Halterungen (18) für die Modelle und aus einer Antriebseinrichtung für den Modellträger (5) besteht, mit deren Hilfe dieser in einer senkrechten Ebene verstellbar ist.
2. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (18) für die Modelle aus sogenannten Spannbalken bestehen, die am Träger (5) in Längsrichtung desselben und/oder quer hierzu und/oder schräg zur Trägerlängsrichtung verstellbar sind.
3. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellträger (5) aus einer waagerechten Schiene od. dgl. besteht, an deren Enden jeweils ein senkrechtes, an einer aufrechtstehenden zylindrischen Führungssäule (2) zweimal gelagertes und hierbei auf und ab beweglich geführtes Rohrstück (4) befestigt ist.
4. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Führungssäulen (2) von einer Grundplatte (1) ausgehend sich nach oben erstrecken und die senkrechten Rohrstücke (4) auf den Führungssäulen (2) gleitbar und konzentrisch zu diesen aufgesetzt sind.
5. Tuschiervorrichtung nach einem der An-Sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Rohrstücke (4) an den zylindrischen Führungssäulen (2) unter dem Einfluß eines hydraulischen oder pneumatischen Steuermediums auf und ab beweglich sind.
6. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäulen (52) jeweils einen zylindrischen Hohlraum (48) einschließen, in dem ein über eine Stange (31) od. dgl. mit dem zugeordneten Rohrstück (45) fest verbundener Kolben (30) auf und ab beweglich geführt ist, dessen Ober- und Unterseite wahlweise durch das über entsprechende Leitungen (49, 50) in den zylindrischen Hohlraum (48) eingeführte hydraulische Steuermedium beaufschlagt werden.
7. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (44) die zylindrische Führungssäule (24) unter Freilassung eines allseitig geschlossenen Ringraumes umgibt, der durch einen Bund (25) an der Führungssäule (24) in ein oberes und ein unteres Abteil (26, 27) unterteilt ist, in die das dem Rohrstück (44) die auf und ab gehende Bewegung erteilende hydraulische Steuermedium über entsprechende Leitungen (28, 29) wahlweise eingeleitet wird.
8. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Führungssäule (2) und das Rohrstück (4) zwischen sich einen allseitig geschlossenen zylindrischen Ringraum (13) einschließen, in den das hydraulische Steuermedium über entsprechende Leitungen (12) eingeführt wird und dessen obere (34) und untere Abschlußfläche (35) verschieden groß sind, indem z. B. die zylindrische Führungssäule (2) an den Stellen, an denen sie die obere und die untere Abschlußfläche durchdringt, verschieden große Durchmesser besitzt.
9. Tuschiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen für das hydraulische Medium durch die jeweils zugeordnete hydraulische Führungssäule hindurchgeführt sind.
10. Tuschiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Führungssäulen (2) und die an diesen gelagerten Rohrstücke (4) in dem der Grundplatte zugewandten Bereich zu einem wesentlichen Teil von einem äußeren Schutzrohr (23) umgeben sind.
11. Tuschiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den zylindrischen Führungssäulen (2) z. B. verstellbare Anschläge (8) und feste Anschläge (40) vorgesehen sind, die mit entsprechenden Gegenflächen (6, 39) an den Rohrstücken (4) zusammenwirken und hierbei die Bewegung der Rohrstücke in beiden Richtungen begrenzen.
12. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des zugehörigen Rohrstückes nach unten begrenzende Anschlag (8) aus dem Kopf einer Spindel besteht, die in der Führungssäule (2) z. B. mit Hilfe eines Motors (36) und eines Getriebes (37) ein- und ausschraubbar, in senkrechter Richtung verstellbar geführt ist und mit einer an der waagerechten Abschlußfläche am oberen Ende des Rohrstückes (4) angeordneten Gegenfläche (6) zusammenwirkt.
13. Tuschiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäulen (2) durch ein waagerechtes, z. B. rohr- oder schienenartiges Verbindungsstück (3) starr miteinander verbunden sind, das z. B. über einen verschwenkbaren Haken (21) und eine öse (22) od. dgl. mit dem Modellträger (5) verriegelbar ist.
14. Tuschiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das waagerechte Verbindungsstück (3) mit einer Einrichtung (41) versehen ist, mit deren Hilfe es z. B. an einem Kran (42) od. dgl. befestigt werden kann.
15. Tuschiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in. der Führungssäule (52) gleichzeitig ein Druckspeicher (32) vorgesehen ist, der wahlweise an die Steuerleitungen (49, 50) schaltbar ist, die zur Einleitung des den Modellträger auf und ab bewegenden hydraulischen Steuermediums in den zylindrischen Führungsraum (48) dienen.
16. Tuschiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufsetzen des Modells auf das nachzuarbeitende Werkstück das Gewicht des Modells und dasjenige des Modellträgers auf hydraulischem Wege zumindest so weit ausgleichbar sind, daß nur das für die jeweils zu verrichtende Arbeit erforderliche Tuschiergewicht zur Wirkung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 589/213 8.60
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