DE2513708A1 - Vorrichtung zum befestigen eines koerpers an einem haltekoerper, insbesondere eines werkzeugteiles an einer presse - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen eines koerpers an einem haltekoerper, insbesondere eines werkzeugteiles an einer presse

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DE2513708A1
DE2513708A1 DE19752513708 DE2513708A DE2513708A1 DE 2513708 A1 DE2513708 A1 DE 2513708A1 DE 19752513708 DE19752513708 DE 19752513708 DE 2513708 A DE2513708 A DE 2513708A DE 2513708 A1 DE2513708 A1 DE 2513708A1
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Karl Ing Grad Pfost
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Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/026Mounting of dies, platens or press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Befestigen eines Körpers an einem Haltekörper, insbesondere eines Werkzeugteiles an einer Presse" Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 24 23 862.8).
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 24 23 862.8).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung wichtiger und vorteilhafter Elemente der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Hammerkopf in eine bestimmte Lage gedreht ist, bevor er zum Befestigen des Körpers am Haltekörper gespannt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Durch die Verwendung des vom zweiten Antriebsmotor steuerbaren Wegeventiles ist sichergestellt, daß der erste Antriebsmotor zum Spannen des Hammerkopfes erst betätigt wird, wenn dieser seine zum Spannen erforderliche Drehlage eingenommen hat. Bleibt das Wegeventil offen, so kann sich beim ersten Antriebsmotor kein zu dessen Betätigung notwendiger Druck aufbauen.
  • Die Merkmale des Anspruches 2 sind bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer Vorrichtungen, z. B. an einer Presse, von Vorteil.
  • Bei parallel geschalteten Vorrichtungen ist dadurch sichergestellt, daß bei keiner der Vorrichtungen der erste Antriebs-, motor betätigt wird, bevor nicht jedes der Wegeventile vom jeweils zweiten Antriebsmotor betätigt ist. Bleibt eines der Wegeventile offen, so kann sich bei keinem der an eine gemeinsame Druckmittelquelle angeschlossenen zweiten Antriebsmotoren der zu deren Betätigung notwendige Druck aufbauen.
  • Bei der bevorzugten Weiterbildung nach den Merkmalen des Anspruches 5 trägt jeder der Antriebsmotoren zum axialen Bewegen des Hammerkopfes bei. Bei der Betätigung des zweiten Antriebsmotors führt der Hammerkopf einen solch geringen Hub aus, daß er durch diesen Antriebsmotor noch sicher gedreht werden kann.
  • Erst beim Betätigen des ersten Antriebsmotors ergibt sich in Kombination mit der Einrichtung zum Heben des Hammerkopfes mittels des zweiten Antriebsmotors ein ausreichender Spannhub.
  • Die bevorzugte Bauform hat einen nur geringen Raumbedarf.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Presse mit sechs Vorrichtungen zum Befestigen eines oberen Teiles eines Werkzeuges an einem Pressenstößel als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der Presse, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Linie II-II in Fig.1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 ein Schaltbild.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, an sich bekannte Presse hat einen einen Pressentisch T aufweisenden O-förmig geschlossenen Stande fi, in dem ein Pressenstössel 1 mitten eines hydraulischen Arbeitszylinders A heb- und senkbar ist. Sechs erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtungen V1 bis V6 (Fig. 4), von denen in Fig. 1 nur die Vorrichtungen V1 bis V3 zu sehen sind, sind am Pressenstössel 1 angebracht und dienen zum Befestigen eines oberen Werkzeug- oder Formteiles 2 (Fig. 2).Der verfahrbare und mittels nicht dargestellter bekannter Verriegelungen mit dem Pressenunterteil fixierbare und verspannbare Pressentisch T dient zur Aufnahme eines mit dem oberen Werkzeug- oder Formteil 2 zusammenwirkenden, nicht dargestellten unteren Werkzeug-oder Formteiles, das außerhalb des Ständers S auf dem Pressentisch T befestigbar ist. Hierzu dient eine den Vorrichtungen V1 bis V6 entsprechend ausgebildete Vorrichtung.
  • Hat die Presse einen ortsfesten Pressentisch, so kann zum Befestigen des unteren Werkzeug- oder Formteiles die gleiche Vorrichtung wie bei einem verfahrbaren Pressentisch benutzt werden.
  • Da alle Befestigungsvorrichtungen gleich ausgebildet sind, genügt nachfolgend die Beschreibung einer dieser Vorrichtungen.
  • Entsprechend Fig. 2 ist an dem Pressenstössel 1 der obere Werkzeug- oder Formteil 2 eines Presswerkzeuges mittels eines einen Schaft 3b aufweisenden Hammerkopfes 3a lösbar angebracht. Der Hammerkopf 3a greift hierzu über eine von seinem Schaft durchsetzbare Ausnehmung 4 in eine auf der vom Pressenstössel 1 abgewandten Seite angeordnete Nut 5 ein, in der der Hammerkopf 3a um einen Winkel von 90 gedreht werden kann. Durch Heben des in dieser Drehlage befindlichen Hammerkopfes 3a ist der Formteil 2 am Pressenstössel 1 befestigbar.
  • Auf dem Pressenstössel 1 ist ein Gehäuse 6a befestigt, in dem der Hammerkopf 3a axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. Der Schaft 3b des Hammerkopfes 3a ist an seinem vom Hammer-- kopf abgewandten Ende von einer Gewindebüchse 7a mit Abstand umgeben, die im Gehäuse 6a drehbar ist. Die Gewindebüchse 7a hat auf ihrer Außenseite einen Zahnkranz 9a, mit dem sie mit einer Zahnstange 41 eines ersten Antriebsmotors 10a kämmt.
  • Zu beiden Seiten der Zahnstange 41 sind in einem Zylindermantel axial verschiebbare Kolben vorgesehen. Die beim ersten Ausführungsbeispiel nicht dargestellten Kolben und der Zylindermantel entsprechen der Ausbildung der Teile 16a bis 18a des zweiten Antriebsmotors 61a nach Fig. 3.
  • Das Gehäuse 6a dient zum Festspannen einer einen Flansch aufweisenden und vom Schaft 3b des Hammerkopfes 3a durchsetzten ortsfesten Hohlschraube 42 mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben und befindet sich hierzu in geringem Abstand zum Pressenstössel 1. Zwischen dem Flansch der Hohlschraube 42 und einem nach innen vorstehenden Bund des Gehäuses 6a ist ein Lagerring 42a eingespannt, derzum Lagern des unteren Teiles der Gewindebüchse 7a dient, deren oberer Teil im Gehäuse 6a gelagert ist. In den oberen Teil der Gewindebüchse 7a ist eine drehbare Hohlschraube 43 eingeschraubt, in welche der Schaft 3b des Hammerkopfes 3a hineinragt. Die Hohlschrauben 42 und 43 haben bei gleicher Steigung in unterschiedlichen Richtungen verlaufende Gewinde, z. B. Linksgewinde bzw. Rechtsgewinde.
  • Es ist auch möglich, unterschiedliche Steigungen der Gewinde der Hohlschrauben 42 und 43 vorzusehen. Auf das Ende des Schaftes 3b des Hammerkopfes 3a ist eine Haltemutter 44 aufgeschraubt, die sich auf einer nach innen vorstehenden Schulter der drehbaren Hohlschraube 43 abstützt. In einem Schlitz am Ende des Hammerkopfes 3a befindet sich ein im Querschnitt rechteckiges Führungsstück 45, das am freien Ende des Schaftes des Hammerkopfes 3a von einem Haltering 46 gehalten ist, den seinerseits ein nicht dargestellter Querbolzen im Schaft 3b sichert. Die Enden des Führungsstückes 45 ragen in je eine Nut 47 in der Hohlschraube 43 hinein, die sich in der dargestellten gelösten Lage des Hammerkopfes 3a über das Ende von dessen Schaft 3b hinaus erstreckt. Die drehbare Hohlschraube 43 ist am oberen Ende des Gehäuses 6a mittels eines daran befestigten Lagerringes 48 gelagert. Das Gehäuse 6a ist mit Schmierfett gefüllt, und es sind Öffnungen für den Durchtritt des Schmierfettes an die innerhalb des Gehäuses 6a vorhandenen Lagerstellen vorgesehen.
  • Die drehbare Hohlschraube 43 trägt einen Zahnkranz 14a, der mit einer Zahnstange 15a des zweiten Antriebsmotors 61a kämmt, der in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Gemäß Fig. 3 befinden sich an den Enden der Zahnstange 15a Kolbenteile 16a und 17a, die sich in einem entsprechenden Zylindermantel 18a bewegen können, der endseitige Anschlüsse hat, von denen nur der an eine Leitung 23a angeschlossene Anschluß dargestellt ist. Der Zylindermantel 18a ist Bestandteil des Gehäuses 6a.
  • An dem in Fig. 3 dargestellten linken Ende des Zylindermantels 18a ist ein Wegeventil 26a angeordnet. In einem Ventilgehäuse 51 ist eine Mittelbohrung 52 über im Abstand voneinander angeordnete Ringnuten an Anschlüsse 53 und 54 und an ihrem vom Zylindermantel entfernten Ende an einen Anschluß 59 angeschlossen.
  • In der Mittelbohrung 52 ist ein Ventilschieber 55 axial verschiebbar gelagert, der in seiner dargestellten Lage die beiden Anschlüsse 53 und 54 voneinander trennt, die beiden Anschlüsse 53 und 59 aber miteinander verbindet und in seiner nach links verschobenen Lage über eine Ringnut an einem eingeschnürten Teil 56 die beiden Anschlüsse 53 und 54 miteinander verbindet und die beiden Anschlüsse 53 und 59 voneinander trennt. Der Ventilschieber 55 ragt in seiner dargestellten Ruhelage in den Zylindermantel 18a hinein. Eine in einem Ventildeckel 57 untergebrachte Feder 58 sucht den Ventilschieber in seiner dargestellten Lage zu halten. Der die Feder 58 aufnehmende Raum hat den nach außen führenden Anschluß 59. Der Ventilschieber 55 ist mit einer Mittelbohrung 60 versehen, die in seiner in Fig. 3 dargestellten Lage vom Bereich des Anschlusses 53 bis in den die Feder 58 aufweisenden Raum reicht und über Querbohrungen nach außen geführt ist.
  • In der dargestellten Lage des Ventilschiebers 55 kann über den Anschluß 53 herangeführtes Druckmittel, insbesondere Druckflüssigkeit, über die Mittelbohrung 60 zum Anschluß 59 fließen.
  • Wird jedoch der Ventilschieber 55 so weit nach links verschoben, daß die Anschlüsse 53 und 54 miteinander verbunden und die Mittelbohrung durch das Ventilgehäuse 51 abgedeckt ist, dann fließt über den Anschluß 53 herangeführtes Druckmittel zum Anschluß 54.
  • Beim Verschieben der Zahnstange 15a von rechts nach links (Fig. 3) wird der Hammerkopf 3a in eine Lage geschwenkt, in der er nicht in die Ausnehmung 4 eintreten kann und ein Entfernen des Werkzeug- oder Formteiles 2 vom Pressenstössel 1 verhindert. Da beim Schwenken des Hammerkopfes 3a zugleich die Hohlschraube 43 in der ortsfesten Hohlschraube 42 gedreht wird, wird der Hammerkopf 3a in Richtung zum Pressenstössel 1 gezogen, wobei der Weg auf ein Maß beschränkt ist, das noch das Schwenken des Hammerkopfes 3a erlaubt. Sobald der Hammerkopf geschwenkt ist, werden durch den Ventilschieber 55 die vorher voneinander getrennten Anschlüsse 53 und 54 miteinander verbunden und die vorher miteinander verbundenen Anschlüsse 53 und 59 voneinander getrennt, so daß Druckmittel vom Anschluß 53 zum Anschluß 54 fließen kann, der über eine Leitung 24a mit dem Ende des Zylindermantels des ersten Antriebsmotors 10a verbunden ist (Fig. 4). Sobald Druckmittel in den ersten Antriebsmotor 10a fließt, wird die Zahnstange 41 verschoben und die Gewindebüchse 7a gedreht, wodurch entsprechend den einander entegegengesetzten Steigungen in den Hohlschrauben 42 und 43 der Hammerkopf 3a bei gleicher Gewindesteigung um das Doppelte des vorherigen Weges bewegt wird, sofern er nicht vorher am oberen Werkzeug- oder Formteil 2 anliegt und diesen am Pressenstössel 1 hält, was an sich seine Aufgabe ist. Für ein sicheres Halten des oberen Werkzeug- oder Formteiles 2 am Pressenstössel 1 ist daher notwendig, daß die Zahnstange 41 nicht ganz in ihre andere Endlage verschoben wird, sondern in einem ausreichenden Abstand davon verbleibt.
  • Zum Lösen des Hammerkopfes 3a wird der die Anschlüsse 53 und 54 aufweisende Hydraulikkreis entlastet und der auf der Gegenseite der Zahnstange 41 angeordnete Kolbenteil mit Druckmittel beaufschlagt, wodurch die Zahnstange 41 in ihre Ausgangslage zurückfährt. Nach dem Rückführen der Zahnstange 15a im zweiten Antriebsmotor 61a wird der Ventilschieber 55 durch die Feder 58 in seine in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben und der Anschluß 53 ist wieder über die Mittelbohrung 60 des Ventilschiebers 55 mit dem drucklosen Anschluß 59 verbunden.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Schaltbild von sechs Befestigungsvorrichtungen V1 bis V6, die jeweils entsprechend dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Es ist ein Hochdruckkreis mit einer Hochdruckpumpe 28a und ein Niederdruckkreis mit einer Niederdruckpumpe 29a vorgesehen. Die Pumpen und deren Antriebe sind an sich bekannt. Zum Antrieb der Hochdruckpumpe 28a dient wie dargestellt ein selbststeuernder, aus dem Druckluftnetz gespeister Druckluftmotor. Die ersten Antriebsmotoren 10a bis 10f sind über ein 4/3-Wegeventil 31a an die Hochdruckpumpe 28a und die zweiten Antriebsmotoren 61a bis 61f über ein 4/3-Wegeventil 34a an die Niederdruckpumpe 29a angeschlossen. Eine Leitung 22a des Hochdruckkreises ist an den Anschluß 53 des in Fig. 3 dargestellten Wegeventils 62a angeschlossen und zugleich mit den Wegeventilen 62b bis 62f verbunden. Der Anschluß 54 ist über eine Leitung 24a mit dem ersten Antriebsmotor 10a verbunden.
  • Im Niederdruckkreis ist vor dem Wegeventil 34a ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 30 vorgesehen, das auf die Drücke 40 bar bzw. 60 bar einstellbar ist. Im Hochdruckkreis befindet sich ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 32 zum Festlegen des Hammerkopfes und ein etwas höher einstellbares Druckbegrenzungsventil 33 zu dessen Lösen. Die einstellbaren Drücke sind z.
  • B. 100 bar bzw. 110 bar.
  • Bei gelöstem Hammerkopf befinden sich die Teile der vorbeschriebenen Vorrichtung in der dargestellten Lage. Wenn der Werkzeug-oder Formteil 2 an seiner vorgesehenen Stelle am Pressenstössel 1 angeordnet ist, werden durch Betätigen des Wegeventils 34a die Hammerköpfe 3a der Vorrichtungen V1 bis V6 geschwenkt, wodurch die Wegeventile 62a bis 62f betätigt werden. Ist einer der Hammerköpfe 3a der Vorrichtung V1 bis V6 nicht geschwenkt, so ist auch das zugeordnete Wegeventil 62a bis 62f nicht betätigt und über das Wegeventil 31a etwa herangeführtes Druckmittel kann über eines der Wegeventile 62a bis 62f drucklos in den Vorratsbehälter abfließen. Hierdurch ist gesichert, daß keiner der Hammerköpfe 3a gespannt werden kann, solange nicht alle ihre vorgesehene Schwenklage eingenommen haben. Ist dies der Fall, dann kann über das Wegeventil 31a herangeführtes Druckmittel in die ersten Antriebsmotoren 10a bis lof eintreten, wodurch diese betätigt und die Hammerköpfe 3a gespannt werden.
  • Zum Lösen der Hammerköpfe 3a, wobei im Hochdruckkreis ein höherer Druck als bei deren Festlegen gewählt wird, wird Druckmittel auf die Gegenseite der ersten Antriebsmotoren 10a bis lof eingespeist, wodurch die Hammerköpfe entspannt werden. Anschließend daran werden die zweiten Antriebsmotoren jeweils auf ihrer Gegenseite beaufschlagt, wodurch die Hammerköpfe 3a in ihre Ausgangslage zurückschwenken.
  • Der Hochdruckkreis und der Niederdruckkreis sind sicherheitshalber voneinander getrennt. Wird das Wegeventil 31a betätigt bevor die Hammerköpfe in ihre Spannlage geschwenkt sind, so kann sich wegen der offenen Wegeventile 62a bis 62f kein Druck im Hochdruckkreis aufbauen. Sind die Hammerköpfe 3a gespannt und stehen die ersten Antriebsmotoren 1Oa bis 10f auf ihrer zum Spannen der Hammerköpfe dienenden Seite unter dem Druck des Druckmittels, so schadet ein versehentliches Betätigen des Wegeventiles 34a zum Zurückschwenken der Hammerköpfe 3a nicht, da die zweiten Antriebsmotoren 61a bis 61f wegen der auftretenden Reibung zwischen dem Hammerkopf 3a und dem Werkzeug- oder Formteil 2 nicht zur Wirkung gelangen können. Der Druck im Niederdruckkreis ist nicht so hoch, daß hier eine Beschädigung auftreten könnte.
  • Der Hammerkopf 35 kann bei entferntem Werkzeug- oder Formteil 2 in eine ihm angepaßte Ausnehmung 36 (Fig. 2) zurückgezogen werden.
  • Wird die vorbeschriebene Vorrichtung bei einem unteren Werkzeug-oder Formteil benutzt, so wird der Hammerkopf 3a am Aufsitzen auf dem unteren Werkzeug- oder Formteil oder auf dem Pressentisch T durch Anbringen einer in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Distanzbüchse gehindert, die an der Hohlschraube 43 befestigt ist und an dem Haltering 46 ansteht. Wenn eine begrenzte Bewegung des Hammerkopfes 3a gegenüber der Hohlschraube 43 erwünscht ist, so weist in der in Fig. 2 dargestellten Lage die Distanzbüchse 63 einen entsprechenden Abstand vom Haltering 46 auf, Durch Begrenzen des Weges des Hammerkopfes 3a gegenüber der Hohlschraube 43 oder durch Festlegen des Hammerkopfes 3a gegenüber dieser Hohlschraube wird bei einer gegenüber den oberen Vorrichtungen V1 bis V6 umgekehrt angebrachten unteren Vorrichtung vermieden, da sich der Hammerkopf 3a gegenüber der Hohlschraube 43 über ein bestimmtes Maß hinaus oder überhaupt bewegt und wegen seines Eigengewichtes auf dem unteren Werkzeug-oder Formteil oder auf dem Pressentisch T aufsitzt.
  • Es ist auch möglich die Distanzbüchse 63 von der Hohlschraube 43 zu lösen und mittels eines in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders und eines entsprechenden Steuergerätes axial zu bewegen. Mit Hilfe des Arbeitszylinders kann der Hammerkopf 3a auf einem längeren Weg verschoben werden als mit Hilfe der Hohlschraube 43 und eine über den Pressentisch T nicht überstehende Ruhelage, z. B. in der Ausnehmung 36, einnehmen. Dies hat den Vorteil, daß der auf dem Pressentisch T zu befestigende untere Werkzeug- oder Formteil auf dem Pressentisch T aufgebracht werden kann, ohne auf vorstehende Hammerköpfe 3a Rücksicht nehmen zu müssen.
  • Die Achse des Spannhammers 3a und dessen Schaft 3b kann nicht nur lotrecht sondern auch waagerecht oder geneigt angeordnet sein, wobei natürlich die den Hammerkopf 3a bewegenden Teile der vorbeschriebenen Vorrichtung eine entsprechende Lage einnehmen.

Claims (7)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Körpers an einem Haltekörper, insbesondere eines Werkzeugteiles an einem Pressenstössel, mit einem einen Schaft aufweisenden Hammerkopf, der mittels eines mit ihm mindestens mittelbar verbundenen, von einem ersten Antriebsmotor antreibbaren Schraubengewindes axial verschiebbar ist, wobei der Hammerkopf in eine Nut des Körpers durch axiales Verschieben und Drehen einsetzbar und daraus lösbar ist, und mit einer mittels eines zweiten Antriebsmotors antreibbaren Dreheinrichtung zum Drehen des Hammerkopfes, wobei zum Befestigen des Körpers der zweite Antriebsmotor vor dem ersten Antriebsmotor wirksam wird, während beim Lösen des Körpers beide Antriebsmotoren zugleich wirksam werden, nach Patent ...
(Patentanmeldung P 24 23 862.8), dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flüssigkeitskreise des ersten Antriebsmotors (10a bis 10f) und des zweiten Antriebsmotors (61a bis 61f) voneinander getrennt sind, daß der zweite Antriebsmotor ein im Flüssigkeitskreis des ersten Antriebsmotors zwischen der Druckmittelquelle (28a) und dem ersten Antriebsmotor angeordnetes Wegeventil (62a bis 62f) steuert, das eine vorher offene Verbindung zum Vorratsbehälter schließt und eine vorher geschlossene Verbindung zum ersten Antriebsmotor öffnet, wenn der Hammerkopf seine zum Befestigen des Körpers (2) dienende Drehlage eingenommen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß bei Verwendung von mehr als zwei Befestigungsvorrichtungen (V1 bis V6) die Wegeventile (62a bis 62f) aller Vorrichtungen in einem gemeinsamen Flüssigkeitskreis liegen und in diesem parallel geschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kreis für die ersten Antriebsmotoren (10a bis 10f) ein Hochdruckkreis ist und daß der davon getrennte Kreis für die zweiten Antriebsmotoren (61a bis 61f) ein Niederdruckkreis ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wegeventil (62a bis 62f) einen unter der Wirkung einer Feder (58) stehenden Ventilschieber (55) hat, der in einen Zylindermantel (18a) des nach Art eines Arbeitszylinders ausgebildeten zweiten Antriebsmotors (61a bis 61f) hineinragt und der von dem darin verschiebbaren Arbeitskolben (16a) entgegen der Wirkung der Feder betätigbar ist, wobei die Feder den Ventilschieber in einer Lage zu halten sucht, in der die Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und dem Vorratsbehälter offen und zwischen der Druckmittelquelle und dem ersten Antriebsmotor (10a bis 10f) geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Antriebsmotor (61a bis 61f) mit einer das Ende des Schaftes des Hammerkopfes (3a) aufnehmenden drehbaren Hohlschraube (43) formschlüssig verbunden ist, gegenüber der das Schaftende axial verschiebbar aber undrehbar ist, daß der erste Antriebsmotor (loa bis lof) mit einer Gewindebüchse (7a) formschlüssig verbunden ist, in die die drehbare Hohlschraube eingeschraubt ist, daß die Gewindebüchse auf eine ortsfeste Hohlschraube (42) aufgeschraubt ist und daß die Gewinde zwischen der ortsfesten Hohlschraube und der Gewindebüchse einerseits sowie der drehbaren Hohlschraube und der Gewindebüchse andererseits jeweils gegenläufige Steigungen aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mit der Hohlschraube (43) eine Distanzbüchse (63) verbunden ist, die den Hammerkopf (3a) gegenüber dieser Hohlschraube in seinem Weg 4begrenzt, insbesondere festlegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der vom Hammerkopf (3a) abgewandten Seite ein diesen in axialer Richtung verschiebbarer Arbeitszylinder vorgesehen ist.
L e e r s e i t e
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