DE1290568B - Empfangsdrucker fuer ein Start-Stop-Fernschreibsystem - Google Patents

Empfangsdrucker fuer ein Start-Stop-Fernschreibsystem

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DE1290568B
DE1290568B DES100587A DES0100587A DE1290568B DE 1290568 B DE1290568 B DE 1290568B DE S100587 A DES100587 A DE S100587A DE S0100587 A DES0100587 A DE S0100587A DE 1290568 B DE1290568 B DE 1290568B
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    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfangs- Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Empdrucker für ein Start-Stop-Fernschreibsystem, bei fangsdruckers nach der Erfindung, wobei der Deckel welchem von einer Sendestelle Telegraphieschritt- zur Darstellung des Mechanismus und der Hauptgruppen übertragen werden, von denen jede aus einer bestandteile abgenommen ist, Anzahl von für eine punktweise Wiedergabe des 5 F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines vollübertragenen Zeichens geeigneten Zeichenimpulsen ständigen Tastatursenders,
und wenigstens einem Startimpuls mit von der Fre- Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Emp-
quenz der Zeichenimpulse verschiedener Frequenz fangsdruckers von F i g. 3 in verkleinertem Maßstab,
besteht und bei deren Empfang ein der übertragenen wobei der Deckel aufgesetzt ist, Telegraphieschrittgruppe zugeordnetes Zeichen im io Fig.6 eine genauere Darstellung dse Start-Stop-
Verlauf eines Druckzyklus des Empfangsdruckers Mechanismus des Empfangsdruckers während eines
fortschreitend gedruckt wird. Druckzyklus,
Empfangsdrucker dieser Art sind sehr störungs- F i g. 7 eine Darstellung des Start-Stop-Mechanis-
sicher, weil der punktweise Abdruck der Zeichen mus kurz vor Beendigung des Druckzyklus, auch bei teilweise verstümmelten Telegraphieschritt- 15 F i g. 8 eine Darstellung des Start-Stop-Mechanis-
gruppen noch entzifferbare Texte ergibt. Die Ver- mus in der Ruhestellung,
wendung einer von der Frequenz der Zeichenimpulse F i g. 9 eine schematische Darstellung eines Ausverschiedenen Frequenz für die Startimpulse ermög- führungsbeispiels des sendeseitigen Kommutators mit licht es, als Übertragungsweg einen Sprechkanal, ins- 48 Segmenten, eines Teils einer tastaturgesteuerten besondere eine Funksprechverbindung zu verwenden, ao Diodenmatrixgruppe mit den Verbindungen zu den ohne daß einerseits die Sprechverbindung durch ein Kommutatorsegmenten und mehrerer Kontakte der während der Übertragungspausen in Form eines Tastatur und
Dauertons übertragenes Stopsignal gestört wird und Fig. 10 eine Rasterdarstellung der Buchstaben »E«
ohne daß andererseits die Gefahr einer ungewollten und »K«, wie sie mit dem Empfangsdrucker nach der
Auslösung des Empfangsdruckers durch Sprachsignale 25 Erfindung gedruckt werden,
besteht. Der Empfangsdrucker wird in Verbindung mit
Es besteht jedoch das Problem, den Empfangs- einem Fernschreibsystem beschrieben (F i g. 3, 4, 5), drucker so auszubilden, daß er durch die Startimpulse zu dem ein Sender 30 (F i g. 4), ein Empfangsdrucker jeweils für einen Betriebszyklus in Gang gesetzt und 32 (Fig. 3 und 5) und ein Nachrichtenübertragungstrotz des fehlenden Stopsignals wieder richtig still- 30 kanal gehören. Der Sender und der Empfänger sind gesetzt wird. jeweils mit einer (nicht dargestellten) örtlichen
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine Energiequelle verbunden, welche elektrische Energie, Starteinrichtung mit einer auf die Frequenz der Start- beispielsweise 110 Volt Wechselstrom, für den motoimpulse ansprechenden Detektoranordnung und einer rischen Antrieb und entsprechende Gleichspannungen davon gesteuerten Schaltvorrichtung, welche bei Fest- 35 für die Signalleistung und die Steuerschaltungen Hestellung des bzw. der Startimpulse einen Druckzyklus fert. Die Signalausgangsleitung des Senders kann auslöst, eine von der Detektoranordnung getrennte durch eine direkte Leitung, beispielsweise eine Strom-Einrichtung mit einem elektromechanischen Druck- versorgungsleitung oder eine Fernsprechleitung, mit werk, welche erst beim Beginn des Druckzyklus für dem Eingang des Empfängers verbunden sein, oder die Zeichenimpulse empfangsbereit gemacht wird, 40 die Übertragung kann mit Hilfe einer Funkeinrichtung und durch eine die Schaltvorrichtung und einen media- über einen Funkkanal erfolgen, wie schematisch in nisch umlaufenden Teil des Druckwerks enthaltende Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Einrichtung, welche den Drukzyklus nach dem voll- Wenn das System über einen Hochfrequenz-Nachständigen Abdruck des Zeichens beendigt und die richtenkanal oder einen Sprachfrequenzkreis betrie-Steuerung der Auslösung des nächsten Druckzyklus 45 ben wird, wie dies bei beweglichen Gegensprechauf die Detektoranordnung zurücküberträgt. Funkdiensten zulässig ist, beispielsweise bei Funk-
Bei dem Empfangsdracker nach der Erfindung Streifenwagen, erfolgt die Einleitung des Aufzeichspricht die Detektoranordnung nur auf die besondere nungszyklus für jede Signalgruppe in einer Nachricht Frequenz der Startimpulse an, wodurch ein Druck- vorzugsweise auf andere Weise als bei einer direkten zyklus ausgelöst wird, und die übertragenen Signale 50 Telegraphieleitung. Die Einrichtungen, welche diese werden dem Druckwerk nur während eines Druck- andere Weise der Einleitung jedes Aufzeichnungszyklus zugeführt. Dadurch wird ein Ansprechen des zyklus ermöglichen, sind schematisch in Fi g. 1 und 2 Druckwerks auf sporadische Signale, insbesondere dargestellt und werden nachstehend beschrieben. Sprachsignale, weitgehend verhindert. Nach der Be- Das Funkempfangsgerät enthält eine Einrichtung, endigung des Druckzyklus wird das Druckwerk selbst- 55 welche eine bestimmte höhere Frequenz im Tontätig stillgesetzt, und die Detektoranordnung wird frequenzbereich feststellt und als Starteinheit in einer wieder in die Lage versetzt, beim Eintreffen des bzw. Signalimpulskombination verwertet. Entsprechende der nächsten Startimpulse mit der besonderen Fre- brauchbare Frequenzen liegen im Bereich von 1000 quenz die Schaltvorrichtung zur Auslösung des nach- bis 1200 Hz, so daß sie sowohl oberhalb der Codesten Betriebszyklus zu erregen. 60 Impulsfrequenzen der Nachrichtensignaleinheiten als
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der auch oberhalb der normalen Sprechfrequenzen liegen
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt und von Störsignalen unterscheidbar sind, die durch
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Fern- Funkstörungen hervorgerufen werden. Wenn die be-
schreibsenders für ein Fernschreibsystem, bei welchem sonderen Signalimpulse mit dieser höheren Frequenz
der erfindungsgemäße Empfangsdracker anwendbar 65 über den Nachrichtenträger empfangen werden, wer-
ist, den sie zur Betätigung einer Anordnung benutzt,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild des Empfangs- welche eine Empfängerschaltung steuert, die den
drackers nach der Erfindung, Startelektromagnet 37 des Druckers enthält. Durch
Entregung des Elektromagnets 37 wird ein Aufzeichnungszyklus eingeleitet.
F i g. 2 zeigt den Anker 72 des Startmagnets gerade nachdem er durch einen Nocken so bewegt worden ist, daß er einen Start-Stop-Magnetschalter schließt, wenn das Ende eines Aufzeichnungszyklus herankommt. Durch diesen Vorgang wird der Empfängerstromkreis geschlossen, in welchem die Wicklung des Slartmagnets, normalerweise geschlossene Kontakte eines hochfrequenzgesteuerten Relais und die ortliehe Stromquelle liegen. Dadurch wird der Startmagnet erregt, der seinen Anker in der Anschlagstellung hält, bevor der Aufzeichnungszyklus des Druckers beendet wird.
Die Stromversorgungskreise für den Sender 30 und den Empfänger 32 (F i g. 3 bis 5) werden durch entsprechende Hauptschalter 33 bzw. 34 eingeschaltet, und wenn die Funksende- und Empfangseinrichtungen in Betrieb sind, ist das Fernschreibsystem betriebsbereit.
Wenn der Hauptschalter 34 des Empfangsdruckers eingeschaltet ist, liegt ein Motor 36 (F i g. 3) an Spannung, und gleichzeitig wird der Start-Stop-Magnet 37 erregt, der sofort alle Aufzeichnungsfunktionen des Empfangsdruckers blockiert, bis die ersten ankommenden Impulse (besondere Startimpulse) einer übertragenen Nachrichtensignaleinheit von dem Sender 30 ankommen, wie später noch genauer erläutert wird.
Sender
Eine Gruppe von zeitlich aufeinanderfolgenden Impulsen einer Raster-Signalkombination wird erzeugt, wenn eine Taste 38 der Tastatur 39 des Senders niedergedrückt wird. Fig. 1 zeigt, daß eine niedergedrückte Taste 38 gegen die Kraft einer Feder 43 nach unten bewegt wird und dabei einen unteren Tastenhebel 42 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Wenn die Taste 38 losgelassen wird, kehrt sie unter der Federkraft in ihre Ruhestellung zurück.
Beim Niederdrücken einer Taste drückt ein vorstehender Hebelarm 46 an dem unteren Tastenhebel 42 gegen einen Arm eines Kontaktbetätigungshebels 47, wodurch dieser verschwenkt wird. Der zweite Arm 48 des Kontaktbetätigungshebels 47 erfaßt zwei zugeordnete Lamellenkontakts 49 und 50, die dadurch in schneller Folge geschlossen werden. Wenn der erste (obere) Kontakt 49 geschlossen wird, schließt er einen Stromkreis zu einer Diodenmatrixgruppe 51 (F i g. 9), wodurch betsimmte Stromwege über ausgewählte Dioden entsprechend der betätigten Taste aufgebaut werden, und das anschließende Schließen des zweiten Kontakts 50 vollendet einen Stromkreis zu dem Startmechanismus des Tastatursenders.
Die Diodenmatrixgruppe 51 in dem Tastatursender kann so verdrahtet sein, daß dadurch verschiedene Zeichen und Symbole nachgebildet werden, solange diese Zeichen und Symbole innerhalb der festgelegten Grenzen eines Zeichenrasters gebildet werden können, wie in F i g. 10 dargestellt ist. Falls erforderlich, können diese Grenzen natürlich erweitert werden.
Die verschiedenen Zeichentasten der Tastatur sind in gleicher Weise wie die in F i g. 1 dargestellte und zuvor beschriebene Taste aufgebaut, und jede Taste betätigt zwei zugeordnete Lamellenkontakte, von denen der erste Kontakt in jedem Fall einen Stromkreis zu dem gewünschten besonderen Diodenmatrixzweig herstellt, welcher dem Zeichen zugeordnet ist, das durch die betreffende Taste dargestellt wird, während der zweite Kontakt den Startmagnet des Tastatursenders erregt. Der Sender 30 enthält außer der Tastatur 39 einen motorisch angetriebenen Kommutator 52, durch welchen die durch die Tastatur ausgewählten Diodenkreise der Matrix in vorgegebener Reihenfolge und zeitlicher Beziehung erregt werden, und einen elektromagnetischen Start-Stop-Mechanismus 56, 57 für den Kommutator.
Der Senderkommutator 52 ist in F i g. 1 schematisch dargestellt (und auch in F i g. 9 gezeigt). Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält er 48 einzelne feststehende Segmente 53, die in einem Ring angeordnet sind. Die zur Zeichendarstellung verwendeten Segmente sind elektrisch nicht miteinander verbunden, jedoch können andere Segmente, die für bestimmte Funktionen verwendet werden, überbrückt sein. Wenn kompliziertere Zeichen oder zusätzliche Funktionen des Empfangsdruckers benötigt werden oder wenn zur Durchführung bestimmter Funktionen eine größere Zeit erforderlich ist, können zusätzliche Segmente 53 zu dem Kommutator hinzugefügt werden. 35 der ersten 39 Segmente 53 des Kommutators 52 sind über einzelne Leitungen 54 direkt mit der Diodenmatrixgruppe 51 verbunden (wobei in F i g. 1 nur eine Leitung 54 dargestellt ist). Diese Verbindungen werden später unter Bezugnahme auf F i g. 9 genauer erläutert.
Nachdem der erste Kontakt 49 (der Matrixkontakt), der einer betätigten Taste zugeordnet ist, geschlossen worden ist und das gewünschte Diodenmuster in der Matrixgruppe 51 ausgewählt hat, wird der zweite Kontakt 50 geschlossen, der einen Stromkreis vervollständigt, über welchen ein Strom zu einem monostabilen Multivibrator 55 (F i g. 1) geschickt wird, der den Startmagnet 56 des Tastatursenders kurzzeitig erregt. Wenn der Magnet 56 erregt ist, zieht er seinen Anker 57 an (F i g. 1), der sich so bewegt, daß seine Sperrnase 58 aus der Bewegungsbahn eines Sperrarms 59 auf der Kommutatorwelle bewegt wird. Dann können sich der Sperrarm 59 und die Kommutatorwelle 60 unter einem über eine (nicht dargestellte) Rutschkupplung übertragenen motorischen Antriebsdrehmoment zu drehen beginnen.
Am einen Ende der Kommutatorwelle 60 ist drehfest ein Schleifarm 64 befestigt, der wiederum fest mit einer Schleifkontaktscheibe 66 verbunden ist, die sich gleichfalls mit der Welle 60 dreht. Auf der drehbaren Schleifkontaktscheibe 66 schleift eine Kontaktbürste 67 (F i g. 1). Über die Kontaktbürste 67 werden elektrische Impulse, die der Reihe nach durch die Verbindung zwischen dem Schleifarm 64 und die erregten Segmente 53 erhalten werden, über eine Ausgangsleitung zu dem Funksender 68 übertragen.
Ein ständig laufender frequenzfester Oszillator 61, der beispielsweise ein Ausgangssignal von 1000 Hz abgibt, kann mit den ersten paar Kommutatorsegmenten 42 und 43 (F i g. 9) so verbunden sein, daß an diese Startsegmente ein 1000-Hz-Signal von fester Dauer angelegt wird, oder wahlweise kann auch, wie in Fig. 1 dargestellt ist, ein 1000-Hz-Oszillator62 durch eine parallele Kommutatorvorrichtung 63 nur dann ausgelöst werden, wenn dessen Kontaktarm über die mit X bezeichneten ersten paar Kommutatorsegmente geht. Die verstärkte Nachrichtensignaleinheit besteht aus einer Gruppe von höherfrequenten Startimpulsen und den übrigen Rasterimpulsen, die während eines Umlaufes des Kommutators erzeugt
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werden und alle der Reihe nach über die Funk- in dauerndem elektrischem Kontakt mit dem Schleifeinrichtung zu der Empfängerschaltung (Fig. 2) arm 64 befindet und mit dem Sendereingang verbunübertragen werden. Die ersten Impulse der Folge, den ist, beginnt der Signalzyklus mit zwei Impulsd. h. die Impulse mit der vorbestimmten Frequenz, einheiten von 1000 Hz. Falls mehr Impulse mit einer dienen zur Auslösung des Startmagnets 37 des Emp- 5 Frequenz von 1000 Hz erwünscht sind, können hierfangsdruckers, und die folgenden Impulse einer für im Kommutator entsprechend mehr Segmente Signaleinheit werden über einen Empfängerstromkreis vorgesehen sein.
geleitet, in welchem die Wicklung des Druckhammer- Der Empfangsdrucker 32 wird am Ende eines Aufbetätigungsmagnets 69 des Empfangsdruckers liegt, Zeichnungszyklus für eine Nachrichteneinheit stillnachdem bestimmte Schaltvorgänge durch die Aus- io gesetzt, wenn der Startmagnet 37 erregt wird. Der lösung des Startmagnetmechanismus durchgeführt Zyklus wird dadurch eingeleitet, daß der Startmagnet worden sind, wie noch erläutert wird. Es ist zu be- kurzzeitig entregt wird. Wie zuvor bereits allgemein merken, daß die Drehzahl des Schleifarms 64 des erläutert wurde, wird der Startmagnet 37 beim Einsenderseitigen Kommutators so bemessen ist, daß er schalten des Hauptschalters 34 des Empfängers sofort eine vollständige Umdrehung durchführt, bevor sich 15 erregt, so daß er seinen Anker anzieht, der den der tastaturbetätigte Matrixkontakt 49 infolge Los- Anschlaghebel 72 bildet, wodurch die Drehung der lassens der niedergedrückten Taste öffnen kann. Jede Flügeltrommel 86 des Empfangsdruckers blockiert niedergedrückte Taste muß losgelassen werden, damit wird. Der Startmagnet 37 wird durch einen Stromder monostabile Multivibrator 55 zurückgestellt wird kreis erregt, der von der mit der negativen Seite der und die Übertragung des nächsten Signals auslösen 20 örtlichen Gleichspannungsquelle bzw. Masse verbunkann. denen Sammelleitung 278 über die Wicklung des Das Grundsignal für die Nachrichtensignaleinheit Magnets 37 und die Leitung 272 zu einem Kontakt wird von einem Zeichen- oder Symbolraster ab- 94 eines Kontaktsatzes 95 führt, der mechanisch geleitet, der aus 48 einzelnen und zeitlich nacheinan- durch den Anschlaghebel 72 geschlossen wird, wenn der auftretenden Impulseinheiten zusammengesetzt 35 sich die Flügeltrommel einer Stopstellung nähert. Der ist, die zur Vereinfachung als »Stromschrittimpulse« Stromkreis wird von dem anderen Kontakt des Kon- oder »Pausenschrittimpulse« bezeichnet werden sol- taktsatzes 95 über eine Leitung 273 vervollständigt, len. Jede Impulseinheit einer Nachrichtensignaleinheit die zu dem Ruhekontakt 180 eines besonderen Startentspricht einem Segment 53 des Kommutators 52. relais 70 und von da zu einer Sammelleitung 286 In Fig. 10 sind die Signalimpulseinheiten in einer 30 führt, welche mit der positiven Seite der Gleich-Anordnung aus sechs vertikalen Reihen mit jeweils Spannungsquelle verbunden ist.
acht Impulsstellen oder Quadraten in einem recht- In der Darstellung von Fig. 2 (sowie in Fig. 8) eckigen Rasterblock dargestellt. 35 Quadrate (oder befindet sich der Empfangsdrucker in der Sperr-Impulseinheiten) des Rasterblocks dienen zur Bildung stellung, wobei der Start-Stop-Magnet 37 erregt ist, eines wirklichen Zeichens oder Symbols (einschließ- 35 so daß er den Anschlaghebel 72 gegen den Uhrzeigerlich Leerstelle und Zwischenraum), während die sinn verschwenkt hält, dessen Sperrarm 75 in die übrigen 13 Quadrate zur Durchführung oder Aus- Bwegungsbahn des Sperrnockens 76 der Vorschublösung verschiedener Funktionen verwendet werden, spindel für den Druckhammerwagen ragt. Durch beispielsweise »Zwischenraum«, »Zeilenvorschub«, diese Stellung des Anschlaghebels 72 und dessen »Wagenrücklauf«, »Stop« und »Start«. Dies ist 40 Eingriff mit dem Anschlagnocken 76 wird die genauer in F i g. 9 dargestellt, in welcher jedes be- Drehung der Flügetrommel und der Vorschubspindel zifferte Kommutatorsegment dem mit der gleichen 92 für den Druckhammerwagen stillgesetzt, wodurch Zahl versehenen Quadrat des Zeichen- oder Symbol- verhindert wird, daß der Empfangsdrucker 32 einen rasters von Fig. 10 entspricht. Druckzyklus durchführt. Solange keine Zeichen-Wie bereits zuvor erwähnt wurde, sind die Dioden 45 signale übertragen werden, wird dieser Sperrzustand in der Matrixgruppe 51 so verdrahtet, daß Strom- des Empfangsdruckers aufrechterhalten, weil die kreise zu den entsprechenden Kommutatorsegmenten Steuerschaltung für den Startmagnet einen Strom für das der niedergedrückten Taste entsprechende über den Ruhekontakt 180 des besonderen Startrelais Zeichen oder Symbol vorbereitet werden, und jedes 70 und über den geschlossenen Startmagnetkontakt dieser Zeichen oder Symbole wird auf einem Papier- 5° 94 des Kontaktsatzes 95 aufrechterhält, wodurch der blatt 40 in einer oder mehreren fortschreitenden Start-Stop-Magnet 37 erregt wird.
Druckfolgen gedruckt, die quadratweise von oben Der Beginn der Übertragung des nächsten Zeichens nach unten in jeder vertikalen Reihe fortschreiten, hat, wie zuvor beschrieben wurde, zur Folge, daß der wobei in der ersten Reihe eines Zeichenrasters be- Schleifarm 64 im Sender über die Startsegmente 42 gönnen und durch die ersten fünf Reihen von links 55 und 43 (Fig. 9) läuft, wodurch ein 1000-Hz-Signal nach rechts fortgeschritten wird. zum Ausgang des Senders übertragen wird. Das P ... 1000-Hz-Starttonsignal kann auf einer besonderen Jimpranger Funkträgerwelle gesendet werden, während die Signal-Nachdem der Senderstartmagnet 56 (F i g. 1) zur impulseinheiten entweder auf dem Träger oder durch Entsperrung der Kommutatorwelle 60 erregt worden 60 Tastung des Trägers des Senders in irgendeiner beist, beginnt sich der Schleifarm 64 um den Kommu- kannten Weise übertragen werden können,
tator 52 zu drehen. Im Anfangsteil dieser Bewegung Der Funkempfänger 182, an welchen der Empläuft der Schleifarm 64 von den Stopsegmenten 39 fangsdrucker 32 angeschlossen ist, hat eine Signaibis 41 ab, die bei dem beschriebenen Ausführungs- empfangsschaltung 183 zum Empfang der Trägerbeispiel tote Kontakte sind, und er bewegt sich zu 65 frequenz. Eine zum Empfangsdrucker 32 führende den Startsegmenten 42 und 43, an die das 1000-Hz- Signalleitung 184 ist an den Ausgang der Empfangs-Signal gelegt ist oder die die Erzeugung dieses schaltung 183 angeschlossen. Im Funkempfänger Signals steuern. Da sich der zweite Schleifkontakt 67 werden die Ausgangssignale der Empfangsschaltung
demoduliert, und die 1000-Hz-Impulse werden vom spindel 92 werden automatisch am Ende eines emp-Träger abgetrennt und durch einen Niederfrequenz- fangenen Signalzyklus durch den Anschlaghebel 72 teil 185 des Empfängers zu einem Kopfhörer oder des Start-Stop-Magnets gesperrt, wie nachstehend beLautsprecher übertragen. Da der Ausgang des Nie- schrieben wird.
derfrequenzteils das 1000-Hz-Startsignal führt, ver- 5 Während eines Aufzeichnungszyklus des Empfänbindet eine Leitung 186 den Ausgang des Nieder- gers, in welchem der Anschlaghebel 72 freigegeben frequenzteils mit einem 1000-Hz-Schwingkreis 187 und im Uhrzeigersinn verschwenkt ist (F i g. 6), ist im Empfangsdrucker, der seinerseits die Vorspan- eine Steuerkante eines oberen Anschlaghebelfingers nung eines Leistungstransistors 188 steuert, wobei der 77 von einem Betätigungsstößel 98 eines Kontakt-Detektorkreis zwischen der Kollektorklemme und der io lamellensatzes 96 fortbewegt, so daß sich die beweg-Basisklemme des Transistors angeschlossen ist. Wenn liehe Kontaktlamelle 100 im Uhrzeigersinn bewegen dem Detektor 187 ein 1000-Hz-Signal zugeführt wird, kann und dadurch den Startmagnetkontaktsatz 95 bewirkt die im Detektorschwingkreis erzeugte und der freigibt, der seinen Kontakt 94 Öffnet. Dadurch wird Basis des Leistungstransistors zugeführte Vorspan- der Stromkreis des Start-Stop-Magnets 37 selbst dann nung, daß der Transistor zwischen seinem Emitter 15 offengehalten, wenn sich der Ruhekontakt 180 des und dem Kollektor stromführend wird oder »einge- besonderen Startrelais am Ende der 1000-Hz-Impulse schaltet« wird. schließt. Die gleiche bewegliche Kontaktlamelle 100
Das Startrelais 70, dessen Kontakt 180 normaler- des Kontaktlamellensatzes 96 schließt einen Kontakt
weise geschlossen ist, wird erregt, wenn der Leistungs- 102, über welchen verstärkte Signalimpulse, die von
transistor 188 eingeschaltet wird. Das Startrelais 70 30 der Ausgangsleitung 184 des Empfängers über einen
ist ein anzugsverzögertes Relais, dessen Verzöge- Verstärker 190 übertragen werden, zu dem Druck-
rungszeit so bemessen ist, daß es anspricht, wenn es hammermagnet 69 überträgt (vgl. Kontaktstellung in
beispielsweise für eine Dauer von zwei Impulsein- F i g. 6).
heiten einen Arbeitsstrom von dem Leistungstran- Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, kommt der Schleifsistor 188 empfängt, wodurch verhindert wird, daß 35 arm 64 des Kommutators bei der Fortsetzung seines zufällige 1000-Hz-Impulse das Startrelais auslösen. Zyklus nach dem Verlassen der beiden 1000-Hz-Das Relais 70 kann auch so bemessen sein, daß es Startsegmente in Berührung mit dem Segment 1 des mehr als zwei Impulseinheiten, beispielsweise 3 oder Kommutators. Wenn an dieses Segment von der Ma-4 Impulseinheiten benötigt. Wenn die Dauer des trix 51 durch die die Übertragung des Signals bewirempfangenen Tonsignals die vorgesehene Verzöge- 30 kende niedergedrückte Taste eine Spannung angelegt rungszeit übersteigt, wird das Relais 70 kurzzeitig be- worden ist, ist das Segment 1 »heiß« (wobei die Spantätigt, wobei sich sein Ruhekontakt 180 öffnet und nung eine Gleichspannung oder eine hochfrequente den Erregungsstrom im Haltekreis des Start-Stop- Wechselspannung sein kann). Beispielsweise wird im Magnets 37 augenblicklich unterbricht. Dann ver- Fall des Buchstabens »E« der zum Druckhammerschwenkt sich der Anschlaghebel 72 (F i g. 6) sofort 35 magnet 69 führende Empfangsstromkreis impulsförim Uhrzeigersinn um seinen Lagerstift 73 unter der mig erregt, wenn der Schleifkontakt in Berührung mit Kraft seiner Feder 74, so daß sein Sperrarm 75 aus dem Segment 1 kommt. Dieser Impuls verläuft in der Bewegungsbahn des Anschlagnockens 76 an der einem geschlossenen Stromkreis von der Dioden-Funktionswelle des Empfängers herausbewegt wird. matrix 51 zum Segment 1 des Kommutators 52, von Das Relais 70 fällt ab, sobald das 1000-Hz-Signal 40 da durch den Schleifarm 64 zu der Schleifkontaktunterbrochen wird, wenn der Schleifann 74 des Emp- scheibe 66, über die Kontaktbürste 67 zu der Verbinfängers die Startsegmente verläßt. dungsleitung bzw. dem Funkkanal, dann zu dem
Während dieser Zeit läuft dauernd ein Motor des Empfänger 32 und von dort über die Leitung 184 zu Empfangsdruckers, der ein Antriebsdrehmoment auf dem Verstärker 190 und schließlich über den nun geein großes Zahnrad 82 (F i g. 3) ausübt, das einen 45 schlossenen Kontakt 96 zu dem Druckhammermagnet Teil einer Rutschkupplung 84 bildet. Dadurch wird 69. Der Anker 104 des Druckhammermagnets ein Drehmoment auf die Flügeltrommel 86 ausgeübt, (F i g. 3) wird dann gegen die Kraft einer Feder sofort die in gleicher Weise wie die Abtriebsseite der angezogen, bis sein polseitiges Ende in einem Luft-Rutschkupplung 84 mit der Funktionswelle 87 fest spalt zwischen den Polschuhen des Druckhammerverbunden ist. 50 magnets 69 schwebt. Bei der Erregung des Elektro-
An der anderen Seite der Funktionswelle 87 ist ein magnets schlägt der Druckhammerkopf 112 das Farbweiteres großes Zahnrad 88 befestigt, das mit einem band 114 und das Papier 40 mit einem scharfen kleinen Zahnrad 90 im Übersetzungsverhältnis 4: 1 Schlag gegen einen Flügel 116 der Flügeltrommel. kämmt. Das Zahnrad 90 ist drehfest an der Vor- Wenn also ein Stromkreis für einen Stromimpuls schubspindel 92 des Druckhammerwagens befestigt, 55 über das Kommutatorsegment 1 besteht, wird der die dadurch in Drehung versetzt wird (F i g. 3 und 6 Druckhammeranker 104 um seinen Schwenkpunkt zu bis 8), wenn sich die Flügeltrommel bzw. die Funk- dem Druckhammermagnet 69 hin verschwenkt, und tionswelle 87 dreht. der an dem Anker 104 befestigte dünne Druckham-
Durch entsprechende Bemessung der Betätigungs- merkopf 112 wird gegen die Flügeltrommel 86 be-
zeit des sendeseitigen Kommutators und des emp- 60 wegt. Der Hammerkopf 112 trifft zunächst auf das
fangsseitigen Motors und Getriebes wird erreicht, daß Farbband 114, das er gegen das Papier 40 preßt, und
die Zeitdauer zur Durchführung eines vollständigen das Papier 40 wird seinerseits gegen einen Flügel 116
Signalzyklus gleich einer Viertelumdrehung der (Fig.3 und 8) der Flügeltrommel86 gepreßt, wo-
Funktionswelle 87 ist. Wenn also das Zahnrad 88 durch ein kleiner Punkt auf das Papier 70 gedruckt
eine Viertelumdrehung ausführt, macht das Zahnrad 65 wird. Jedes folgende Anschlagsteuersegment des
90 und natürlich auch die Vorschubspindel 92 selbst Kommutators 52 wird der Reihe nach von dem
eine vollständige Umdrehung. Die Funktionswelle 87, Schleifann 64 bei dessen Drehbewegung berührt, und
das Zahnrad 88, das Zahnrad 90 und die Vorschub- wenn an dieses Segment durch die von der Tastatur
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ausgewählten Stromkreise der Matrix eine Spannung angelegt ist, bewirkt der geschlossene Stromkreis die Aussendung eines Impulses zu dem Druckhammermagnet 69 in der entsprechenden Zeitstufe eines Zyklus, wobei der zuvor erläuterte Druckvorgang wiederholt wird. Auf diese Weise wird ein vollständiges Zeichen fortlaufend gebildet, wie in Fig. 10 dargestellt ist.
Die Flügeltrommel 86 hat vorzugsweise einen kleinen Umfang, an welchem vier in gleichen Abständen liegende Gruppen von jeweils fünf in gleichen Abständen liegenden Flügeln 116 befestigt sind. Zwischen jeder Gruppe von fünf Flügeln 116 besteht ein freier Zwischenraum 120, der doppelt so groß wie der Abstand zwischen den Flügeln einer Gruppe ist. Der Abstand 120 ergibt den kleinen Abstand zwischen unmittelbar aufeinanderfolgenden Buchstaben und ermöglicht einen anschlagfreien Abschnitt eines Signalzyklus, der besondere Signale zuläßt, welche den Wagenrücklauf und die Stop- und Startfunktion des Empfängers 32 darstellen. Eine Gruppe von fünf Flügeln dient zum Drucken eines Symbols oder Zeichens, und da bei dem als Beispiel beschriebenen Mechanismus ein räumlicher Abstand zwischen den Symbolen besteht, der gleich einer der fünf vertikalen Reihen des Rasters in einem Zeichensignal ist, ist der Abstand zwischen den Flügelgruppen doppelt so groß wie der Abstand zwischen den Flügeln innerhalb einer Gruppe.
Wie zuvor beschrieben wurde, dreht sich die Flügeltrommel 86 während eines Aufzeichnungszyklus des Empfängers, und die Vorschubspindel 92 des Druckhammerwagens wird über die Zahnräder 88 und 90 gleichfalls gedreht. Infolge der Drehung der Vorschubspindel 92 wird der Druckhammerwagen 122 im Verlauf eines Aufzeichnungszyklus allmählich nach rechts bewegt, so daß die Punkte nacheinander in die richtigen Quadrate der senkrechten Reihen gedruckt werden, damit das Zeichen gebildet wird, das durch das Signal dargestellt wird, welches den Aufzeichnungszyklus eingeleitet hat.
Wenn beispielsweise Fi g. 10 betrachtet wird, wird die erste Reihe 124 des Buchstabens »E« durch das Zusammenwirken zwischen dem Druckhammerkopf 112 und dem ersten Flügel einer Gruppe von fünf Flügeln 116 gedruckt. Durch richtige Synchronisierung wird erreicht, daß der erste Flügel in der richtigen Stelle am oberen Ende des dünnen Druckhammerkopfs 112 genau in dem Zeitpunkt ankommt, in welchem der Druckhammermagnet 69 zum Abdruck des ersten Punktes am oberen Ende der ersten Reihe impulsförmig erregt wird. Jeder in den verschiedenen Quadraten der ersten Reihe 124 für ein Symbol oder ein Zeichen erforderliche Punkt wird durch den ersten Flügel 116 einer Gruppe von fünf Flügeln gedruckt, wobei der Abdruck von oben nach unten stattfindet, während sich der Flügel nach unten vor dem Hammer vorbeibewegt. Bei dem als Beispiel gewählten Buchstaben »E« werden alle sieben Punkte in der ersten Reihe durch Zusammenwirken zwischen dem Druckhammer und dem ersten Flügel einer Gruppe von fünf Flügeln abgedruckt, wodurch eine gerade Linie gebildet wird. Dies ergibt sich durch die sieben aufeinanderfolgenden Impulse, welche von den Kommutatorsegmenten 1 bis 7 des Senders erzeugt werden.
■ Hierbei ist folgendes zu bemerken: Wenn benachbarte Segmente des sendeseitigen Kommutators 52 nacheinander erregt werden, bleibt der Druckhammerkopf 112 gegen das Farbband 114 und den rotierenden Flügel 116 angepreßt, so daß dieser bei seiner Abwärtsbewegung . unter dem Druckhammerkopf einen Strich auf dem Papier zieht, anstatt eine Reihe von Punkten zu drucken, .
Nachdem der Schleifarm 64 das Segment 35 des Kommutators 52 verlassen hat, berührt er ein leeres Segment 360, und gleichzeitig wird der empfangsseitige Anschlaghebel 72 (F i g. 7) mechanisch gegen den Uhrzeigersinn in seine Sperrstellung bewegt, d. h. zu dem Start-Stop-Mägnet 37 hin verschwenkt. Dies geschieht durch eine Nase 138 an der Vorschubspindel für den Druckhammerwägen, weiche eine Blattfeder 140 am oberen Flansch 77 des Anschlaghebels erfaßt. Die Bewegung des Anschlaghebels 72 gegen den Uhrzeigersinn hat zur Folge, daß der Kontakt 102 im Kontaktlamellensatz 96 geöffnet wird, so daß jede weitere Betätigung des Druckhammers während des restlichen Teils der Drehbewegung in dem Aufzeichnungszyklus verhindert wird. Die gleiche Bewegung des Anschlaghebels 72 hat auch zur Folge, daß der Kontakt 94 des Start-Stop-Kontaktsatzes 95 geschlossen wird, und da kein 1000-Hz-Tonsignal mehr auf der Signalleitung 186 besteht und das Relais 70 abgefallen ist, so daß sein Ruhekontakt 180 geschlossen ist, kann der nun geschlossene Kontakt 94 den Haltestromkreis über die Wicklung des Start-Stop-Magnets 37 schließen, wodurch der'Anschlaghebel 72 in der Anschlagstellüng gehalten wird, selbst nachdem die Nase 138 an der Blattfeder 140 vorbeigegangen ist, wie in F i g. 8 gezeigt ist, bevor der Anschlagnocken 76 an die Sperrnase 75 zur Beendigung des Aufzeichnungszyklus anschlägt.
Infolge der mechanischen Nockehwirküng und der Wiedererregung des Haltestromkreises unmittelbar nach Empfang des vom Segment 360 abgegebenen Signalimpulses hält der Stärt-Stop-Magnet nun den Start-Stop-Kontakt 95 geschlossen. Wenn der Schleifarm 64 des Kommutators seinen Zyklus fortsetzt, kommt er als nächstes mit den Segmenten 36, 37 und 38 in Berührung (die Segmente für den Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub), und wenn von diesen Segmenten Stromimpulse abgegeben werden, wird ein Stromkreis über den Wagenrücklauf-Zeilenvorschub-Schalter 142 im Empfänger erregt. Der Wagenrücklauf-Zeilenvorschub-Schalter 142 ist in F i g. 6, 7 und 8 dargestellt, und in der Stellung von F i g. 7 ist er durch eine Nase 232 einer mit vier Nasen versehenen Kurvenscheibe 230 auf der Funktionswelle 87 geschlossen. Gemäß F i g. 9 sind die Segmente 36, 37 und 38 heiß, wenn ein Schalter 49' dadurch geschlossen wird, daß von der Tastatur des Senders 30 ein Wagenrücklaufvorgang verlangt wird. Falls es erwünscht ist, daß ein Wagenrücklauf und Zeilenvorschub automatisch durchgeführt wird, kann ein besonderer Schalter vorgesehen werden. Dieser Schalter ermöglicht die automatische Einleitung von Wagenrücklauf- und Zeilenvorschubvorgängen.
Das Anwendungsgebiet der beschriebenen Fernschreibanordnung geht zwar weit über die Verwendung bei Niederfrequenzverbindungen hinaus, doch wird es durch die vorliegende Erfindung insbesondere möglich, die Einrichtung bei vorhandenen Sprachfrequenzverbindungen zu verwenden, ohne daß der Sprechstromkreis unterbrochen wird. Beispielsweise können Funkstreifenwagen und Funktaxiwagen mit solchen Fernschreibeinrichtungen ausgestattet wer-
den, und wenn der Funkstreifenbeamte oder der Taxifahrer sein Fahrzeug verlassen hat, kann er seine Funkeinrichtung eingeschaltet und den Empfangsdrucker betriebsbereit halten. Eine Sprachübertragung über den Kanal würde keinen Einfluß auf den Betrieb des Empfängers haben, wenn es jedoch erwünscht ist, eine geschriebene (oder aufgezeichnete) Nachricht für den abwesenden Fahrer zu hinterlassen, könnte ein Sender die Nachrichtenzeichen über den Sprechkanal mit den entsprechenden besonderen 1000-Hz-Impulsen zur Einleitung jedes Aufzeichnungszyklus des Empfängers senden. Es ist sogar möglich, daß eine Sprechverbindung während des Betriebs der Fernschreibeinrichtung bestehenbleibt, wobei die meisten, wenn nicht alle Nachrichtenzeichen so ausreichend niedergeschrieben werden, daß eine lesbare Nachricht erhalten wird.

Claims (11)

Patentansprüche: ao
1. Empfangsdrucker für ein Start-Stop-Fernschreibsystem, bei welchem von einer Sendestelle Telegraphieschrittgruppen übertragen werden, von denen jede aus einer Anzahl von für eine punktweise Wiedergabe des übertragenen Zei- »5 chens geeigneten Zeichenimpulsen und wenigstens einem Startimpuls mit von der Frequenz der Zeichenimpulse verschiedener Frequenz besteht und bei deren Empfang ein der übertragenen Telegraphieschrittgruppe zugeordnetes Zeichen im Verlauf eines Druckzyklus des Empfangsdruckers fortschreitend gedruckt wird, gekennzeichnet durch eine Starteinrichtung mit einer auf die Frequenz der Startimpulse ansprechenden Detektoranordnung (187,188) und einer davon gesteuerten Schaltvorrichtung (70, 94, 37, 72, 76, 96), welche bei Feststellung des bzw. der Startimpulse einen Druckzyklus auslöst, eine von der Detektoranordnung (187, 188) getrennte Einrichtung (92,122, 69, 86,112) mit einem elektromechanischen Druckwerk (69, 86), welche erst beim Beginn des Druckzyklus für die Zeichenimpulse empfangsbereit gemacht wird (bei 100, 102), und durch eine die Schaltvorrichtung (37, 72, 76, 96) und einen mechanisch umlaufenden Teil (138) des Druckwerks enthaltende Einrichtung, welche den Druckzyklus nach dem vollständigen Abdruck des Zeichens beendigt und die Steuerung der Auslösung des nächsten Druckzyklus auf die Detektoranordnung (187, 188) zurücküberträgt.
2. Empfangsdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (37, 72, 76, 96) bei der Betätigung durch die Detektoranordnung (187, 188) die Aufzeichnungsvorrichtung (69) des Empfangsdruckers mit dem Übertragungsweg verbindet und bei der Beendigung des Druckzyklus diese Verbindung unterbricht.
3. Empfangsdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen normalerweise erregten Elektromagnet (37) enthält, der beim Empfang der Startimpulse von der Detektoranordnung (187, 188) entregt wird und dadurch einen elektromotorischen Antrieb der Aufzeichnungsvorrichtung für einen Arbeitszyklus in Gang setzt.
4. Empfangsdrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoranordnung einen auf die Frequenz der Startimpulse abgestimmten Verstärker (187, 188) aufweist, dessen Ausgang den Erregungsstromkreis des Elektromagnets (37) steuert.
5. Empfangsdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangsstromkreis des Verstärkers (181, 188) eine zeitabhängige Schaltvorrichtung (70, 180) liegt, welche den Erregungsstromkreis des Elektromagnets (37) nur nach Empfang einer vorgeschriebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden Startimpulsen unterbricht.
6. Empfangsdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitabhängige Schaltvorrichtung (70, 180) ein anzugsverzögertes Relais ist.
7. Empfangsdrucker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (72) des Elektromagnets (37) als mechanisches Sperrglied ausgebildet ist, welches in der Arbeitsstellung die von einem ständig laufenden Elektromotor (36) über eine Rutschkupplung (84) angetriebene Aufzeichnungsvorrichtung (69, 86) gegen Drehung festhält und bei der Entregung des Elektromagnets (37) in eine Ruhestellung geht, in welcher es die Aufzeichnungsvorrichtung (69, 86) freigibt.
8. Empfangsdrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (72) einen Sperrarm (75) aufweist, der in der Arbeitsstellung im Weg eines Anschlagnockens (76) steht, der auf einer Welle (92) befestigt ist, welche bei jedem Arbeitszyklus der Aufzeichnungsvorrichtung (69, 86) eine Umdrehung ausführt.
9. Empfangsdrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (72) in der Ruhestellung durch eine Feder (74) belastet ist, die so bemessen ist, daß sie ein Wiederanziehen des Ankers (72) bei Wiedererregung des Elektromagnets (37) verhindert, und daß auf der Welle (92) eine Rückstellnase (138) angebracht ist, welche den Anker (72) kurz vor Beendigung des Arbeitszyklus gegen die Kraft der Feder (74) in die Arbeitsstellung bewegt.
10. Empfangsdrucker nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (72) einen im Stromkreis der Aufzeichnungsvorrichtung (69) liegenden Kontakt (96) so betätigt, daß dieser Kontakt in der Arbeitsstellung des Ankers (72) offen und in dessen Ruhestellung geschlossen ist.
11. Empfangsdrucker nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (72) einen im Erregungsstromkreis des Elektromagnets (37) liegenden Kontakt (95) so betätigt, daß dieser Kontakt in der Arbeitsstellung des Ankers (72) geschlossen und in dessen Ruhestellung offen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DES100587A 1964-11-23 1965-11-20 Empfangsdrucker fuer ein Start-Stop-Fernschreibsystem Pending DE1290568B (de)

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