DE910664C - Telegraphenanlage mit jeweils mehreren an je einer von gemeinsamen Leitungen liegenden Stationen - Google Patents

Telegraphenanlage mit jeweils mehreren an je einer von gemeinsamen Leitungen liegenden Stationen

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DE910664C
DE910664C DET4279A DET0004279A DE910664C DE 910664 C DE910664 C DE 910664C DE T4279 A DET4279 A DE T4279A DE T0004279 A DET0004279 A DE T0004279A DE 910664 C DE910664 C DE 910664C
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DET4279A
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Walter John Zenner
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AT&T Teletype Corp
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Teletype Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Telegraphenanlage mit jeweils mehreren an je einer von gemeinsamen Leitungen liegenden Stationen Die Erfindung bezieht sich auf Drucktelegraphenanlagen mit automatischer Schaltung.
  • Bei den heutigen Vermittlungsämtern für Telegraphie ist gewöhnlich eine minimale Anzahl von Normaltelegraphen bis zur maximalen Kapazität belastet, und infolgedessen werden die Schaltungen verwickelt und unübersichtlich. Es ist deshalb Ziel der Erfindung, ein Telegraphensystem vorzusehen, das im Vergleich zu den üblichen Systemen äußerst vereinfacht ist.
  • Die Telegraphenanlage nach der Erfindung arbeitet mit mehreren an je einer von gemeinsamen .Neigungen liegenden Stationen und kennzeichnet sich durch einen für jede gemeinsame Leitung in einem Zentralamt liegenden Geberregler, der einen Steuerschalter zur Einleitung einer Schaltfolge auf ein Telegrammschlußsignal hin besitzt, welches am Schluß des übertragenen Telegramms von der Station zum Geberregler ausgesandt wird, und der weiterhin einen AdressensteueVschalter zur Übertragung aufeinanderfolgender Adressensignale an die anderen Stationen der gemeinsamen Leitung ihrer Reihenfolge nach aufweist, so daß die Stationen automatisch aufeinanderfolgend im Telegrammverkehr stehen können.
  • Bei der nachstehend beschriebenen, besonderen Ausführungsform der Telegraphenanlage nach der Erfindung ist jede Außenstation mit einem Drucktelegraphen an der Aufnahmeseite und an der Gebeseite der Leitung mit einem Ortsdruckempfänger, mit einer Perforationsanlage geeigneter Bauart und mit .einem Geber nach dem USA.-Patent :2348214 versehen. Alle Drucker an der Aufnahmeseite der Leitung der Außenstationen sind mit einer Wählersteueranlage nach dem Patent 8:283:23 ausgerüstet.
  • Die in diesem besonderen Ausführungsbeispiel verwendeten Grundteile sind so ausgebildet, daß ein leichter Einbau und eine leichte Unterhaltung der Anlage möglich ist. Die Anlagen bilden ein einfaches System, das durch Aneinanderreihen der einfachen Stromläufe zur Bewältigung stärkeren Verkehrs vergrößert werden kann.
  • Diese Ausführungsform nach der Erfindung hat zahlreiche Vorteile. So wird beispielsweise die Wartezeit im Zentralamt verkürzt, M-ehrfachadressentele:gramme und Rundspruchtelegramme können leicht, wirtschaftlich und vollständig automatisch bearbeitet werden, und es lassen sich gegebenenfalls einige Klassen von Vorzugs- oder Rückstelltelegrammen vorsehen.
  • Die Erfindung wird aus der folgenden, mehr ins einzelne gehenden Beschreibung, wenn diese unter Zuhilfenahme der Zeichnungen gelesen wird, leichter verständlich. Die Zeichnungen zeigen dabei in Fig. r eine schematische Darstellung des Grundsystems, Fig. 2 ein Blockschema einer Außenstation, Fig.3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der i\%ählersteueranlage, Fig. 4. ein Zeitdiagramm der Wählersteueranlage, Fig. 5 eine Teilansicht der Wählersteueranlage in einem Telegraphenempfänger einer Außenstation, Fig. 5 b eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einem Stationsdrucker zur Unterdrückung des Druckvorganges während des Schaltens, Fig. 6 bis i i Seitenansichten der Stationswählervorrichtung der Wählersteueranlage, Fig. 12 bis 14 Seitenansichten der Geberstartvorrichtung der Wählersteueranlage, Fig.15 ein Schaltbild des Außenstationsgebersteuerkreises, Fig. 16 eine Teildraufsicht eines Mehrfachlochstreifeiiempfängers und -gebers, wobei Teile abgeschnitten sind, um die Vorrichtung deutlicher zu zeigen, Fig.17 eine Seitenansicht der Hauptteile des Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers nach Fig. 16.
  • Fig. 18 eine schematische Darstellung des Geberreglers, Fig. i9 einen Schnitt durch .einen Regelschalter im Geberregler, Fig.2o eine Teilansicht eines Teiles eines Reglerschalters, Fig.2i diie Verteilervorrichtung des Geberreglers, Fig.22 bis 24 schematische Schaltbilder im Geberregler, Fig.25 eine Übersicht für die richtige Anordnung der Fig. 22 bis 24, Fing. 26 bis 31 Diagramme für,die verschiedenen Regelschalter nach den Fig.22 bis 2.1, wobei die gestrichelten Teile die Verschlußzeiten zueinander gehörender Kontakte darstellen, Fig.32 ein Schaltbild der Leitungsüberwachungseinrichtung oder Alarmanlage beim Nichtansprechen, Fig. 33 ein Schaltbild der Grundanlage mit einfachem Vorzugstelegrammdienst, Fig.34 eine Teilansicht einer Wählersteueranlage, die für die Verwendung im Mehrfachloch--streifenempfäii@ger und -geber abgeändert ist, der in einem System mit Vorzugs- und Rückstelltele-' gramm@dienst Verwendung findet, Fig. 35 einen Schnitt längs der Linie 35-35 der Fig. 34 Fig. 36 einen Schnitt längs der Linie 36-36 der Fig. 34, Fing. 37 einen Schnitt längs der Linie 37-37 der Fi;g. 34, Fig. 38 einen Schnitt längs der Linie 38-38 der Fig. 34, Fig. 39 eine schematische Übersicht eines Mehrfachgeberregelschalters in einer Anlage mit Vorzugs- und Rückstelltelegrammdienst, Fig.4o ein Schaltbild eines Zentralamtes einer Anlage mit Vorzugs- und Rü:ckstelltelegrammdienst, Fig. 4.1 und 42 ein Schaltbild der Zeitgebervorrichtung, Fig. 43 eine Übersicht über die richtige Anordnung der Fig. 41 und 42, Fig. 4.4. bis 47 schematische Darstellungen für die verschiedenen Regelschalter in den Fig.41 und 42, Fig. 48 bis 51 Schaltbilder einer Mehrfachamtschaltanlage, Fig.52 eine Übersicht über die richtige Zusammenstellung der Fig. 48 bis 51 und Fig.53 ein Schaltbild der Mehrfacliamtanlage, wie sie im einzelnen in den Fig.48 bis 51 dargestellt ist.
  • Nach Fig, i weist ein Zentralamt ioi eine Anzahl von Leitungen. io2 bis i i i auf. die jeweils eine Telegrammabgabeseite i 12 und eine Teleg.rammaufnahmeseite 113 besitzen. Die Leitungen sind als Doppelleitungen dargestellt, jedoch können auch Einfachleitungen oder Einfach- und Doppelleitungen gemischt Verwendung finden.
  • Zu jeder der Leitungen io2 bis i i i gehört eine Anzahl von Außenstationen, von denen einige in Fig. i durch die Bezugszeichen io2A, iioA, iioB und i i i J angedeutet sind. Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer solchen Außenstation. beispielsweise der Außenstation io2 A. Jede Außenstation weist einenDrucktelegraphenempfänger 116 im Stromkreis der Abgabeseite 112 der Leitung auf. An der Aufnahmeseite der Leitung ist jede Außenstation mit einem Telegraphensen:deapparat 117 (Fig.2) ausgerüstet, der aus einer Tastatur 118, einem Seitendrucker iig, einem Streifenlocher 121 und aus einem Streifengeber 122 besteht. Ein Beamter an der Außenstation gibt das Telegramm mittels der Tastatur i 18, und der Streifenlocher 121 locht dieses Telegramm in einen Streifen. Der Seitendrucker i i9 macht eine Aufzeichnung des gelochten Telegramms. Nach vollständiger Lochung des Telegramms in den Streifen setzt der Beamte das vordere Ende des Streifens in den Streifengeber 122 ein, um auf die Übertragung zu warten. Wenn das Telegramm im Streifen übertragen ist, wird durch den Seitendrucker i i9 eine Aufzeichnung in der Station gemacht. .
  • Das Zentralamt ioi ist mit einer Anzahl von Geberreglern 123 ausgerüstet, von denen jeweils einer für jede der Leitungen io2 bis i i i der Anlage vorgesehen ist. Zu jeder Leitung gehört auch ein Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, der mit einer Anzahl einzelner Lochstreifenempfänger 126 versehen ist, von denen jeder einen Geber 127 zur Übertragung der in den Streifen gelochten Telegramme durch den entsprechenden Lochstreifenempfänger aufweist.
  • Der für jede Leitung der Anlage vorgesehene Geberregler 123 steuert jede Übertragung von und zu seiner Leitung. Er ruft aufeinanderfolgend die Außenstationen der zu ihm gehörenden Leitung, und darauf antwortet eine Station durch Übertragung ihres wartenden Telegramms. Befindet sich bei ihr kein «-artendes Telegramm, so antwortet die Station durch Senden eines Leersignals. Selbstverständlich kann auch ein anderes Signal dazu Verwendung finden, anzuzeigen, daß der Außenstationsgeber 117 kein wartendes Telegramm hat. Wurde ein solches Signal übertragen, so ruft der Geberregler 123 die nächste Station.
  • Wenn der Außenstationsgeber 117 durch Senden eines wartenden Telegramms antwortet, enthalten die ersten wenigen Signale eines solchen Telegramms eine Gruppe von Adressensignalen. Eines dieser Signale bezeichnet die Leitung und ein anderes die Station an der Leitung, an die das Telegramm gerichtet ist. Das Signal, das die Leitung bezeichnet, läßt den Lochstreifenempfänger 126 dieser Leitung das Telegramm in einen Streifen 128 lochen. Der Geberregler 123, Tier zu der Leitung gehört, auf die das Telegramm übertragen werden soll, stellt darauf Arbeitskreise zu jedem Geber her, der das Telegramm auf diese Leitung übertragen kann.
  • Bei dieser Gelegenheit soll bemerkt werden, daß der Geberregler 123, der zur Leitung 102 gehört, die obersten Geber 127 in Fig. i und -der zur Leitung i i i gehörende Geberregler 123 die untersten Geber 127 steuert. Die Leitungen 13i vom obersten Geber 127 jedes Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers 124 sind mit einer Leitung 132 verbunden, die zu dem zur Leitung 102 gehörendem Geberregler 123 führt. In ähnlicher Weise sind die übrigen Geber 127 mit dem richtigen Geberregler 123 verbunden. Die die Geber 127 mit den Geberreglern 123 verbindenden Leitungen 131 und 132 sind keine Einzelleitungen, sondern sind in den Zeichnungen schematisch für alle Leitungen zwischen den Gebern 127 und en Geberreglern 123 dargestellt.
  • Die Arbeitskreise für die verschiedenen Geber 127 führen über die Leitungen 132 und 131. Wenn einer" der Geber 127 auf .diese Weise in Betrieb genommen ist, überträgt er sein Telegramm, falls er eines zur Übertragung bereit hat. Ist kein Telegramm vorhanden, so wird der nächste darauffolgende Geber 127 in Betrieb genommen. Das Adressensignal, das am Anfang des Telegramms erscheint, läßt, aufgenommen durch alle Stationen an der Leitung, an die das Telegramm gerichtet ist, die Vorrichtung in allen Stationen in Betrieb kommen, die bewirkt, daß der Drucker 116 an der Station, an die das Telegramm gerichtet ist, das Telegramm druckt und daß alle anderen Aufnahmedrucker i 16 am Drucken des Telegramms gehindert werden. Die Vorrichtung im Geberregler 123 vermerkt das Telegramm, und als Reaktion auf ein Schlußsignal im Telegramm wird der nächste Geber 127 in Betrieb genommen. Die Grundvorrichtung Die in Fig.3 gezeichnete Grundvorrichtung ist in den Aufnahmeseitendruckern 116 in allen Außenstationen, in allen Mehrfachlochstreifenempfängern und -fiebern 126 und in allen Geberreglern 123 eingebaut. Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung eines solchen Drucktelegraphen ist bereits vorgeschlagen worden.
  • Ein Satz von fünf Schlüsselschienen ist im Empfänger 116, im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 126 oder im Geberregler 123 untergebracht. Jede der Schlüsselschienen 136 ist in Längsrichtung in eine von zwei Stellungen in Übereinstimmung mit den Markierungs- und Abstandsimpulsen des bekannten Baudotschlüssels verschiebbar. Eine Anzahl von Schienen 138 ist im Gehäuse 137 untergebracht und wird nach rechts auf die Schlüsselschienen 136 durch eine jeweils zu jeder Schiene 138 gehörende Feder 139 gedrückt. Jede Schiene 138 weist eine Anzahl von Vorsprüngen 141 auf, die mit Auskerbungen 142 in jeder Schlüsselschiene zusammenwirken.
  • Eine ständig umlaufende Welle 143 trägt eine exzentrische Kurvenscheibe 14q.. Auf dem Exzenter 144 sitzt ein auf ihm drehbarer Kragen 146, der einen Arm 147 aufweist, auf dem ein> Hebel 148 drehbar bei 149 befestigt ist. Der Hebel 148 ist drehbar an einer festen Welle 151 montiert. Ein Bügel 152 weist ein Paar Arme 153 auf, die drehbar an einer festen Welle 154 montiert sind. Ein Paar von Kniehebelgestängen 156 ist bei 157 an die Arme 153 und am :anderen Ende an eine Welle 158 angelenkt, an die ebenfalls der Hebel 148 montiert ist. Wenn sieh die Welle 143 dreht, wird der Hebel 148 um die Welle 151 geschwenkt und bringt dabei über die Kniehebelgestänge 156 den Bügel 152 in Schwingungen. Dadurch bewegt sich der Bügel 152 zweimal während jeder Umdrehung der Welle 143 vor und zurück. Eine Klinke 161 weist :einen verlängerten Schlitz 162 auf, durch den sie auf einer Welle 163 befestigt ist. Eine Feder 165 -drückt die Klinke 161 ständig nach rechts (Fig.3) und gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 163. Die Klinke 161 weist eine Verriegelung 164 auf, die mit einer Schulter 166 auf der Stange 138 zusammenwirkt. Normalerweise sitzt die Verriegelung 164 auf der Schulter 166, wodurch die Feder 165 die Klinke in ihrer rechten Stellung zurückhalten kann. Ein Betätigungshebel 168 ist drehbar auf einer Welle 169 montiert und wirkt mit einem Stift 171 auf der Klinke 161 zusammen. Der Betätigungshebel 168 wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 172 geneigt und weist eine Verriegelung 173 auf, die mit einer Schulter 174 auf einer anderen Schiene 138 zusammenwirkt. Ein Verriegelungsglied 176 ist drehbar auf einer Welle 177 montiert und wird ständig im Uhrzeigersinn durch eine Feder 178 gedrückt. Das Verriegelungsglied 176 hat einen vorspringeniden Teil 179, der mit einer Schulter 181 des Betätigungshebels 168 zusammenwirkt.
  • Angenommen, daß die Schlüsselschienen so eingestellt sind, wie es der Stellung der Schiene 138 entspricht, so bewegt sich der Bügel, 152 nach rechts, und alle Vorsprünge 141 liegen gegenüber den Auskerbungen 1.I2. Die Feder 139 kann dabei den Hebel 138 nach rechts bewegen, wobei die Vorsprünge 141 in die Auskerbungen 142 eingreifen und die Schulter 166 unter die Klinke 164 zu liegen kommt. Darauf dreht sich, wenn der Bügel 152 während seines Rücklaufes nach links zurückbewegt wird, der Hebel 138 ebenfalls, wobei er die Klinke 161 nach links in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung bewegt. Bei .dieser nach links gerichteten Bewegung der Klinke 161 kommt der Stift 171 mit dem Betätigungshebel 168 in Berührung und dreht ihn im Uhrzeigersinn. Dadurch werden andere Schienen 138 entsperrt, die noch durch die Klinke 173 in der gesperrten Stellung gehalten wurden. Der Bügel 152 bleibt in seiner linken Stellung und hält dabei die Klinke 161 in ihrer linken Stellung, welche den Betätigungshebel 168 in seiner unversperrten Stellung hält, bis sich .der Bügel 182 nach unten bewegt, um das Klinkenglied 176 auszulösen. Nachdem der Bügel 182 .in seine in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückgekehrt ist, kommt der vorstehende Teil 179 auf der Klinke 176 mit der Schulter 181 am Betätigungshebel 168 in Eingriff, um den Betätigungshebel 168 in unversperrter Stellung zu halten. Darauf bewegt sich, wenn die Schlüsselschienen 136 neu gewählt sind, der Bügel 182 nach oben, um die Klinken 161 aus dem Sperreingriff mit ihren entsprechenden Schienen 138 zu lösen.
  • Fig:.I ist ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der verschiedenen Teile der in Fig.3 gezeichneten Vorrichtung zeigt. Die obere Kurvenreihe gehört zu den Schlüsselschienen 136, die in übereinstimmung mit den Signalimpulsen während des Anstiegs in der ersten Kurve eingestellt werden und in dieser Stellung bleiben, bis sie zurückgestellt werden, wie es durch den ansteigenden Teil der zweiten Kurve angedeutet ist. Wie aus dem dritten Kurvensatz hervorgeht, löst der Bügel 182 die Klinken 161 von ihrem Eingriff mit dem entsprechenden Hebel 138 gerade, wenn die Schlüsselschienen 136 gewählt sind. Dieses Lösen der Klinken 161 in dem Augenblick, in dem die Schlüsselschienen 136 gewählt sind, bedeutet, daß die letzte vorhergehende Wahl von einer der Klinken 1,61 bis zum letztmöglichen Augenblick zurückgestellt wird. Die Schienen 138, die durch die zweite Kurvenreihe angedeutet sind, bewegen sich während des Anstiegs dieser Kurven nach vorn, d. h. sie bewegen sich in diesem Augenblick auf den gewählten Platz. Diejenige unter den Schienen 138, die der Einstellung der Plätze der Schlüsselschiene 136 entspricht, bewegt sich nach rechts, bis die Vorsprünge 141 in die Auskerbungen 142 eingreifen, was durch die Scheitel in der zweiten Kurvenreihe angedeutet ist. Der Bügel 152 stößt die Schienen 138 nach links, wie es durch den Abfall in der zweiten Kurvenreihe bezeichnet ist. Wenn die Schienen 138 und die gewählten Klinken 161 nach links bewegt sind, löst der Bügel 152 die Klinken 176 und hält diese in gelöstem Zustand, wie es aus Fig. ,I zu sehen ist, bis etwas später die Klinken 161 und die Schienen 138 vollständig nach links bewegt werden. Die gewählten Klinken 161 bleiben in ihrer linken Stellung, bis sich der Bügel 152 wieder nach rechts bewegt, was nach der nächsten Wahl der Schlüsselschienen 136 erfolgt. Infolgedessen hält der Stift 171 den Betätigungshebel 168 in unversperrter Stellung, während die Klinke 176 gelöst ist, und, wenn die Klinke 176 in die Normalstellung zurückkehrt, hält sie den Betätigungshebel 168 in seiner unversperrten Stellung. Wenn die nächste darauffolgende Vertauschung der Schlüsselstäbe 136 dem Hebel 138 .entspricht, der entsperrt wurde, kann diese Schiene 138 gewählt werden, so daß sie ihre zugewiesene Funktion ausüben kann. Entspricht die nächste darauffolgende Vertauschung der Schlüsselschienen 136 nicht tder entsperrten Schiene 138, dann wird, sobald der Bügel 182 die Klinke 176 löst, diese unversperrte Schiene 13:8 wieder versperrt.
  • Es läßt sich infolgedessen leicht erkennen, daß die in Fig.3 allgemein gezeichnete Steueranlage die Auswahl einer bestimmten Schiene 138 nur dann ermöglicht, wenn diese Schiene infolge der unmittelbarvorhergehendenAuswahl einer anderen Schiene 138 unversperrt ist. Dieses Grundschema läßt sich leicht erweitern, so daß die Auswahl einer ersten Schiene 13:8 eine zweite Schiene entsperrt; die Auswahl der entsperrten zweiten Schiene entsperrt dann eine dritte Schiene usw. Diese fortschreitende Auswahl kann erweitert werden und ist nur durch die Anzahl der Schienen in der Wählersteueran.lage begrenzt. Es ist auch ersichtlich, daß die fortschreitende Auswahl zum Anhalten gebracht und die gesamte Anlage in ihren Normalzustand zurückgeführt wird, sobald eine Auswahl in den Schlüsselschienen 136, getroffen wird, die nicht der entsperrten Schiene 138 entspricht. Dies ist eine Folge der Auslösung aller Klinken 176 durch den Bügel 182 während jedes Umlaufs. Sind bei gelösten Klinken 176 keine Klinken 161 in der gewählten Stellung, so befindet sich kein Stift 171 in einer Stellung, um den Betätigungshebel 168 während des Auslösens der Klinken 176 in der entsperrten Stellung zurückzuhalten. Die Stationswähleranlage Im folgenden soll auf die Fig. 5 bis i i Bezug genommen werden, in denen. die Anlage zur Wahl der Außenstationsempfänger dargestellt ist. Die Schaltsignale, die nach der vorliegenden Beschreibung zu geben sind, wurden im Hinblick darauf ausgewählt, Irrtümer weitgehend auszuschalten, die beispielsweise auftreten, wenn die gleichen Signale zufällig im Hauptteil des zu übermittelnden Telegramms zu übermitteln sind. In einem solchen Fall würde eine Schaltfolge ausgelöst, und es ist deshalb wünschenswert, einen solchen Zustand zu vermeiden. Es ist selbstverständlich, daß die für die Schaltvorgänge gewählten besonderen Signale willkürlich gewählt sind und.daß genau so gut irgendwelche anderen Signale in Betracht kommen. In der Beschreibung ist »Zahl-Zahl« das Signal für den Beginn der Adresse, das normalerweise von einem Teil des Schlußsi:gnals des vorhergehendenTelegramms geliefert wird, »Buchstaben« das Signal für das Ende der Adresse und »Zahl-Zahl-Y« das Telegrammschlußsignal. Bei der hier beschriebenen Grundanlage sind die Stationsaidressen 2-Buchstaben-Adressen, wobei der erste Buchstabe die Leitung und der zweite Buchstabe die Station an der Leitung bezeichnet. Die die Leitungen bezeichnenden Buchstaben laufen von A bis 1, und die die Stationen an den Leitungen bezeichnenden Buchstaben laufen von K bis T. Bei dieser Wahl der Buchstaben gibt es keine Schwierigkeiten im Fall von Mehrfachadressentelegrammen wegen. des Entsperrens einer Schiene beim ersten Buchstaben einer Adresse und der Auswahl einer Station beim ersten Buchstaben einer unmittelbar darauffolgenden Adresse. Wenn dagegen an einer Leitung mehr als zehn Stationen oder mehr als zehn Leitungen im System erwünscht sind, ist es nur notwendig, ein Freizeichen einzusetzen, um ein durch den zweiten Adressenbuchstaben eingeleitetes Fortschreiten zu unterbrechen. Die letzten sechs Buchstaben des Alphabets werden nach er vorliegenden Beschreibung für Schaltvorgänge reserviert. Es lassen sich jedoch gegebenenfalls auch andere Buchstaben für .die Schaltvorgänge bestimmen.
  • Nach den Fig. 5 bis i i sind eine Nr. i-Zahl-Schiene 186, eine Nr. 2-Zahl-Schiene 187, eine Nr. i.-Buchstaben-Schiene 188, eine Adressenschiene 189, eine zweite Adressenschiene igo, eine Nr. 2-Buchstaben-Schiene igi -und eine Y-Schiene 192 in den Plätzen, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, in den Wählersteueranlagen für die Außenstationen vorgesehen. Es ist zu bemerken, daß in Fig. 5 zwei Adressenschienen 189 und igo zu sehen sind, während Fig. 8 nur eine Adressenschiene 189 zeigt. Zur Vereinfachung der Zeichnungen und der Beschreibung sind nur die beiden getrennt wirkenden Adressenplätze gezeichnet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß in der Praxis der eine Adressenplatz, wie er durch die Adressenschiene 189 dargestellt wird, ein. Paar fortschreitend wirkender Adressenschienen enthalten kann. In ähnlicheT Weise kann am zweiten Adressenplatz, wie er durch die Adressenschiene igo dargestellt wird,. ein Paar fortschreitend wirkender Adressenschienen vorhanden sein. Diese zweite, durch die Adressenschiene igo dargestellte Adressenvorrichtung ist dazu bestimmt, abhängig von einem Gruppen- oder Rundspruchsignal zu wirken, um dadurch den Tele-.graphen auf ein Gruppen- oder Rundspruchtelegramm ansprechen zu lassen..
  • Die Nr. i-Zahl-Schiene 186 (vgl. Fig. 6) weist die übliche, zu ihr gehörende Klinke 192 auf, an der ein Stift 193 befestigt ist. Wenn die Nr. i-Zahl-S.chiene 186 abhängig von der Zahilenzusammenstellung der Schlüsselschienen 136 ausgewählt ist, wird die Klinke 192 nach links bewegt4 wenn der Bügel 152 zurückkehrt, und während dieser Bewegung .dreht der Stift 193 einen Betätigungshebel toi gegen den Uhrzeigersinn, um einen umgebogenen Teil 202 an der Schiene 187 zu entsperren. Wenn der Bügel 182 darauf gehoben wird, um die Klinke 192 auszuheben, hält eine Klinke 203 den Betätigungshebe12oi in seiner entsperrten Stellung.
  • Ist die nächste Einstellung der Schlüsselschienen 136 eine Zahlenzusammenstellung, so werden sowohl die Nr. i- als auch die Nr. 2-Zahl-Schiene 186 bzw. 187 (vgl. Fig.6und7) gewählt. In diesem Augenblick ist die Wahl der Nr. i-Zahl-Schiene 186 unwesentlich, aber wenn der Bügel 152 nasch links zurückkehrt, wird eine Klinke 2O4 mit der Nr. 2-Zahl-Schiene nach links zurückgebracht. Ein Stift 2o6 auf der Klinke 204 greift in einen. Betätigungshebel 207 ein und dreht ihn, gegen den Uhrzeigersinn (vgl. Eig. 7).
  • Ein T-Hebel 2o8 (vgl. Fig: 5) ist so befestigt, da.ß er sich auf einem Bolzen 2o9 drehen. kann, und weist ein. Paar Arme 211 und 212 auf; Der T-Hebel 2o8 hat einen Stift 213, der mit einer Stange 2i4 zur Unterdrückung des Druckers zusammenwirkt. Wenn der T-Hobel 208 in, der in Fig. 5 in vollausgezogenen Linien gezeichneten Stellung ist; befin.det sich der Drucker, zu dem die Wäh.lersteueran.lage gehört, in Druckstellung, und alle Schaltschienen 188, 189, igo, igi und 192 sind versperrt, weil die Einkerbungen 142 in der Schiene, 214 nicht in eiiner Linie mit den Vorsprüngen 141 an den Schaltschienen liegen. Befindet sich der T-Hebel 208 in der gestrichelt gezeichneten Schaltstellung 216 (vgl. Fig. 5), so befinden sich die Einkerbungen 142 der Schiene 214 in einer Linie mit den Vorsprüngen 141 an den Schaltschienen. Unter diesen Bedingungen werden die Schaltschienen 188 bis 192 behängig von der entsprechen'de'n Zusammenstellung der Schlüsselschienen 136 gewählt.
  • Fig. 5 B zeigt schematisch, wie die Bewegung der Druck-, Sperr- oder Schaltschiene 214 in die Schaltstellung die Druckvorgänge im Telegraphendrucker sperrt. Eine ständig umlaufende Welle 252 liefert die notwendige Leistung für die Druckvorgänge über eine Kupplung 253. Normalerweise wird die Kupplung 253 durch einen Küpplungsliebel254 im Stillstand gehalten, jedoch bei einer vorübergehenden Erregung eines Kupplungsmagneten 255 zieht dieser den Kupplungshebel 25d. aus dem Eingriff mit der Kupplung 253 und gibt die Kupplung 253 für die Drehung mit der Welle 252 frei. Normalerweise führt der Erregerkreis für den Kupplungsmagneten 255 von der positiven Batterieklemme über ein Kontaktpaar 256, durch den Kupplungsmagneten 255 zurnegativen Batterieklemme, so daß beim Schließen des Kontaktpaares 256, das erfolgt, nachdem die Schlüsselschienen für eine bestimmte Kenngruppe eingestellt sind, die Kupplung 253 gelöst wird. Ein weiteres Kontaktpaar 257 ist im Arbeitskreis für den Kupplungsmagneten eingeschaltet, wobei das bewegliche Glied dieses Kontaktpaares 257 von der Schiene 2i4 getragen wird. Wenn diese Schiene 214 ihre Schaltstellung; wie sie in Fig. 5 B zu sehen ist, einnimmt, ist das Kontaktpaar 257 offen, und auf diese Weise ist das weitere Öffnen und Schließen des Kontaktpaares 256 unwirksam, so daß der Kupplungsmagnet 255 nicht erregt wird und kein Drucken erfolgt. Wenn dagegen die Schiene 214 sich in ihrer Druckstellung befindet, wird das Kontaktpaar 257 geschlossen, und das Kontaktpaar 256 arbeitet normal, setzt die Kupplung 253 in Gang und ermöglicht die Druckvorgänge. Die Schaltschiene 214 kann ebenfalls Blockierungen tragen, um Druckvorgänge bei Zeilenvorschub und Wagenrücklauf zu unterdrücken.
  • Wenn der Bügel 152 die Nr. 2-Zahl-Schiene 187 und die Klinke 2o4 zurückdreht, kommt der Betätigungsbebel 207 mit dem Arm 211 am T-Hebel 208 in Eingriff und bewegt die Schiene 214 in die Stellung, in der das Drucken blockiert und das Schalten freigegeben ist. Diese Stellung der Schiene eia wird im folgenden als Schaltstellung zum Unterschied von ihrer Druckstellung bezeichnet.
  • Wenn die Schiene 214 in die Schaltstellung bewegt ist, befindet sieh die Wählerstenervorrichtung in einem Zustand, in dem sie auf die Adressen-. signale ansprechen kann. Die Adressenschiene (Fig. 8) weist eine Klinke 217 auf, die den üblichen Stift 218 trägt. Bei der Bewegung des Stiftes 218 (Fig. 8) wird ein. Betätigungshebel Zig gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 169 gedreht, wobei eine Klinke 221 einen umgebogenen Teil 222 an der . N r. i-Buchstaben-Schiene- 188 entsperrt, Der Betätigungshebel 219 ist U-förmig, wie am deutlichsten aus Fig. 5 hervorgeht, und hat einen zweiten vorragenden Arm 223, mit dem ein Stift 284 an der Adressenschiene igo zusammenwirkt. Nachdem die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 infolge der Auswahl einer der Adressenschienen 189 und igo entsperrt wurde, bleibt sie in diesem entsperrten Zustand, weil der Betätigungsh.eb@e12ig durch ein Klinkenglied 225 in seiner entsperrten Stellung gehalten wird. Wenn die Schiene 214 in ihrer i Schaltstellung ist, wobei die Auskerbungen 142 in Flucht mit den Vorsprüngen 141 auf den Schaltschienen 188 bis 192 liegen, wird durch die Auswahl der Schienen 136 entsprechend der Adressenschiene 189 oder den Schienen igo offensichtlich die Entsperrung der Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 ermöglicht.
  • ' Wenn eine der Adressenschienen 189 oder igo ausgewählt worden äst, ist die nächste Zusammenstellung der Schlüsselschienen 136 in der Schaltfolge der Signale eine Buchstabengruppe oder ein Adressenschlußsignal. Als Antwort auf ein Buchstabensignal wird die inzwischen entsperrte Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 (Fig. 9) ausgewählt. Beim ' Rücklauf des Bügels 152 bewegt die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 eine entsprechende Klinke 226 mit einem Stift 227. Der auf diese Weise bewegte Stift-;'27 dreht einen Betätigungsliebe1228 (Fig.9) gegen denUhrzeigersinn, welcher selbst de-nT-Hebel 2o8 (Fig.5) imUhrzeigersinn dreht, um dieUnterdrückerschiene Zia in Druckstellung zu bringen. Es ist leicht zu erkennen, daß, falls nicht ein der Adresse der entsprechenden Station entsprechendes Signal aufgenommen wird, die Nr. i-Buchstaben-Schiene nicht gewählt werden kann, wobei die Unterdrückerschiene 214 nicht in ihre Druckstellung bewegt wird, sondern in ihrer Schaltstellung verbleibt.
  • Auch abhängig von einer Buchstabeneinstellung der Schlüsselschienen 136 wird die Nr. 2-Buchstaben-Schiene igi (Fig; io) unveränderlich ausgewählt. Wenn die Nr. 2-Buchstaben-Schiene igi durch den Bügel 152 nach links bewegt wird, ergreift ein Stift 231 auf einer entsprechenden Klinke 232 ein Sperrglied 233 und dreht es gegen den Uhrzeigersinn, um .eine Sperrklinke 234 zu lösen. Die Sperrklinke, 23d. weist einen Arm 236 auf, der mit Schultern an. jedem der Adressenschienen 189 und igo zusammenwirkt, um diese gegen die Wahl zu blockieren. Die komhinierte Wirkung beider Buchstabenschienen 188 und igi soll die Unterdrückerschiene Zia in die Druckstellung nur an den Plätzen zurückzudrehen, an denen die eine oder andere der Adressenschienen 189 und igo ausgewählt wurden, wobei .die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 eine Bewegung der Unterdrückersehiene24 und die Nr. 2-Buchstaben-Schien.e igi ein Blokkieren weiterer Auswahl von Adressenschienen verursachen. Infolgedessen ist in diesem Augenblick jeder Stationsaufnahmedrucker 116 an der Leitung zur Aufnahme des folgenden Telegramms gewählt oder gegen. die Aufnahme des folgenden Telegramms gesperrt.
  • Nach der Beendigung der LTbertragung des Adressenschlußsignals wird der Text des Telegramms übertragen. Da nur die Drucker, deren Adresse übertragen wurde, empfangsbereit sind, wird das Telegramm nur von diesen Druckern gedruckt. Die Schlüsselschienen 136 werden in allen Empfängern entsprechend den Textsignalen bz,-tätigt, jedoch sind, da sich die Unterdrückerschien ---:14 in allen nicht gewählten Stationen in Schaltstellung befindet, die Drucker dieser Stationen blockiert. Nach Abschluß des Telegrammtextes wird eine Folge von Telegraminschlußsignalen, Zahl-Zahl-Y, übertragen. Es ist notwendig, daß Zahl-Zahl übertragen wird, um die Unterdrückerschiene 214 der gewählten Station, die das unmittelbar vorhergehende Telegramm gedruckt hat, in die Schaltstellung zurückzubringen. Das auf Zahl-Zahl folgende Y bewirkt dann das Lösen. aller vorher getroffenen Wahlen durch Freigabe aller Adressenschienen und Zurückstellung der Sperrklinke für die Nr. i-Buchstaben-Schiene.
  • Fig. i i zeigt die Y-Vorrichtung, die abhängig von einem auf die Zahl-Zahl-Signalfolge folgendes Y betätigt wird. Wenn die Y-Schiene 192 nach links durch den Bügel 152 nach ihrer Auswahl bewegt wird, versperrt sie sich mit seiner Klinke 195 und bewegt die Klinke 195 ebenfalls nach links. Die Y-Klinke 195 weist ein Paar Ansätze 195 A und 195 B auf, die mit der Sperrklinke 234 bzw. dem Sperrglied 225 in Eingriff kommen und dieses gegen den Uhrzeigersinn drehen. Wird die Sperrklinke 234 auf diese Weise gedreht, entsperrt der vorstehende Arm 236 die Adressenschienen 189 und igo und ermöglicht dabei, daß diese Schienen gewählt werden, wenn darauf ein entsprechendes Adressensignal aufgenommen wird. Wird das Sperrglied 225 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, entsperrt es die Sperrklinke 2i9 (Fig. 8) und ermöglicht es, daß die Sperrklinke 2i9 unter dem Zwang ihrer Feder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Vorsprung 221 an der Sperrklinke 2i9 die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 blockiert. Wie erinnerlich, wird die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 zur Auswahl nur freigegeben, wenn eine der Adressenschienen 189 oder igo vorher gewählt wurde, und infolgedessen ist es klar, daß nach Aufnahme des Y-Signals die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 gegen die Wahl blockiert bleibt, bis das Adressensignal aufgenommen wird, das einer der beiden Adressenschienen 189 und igo entspricht. Stationsgeberanlaßvorrichtung In jeder Außenstationswählersteueranlage ist eine Vorrichtung ähnlich der Stationswählervorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung wird als Stationsgeberanlaßvorrichtung bezeichnet und dient dazu, daß das Zentralamt die Übertragung von Telegrammen von den Außenstationsgebern steuern kann. Die Sta.tionsgeberanlaßvorrichtung ist in deal Fig. 12 bis 14 dargestellt. Die Zeitfolge ist die gleiche, wie sie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, so da.ß sich eine weitere Beschreibung erübrigen dürfte.
  • Zur Wahl eines Außenstationsgebers muß die Unterdrückerschiene 214 in den Außenstationsempfängern zuerst in die Schaltstellung bewegt werden. Wie erinnerlich, verursacht das über eine Leitung vom Zentralamt übertragene Signal Zahl-Zahl, daß die Unterdrückerschienen 214 in allen Außenstationen in der Schaltstellung sind. Eine vollständigeFolge vonGeberanlaßsignalen muß infolgedessen Zahl-Zahl enthalten. Die übrigen zur Einleitung und Vervollständigung einer Gebe@ranlaßfolge notwendigen Signale sind Z, Adresse und Buchstaben. Infolgedessen enthält die Geberanlaßvorrichtung sowohl Nr. i- und Nr. 2-Zahl-Schienen 186 und 187 als auch drei zusätzliche Schienen, nämlich eine Z-Schiene 141 (Fig. i2), eine Adressenschiene 242 (Fig. 13) und eine Buchstabenschiene 243 (Fig. 14).
  • Nach Fig. 12 weist die Z-Schiene 241 1 eine dazugehörige Klinke 244 und einen Betätigungshebel 246 auf. Durch die Wahl der Z-Schiene 241 wird der Betätigungshebel 246 um eine Welle 169 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und entsperrt dabei die Adressenschiene 242. Der Hebel 246 wird von.der Klinke 251 gesperrt und später freigegeben, wie noch beschrieben wird. Diese Drehbewegung des Betätigungshebels 246 bewirkt auch den Schluß eines Kontaktpaares 247, das im folgenden als Geberanlaßkontakt bezeichnet werden soll. Der Geberanlaßkontakt 247 wird später bei der Beschreibung der Außenstationsgebersteuerkreise erwähnt.
  • Die in Fig. 13 gezeichnete Adressenschiene 242 hat einen dazugehörenden Betätigungshebel 248, der sich bei Betätigung durch ein auf ein Z-Signal folgendes Adressensignal gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 169 dreht und das Schließen des Kontaktpaares 249 veranlaßt. Dieses Kontaktpaar 249 wird in der späteren Beschreibung als Adressenkontakt 249 im Gebersteuerkreis bezeichnet.
  • Wenn die Geberanlaßgruppe übertragen wurde, wird ein Telegramm übertragen, falls der Geber, dessen Adressensignal gegeben wurde, ein Telegramm zur Übertragung bereit hat. Wenn dagegen der Geber kein Telegramm zur Übertragung bereit hat, wird vom Zentralamt eine andere Adresse übertragen, um einen anderen Außengeber anzurufen. Wenn das Zentralamt bestimmt, daß der Außengeber ein Telegramm zu übermitteln hat, wird ein Buchstabensignal über die auslaufende Seite der Leitung übertragen. Als Reaktion auf das Buchstabensignal wird die Buchstabenschiene 243 (vgl. Fig. 14) gewählt, welche eine Drehung der Klinke 251 um die Welle 177 gegen den Uhrzeigersinn veranlaßt, um den Betätigungshebel 246 zu entsperren und durch gleichzeitige Wahl der Schiene 188 (Fig. 5) die Unterdrückerschiene 214 zu lösen, die zur Aufnahme gewählt sind, wenn die Adressensignalgruppe eingeleitet wurde.
  • Es ist zu bemerken, daß, obwohl die Vorrichtung mit der Z-Schiene 241 (Fig. 12), der Adressenschiene 242 (Fig. 13) und der Buchstabenschiene 243 (Fig.4 in der Wählersteueranlage jedes Aufnahmedruckers zusammen mit der Vorrichtung untergebracht ist, welche die Nr. i- und Nr.2-Zahl-Schienen 186 und 187 (vgl. Fig. 6 und 7), die Adressenschiene 189 (Fig. 8), die Nr. i- und Nr. 2-Buchstaben-Schienen 188 und igi (vgl. Fig. 9 und io) und die Y-Schiene 192 (vgl. Fig. i i) enthält, keine Störung zwischen diesen Vorrichtungen auftritt. Es wurde bereits gezeigt, daß die Vorrichtung zur Wahl einer Außenstation zur Aufnahme eines Telegramms die Schienen 188, 189, igo, 191 und 192 enthält, während die Vorrichtung zur Betätigung eines Außenstationsgebers die Schienen 2.I1, 242 und 243 aufweist. Um eine dieser Vorrichtungen zu betätigen, ist eine Zahl-Zahl-Folge notwendig, die die Unterdrückerschiene 214 in eine Stellung bringt, in der der Druck unterdrückt wird. Wenn ein Stationsempfänger ausgewählt ist, folgt ein Y-Signal auf die Zahl-Zahl-Folge, falls nicht ein anderer Stationsempfänger bis zum Abschluß eines Telegramms gewählt wird, welches mit einer Zahl-Zahl-Y-Folge endet. Wie bereits erwähnt, gibt das Y-Signal alle Adressenschienen 189 und 19o zur Wahl frei und sperrt die Nr. 1-Buchstaben-Schiene 188. Die Nr.1-Buchstaben-Schiene 188 bleibt gesperrt, bis eine der dazugehörenden Adressenschienen 189 oder 19o gewählt wird. Wenn ein Stationsgeber gewählt ist, folgt ein Z-Signal auf die Zahl-Zahl-Folge. Das Z-Signal entsperrt die Adressenschiene 242 (Fig. 13), und nach Aufnahme des Adressensignals wird ein Buchstabensignal aufgenommen. Während der Wahl eines Stationsgebers können die Nr. 1- und N r. 2-Buchstaben-Schienen 188 und 191 (Fig. 9 und 1o) und die Buchstabenschiene 243 (Fig. 1q.) ansprechen. Dabei stellt die Nr.1-Buchstaben-Schiene 188 an einer Station, die vorher ein Telegramm aufnahm, diese Station in den Aufnahmezustand zurück, indem er die Unterdrückerschiene 214 in die Druckstellung bewegt, während an allen anderen Stationen die Nr. 1-Buchstaben-Schiene 188 durch den Adressenbetätigungshebel219 (Fig.8) gesperrt bleibt. Die Nr. 2-Buchstaben-Schiene 191 (Fig. 1o) spricht bei allen Stationen auf das Buchstabensignal an, ist jedoch unwirksam, wenn der dazugehörende Betätigungshebel 234 noch die Adressenschienen 189 und igo blockiert. Die Buchstabenschiene 243 (Fig. 14) spricht auf das Buchstabensignal an, damit ihre Klinke 251 den Betätigungshebel 246 der Z-Schiene entsperren und so alle Adressenschienen 2:12 (Fig. 13) sperren kann. Stationsgebersteuerung Im folgenden wird auf Fig. 15 Bezug genommen, in der der Steuerkreis für die Außenstationsgeber 122 dargestellt ist. Wie bereits bei der Beschreibung der Gebersteuervorrichtung, die in der Wählersteueranlage der Außenstationsaufnahmedrucker 116 untergebracht ist, gezeigt wurde, wird ein Geberanlaßkontakt 247 bei Aufnahme des Geberanlaßsignals Zahl-Zahl-Z und ein Geberadressenkontakt 2.I9 bei Aufnahme des unmittelbar auf das Geberanlaßsignal folgenden Adressensignals geschlossen. Diese beiden Kontakte 247 und 249 sind in der schematischen Darstellung des Außenaufnahmedruckers 116 in Fig. 15 dargestellt.
  • In der schematischen Darstellung des Außenstationsgebers 122 in Fig. 15 sind nur die Elemente gezeichnet, die zum vollständigen Verständnis der Erfindung notwendig zuseinscheinen. Wieerinnerlich, entspricht der Geber 12z dem in dem USA.-Patent 2 348 214 dargestellten und ist nur soweit abgeändert, als es zur Anpassung an die Zwecke der vorliegenden Erfindung notwendig ist. Im Geber z22 wird der Geberverteiler durch eine Gebernockenhülse 32z dargestellt, die einen Kupplungsauslösenocken 322 aufweist. Mit diesem Kupplungsauslösenocken 322 wirkt eine Kupplungsauslöseklinke 322 zusammen, die durch den Kupplungsmagneten 32.I magnetisch betätigt wird. Bei Erregung des Magneten 324 wird die Klinke 323 von dem Nocken 322 abgezogen und gibt dabei die Hülse 321 zur Drehung frei.
  • Eine Nockenhülse 326 weist einen Kupplungsauslösenocken 327 und einen Verteilerauslösenocken 328 auf. Bei Erregung eines Magneten 329 wird eine Kupplungsauslöseklinke 331 angezogen und die Nockenhülse 326 zur Drehung freigegeben. Der Nocken 328 wirkt mit einem Kontaktbetätigungsglied 332 zusammen, wodurch ein Kontaktpaar 333 je einmal während jeder Umdrehung des Nockens 328 geschlossen wird. Durch das Schließen des Kontaktpaares 333 wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme über das geschlossene Kontaktpaar 333, eine Leitung 334 und den Magneten 32q. zum negativen Batterieanschluß geschlossen, wodurch die Nockenhülse 321 zur Drehung freigegeben wird.
  • Der Geber 122 ist von bekannter Bauart und weist eine drehbar gelagerte Streifenfühlvorrichtung 336 auf, Die Streifenfühlvorrichtung 336 ist mit dem üblichen Sonderstreifenfühlfinger (nicht gezeichnet) versehen, der ein Ende des Streifenkontaktes 337 steuert. Wird ein Streifen in Geberstellung in den Geber eingesetzt, so werden beide Kontakte 337 und 338 geschlossen, wodurch ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch die geschlossenen Kontakte 338 und 337, eine Leitung 339 und einen Magneten 341 zur negativen Batterieklemme hergestellt wird. Wenn das Ende des Streifens erreicht ist oder wenn der Streifen zu straff zwischen dem Locher (nicht gezeichnet) und der Streifenfühlvorrichtung 336 wird, wird der Kontakt 338 geöffnet. In beiden Fällen wird der Kreis zum Magneten 341 unterbrochen.
  • Der Geber 121 ist ebenfalls mit einer Wählersteueranlage versehen, die nur durch eine Y-Vorrichtung 342 dargestellt ist. Der Zweck dieser Gebersteueranlage besteht darin, die übertragenen Telegramme zu überwachen und ein Telegrammschlußsignal Zahl-Zahl-Y in den zu übertragenden Telegrammen aufzunehmen. Nach der Aufnahme dieses Telegrammschlußsignals öffnet die Y-Vorrichtung 3q.2 einen Kreis zum Auslösemagneten 329, um dadurch den Geber 122 unwirksam zu machen.
  • Wenn der Beamte an der Außenstation 122 ein Telegramm zur übertragung vorbereitet, locht er dieses Telegramm in einen Streifen. Um den Geber zur Übertragung dieses Streifentelegramms einzustellen, setzt der Beamte zuerst den Streifen in die Streifenfühlvorrichtung ein, die automatisch den Kontakt 337 schließt. Angenommen, die Länge des Streifens zwischen dem Streifenlocher 121 und der Streifenfühlvorrichtung 336 reicht aus, um das Öffnen des Kontaktes 338 zu verhindern, so wird in diesem Augenblick der erwähnte Kreis von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Streifenkontakt 338, den geschlossenen Kontakt 337, die Leitung 339 und durch den Magneten 341 zur negativen Batterieklemme hergestellt.
  • Durch die Erregung des Magneten 341 werden alle seine Anker 343, 344 und 346 angezogen und dabei die Kontakte 347 und 348 geschlossen sowie ein Kontakt 349 geöffnet. Das Schließen des Kontaktes 347 stellt einen Kreis über die Leitungen 356, 357# 358, 359, 361 zu einem Magneten 351 über einen normalerweise offenen Kontakt 352 her, der von Hand durch den Beamten geschlossen wird, wenn dieser den Telegrammstreifen in die Streifenfühlvorrichtung 336 einsetzt. Durch die Erregung des Magneten 351 werden alle Anker 362, 363 und 364 angezogen. Das Schließen des Ankers 363 mit dem Kontakt 367 stellt einen Sperrkreis für den Freimagneten 351 von der positiven Batterieklemme durch einen Anker 353 und seinen normalerweise geschlossenen Kontakt 354, das Leitungspaar 356, 357, den jetzt geschlossenen Kontakt 347 und Anker 343, die Leitung 358, die Leitung 359, den normalerweise geschlossenen, nicht freien Schalter 371, die Leitung 372, den Anker 363 und Kontakt 367, die Leitung 361 und den Magneten 351 zur negativen Batterieklemme her. Durch die Berührung des Ankers 364 mit dem Kontakt 368 wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Anker 364 und Kontakt 368, die Leitung 372 und die Lampe 373 zur negativen Batterieklemme geschlossen. Der Außenstationsgeber befindet sich deshalb in einem Zustand, in dem er auf ein vom Zentralamt zu ihm übermitteltes Rufsignal antworten kann. Wenn aus irgendwelchen Gründen der Beamte das Telegramm im Geber nicht übermitteln will, drückt er den Schalter 371 herunter, wodurch er den Sperrkreis zum Magneten 351 unterbricht. Das Telegramm kann dann nicht übermittelt werden, weil der Anker 362 vom Kontakt 365 abgezogen ist.
  • Wenn sich entweder kein Streifen zur übertragung in der Streifenfühlvorrichtung 336 befindet oder wenn der Beamte, nachdem er einen Streifen in die Streifenfühlvorrichtung 336 eingelegt hat, noch nicht den Schalter 351 oder bereits den Schalter 371 heruntergedrückt hat, ist die Wirkungsweise des Gebers folgende: Es sind dann der Anker 362 und der Kontakt 366 geschlossen. Das Zentralamt überträgt beim Rufen des Gebers 122 Zahl-Zahl-Z-Adresse, Der Kontakt 247 schließt sich auf das Z-Signal zeitweise, wie es bereits vorher beschrieben wurde, jedoch ist dies unwesentlich, da in diesem Augenblick der Kreis, in dem sich der Kontakt 2q.7 befindet, am Anker 374 und am Kontakt 376 geöffnet ist. Beim Adressensignal dieser ,9ignalfolge schließt sich der Kontakt 249, und es wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme über den geschlossenen Kontakt 249, die Leitung 377, den geschlossenen Anker 362 und Kontakt 366, die Leitung 378 und den Verteilerkupplungsauslösemagneten 324 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Bei Erregung des Magneten 324 wird die Klinke 323 angezogen und gibt dabei die Verteilernockenhülse 321 zur Drehung frei. Zu diesem Zeitpunkt ruft die Verteilernockenhülse 321, weil kein Streifen gefühlt wird, ein zum Zentralamt zurückzuübermittelndes Leersignal hervor. Durch dieses Leersignal wird vom Zentralamt das nächste Adressensignal in der Reihenfolge der Stationen an der Leitung übertragen. Bei Aufnahme dieses nächsten Adressensignals am Aufnahmedrucker 116 löst ein Bügel 182 (Fig.3) im Aufnahmedrucker 116 die Adressenklinke an dieser Station vom Adressenhebel und öffnet dabei den Kontakt 249. Beim Öffnen des Kontaktes 249 wird der Magnet 324 stromlos, wodurch die Drehung der Verteilernockenhülse 321 im Stationsgeber 122 aufhört.
  • Hat der Beamte einen Telegrammstreifen in die Streifenfühlvorrichtung 336 eingesetzt und den Schalter 352 heruntergedrückt, so wird der Magnet 351 erregt und in seinem erregten Zustand gesperrt, wobei der Anker 362 und der Kontakt 365 geschlossen werden. Wie im Falle, wenn der Magnet 351 stromlos ist, ist der Anker 374 nicht mit dem Kontakt 376 geschlossen, wenn sich der Kontakt 247 auf das Z-Signal des Zahl-Zahl-Z-Adressen-Rufsignals schließt, so daß bei der Aufnahme des Z-Signals nichts erfolgt. Bei Aufnahme des Adressensignals des Geberrufes schließt sich der Kontakt 249, um dabei den Streifenablesekupplungsmagneten 329 und einen Sendemagneten 379 zu erregen. Der Erregerkreis für den Sendemagneten 379 führt von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 249, die Leitung 377, den geschlossenen Anker 362 und Kontakt 365, die Leitung 381 und den Sendemagneten 379 zur negativen Batterieklemme. Der Erregerkreis für den Streifenablesekupplungsmagneten329 führt von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 249, die Leitung 377, den geschlossenen Anker 362 und Kontakt 365, die Leitung 381, die Leitung 382, den Magneten 329, die Leitung 383 und den jetzt geschlossenen Anker 346 und Kontakt 348 zur negativen Batterieklemme.
  • Bei Erregung des Magneten 329 wird die Klinke 331 angezogen und gibt dabei die Nockenhülse 326 zur Drehung frei. Durch die Drehung der Nockenhülse 326 schließt der erhöhte Teil des Nockens 328 das Kontaktpaar333 und bewirkt die Erregung des Verteilernockenauslösemagneten 324 über einen Stromkreis, der von der positiven Batterieklemme durch das geschlossene Kontaktpaar 333, die Leitung 334 und den Magneten 324 zur negativen Batterieklemme führt. Durch die- Erregung des Magneten 324 wird die Klinke 32,3 angezogen, die die Verteilernockenhülse 321 zur Drehung freigibt, wodurch die Signale im Streifen in der Streifenfühlvorrichtung 326 übertragen werden.
  • Bei Erregung des Sendemagneten 379 werden alle seine Anker 374, 384 und 386 angezogen, wodurch sie mit ihren entsprechenden Kontakten 376, 387 und 388 in Berührung kommen. Durch das Schließen des Ankers 386 mit dem Kontakt 388 entsteht ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den jetzt geschlossenen Anker 353 und Kontakt 354, die Leitung 356, die Leitung 389, das jetzt geschlossene, zur Y -Vorrichtung 342 der Geberwählersteuereinheit gehörende Kontaktpaar 391, die Leitung 392, den jetzt geschlossenen Kontakt 388 und Anker 386, die Leitung 382, die Leitung 381 und den Sendemagneten 379 zur negativen Batterieklemme. Dieser Kreis dient als Sperrkreis für den Sendemagneten 379, um den Anker 386 und den Kontakt 388 geschlossen zu halten.
  • Dieses Geschlossenhalten des Ankers 386 und des Kontaktes 388 führt zu einem Kreis über den oben beschriebenen Weg zur Leitung 382 und dann durch den Magneten 329, die Leitung 383, den geschlossenen Anker 3..16 und Kontakt 348 zur negativen Batterieklemme. Es ist somit klar, daß, solange der Kontakt 338 und das Ende des Streifenkontaktes 337 geschlossen bleiben, der Magnet 329 die Klinke 331 von dem Nocken 327 -gelöst hält und die Übertragung des Telegramms andauert. Am Ende des Telegramms wird eine Zahl-Zahl-I'-Signalfolge durch die Wählerkontrollanlage, die durch die Y-Vorrichtung 3.12 dargestellt wird, überwacht und das Kontaktpaar 391 geöffnet, welches den Kreis zum Sendemagneten 379 und zum Kupplungsmagneten 329 unterbricht. Infolgedessen hört in diesem Augenblick die Übertragung der Signale auf, weil der Magnet 329 stromlos und darauffolgend der Verteilerkupplungslösemagnet 324 ebenfalls stromlos wird.
  • Wenn während der Übertragung eines Telegramms die Streifenfühlvorrichtung 336 vom Streifen abläuft, so daß der Kontakt 337 geöffnet wird, oder der Streifen zu straff wird, d, h. wenn die Übertragung vom Streifen schneller als die Lochung eines zusätzlichen Streifens vor sich geht, so daß sich der Kontakt 338 öffnet, wird der Magnet 341 stromlos. Durch dieses Stromlos-«-erden des Magneten 341 fallen seine Anker 3.13, 344 und 346 zurück; und der Anker 344 schließt den Kontakt 349, während sich die Anker 346 und 3-I3 von ihren entsprechenden Kontakten 348 und 3.17 lösen. In diesem Augenblick wird der Magnet 329 stromlos, so daß die Übertragung aufhört. Bleibt dagegen der Sendemagnet 379 (1, 2, 3) erregt, so geht,, wenn der Streifen sofort in Ordnung gebracht wird, die Übertragung weiter. Durch das Schließen des Ankers 344 mit dem Kontakt 3.I9 wird ein Kreis zu einer Lampe 393 zur Anzeige des abgelaufenen Streifens von der positiven Batterieklemme durch den jetzt geschlossenen Anker 353 und Kontakt 354, die Leitungen 356 und 357, den geschlossenen Kontakt 349 und Anker 344, die Leitung 39q., den jetzt geschlossenen Kontakt 387 und Anker 384, die Leitung 396 und die Anzeigelampe 393 zur negativen Batterieklemme geschlossen: `'Fenn der Geber 122 mit der Übertragung aufhört, ohne daß ein Telegrammschlußsignal Zahl-Zahl-I' übertragen wurde, wird eine automatische Zeitgebevorrichtung im "Zentralamt angestellt, die nach einem bestimmten Zeitraum einen Schaltvorgang einleitet. Da die Signale aller Außengeberschaltfolgen Zahl-Zahl-Z-Adresse sind, schließt der Kontakt 2.17 auf das Z-Signal aller dieser Gruppen. Dadurch, daß der Sendemagnet in diesem Augenblick erregt wird, wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den jetzt geschlossenen Kontakt 2.I7, die Leitung 397, den jetzt geschlossenen Anker 374 und Kontakt 376, die Leitungen 398 und 399 und den Trennmagneten .toi zur negativen Batterieklemme geschlossen. Durch die Erregung des Trennmagneten 4oi werden alle seine Anker 353, 4o2 und 403 angezogen und unterbrechen dabei den Kreis über den Anker 353 und den Kontakt 354 und schließen die Anker 4o2 und 403 mit ihren entsprechenden Kontakten 4o4 und 4o6. Durch das Schließen des Ankers .I02 mit seinem Kontakt 404 wird ein Sperrkreis für den Trennmagneten 4oi von der positiven Batterieklemme durch eine normalerweise geschlossene Wiederaufnahmetaste .I07, die Leitung 4o8 den geschlossenen Kontakt 404 und Anker 402, die Leitungen 398 und 399 und den Trennmagneten 401 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Durch den Schluß des Ankers 403 mit dem Kontakt ..1o6 entsteht ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 4o6 und Anker 403, die Leitung 410 und die Anzeigelampe 409 zur Unterbrechungsanzeige zur negativen Batterieklemme. Der Beamte wird dabei wegen des Rufleuchtens der Anzeigelampe 409 und der Anzeigelampe 393 darauf aufmerksam gemacht, daß die Übertragung von seiner Station aufgehört hat, daß das Aufhören der Übertragung darauf zurückzuführen ist, daß sich entweder kein Streifen oder ein zu straffer Streifen in der Fühlvorrichtung 336 befindet und daß sein Geber nicht mehr länger die gewählte Gebestation ist. Nach dem Erkennen der Ursache der Störung ist es notwendig, daß der Beamte die Taste 407 niederdrückt, um den Trennmagneten 4oi stromlos zu machen, so daß der Schluß des Ankers 353 mit dem Kontakt 354 mÖglich wird. Der Beamte muß auch die Taste 352 niederdrücken, um wieder den Magneten 351 zu erregen, so daß das Telegramm übertragen wird, wenn die Station wieder gerufen wird.
  • Es ist zu bemerken, daß das Niederdrücken der Taste 3:I1 bei Übertragung eines Telegramms nicht die Übertragung eines laufenden Telegramms stört, weil der Sendemagnet 379 über seinen Sperrkreis unabhängig vom Zustand des Magneten. 351 erregt bleibt.
  • Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber Unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und 1,^ folgt nun die Beschreibung eines Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers. Wie erinnerlich, ist eine dieser Anlagen für jede Leitung des Systems vorgesehen und im Zentralamt untergebracht. In Übereinstimmung mit dem Aufbau des Grundsystems weist der Mehrfachlochstreifengeber und -empfänger elf Mehrfachlocbstreifenempfänger _1-2i auf, von denen zehn zur Aufnahme der an eine der -zehn Außenleitungen adressierten Telegramme bestimmt sind, während der elfte ein Unterbrecherloch-Streifenempfänger zur Neulochung aller unrichtig adressierten Telegramme ist. Außerdem sind im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber eine Anzahl von Geberanlagen 423, d. h. je eine für jeden Lochstreifenempfänger 421, zur Übertragung aller durch die Lochstreifenempfänger 421 neu gelochten Telegramme.
  • Der Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber weist eine Wählersteueranlage auf, die die üblichen fünf Schlüsselschienen 136 besitzt. Jedoch ist die sechste Schlüsselschiene 424 statt einer Druckunterdrückerschiene in dieser Wählersteueranlage eine Stempelwahlschiene 424. Die Wahlvorrichtung für jeden Lochstreifenempfänger außer dem Unterbrecherlochstreifenempfänger enthält eine oder mehrere Schienen :I26, die auf die richtige Einstellung der Schlüsselschienen 136 ansprechen. Die zusätzlichen Schienen 426 dienen zur Gruppen-oder Rundspruchübertragung oder zur fortschreitenden Wahl der Lochstreifenempfänger als Reaktion auf Telegramme, die mit Gruppen- oder Rundspruchadressen versehen sind, welche aus zwei oder mehreren Adressensignalen bei einer verwickelteren Anlage bestehen. Zu jeder Schiene 426 gehört eine Klinke 427 und ein Betätigungshebel 428. Ferner ist an jedem Platz eine BuchstabenschiCne 426 D vorgesehen. Weiter ist eine nicht besonders gezeichnete Unterbrecherschiene mit der dazugehörigen Klinke und dem Betätigungshebel vorhanden. Die Unterbrecherschiene ist allen Lochstreifenempfängern gemeinsam und spricht auf alle Zeichen an, ,die dem Adressenanfangszeichen folgen, weil ihre Wahl, ähnlich wie die aller Schienen426, von der Lage der Schlüsselschiene 424 abhängt.
  • Bei Aufnahme eines Adressensignals, durch das eine der Schienen 426 gewählt wird, wird auch die Unterbrecherschiene gewählt. Durch die `'Fahl der Unterbrecherschiene wird ein Betätigungshebel 428 in Abstandsstellung im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch ein umgebogener Vorsprung 431 in einen Winkelhebe1436 eingreift und den Winkelhebel 436 gegen den Uhrzeigersinn um eine Welle 434 dreht. Durch diese Drehbewegung des Winkelhebels 436 greift sein unterer Arm in einen Bügel 437 ein und dreht diesen gegen den Uhrzeigersinn um eine Welle .I38 gegen die Spannung einer Feder 439. Bei der Bewegung des Bügels437 im Uhrzeigersinn greift dieser in eine Anzahl von Klinken 441 ein und dreht diese im Uhrzeigersinn um die Welle 438. Im Mehrfachlochstreifengeber und -enipfänger ist mit Ausnahme des Abstandslochstreifenempfä ngers in jeder Lochstreiferiempfängerstellung eine Klinke 441 vorgesehen.
  • Durch die Wahl der Adressenschiene .I26 wird ein Adressenhebel 428 in der richtigen Locherstellung im Uhrzeigersinn um eine Welle 429 gedreht, wodurch ein umgebogener Vorsprung 431 auf dem Betätigungshebel in einen Arm .I33 eines dreiarmigen flebels 432 eingreift und den dreiarmigen Hebel 432 gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 434 dreht.
  • jeder Lochstreifengeber42l weist einen Stempelblock 442 auf, in dem fünf hin und her bewegliche Stempel montiert sind. Eine Streifenzuführungsvorrichtung, die aus einem Stempelrad 444 und einem Gesenkrad .446 besteht, wird derart, gedreht, daß sie Löcher in einen Streifen 447 anbringen und den Streifen durch eine nicht gezeichnete Führung dem Stempelblock 442 zuführen kann. Jeder Lochstreifenempfänger ist mit einer Anzahl von Stempelwählerfingern 448 versehen, von denen jeweils einer mit jedem Stempel 443 zusammenwirkt und ihn steuert. Die Stempelwählerfinger 448 werden nach den ankommenden Signalen derart gestellt, daß sie sich in der Stellung nach Fig. 17 bei einem Markierungsimpuls befinden und nach rechts unter den Vorsprüngen 449 bei einem Abstandsimpuls bewegt «-erden. jeder der Stempelwählerfinger 448 wird von einem drehbar auf einer Welle 472 sitzenden Biigel 45I getragen.
  • Eine ständig umlaufende Antriebswelle 453 weist ein Zahnrad 454 auf, das mit einem Zahnrad 456 auf einer Welle 457 im Eingriff steht. Die Welle 457 trägt einen (nicht gezeichneten) Nocken, der mit einem Büge1458 verbunden ist, welcher auf einer Welle 459 schwingbar montiert ist. Wegen der ständigen Drehung der Welle 457 schwingt auch der Bügel 458 ständig hin und her. Ein Kniehebelgestänge 461, das aus den Gestängeteilen 462 und 463 besteht, dient zur Verbindung der Stempelbügel 451 mit dem ständig schwingenden Bügel 458. Die Gestängeteile 462, und 463 sind miteinander bis 464 drehbar verbunden; wobei der Gestängeteil 463 drehbar mit dem Bügel 451 bis 466 verbunden und der Gestängeteil 462 drehbar auf einer festen Welle 467 befestigt ist. An den beiden Gestängeteilen 462 und 463 ist ein Gestängeteil 468 angebracht, der im Uhrzeigersinn durch eine Feder 469 gedrückt wird, welche mit ihrem anderen Ende am Gestänge@tedl 462 befestigt ist. Der Gestängeteil 468 weist eine Kerbe 471 auf, mit der der Büge1458 zusammenwirkt, um auf den Stempelbügel 451 eine Bewegung zu übertragen. Zur Verbindung jedes Stempelbügels 451 mit dem ständig hin und her schwingenden Bügel 458 ist eine gesonderte Kniehebelvorrichtung 461 vorhanden.
  • Wie erinnerlich, dreht bei der Wahl einer Adressenschiene 426 der entsprechende Betätigungshebel 428 den dreiarmigen Hebel 433 gegen den Uhrzeigersinn. Wird der dreiarmige Hebel 433 auf diese Weise bewegt, so bewegt ein Arm 472 den Gestängeteil 468 nach unten und bringt ihn in Verbindung mit dem Bügel 458, wobei der Gestängeteil 468 normalerweise in seiner oberen Stellung durch einen in den Arm 472 eingreifenden Stift :I73 gehalten wird. In dem Augenblick, in dem eine Adressenschiene 426 gewählt wird, wird auch die Schiene in der Unterrbrecherstellung gewählt, was zu einer Drehbewegung aller Klinken .44I im Uhrzeigersinn durch den Bügel 437 führt. Bei der Wahl der Adressenschiene 426 wird ihr Betätigungshebel 428 vorübergehend durch eine Klinke 447 gesperrt, um dadurch den entsprechenden dreiarmigen Hebel 432 in seiner gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Lage zu halten. Wird der Unterbrecherhebel 428 gewählt, so befindet sich keine Klinke darauf, so daß, sobald der Bügel 182 die Adressenklinke 427 und die Unterbrecherklinke 427 von ihren entsprechenden Schienen 426 löst, der Unterbrecherhebel 428 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, wodurch sich der Winkelhebjl 436 im Uhrzeigersinn drehen kann. Der Bügel 437 wird infolgedessen wegen der Wirkung aller Federn 439 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Klinke 441 wird somit in Sperreingriff mit einem horizontalen Arm 476 des dreiarmigen Hebels .1.32 bewegt, wodurch die Feder 469 den Gestängeteii 468 in wirksamer Verbindung mit dem Bügel i.58 halten kann. Das darauffolgende Lösen der Klinke 474 vom Adressenbetätigungshebel 428 hat infolgedessen keine Wirkung auf den dreiarmigen Hebel 432.
  • Wenn der zu einem der Schiene 426 gehörende Betätigungshebel 428 betätigt wird. wird die Buchstabenschiene 426D entsperrt. Wenn Telegramme an mehr als einen Empfänger gerichtet sind, enthält der Adressenteil des Telegramms Adressensignale für jeden Empfänger. Bei der Aufnahme der zweiten Adresse wird der Winkelhebel 436 betätigt und dreht den Bügel 437 im Uhrzeigersinn und entsperrt damit den dreiarmigen Hebel 432, der vorher durch die Klinke q.41 gesperrt wurde. Somit wird das zweite Adressensignal nicht durch den Stempel gelocht, der durch das erste Adressensignal gewählt wurde. Am Ende jeder vollständigen Adressengruppe folgt ein Adressenschluß- oder Buchstabensignal. In jeder Stempelstellung, in der die Buchstabenschiene -126D wegen der Betätigung des dazugehörigen Betätigungshebels .I28 entsperrt wurde-, wird sie beim Empfang des Adressenschlußsignals wirksam und betätigt einen dem Betätigungshebel 428 ähnlichen Hebel, damit der zuerst gewählte Stempel wieder eingekuppelt wird.
  • Falls die Schlüsselschienen 136 auf ein Signal, das nicht dem Adressensignal zur Betätigung ein ir der Lochstreifenempfänger 421 entspricht, gestellt wurden, wird offensichtlich keine Adressenschiene .1.26 gewählt. Trotzdem wird in diesem Augenblick die Unterbrecherschiene 426 gewählt und, wie bereits beschrieben, der Bügel 437 betätigt, um alle Klinken 441 aus dem Eingriff mit ihren dazugehörenden dreiarmigen Hebeln .1_32 zu lösen. Die dreiarmigen Hebel 432 werden alle durch die Feder 477 im Uhrzeigersinn gedreht, und die Arme 472 verhindern durch Eingriff der Stifte .1_73 auf allen Gestängeteilen 468 die Wahl einer der A dressenlocbstreifenempfänger. Wenn die dreiarmigen Hebel 432 alle auf diese Weise im Uhrzeigersinn gedreht sind, dreht sich ein Bügel 478, der an einem Paar von bei .a_81 drehbar gelagerten Winkelhebeln 479 befestigt ist, gegen den Uhrzeigersinn unter der Wirkung von Federn .I82: Ein Gestängeteil ,1:83 ist drehbar bei 184 am Winkelhebel 479 befestigt und an seinem anderen Ende mit einem drehbar bei 434 montierten Winkelhebel 487 bis 486 verbunden. Wenn sich der Bügel 478 unter der Wirkung der Federn 482 gegen den Uhr- j zeigersinn dreht, wird der Winkelhebel 487 gegen 1 den Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich dadurch das mit ihm zusammenwirkende Gestängeq:68 unter der Wirkung der Feder 469 im Uhrzeigersinn dreht, um den Unterbrecherlochstreifenempfänger mit dem ständig schwingenden Bügel 459 wirksam zu verbinden.
  • Die Stempelwahlschlüsselschierie 424 bewegt sich in die Stempelwahlstellung auf ein Telegrammschlußsignal (Zahl-Zahl-i') in einem von einer Station an der Außenleitung ankommenden Telegramm. Wird eine darauffolgende Außenstation angesprochen, um zu bestimmen, ob sie ein zu übermittelndes Telegramm bereit hat oder nicht, so ist das erste Signal in einem solchen Telegramm ein Adressensignal. Durch dieses Adressensignal wird eine der Schienen 426 gewählt, wodurch die Wahl des richtigen Lochstreifenempfängers 421 erfolgt. Auf das Adressensignal des Telegramms folgt ein Adressenschlußsignal (Buchstaben), durch das die Stempelwahlschiene q.24 in die Lochstellung gebracht wird, wodurch der gewählte Lochstreifenemgfänger 421 das Telegramm locht und alle anderen Lochstreifenempfänger 421 gesperrt werden. Die Bewegung der Stempelwahlschiene 424 in die Stempelwahl- oder Lochstellung wird in der gleichen Weise vollzogen wie die Bewegung der Druckunterdrückerschiene 214 in die Stationswahl- oder Stationsdruckstellung.
  • Wie bereits vorher erwähnt, weist jeder Lochstreifenempfänger des Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers einen Geber 423 zur Übertragung der in den Streifen 447 gelochten Telegramme auf. Die Einzelheiten der Streifenfühlteile 401 der Geber 423 sind im USA.-Patent 2 348 214 entsprechend erwähnt und werden hier nur so weit beschrieben, als es zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist.
  • Eine stetig umlaufende Welle 457 weist einen nicht gezeichneten Necken auf, der mit einem Gestänge 502 verbunden ist. Das Gestänge 5o2 ist bei 503 drehbar an einem Hebel 50.1_ befestigt, um eine stetig schwingende Bewegung auf eine drehbar auf einer Welle 507 sitzenden Bügel 5o6 zu übertragen. Der Bügel 5o6 ist allen Gebern .a.23 gemeinsam und kann mit dem Winkelhebel 5o8 in Eingriff kommen, der zu jedem Geber 423 gehört. Die folgende Beschreibung bezieht sich der Einfachheit halber nur auf einen Geber 423. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sich alle Geber 423 gleichen, wobei jeweils einer für jeden Lochstreifenempfänger 423 in der Mehrfachlochstreifenempfänger- und -geberanlage vorgesehen ist.
  • Der Winkelhebel 508 ist an den Gestängen 509 und 511 durch einen Bolzen 512 drehbar befestigt, wodurch die verschiedenen Gestänge zusammen eine Kniehebelvo:rrichtung bilden. Das Gestänge S 11 sitzt drehbar auf einer festen Welle 513 und wird auf dieser im Uhrzeigersinn durch eine Feder 515 gedrückt. Das Gestänge 5o9 ist drehbar an einem Bügel 516 durch eine Welle 517 befestigt, wobei der Bügel 516 drehbar auf einer festen Welle 518 montiert ist. Der Winkelhebel 508 weist einen Arm 519 mit einer Einkerbung 521 auf, in die der Bügel 5o6 paßt, wenn der Bügel 5o6 und der Winkelhebel 5o8 wirksam miteinander verbunden sind. Die Feder 522 sucht die wirksame Verbindung zwischen dem Bügel 5o6 und dem aus den Gestängen 5o9 und 511 bestehenden Kniehebelmechanismus zu halten. Der Winkelhebel 508 weist auch noch einen anderen Arm 523 auf, mit dem ein Anker 624, der mit einem Magneten 526 verbunden ist, zusammenwirkt. Eine Feder 527 hält den Anker 524 in seiner oberen Stellung, wenn der Magnet 526 stromlos ist, um den Bügel 5o6 und den Winkelhebel 5o8 gelöst zu halten.
  • Die drehbar gelagerte Streifenfühlvorrichtung 5oi weist ein bei 529 drehbar gelagertes Armpaar 528 und eine Streifenführung 531 auf. Eine Anzahl von Streifenfühlstiften 532 ist senkrecht und verschiebbar in der Streifenfühlvorrichtung angeordnet, um die Löcher im Streifen 447 zu ertasten. Eine Anzahl von Verbindungsstücken 533 ist drehbar auf einer Welle 518 gelagert und wirkt mit den Fühlstiften 532 zusammen, um die Übertragung der Signale von den Fühlstiften 532 zu ermöglichen.
  • Einige Übertragungshebel 534 sitzen drehbar auf einer Welle 536 und wirken mit den Zwischenstücken 533 zusammen. Jeder Übertragungshebel 534 ist mit einem länglichen Schlitz 537 versehen, wodurch die Übertragungshebel 534 schwach in senkrechter Richtung hin und her schwingen können. An jedem Übertragungshebel 534 ist am vorspringenden Arm 539 eine Feder 538 befestigt und sucht den Hebel 534 in seiner Stellung zu halten und etwas gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Die Übertragungshebel 534 sind mit Schultern 541 versehen, die mit den Zwischenstücken 533 zusammenwirken, um die Übertragung von Signalen auf die Übertragungshebel 534 zu ermöglichen. Wenn ein Fühlstift 632 ein Abstandssignal (ohne Lochung) im Streifen 447 fühlt, bleibt das entsprechende Zwischenstück 533 in der in F ig. 17 dargestellten Stellung und der Übertragungshebel 534 und das Zwischenstück 533 nehmen die gleiche Stellung ein, wie es in der Figur dargestellt ist. Fühlt der Fühlstift 532 ein Zeichensignal (Lochung) im Streifen 447, so dreht sich das Zwischenstück 533 etwas gegen den Uhrzeigersinn auf der Welle 518 in eine Stellung, in der sich die Schulter 541 nach rechts über das linke Ende des Zwischenstückes 533 schiebt. Ein Bügel 542 wirkt mit dem unteren Ende 543 an jedem Übertragungshebel 534 zusammen, um diesen in der gezeichneten Stellung zu halten, bis der Streifen 447 gefühlt wird. Während die Fühlstifte 532 in der Fühlstellung verbleiben, bewegt sich der Bügel 542 nach rechts, damit die Übertragung des Signals auf die, Übertragungshebel 534 vor sich gehen kann. Darauf streckt sich das aus den Gestängeteiilen 5oo und 511 bestehende Kniehebelgestänge in die gezeichnete Stellung und hebt den Bügel 516. Wird der Bügel 516 nach oben bewegt, so werden auch 1 die Übertragungshebel 534, deren Schultern 541 auf dem Ende der Zwischenstücke aufsitzen, nach oben bewegt, während die Zwischenstücke 533, deren entsprechende Fühlstifte 532 die Abstandsimpulse im Streifen 547 erfühlt haben, nur längs der entsprechenden Übertragungshebel 534 gleiten.
  • Die Übertragungshebel 534 wirken mit waagerechten Armen 544 einer entsprechenden Gruppe von Winkelhebeln 546 zusammen, die drehbar auf einer Welle 547 sitzen. Die Winkelhebel 546 sind mit senkrechten Armen 548 versehen, die mit einer Gruppe von federnden Kontaktgliedern 549 zusammenwirken. Die Federkontaktglseder549 wirken mit festen Kontaktgliedern 551 zusammen, um die Signale in elektrische Impulse umzuwandeln. Werden die Übertragungshebel 534 gehoben, so werden die Winkelhebel 546 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um das Kontaktglied 549 gegen das feste Kontaktglied 551 zu drücken. Nach der Übertragung der Signale auf die Kontaktglieder 549 und 551 wird der Bügel 542 nach links bewegt, um alle Übertragungshebel 534 von den Zwischenstücken 533 zu lösen.
  • Die Magnete 526, die die Geber 423 steuern, werden darauf durch den Geberregler betätigt. Der Geberregler Der Geberregler ist schematisch in Fig. 18 dargestellt. Er weist einen Motor 6oi mit einer Antriebswelle 6o2 auf, auf der ein Zahnrad 603 befestigt ist, welches eine Welle 604 über ein Zahnrad 6o6 dreht. Die Welle 604 liefert den Antrieb für eine Verteilervorrichtung 607 und weist ein Zahnrad 6o8 zum Antrieb einer Welle 6o9 über ein Zahnrad 611 auf. Eine Gruppe von fünf Magneten 612 und ein Anlaßmägnet 613 sind zur Aufnahme der Impulse vorgesehen, die durch einen der Geber 423 im Mehrfachgeber übertragen werden, um die Verteilervorrichtung 607 und eine Vorrichtung 614 zu steuern. Ferner ist eine Anzahl vors Steuerschaltern vorgesehen. Ihre Einzelheiten lassen sich aus Fig. i9 erkennen. Die Steuerschalter bestehen aus einem Geberstartschalter 616, einem Adressensteuerschalter 617, einem Adressenschlußsteuerschalter 618, einem Mehrfachgebersteuerschalter 619, einem Rücktaktzeitschalter 621 und aus einem Zählwerkschalter 622. Jeder dieser Schalter weist einen Fortschaltmagneten auf, der jeweils mit dem Bezugszeichen 626, 627, 628, 629, 631 und 632 bezeichnet ist.
  • In Fig. i9 ist ein Steuerschalter dargestellt. Die Welle 6o9 dreht sich ständig und treibt die Steuerschalter an. Sie ist mit einer Exzenterscheibe 636 versehen, die sich in einem Ring 637 mit einem Arm 638 dreht. Der Arm 638 ist drehbar bei 64o an einem Hebel 639 eines Hebelpaares angebracht, das einen allen Schaltern gemeinsamen Bügel 641 trägt. Ein Paar von Klinken 642 und 643 wirkt mit einem Klinkenrad 644 zusammen, um eine Nockenanordnung 646 stufenweise gegen den Uhrzeigersinn (Fig. i9) zu drehen. Die Klinken 642 und 643 werden aufeinander zu durch eine Feder 647 an ihrem rechten Ende gezwungen. Die Klinke 642 wird dabei nach rechts gedrückt, während die Klinke 643 durch eine Feder 648 nach links gedrückt wird. Der Fortschaltmagnet 649 hat einen unter Federspannung, 648, stehenden Anker 651, der in Sperrstellung bezüglich der Klinke 642 durch eine Feder 652 gehalten wird, wenn der Magnet 6.19 stromlos ist.
  • Da sich die Welle 6o9 ständig dreht und infolge der Wirkung der Exzenterscheibe 636 wird der Bügel 641 dauernd um eine Welle 653 zwischen der dargestellten Lage und der gestrichelt gezeichneten Lage 654. gedreht. Während dieser Bewegung des Bügels 641 wird die Klinke 6.12 normalerweise an einer nach rechts gerichteten Bewegung durch den Anker 651 gehindert, der eine solche Bewegung der Klinke 652 sperrt. Die Klinke 643 dagegen folgt der Bewegung des Bügels 6:11. Solange der Anker 65r die Klinke 6:12 sperrt, gleitet die Klinke nur leicht auf einem "Zahn des Zahnrades 644, und auch die untere Klinke 643 gleitet nur auf einem Zahn des Zahnrades. Wird der Magnet 649 erregt, so wird die Klinke 6:12 entsperrt, und da sich der Bügel 641 nach rechts bewegt, folgt die Klinke 64.2 und gleitet längs eines Zahnes auf dem Zahnrad 664. `Fenn sich der Bügel 641 darauf nach links bewegt, wird das Zahnrad 644* gegen den Uhrzeigersinn um einen halben Schritt weitergedreht, wobei die Klinke 64.3 über einen Zahn am Klinkenrad 6.14. gleitet. Bei der Rückkehr des Bügels 64.1 nach rechts dreht die Klinke 6.13 das Klinkenrad um einen halben Schritt. Es wird demnach die Nockenanordnung 646 bei jeder Erregung des Fortschaltmagneten 649 um einen Schritt weitergedreht.
  • Die Lockenanordnung 6:16 weist eine Anzahl von Scheiben 656 auf, die jeweils eine oder mehrere Auskerbungen 657 besitzen. Eine Anzahl von Schalthebeln 658 sitzt drehbar auf einer Welle 659 und weist jeweils einen Ansatz 661 auf, der mit den Scheiben 656 zusammenwirkt. Eine Anzahl beweglicher Federkontakte 662, die einen isolierten Teil 663, der mit den Schalthebeln 658 zusammenwirkt, aufweist, drückt die Schalthebel 658 gegen die entsprechenden Scheiben 656. Drehen sich die Scheiben 656 weiter, bis die Auskerbungen 657 gegenüber den Ansätzen 661 liegen, so wird der Federkontakt 662 nach rechts bewegt und schließt den Kontakt mit dem entsprechenden festen Kontakt 66.1.. Wie bereits bei der Beschreibung der elektrischen Kreise des Geberreglers erwähnt wurde, «-erden zahlreiche Irreise durch die gesteuerte Erregung und Stromlosmachung des Fortschaltmagneten 6:19 gesteuert.
  • Der Geberregler ist mit einer Verteilervorrichtung 607 versehen, die im einzelnen in Fig. 21 dargestellt ist und in Fig. 24. durch die Magneten 612 und 613 angedeutet wird. Die ständig umlaufende Welle 6o:1 weist eine :Nockenhülse 666 auf, die an die Welle 6o durch eine nicht gezeichnete Kupplung, welche auf die Erregung des Anlaßmagneten 613 reagiert, angekuppelt werden kann.
  • Die Wählermagneten 61z sind mit unter Federspannung stehenden Ankern 667 versehen, die drehbar daran befestigte Betätigungshebel 668 aufweisen. Die Betätigungshebel 668 werden durch einen Kammstab 669 geführt und wirken mit einer entsprechenden Gruppe von Winkelhebeln 671 zusammen, die drehbar auf einer Welle 672 sitzen. Die Winkelhebel 671 werden gegen den Uhrzeigersinn durch eine zu jedem Winkelhebel gehörende Feder 673 gedrückt. Ein Satz längs verschiebbarer Übertragungshebel 674 ist mit Auskerbungen 676 versehen, in denen die Kugelteile 677 der Winkelhebel 671 laufen. Die Übertragungshebel 67.1 sind ferner mit Schultern 678 ausgebildet, die bei der Bewegung der Übertragungshebel 67:1 nach links oder in die gezeichnete Abstandsstellung mit entsprechenden Hebeln 679 in Eingriff kommen und diese im Uhrzeigersinn um ihre Lagerwelle 681 drehen. Die Hebel 679 sind mit einer Feder 682 versehen, welche sie gegen den Uhrzeigersinn auf der Welle 681 in ihre Zeichengebestellung drücken. Auf der Welle 681 sitzt außerdem ein Satz von Zwischengliedern 683, die ständig im Uhrzeigersinn um die Welle 681 durch Federn 68.1. gedrückt «>erden, welche zwischen den Zwischenstücken 683 und den Hebeln 679 befestigt sind. Die Schultern 686 auf den Hebeln 679 wirken mit Vorsprüngen 687 auf den Zwischenstücken 683 zusammen, wodurch eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Bewegurig der Hebel 679 auf die gegen den Uhr-' zeigersinn gerichtete Bewegung der Zwischenstücke 683 übertragen wird und von den Federn 68.1 nicht mehr aufgenommen werden kann. Die Zwischenstücke 683 sind mit Kugelteilen 688 versehen, welche in Auskerbungen 689 auf den Schlüsselschienen 691 sitzen. jede Schlüsselschiene 691 ist mit einer Anzahl von Kerben 692 zur Steuerung der Wahl einer Schiene 693 versehen.
  • Eine Anzahl von Wählerhebeln 69:1 ist drehbar an den Zwischenstücken 683 in den Kerben 696 der Zwischenstücke mittels Federn 697 befestigt, die zwischen den Wählerhebeln 694. und den Zwischenstücken 683 angebracht sind. jeder Wählerhebel 69.1 weist Flächen 698 und 699 auf, die mit einem Bügel 7o1 zusammenwirken. Der Bügel 701 ist drehbar auf einer Welle 702 befestigt und weist Flächen 703 und 70:1 auf, die entsprechend mit den Flächen 698 und 699 an den Wählerhebeln 69.1. in Eingriff kommen können. Befindet sich der Wählerhebel 694. in der gezeichneten, d. h. in seiner unteren oder Abstandsstellung, so dreht sich ein INTocken auf der Nockenhülse 666; bis der Scheitel 7o6 dieses Nockens mit dem Wählerhebel 694 ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Flächen 698 und 699 in Eingriff kommt und dabei den Wählerhebel 694 nach links drückt, worauf die Fläche 698 auf die Fläche 703 greift und den Bügel 7o1 im Uhrzeigersinn dreht. Diese Bewegung des Bügels 701 bewegt einen Arm 707 derart, daß ein daran befestigter Kontakthebel 708 sich vom Zeichenkontakt 709 zum Abstandskontakt 711 bewegt. Der Kontakthebel 708 ist mit der Außenübertragungsleitung (nicht gezeichnet) verbunden, so daß beim Schließen des Kontakthebels mit dem Kontakt 709 :ein Zeichenstrom und beim Schließen mit dem Kontakt 711 ein Abstandsstrom auf die Leitung kommt. Die verschiedenen Teile des Verteilers stehen in einer Stoppstellung. Wird der Magnet 613 durch ein Signal von einem Geber in Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber erregt, zieht er seinen Anker 712 gegen die Wirkung einer Feder 713 an und entsperrt einenBÜgel71q. Außerdem wird die Nockenhülse 666 auf die ständig umlaufende Welle 604 gekuppelt. Unmittelbar nach dem Entsperren des Bügels 714 werden die Winkelhebel 671, die zu den Betätigungshebeln 648 gehören, welche infolge der Erregung der entsprechenden Magneten 612 nach rechts bewegt wurden, unter der Wirkung ihrer Feder 673 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und drehen dabei die Bügel 714 um die Welle 672, auf der er drehbar gelagert ist. Ein Stift 716 am Bügel 714 bewegt sich in einem länglichen Schlitz 717 im Ring 718, dessen Bewegung durch einen Exzenter 719 an der Nockenhülse 666 gesteuert wird.
  • Nach der Erregung der Magneten 612 werden auf die Bewegung der Winkelhebel 671 die Übertragungshebel 67,4 in Längsrichtung in Übereinstimmung damit verstellt, wobei ebenfalls dieHebel 679 und die Zwischenstücke 683 entsprechend verschoben werden. Die Zwischenstücke 683 weisen jeweils einen Sperrfinger 721 auf, der mit einem Finger 722 auf einem Sperrhebel 723 zusammenwirkt, welcher drehbar auf der Welle 672 sitzt. Der Sperrhebel 723 weist einen Nockenteil 72,4 auf, der ständig gegen einen Sperrnocken (nicht gezeichnet) auf der Nockenhülse 666 durch eine Feder 726 gedrückt wird. Befindet sich der Verteiler in Stoppstellung so sitzt bei einem Teil seiner späteren Umdrehung der Nocken 724 auf dem Scheitel des Sperrnockens, wodurch die Sperrfinger 72, vom Finger 722 am Sperrhebel 723 freikommen, so daß die Einstellung der Winkelhebel 671 auf die Zwischenstücke 683 übertragen werden kann. Darauf läuft der Nocken 724 zum unteren Teil des Sperrnockens, um den Finger 722 über dem Sperrfiriger 721 der Zwischenstücke 6$3, welche sich in Abstandsstellung befinden, und unter dem Sperrfinger der Zwischenstücke 683, die in die Zeichenstellung bewegt wurden, anzustellen. Nach dem Versperren der Zwischenstücke 683 in ihren entsprechenden Wählerstellungen werden die Schienen 693 gewählt, und die Wählerhebel 694 bewegen daraufhin den Bügel 7o1.
  • Nach der Einstellung der Zwischenstücke 683 und ihrer Versperrung hat sich der Exzenter 719 so weit gedreht, daß der Schlitz 717 im Ring 718 in eine Stellung bewegt werden kann, in der der Bügel 714 alle Winkelhebel 671 in die Abstands-oder im Uhrzeigersinn gelegene Stellung dreht. Dabei wurde der Magnet 613 stromlos gemächt, und sein Anker 712 kann abfallen, wodurch der Bügel 714 versperrt wird, wie aus Fig. 21 zu ersehen ist. Der Sperrnocken verursacht so lange nicht das Abfallen des Fingers 722 von den Sperrfingern 721, bis das Signal übermittelt wurde, was nahe am Ende der Drehung der Nockenhülse 666 erfolgt: Jedoch entsteht wegen der Federung 684 zwischen den Zwischenstücken 683 und den Hebeln 679 keine Beschädigung der Vorrichtung, wenn der Bügel 714 alle Winkelhebel im Uhrzeigersinn in dieAbatands-oder Stoppstellung dreht.
  • Der Geberreglerkreis Das Schaltbild für den Geberreglerkreis ist in den Fig.22, 23 und 2q. dargestellt und zeigt die Geber 423, die über die den Geberregler steuernde Leitung übertragen. Dieser Kreis enthält auch die verschiedenen Steuerschalter 616 bis 622 und eine Verteilervorrichtung, die schematisch bei 741 angedeutet ist. Die verschiedenen Steuerschalter 616 bis 622 entsprechen den in den Fig. ig und 2o dargestellten Schaltern. Zum besseren Verständnis und zur Vermeidung einer übermäßigen Zahl von Bezugszeichen sind die Kurvenscheiben des Geberstartschalters 616 mit T-i bis T-ig bezeichnet. Die Kurvenscheiben des Adressensteuerschalters 617 tragen die Bezugszeichen A-i bis A-8; die des Adressenschlußsteuerschalters 618 die Bezugszeichen H-i bis M-8; die des Mehrfachgebersteuerschalters 61g die Zeichen NIT-i bis MT-14; die Kurvenscheibe des Rücktaktzeitregelschalters 621 das Bezugszeichen RT-i und die Kurvenscheiben des Zählwerkschalters 622 die Bezugszeichen RC-i bis RC-3. Die zu den verschiedenen Kurvenscheiben gehörenden Kontakte der Steuerschalter werden als Kontakt und mit dem zur entsprechenden Kurvenscheibe gehörenden Bezugszeichen bezeichnet, beispielsweise bezeichnet also Kontakt T-i den zur Kurvenscheibe T-i gehörenden Kontakt. Es wird dabei noch auf die Fig. 26 bis 31 verwiesen, in denen eine schematische Darstellung des offenen und geschlossenen Zustands der Kontakte der verschiedenen Steuerschalter dargestellt ist, wobei die gestrichelt gezeichneten Teile die geschlossenen Zeiten oder Stufen der angedeuteten Kontakte darstellen.
  • Wie bereits erwähnt, steuert der Geberregler die Übertragung von und zu allen Stationen auf ihrer zugehörigen Leitung. Wenn eine Außenstation die Übertragung eines Telegramms beabsichtigt, so bilden die letzten Signale eines solchenTelegramms ein Telegrammschlußsignal, welches einen Schaltvorgang am Geberregler einleitet. Wenn ein Telegramm über die auslaufende Leitung übertragen wird, wird es unterbrochen, und die Außenstationen werden angerufen; um festzustellen, ob eine von ihnen ein Telegramm zu übermitteln hat oder nicht: Nach diesem Anrufen wird die Übertragung des unterbrochenen Telegramms wieder aufgenommen. Wenn im Zeitpunkt, in dem der Schaltvorgang eingeleitet wird, eine Schaltfolge über den dazugehörenden Mehrfachgeber läuft, kann diese Schaltfolge zu Ende laufen, und darauf geht der Schaltvorgang weiter. Wenn im Augenblick, in dem der Schaltvorgang eingeleitet wird, kein Telegramm in einem der Mehrfachgeber übertragen wird oder eine Übertragung erwartet wird, ergibt sich eine ständig fortlaufende Schaltfolge. Unter diesen Umständen schließt die Schaltfolge nicht ab, so daß damit der Schaltvorgang fortschreiten kann. Mittel im Geberregler sind vorgesehen, welche einmal bei jeder Prüfung aller Mehrfachgeber wirken, um die Vervollständigung des Schaltvorganges zu ermöglichen.
  • Die verschiedenen Einzelteile im Geberregler wurden bereits beschrieben. Um jedoch das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, soll eine kurze übersichtliche Beschreibung der Wirkungsweise des Geberreglers gegeben werden. Es wurde bereits festgestellt, daß der Geberregler dazu dient, alle Übertragungen zu oder von seiner zugehörigen Leitung zu steuern. Der Mehrfachgebersteuerschalter 6r9 (Fig.23) dient zur Steuerung der Übertragung aller Telegramme auf die Außenstationen an der zum Geberregler gehörenden Leitung. Alle Geber, die zur Übertragung von Telegrammen zu den Außenstationen bestimmt sind, entsprechen dem in Fig. 17 dargestellten Geber423. Der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 steuert den Betrieb seiner Geber durch nacheinanderfolgendes Ansprechen derselben. Während dieses Ansprechens wird der Mehrfachgebersteuerschalter 619 nach der Vollendung der Übertragung durch jeden Geber weitergedreht. Die Kurvenscheiben 111T-i bis JIT-i2 schließen nacheinander ihre dazugehörenden Kontakte MT-i bis MT-i-, und damit die Kreise zu den Magneten 526 der zu dem Mehrfachgebersteuerschalter 619 gehörenden Geber. Die Magneten 526 werden nur erregt, wenn der dazugehörende Geber ein auf die Übertragung wartendes Telegramm enthält. Befindet sich kein Telegramm, das auf Übertragung wartet, beim Geber, so wird der Magnet 526 darin nicht erregt, und der Fortschaltmagnet 629 schaltet den Mehrfachgebersteuerschalter 619 weiter, um beim nächsten darauffolgenden Geber anzufragen.
  • Die übrige Vorrichtung und die übrigen Kreise im Geberregler dienen, anders als der Mehrfachgebersteuerschalter 619, dazu, die Übertragung von Telegrammen von den Außenstationen an der zum Geberregler gehörenden Leitung zu steuern. Normalerweise tritt ein Schaltvorgang, der in der Einleitung einer Übertragung durch einen Außenstationsgeber nach der Beendigung einer übertragung durch einen anderen Stationsgeber besteht, auf, während ein Geber des Zentralamtes ein Telegramm zu einer Außenstation übermittelt. Unter diesen Umständen wird ein Telegrammschlußsignal (Zahl-Zahl-Y), das am Ende des letzten, zum Zentralamt übertragenen Telegramms gegeben wird, durch die Wählersteuereinheit in einem Mehrfachlochstreifenempfänger 742 (Fig. 23) im Zentralamt aufgenommen und verursacht das Schließen eines Kontaktpaares 743. Ist das Kontaktpaar 743 geschlossen, so wird der Geberstartsteuerschalter 616 aus seiner Nullstellung in seine Nr. i-Stellung vorgerückt. Unter den beschriebenen Umständen, d. h. bei Übertragung eines Telegramms von einem Zentralamtgeber, wird ein Geberstartkontakt 747 im Verteiler 741 geschlossen und ein Kreis hergestellt, der den Geberstartsteuerschalter 616 in seine Nr.-Stellung vorrückt. Nimmt der Geberstartsteuerschalter 616 seine Nr. 2-Stellung ein, so öffnet sich sein Kontakt T-i-> und unterbricht dabei einen Kreis, der allen Magneten 526 der Zentralarntgeber gemeinsam ist. Diese Unterbrechung des Kreises zu den Magneten 526 verursacht das Aufhören der Übertragung durch den gewählten Geber. Rückt der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Nr. 2-Stellung vor, so wird der Kontakt T-i7 geschlossen, wie aus Fig.26 entnommen werden kann, und bleibt geschlossen, bis der Geberstartsteuerschalter 616 seine I 1\; r. 6-Stellung verläßt. Dadurch wird der Schalter automatisch von der Stellung Nr. i bis zur Stellung Nr. 7 vorgerückt. Die Stufe N, r. 3 des Geberstartsteuerschalters 616 ist eine Leerstufe, die es ermöglicht, daß das letzte vom unterbrochenen Zentralamtgeber übertragene Signal über den Verteiler 741 ausschaltet. Während der Stufen Nr.4, 5, 6 und 7 des Geberstartsteuerschalters 616 steuern die Kontakte T-i bis T-6, die in Reihe mit den entsprechenden Magneten 612 und dem Startmagneten 613 im Verteiler 741 geschaltet sind, diese Magneten und lassen den Verteiler BuchStaben-Zahl-Zahl-Z übertragen, um die Wählersteueranlagen der Außenstationen zu veranlassen, ein Geberadressensignal vorzubereiten. Das Buchstabensignal bewirkt, daß die Adressenschlüsselschiene in der Bereitschaftsstellung gesperrt wird, in der sie auf die Geberstartsteuerung ansprechen kann.
  • Während der Geberstartsteuerschalter 616 seine Stellung Nr.7 einnimmt, ist der Adressensteuer, schalter 617, dessen Kontakte A-i bis A-6 entsprechend in Reihe mit den Magneten im Verteiler 741 liegen, vorgerückt, um die Übertragung von Adressensignalen einzuleiten. Der Adressensteuerschalter 617 erzeugt fortlaufend Adressensignale. Hat eine zu einem bestimmten Adressensignal gehörende Station ein Telegramm zur Übertragung bereit, so wird dieses Telegramm übertragen; ist jedoch kein Telegramm zur Übertragung fertig, so überträgt diese Station ein Sondersignal zurück ins Zentralamt, das durch den Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 742 (Fig. 23) aufgenommen wird. Auf dieses Sondersignal wird das nächste darauffolgende Adressensignal übertragen. Gleichzeitig mit jedem Schritt des Adressensteuerschalters 617 wird ein Zählwerksteuerschalter 622 um einen Schritt vorgerückt. Wenn der Adressensteuerschalter 617 alle Außengeber durch Übertragung entsprechender Adressensignale abtastet, schaltet der Zählwerksteuerschalter 622 einen Rücktaktzeitschälter 621 ein, und darauf wird der Geberstartsteuerschalter auf seine Stellung Nr.8 vorgerückt. Etwas später leitet der Rücktaktzeitschalter 621 einen neuen Schaltvorgang dadurch ein, daß der Geberstartsteuerschalter 616 von seiner Nullstellung in seine Stellung Nr. i vorgerückt wird.
  • Wenn der Gebersteuerschalter 616 seine Stellung Nr. 8 einnimmt, wird durch seine Kontakte T-i bis T-6 ein Buchstabensignal durch den Verteiler 741 übertragen, der die Außenstationsempfänger in einen Zustand unmittelbar vor Einleitung des Schaltvorganges zurückbringt. In der Stellung Nr.8 des Geberstartsteuerschalters 616 schließt sich der Kontakt T-17 und schließt damit einen Kreis zum Weiterrücken des Steuerschalters 616 in die Stellungen Nr.9 und Null. In der Stellung Nr. 9 des Geberstartsteuerschalters 616 werden die Kontakte T-1, T-4, T-5 und T-6 geschlossen, wodurch der Startmagnet 613 und die Nr. 1-, 2-, 4-und 5-Magnete 612 im Verteiler 741 erregt werden. Auch in der Stellung Nr.9 des Geberstartsteuerschalters 616 wird der Kontakt T-1o geschlossen und ein Kreis zum Nr. 3-Magneten 612 im Verteiler 741 durch einen Anker über ein Wechselrelais 774 hergestellt, wenn das Wechselrelais 77-1 erregt wird. Ob das Wechselrelais 774 erregt wird oder nicht, hängt davon ab, ob das letzte vom unterbrochenen Zentralamtgeber vor dem Schaltvorgang übertragene Signal ein Ober- oder Untersignal war. War das Zeichen ein Unterzeichen, dann wird das Wechselrelais 774 erregt und ebenso der Nr. 3-Magnet zusammen mit den Nr. 1-, 2-, 4-und 5-Magneten 612, so daß ein Buchstabensignal auf den gewählten Außenstationsempfänger übertragen wird. War das letzte vom unterbrochenen Geber übertragene Signal ein Oberzeichen, dann wird das Wechselrelais 774 nicht erregt, und der Kreis zum Nr. 3-Magneten 612 kann nicht hergestellt werden. Unter diesen Umständen wird ein Zahlensignal durch den Verteiler 741 übertragen, welches den gewählten Außenstationsempfänger in einem Zustand zur Aufnahme des Obersignals überführt.
  • Wird ein Schaltvorgang eingeleitet, um einen anderen Außenstationsgeber zu wählen, und zwar wenn eine Schaltfolge zwischen zwei Zentralamtsgebern stattfindet, so ist der Geberstartkontakt 747 im Verteiler 74, offen, und der Geberstartsteuerschalter 616 kann so lange nicht auf seine Stellung Nr. 2 vorrücken, bis sich dieser Kontakt 747 schließt. Infolgedessen wird, wenn sich der Kontakt 747 schließt und während der Übertragung eines Telegramms durch einen der Zentralamtsgeber geschlossen bleibt, der Schaltvorgang nur verzögert, bis ein anderer Zentralarntsgeber gewählt wird.
  • Beginnt ein Schaltvorgang zu einem Zeitpunkt, in dem kein Zentralamtsgeber ein Telegramm überträgt, so bleibt der Kontakt 747 im Verteiler 741 offen, so daß der Normalkreis durch diesen Kontakt zum Weiterrücken des Geberstartsteuerschalters 616 in seine Stellung Nr. 2 nicht verfügbar ist. Zur Abhilfe, und um einen Schaltvorgang möglich zu machen, ist der Mehrfachgebersteuerschalter 619 mit den Kontakten MT-13 und MT-14 versehen. Diese Kontakte schließen sich während jedes vollen Umlaufs des Mehrfachgebersteuerschalters 619, und beim Schließen des Kontaktes MT-13 wird ein Kreis hergestellt, durch den der Gebersteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 2 vorgerückt und damit ein Schaltvorgang ermöglicht wird. Durch das Schließen des Kontaktes 3/IT-14 wird der Telegrammschlußsteuerschalter 618 in seine Stellung Nr. 1 vorgerückt. Im weiteren Verlauf des Schaltvorganges, wenn sich der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 9 bewegt, wird ein Kreis über die Kontakte T-8 und M-7 geschlossen, wodurch der Telegrammschlußsteuerschalter durch seine Stellungen Nr. 2, 3 und 4. vorgerückt wird und in seiner Nullstellung zur Ruhe kommt. Wird der Telegrammschlußsteuerschalter 618 auf diese Weise vorgerückt, so wird, da seine Kontakte M-1, M-2, M-3, M-4, M-5 und M-6 in Reihe mit den entsprechenden Magneten 612 und dem Startmagneten 613 im Verteiler 741 geschaltet sind, die Signalfolge Zahl-Zahl-Y durch den Verteiler 741 übertragen. Falls kein Zentralamtsgeber ein Telegramm zu übertragen hat, wenn der eben diskutierte Schaltvorgang eingeleitet wurde, war die letzte vor dem Beginn des Schaltvorganges übertragene Schaltfolge die Zahl-Zahl-Y-Folge, die das Ende des Telegramms bezeichnet, das durch den zuletzt betätigten Zentralamtsgeber übertragen wurde. Wie erinnerlich, bewirkt diese Zahl-Zahl-Y-Folge bei allen Außenstationsempfängern, daß sie in einen Zustand zur Aufnahme der Schaltsignale kommen. Nach Beendigung des Schaltvorganges, wobei ein neuer Außenstationsgeber gewählt wird, ist es notwendig, die Aufnahmeleitung in den vorher eingenommenen Zustand, d. h. dem Zustand zur Aufnahme der Schaltsignale zurückzuführen. Die Zahl-Zahl-Y-Folge, die durch den Telegrammschlußsteuerschalter 618 übertragen wurde, bewirkt die Rückstellung der Außenstationsempfänger in den zur Aufnahme des Schaltsignals geeigneten Zustand.
  • Unter Berücksichtigung der allgemeinen Grundprinzipien des Gebersteuerkreises, wie 'er in dem Schaltbild der Fig. 22 bis 24 dargestellt ist, wird die folgende, ins einzelne gehende Beschreibung seiner Wirkungsweise leichter verständlich.
  • Der Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, der die Telegramme von der dazugehörenden Eingangsleitung 742 (Fig. 23) aufnimmt, weist eine besondere Vorrichtung auf, die der bereits beschriebenen gleicht und die als Reaktion auf ein Telegrammschlußsignal (Zahl-Zahl-Y) bei einem von einer Außenstation einlaufenden Telegramm das Kontaktpaar 743 schließt. Das Schließen des Kontaktpaares 743, das zuerst im Schaltvorgang auftritt und durch das die Übertragung von einer anderen Außenstation eingeleitet wird, stellt augenblicklich :einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch das geschlossene Kontaktpaar 743, die Leitungen 744 und 746 und den Fortschaltmagneten 626 des Geherstartsteuerschalters 616 zur negativen Batterieklemme,dar. Auf die Erregung des Fortschaltmagneten 626 wird der Geberstart- ; steuerschalter von der Nullstellung in die Stellung Nr. 1 vorgerückt. Bei der Bewegung in die Stellung Nr. 1 werden die Kontakte T-13, T=14 und T-18 geschlossen (vgl. Fig. 26). Ein Kontakt 747 im Verteiler 741 (Fig. 24) wird während der Übertragung eines Telegramms durch einen der Mehrfachgeber 748-o, 748-9 (Fig. 22) geschlossen, die alle dem Geber 423 nach Fig. 17 entsprechen; jedoch ist der Kontakt 747 während einer Schaltfolge geöffnet, die auftritt, wenn die Übertragung 3urch einen der Geber 748-o, 748-9. abgeschlossen ist und die Übertragung von einem anderen ein-;eleitet wird. Wird ein Telegramm übertragen, dann wird auf das Schließen des Kontaktes T-14 ein Kreis von der positiven Batterieklemme über dem Kontakt 747, die Leitung 749, die Leitung 75o, den geschlossenen Kontakt T-i4, die Leitung 752, den normalerweise geschlossenen, von Hand zu betätigenden Kontaktschalter 753, die Leitung 746 und den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Ist der Fortschaltmagnet 626 erregt, so wird der Geberstartsteuerschalter in seine Stellung Nr. 2 bewegt.
  • Der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 (Fig. 23) steuert die Übertragung des Telegramms durch die Geber 7-18,-0, 748-9 durch aufeinanderfolgendes Abtasten dieser Geber auf wartende Telegramme. Zum Abtasten der Geber werden die MT-Kontakte nacheinander geschlossen, wodurch nacheinander über jeden Magneten 526 ein Kreis geschlossen wird. Wenn einer der Geber 7q.8-0, 7q.8-9 die übertragung eines Telegramms beendet; so öffnet sich durch das Telegrammschlußsignal augenblicklich ein Telegrammschlußkontakt 754 (Fig. 24) im Geberverteiler 741, wodurch der vorher hergestellte Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Telegrammschlußkontakt 75q., die Leitung 756, den geschlossenen Anker 90q: und Kontakt 9i6 und die rechte Wicklung am Startrelais 907 (Fig. 22) zur negativen Batterieklemme unterbrochen wird. Der Kontakt 754, der sich augenblicklich auf das Telegrammschlußsignal öffnet, macht auch die linke Wicklung des Doppelrelais 907 infolge der Unterbrechung eines vorher geschlossenen Kreises stromlos, der von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt 754, die Leitung 913, den geschlossenen Kontakt 9i1 und Anker 9o9 am Zeiteinschaltrelaisgi2, welches im vorliegendenFall .als ständig stromlos betrachtet werden kann, den Kontakt M-8 des Telegrammschlußsteuerschalters 61,8, die Leittung 762, den Kontakt 763, die Leitungen 764, 766 und 767, den geschlossenen Kontakt T-i2 des Geberstartsteuerschalters 616, die Leitungen 768 und 769 <Q, den Handnebenschalter 77o, den erregten Magneten 526, den Streifenkontakt 769, die Leitung 771, einen der Kontakte MT-i bis MT-12. die Leitung 914 und die linke Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen Batterieklemme führte. Infolgedessen werden beide Wicklungen des Doppelrelais 907 stromlos, und der Anker 904 fällt zurück auf den Kontakt g06. Da das Öffnen des Kontaktes 754 nur zeitweilig als Reaktion auf ein Telegrammschlußsignal stattfindet, wird bei dem unmittelbar darauffolgenden Schließen ein Kreis von der positiven Batterieklemme über den Kontakt 75-1, die Leitung 756, den Anker 90q. und Kontakt 9o6, die Leitung 9o8 und den Fortschaltmagneten 629 des Mehrfachgebersteuerschalters 6i9 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Dies führt dazu, daß der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 mit dem Vorrücken anfängt, wobei die Kreise für die därauffolgenden Magneten 526 eingestellt werden. Beim Auffinden eines Magneten 526, der zu einem Geber 74$ gehört, welcher .ein wartendes Telegramm aufweist, wird die linke Wicklung des Doppelrelais 907 erregt und zieht den Anker 9o4 an, wodurch der Kreis durch den Fortschaltmagneten 629 unterbrochen wird.
  • Der Mehrfachgebersteuerschalter weist zwölf Kontakte J1.IT-i bis MT-i2 und zwölf daran angeschlossene Leitungen 771 auf. Zehn dieser Leitungen sind zur Betätigung der Magneten 526 der zehn normalen Geber 748 vorgesehen, wie dies dem System nach Fig. i entspricht. Eine Leitung 77i dient zur Betätigung des Magneten 526 eines vorgeschalteten Gebers, während die restliche Leitung 771 an den Betätigungsmagneten des Geberunterbrechers angeschlossen ist. Telegramme, die von dem Unterbrecherlochstreifenempfänger aufgenommen werden, werden im Zentralamt von Hand weitergegeben. Ein besondererUnterhrecherschrank an dieser Stelle sammelt den Verkehr von den verschiedenen Unterbrechergebern und zeichnet ihn auf einem Druckapparat und auf einem Lochstreifenschreiber auf. Bei jeder Unterbrechung eines Telegramms ertönt ein Signal, um den Bedienenden aufmerksam zu machen, damit er entweder den Fehler abstellen oder die Sendestation benachrichtigen kann. Überdies ist ein Streifensender vorgesehen, den der Beamte in jeden Steuerstromkreis einschalten kann.
  • Erfolgt eine Schaltfolge über die Mehrfachgeber 7q:8-0 bis 748-9, so ist der Kontakt 747 offen, so daß der oben beschriebene Kreis zur Erregung des Fortschaltmagneten 626 solange nicht vollständig ist, bis die Schaltfolge vervollständigt wird, worauf sich der Kontakt 747 schließt. Läuft eine Schaltfolge und hat keiner der Geber 7q.8-0 bis 7q.8-9 ein Telegramm zur Übertragung bereit, so bleibt der Kontakt 747 offen und verhindert dabei die Erregung des Fortschaltmagneten 626. Unter diesen Umständen wird, da der Schalter 754 geschlossen ist, ein Kreis zum Fortschaltmagneten 629 des Mehrfachgebersteuerschalters Gig hergestellt, und da keiner der Geber 748-o bis 748-9 ein Telegramm zur Übertragung bereit hat, verursacht der Fortschaltmagnet 629 die weitere Drehung des Mehrfachgebersteuerschalters. Wie aus Fig. 29 hervorgeht, wird ein anderer .Magnet der Geber 748-o bis 7q.8-9 abgetastet, bis der Mehrfachgebersteuerschalter zu einem Punkt kommt, wo. die Kontakte 31'T-13 und MT-14 geschlossen werden. Das Schließen der Kontakte MT-13 und MT-14 gleicht dem Zustand, der vorhanden ist, wenn einer der Geber 748-o, 748-9 ein Telegramm überträgt und der Kontakt 747 geschlossen ist. Das Schließen des Kontaktes MT-13 führt zu einem Kreis zum Fortschaltmagneten 626 des Geberstartsteuerschalters 616 von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt MT-13, die Leitung 757, die Leitung 75o, den jetzt geschlossenen Kontakt T-14, die Leitung 752, den geschlossenen Schalter 753, die Leitung 7,46 und durch den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme. Durch die Erregung des Fortschaltmagneten 626 wird der Geberstartsteuerschalter in die Stellung Nr. 2 vorgerückt.
  • Wenn sich der Kontakt !1'1T-13 schließt, wird auch der Kontakt MT-14 geschlossen, der einen Kreis zum F ortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters 618 herstellt, der von der positiven Batterieklemme über den geschlossenen Kontakt MT-14, die Leitung 758, den geschlossenen Kontakt T-13, der geschlossen ist, während sich der Geberstartsteuerschalter in seiner Stellung Nr. i befindet, durch die Leitungen 759 und 761 und den Fortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters 618 zur negativen Batterieklemme führt. Durch die Erregung des Telegrammschlußsteuerschalter-Fortschaltmagneten 628 wird der Telegrammschlußsteuerschalter in seine Stellung Nr. i vorgerückt und der Kontakt M-7 geschlossen.
  • Soll die Übertragung eines Telegramms durch einen .der Mehrfachgeber 748-o bis 7q.8-9 unterbrochen werden, um einen Schaltvorgang einzuleiten, damit eine andere Außenstation zur übertragung eines wartenden Telegramms abgetastet werden kann, sind Mittel notwendig, um nach der Unterbrechung festzustellen, welche Übertragung in der Buchstaben- oder Wechselstellung zu erfolgen hat. Zu diesem Zweck ist ein Kontakt 771 A im Verteiler741 vorgesehen, der auf Vor- und Rückstellsignale reagiert, wie sie Sam Magneten612 aufgenommen werden. Wenn ein Buchstaben- oder Rückstellsignal am Magneten 612 aufgenommen wird, schließt sich der Kontakt 771 A, und wenn ein Zahlen- oder Vorschubsignal aufgenommen wird, öffnet sich der Kontakt 771A. Wie aus Fig. 26 hervorgeht, ist, wenn der Geberstartsteuerschalter sich in seiner Nullstellung befindet, der Kontakt T-ig geschlossen, so daß in diesem Augenblick, der den Normalzustand darstellt, bei geschlossenem Kontakt 771 A als Reaktion auf ein Rückstellsignal ein Kreis von der positiven Batterieklemme, durch den geschlossenen Kontakt T-i9, die Leitung 772, den geschlossenen Kontakt 771 A, die Leitung 773 und das Wechselrelais 774 zur negativen Batterieklemme geschlossen wird. Es ist klar, daß unter Normalbedingungen das Relais 774 erregt ist und stromlos in Übereinstimmung mit dem vom Magneten 612 aufgenommenen Signal wird, der als Reaktion auf ein Rückstell- oder Buchstabensignal erregt und auf ein Zahlen- oder Vorschubsignal stromlos gemacht wird. Bei Erregung des Relais 774 werden dessen Anker 776 und 777 angezogen, die dadurch mit den entsprechenden Kontakten 778 und 779 in Berührung kommen. Das Schließen der Kontakte 778 und 779 mit den Ankern 776 und 777 ist, während der Geberstartsteuerschalter 616 seine Nullstellung einnimmt, unwesentlich, da die Kontakte T-io und T-i8 zu diesem Zeitpunkt geschlossen sind.
  • Wenn der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. i vorrückt, schließt sich der Kontakt T-i8 (vgl. Fig. 26), und wenn das Relais 774 infolge des Schlusses des Kontaktes 7'71 A erregt ist, entsteht ein Sperrkreis für das Relais 774, der von der positiven Batterieklemme über den geschlossenen Kontakt T-i8, die Leitung 781, den geschlossenen Kontakt 778 und Anker 776 und das Relais 774 zur negativen Batterieklemme führt, um dadurch das Relais 774 in seinem erregten Zustand zu sperren. Es ist zu bemerken, daß sich der Kontakt T-ig öffnet, wenn der Geberstartsteuerschalter sich in seine Stellung Nr. i bewegt; infolgedessen tritt so lange kein Abfallen des Ankers 776 vom Relais 774 auf, bis der oben beschriebene Sperrkreis für das Relais 774 hergestellt ist. Offensichtlich kann für das Relais 774 kein Sperrkreis entstehen, wenn das Relais 774 dadurch stromlos ist, daß der Kontakt 771 A offen ist, wenn der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. i vor-, rückt.
  • Wenn der Anker 777 angezogen wird, um mit dem Kontakt 779 in Berührung zu kommen, entsteht ein Kreis für den Nr. 3-Magneten 612 im Verteiler 741 von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt T-io, der in einer späteren Stufe des Geberstartsteuerschalters 616 geschlossen wird, durch die Leitung 782, den geschlossenen Anker 777 und Kontakt 779, die Leitung 783, die Leitung 784-3 und den Nr. 3-Magneten 612 zur negativen Batterieklemme. Deshalb wird, wenn der Kontakt T-io geschlossen ist, der Nr. 3-Magnet 612 erregt.
  • Wird der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 2 bewegt, so wird der Kontakt T-12 geöffnet und unterbricht die gemeinsame Rückleitung für die Magneten 626 des Mehrfachgebers 748-0 748-9 von der positiven Batterieklemme über den Kontakt M-8, den Leiter 762, den Kontakt 763, der während der Übertragung durch einen der Mehrfachgeber geschlossen ist, durch die Leiter 764, 766 und 767, den jetzt geschlossenen Kontakt T-12, die Leitungen 768 und 769 A, einen der von Hand betätigten Kontakte 770, durch einen der Magneten 526, einen der normalerweise geschlossenen Streifenkontakte 769, einen der Leiter 771, durch einen der MT-Kontakte, die Leitung 914 und die linke Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen Batterieklemme. Die Bewegung des Geberstartsteuerschalters 616 in die Stellung Nr. 2 verursacht ferner das Öffnen der Kontakte T-13 und T-14 und das Schließen der Kontakte T-17. Durch das Öffnen des Kontaktes T-14 wird der Kreis zum Fortschaltmagneten 626 entweder über den Kontakt MT-13 oder 747 unterbrochen. Durch das Öffnen des Kontaktes T-13 wird der Kreis zum Fortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters 618 unterbrochen. Durch das Schließen des Kontaktes T-17 wird der Fortschaltmagnet 626 für die Stufen Nr. 3, 4, 5, 6 und 7 des Geberstartsteuerschalters 616 über einen Kreis erregt, der von der positiven Batterieklemme über den Kontakt T-17, die Leitung 752, den. geschlossenen Handschalter 753, die Leitung 746, den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme führt.
  • Die Stellung Nr. 3 des Geberstartsteuerschalters 616 ist eine Ruhestellung, deren Aufgabe darin besteht, daß die Geberverte.ilervorrichtung 741 das letzte von den Magneten 612 aufgenommene Signal verwendet und daß die Übertragung dieses Signals über die Außenleitung 112 erfolgt. Da der Kontakt T-17 in der Stellung Nr. 3 des Geberstartsteuerschalters 616 geschlossen bleibt, wird der Fortschaltmagnet 626 über den oben beschriebenen Kreis erregt und rückt den Geberstartsteuerschalter in die Stellung Nr..4 vor.
  • In der Stellung Nr. q. des Geberstartsteuerschalters 616 werden die Kontakte T-i bis T-6 geschlossen. Durch das Schließen der Kontakte T-i bis 7'-5 entstehen Kreise von der positiven Batterieklemme durch die entsprechenden Kontakte T-i bis T-; über die Leiter 78.I-1 bis 784-5, durch die Magneten 612 zur negativen Batterieklemme. Das .Schließen des Kontaktes T-6 führt zu einem Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt T-6, die Leitung -86 und den Startmagneten 613 zur negativen Batterieklemme. Durch die Erregung aller Magneten 612 und 613 wird ein Buchstabensignal über die Leitung 1i2 zu den Außenstationsgebern übertragen.
  • Da in der Stellung N r. 4 des Geberstartsteuerschalters 616 der Kontakt T-17 geschlossen bleibt, wird der Fortschaltmagnet 626 erregt und der Geberstartsteuerschalter 616 in die Stellung Nr. 5 vorgerückt. In der Stellung Nr. 5 sind die Kontakte T-i, T-2, T-4, T-5 und T-6 geschlossen, wodurch Kreise von der positiven Batterieklemme zum Startmagneten Nr. 613 und den Nr. 1-, 2-, 4-und 5-24agneten 612 geschlossen werden. Durch die Erregung dieser Gruppe von Magneten 612 wird ein Zahlsignal über die Leitung 112 übertragen.
  • In der Stellung Nr. 5 dels @Geberstartsteuersch,alters 616 bleibt der Kontakt T-17 geschlossen, der Fortschaltmagnet 626 wird erregt und der Geberstartsteuerschalter in :die Stellung Nr. 6 vorgerückt. Die Kontakte T-i, T-2, T-4, T-j und T-6 sind in der Stellung Nr. 6 des Ge@berstartsteuerschalters 6i6 geschlossen, und es werden entsprechende Kreisse geschlossen, wodurch ein zweites Zahlsignal über :dis Leitung 112 übertragen wird. Der Kontakt T-17 bleibt in der Stellung Nr. 6 des Geberstartsteuerschalters 616 geschlossen, und der Schalter 616 wird in die Stellung Nr. 7 infolge der Erregung des Fortschaltmagneten.626 vorgerückt. In der Stellung Nr. 7 des Geberstartsteuerschalters 616 sind die Kontakte T-i, T-5 und T-6 geschlossen, und es wird ein Z-Signal über die Leitung i 12 übertragen.
  • Während der Geberstartsfieuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 7 vorrückt, schließt sich der Kontakt T-9 vorübergehend, wodurch der Yortschaltmagnet 627 des Adressenst:eu°rschalters 617 über einen Kreis geschlossen wird, -der von. der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt T-9, die Leitungen767und788, den normalerweise geschlossenen Kontakt RC-i, die Leitung 789 und den Fortschaltmagneten 627 zur negativen Batterie- j klemme führt. Der Fortschaltmagnet 627 wird infolgedessen vorübergehend erregt und als Reaktion darauf rückt der Adressenste.uerschalter 617 eine Stufe vor. Beim Vorrücken um eine Stufe bleibt der Kontakt A-6 unverändert vorübergehend zur Erregung des Startmagneten 613 geschlossen, und eine Gruppe der Kontakte A-i bis A-5 wird vorübergehend geschlossen, um ein Stationsadressensi:gnal über die Leitung 1i2 zu übertragen. Es wind :daran. erinnert (vgl. die Beschreibung des Gebersteuerkreises, der in Fi.g. 15 dargestellt ist), daß der Kontakt 247 beim Empfang eines Zahl-ZahT-Z-S gnals und der Kontakt 249 beim Empfang eines Adressensignals geschlossen wird. Wenn das Adressensignal durch den AdressensteuerschaIter 617 übertragen wird, antwortet die Außenstation entweder durch Senden eines Telegramms oder durch Übertragung eines Leersignals. Ein Einheitskontakt 791 im Mehrfachiochstreifenempfänger und -geber schließt sich als Reaktion auf die Übertragung entweder des Telegramms oder des Leersignals. Ein Kontakt "be'l 792 @bewegt sich in die gezeichnete Stellung und kommt mit einem Kontakt 793 bei Übertragung eines Telegramms von der Außenstation und mit einem Kontakt 794 bei übermittfung eines Leersignals in Eingriff.
  • Bewegt sich der Gqberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung N r. 7, so werden auch die Kontakte T-i i, T-15 und T-16 geschlossen. überträgt ein° Außenstation ein Telegramm, wodurch der Hebel 792 mit der Kontaktstelle 79.3, in Berührung kommt. so wird infolgedessen ein Kreis geschlossen, der von der positiven Batterieklemme über den Einhzitskontakt 791, , dem Kontalcthe':bell 792 und den Kontaktpunkt 793, die Leitung 796, den geschlossenen Kontakt T-i6, die Leitung 75-2, den geschlossenen Handkontakt 753, die Leitung 7,46 und den Fortschaltniagneten 626 für den GeberstartsteuerschaIter zur negativen Batterieklemme führt. Der Geberstartsteuerschalter 6,16, wird dann in die Stellung Nr. 8 gerückt. Wenn dagegen die Außenstation kein Telegramm zu übertragen hat und dafür ein Leersignal überträgt, so kommt der Hebel 792 mit dem Kontaktpunkt 794 .in Berührung. In dielsem Fall wird ein Kreis geschlossen, der von der positiven Batterieklemme :durch den .geschlossenen Kontakt 79i, den Kontakthebel 792 und den Kontaktpunlzt 794, die Leitung 797, den geschlossenen Kontakt T- i i, die Leitungen 787 und 788, den geschlossenen Kontakt RC-i, die Leitung 789 :und ,den FortschaItmagneten 627 zur negativen Batterieklemme i führt. Bei Erregung des Fortscha.ltmagneten 627 wird der Adressensteuerschalter 617 einen Schritt vorgerückt und die Kontakte A-i bis A-5 entsprechend geschlossen, um ein Adressensignal; das der nächsten Station an der Leitung 112 ,entspricht, zu übertragen. Die verschiedenen Stationen werden normalerweise so lange gerufen, bis eine von ihnen mit einem Telegramm antwortet, wodurch der Geberstartsteuerschalter in die Stellung Nr.8 vorgerückt wird.
  • Bei jeder Stufe des Adr:essensteuerschalters 617 schließt sich der Kontakt A-7 vorübergehend, wodurch ein Kreis von der positiven Batterieklemme über :den vorübergehend geschlossenen Kontakt A-7, die Leitung 798 und den Zählwerksteuerscha'lter-Fortschaltmagneten 632 zur negativen Batterieklemme geschlossen wird. Der Zählwerksteu2rschalter hat die gleiche Anzahl von Stufen wi:e der Adressensteuerschalter 617, und wenn :infolgedessen der Adressensteuerischalter 617 eine vollständige Umdrehung macht, ohne daß eine Station mit einem Telegramm geantwortet hat, macht auch der Zählwerksteuerscha'lter 622 eine vollständige. Umdrehung.
  • Die Fig. 26 und 31 zeigen, daß der Kontakt T-7 in allen Stellungen, außer den Stellungen Nr. 6 und 7 des Geberstartsteuerschalters 616, geschlossen ist, während der Kontakt RC-3 in allen Fällen außer der Nullstellung des Zählwerksteuerschalters 622 geschlossen ist. Ein Kreis, der die :beiden Kontakte T-7 und RC-3 enthält, führt von der positiven Batterieklemme über den Kontakt T-7, die Leitung 8o: i, den Kontakt RC-3 und den Zählerfortschal.tmagneten 632 zur negativen Batterieklemme. Da der Kontakt T-7 in der Stellung Nr. 7 des Geberstartsteuerschalters 616 geöffnet ist, wird der F.ortschaltmagnet 632 in diesem Augenblick nicht über den oben beschriebenen Kreis erregt. Wie erinnerlich, wird der Adresisensteuerschalter 617 vorgerückt, um die Außenstationen zu rufen, während der Geberstartsteuerschalter seine Stellung Nr. 7 einnimmt. Da der Kontakt A-7 vorübergehend bei jeder Stufe des Adressensteuerschalters 617 gesdhlossen wird, wird der Zäh.lwerksteuerschalter 622 einmal bei jeder Stufe des Adressensteuerschalters 617 vorgerückt.
  • Antwortet eine der Außenstationen durch Übertragung eines Telegramms, so wird der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 8 vorgerückt,wodurch der Kontakt T-7 ;geschlossen wird. Der Kreis zum Fortschaltmagneten 632 wird dabei geschlossen, und der Zählwerksteuerschalter 622 gelangt in seine Nullstellung. Da der Kontakt T-17 geschlossen ist, wenn sich der Gobers tartsteuerschalter 616 in seinen Stellungen Nr. 8 und 9 be- findet, wird unter diesen Umständen der Geb°rstartsteuerschalter in seine Nullstellung vorgerückt,.in der er für ein folgendes Telegrammschlußsignal in dem von der entsprechenden Außenstation übertragenen Telegramm aufnahmefähig ist, worauf ein anderer Schaltvorgang eingeleitet wird.
  • Hat keine Außenstation ein auf Übertragung wartendes Telegramm, so werden alle Außenstationsadressen ü'bertra'gen, wenn der Adres,aensteuerschalter 617 eine val'lständ@:ge Umdrehung macht. Gleichzeitig läuft der Zäh-lwerksteuerechalter 622 durch seine Stellungen. Beim Erreichen der Stellung Nr. io oder der Stellung, die einer vollständ@igen Umdrehung des Adressensteuerscha'lters entspricht, schließt der Zählwerksteuerischalter 622 den Kontakt RC-2 und öffnet den Kontakt RC-i. Durch das Öffnen des Kontaktes RC-i wird der Krens zum Fortschaltmagneten 627 des Adressensteuerschalters unterbrochen, SO daß durch Übertragung eines Leersignals von der letzten. Station kein Vorrücken des Adressensteuerschalters 617 verursacht wird. Bei, geschlossenem Kontakt RC-2 wird bei Aufnahme des Leersignials von der letzten Außenstation ein Kreis von der positiven Batterieklemme über den Einheitskontakt 791, den. Kontakthebel 792 und Kontaktpunkt 79,4, die Leitung 797, den Kontakt T- i i, die Leitungen 787 und 788, den Kontakt RC-2 zu einem Punkt geschlossen, wo sich der Kreis teilt, wobei .ein Zweig über eine Leitung 802, den Foruscbaltmagneten 631 eines Rüektaktzeitsteuerschal.ters 621 zur negativen Batterieklemme .und der andere Zweig über eine Leitung 803, den jetzt geschlossenen Kontakt T-15, die Leitung 752, den von Hand gesteuerten Kontakt 753, die Leitung 746 und den Fortsch.ailtmagneten 626 zur negativen Batterieklemme führt. Infolge dieses Kreises zum Fort-schaltmagneten 626 wird der Geberstartsteuienschalter 616 .in die Stellung Nr. 8 vorgerückt.
  • In der Stellung Nr. 8 des Gebersta.rts.teuerschalters 6r6 werden die Kontakte T-i bis T-6 ge- schlossen, wodurch Strom auf alle Magneten 6'i2 und 613 gegeben wird. Dadurch wird ein. Buchstaiben- oder Adressensch'lußsignal auf alle Außen-Stationen übertragen, wodurch alle Stationen, die bei Einleitung des Schaltvorganges in Aufnahmestellung waren, in die Aufnahmestellung zurückgeführt werden. Da der Kontakt T-17 in der Stellung Nr. 8 des Gdberstartsteuerschalters 616 geschlossen ist, .bewegt der Fortschältmagnet 626 den Steuerschalter 616 in die Stellung Nr. g. In der Stellung Nr. 9 werden die Kontakte T-1, T-2, T-4, T-5, T-6 und T-iogeschlossen, um die Außenstationsempfängür -in den Zustand (Vorschutb oder Rückschub) zurückzuführen, in dem sie waren, als die Übertragung durch den Schaltvorgang unterbrochen wurde. Durch das Schließen der Kontakte T-1, T-2, T-4 und T-5 kommt Strom auf die Magneten 612, Nr. 1, 2, 4 und 5, wodurch ein Vorschwbsign:al über die Leitung 112 übertragen wird. Wenn das unterbrochene Telegramm im Zeitpunkt der Einleitung des Schaltvorganges in einem Rückstell- oder Buchstabenzustand war, .so war das Wechselrelais 774 erregt und gesperrt, und durch das Schließen des Kontaktes T-io wird der Nr. 3-Magnet 612 über einen vorher beschriebenen Kreis erregt, in dem d.erAnker 777 liegt. Die Erregung des Nr. 3-Magneten 612 ermöglicht zusammen mit der Erregung der Nr. 1-, 2-, 4- und 5-Magnet-en 612 die Ühertragung eines Buchstaiben- oder Rückschubsi,gnals über die Leitung 112, um die Empfängerdrucker in den Rückschubzustand zurückzustellen.
  • Es wird daran erinnert, d,aß der Telegrammschlußschalter 618 in seine Stellung Nr. i vorgerückt wurde, wenn der Kontakt MT-14geisch'lossen wurde und während der Geberstarts.teuerschalter 616 seine Stellung Nr. i einnahm. Unter diesen Umständen erfolgte eine Schaltfolge unter den Mchrfachgöbern 748-o bis 748-9. Wegen dieser Schaltfolge @bestanden die über die Leitung 112 übertragenen Signale unmittelbar vor der Schaltfolge der Mehrfachgeber 748-o 'bis 748-9 aus einem Telegrammsch'1@uß,signal Zah1-Zahl-Y. Fas ist infolgedessen bei Beendigung des Schaltvorganges zum Durchrufen der Außenstationen auf wartende Telegramme notwendig, -d@aß die Leitung 112 in den Zustand zurückgeführt wird, in dem sie bei Unterbrechung durch den Schaltvorgang war: Zu diesem Zweck ist ein Kontakt T-8 vorgesehen, der, wenn der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 9 kommt, einen Kreis von der positiven Batterieklemme über den Kontakt T-8; die Leitung 8o4, den Kontakt 1I-7, die Leitung 8ä6; die Leitung 76r, und den Fortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters 618 zur negativen Batterieklemme .schließt. Infolgedessen läßt der Fortscha9rtmagnet 628 denTelegram.m@schlußsteuerscha;lter l durch seine Stellungen Nr. 2, 3 und q. laufen, wodurch die Kontakte @l,1-i bis 1I-6 nacheinander entsprechend geschlossen werden, so daß ein Telegrammschlußsign,al Zahl-Zahl-Y auf die Magneten 612 kommt, wobei der Schalter 618 in seine Nullstellung gelangt.
  • Wenn die letzte Station unter den gerufenen Stationen mit einem Leersignal .antwortet, d. h. anzeigt, daß kein Telegramm zur Übertragung vorliegt, wodurch der Fortschaltmagnet 63i erregt wird, so beginnt der Rücktaktzeitschalter 621 einen Schaltvorgang. Wird der Fortschaltmagnet 631 erregt, so dreht sich der Rücktaktzeitsteuerschalter einmal vollständig, worauf ein Kontakt RT-i geschlossen wird. Der Kontakt RT-i schließt einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt RT-i, die Leitung 8i i, die Leitung 746 und den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme. Der Zeitraum, der erforderlich ist, damit der Rücktaktzeiüsteuerschalter 621 vorn s einer Null-Stellung in seine letzte Stellung läuft, liegt in der Größenordnung von 2 bis 5 Minuten. Jedoch kann dieser Zeitraum beliebig eingestellt werden. In der Zeit, in der der Kreis zum Fortschaltmagneten 626 geschlossen wurde, rückt der Geberstartste.uerschalter 616 in seine Nullistellung vor, so daß linfolge dieses durch den Kreis über den Kontakt RT-i hervorgerufene Fortschreiten ein anderer Schaltvorgang eingeleitet wird. Der Rücktaktzeitsteuerschalter 62i bleibt dann in seiner 11#,Tullstellung, bis der Fortschaltmagnet 631 wiedererregt wird, wenn alle Außenstationen keine Telegramme zur Übertragung bereit haben. Die Leitungsüberwachung In Fig. 32 isteine Alarmanlage bei Nichtansprechen dargestellt. Diese Alarmanlalge weist eine Zeitgebervorrichtung auf, die jedesm@al ausgelöst wird, wenn ein Adressensignal übertragen wird. Erfolgt nach einer bestimmten 'Zeit keine Antwort von der gerufenen Außenstation, so wird ein Alarmkreis geschlossen, der den Beamten davon unterrichtet, daß die Außenstation nicht geantwortet hat.
  • In der in Fig. 32 dargestellten Alarmian:lage weist die stetig wmlaufende Welle 6o9 eine Exzenterscheibe 816 auf, die eine Klinke 8i7 mit einem Zahn 818 hin und her schwingt. -Die Klinke 817 wird ständiggegen den Uhrzei:gersinn durch eine Spannfeder 8i9 gehalten, so daß der Zahn 818 ständig in eine Sperrklinke 821 eingreift. Die Sperrklinke 821 ist drehbar bei 822 befestigt und wird dauernd .im LThrzeigersinn durch eine Feder 8a3 gespannt. Die Klinke 817 weist einen: Ansatz 82z4 -auf, der mit einem seitlichen Teil eines Ankers 827 zusammenwirkt, der drehbar bei 828 gelagert ist. Der Anker 827 wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 831 bis zu einem Anschlag 829 gedrückt, .und wenn der Anker gegen den Anschlag 829 schlägt, greift der Vorsprung 826 in den Ansatz 82q. und hält den Zahn 818 von der Sperrklinke 821 gelöst. Bei Erregung des Magneten 633 wird der Anker 827 angezogen, so daß der Ansatz 824 vom Vorsprung 826 freikommt, wodurch der Zahn 8i8 unter der Wirkung der Feder 8i9 gehoben wird und in Eingriff mit der Sperrklinke 821 kommt.
  • Eine Sperrklinke 832 ist mit einem Zahn 833 ausgerüstet und wird durch eine Feder 834 gegen den Uhrzeigersinn um einen Drehstift 835 auf die Sperrklinke82z zu gedrückt.. Ist derAnsatz824frei vom Vorsprung 826, so wird bei sich drehender Welle 6o9 der Exzenter 816 die Klinke 817 hin und her schwingen, wobei der Zahn 818 die Sperrklinke 821 gegen den Uhrzeigersinn vorrückt. Der Zahn 833 an der Sperrklinke 832 ,greift m einen Zahn. an der Sperrklinke 821 nach jedem Vorrücken ein und hält daibbei die Sperrklinke 821 in ihrer vorgerückten Lage. Ist die Sperrklinke 82i genügend weit gegen den Uhrzeigersinn vorgerückt, so kommt sie mit einem Winkelhebel 836 in Eingriff, der bei 837 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 836 wird durch die Sperrklinke 821 gegen die Wirkung einer Feder 838 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß ein Kontakthebel 839 mit einer Kontaktstelle 841 in Berührung kommen kann. Durch dias Schließen des Kontakthebels 839 mit .dem Kontakt 841 wird ein Kreis zu einer Alarmanlage 8q.-2 hergestellt.
  • Der Kreis zur Erregung des Magneten, 633, der das Vorrücken der Sperrklinke 8ä1 einleitet, führt von der positiven Batterieklemme über den Kontakt A-8 des Adressensteuerschalters 617, eine Leitung 843 und den Magneten,633 zur negativen Batterieklemme. Aus Fig. 27 ergibt sich, daß der Magnet 633 bei jedem Schritt des Adresisenst@eu:erschalters 617 erregt wird. Er wird also jedesmal dann erregt, wenn ein Adressensignal über die auslaufende Leitung m2 übertragen wird.
  • Ein bei 846 drehbar gelagerter Anker 844, der durch eine Feder 847 im Uhrzeigersinn gedrückt wird, greift auf die beiden Klinken 817 und 832, wenn er durch seinen Magneten 848 angezogen wird. Bei angezogenem Anker 84q: werden die Zähne 818 und 833 von der Sperrklinke 821 abgezogen, und wenn, .da der Magnet 633 stromlos ist, der Magnet 848 erregt wird, bewegt die Feder 831 den Anker 827 gegen den Anschlag 829, wodurch der Vorsprung 826 über den Ansatz 824 greift und der Zahn 818 von der Sperrklinke 821 frei gehalten wird.
  • Sind der Vorsprung 826 und der Ansatz 824 auf dieseWeise miteinander im Eingriff, so ist die Hinundherbewegung der Klinke 817 durch ."n Exzenter 816 ohne Wirkung, weil der Ansatz 824 unter dein Vorsprung 826 nur hin .und zurück gleitet.
  • Es wird daran erinnert, daß bei Übertragung eines Adressensignals durch den Adressensteuerschalter 617 die gerufene Außenstation, falls sie normal arbeitet, entweder ihr wartendes Telegramm oder ein Leersignal übermittelt, wodurch sie anzeigt, daß sie kein anf die Übertragung wartendes Telegramm hat. Beide Male wird der Einheitskontakt 791 im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 742 vorübergehend geschlossen. Dadurch wird ein Kreis von der positiven Biatterieklemme über den geschlossenen Kontakt 791, eine Leitung 849 und den Magneten 848 zur negativen Batterieklemme gesch'loseen. Nimmt der Magnet 633 seinen Impuls wegen der vorübergehenden Schließung des Kontaktes A-8 .auf, so beginnt das Vorrücken der Sperrklinke 827. Wie aus Fig. 27 hervorgeht, schließt sich der Kontakt A-8 nur vorübergehend bei jedem Vorrücken des Adressensteuerschalters 617, was ,genügt, um das Vorrücken der Sperrklinke 82r einzuleiten. Wird der Magnet 848 darauf bei einer Antwort von der gerufenen Außenistation, die das Schließen des Einheitskontaktes 7911 verursacht, erregt, so wird der Anker 844 angezogen und zieht dabei die Zähne 8i8 und 833 von der Sperrklinke 821 agb. Durch das Freikommen der Klinke 821 von den Zähnen 818 und 833 kann die Feder 823 die Klinke 821 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag an den Stift 851 zurückdrehen. Zieht der Anker 8q:d die Klinken 817 und 832 nach unten, so greift der Vorsprung 826 über den Ansatz 824 und hält die Klinke 817 von der Sperrklinke 821 gelöst. Die Übertragung eines folgenden Adressensignals durch den Adressens.teuersch:alter 617 leitet dann eine andere Operation der Zeitschaltvorrichtung ein.
  • Die Alarmanlage für das Nichtansprechen der Außenstationen bildet eine sehr wirkungsvolle Leitungsüberwachung. Wenn der Adressensteuerschalter des Geberreglers ein Adressensignal an eine Außenstation überträgt, antwortet der Außenstationsgeber normalerweise durch Übermittlung seines Telegramms oder eines Leersignals, das anzeigt, daß kein auf die Übertragung wartendes Telegramm vorhanden ist. Damit diese Antworten sauber am Geberregler aufgenommen werden, muß der Adressensteuerschalter 617 im Geberregler das Adressensignal sauber übermitteln, die Wählersteueranlage an der Außenstation mit der betreffenden Adresse muß das Signal aufnehmen und durch Wählen ihrem zugehörigen Geber antworten, der Geber muß richtig arbeiten:, und die Wählersteueranlage im Mührfachlochstreifenempfänger und -ggeber muß richtig antworten. Werden alle obengenannten Operationen nicht durchweg richtig ausgeführt, so wird die Alarmanlage 842 nach einem bestimmten Zeitraum betätigt. Es ist klar, daß nur eine dieser Hemmungen während jedes Schaltvorganges auftritt, (so daß kein Teil des Leitungskreises oder des Stationsapparates für länger als einige Minuten außer Betrieb ist, bevor der Alarm geben wird. Für diese Leitungsüberwachung ist ferner keine Verzögerung oder besondere Überprüfung im Verkehr notwendig. Gruppen.- und Rundspruchü'bertragung Bei kleineren Anlagen, besonders bei solchen mit einem einzigen Zentralamt, wie oben beschrieben, ist es wünschenswert, daß für Übertragung von Gruppen- oder Rundspruchtelegram.men Sorge getragen wird. Als Gruppentelegramm soll ein Telegramm bezeichnet werden, das ,an eine Gruppe von Stationen gerichtet ist, und ein Rundspruchtelegramm ist sein an alle Stationen gerichtetes Telegramm. Durch Verwendung der oben beschriebenen Wählersteuvranlagen kann ein Gruppen- Oder Rundspruchtelegramm als M.ehrfachadressentelegrammbehandelt werden.. Dabei m@uß jede Stationsadresse im Adressenteil des Telegramms eingesetzt werden. Wenn die Menge der Telegramme, die an mehr als eine Station gerichtet ,sind, beträchtlich wächst, ist die Behandlung aller dieser Telegramme als Mehrfachadressentelegram.me offensichtlich unwirtschaftlich. Es ist deshalb praktischer, zusätzliche Adressenvorrichtungen in den verschiedenen Wählensteueranlagen vorzusehen.
  • Um Gruppen- oder Rundspruchübertragung an die Außenstationen einer Leitung zu ermöglichen, werden die Wählersteueranlagen dieser Stationen nur mixt Gruppen oder Rundspruchschienen ausgerüstet, gdie 'auf ein Gruppen- oder Rundspruchsigna1 ansprechen. Bei einem Gruppen- oder Rundspruch:siignal werden .die Stationen, die Gruppen-oder Rundspruchschienen aufweisen, für die Aufnahme des Telegramms eingestellt. Die Gruppen-oder Rundspruchschienen sind zusätzlich zu den normalen Adressenschienen vorgesehen.
  • Bei den Wählersteueranlagen der Mehrfachlochstreifenempfänager und -ge'ber ist die Lochstreifenempfängerstellung, die jedem Lochstreifenempfänger entspricht, der die Gruppen- oder Rund:spruchtel.egramme lochen soll; mit zusätzlichen Schienen ausgerüstet, die zusammen ,mit der normalen Adressenschiene ermöglichen, daß der Lochstreifenemp:fänger an eine Einzelstation gerichtete Gruppen- oder Rundspruchtelegramme locht. Diese zusätzlichen Schienen reagieren auf die richtigen Signale, um .den zugehörigen Loch.stre.ifenernpfänger auf die Gruppenadressen oder Rundspruchadressen im Betrieb zu nehmen.
  • Bei dem in Figg. i dargestellten Grundsystem sind durch die Verwendung von Gruppen- und Rundspruchsignalen eine Anzahl von Abänderungen möglich. Es wird daran erinnert, daß in dem Grundsystem ein zweibuchstabiger Adressenschlüssel Verwendung findet, wobei der erste Buchstabe die Leitung und der zweite Buchstabe die Station an der Leitung, an die das Telegramm gerichtet ist, bezeichnet. Dadurch, daß man alle Stationen. an einer Leitung mit einer Rundspruchschiene versieht, kann ein Telegramm an alle Stationen an der Leitung gerichtet werden, wenn man eine Adresse verwendet, die aus dem Leitungssignal ,und dem Stationsrundspruchsignal besteht. Der zur Leitung gehörende Lochstreifenempfänger wird durch das Leitungssignal und alle Stationen an der Leitung durch das Rundspruchsignal gewählt. Durch Verwendung eines gGruppenlei.tungs.signals, dem ein Rundspruchstationssigna1 folgt, kann ein Telegramm an alle Stationen einer Gruppe von Leitungen übertragen werden. Bei Verwendung eines Rundspruchle-itungssignals und eines Runds.pruchstationssignals kann ein Telegramm an alle Stationen aller Leitungen. gerichtet werden. Eine andere Abänderung läßt sich dadurch erzielen, daß man ein Rundspruchleitungssignal, dem ein Stationsadressensgnal folgt, verwendet, wodurch die Stationen, die die betreffende Stationsadresse aufweisen, auf allen Leitungen das Telegramm aufnehmen. Selbstverständlich sind noch anidere Variationen möglich.
  • Einzelvorzugstelegrammd.ienst Fig. 33 zeigt die Grundscha:ltunig für :ein Systqn mit Einzelvorzuggstelegrammdienst. Das. Zentralamt io:i ist mit den Geberreglern 123 und :den Mehrfachlochstreifenempfängern und -gebern 124 versehen und weist eine Anzahl entsprechender Leitungen i92 Abis io5 auf, die jeweils eine Anzahl von Druckempfängern 116 und Gebern 117 in den Außenstationen der Leitungen enthalten. Jeder der Geberregler 123 und der Mehrfachlochstreifenempfänger und -gelber 12.1 wird dagegen in der nachfolgend beschriebenen Weise abgeändert.
  • Jeder Mehrfachlochstreifenempfänger :und -geb°r 12.1 weist einen besonderen Lochstreifenempfänger 856 mit einem dazugehörenden Geber 857 auf. Das Zentralamt ist mit einem besonderen Geberregler 858 mit einem dazugehörenden Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 859 versehen. Hat einer der Außengeber 117 ein an einen der Empfängerdrucker 116 zu übermittelndes Vorzugstelegramm, so geht der Adresse eines solchen Telegramms ein X voraus. Auf dieses X-Signal wählt die Wählerstcueranlage im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 124 den Lochstreifen°mpfän--ger 856 zur Lochung des Telegramms. Es ist selbstverständlich, daß .die normale Adresse :dem X im Telegramm folgt. Vorzugstelegramme von allen Außengebern 117 werden durch den Lochstreifenempfänger 856 des Mehrfachloch:streifenempfängers und -gebers 12.1 gelocht, der zu der Leitung gehört, an der der Außengeber ,sitzt.
  • Der Geberregler 8j8 spricht :dann alle Geber 857 nacheinander auf auf Übertragung wartende Telegramme an. Diese Telegramme werden auf den Mehrfachlochstreifenempfänger und Feber 859 übertragen, wo sie :entsprechend den Leistungen, an die sie adressiert sind, sortiert und durch den richtigen Lochstr:eifenemp.fänger gelocht werden.
  • Die Geberregler 123 sind derart abgeändert, daß die Geber aller Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 859 abwechselnd vor .den .Gebern der Mehrfachlochstreifenempfänger und -gelber 12.1. angesprochen werden. Somit ist :die Folge, .die durch einen der Geberregler 123 beim Ansprechen seiner zugehörenden Geber der lfehrfachgeber eingehalten wird, A, X, B, X, C, X . . ., wo A, B, C usw. die Geber der Mehrfachlochstreifenempfänger und geber 12.:1. und X die Vorzugsgeber des Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers 859 bedeuten. Vorzugs- und Rück stelltelegrammdienst Die Fig. 34 bis 38 zeigen eine Wählersteueranlüge für die Verwendung in Mehrfachlochstreif.enempfängern und -gebern, .die .in einer Anlüge Verwendung finden, welche mit Vorzugs- und Rückstelltelegramm:dienst arbeitet. Bei der Beschreiburig :dieser Ausführungsform soll auf die Fig. 16 und 17 Bezug benommen werden, die den Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber dar-, stellen. Bezugszeichen in der folgenden Beschreibung der allgeänderten Wählersteueranlage, die denen in :.den Fig. 16 und 17 entsprechen, beziehen sich auf Teile, die mit in den Fig. 16 und 17 dargestellten Teilen identisch sind.
  • In den Fig. 34 bis 38 ist die Wählersteueranlage allgemein mit dem Bezugszeicheniooi bezeichnet. Sie ist mit den üblichen fünf Schlüsselschienen 136 versehen, welche auf die Schlüsselsignale ansprechen. Die Wählersteueranlage ist ferner mit der üblichen Lei;tunigsstempelwahlschlüsselschiene 424 sowie mit einer Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene ioo2 ausgerüstet. Ein Paar T-Hebel 1003 und ioo4 setzt drehbar auf einer Welle ioo6 und kann .die Stempelwahlschlüsselschienen .124 und roo2 bewegen, wobei der T-Hebel ioa3 zur Bewegung der Vorzugsstempelwahlschlüsselschieneioo2 und der T-Hebel 1004 zur Bewegung der Leitungsstempelwahlschlüsselschiene 424 dient.
  • Eine Schaltvorrichtung ioo7, die auf die Folge Zahl-Zahl-F anspricht, dient dazu, die T-Hebel ioo3 und ioo4 im Uhrzeigersinn zu bewegen, um dadurch die Stempelwahlschlüsselschienen 424 und ioo2 nach links (Fig. 34) oder in die Stempelwahlstellung zu bewegen. Die Vorrichtung ioo7 weist die Schienen ioo8, ioog und ioii auf. Die Schiene ioo8 spricht auf ein Zahlensignal an und dadurch wird ein Ansatz ioi2 in Eingriff mit einem zugehörigen Betätigungshebel 1013 gebracht und dreht diesen, bis er von einem umgebogenen Teil 1014 an der Schiene ioog gelöst wird. Bei Aufnahme eines unmittelbar:darauffolgenden zweiten Zahlensignals spricht die Schiene ioog an und bewegt ihren Ansatz ioi6 derart, daß er mit einem Betätigungshebel 1017 in Eingriff kommt und diesen aus der Sperrstellung mit einem umgebogenen Teil ioi8 an der Schiene roii dreht. Bei Aufnahme eines unmittelbar auf die zwei hintereinanderfolgenden Zahlensignalen folgenden l'-Signals spricht die Schiene ioii an, und ein Ansatz ioi9 auf dieser Schiene kommt mit einem Betätigungshebel io2i in Eingriff, der die T-Hebel ioo3 und ioo4 um ihre Welle ioo6 in die gezeichneten Stellungen dreht. Wenn sowohl die Vorzuigsstempelwahlschlüsselschiene 1002 als ,auch die Leitungsstempelwählschlüsselschiene nach linksbewegt werden (Fig.34), kann die Wählersteueranlage iooi einen der Stempel auswählen.
  • Die in den Fig. 34 Ibis 38 dargestellte Vorrichtung kann Telegramme mit vier Vorzugsklassifikationen :behandeln, was für die meisten Anlagen ausreicht; es können jedoch mittels entsprechender Änderungen gegebenenfalls neue hinzugefügt werden. Bei Vorzug werden die Telegramme mit größerer Geschwindigkeit weitergeleitet als l@Tormaltelegramme. Die Normaltelegramme werden in der bereits beschriebenen Weise behandelt. Rückstelltelegr:amme werden langsamer als die Normaltelegramme behandelt. Ein Routine- oder Brieftelegramrn ist ein solches Telegramm, bei dem nur eine Telegrammkopie ohne Rücksicht auf die Zeit übermittelt werden soll.
  • Der abgeänderte Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber iooi ist mit einer Anzahl Normalstempelste'llungen wie in Fig. 16 versehen. In jeder Normalstempel:stellun.g ist die gleiche Art von Vorrichtung mit drei Adressenschienen 426 vorgesehen. Die reguläre Schiene ist mit 426A bezeichnet, eine Gruppenschiene 426B und -eine Rundspruchschiene mit 426 C. In jeder Stellung ist ebenfalls eine Buchstabenschiene 426D vorgesehen. Bei Aufnahme eines Adressensignals wird die Schiene 426A oder im Fall eines Gruppen- oder Rundspruchadressensignals die Gruppen- oder Rundspruchschiene 4.26B oder 426C gewählt. In jedem Fall wird bei Wahl einer der Adressenschienen diese derart bewegt, daß sie den entsprechenden Betätigungshebel; 428 betätigt. Bei Betätigung eines der Betätigungshebel428 wird der dreiarmige Hebe1432 betätigt, um seinen Stempel dadurch anzukuppeln, daß der Gestängeteil 468 in Eingriff mit dem Bügel 458 kommt. Auch wird bei Betätigung einer Adressenschiene 426A Abis 426 C ein Sperrhebel 468 betätigt, um die entsprechende Buchstabenschiene 426D zu entsperren.
  • Im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber sind getrennte Stellungen zum Lochen von Vorzugs-, Rückstell- .und Brieftelegrammen vorgesehen, während die Normaltelegramme in üblicher Weise behandelt werden. Der Adresse der Vorzugstelegramme läuft ein X voran, der der Rückstelltelegrammeein W und der der Brieftelegramme ein h. Wenn diese Kennzeichnungsbuchstaben durch die Wählersteueranlage iooi aufgenommen werden, wird eine besondere Vorrichtung betätigt, damit die folgenden Telegramme durch einen X-, W- oder V-Stempel gelocht werden.
  • Nach der vollständigen Adressengruppe wird ein Buchstabensignal unveränderlich übertragen, um das Ende der Adresse anzuzeigen. Eine Schiene 1022 reagiert auf dieses Buchstabensignal und bewegt dabei ihren Ansatz 1023 derart, daß er mit einem Betätigungshebel 1024 in Eingriff kommt und diesen dreht. Der Betätigungshebel 1024 greift auf die T-Hebel 1003 und ioo4 und dreht diese gegen den Uhrzeigersinn"um die Schlüsselschienen 1002 und 424 in .eine Stellung zu bringen, damit eine weitere Wahl von Stempeln blockiert wind. Wenn ein V-, W- oder X-Signal vor der Aufnahme des Buchstabensignals, das den Adressenschluß kennzeichnet, aufgenommen wird, reagiert eine der Schienen 1o26, 1027 oder 1028 und Ibetätigt ihren zugehörigen Ansatz 1031, 1o32 oder 1033. Wird einer der Ansätze 1o31, 1032 oder 1o-33 betätigt, so greift er auf einen der Betätigungshebel 1o34 und bringt diesen in Eingriff mit dem Bügel 1o36 und dreht ihn etwas gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 34) um seine Welle 1037. Bei der Drehung des Bügels 1036 greift ein Vorsprung 1o38 auf einen Betätigungshebel i039, um ihn gegen den T-Hebel 1004 zu !bewegen. Der T-Hebel ioo4 wird dadurch allein gegen den Uhrzeigersinn bewegt, während der T-Hebel 1003 in der gezeichneten Stempelwahlstellung bleibt. Dadurch wird die Schlüsselschiene 4:24 ,in die Sperrstellung bewegt, und die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene 1002 befindet sich in, ihrer Stempelwahlstellung.
  • Für die Beschreibung soll zuerst angenommen «erden, daß der Vorzugsbuchstabe, der durch die Wählersteueranlage iooi aufgenommen wird, ein h-Signal ist. Bei Aufnahme des h-Signals reagiert neben der h-Schiene 1026 auch eine andere V-Schiene 1041. Bei Reaktion der h-Schiene 1041 greift ihr dazugehörender Ansatz 10,42 auf einen Betätigungshebel 1043 und dreht ihn um seine Welle 1o44.. Der untere Arm des Betätigungshebels 1043 kommt mit umgebogenem Teil 1o46 des dreiarmigen Hebels 432 derart in Eingriff, daß der Hebel 432 gegen. den Uhrzeigersinn um seine Welle 4'34 gedreht wird. Während dieser Bewegung des dreiarmigen Hebels 432 senkt sich der Arm 472, wodurch der Gestängeteil 468 mit -dem Bügel 458 gekuppelt wird.
  • Wenn der Betätigungshebel 1,043 im Uhrzeigersinn. infolge der Wirkung des Ansatzes 1042 gedreht wird, kommt er mit einem Ansatz 1047 auf einem Sperrhebel 1048 in,,Eingriff und dreht diesen im Uhrzeigersinn, wodurch ein Vorsprung 1o49 von einer Buchstalbenschiene 1o51 gelöst wird. Der Sperrhebel 1o48 wird im Uhrzeigersinn auf der Welle 1044 gedreht, bis ein Vorsprung 1052 in einen Betätigungshebel 1053 eingreift und dadurch die Buchstabenschiene 1o51 in ihrer unversperrten Stellung gehalten wird, Abis der Betätigungshebel 1053 im Uhrzeigersinn auf seiner Welle 1o55 gedreht wird.
  • Wenn der Betätigungshebel 1043 (Fig. 34 und 36) im Uhrzeigersinn bei Wahl der Schiene 1041 gedreht wird, versperrt er sich vorübergehend mit einer Sperrklinke 1054. Erinnert man sich, daß, wenn. die Schiene 1o41 gewählt wird, .auch die Schiene 1o26 (Fig.34) .gewählt -wird, so soll nun beschrieben werden, wieder gewählte Stempel gewählt !bleibt, um sicherzustellen, daß die Adres.-senzeichen, die auf das V-Signal folgen, im Telegrammstreifen 447 gelocht werden. Bei Betätigung der h-Schiene 1026 wird der Bügel 1o36 (Fig. 35) gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Infolge dieser Bewegung des Bügels 1o36 kommt ein Vorsprung 1o56 mit einem Betätigungshebel 10,57 in Eingriff und dreht diesen .im- Uhrzeigersinn. Dadurch kommt der Betätigungshebel 1057 mit einem Winkelhebel 1o58, der dem Winkelhebel 436 gleicht, in Eingriff und dreht diesen gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 434. Bei dieser Bewegung des Winkeln -ebels 1o58 greift .ein unterer Arm 105g auf den Bügel 437 und bewegt ihn im Uhrzeigersinn auf seiner Welle 438, um dabei alle Klinken 441 im Uhrzeigersinn -aus dem Eingriff mit den waagerechten Armen 476 der dreiarmigen Hebel 432 zu lösen. Der Bügel 1036 dagegen kehrt in, seine Normalstellung nach Fig. 35 vor dem Lösen des Betätigungshebels 1o43 durch die Klinke 1054 zurück, weil sich der Bügel 182 nach obenbewegt, um die Klinken vom Eingriff mit den Schienen zu lösen, und dann nach unten bewegt, um die Klinken vom Eingriff mit den Betätigungshebeln (Fig.4) zu lösen. Bewegt sich der Bügel 1o36 zurück in seine Normalstellung, so wird der Betätigungshebel 1057 gegen .den Uhrzeigersinn unter der Wirkung seiner Feder 1o61 bewegt, wodurch sich der Winkelhebel i;058 im Uhrzeigersinn drehen kann und die Sperrfedern 439 die Klinke 441 unter den waagerechten Arm q:76 am gewählten dreiarmigen Hebel 432 bewegen können. Nach Einstellung der Klinke 441 .unter en waagerechten Arm q:76 am gewählten dreiarmigen Hebel 432 löst der B@igel 182 die Klinke 105:I vom Betätigungshebel 1043, und damit bleibt der gewählte dreiarmige Hebel gewählt, bis der Bügel 437 wieder im Uhrzeiger-,sinn durch :den Winkelhebel io58bewegt wird. Dadurch werden die auf das V-Signal folgenden Adressensignale im Streifen 447 gelocht.
  • Wenn das Telegramm an andere Stationen nicht als Brieftelegramm f' übertragen werden soll, dann wird unmittelbar hinter die .Adressensignale, die auf das V-Signal folgen, entweder ein W- oder X-Signal, dem die Stationsadressen folgen, in den Adressenteil des Telegramms eingeschaltet. Ist dieses Signal beispielsweise ein W-Signal, dann reagiert darauf die LV-Schiene 1027 und die andere W-Schiene 1o62. Beim Ansprechen der @f"-Schiene 1027 wird der Bügel 1o36 .gegen den Uhrzeigersinn gedreht und durch die dadurch hervorgerufene im Uhrzeigers.inn gerichtete Bewegung des Betätigungshebels 1057 wird der Büge1437 im Uhrzeigersinn gedreht und löst die Klinke von dem vorher gewählten dreiarmigen Hebel 432. Der Brief= (h-) Stempel wird dann abgeschaltet und kann die auf das W-Signal folgenden Adressen nicht lochen.
  • Bei Wahl der W-Schiene 1o62 wird die dazu gehörende Vorrichtung in der gleichen Weisebetätigt,. wie es bereits bei der Vorrichtung beschrieben wurde, die zur V-Schiene 1041 gehört. Dabei wird der dreiarmige Hebel 432 mit dem umgebogenen Teil 1o63 betätigt, um den W-Stempel zu wählen. Die dazu gehörende Buchstabenschiene 1o64 wird durch die Drehbewegung eines Sperrhebels 1o66 entsperrt und in diesem entsperrten Zustand durch einen Betätigungshebel 1o67 gehalten.
  • Soll das Telegramm auch an eine oder mehrere Stationen mit X-Vorzug übermittelt werden, dann wird unmittelbar hinter den Adressen der Stationen, die das Telegramm mit TV-Vorzug aufnehmen sollen, ein X-Signal in das Telegramm eingeschaltet. Das X-Signal läßt alle vorher gewählten Stempel sich lösen und bringt den Stempel in der X-Stellung zur Wahl. Die Adressen dieser Stationen, die das Telegramm mit X-Vorzug aufnehmen sollen, folgen unmittelbar hinter dem X-Signal, und diese Stationsadressen werden in den Streifen 447 in der X-Stellung gelocht.
  • Unmittelbar nach allen Adressensignalen wird ein Adressenschluß- (Buchstaben-) Signal in den Adressenteil des Telegramms eingeschaltet. Auf dieses Adressenschlußsignal werden alle Buchstabenschienen in der Wählersteueranlage iooi, die bereits entsperrt wurden; und die Buchstabenschiene 1o22 gewählt. Bei der Wahl der Buchstabenschiene z022 wird der Betätigungshebel 1024 betätigt und greift unter den T-Hebel 1003, um diesen gegen denUhrzeigersinn zudrehenunddabei die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene ioo2 in ihre rechte Stellung zu bewegen. Wird das Telegramm an die Stationen unter »normal« adressiert, dann dreht bei der Wahl der Buchstabenschiene 1o22 der Betätigungshebel 1024 die T-Hebel 1003 und ioo4 gegen den Uhrzeigersinn, um dadurch die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene 1002 und die Leitungsstempelwählschlüsselschiene .42q. in ihre rechten Stellungen zurückzustellen. Alle anderen Buchstabenschienen in der Wählersteueranlage iooi werden mit den Vorrichtungen der verschiedenen Stempel verbunden, und wenn diese Stempel vorher gewählt worden waren, sind auch die Buchstabenschienen entsperrt worden und werden bei Aufnahme der Buchstabensignale gewählt. Alle diese Buchstabenschienen gleichen der Buchstabenschiene io5i in Fig. 37, und infolgedessen soll nur die Wirkungsweise dieser Schiene beschrieben werden.
  • Wie erinnerlich, wird bei der Wahl der V-Schiene 1041 der Sperrhebel 1048 von der Buchstabenschiene 1o5 i gelöst. Bei Aufnahme der Buchstabensignale wird darauf die Schiene io5i gewählt, und bei ihrer Rückwärtsbewegung nach rechts greift ein Ansatz 1o68 an der Klinke 1o69 in einen Betätigungshebel 1071 und dreht diesen im Uhrzeigersinn. Der Betätigungshebel greift unter den umgebogenen Teil i o46 des dreiarmigen Hebels 432 und dreht ihn gegen den Uhrzeigersinn, bis der Gestängetei1468 mit dem Bügel 458 in Eingriff kommt. DieKlinke441 kann sich unter demwaagerechten Arm 476 zurückdrehen, bevor die Klinke 1o69 von der Schiene io5i abgezogen wird, und deswegen bleibt der Gestängeteil468 mit dem Bügel 458 verbunden.
  • Bewegt sich der Ansatz 1o68 bei Wahl der Buchstabenschiene io5i nach rechts, so kommt er auch mit dem Betätigungshebel 1053 in Eingriff. Dadurch wird der Betätigungshebel 1053 im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Sperrhebel 1048 gelöst ist. Der Sperrhebel 1048 dreht sich dann gegen den Uhrzeigersinn, bis der Vorsprung 1o49 sich in einer Stellung befindet, in der er die Buchstabenschiene 1051 wieder sperrt.
  • Es ist klar, daß die Stempel infolgedessen in Übereinstimmung mit den im Telegramm enthaltenen Adressensignalen, die von einer Außenstation übertragen werden, gewählt werden und daß jeder Stempel in seinem Telegrammstreifen nur die Adressensignale der Stationen locht, die das durch diesen Stempel gelochte Telegramm aufnehmen können.
  • Nach Beschreibung des abgeänderten Lochstreifenempfängers und -gebers wird nun eine charakteristische Adressenfolge für ein Telegramm beschrieben, das mit allen vier Vorzugsklassen übertragen werden soll. Es soll angenommen werden, daß das Telegramm zu den Stationen A.11 und 13T als Normaltelegramm, zu den Stationen F:41 und GR als Vorzugstelegramm, zu den Stationen DP und EQ als Rückstelltelegramm und zu den Stationen HK und JS als Brieftelegramm übertragen werden soll. Dieses Telegramm hat dann die folgende Zeichenfolge: Zahl Zahl Y AM BT X FN GR W DP EQ V HK JS Buchstaben Telegrammtext Zahl Zahl Y. Die erste Zahl-Zahl-Y-Signalgruppe in der obigen Zeichenfolge ist entweder dieAdressenanfangssignalgruppe des vorliegenden Telegramms oder die Telegrammschlußsignalgruppe des unmittelbar vorhergehenden Telegramms. Wie erinnerlich, wird durch die Signalgruppe Zahl-Zahl-Y sowohl die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene 1002 als auch die Leitungsstempelwahlschlüsselschiene 42,4 in die Stempelwahlstellung bewegt. Unmittelbar nach dem Adressenbeginnsignal folgen dieRufbuchstaben der Stationen, die das Telegramm als Normaltelegramm aufnehmen sollen. Es ist notwendig, daß die Normaladressen vor den Adressen aufgeführt werden, die das Telegramm als Vorzugstelegramm, Rückstelltelegramm oder Brieftelegramm aufnehmen sollen, weil bei der Aufnahme des X-, h- oder W-Signals der Betätigungshebel 1039 die Leitungsstempelwahlschlüsselschiene 424 nach rechts bewegt und so die Wahl der Normalleitungsstempel bis zur Aufnahme der nächsten Gruppe Zahl-Zahl-Y verhindert. Auf die Normaladressen folgt das Vorzugssignal X, das die Wahl des Vorzugsstempels verursacht. Die beiden Stationsadressen FN und GR, die unmittelbar nach dem X-Signal folgen, werden durch den Vorzugsstempel gelocht. Das W-Signal ruft dann die Wahl des Rückstellstempels hervor, der die Stationsadressen DP und EQ locht. Bei Empfang des W-Signals wird der Vorzugsstempel abgeschaltet. Das h-Signal ruft dann die Wahl des Brieftelegramms hervor, der die Stationsadressen HK und JS locht. Bei Aufnahme des h-Signals wird der Rückstellstempel abgeschaltet. Das Buchstaben- oder Adressenschlußsignal stellt dann alle gewählten Stempel in die Lochstellung zurück, so daß alle den Telegrammtext lochen, der nun folgt. Das Telegrammschlußsignal Zahl-Zahl-Y stellt die beiden Schienen 1002 und 424 in die Stempelwahlstellung zurück. Es ist nicht wesentlich, daß die Vorzugs-, Rückstell- und Briefadressen in einer besonderen Reihenfolge nach den Normaladressen angeführt werden.
  • Zur Behandlung von Vorzugs-, Rückstell- und Brieftelegrammen ist es notwendig, daß die Kreise im Zentralamt und ebenfalls der Mehrfachgeber-Steuerschalter etwas abgeändert werden. Fig.39 zeigt den abgeänderten Mehrfachgebersteuerschalter und Fig. q.o die abgeänderten Zentralamtskreise. In Fig. 40 ist zur Vereinfachung der Beschreibung nur eine Anlage mit drei Leitungen dargestellt.
  • Die Geberregler TCA, TCB und TCC, die zu den Leitungen A, B und C gehören, haben in ihrem entsprechenden Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber zur Aufnahme von Telegrammen, die an eine Leitung A, B, C irgendeiner Vorzugsklasse adressiert sind, bestimmte Stellungen und eine Abstandsstellung. Die auf die Übertragung wartenden Normaltelegramme werden natürlich in der üblichen Weise unter Steuerung der Geberregler TCA, TCB und TCC behandelt. Vorzugs- oder X-Telegramme, die auf die Übertragung durch einen der Geber Tx warten, können nacheinander durch einen der Geber Tx durch den Geberregler TCX übertragen werden. Diese Vorzugstelegramme werden in der üblichen Weise durch den zum Geberregler TCX gehörenden Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber sortiert und entsprechend den Leitungen, an die sie adressiert sind, durch den richtigenLochstreifenempfänger Pa, Pb und Pc gelocht, welche mit dem Geberregler TCX verbunden sind. Ein durch einen der Geber Tx übertragenes Telegramm, das eine unrichtige Adresse enthält, wird in der normalen Weise durch den Lochstreifenempfänger Pi gelocht, der zum Geberregler TCX gehört.
  • Die Geberregler TCWundTCV sprechen daraufhin alle Geber Tw bzw. Tv an, wobei die Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, die zu diesen Geberreglern gehören, die von den Gebern Tw und Tv übertragenen Telegramme entsprechend den Leitungen lochen, an die die Telegramme adressiert sind, bevor der Geberregler TCX und sein dazugehöriger Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber arbeitet.
  • Alle auf die Übertragung durch einen Abstandsgeber Ti wartenden Telegramme werden durch den Geberregler TCI gesteuert. Der Geberregler TCI spricht jeden Geber Ti an, und alle diese Telegramme werden durch einen Normallochstreifenempfänger 1076 gelocht. Darauf werden diese Telegramme von Hand durch einen Beamten behandelt, der die Übertragung dieser Telegramme durch den Geber T auf die richtige Leitung überwacht.
  • Die Geberregler TCA, TCB und TCC sind dazu bestimmt, die Geber anzurufen, die auf die Übertragung zur richtigen Leitung wartende Telegramme haben. So wird beispielsweise der Vorzugsgeber Ta, der mit dem Vorzugsgeberregler =verbunden ist, abwechselnd mit denGebern Ta angesprochen, die mit den Geberreglern TCA, TCB und TCC verbunden sind. Sind keine auf die Übertragung durch die Normal- oder Vorzugsgeber wartende Telegramme vorhanden, so wird der zum Geberregler TCW gehörende Rückstellgeber TA angesprochen. Sind weder Normal-, Vorzugs- oder Rückstelltelegramme, die auf die Übertragung warten, vorhanden, dann wird der zum Geberregler TCTl gehörende Brieftelegrammgeber TA angesprochen. Die Geberregler TCB und TCC sprechen ihre zugehörenden Geber Tb und Tc in der gleichen Weise an wie der Geberregler ,TCA die Geber Ta.
  • Unter Bezugnahme auf Fig.39 soll die Abänderung des Mehrfachgeberstewerschal.ters 619 für die Verwendung in den Geberreglern TCA, TCB und TCC der Fig. 4:o beschrieben werden: Zur Vereinfachung der Beschreibung finden die gleichen Bezugszeichen für alle Teile Verwendung, die bei den vorliegendenAusführungsformen und den in diesen Figuren dargestellten Normalgeberreglern identisch sind. Es ist zu erwähnen, daß der Mehrfachgeber- Steuerschalter Gig verlängert wurde, wobei die Nocken und Kontakte 3IT-i 5 bis 31T-20 hinzugefügt sind. Die Nocken und Kontakte 31T-1 bis 31T-14 sind die gleichen wie in Fig. 23. _'41T-13 ist eine Unterbrecherstellung, .11T-16 eine Vorzugsstellung, 31T-17 eineRückstellstellung, 31T-18 eine Brieftelegraminstellung, IIT-i:g eine Außerbetriebsstellung und 31T-20 ein Kontrollkontakt, der Vorzugs- und Brieftelegrammübertragung möglich macht.
  • Wird der llehrfachgebersteuerschalter gedreht. so wird der Vorzugskontakt 31T-16 abwechselnd mit den Normalkontakten IIT-i bis 1117'-i2 und dann werden die Kontakte 31T-12, 15, 17, 18, 19 und ao geschlossen. Beim Schließen des Kontaktes 3IT-2o entsteht ein Kreis zu einem Leeransprechrelais 1077 von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 3IT-2o über eine Leitung 1078, durch das Leeransprechrelais 1077 zur negativen Batterieklemme: Bei Erregung zieht das Relais 1077 seinen Anker iogi gegen den Kontakt 1079, wodurch ein Sperrkreis für das Relais 1077 von der negativen Batterieklemme durch das Relais 1077, den geschlossenen Kontakt 1079 und Anker 1o81, über eine Leitung 1o82, die Leitung g08, durch den geschlossenen Kontakt g06 und Anker 90.a., über die Leitung 756 und durch den Kontakt 754 zur positiven Batterieklemme geschlossen wird. Dieser Sperrkreis für das Relais 1077 bleibt geschlossen, solange der Startmagnet 926 erregt bleibt. Findet der Mehrfachgebersteuerschalter Gig einen der Normal- oder Vorzugsgeber mit einer wartenden Übertragung, so wird ein Kreis geschlossen, der die rechte Wicklung des Relais 907 erregt und von der positiven Batterie-- klemme durch den Kontakt 754 über die Leitung 913, durch den Kontakt 3I-8, über die Leitung 762, durch den Kontakt 763, über die Leitung 766, durch den Kontakt T-12, durch den geschlossenen Anker g09 und Kontakt 9i i, über die Leitung 769e, durch die Kontakte 770 und 769, den Magneten 526 des auf eine Übertragung wartenden Gebers, durch den geschlossenen 3IT-Kontakt, über die Leitung g14. und durch die rechte Wicklung des Relais 907 zur negativen Batterieklemme führt. Bei Erregung des Relais 907 wird der Anker 904 gegen den Kontakt 916 gezogen, wodurch ein Sperrkreis für das Relais 907 durch seine linke Wicklung geschlossen wird. Wird der Anker g04. angezogen, so wird .der Sperrkreis für das Relais 1077 unterbrochen und ebenso der Erregerkreis für den Magneten 629. Dadurch unterbricht der Mehrfachgebersteuerschalter 61g seine Drehung, und der Anker io8i fällt ab.
  • Findet der Mehrfachgebersteuerschalter 619 bei seinem Umlauf keinen Normal- oder Vorzugsgeber mit einem auf die Übertragung wartenden Telegramm, dann wird ein auf die Übertragung wartendes Rückstelltelegramm übertragen. Der Kontakt 3IT-i7 befindet sich im Kreis der Rückstellgebermagneten 526. Wird der Kontakt _11T-17 geschlossen, wenn das Relais 1077 erregt bleibt, weil in diesem Augenblick der Schalter i i9 eine volle Umdrehung ohne Verkehr gemacht hat, dann wird, wenn die Kontakte 769 und 770 in der Rückstellsteliung geschlossen sind, was der Fall ist, wenn ein Rückstelltelegramm auf Übertragung wartet, ein Kreis von der negativen Batterieklemme durch die rechte Wicklung des Doppelrelais 907, die Leitung 914, den Kontakt IHT-17, den Magneten S26 und die Kontakte 769 und 770 in der Rückstell-Stellung, die Leitung 1083, das Senderelais 1o84, die Leitungen 1o86 und 1087, den geschlossenen Kontakt 1o88 und Anker 1o89 des Relais 1077, die Leitung 769 A, den geschlossenen Kontakt 911 und Anker 9o9, den Kontakt T-12, die Leitung 766, den Kontakt 763, die Leitung 762, den Kontakt 3I-8, die Leitung 913 und den Kontakt 754 zur positiven Batterieklemme hergestellt. Der Magnet 526 im Rückstellgeber wird erregt, und die Übertragung des Rückstellgebers beginnt. Wegen der Erregung des Doppelrelais 1o84 werden beide Anker iogi und 1092 angezogen. Schließt der Anker iogi seinen Kontakt 1093, so werden der Kontakt 1o88 und der Anker 1o89 überbrückt, so daß der M agnet 526 in der Rückstellstellung erregt bleibt, unabhängig davon, ob, sobald ein Magnet 526 erregt wird, das Relais 1077 stromlos wird. Wird der Anker ioc)2 gegen seinen Kontakt 1o94 gezogen, so entsteht ein Sperrkreis für die untere Wicklung des Doppelrelais 1o84, der von der negativen Batterieklemme durch die untere Wicklung des Relais 1084, den geschlossenen Kontakt 1o94 und Anker 1092, die Leitung iog6 und durch den Kontakt 75.4 zur positiven Batterieklemme führt. Infolgedessen entsteht eine Steuerung des Rückstellgebers durch die Kontakte 769 und 770.
  • Dreht sich der Steuerschalter 61c9 und findet kein auf die Übertragung durch einen Normal-, Vorzugs- oder Rückstellgeber wartendes Telegramm, dann wird der Brieftelegrammgeber betätigt, falls er ein auf die Übertragung wartendes Telegramm hat. Es wird daran erinnert, daß sich der Kontakt MT-i8 in der Brieftelegrammstellung befindet und, wenn kein anderer Geber beim Umlauf des Schalters 619 betätigt wurde, beim Schließen des Kontaktes IIT-i8 ein Kreis ähnlich dein zum Rückstellgeber wirksam wird und die Übertragung durch den Brieftelegrammgeber bewirkt. Es scheint nicht notwendig, die Einzelheiten dieses Kreises zu beschreiben, da er im wesentlichen mit' dem den Rückstellgeber betätigenden Kreis identisch ist.
  • Macht der Mehrfachgebersteuerschalter 619 eine vollständige Umdrehung und findet keinen Geber mit einem wartenden Telegramm, dann wird, wenn der Kontakt IIT-ig geschlossen wird, ein Kreis von der negativen Batterieklemme über die rechte Wicklung des Doppelrelais 907, die Leitung 914, den Kontakt 31T-ig, die Leitung 1097, den Handschalter 1o98, das Relais iog9, die Leitung iioi, die Leitung 1087, den geschlossenen Kontakt 1o88 und Anker io8g, die Leitung 769.4, den geschlossenen Kontakt 911 und Anker 9o9, den Kontakt T-12, die Leitung 766, den Kontakt 763, die Leitung 762, den Kontakt <1I-8, die Leitung 913 und über den Kontakt 75.I zur positiven Batterieklemme hergestellt. Sobald das Relais 907 erregt ist, wird der Kreis zum Fortschaltmagneten 6a9 und zum Relais 1077 unterbrochen, und infolgedessen unterbricht der Steuerschalter 619 seine Drehung, und der Kontakt 1o88 und der Anker 1o89 öffnen sich. Jedoch wird, bevor der Anker 1o89 vom Kontakt 1o88 abfällt, ein Sperrkreis für das Relais 1o99 geschlossen, der von der positiven Batterieklemme über einen Schalter 11o2 in einem Zeitschalter 1103, die Leitung 1104, den geschlossenen Kontakt 11o6 und Anker 1107 des Relais 1o99, durch das Relais 1o99, den Handschalter 1o98, die Leitung 1097, den geschlossenen Kontakt MT-i9, die Leitung 914 und durch die rechte Wicklung des Relais 907 zur negativen Batterieklemme führt. In dem Augenblick, in dem das Relais 1o99 erregt wird, zieht es einen Anker 11o8 an und schließt dabei einen Kreis zu einer Alarmanlage i 1o9. Hört oder sieht der Beamte den Alarm, so kann er die Übertragung der durch den Unterbrechungslochstreifenempfänger gelochten Telegramme, d. h. einen Verkehr mit niedrigerem Vorzug von Hand beginnen.
  • Nach Ablauf eines Zeitraumes von 2 bis 5 Minuten öffnet sich der Schalter 1102 und macht dabei das Relais 907 stromlos, wodurch der Fortschaltmagnet 629 beim Abfallen des Ankers 904 wieder erregt wird. Darauf erfolgt eine erneute Drehung des Steuerschalters 619. Soll gegebenenfalls ein neuer Betriebsablauf des Steuerschalters 619 eingeleitet werden, so wird der Handschalter 1o98 betätigt, der in der gleichen Weise wirkt wie der Zeitschalter 1102. Telegrammabgab,ezeiteinschalter Unter Bezugnahme auf die 1F,ig. 41 bis 47 soll nun der Telegrammabgabezeiteinschalte@r beschrieben werden. Die Fig.41 und 42 müssen in der in Fig. 43 dargestellten Weise zusammengesetzt werden. Ein Mehrfachgebersteuerschalter 9o1 wird etwas gegenüber den iMehrfachgebers teuerschalter 619 in IFhg. 2,5 abgeändert, in dem besondere Nocken für Vorzugs- und Rückstelltelegrammdienst vorgesehen werden. Auch die Kreise für den Fortschaltmagneten 9o2 sind etwas abgeändert. Miittels- des vorliegenden Zeitabgabeeinschalters wird der Magnet 526 eines Gebers 748-o, 748-9 erregt, um die Adresse eines auf die Übertragung wartenden Telegramms durchzugeben, und wird darauf stromlos gemacht., während die Telegrammabgabezeit eingesetzt wird, worauf die Übertragung des Telegramms beendet ist.
  • Es wird daran erinnert, daß, solange kein Telegrammstreifen in einem der Geber 748-o, 748-9 eingesetzt ist, wodurch sich einer der Streifenkontakte 769 schließt, während die entsprechenden Handkontakte 770 geschlossen sind, sich .der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 ständig dreht und ebenfalls der abgeänderte iMehrfachgebersteuerschalter 9o1 in gleicher Weise rotiert. Dies geschieht,. weil der Fortschaltmagnet 9o(2 über einen Kreis erregt wird, der von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Telegrammschlußkontakt 754 im Verteiler 744 die Leitung 9o3, den geschlossenen Anker 904; den Ruhekontakt 9a6 des Doppelrelais 907, die .Leitung 9o8 und den Fortschaltmagneten 902 zur negativen Batterieklemme führt. Schließt sich einer der M-Kontakte, indem er einen Streifen in einem der entsprechenden Geber 748-o, 748-9 findet, so wird ein Kreis von derpositiven Batterieklemme durch den Telegrammschlußkontakt 754, den Kontakt M-8, den Kontakt 763, den Kontakt T-12, die Leitung 769, den geschlossenen Anker 909 und Ruhekontakt 911 eines Zeiteinschaltrelais 912, die Leitung 9i3, den geschlossenen Handkontakt 770 und den Streifenkontakt 769, den Magneten 526, dien geschlossenen MV-Kontakt, die Leitung 914. und die rechte Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen Batterieklemme geschlossen. Das auf diese Weise erregte Doppelrelais 907 zieht seinen Anker 9.o4 an, wobei der Kreis zum Fortschaltmagneten 9o2 unterbrochen wird und der Michrfachgebersteuerschalter aufhört, sich zu drehen; dabei wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt 757, die Leitung 9o3, den Anker 9o4 und einen Arbeitskontakt 916 des Relais 907 sowie die linke Wicklung des Startrelais 9o7 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Das Doppelrela,i.s 9o7 ist auf diese Weise gesperrt, wobei seine linke Wicklung erregt ist. Der Geber, dessen Magnet 52,6 erregt wurde, beginnt dann mit der Übertragung, wobei er zuerst die vom Adressenschlußsignal gefolgte Adresse sendet. Darauf schließt sich bei Empfang des Adressenschlußsignals durch den Verteiler 741 ein Adressensch'lußkontakt 917 vorübergehend und stellt. einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt 754, die Leitung 9o3, die Leitung 9n8, das Zenteinschaltrclais@ 9i2 und den geschlossenen Kontakt 9,17 zur negativen Batterieklemme her. Dias Zeirteinschaltrelais versperrt sich durch Anziehen seines Ankers 9i9, der mit einem Arbeitskontakt 912d im Berührung kommt. Das Relais 912 zieht auch den Anker 9o9 an, wodurch der Kreis zum Gebermagneten 526 unterbrochen wird: Der Telegrammabgabezeiteinschalter weist einen Uhrensteuerachalter 922 mit einem Fortschaltmagneten 923, einen Stundensteuerschalter 9i24 mit einem Fortschaltmagneten 926, einen io-Msnuten-Steuerschalter 927 mit einem Fortschaltmagnet 9128 und einen Minuten!steuerschalter 929 mit einem Fortschaltmagnet 93.1 auf. Die Nocken und Kontakte am Uhrensiteuerschalter 922 sind mit den Bezugszeichen CS-i, CS-2, CS-3 usw., am Stundensteu.erschalter. 924 durch HR-i, HR-2, HR-3 usw.; am io-Minuten-Steuerschalter 927 durch io-MIN-i, io-MIN-2, io-MIN-3 usw. und am Minutensteuerschalter 9.29 durch MIN-i, MIN-,2, 'IN-3 usw. bezeichnet. Ferner ist eine Hauptuhr 935 im Zeitabgabeeinschalter vorgesehen, die einen Uhrenkontakti vorübergehend bei Beendigung jeder Minute schließt.
  • Der Uhrenkontakt 932 sitzt normalerweise im Kreis des Fortschaltmagneten 93;1, der von der positiven Batterieklemme über eine Leitung 933, durch den -geschlossenen Kontakt CS-3, wobei der Kontakt CS-3 in der Nr. 5- und normalen (N. O) Stellung des Uhrensteuerschalters 922 geschlossen ist (vgl. Fig. 47), über eine Leitung 934, durch den Uhrenkontakt 932, durch einen geschlossenen Anker 936 und Ruhekontakt 937 eines Abschaltrelais 938, über eine Leitung 939, durch den Fortschaltmagneten 931 zur negativen Batterieklemme führt. Infolgedesisen ist es klar, daß bei einem vorübergehenden iSchließen das Uhrenkontaktes 93.2 unmittelbar der Fortschaltmagnet 931 - geschlossen wird und den Minutensteuerschalter 92:9 vorrückt. Aus F'ig. 44 läßt sich entnehmen, daß der Kontakt MIN-2 vorübergehend bei jeder Stufe des Minutensteuerschalters 929 geschlossen wird. Durch das Schließen des Kontaktes MIN-2 entsteht -ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt MIN-2, über eine Leitung 941, durch das Abschaltrelais 938 zur negativen Batterieklemme. Bei Erregung zieht das Relais 93e8 seinen Anker 936 an und unterbricht den Kreis zum Fortschaltmagneten 931, bevor der Minutensteuerschalter 9a9 mehr als, einen Schritt vorgerückt werden kann, und sperrt vorübergehend das Abschaltrelais 938 in der erregten Stellung, indem das Schließen des Ankers 936 mit einem Arbeitskontakt 942 hervorgerufen wird, um den Kreis zum Fortschaltmagneten 931 am Anker 936 und Kontakt 93.7 unterbrochen zu halten, bis der Uhrenkontakt 9,32 geöffnet ist.
  • In der Stellung Nr. 9 des Minutensteuerschalters 929 schließt sich der Kontakt LTIN-i wie aus Fig. 44 zu ersehen ist. Beim nächsten Schließen des Uhrenkontaktes 932 wird der Kreis: zum Fortschaltmagneten 93:1 wieder hergestellt, jedoch wird der Kreis von der Leitung 939, abgezweigt und führt über eine Leitung 943 durch den Kontakt MIN-i über einte Leitung 944, eine Leitung 946 durch den Fortschaltmagneten 928 zur negativen Batterieklemme. Durch diese Erregung des Fortschaltmagneten 92e8 wird der. io-JMinuten-Stenerschalter 9.27 eine Stufe vorgerückt.. Offensichtlich wird der io-Mnnuten@S!teuerschalter alle io Minuten einen Schritt vorgerückt. Aufs. Fig..45 ergibt sich, daß sich der,Kontakt io-MIN i schließt, wenn der io-#Minuten-4Steuerschalter in seine Stellung Nr. 5 kommt, d. h. der Kontakt io-MIN-i schließt sich einmal pro Stunde. Wird der Kontakt io-MIN-i geschlossen, wenn der Kontakt io-MIN-i geschlossen ist, so entsteht durch das nächste darauffölgende Schließen des Uhrenkontaktes 9,32 ein Kreis zu den Fortschaltmagneten 9,31 und 928 und ebenso zum Fortschaltmagneten 926 von der Leitung 944 durch den Kontakt io-MIN-i über eine Leitung 947 und durch den Fortschaltmagneten 926 zur negativen Batterieklemme.
  • Aus den Fig. 44, 45 und 46 ergibt sich, daß die Kontakte und Nocken HR-i bis HR-io des Stundensteuersehalters 924 Zahlen die die Stunden von 00 bis 23 anzeigen, die Kontakte und Nocken io-MIiV-2 bis io-IIIN-6 des io-Minuten-Steuerschalters Zahlen, die die io-Minuten-Zeiträume von o bis 5 anzeigen und die Kontakte MIN-3 bis MIN-7 des Minutenschalters 929 Zahlen übertragen, die die Minuten von o bis 9 anzeigen. Die Kontakte Jl`IN-3 bis MIN-7 des M;inutenstcuerschalters, 929 sind entsprechend mit den Kontakten CS-5 bis CS-9 des Uhrensteuerschalters 9i22 durch eine Gruppe von Leitungen 948 verbunden. Die Kontakte i,o-MIN-@a bis ib-MIN-6 des io-IM!inuten-Steuerschalters 927 sind @entsprechend mit den Kontakten CS-1o bis CS-14 des Uhrensteuerschalters, 922 durch Leitungen 949 verbunden. Die Kontakte HR-1 bis HR-5 sind entsprechend mit den Kontakten CS-i5 bis CS-ig des Uhrensteuerschalters 922. durch eine Gruppe von Leitungen 951 und die Kontakte HR-6 biss- HR-io entsprechend mit den Kontakten CS-i2;o bis CS-24 des Stundensteuerschalters geiz durch Leitungen 95i2 verbunden.
  • Befindet sich der Stundensteuerschalter in seiner Stellung Nr. i (vgl. Fig. 47), so werden die Kontakte CS-i5 bis CS-ig geschlossen, wodurch die Übertragung einer Signalfolge über einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte HR- i bis HR-5, die Leitungen 951. die Kontakte CS-i5 bis CS-i9, die Gruppe von Leitungen 953, die Leitungen 784-i bis 784-5 zu den Magneten 612 im Verteiler 741 ermöglicht wird. Gleichzeitig wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt CS-25, der geschlossen ist, während sich der Uhrensteuerschalter in der Stellung Nr. i befindet, über eine Leitung 954, und eine Leitung 786 zum Startmagneten 613 im Verteiler 741 hergestellt. Befindet sich der Uhrensteuerschalter in seiner Stellung Nr. 2, werden die Kontakte CS-2o bis CS-25 geschlossen, wodurch die Übertragung einer Signalfolge über einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte HR-6 bis I-ZR-io, über die Leitungen 952, durch die Kontakte CS-2o bis C8-24, über eine Gruppe von Leitungen 956; über die Leitungen 784-1 bis 984-5 zu den Magneten 612 im Verteiler 741 ermöglicht wird. Weil der Kontakt CS-25 in diesem Augenblick geschlossen ist, wird ein Startimpuls auf den Startmagneten 613 im Verteiler 741 übertragen.
  • Rückt der Uhrensteuerschalter 92Z in seine Stellung Nr.3, so werden die Kontakte CS-io bis CS-14 und der Kontakt CS-25 geschlossen. In diesem Augenblick wird eine Signalfolge über Kreise übertragen, die von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte io-MIN-2 bis io-MIN-6, die Leitungen 949, die Kontakte CS-io bis CS-14, eine Gruppe von Leitungen 957 und die Leitungen 784-1 bis 784=5 zum Verteiler 741 führen. Dadurch, daß der Kontakt CS-25 geschlossen ist, wird auch der Startmagnet 631 im Verteiler 731 erregt. In der Stellung Nr.4 des Uhrensteuerschalters 922 werden die Kontakte CS-5 bis CS-9 geschlossen, wodurch eine Signalfolge über die Kreise von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte MIN-3 bis MIN-7, die Leitungen 948, .die Kontakte CS-5 bis CS-9, eine Gruppe von Leitungen 984-1 bis 984-5 zu den Magneten 612 im Verteiler 741 übertragen wird. Weil auch der Kontakt CS-25 in diesem Augenblick geschlossen ist, wird auch der Startmagnet 613 erregt. Wenn der Uhrensteuerschalter 922 durch seine Stellungen Nr. i, 2, 3 und 4 läuft, wird infolgedessen die Zeit dieser Drehung auf den Verteiler 741 übertragen, da die Zeitsteuerschalter 92q., 927 und 929 in Übereinstimmung mit der Zeit vorgerückt werden.
  • Wird das Zeiteinschaltrelais 912 erregt, zieht es seinen Anker 959 an, der in Berührung mit einem Kontakt 961 kommt und dadurch einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 961 und Anker 959, die Leitung 962, den Kontakt CS-i, der geschlossen ist, während der Uhrensteuerschalter 922 seine Nullstellung (vgl. Fig. 47) einnimmt, durch die Leitung 963 und den Fortschaltmagneten 923 zur negativen Batterieklemme schließt. Erinnert man sich, daß das Zeiteinschaltrelais 912 in seinem erregten Zustand gesperrt bleibt und daß der Kontakt CS-i von der Nullstellung bis zur Stellung Nr.4 des Uhrensteuerschalters 922 geschlossen ist, so ist es klar, daß der Uhrensteuerschalter stetig in die Stellungen Nr. 1, 2, 3, 4 und 5 vorrückt, wenn der Anker 959 jedesmal mit dem Kontakt 961 in Berührung kommt. Während des Vorschreitens durch die Stellungen i, 2, 3 und 4 des Uhrensteuerschalters 922 wird die Zeit durch die Zeitsteuerschalter 924, 927 und 929 übertragen. Erreicht der Uhrensteuerschalter seine Stellung Nr. 5, so öffnet sich der Kontakt CS-i und unterbricht dabei den Kreis zum Fortschaltmagneten 923. Jedoch schließt sich in diesem Augenblick der Kontakt CS-2 und stellt einen Kreis zum Fortschaltmagneten 923 von der positiven Batterieklemme über den Kontakt 754, die Leitung 903, den Anker 9o4 und Kontakt 9o6, die jedoch zu diesem Zeitpunkt offen sind, die Leitung 9o8, die Leitung 964, den Kontakt CS-2, die Leitung 963 und über den Fortschaltmagneten923 zurnegativen Batterieklemme her.
  • Erreicht der Uhrensteuerschalter 922 seine Stellung Nr. 5, so wird auch der Kontakt CS-4 geschlossen. Dadurch wird ein Kreis durch den Magneten 526 des Gebers 748-o bis 748-9 hergestellt, dessen Telegramm zur Übertragung der Zeit unterbrochen wurde. Dieser Kreis führt von der positiven Batterieklemme durch den Telegrammschlußkontakt 754 (dieser ist in diesem Augenblick geschlossen), die Kontakte M-8, 763 und T-12, die normalerweise in diesem Augenblick geschlossen sind, die Leitung 769, die Leitung 966, den Kontakt CS-4 die Leitung 967, die den offenen Anker 9o9 und Kontakt 911 überbrückt, die Leitung 913, den Handkontakt 77o, den Streifenkontakt 769, den Magneten 526 und einen der MT-Kontakte, die Leitung 914 und die rechte Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen Batterieklemme. Solange der Telegrammschlußkontakt 754 geschlossen bleibt, ist das Öffnen der Kontakte T-12, 763, M-8, 770 oder 769 unwesentlich, was die Wahl eines besonderen Magneten 526 betrifft. Das Öffnen eines dieser Kontakte unterbricht nur zeitweilig die Übertragung eines solchen Telegramms und weil die linke Wicklung des Doppelrelais 907 geschlossen bleibt, während der Kontakt 754 zur Unterbrechung des Kreises zum Fortschaltmagneten 9o2 geschlossen bleibt, gibt es kein Weiterrücken des Mehrfachgebersteuerschalters goi und infolgedessen keine Erregung eines. anderen Magneten 526, bis' ein Telegrammschlußsignal den Kontakt 754 öffnet. Infolgedessen wird der Text des Telegramms übertragen, während der Stundensteuerschalter 922 seine Stellung Nr. 5 einnimmt.
  • Während der Stundensteuerschalter 922 durch seine Zeitübertragungsstellungen (die Stellungen Nr. 1, 2, 3 und 4) vorrückt, ist der Kontakt CS-3 geöffnet. Dies verhindert das Zustandekommen eines Kreises zu den Fortschaltmagneten der Zeitsteuerschalter 92q., 927 und 929, während eine Zeitübertragung erfolgt, und verhindert infolgedessen einen Wechsel in der Einstellung der Zeitsteuerschalter 924, 927 und 929 zu diesem Zeitpunkt. Ist das Zeitsignal beendet, d. h. erreicht der Uhrensteuerschalter 922 seine Stellung Nr. 5, so schließt sich der Kontakt CS-3 und bleibt während der Stellungen Nr. 5 und Null des Schalters 922 geschlossen, wodurch die Zeitschalter 924, 927 und 929 vorrücken können. Es besteht keine Gefahr, daß die Zeitschalter 924, 927 und 929 während einer Zeitübertragungsfolge nicht vorgerückt werden, da der Schluß des Uhrenschalters 932 genügend lange dauert, um die Zeit ausreichend zu überlappen, die notwendig für die Übertragung des Zeitsignals ist.
  • Erscheint ein Telegrammschlußsignal in dem übertragenen Telegramm, so öffnet sich der Telegrammschlußkontakt 754 vorübergehend und lange, daß der Anker 904 zurück gegen den Ruhekontakt 9o6 fallen kann. Jedoch ist das Öffnen des Kontaktes 754 nur vorübergehend, und bei seinem erneuten Schließen wird der Kreis zu den Fortschaltmagneten 902 und 923 wieder hergestellt. Der Uhrensteuerschalter 922 rückt nur bis in seine Nullstellung vor und hält dann an, weil in dieser Stellung der Kontakt CS-2 geöffnet ist. Der Mehrfachgebersteuerschalter 9o1 rückt dagegen stetig weiter, bis er einen. Geber 748-o, 748-9 mit einem wartenden Telegramm findet. Während dieses Zeitraumes des Vorrückens des Mehrfachsteuerschalters 9o1 wird der Kontakt CS-3 geschlossen (Fig. 47), wodurch die Zeitsteuerschalter 924, 927 und 929 bei jedem Schließen des Uhrenkontaktes 932 weiterrücken können. , Öffnet das Telegrammschlußsignal den Kontakt 754, so wird auch das Zeiteinschaltrelais 912 unterbrochen, so daß es stromlos wird und seine Anker 9o9# 919 und 959 zurückfallen läßt und dadurch den Kreis zum Fortschaltmagneten durch den Kontakt CS-i unterbricht, der seinen eigenen Sperrkreis unterbricht und den Anker 9o9 in Berührung mit dem Kontakt 9i i bringt. Der Kreis ist dann für das nächste folgende Telegramm bereit.
  • Damit das Zeitsignal durch die Station, an die das Telegramm gerichtet ist, in deutlicher Form aufgenommen wird, ist es notwendig, daß ein Vorschub- oder Zahlensignal über die Leitungen 784-1 bis 784-5 vor der Übertragung des Zeitsignals übertragen wird. Dies läßt sich leicht dadurch bewerkstelligen, daß man dem Adressenschlußsignal ein zusätzliches Zahlensignal hinzufügt, so da$ sich der Kontakt 917 zur Einleitung des Zeitsignals nicht vor derübertragung eines Vorschubsignals schließt, oder indem man besondere Nocken und Kontakte am Uhrensteuerschalter 92a anfügt, die ein Vorschubsignal zwischen der Null- und Nr. a-Stellung des Uhrensteuerschalters 92a übertragen. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind diese beiden Möglichkeiten nicht dargestellt.
  • Es ist zu bemerken, däß besondere Nocken und Kontakte '41T-r5 und @"vIT-r6 im Mehrfachgebersteuerschalter gor vorgesehen sind; diese Nocken und Kontakte dienen jedoch nur dazu,, daß der Mehrfachgebersteuerschalter goz die Übertragung von Vorzugs- oder Rückstelltelegrammgebern steuern kann. Stationsmotorsteuerung In Anlagen, wo die Außenstationen nur für eine begrenzte Zeitdauer am Tag besetzt sind, ist es wünschenswert, die Stationsmotoren vom Zentralamt aus abzustellen. Oft wird eine genügende Anzahl von Telegrammen durch das Zentralamt zurückgehalten und wartet auf seine Übertragung; um die Übertragung für einige Stunden nach dem normalen Arbeitstag aufrechtzuerhalten. Es ist unter diesen Umständen wünschenswert, daß diese Telegramme unmittelbar übertragen werden, statt sie für die Übertragung während des folgenden Tages zurückzuhalten. Um solche Telegramme unmittelbar zu übertragen und zu vermeiden, daß die Stationsempfängermotoren nach einer solchen 'CJbertragung laufen, sowie um ferner zu vermeiden, daß ein Beamter an der Station zurückbleiben rnuß, um die Motoren nach Beendigung einer solchen Übertragung abzuschalten, sind Vorrichtungen zur automatischen Abschaltung der Stationsmotoren nach Beendigung der Übertragung vorgesehen.
  • jede Station ist mit einem- an sich bekannten Zeitschalter (nicht gezeichnet) versehen, der beim Empfang von Signalen an der Station in seine Nullstellung zurückkehrt. Nach einem bestimmten Zeitraum, währenddem keine Signale aufgenommen werden, steuert der Zeitschalter ein nicht gezeichnetes Relais, wodurch der Stationsempfängermotor abgeschaltet wird. Im Normalbetrieb spricht der Geberregler im Zentralamt alle Stationen auf auf Übertragung «-artende Telegramme alle paar Minuten an. Wenn das Zentralamt nach Beendigung der Übertragung aller wartenden Telegramme abschaltet, lösen die Zeitschalter in allen Außenstationen nach einem bestimmten Zeitraum, währenddem keine Signale durch die Stationen aufgenommen wurden, ihre Relais und schalten damit die Stationsempfängermotoren ab. Die Zeitschalter können auch so eingerichtet sein, daß sie das Relais nach Erhalt von Signalen durch die Station wieder erregen, um den Stationsempfängermotorwieder in Betrieb zu nehmen. Somit ist es möglich, die Telegramme zu den Stationen nur unter Steuerung vom Hauptamt aus zu übertragen. Mehrfachamtanlage Stellt man die Fig. 53 und 48 bis 5 i nach Fig. 52 zusammen, so ergibt sich der Schaltplan einer Telegraphenanlage mit mehreren Hauptämtern. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind für jedes Zentralamt nur Leitungen für vier Stationen gezeichnet. Es ist selbstverständlich, daß diese Leitungen mehr oder weniger Stationen enthalten können. Ebenfalls zur Vereinfachung der Zeichnungen, jedoch nicht zur Begrenzung der Anlage im allgemeinen, weisen die einzelnen Hauptämter nur vier auslaufende Leitungen auf. Bei der Beschreibung der Anlage mit mehreren Hauptämtern sind zum leichteren Verständnis Buchstaben statt Zahlen als Bezugszeichen verwendet.
  • jedes Zentralamt wird zusammen mit allen seinen Leitungen und seiner Ausrüstung als ein System bezeichnet, von denen vier, nämlich E, F, G und H, dargestellt sind. Es ist zu bemerken, da.ß im E-System und ähnlich in den anderen drei Systemen die Geberregler TCA, TCB und TCC und TCS zusammen mit ihren Leitungen A, B, C und D und den Mehrfachlochstreifenempfängern im wesentlichen die vorher -beschriebene Grundanlage darstellen. Zur Ausbildung der Anlage mit mehreren Ämtern weist jedes Zentralamt drei zusätzliche Geberregler (T CF, T C G und T CH im E-System) und ihre entsprechenden Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber auf. Diese, drei besonderen Geberregler dienen zur Steuerung des zu den anderen drei Systemen gerichteten Verkehrs.
  • In der Mehrfachämteranlage wird es notwendig, drei Buchstabenadressen in den Telegrammen vorzusehen, weil das Amt, an das das Telegramm gerichtet ist, bezeichnet werden muß, ebenso wie die Leitung und die Station. Weil im Mehrfachämtersystem eine große Anzahl von Ämtern, Leitungen und Stationen an den Leitungen vorhanden sind, ist es praktisch, die drei Buchstabenadressen durch ein anderes Signal, beispielsweise durch einen Abstand, zu trennen. Dadurch wird es möglich, ein anderes Zeichen als Kontrollzeichen (U, V, W, X, Y und Z in der vorliegenden Beschreibung) für die Leitung und Stationsbezeichnung zu verwenden, ohne daß die Gefahr falscher Adressen besteht, die von der Kombination des letzten Zeichens einer Adresse und des oder der ersten Zeichen in der folgenden Adresse, bei Mehrfachadressentelegrammen herrühren. Um das zu ermöglichen, braucht die Stempelschiene 426 (Fig. 17) nur in eine Stempelwahlstellung gerückt werden, wenn sie unmittelbar durch das Abstands-oder ein anderes Adressentrennsignal frei geworden ist.
  • Es soll angenommen werden, daß im E-System eine der Stationen an der LeitungB einTelegramm an eine der Stationen an der Leitung C im E-System zu übertragen hat. Da ein Dreibuchstabenadressenschlüssel Verwendung findet und da das Telegramm von einer Station im E-System übertragen wird und an eine Station im E-System gerichtet ist, so ist das erste Zeichen der Adresse ein E. Offensichtlich ist das nächste Zeichen ein C, weil das Telegramm zur Leitung C übertragen wird. Das dritte Zeichen ist das Stationszeichen. In diesem Fall hat das E keine Wirkung, da keinLochstreifenempfänger imMehrfachloc hstreifenempfänger und -gelier, der zum Geberregler TCB gehört, anspricht und die Wahl des richtigen Lochstreifenempfängers wird durch das Zeichen C gesteuert. Wird die= Geberstation an der Leitung B durch den Geberregler TCB gerufen, so wird dieses Telegramm durch den Geber zu dieser Geberstation übertragen und durch den Locbstreifenempfänger Pc des zum Geberregler TCB gehörenden Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers gelocht. Ruft der Geberregler TC darauf den GeberTe, so wird das Telegramm durch den Geberverteiler im Geberregler TCC und dadurch über die Leitung C übertragen, wo es durch die richtige Station aufgenommen wird.
  • Es soll nun angenommen werden, daß eine Station an der Leitung D des E-Systems ein Telegramm an eine Station an der Leitung B des H-Systems zu übertragen hat. In diesem Fall ist eine Dreibuchstabenadresse notwendig. Die Adresse dieses Signals lautet H, B, gefolgt von der richtigen Stationsbezeichnung an der Leitung B. Ruft der Geberregler TCD des E-Systems die Geberstation an der Leitung D, so wird das Telegramm übertragen und durch den Lochstreifenempfänger PIa gelocht. Der Lochstreifenempfänger Pk wird ausgewählt, um das Telegramm zu lochen, weil sein zugehörender Geber Th der Geber ist, der das Telegramm unmittelbar über die Hauptleitung S zum H-System überträgt. Ruft darauf der Geberregler TCH des E-Systems den Geber Tla, so wird das Telegramm auf den Verteiler des Geberreglers TCH im E-System übertragen. Der Verteiler des Geberreglers TCH im E-System überträgt gleichzeitig das Telegramm über die Hauptleitung S, wo das Telegramm durch den Lochstreifenempfänger Pb in dem zu dem Geberregler TCE des H-Systems gehörenden Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber gelocht wird. Wenn darauf der Geberregler TCB im H-System den Geber Tb im Mehrfachgeber ruft, der mit dem Geberregler TCE des H-Systems verbunden ist, so wird das Telegramm zum Geberverteiler im Geberregler TCB übertragen, von dem es über die Leitung B weitergeleitet und von der Station aufgenommen wird, an die es gerichtet ist. Es ist zu bemerken, daß alle über die Hauptleitung S vom E-System zum H-System gerichteten Telegramme zuerst vom Geberregler TCH im E-System als vom Geberregler TCH im H-System gesteuert werden. Auf diese Weise sind die über die Hauptleitung .S übertragenen Signale Start-Stopp-Signale. Die Übertragung über eine der anderen Hauptleitungen 0, P, R oder T wird in ähnlicher Weise durch den Geberregler gesteuert, der mit der Hauptleitung verbunden ist und in dem System sitzt, in dem das Telegramm seinen Ursprung hat.
  • Manchmal ist es denkbar, daß eine Hauptleitung überlastet ist, während andere kenne besonders starke Belastung führen oder nicht ausgelastet sind, und manchmal ist der Verkehr zwischen Ämtern zu schwach, um eine Hauptleitung zu rechtfertigen. Diese Fälle können zusammen erläutert werden. Nimmt man an, da.ß aus irgendeinem Grund die Hauptleitung S die Belastung vom E-System zum H-System nicht tragen kann, dann ist es notwendig, daß ein an das H-System adressiertes Telegramm auf einem Weg über die I-1.auptleitungen T und 0 oder P und R läuft. Es soll angenommen werden, daß der Weg über die Hauptleitungen T und' O führt. Unter diesen Umständen soll wieder angenommen werden, daß das betreffende Telegramm von einer Station an der Leitung D im E-System zu einer Station an der Leitung B im H-System übermittelt werden soll. Das Telegramm wird in der gleichen Weise wie vorher adressiert, d. h. mit H, B, gefolgt von der Stationsbezeichnung an der Leitung B.
  • Durch an sich bekannte Mittel, die durch einen Hebel goo dargestellt sind, wird der Geber Th im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, der mit dem Geberregler TCD im E-System verbunden ist, vom Geberregler RCH abgeschaltet und mit dem Geberregler TCF im E-System verbunden. Der Hebel goo wird von Hand betätigt, und durch ihn wird der Anschluß des Gebers Th an der Hauptleitung S auf die Hauptleitung T geändert. Die Darstellung des Hebels goo ist schematisch, und es ist nur beabsichtigt, daß solche Hebel mit jedem Geber Ta bis Th verbunden sind, um ihren Anschluß an eine andere Hauptleitung ändern zu können. Dadurch kann der Beamte von Hand den Verkehr über die Hauptleitungen regeln. Der Geberregler TCF ist gleichzeitig so eingestellt, daß er diesen Geber Th zusammen mit allen Gebern T f im E--System anspricht. - Wird der Geber Th des Mehrfachlochstreifenernpfängers und -gebers; der zum Geberregler TCD gehört, angerufen, so überträgt er das Telegramm, das mit H, B, gefolgt von der Stationsbezeichnung, adressiert war. Das Telegramm wird infolgedessen über die Hauptleitung T übertragen und von dem Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber aufgenommen, der zum Geberregler TCE des F-Syste@ms gehört. Wegen des einleitenden Zeichens H in der Adresse dieses Telegramms wird es durch den Lochstreifenempfänger Pla im Mebrfachlochstreifenempfänger und -geber gelocht, der mit dem Geberregler TCE des F-Systems verbunden ist. Spricht darauf der Geberregler TCH des F-Systems den entsprechenden Geber Th an, so wird das Telegramm über die Leitung O übertragen und von dem Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber aufgenommen, der zum Geberregler TCF des H-Systems gehört, und wird durch den dazugehörenden Lochstreifenempfänger Pb gelocht. Da der entsprechende Geber Tb darauf durch den Geberregler TCB im H-System gerufen wird, wird das Telegramm über die Leitung B übertragen und von der Station aufgenommen; an die es gerichtet ist.

Claims (29)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Telegraphenanlage mit jeweils mehreren an je einer von gemeinsamen Leitungen liegenden Stationen, gekennzeichnet durch einen in einem Zentralamt (ioi in Fig. i) liegenden Geberregler (r23) für jede gemeinsame Leitung (113), der einen Steuerschalter (616) zur Einleitung einer Schaltfolge auf ein Telegrammt' hin besitzt, welches am Schluß des übertragenen Telegramms von der Station (z. B. 1o2.4 in Fig. i) zum Geberregler (123) ausgesandt wird, und der weiterhin einen Adressensteuerschalter (617) zur Übertragung aufeinanderfolgender Adressensignale an die anderen Stationen der gemeinsamen Leitung (112, 113) ihrer Reihenfolge nach aufweist, so daß die Stationen automatisch aufeinanderfolgend im Telegrammverkehr stehen können.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, daß jede Station (io2A), wenn sie durch einen Geberregler (123) zur Übertragung aufgerufen wird, während kein Telegramm bei ihr auf Übertragung wartet, ein diese Tatsache anzeigendes Sondersignal zumZentralatnt(ioi) übermittelt, worauf dieses das Adressensignal der nächstfolgenden Station überträgt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralamt eine Zeitschaltvorrichtung (817, 821) aufweist, die bei Übertragung jedes Adressensignals durch den Adressensteuerschalter (617) in Betrieb genommen wird, und die außer Betrieb bleibt, wenn am Zentralamt entweder ein Telegramm oder das Sondersignal von einer Station aufgenommen wird, wobei eine Alarmanlage (842) mit dieser Zeitschaltvorrichtung (817, 821) verbunden ist und einen bestimmten Zeitraum nach Übertragung eines Startsignals wirksam bleibt, wenn beim Zentralamt weder Telegramm- noch Sondersignal eintrifft.
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zählwerkschalter (622) im Zentralamt (1o1), der den Adressensteuerschalter (617) bei Übertragung von Adressensignalen an alle Stationen abschaltet, und durch einen Zeitsteuerschalter (62i) zur erneuten Einleitung des Betriebes des Adressensteuerschalters nach einer bestimmten Zeit nach dessen Abschaltung.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Gebern (127) im Zentralamt (1o1) zur Übertragung von Telegrammen über eine: Leitung (112) zu den Stationen, längs der Geberschaltvorgänge automatisch eingeleitet werden, um aufeinanderfolgend wartende Telegramme zu den Stationen zu übertragen, wobei der Steuerschalter (616) auf ein Telegrammschlußsignal von einem Stationsgeber (117) anspricht und die Übertragung durch einen Zentralamtgeber (127) unterbricht und eine Schaltfolge einleitet, wodurch ein anderer Stationsgeber (117) ein Telegramm übertragen kann.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (77.1), die den Zustand der Leitung (112) anzeigen, über die der Zentralamtsgeber bei Unterbrechung der Übertragung durch den Steuerschalter (616) überträgt, und durch Mittel zur Rückstellung der Leitung (112) in den durch die Anzeigemittel (77q.) festgestellten Zustand nach Vollendung einer Schaltfolge.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Relais (77q.) zur Anzeige; ob die Leitung (112) bei Unterbrechung der Übertragung in Vorschub- oder Rückschubstellung war, durch Mittel (T-18) zur Aufrechterhaltung der Relaiserregung, wenn die Leitung in Rückschubstellung war, und durch :Mittel (T-io) am Steuerschalter (616), die mit dem Relais (774) zusammenwirken und ein Vorschub- oder Rückschubsignal bei Beendigung einer Schaltfolge übertragen, um die Leitung (112) in den von den Anzeigemitteln (77.a.) festgestellten Zustand des Vor- oder Rückschubs zurückzustellen. B.
  8. Anlage nach den Ansprüchen 5, 6 und 7. gekennzeichnet durch Mittel (7q.7), die nortnalerweise den Steuerschalter (616) an der Unterbrechung der Übertragung von einem Zentralamtsgeber (127) hindern und eine Schaltfolge während eines Schaltvorganges zwischen den Zentralamtsgebern (127) verzögern, und durch Mittel (1M-13, 1IT-14), die nacheinander mit den Zentralamtsgebern wirksam werden, um den Steuerschalter (616) in Betrieb zu nehmen und eine Schaltfolge während eines Schaltvorganges einleiten.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (112) sich während der Übertragung eines Telegramms durch einen der Zentralamtsgeber (127) im Durchgabezustand und während eines Schaltvorganges im Schaltzustand ist, wobei der Steuerschalter (616) die Leitung (112) in den Schaltzustand bringt und sie während einer Schaltfolge in den Durchgabezustand zurückführt und ein anderer Steuerschalter (618) zur Übermittlung eines Sondersignals bei Beendigung der Schaltfolge während eines Schaltvorganges zur Rückführung der Leitung in den Schaltzustand vorgesehen ist. 1o.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Telegramme von den Stationen (l0-2.4 usw.) gesteuert durch den Steuerschalter (616) und den Adresse:nsteuerschalter (617) zum Zentralamt übertragen werden, wo sie registriert und dann durch den Zentralamtsgeber an die Stationen übertragen werden, an die sie gerichtet sind. i i.
  11. Anläge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Geberreglern (123) im Zentralamt (1o1), die über eine Anzahl von Leitungen (113) mit einer Anzahl von Stationen (112_4 usw.) verbunden sind, wobei jeder Geberregler nacheinander jede Station (1o2.4 usw.) an der dazugehörenden Leitung (113) auf auf Übertragung wartende Telegramme anspricht.
  12. 12. Anlage nach den Ansprüchen 1o und i i, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Mitteln (12q.) im Zentralamt zum Sortieren und Speichern von von den Stationen (102A usw.) in Übereinstimmung mit einer Adressenbezeichnung am Anfang jedes Telegramms einlaufenden Telegrammen und durch einen Steuerschalter (619) in jedem Geberregler (123), zur Einleitung der Übertragung gespeicherter Telegramme von einem der Speichermittel (124) an die dazugehörende Leitung.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Leitung ein Speichermittel (124) im Zentralamt (ioi) gehört, wobei eine Anzahl von Telegrammspeicherstellungen (126) in jedem Speichermittel (124) und Mittel (426) in jedem Speichermittel (124) zur Weiterleitung jedes einlaufenden Telegramms in die richtige Speicherstellung (126) in Übereinstimmung mit dem Adressensignal am Telegrammanfang vorgesehen sind.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Geber (127) in jeder Speicherstellung, der durch den Geberregler (123) gesteuert wird, welcher mit der Leitung (112) verbunden ist, auf die der Geber übertragen kann.
  15. 15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrieren der Telegramme durch ein Registriergerät (116, 124) erfolgt, das eine Anzahl wahlweise betätigter, auf Signale ansprechender Registriervorrichtungen (443) und Wählermittel (136) aufweist, die auf eine bestimmte Signalfolge ansprechen, um durch zu den einzelnen Registriervorrichtungen gehörende Verbindungsmittel: :diese Registriervorrichtungen an eine Kraftquelle (453) anzuschalten, wodurch aufgenommene Signale registriert werden können.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 15, hei dem das Telegraphenregistriergerät einen Lochstreifenempfänger aufweist, gekennzeichnet durch eine Anzahl auf Signale ansprechender, vertauschbar einstellbarer Schlüsselschienen (136), durch eine Stempelwählerschlüsselschiene (424), durch unveränderlich auf eine bestimmte Einstellung der Schlüsselschienen (136) ansprechende Mittel (2o8, 212, 228), um die Stempelwählerschlüsselschienen (424) von einer Normalstellung in die Stempelwahlstellung zu bewegen, durch eine Anzahl von Vorrichtungen (426), die bei der Bewegung der Stempelwählerschlüsselschiene (424) in die Stempelwahlstellung gelöst werden, um einzeln auf andere Einstellungen der Schlüsselschienen (136) anzusprechen, :durch eine Anzahl auf Signale ansprechender Stempel (443), wobei jeder Stempel (443) dazu bestimmt ist, Telegrammsignale in einem dazugehörenden Registriermittel (447) und entsprechend einer der Vorrichtungen (426) zu lochen, durch eine Kraftquelle (453) zur Betätigung der Stempel, durch Mittel (468, 477) bei jedem Stempel (443) zum Anschluß der Kraftquelle, um den dazugehörenden Stempel auf die Telegrammsignale ansprechen zu lassen, wobei die Vorrichtungen (462) ,auf die anderen Einste'l'lungen der Schlüsselschienen (136) ansprechen, damit die Verbindungsmittel (448, 472) die dazugehörenden Stempel an die Kraftquelle anschließen können und durch andere auf eine andere Einstellung der Schlüsselschienen (136) ansprechende Mittel (2o7, 208, 211) zur Rückstellung der Stempelwählerschlüsselschiene (424) in seine Normalstellung, um dadurch die Vorrichtungen (426) nicht mehr auf weitere Vertauschungen der Schlüsselschienen ansprechen zu lassen.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (443) durch entsprechende Wahlfinger (426) und Kniehebelgestänge (461) gesteuert werden, wobei die Kniehebelgestänge (461) wahlweise an die Kraftquelle (453) auf bestimmte Kombinationen der Schlüsselschienen (136) angeschlossen werden und das Kniehebelge:stänge (461) jedes Stempels (448) an die Kraftquelle (453) angeschlossen wird, um seinen Streifen (447) in Übereinstimmung mit aufeinanderfolgenden, durch den Lochstreifenempfänger aufgenommenen Signale zu lochen.
  18. 18. Anlage nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch andere auf Signale ansprechende Mittel (136), die auf Adressensignale zur Wahl der den Adressensignalen entsprechenden Wählermitteln (426) ansprechen und durch Mittel (432), die bei Empfang der Adressensignale wirksam werden, um die zu den Wählermitteln (426) gehörenden und durch die Adressensignale gewählten Stempel (443) auf die Adressensignale ansprechen zu lassen. i9.
  19. Anlage nach einem der Ansprüche, 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralamt (ioi) eine Anzahl Lochstreifenempfänger (124) zur Aufnahme: von Telegrammen und Wählersteuermitteln (426) in den Telegrammlochern zur Wahl eines Lochstreifenempfängers aufweisen; um jedes Signal gemäß den Adressensignalen aufzunehmen.
  20. 20. Anlage nach Anspruch i9, gekennzeichnet durch einen im Zentralamt untergebrachten Sanderlochstreifenempfänger (422), der unveränderlich wirksam ist, um ein Telegramm bei einem Fehler der Wählersteuermittel (426) zur Auswahl eines der Lochstreifenempfänger (124) aufzunehmen, wobei der Sonderloch-Streifenempfänger (422) alle unrichtig adressierten Telegramme locht.
  21. 21. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Behandlung von Telegrammeis mit einer Anzahl von Vorzugsklassen, gekennzeichnet durch kombinierte Registrier- und Übermittlungsmittel (PA, TA usw.) zum Aufspeichern von Telegrammen, gemäß ihrer Vorzugsklassifizierung und zur anschließenden Übertragung der gespeicherten Telegramme und durch Steuermittel (619) zur Einleitung des Betriebes dieser Übermittlungsmittel, wobei die Steuermittel (619) die Übertragung von Telegrammen der nächst niedrigeren Klassifizierung sicherstellen.
  22. 22. Anlage nach den Ansprüchen 19 oder 2o und nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Leitungen (A, B, C) vom Zentralamt jeweils zu einer Anzahl von Stationen führt, wobei ein Geberregler (TCA usw.) im Zentralamt für jede der Leitungen zur Steuerung jeder Übertragung zur und von dieser Leitung vorhanden ist, daß ein erster Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber mit jedem Geberregler (TCA usw.) verbunden ist, um die Telegramme zu lochen, die von der dazugehörenden Leitung übertragen wurden, und um die Telegramme gemäß ihrer Leitung und Vorzugsklassifizierung zu sortieren, und daß ein Geberregler (TCX usw.) im Zentralamt mit jedem Geberregler (TCX usw. )verbunden ist, um alle Vorzugstelegramme zu lochen und sie nach den Leitungen zu sortieren, wobei die :Geberregler (TCA usw.) die Übertragung aller Telegramme einschließlich der Vorzugstelegramme, an die mit ihm verbundene Leitung steuert.
  23. 23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (6r9) einen Geber zur Übertragung von Telegrammen mit höherem als Normalrang abwechselnd mit allen Normalgebern anspricht, wobei Mittel mit dem Steuerschalter (6i9) verbunden sind, um das Ansprechen eines Gebers zur Übertragung von Telegrammen mit niedrigerem als Normalrang zu verhindern, außer wenn keiner der Normal- oder Vorzugsgeber auf die Übertragung wartende Telegramme während eines vorhergehenden Ansprechens aufweist.
  24. 24. Anlage nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein Relais: (1O77) zum Ansprechen der Geber mit minderem Rang in der Reihenfolge abnehmenden Vorzugs, wenn ein Geber höherer Vorzugsklassifizierung nicht mit einem Telegramm antwortet, und durch Mittel (9o7) zum Abhalten weiteren Ansprechens eines der Geber, wenn alle Geber beim nächsten Ansprechen kein Telegramm zu übertragen haben.
  25. 25. Anlage nach einem der Ansprüche 15 bis 24., dadurch gekennzeichnet, daß das Telegraphenregistriergerät (116) zur Aufnahme und zum Drucken übermittelter Signale eine Anzahl von Schlüsselschienen (136), von denen eine .eine Schaltschiene (21.a.) und :die anderen vertauschbar auf die Signale einstellbar sind, eine Anzahl von Druckmitteln, die auf die Vertauschung der Schlüsselschienen (136) bei Bewegung der Schaltschielie (214.) in die Druckstellung ansprechen, ein erstes Schaltmittel (2o7, 211) zum Bewegen der Schaltschiene in die Schaltstellung bei Bewegung der auf das Signal ansprechenden Schlüsselschiene in eine Schalteinstellung, und ein zweites Schaltmittel (2o8, 212, 228) zum Bewegen der Schaltschiene (21._l.) 1 n die Druckstellung bei Bewegurig der auf die Signale ansprechenden Schlüsselschienen (236) in eine Druckeinstellung aufweist.
  26. 26. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Geber im Zentralamt zur Übertragung von Telegrammen über die Leitung zu einer der Stationen, in dem diese Telegramme ein Sondersignal enthalten und der Geber beim Empfang des Sondersignals abgeschaltet wird, wobei Übertragungsmittel (922) beim Abschalten des Gebers zur Übermittlung einer Telegrammkennzeichnung und andere '!Mittel (CS-4) bei der Übertragung der Kennzeichnungen wirksam werden, um den Geber wieder in Betrieb zu nehmen. '
  27. 27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Sondersignal ein Adressenschlußsignal ist und die Telegrammkennzeichnung ein Zeitsignal aufweist, das von Steuerschaltern (CS-3 bis CS-5) kommt, die in Übereinstimmung mit der Zeit auf einer Hauptuhr eingestellt werden.
  28. 28. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Telegramme durch eine Vorrichtung übertragen werden, die Fühlmittel (532) zum Fühlen einer Telegrammsteuerform (4.a7); Übertragungsmittel (55i), Mittel (583, 53.4) zur übertragung der von den Fühlmitteln (532) erfühlten Signale zu dem Übertragungsmittel (55z), durch eine Kraftquelle (.453), durch ein Kniehebelgestänge (5o9, 51I) zur Betätigung der Fühlmittel (532) der Überführungsmittel (533, 53q.) und Übertragungsmittel (55I) und durch normalerweise von der Kraftquelle (.I53) abgeschaltete magnetische Steuermittel (526) zur Verbindung des Kniehebelgestänges und der Kraftquelle (.453) zur Betätigung der Fühlmittel, der Überführungsmittel und Übertragungsmittel.
  29. 29. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Telegraphensignalverteilervorrichtung mit einer Anzahl von Wählermagneten (612) zum Empfang einlaufender Signale, wobei jeder Wählermagnet (612) einen anderen Impuls in den Signalen aufzunehmen vermag, durch eine Anzahl vertauschbar einstellbarer Schlüsselschienen (668) von denen jede zu einem der Wählermagneten gehört, :durch Start-Stopp-Signale übertragende Mittel (7q.1) und durch Mittel zur Übertragung der einlaufenden Signalimpulse zu den Übertragungsmitteln und den Schlüsselschienen, wodurch die Start-Stopp-Signale übertragenden Mittel Start-Stopp-Signale übertragen, die den einlaufenden Signalen entsprechen, und die Schlüsselschienen in Übereinstimmung mit den einlaufenden Signalen vertauscht werden. 3o. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (616) zur Einleitung einer Schaltfolge einen Fortschaltmagneten (6q.9) aufweist, der auf aufeinanderfolgende Erregungen den Steuerschalter (616) fortschaltet, um dadurch den Betrieb der Stationsgeher (117) zu ermöglichen, wobei Signalverteilermittel (12q.) zur Aufnahme der von den Stationsgebern (117) anfänglich übertragenen Signale und eine Schaltvorrichtung in den Verteilermitteln (12q.) vorgesehen sind, die auf eine bestimmte Signalfolge anspricht!, die von den Verteilermitteln zur Erregung des Fortschaltmagneten übertragen werden, wodurch die Übertragung der Signale durch einen anderen Stationsgeber (127) eingeleitet wird.
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