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Telegraphenanlage mit jeweils mehreren an je einer von gemeinsamen
Leitungen liegenden Stationen Die Erfindung bezieht sich auf Drucktelegraphenanlagen
mit automatischer Schaltung.
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Bei den heutigen Vermittlungsämtern für Telegraphie ist gewöhnlich
eine minimale Anzahl von Normaltelegraphen bis zur maximalen Kapazität belastet,
und infolgedessen werden die Schaltungen verwickelt und unübersichtlich. Es ist
deshalb Ziel der Erfindung, ein Telegraphensystem vorzusehen, das im Vergleich zu
den üblichen Systemen äußerst vereinfacht ist.
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Die Telegraphenanlage nach der Erfindung arbeitet mit mehreren an
je einer von gemeinsamen .Neigungen liegenden Stationen und kennzeichnet sich durch
einen für jede gemeinsame Leitung in einem Zentralamt liegenden Geberregler, der
einen Steuerschalter zur Einleitung einer Schaltfolge auf ein Telegrammschlußsignal
hin besitzt, welches am Schluß des übertragenen Telegramms von der Station zum Geberregler
ausgesandt wird, und der weiterhin einen AdressensteueVschalter zur Übertragung
aufeinanderfolgender Adressensignale an die anderen Stationen der gemeinsamen Leitung
ihrer Reihenfolge nach aufweist, so daß die Stationen automatisch aufeinanderfolgend
im Telegrammverkehr stehen können.
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Bei der nachstehend beschriebenen, besonderen Ausführungsform der
Telegraphenanlage nach der Erfindung ist jede Außenstation mit einem Drucktelegraphen
an der Aufnahmeseite und an der Gebeseite der Leitung mit einem Ortsdruckempfänger,
mit
einer Perforationsanlage geeigneter Bauart und mit .einem Geber nach dem USA.-Patent
:2348214 versehen. Alle Drucker an der Aufnahmeseite der Leitung der Außenstationen
sind mit einer Wählersteueranlage nach dem Patent 8:283:23 ausgerüstet.
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Die in diesem besonderen Ausführungsbeispiel verwendeten Grundteile
sind so ausgebildet, daß ein leichter Einbau und eine leichte Unterhaltung der Anlage
möglich ist. Die Anlagen bilden ein einfaches System, das durch Aneinanderreihen
der einfachen Stromläufe zur Bewältigung stärkeren Verkehrs vergrößert werden kann.
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Diese Ausführungsform nach der Erfindung hat zahlreiche Vorteile.
So wird beispielsweise die Wartezeit im Zentralamt verkürzt, M-ehrfachadressentele:gramme
und Rundspruchtelegramme können leicht, wirtschaftlich und vollständig automatisch
bearbeitet werden, und es lassen sich gegebenenfalls einige Klassen von Vorzugs-
oder Rückstelltelegrammen vorsehen.
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Die Erfindung wird aus der folgenden, mehr ins einzelne gehenden Beschreibung,
wenn diese unter Zuhilfenahme der Zeichnungen gelesen wird, leichter verständlich.
Die Zeichnungen zeigen dabei in Fig. r eine schematische Darstellung des Grundsystems,
Fig. 2 ein Blockschema einer Außenstation, Fig.3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Seitenansicht der i\%ählersteueranlage, Fig. 4. ein Zeitdiagramm der Wählersteueranlage,
Fig. 5 eine Teilansicht der Wählersteueranlage in einem Telegraphenempfänger einer
Außenstation, Fig. 5 b eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einem Stationsdrucker
zur Unterdrückung des Druckvorganges während des Schaltens, Fig. 6 bis i i Seitenansichten
der Stationswählervorrichtung der Wählersteueranlage, Fig. 12 bis 14 Seitenansichten
der Geberstartvorrichtung der Wählersteueranlage, Fig.15 ein Schaltbild des Außenstationsgebersteuerkreises,
Fig. 16 eine Teildraufsicht eines Mehrfachlochstreifeiiempfängers und -gebers, wobei
Teile abgeschnitten sind, um die Vorrichtung deutlicher zu zeigen, Fig.17 eine Seitenansicht
der Hauptteile des Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers nach Fig. 16.
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Fig. 18 eine schematische Darstellung des Geberreglers, Fig. i9 einen
Schnitt durch .einen Regelschalter im Geberregler, Fig.2o eine Teilansicht eines
Teiles eines Reglerschalters, Fig.2i diie Verteilervorrichtung des Geberreglers,
Fig.22 bis 24 schematische Schaltbilder im Geberregler, Fig.25 eine Übersicht für
die richtige Anordnung der Fig. 22 bis 24, Fing. 26 bis 31 Diagramme für,die verschiedenen
Regelschalter nach den Fig.22 bis 2.1, wobei die gestrichelten Teile die Verschlußzeiten
zueinander gehörender Kontakte darstellen, Fig.32 ein Schaltbild der Leitungsüberwachungseinrichtung
oder Alarmanlage beim Nichtansprechen, Fig. 33 ein Schaltbild der Grundanlage mit
einfachem Vorzugstelegrammdienst, Fig.34 eine Teilansicht einer Wählersteueranlage,
die für die Verwendung im Mehrfachloch--streifenempfäii@ger und -geber abgeändert
ist, der in einem System mit Vorzugs- und Rückstelltele-' gramm@dienst Verwendung
findet, Fig. 35 einen Schnitt längs der Linie 35-35 der Fig. 34 Fig. 36 einen Schnitt
längs der Linie 36-36 der Fig. 34, Fing. 37 einen Schnitt längs der Linie 37-37
der Fi;g. 34, Fig. 38 einen Schnitt längs der Linie 38-38 der Fig. 34, Fig. 39 eine
schematische Übersicht eines Mehrfachgeberregelschalters in einer Anlage mit Vorzugs-
und Rückstelltelegrammdienst, Fig.4o ein Schaltbild eines Zentralamtes einer Anlage
mit Vorzugs- und Rü:ckstelltelegrammdienst, Fig. 4.1 und 42 ein Schaltbild der Zeitgebervorrichtung,
Fig. 43 eine Übersicht über die richtige Anordnung der Fig. 41 und 42, Fig. 4.4.
bis 47 schematische Darstellungen für die verschiedenen Regelschalter in den Fig.41
und 42, Fig. 48 bis 51 Schaltbilder einer Mehrfachamtschaltanlage, Fig.52 eine Übersicht
über die richtige Zusammenstellung der Fig. 48 bis 51 und Fig.53 ein Schaltbild
der Mehrfacliamtanlage, wie sie im einzelnen in den Fig.48 bis 51 dargestellt ist.
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Nach Fig, i weist ein Zentralamt ioi eine Anzahl von Leitungen. io2
bis i i i auf. die jeweils eine Telegrammabgabeseite i 12 und eine Teleg.rammaufnahmeseite
113 besitzen. Die Leitungen sind als Doppelleitungen dargestellt, jedoch können
auch Einfachleitungen oder Einfach- und Doppelleitungen gemischt Verwendung finden.
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Zu jeder der Leitungen io2 bis i i i gehört eine Anzahl von Außenstationen,
von denen einige in Fig. i durch die Bezugszeichen io2A, iioA, iioB und i i i J
angedeutet sind. Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer solchen Außenstation.
beispielsweise der Außenstation io2 A. Jede Außenstation weist einenDrucktelegraphenempfänger
116 im Stromkreis der Abgabeseite 112 der Leitung auf. An der Aufnahmeseite der
Leitung ist jede Außenstation mit einem Telegraphensen:deapparat 117 (Fig.2) ausgerüstet,
der aus einer Tastatur 118, einem Seitendrucker iig, einem Streifenlocher
121
und aus einem Streifengeber 122 besteht. Ein Beamter an der Außenstation gibt das
Telegramm mittels der Tastatur i 18, und der Streifenlocher 121 locht dieses Telegramm
in einen Streifen. Der Seitendrucker i i9 macht eine Aufzeichnung des gelochten
Telegramms. Nach vollständiger Lochung des Telegramms in den Streifen setzt der
Beamte das vordere Ende des Streifens in den Streifengeber 122 ein, um auf die Übertragung
zu warten. Wenn das Telegramm im Streifen übertragen ist, wird durch den Seitendrucker
i i9 eine Aufzeichnung in der Station gemacht. .
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Das Zentralamt ioi ist mit einer Anzahl von Geberreglern 123 ausgerüstet,
von denen jeweils einer für jede der Leitungen io2 bis i i i der Anlage vorgesehen
ist. Zu jeder Leitung gehört auch ein Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber,
der mit einer Anzahl einzelner Lochstreifenempfänger 126 versehen ist, von denen
jeder einen Geber 127 zur Übertragung der in den Streifen gelochten Telegramme durch
den entsprechenden Lochstreifenempfänger aufweist.
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Der für jede Leitung der Anlage vorgesehene Geberregler 123 steuert
jede Übertragung von und zu seiner Leitung. Er ruft aufeinanderfolgend die Außenstationen
der zu ihm gehörenden Leitung, und darauf antwortet eine Station durch Übertragung
ihres wartenden Telegramms. Befindet sich bei ihr kein «-artendes Telegramm, so
antwortet die Station durch Senden eines Leersignals. Selbstverständlich kann auch
ein anderes Signal dazu Verwendung finden, anzuzeigen, daß der Außenstationsgeber
117 kein wartendes Telegramm hat. Wurde ein solches Signal übertragen, so ruft der
Geberregler 123 die nächste Station.
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Wenn der Außenstationsgeber 117 durch Senden eines wartenden Telegramms
antwortet, enthalten die ersten wenigen Signale eines solchen Telegramms eine Gruppe
von Adressensignalen. Eines dieser Signale bezeichnet die Leitung und ein anderes
die Station an der Leitung, an die das Telegramm gerichtet ist. Das Signal, das
die Leitung bezeichnet, läßt den Lochstreifenempfänger 126 dieser Leitung das Telegramm
in einen Streifen 128 lochen. Der Geberregler 123, Tier zu der Leitung gehört, auf
die das Telegramm übertragen werden soll, stellt darauf Arbeitskreise zu jedem Geber
her, der das Telegramm auf diese Leitung übertragen kann.
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Bei dieser Gelegenheit soll bemerkt werden, daß der Geberregler 123,
der zur Leitung 102 gehört, die obersten Geber 127 in Fig. i und -der zur Leitung
i i i gehörende Geberregler 123 die untersten Geber 127 steuert. Die Leitungen 13i
vom obersten Geber 127 jedes Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers 124 sind
mit einer Leitung 132 verbunden, die zu dem zur Leitung 102 gehörendem Geberregler
123 führt. In ähnlicher Weise sind die übrigen Geber 127 mit dem richtigen Geberregler
123 verbunden. Die die Geber 127 mit den Geberreglern 123 verbindenden Leitungen
131 und 132 sind keine Einzelleitungen, sondern sind in den Zeichnungen schematisch
für alle Leitungen zwischen den Gebern 127 und en Geberreglern 123
dargestellt.
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Die Arbeitskreise für die verschiedenen Geber 127 führen über die
Leitungen 132 und 131. Wenn einer" der Geber 127 auf .diese Weise in Betrieb genommen
ist, überträgt er sein Telegramm, falls er eines zur Übertragung bereit hat. Ist
kein Telegramm vorhanden, so wird der nächste darauffolgende Geber 127 in
Betrieb genommen. Das Adressensignal, das am Anfang des Telegramms erscheint, läßt,
aufgenommen durch alle Stationen an der Leitung, an die das Telegramm gerichtet
ist, die Vorrichtung in allen Stationen in Betrieb kommen, die bewirkt, daß der
Drucker 116 an der Station, an die das Telegramm gerichtet ist, das Telegramm druckt
und daß alle anderen Aufnahmedrucker i 16 am Drucken des Telegramms gehindert werden.
Die Vorrichtung im Geberregler 123 vermerkt das Telegramm, und als Reaktion auf
ein Schlußsignal im Telegramm wird der nächste Geber 127 in Betrieb genommen. Die
Grundvorrichtung Die in Fig.3 gezeichnete Grundvorrichtung ist in den Aufnahmeseitendruckern
116 in allen Außenstationen, in allen Mehrfachlochstreifenempfängern und -fiebern
126 und in allen Geberreglern 123 eingebaut. Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung
eines solchen Drucktelegraphen ist bereits vorgeschlagen worden.
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Ein Satz von fünf Schlüsselschienen ist im Empfänger 116, im Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber 126 oder im Geberregler 123 untergebracht. Jede der Schlüsselschienen
136 ist in Längsrichtung in eine von zwei Stellungen in Übereinstimmung mit den
Markierungs- und Abstandsimpulsen des bekannten Baudotschlüssels verschiebbar. Eine
Anzahl von Schienen 138 ist im Gehäuse 137 untergebracht und wird nach rechts auf
die Schlüsselschienen 136 durch eine jeweils zu jeder Schiene 138 gehörende Feder
139 gedrückt. Jede Schiene 138 weist eine Anzahl von Vorsprüngen 141 auf, die mit
Auskerbungen 142 in jeder Schlüsselschiene zusammenwirken.
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Eine ständig umlaufende Welle 143 trägt eine exzentrische Kurvenscheibe
14q.. Auf dem Exzenter 144 sitzt ein auf ihm drehbarer Kragen 146, der einen Arm
147 aufweist, auf dem ein> Hebel 148 drehbar bei 149 befestigt ist. Der Hebel 148
ist drehbar an einer festen Welle 151 montiert. Ein Bügel 152 weist ein Paar Arme
153 auf, die drehbar an einer festen Welle 154 montiert sind. Ein Paar von Kniehebelgestängen
156 ist bei 157 an die Arme 153 und am :anderen Ende an eine Welle 158 angelenkt,
an die ebenfalls der Hebel 148 montiert ist. Wenn sieh die Welle 143 dreht, wird
der Hebel 148 um die Welle 151 geschwenkt und bringt dabei über die Kniehebelgestänge
156 den Bügel 152 in Schwingungen. Dadurch bewegt sich der Bügel 152 zweimal während
jeder Umdrehung der Welle 143 vor und zurück.
Eine Klinke 161 weist
:einen verlängerten Schlitz 162 auf, durch den sie auf einer Welle 163 befestigt
ist. Eine Feder 165 -drückt die Klinke 161 ständig nach rechts (Fig.3) und gegen
den Uhrzeigersinn um die Welle 163. Die Klinke 161 weist eine Verriegelung 164 auf,
die mit einer Schulter 166 auf der Stange 138 zusammenwirkt. Normalerweise sitzt
die Verriegelung 164 auf der Schulter 166, wodurch die Feder 165 die Klinke in ihrer
rechten Stellung zurückhalten kann. Ein Betätigungshebel 168 ist drehbar auf einer
Welle 169 montiert und wirkt mit einem Stift 171 auf der Klinke 161 zusammen. Der
Betätigungshebel 168 wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 172 geneigt und weist
eine Verriegelung 173 auf, die mit einer Schulter 174 auf einer anderen Schiene
138 zusammenwirkt. Ein Verriegelungsglied 176 ist drehbar auf einer Welle 177 montiert
und wird ständig im Uhrzeigersinn durch eine Feder 178 gedrückt. Das Verriegelungsglied
176 hat einen vorspringeniden Teil 179, der mit einer Schulter 181 des Betätigungshebels
168 zusammenwirkt.
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Angenommen, daß die Schlüsselschienen so eingestellt sind, wie es
der Stellung der Schiene 138 entspricht, so bewegt sich der Bügel, 152 nach rechts,
und alle Vorsprünge 141 liegen gegenüber den Auskerbungen 1.I2. Die Feder 139 kann
dabei den Hebel 138 nach rechts bewegen, wobei die Vorsprünge 141 in die Auskerbungen
142 eingreifen und die Schulter 166 unter die Klinke 164 zu liegen kommt. Darauf
dreht sich, wenn der Bügel 152 während seines Rücklaufes nach links zurückbewegt
wird, der Hebel 138 ebenfalls, wobei er die Klinke 161 nach links in die in Fig.
3 gezeichnete Stellung bewegt. Bei .dieser nach links gerichteten Bewegung der Klinke
161 kommt der Stift 171 mit dem Betätigungshebel 168 in Berührung und dreht ihn
im Uhrzeigersinn. Dadurch werden andere Schienen 138 entsperrt, die noch durch die
Klinke 173 in der gesperrten Stellung gehalten wurden. Der Bügel 152 bleibt in seiner
linken Stellung und hält dabei die Klinke 161 in ihrer linken Stellung, welche den
Betätigungshebel 168 in seiner unversperrten Stellung hält, bis sich .der Bügel
182 nach unten bewegt, um das Klinkenglied 176 auszulösen. Nachdem der Bügel 182
.in seine in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückgekehrt ist, kommt der vorstehende
Teil 179 auf der Klinke 176 mit der Schulter 181 am Betätigungshebel 168 in Eingriff,
um den Betätigungshebel 168 in unversperrter Stellung zu halten. Darauf bewegt sich,
wenn die Schlüsselschienen 136 neu gewählt sind, der Bügel 182 nach oben, um die
Klinken 161 aus dem Sperreingriff mit ihren entsprechenden Schienen 138 zu lösen.
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Fig:.I ist ein Zeitdiagramm, das die Zeitfolge der verschiedenen Teile
der in Fig.3 gezeichneten Vorrichtung zeigt. Die obere Kurvenreihe gehört zu den
Schlüsselschienen 136, die in übereinstimmung mit den Signalimpulsen während des
Anstiegs in der ersten Kurve eingestellt werden und in dieser Stellung bleiben,
bis sie zurückgestellt werden, wie es durch den ansteigenden Teil der zweiten Kurve
angedeutet ist. Wie aus dem dritten Kurvensatz hervorgeht, löst der Bügel 182 die
Klinken 161 von ihrem Eingriff mit dem entsprechenden Hebel 138 gerade, wenn die
Schlüsselschienen 136 gewählt sind. Dieses Lösen der Klinken 161 in dem Augenblick,
in dem die Schlüsselschienen 136 gewählt sind, bedeutet, daß die letzte vorhergehende
Wahl von einer der Klinken 1,61 bis zum letztmöglichen Augenblick zurückgestellt
wird. Die Schienen 138, die durch die zweite Kurvenreihe angedeutet sind, bewegen
sich während des Anstiegs dieser Kurven nach vorn, d. h. sie bewegen sich in diesem
Augenblick auf den gewählten Platz. Diejenige unter den Schienen 138, die der Einstellung
der Plätze der Schlüsselschiene 136 entspricht, bewegt sich nach rechts, bis die
Vorsprünge 141 in die Auskerbungen 142 eingreifen, was durch die Scheitel in der
zweiten Kurvenreihe angedeutet ist. Der Bügel 152 stößt die Schienen 138 nach links,
wie es durch den Abfall in der zweiten Kurvenreihe bezeichnet ist. Wenn die Schienen
138 und die gewählten Klinken 161 nach links bewegt sind, löst der Bügel 152 die
Klinken 176 und hält diese in gelöstem Zustand, wie es aus Fig. ,I zu sehen ist,
bis etwas später die Klinken 161 und die Schienen 138 vollständig nach links bewegt
werden. Die gewählten Klinken 161 bleiben in ihrer linken Stellung, bis sich der
Bügel 152 wieder nach rechts bewegt, was nach der nächsten Wahl der Schlüsselschienen
136 erfolgt. Infolgedessen hält der Stift 171 den Betätigungshebel 168 in unversperrter
Stellung, während die Klinke 176 gelöst ist, und, wenn die Klinke 176 in
die Normalstellung zurückkehrt, hält sie den Betätigungshebel 168 in seiner unversperrten
Stellung. Wenn die nächste darauffolgende Vertauschung der Schlüsselstäbe 136 dem
Hebel 138 .entspricht, der entsperrt wurde, kann diese Schiene 138 gewählt werden,
so daß sie ihre zugewiesene Funktion ausüben kann. Entspricht die nächste darauffolgende
Vertauschung der Schlüsselschienen 136 nicht tder entsperrten Schiene 138, dann
wird, sobald der Bügel 182 die Klinke 176 löst, diese unversperrte Schiene 13:8
wieder versperrt.
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Es läßt sich infolgedessen leicht erkennen, daß die in Fig.3 allgemein
gezeichnete Steueranlage die Auswahl einer bestimmten Schiene 138 nur dann ermöglicht,
wenn diese Schiene infolge der unmittelbarvorhergehendenAuswahl einer anderen Schiene
138 unversperrt ist. Dieses Grundschema läßt sich leicht erweitern, so daß die Auswahl
einer ersten Schiene 13:8 eine zweite Schiene entsperrt; die Auswahl der entsperrten
zweiten Schiene entsperrt dann eine dritte Schiene usw. Diese fortschreitende Auswahl
kann erweitert werden und ist nur durch die Anzahl der Schienen in der Wählersteueran.lage
begrenzt. Es ist auch ersichtlich, daß die fortschreitende Auswahl zum Anhalten
gebracht und die gesamte Anlage in ihren Normalzustand zurückgeführt wird, sobald
eine Auswahl in den Schlüsselschienen 136, getroffen wird, die nicht der entsperrten
Schiene 138
entspricht. Dies ist eine Folge der Auslösung aller
Klinken 176 durch den Bügel 182 während jedes Umlaufs. Sind bei gelösten
Klinken 176 keine Klinken 161 in der gewählten Stellung, so befindet sich kein Stift
171 in einer Stellung, um den Betätigungshebel 168 während des Auslösens der Klinken
176 in der entsperrten Stellung zurückzuhalten. Die Stationswähleranlage
Im folgenden soll auf die Fig. 5 bis i i Bezug genommen werden, in denen. die Anlage
zur Wahl der Außenstationsempfänger dargestellt ist. Die Schaltsignale, die nach
der vorliegenden Beschreibung zu geben sind, wurden im Hinblick darauf ausgewählt,
Irrtümer weitgehend auszuschalten, die beispielsweise auftreten, wenn die gleichen
Signale zufällig im Hauptteil des zu übermittelnden Telegramms zu übermitteln sind.
In einem solchen Fall würde eine Schaltfolge ausgelöst, und es ist deshalb wünschenswert,
einen solchen Zustand zu vermeiden. Es ist selbstverständlich, daß die für die Schaltvorgänge
gewählten besonderen Signale willkürlich gewählt sind und.daß genau so gut irgendwelche
anderen Signale in Betracht kommen. In der Beschreibung ist »Zahl-Zahl« das Signal
für den Beginn der Adresse, das normalerweise von einem Teil des Schlußsi:gnals
des vorhergehendenTelegramms geliefert wird, »Buchstaben« das Signal für das Ende
der Adresse und »Zahl-Zahl-Y« das Telegrammschlußsignal. Bei der hier beschriebenen
Grundanlage sind die Stationsaidressen 2-Buchstaben-Adressen, wobei der erste Buchstabe
die Leitung und der zweite Buchstabe die Station an der Leitung bezeichnet. Die
die Leitungen bezeichnenden Buchstaben laufen von A bis 1, und die die Stationen
an den Leitungen bezeichnenden Buchstaben laufen von K bis T. Bei
dieser Wahl der Buchstaben gibt es keine Schwierigkeiten im Fall von Mehrfachadressentelegrammen
wegen. des Entsperrens einer Schiene beim ersten Buchstaben einer Adresse und der
Auswahl einer Station beim ersten Buchstaben einer unmittelbar darauffolgenden Adresse.
Wenn dagegen an einer Leitung mehr als zehn Stationen oder mehr als zehn Leitungen
im System erwünscht sind, ist es nur notwendig, ein Freizeichen einzusetzen, um
ein durch den zweiten Adressenbuchstaben eingeleitetes Fortschreiten zu unterbrechen.
Die letzten sechs Buchstaben des Alphabets werden nach er vorliegenden Beschreibung
für Schaltvorgänge reserviert. Es lassen sich jedoch gegebenenfalls auch andere
Buchstaben für .die Schaltvorgänge bestimmen.
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Nach den Fig. 5 bis i i sind eine Nr. i-Zahl-Schiene 186, eine Nr.
2-Zahl-Schiene 187, eine Nr. i.-Buchstaben-Schiene 188, eine Adressenschiene 189,
eine zweite Adressenschiene igo, eine Nr. 2-Buchstaben-Schiene igi -und eine Y-Schiene
192 in den Plätzen, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, in den Wählersteueranlagen
für die Außenstationen vorgesehen. Es ist zu bemerken, daß in Fig. 5 zwei Adressenschienen
189 und igo zu sehen sind, während Fig. 8 nur eine Adressenschiene 189 zeigt. Zur
Vereinfachung der Zeichnungen und der Beschreibung sind nur die beiden getrennt
wirkenden Adressenplätze gezeichnet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß in der
Praxis der eine Adressenplatz, wie er durch die Adressenschiene 189 dargestellt
wird, ein. Paar fortschreitend wirkender Adressenschienen enthalten kann. In ähnlicheT
Weise kann am zweiten Adressenplatz, wie er durch die Adressenschiene igo dargestellt
wird,. ein Paar fortschreitend wirkender Adressenschienen vorhanden sein. Diese
zweite, durch die Adressenschiene igo dargestellte Adressenvorrichtung ist dazu
bestimmt, abhängig von einem Gruppen- oder Rundspruchsignal zu wirken, um dadurch
den Tele-.graphen auf ein Gruppen- oder Rundspruchtelegramm ansprechen zu lassen..
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Die Nr. i-Zahl-Schiene 186 (vgl. Fig. 6) weist die übliche, zu ihr
gehörende Klinke 192 auf, an der ein Stift 193 befestigt ist. Wenn die Nr. i-Zahl-S.chiene
186 abhängig von der Zahilenzusammenstellung der Schlüsselschienen 136 ausgewählt
ist, wird die Klinke 192 nach links bewegt4 wenn der Bügel 152 zurückkehrt, und
während dieser Bewegung .dreht der Stift 193 einen Betätigungshebel toi gegen den
Uhrzeigersinn, um einen umgebogenen Teil 202 an der Schiene 187 zu entsperren. Wenn
der Bügel 182 darauf gehoben wird, um die Klinke 192 auszuheben, hält eine Klinke
203 den Betätigungshebe12oi in seiner entsperrten Stellung.
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Ist die nächste Einstellung der Schlüsselschienen 136 eine Zahlenzusammenstellung,
so werden sowohl die Nr. i- als auch die Nr. 2-Zahl-Schiene 186 bzw. 187 (vgl. Fig.6und7)
gewählt. In diesem Augenblick ist die Wahl der Nr. i-Zahl-Schiene 186 unwesentlich,
aber wenn der Bügel 152 nasch links zurückkehrt, wird eine Klinke 2O4 mit der Nr.
2-Zahl-Schiene nach links zurückgebracht. Ein Stift 2o6 auf der Klinke 204 greift
in einen. Betätigungshebel 207 ein und dreht ihn, gegen den Uhrzeigersinn
(vgl. Eig. 7).
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Ein T-Hebel 2o8 (vgl. Fig: 5) ist so befestigt, da.ß er sich auf einem
Bolzen 2o9 drehen. kann, und weist ein. Paar Arme 211 und 212 auf; Der T-Hebel 2o8
hat einen Stift 213, der mit einer Stange 2i4 zur Unterdrückung des Druckers zusammenwirkt.
Wenn der T-Hobel 208 in, der in Fig. 5 in vollausgezogenen Linien gezeichneten Stellung
ist; befin.det sich der Drucker, zu dem die Wäh.lersteueran.lage gehört, in Druckstellung,
und alle Schaltschienen 188, 189, igo, igi und 192 sind versperrt, weil die Einkerbungen
142 in der Schiene, 214 nicht in eiiner Linie mit den Vorsprüngen 141 an den Schaltschienen
liegen. Befindet sich der T-Hebel 208 in der gestrichelt gezeichneten Schaltstellung
216 (vgl. Fig. 5), so befinden sich die Einkerbungen 142 der Schiene 214 in einer
Linie mit den Vorsprüngen 141 an den Schaltschienen. Unter diesen Bedingungen werden
die Schaltschienen 188 bis 192 behängig von der entsprechen'de'n Zusammenstellung
der Schlüsselschienen 136 gewählt.
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Fig. 5 B zeigt schematisch, wie die Bewegung der Druck-, Sperr- oder
Schaltschiene 214 in die
Schaltstellung die Druckvorgänge im Telegraphendrucker
sperrt. Eine ständig umlaufende Welle 252 liefert die notwendige Leistung für die
Druckvorgänge über eine Kupplung 253. Normalerweise wird die Kupplung 253 durch
einen Küpplungsliebel254 im Stillstand gehalten, jedoch bei einer vorübergehenden
Erregung eines Kupplungsmagneten 255 zieht dieser den Kupplungshebel 25d. aus dem
Eingriff mit der Kupplung 253 und gibt die Kupplung 253 für die Drehung mit der
Welle 252 frei. Normalerweise führt der Erregerkreis für den Kupplungsmagneten 255
von der positiven Batterieklemme über ein Kontaktpaar 256, durch den Kupplungsmagneten
255 zurnegativen Batterieklemme, so daß beim Schließen des Kontaktpaares 256, das
erfolgt, nachdem die Schlüsselschienen für eine bestimmte Kenngruppe eingestellt
sind, die Kupplung 253 gelöst wird. Ein weiteres Kontaktpaar 257 ist im Arbeitskreis
für den Kupplungsmagneten eingeschaltet, wobei das bewegliche Glied dieses Kontaktpaares
257 von der Schiene 2i4 getragen wird. Wenn diese Schiene 214 ihre Schaltstellung;
wie sie in Fig. 5 B zu sehen ist, einnimmt, ist das Kontaktpaar 257 offen,
und auf diese Weise ist das weitere Öffnen und Schließen des Kontaktpaares 256 unwirksam,
so daß der Kupplungsmagnet 255 nicht erregt wird und kein Drucken erfolgt. Wenn
dagegen die Schiene 214 sich in ihrer Druckstellung befindet, wird das Kontaktpaar
257 geschlossen, und das Kontaktpaar 256 arbeitet normal, setzt die Kupplung 253
in Gang und ermöglicht die Druckvorgänge. Die Schaltschiene 214 kann ebenfalls Blockierungen
tragen, um Druckvorgänge bei Zeilenvorschub und Wagenrücklauf zu unterdrücken.
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Wenn der Bügel 152 die Nr. 2-Zahl-Schiene 187 und die Klinke 2o4 zurückdreht,
kommt der Betätigungsbebel 207 mit dem Arm 211 am T-Hebel 208 in Eingriff
und bewegt die Schiene 214 in die Stellung, in der das Drucken blockiert und das
Schalten freigegeben ist. Diese Stellung der Schiene eia wird im folgenden als Schaltstellung
zum Unterschied von ihrer Druckstellung bezeichnet.
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Wenn die Schiene 214 in die Schaltstellung bewegt ist, befindet sieh
die Wählerstenervorrichtung in einem Zustand, in dem sie auf die Adressen-. signale
ansprechen kann. Die Adressenschiene (Fig. 8) weist eine Klinke 217 auf, die den
üblichen Stift 218 trägt. Bei der Bewegung des Stiftes 218 (Fig. 8) wird ein. Betätigungshebel
Zig gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 169 gedreht, wobei eine Klinke 221 einen
umgebogenen Teil 222 an der . N r. i-Buchstaben-Schiene- 188 entsperrt, Der Betätigungshebel
219 ist U-förmig, wie am deutlichsten aus Fig. 5 hervorgeht, und hat einen zweiten
vorragenden Arm 223, mit dem ein Stift 284 an der Adressenschiene igo zusammenwirkt.
Nachdem die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 infolge der Auswahl einer der Adressenschienen
189 und igo entsperrt wurde, bleibt sie in diesem entsperrten Zustand, weil der
Betätigungsh.eb@e12ig durch ein Klinkenglied 225 in seiner entsperrten Stellung
gehalten wird. Wenn die Schiene 214 in ihrer i Schaltstellung ist, wobei die Auskerbungen
142 in Flucht mit den Vorsprüngen 141 auf den Schaltschienen 188 bis 192 liegen,
wird durch die Auswahl der Schienen 136 entsprechend der Adressenschiene 189 oder
den Schienen igo offensichtlich die Entsperrung der Nr. i-Buchstaben-Schiene 188
ermöglicht.
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' Wenn eine der Adressenschienen 189 oder igo ausgewählt worden äst,
ist die nächste Zusammenstellung der Schlüsselschienen 136 in der Schaltfolge der
Signale eine Buchstabengruppe oder ein Adressenschlußsignal. Als Antwort auf ein
Buchstabensignal wird die inzwischen entsperrte Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 (Fig.
9) ausgewählt. Beim ' Rücklauf des Bügels 152 bewegt die Nr. i-Buchstaben-Schiene
188 eine entsprechende Klinke 226 mit einem Stift 227. Der auf diese Weise bewegte
Stift-;'27 dreht einen Betätigungsliebe1228 (Fig.9) gegen denUhrzeigersinn, welcher
selbst de-nT-Hebel 2o8 (Fig.5) imUhrzeigersinn dreht, um dieUnterdrückerschiene
Zia in Druckstellung zu bringen. Es ist leicht zu erkennen, daß, falls nicht ein
der Adresse der entsprechenden Station entsprechendes Signal aufgenommen wird, die
Nr. i-Buchstaben-Schiene nicht gewählt werden kann, wobei die Unterdrückerschiene
214 nicht in ihre Druckstellung bewegt wird, sondern in ihrer Schaltstellung verbleibt.
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Auch abhängig von einer Buchstabeneinstellung der Schlüsselschienen
136 wird die Nr. 2-Buchstaben-Schiene igi (Fig; io) unveränderlich ausgewählt.
Wenn die Nr. 2-Buchstaben-Schiene igi durch den Bügel 152 nach links bewegt wird,
ergreift ein Stift 231 auf einer entsprechenden Klinke 232 ein Sperrglied 233 und
dreht es gegen den Uhrzeigersinn, um .eine Sperrklinke 234 zu lösen. Die Sperrklinke,
23d. weist einen Arm 236 auf, der mit Schultern an. jedem der Adressenschienen 189
und igo zusammenwirkt, um diese gegen die Wahl zu blockieren. Die komhinierte Wirkung
beider Buchstabenschienen 188 und igi soll die Unterdrückerschiene Zia in die Druckstellung
nur an den Plätzen zurückzudrehen, an denen die eine oder andere der Adressenschienen
189 und igo ausgewählt wurden, wobei .die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 eine Bewegung
der Unterdrückersehiene24 und die Nr. 2-Buchstaben-Schien.e igi ein Blokkieren weiterer
Auswahl von Adressenschienen verursachen. Infolgedessen ist in diesem Augenblick
jeder Stationsaufnahmedrucker 116 an der Leitung zur Aufnahme des folgenden Telegramms
gewählt oder gegen. die Aufnahme des folgenden Telegramms gesperrt.
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Nach der Beendigung der LTbertragung des Adressenschlußsignals wird
der Text des Telegramms übertragen. Da nur die Drucker, deren Adresse übertragen
wurde, empfangsbereit sind, wird das Telegramm nur von diesen Druckern gedruckt.
Die Schlüsselschienen 136 werden in allen Empfängern entsprechend den Textsignalen
bz,-tätigt, jedoch sind, da sich die Unterdrückerschien ---:14 in allen nicht gewählten
Stationen in Schaltstellung befindet, die Drucker dieser Stationen
blockiert.
Nach Abschluß des Telegrammtextes wird eine Folge von Telegraminschlußsignalen,
Zahl-Zahl-Y, übertragen. Es ist notwendig, daß Zahl-Zahl übertragen wird, um die
Unterdrückerschiene 214 der gewählten Station, die das unmittelbar vorhergehende
Telegramm gedruckt hat, in die Schaltstellung zurückzubringen. Das auf Zahl-Zahl
folgende Y bewirkt dann das Lösen. aller vorher getroffenen Wahlen durch Freigabe
aller Adressenschienen und Zurückstellung der Sperrklinke für die Nr. i-Buchstaben-Schiene.
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Fig. i i zeigt die Y-Vorrichtung, die abhängig von einem auf die Zahl-Zahl-Signalfolge
folgendes Y betätigt wird. Wenn die Y-Schiene 192 nach links durch den Bügel 152
nach ihrer Auswahl bewegt wird, versperrt sie sich mit seiner Klinke 195 und bewegt
die Klinke 195 ebenfalls nach links. Die Y-Klinke 195 weist ein Paar Ansätze 195
A und 195 B auf, die mit der Sperrklinke 234 bzw. dem Sperrglied 225 in Eingriff
kommen und dieses gegen den Uhrzeigersinn drehen. Wird die Sperrklinke 234 auf diese
Weise gedreht, entsperrt der vorstehende Arm 236 die Adressenschienen 189 und igo
und ermöglicht dabei, daß diese Schienen gewählt werden, wenn darauf ein entsprechendes
Adressensignal aufgenommen wird. Wird das Sperrglied 225 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, entsperrt es die Sperrklinke 2i9 (Fig. 8) und ermöglicht es, daß die Sperrklinke
2i9 unter dem Zwang ihrer Feder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Vorsprung
221 an der Sperrklinke 2i9 die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 blockiert. Wie erinnerlich,
wird die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 zur Auswahl nur freigegeben, wenn eine der
Adressenschienen 189 oder igo vorher gewählt wurde, und infolgedessen ist es klar,
daß nach Aufnahme des Y-Signals die Nr. i-Buchstaben-Schiene 188 gegen die Wahl
blockiert bleibt, bis das Adressensignal aufgenommen wird, das einer der beiden
Adressenschienen 189 und igo entspricht. Stationsgeberanlaßvorrichtung In jeder
Außenstationswählersteueranlage ist eine Vorrichtung ähnlich der Stationswählervorrichtung
vorgesehen. Diese Vorrichtung wird als Stationsgeberanlaßvorrichtung bezeichnet
und dient dazu, daß das Zentralamt die Übertragung von Telegrammen von den Außenstationsgebern
steuern kann. Die Sta.tionsgeberanlaßvorrichtung ist in deal Fig. 12 bis 14 dargestellt.
Die Zeitfolge ist die gleiche, wie sie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben
wurde, so da.ß sich eine weitere Beschreibung erübrigen dürfte.
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Zur Wahl eines Außenstationsgebers muß die Unterdrückerschiene 214
in den Außenstationsempfängern zuerst in die Schaltstellung bewegt werden. Wie erinnerlich,
verursacht das über eine Leitung vom Zentralamt übertragene Signal Zahl-Zahl, daß
die Unterdrückerschienen 214 in allen Außenstationen in der Schaltstellung sind.
Eine vollständigeFolge vonGeberanlaßsignalen muß infolgedessen Zahl-Zahl enthalten.
Die übrigen zur Einleitung und Vervollständigung einer Gebe@ranlaßfolge notwendigen
Signale sind Z, Adresse und Buchstaben. Infolgedessen enthält die Geberanlaßvorrichtung
sowohl Nr. i- und Nr. 2-Zahl-Schienen 186 und 187 als auch drei zusätzliche Schienen,
nämlich eine Z-Schiene 141 (Fig. i2), eine Adressenschiene 242 (Fig. 13) und eine
Buchstabenschiene 243 (Fig. 14).
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Nach Fig. 12 weist die Z-Schiene 241 1 eine dazugehörige Klinke 244
und einen Betätigungshebel 246 auf. Durch die Wahl der Z-Schiene 241 wird der Betätigungshebel
246 um eine Welle 169 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und entsperrt dabei die Adressenschiene
242. Der Hebel 246 wird von.der Klinke 251 gesperrt und später freigegeben, wie
noch beschrieben wird. Diese Drehbewegung des Betätigungshebels 246 bewirkt auch
den Schluß eines Kontaktpaares 247, das im folgenden als Geberanlaßkontakt bezeichnet
werden soll. Der Geberanlaßkontakt 247 wird später bei der Beschreibung der Außenstationsgebersteuerkreise
erwähnt.
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Die in Fig. 13 gezeichnete Adressenschiene 242 hat einen dazugehörenden
Betätigungshebel 248, der sich bei Betätigung durch ein auf ein Z-Signal folgendes
Adressensignal gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 169 dreht und das Schließen
des Kontaktpaares 249 veranlaßt. Dieses Kontaktpaar 249 wird in der späteren Beschreibung
als Adressenkontakt 249 im Gebersteuerkreis bezeichnet.
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Wenn die Geberanlaßgruppe übertragen wurde, wird ein Telegramm übertragen,
falls der Geber, dessen Adressensignal gegeben wurde, ein Telegramm zur Übertragung
bereit hat. Wenn dagegen der Geber kein Telegramm zur Übertragung bereit hat, wird
vom Zentralamt eine andere Adresse übertragen, um einen anderen Außengeber anzurufen.
Wenn das Zentralamt bestimmt, daß der Außengeber ein Telegramm zu übermitteln hat,
wird ein Buchstabensignal über die auslaufende Seite der Leitung übertragen. Als
Reaktion auf das Buchstabensignal wird die Buchstabenschiene 243 (vgl. Fig. 14)
gewählt, welche eine Drehung der Klinke 251 um die Welle 177 gegen den Uhrzeigersinn
veranlaßt, um den Betätigungshebel 246 zu entsperren und durch gleichzeitige Wahl
der Schiene 188 (Fig. 5) die Unterdrückerschiene 214 zu lösen, die zur Aufnahme
gewählt sind, wenn die Adressensignalgruppe eingeleitet wurde.
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Es ist zu bemerken, daß, obwohl die Vorrichtung mit der Z-Schiene
241 (Fig. 12), der Adressenschiene 242 (Fig. 13) und der Buchstabenschiene 243 (Fig.4
in der Wählersteueranlage jedes Aufnahmedruckers zusammen mit der Vorrichtung untergebracht
ist, welche die Nr. i- und Nr.2-Zahl-Schienen 186 und 187 (vgl. Fig. 6 und 7), die
Adressenschiene 189 (Fig. 8), die Nr. i- und Nr. 2-Buchstaben-Schienen 188 und igi
(vgl. Fig. 9 und io) und die Y-Schiene 192 (vgl. Fig. i i) enthält, keine Störung
zwischen diesen Vorrichtungen auftritt. Es wurde bereits gezeigt, daß die Vorrichtung
zur Wahl einer Außenstation zur Aufnahme eines Telegramms die Schienen 188, 189,
igo, 191
und 192 enthält, während die Vorrichtung zur Betätigung
eines Außenstationsgebers die Schienen 2.I1, 242 und 243 aufweist. Um eine dieser
Vorrichtungen zu betätigen, ist eine Zahl-Zahl-Folge notwendig, die die Unterdrückerschiene
214 in eine Stellung bringt, in der der Druck unterdrückt wird. Wenn ein Stationsempfänger
ausgewählt ist, folgt ein Y-Signal auf die Zahl-Zahl-Folge, falls nicht ein anderer
Stationsempfänger bis zum Abschluß eines Telegramms gewählt wird, welches mit einer
Zahl-Zahl-Y-Folge endet. Wie bereits erwähnt, gibt das Y-Signal alle Adressenschienen
189 und 19o zur Wahl frei und sperrt die Nr. 1-Buchstaben-Schiene 188. Die Nr.1-Buchstaben-Schiene
188 bleibt gesperrt, bis eine der dazugehörenden Adressenschienen 189 oder 19o gewählt
wird. Wenn ein Stationsgeber gewählt ist, folgt ein Z-Signal auf die Zahl-Zahl-Folge.
Das Z-Signal entsperrt die Adressenschiene 242 (Fig. 13), und nach Aufnahme des
Adressensignals wird ein Buchstabensignal aufgenommen. Während der Wahl eines Stationsgebers
können die Nr. 1- und N r. 2-Buchstaben-Schienen 188 und 191 (Fig. 9 und 1o) und
die Buchstabenschiene 243 (Fig. 1q.) ansprechen. Dabei stellt die Nr.1-Buchstaben-Schiene
188 an einer Station, die vorher ein Telegramm aufnahm, diese Station in den Aufnahmezustand
zurück, indem er die Unterdrückerschiene 214 in die Druckstellung bewegt, während
an allen anderen Stationen die Nr. 1-Buchstaben-Schiene 188 durch den Adressenbetätigungshebel219
(Fig.8) gesperrt bleibt. Die Nr. 2-Buchstaben-Schiene 191 (Fig. 1o) spricht bei
allen Stationen auf das Buchstabensignal an, ist jedoch unwirksam, wenn der dazugehörende
Betätigungshebel 234 noch die Adressenschienen 189 und igo blockiert. Die Buchstabenschiene
243 (Fig. 14) spricht auf das Buchstabensignal an, damit ihre Klinke 251 den Betätigungshebel
246 der Z-Schiene entsperren und so alle Adressenschienen 2:12 (Fig. 13) sperren
kann. Stationsgebersteuerung Im folgenden wird auf Fig. 15 Bezug genommen, in der
der Steuerkreis für die Außenstationsgeber 122 dargestellt ist. Wie bereits bei
der Beschreibung der Gebersteuervorrichtung, die in der Wählersteueranlage der Außenstationsaufnahmedrucker
116 untergebracht ist, gezeigt wurde, wird ein Geberanlaßkontakt 247 bei Aufnahme
des Geberanlaßsignals Zahl-Zahl-Z und ein Geberadressenkontakt 2.I9 bei Aufnahme
des unmittelbar auf das Geberanlaßsignal folgenden Adressensignals geschlossen.
Diese beiden Kontakte 247 und 249 sind in der schematischen Darstellung des Außenaufnahmedruckers
116 in Fig. 15 dargestellt.
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In der schematischen Darstellung des Außenstationsgebers 122 in Fig.
15 sind nur die Elemente gezeichnet, die zum vollständigen Verständnis der Erfindung
notwendig zuseinscheinen. Wieerinnerlich, entspricht der Geber 12z dem in dem USA.-Patent
2 348 214 dargestellten und ist nur soweit abgeändert, als es zur Anpassung an die
Zwecke der vorliegenden Erfindung notwendig ist. Im Geber z22 wird der Geberverteiler
durch eine Gebernockenhülse 32z dargestellt, die einen Kupplungsauslösenocken 322
aufweist. Mit diesem Kupplungsauslösenocken 322 wirkt eine Kupplungsauslöseklinke
322 zusammen, die durch den Kupplungsmagneten 32.I magnetisch betätigt wird. Bei
Erregung des Magneten 324 wird die Klinke 323 von dem Nocken 322 abgezogen und gibt
dabei die Hülse 321 zur Drehung frei.
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Eine Nockenhülse 326 weist einen Kupplungsauslösenocken 327 und einen
Verteilerauslösenocken 328 auf. Bei Erregung eines Magneten 329 wird eine Kupplungsauslöseklinke
331 angezogen und die Nockenhülse 326 zur Drehung freigegeben. Der Nocken 328 wirkt
mit einem Kontaktbetätigungsglied 332 zusammen, wodurch ein Kontaktpaar 333 je einmal
während jeder Umdrehung des Nockens 328 geschlossen wird. Durch das Schließen des
Kontaktpaares 333 wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme über das geschlossene
Kontaktpaar 333, eine Leitung 334 und den Magneten 32q. zum negativen Batterieanschluß
geschlossen, wodurch die Nockenhülse 321 zur Drehung freigegeben wird.
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Der Geber 122 ist von bekannter Bauart und weist eine drehbar gelagerte
Streifenfühlvorrichtung 336 auf, Die Streifenfühlvorrichtung 336 ist mit dem üblichen
Sonderstreifenfühlfinger (nicht gezeichnet) versehen, der ein Ende des Streifenkontaktes
337 steuert. Wird ein Streifen in Geberstellung in den Geber eingesetzt, so werden
beide Kontakte 337 und 338 geschlossen, wodurch ein Kreis von der positiven Batterieklemme
durch die geschlossenen Kontakte 338 und 337, eine Leitung 339 und einen Magneten
341 zur negativen Batterieklemme hergestellt wird. Wenn das Ende des Streifens erreicht
ist oder wenn der Streifen zu straff zwischen dem Locher (nicht gezeichnet) und
der Streifenfühlvorrichtung 336 wird, wird der Kontakt 338 geöffnet. In beiden Fällen
wird der Kreis zum Magneten 341 unterbrochen.
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Der Geber 121 ist ebenfalls mit einer Wählersteueranlage versehen,
die nur durch eine Y-Vorrichtung 342 dargestellt ist. Der Zweck dieser Gebersteueranlage
besteht darin, die übertragenen Telegramme zu überwachen und ein Telegrammschlußsignal
Zahl-Zahl-Y in den zu übertragenden Telegrammen aufzunehmen. Nach der Aufnahme dieses
Telegrammschlußsignals öffnet die Y-Vorrichtung 3q.2 einen Kreis zum Auslösemagneten
329, um dadurch den Geber 122 unwirksam zu machen.
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Wenn der Beamte an der Außenstation 122 ein Telegramm zur übertragung
vorbereitet, locht er dieses Telegramm in einen Streifen. Um den Geber zur Übertragung
dieses Streifentelegramms einzustellen, setzt der Beamte zuerst den Streifen in
die Streifenfühlvorrichtung ein, die automatisch den Kontakt 337 schließt. Angenommen,
die Länge des Streifens zwischen dem Streifenlocher 121 und der Streifenfühlvorrichtung
336 reicht aus, um das Öffnen des Kontaktes 338 zu verhindern, so wird in diesem
Augenblick der erwähnte Kreis von der
positiven Batterieklemme
durch den geschlossenen Streifenkontakt 338, den geschlossenen Kontakt 337, die
Leitung 339 und durch den Magneten 341 zur negativen Batterieklemme hergestellt.
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Durch die Erregung des Magneten 341 werden alle seine Anker 343, 344
und 346 angezogen und dabei die Kontakte 347 und 348 geschlossen sowie ein Kontakt
349 geöffnet. Das Schließen des Kontaktes 347 stellt einen Kreis über die Leitungen
356, 357# 358, 359, 361 zu einem Magneten 351
über einen normalerweise offenen
Kontakt 352 her, der von Hand durch den Beamten geschlossen wird, wenn dieser den
Telegrammstreifen in die Streifenfühlvorrichtung 336 einsetzt. Durch die Erregung
des Magneten 351 werden alle Anker 362, 363 und 364 angezogen. Das Schließen des
Ankers 363 mit dem Kontakt 367 stellt einen Sperrkreis für den Freimagneten 351
von der positiven Batterieklemme durch einen Anker 353 und seinen normalerweise
geschlossenen Kontakt 354, das Leitungspaar 356, 357, den jetzt geschlossenen Kontakt
347 und Anker 343, die Leitung 358, die Leitung 359, den normalerweise geschlossenen,
nicht freien Schalter 371, die Leitung 372, den Anker 363 und Kontakt 367, die Leitung
361 und den Magneten 351 zur negativen Batterieklemme her. Durch die Berührung des
Ankers 364 mit dem Kontakt 368 wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch
den geschlossenen Anker 364 und Kontakt 368, die Leitung 372 und die Lampe 373 zur
negativen Batterieklemme geschlossen. Der Außenstationsgeber befindet sich deshalb
in einem Zustand, in dem er auf ein vom Zentralamt zu ihm übermitteltes Rufsignal
antworten kann. Wenn aus irgendwelchen Gründen der Beamte das Telegramm im Geber
nicht übermitteln will, drückt er den Schalter 371 herunter, wodurch er den Sperrkreis
zum Magneten 351 unterbricht. Das Telegramm kann dann nicht übermittelt werden,
weil der Anker 362 vom Kontakt 365 abgezogen ist.
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Wenn sich entweder kein Streifen zur übertragung in der Streifenfühlvorrichtung
336 befindet oder wenn der Beamte, nachdem er einen Streifen in die Streifenfühlvorrichtung
336 eingelegt hat, noch nicht den Schalter 351 oder bereits den Schalter 371 heruntergedrückt
hat, ist die Wirkungsweise des Gebers folgende: Es sind dann der Anker 362 und der
Kontakt 366 geschlossen. Das Zentralamt überträgt beim Rufen des Gebers 122 Zahl-Zahl-Z-Adresse,
Der Kontakt 247 schließt sich auf das Z-Signal zeitweise, wie es bereits vorher
beschrieben wurde, jedoch ist dies unwesentlich, da in diesem Augenblick der Kreis,
in dem sich der Kontakt 2q.7 befindet, am Anker 374 und am Kontakt 376 geöffnet
ist. Beim Adressensignal dieser ,9ignalfolge schließt sich der Kontakt 249, und
es wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme über den geschlossenen Kontakt
249, die Leitung 377, den geschlossenen Anker 362 und Kontakt 366, die Leitung 378
und den Verteilerkupplungsauslösemagneten 324 zur negativen Batterieklemme hergestellt.
Bei Erregung des Magneten 324 wird die Klinke 323 angezogen und gibt dabei die Verteilernockenhülse
321 zur Drehung frei. Zu diesem Zeitpunkt ruft die Verteilernockenhülse
321, weil kein Streifen gefühlt wird, ein zum Zentralamt zurückzuübermittelndes
Leersignal hervor. Durch dieses Leersignal wird vom Zentralamt das nächste Adressensignal
in der Reihenfolge der Stationen an der Leitung übertragen. Bei Aufnahme dieses
nächsten Adressensignals am Aufnahmedrucker 116 löst ein Bügel 182 (Fig.3)
im Aufnahmedrucker 116 die Adressenklinke an dieser Station vom Adressenhebel und
öffnet dabei den Kontakt 249. Beim Öffnen des Kontaktes 249 wird der Magnet 324
stromlos, wodurch die Drehung der Verteilernockenhülse 321 im Stationsgeber 122
aufhört.
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Hat der Beamte einen Telegrammstreifen in die Streifenfühlvorrichtung
336 eingesetzt und den Schalter 352 heruntergedrückt, so wird der Magnet 351 erregt
und in seinem erregten Zustand gesperrt, wobei der Anker 362 und der Kontakt 365
geschlossen werden. Wie im Falle, wenn der Magnet 351 stromlos ist, ist der Anker
374 nicht mit dem Kontakt 376 geschlossen, wenn sich der Kontakt 247 auf das Z-Signal
des Zahl-Zahl-Z-Adressen-Rufsignals schließt, so daß bei der Aufnahme des Z-Signals
nichts erfolgt. Bei Aufnahme des Adressensignals des Geberrufes schließt sich der
Kontakt 249, um dabei den Streifenablesekupplungsmagneten 329 und einen Sendemagneten
379 zu erregen. Der Erregerkreis für den Sendemagneten 379 führt von der positiven
Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 249, die Leitung 377, den geschlossenen
Anker 362 und Kontakt 365, die Leitung 381 und den Sendemagneten 379 zur negativen
Batterieklemme. Der Erregerkreis für den Streifenablesekupplungsmagneten329 führt
von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 249, die Leitung
377, den geschlossenen Anker 362 und Kontakt 365, die Leitung 381, die Leitung
382, den Magneten 329, die Leitung 383 und den jetzt geschlossenen Anker
346 und Kontakt 348 zur negativen Batterieklemme.
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Bei Erregung des Magneten 329 wird die Klinke 331 angezogen und gibt
dabei die Nockenhülse 326 zur Drehung frei. Durch die Drehung der Nockenhülse 326
schließt der erhöhte Teil des Nockens 328 das Kontaktpaar333 und bewirkt die Erregung
des Verteilernockenauslösemagneten 324 über einen Stromkreis, der von der positiven
Batterieklemme durch das geschlossene Kontaktpaar 333, die Leitung 334 und den Magneten
324 zur negativen Batterieklemme führt. Durch die- Erregung des Magneten 324 wird
die Klinke 32,3 angezogen, die die Verteilernockenhülse 321 zur Drehung freigibt,
wodurch die Signale im Streifen in der Streifenfühlvorrichtung 326 übertragen werden.
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Bei Erregung des Sendemagneten 379 werden alle seine Anker 374, 384
und 386 angezogen, wodurch sie mit ihren entsprechenden Kontakten 376, 387 und 388
in Berührung kommen. Durch das Schließen des Ankers 386 mit dem Kontakt 388 entsteht
ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch den jetzt geschlossenen Anker 353
und Kontakt 354, die Leitung 356, die Leitung 389, das jetzt
geschlossene,
zur Y -Vorrichtung 342 der Geberwählersteuereinheit gehörende Kontaktpaar
391,
die Leitung 392, den jetzt geschlossenen Kontakt 388 und Anker 386, die
Leitung 382, die Leitung 381 und den Sendemagneten 379 zur negativen Batterieklemme.
Dieser Kreis dient als Sperrkreis für den Sendemagneten 379, um den Anker 386 und
den Kontakt 388 geschlossen zu halten.
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Dieses Geschlossenhalten des Ankers 386 und des Kontaktes 388 führt
zu einem Kreis über den oben beschriebenen Weg zur Leitung 382 und dann durch den
Magneten 329, die Leitung 383, den geschlossenen Anker 3..16 und Kontakt 348 zur
negativen Batterieklemme. Es ist somit klar, daß, solange der Kontakt 338 und das
Ende des Streifenkontaktes 337 geschlossen bleiben, der Magnet 329 die Klinke 331
von dem Nocken 327 -gelöst hält und die Übertragung des Telegramms andauert. Am
Ende des Telegramms wird eine Zahl-Zahl-I'-Signalfolge durch die Wählerkontrollanlage,
die durch die Y-Vorrichtung 3.12 dargestellt wird, überwacht und das Kontaktpaar
391 geöffnet, welches den Kreis zum Sendemagneten 379 und zum Kupplungsmagneten
329 unterbricht. Infolgedessen hört in diesem Augenblick die Übertragung der Signale
auf, weil der Magnet 329 stromlos und darauffolgend der Verteilerkupplungslösemagnet
324 ebenfalls stromlos wird.
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Wenn während der Übertragung eines Telegramms die Streifenfühlvorrichtung
336 vom Streifen abläuft, so daß der Kontakt 337 geöffnet wird, oder der Streifen
zu straff wird, d, h. wenn die Übertragung vom Streifen schneller als die Lochung
eines zusätzlichen Streifens vor sich geht, so daß sich der Kontakt 338 öffnet,
wird der Magnet 341 stromlos. Durch dieses Stromlos-«-erden des Magneten 341 fallen
seine Anker 3.13, 344 und 346 zurück; und der Anker 344 schließt den Kontakt
349, während sich die Anker 346 und 3-I3 von ihren entsprechenden Kontakten
348 und 3.17 lösen. In diesem Augenblick wird der Magnet 329 stromlos, so daß die
Übertragung aufhört. Bleibt dagegen der Sendemagnet 379 (1, 2, 3)
erregt, so geht,, wenn der Streifen sofort in Ordnung gebracht wird, die Übertragung
weiter. Durch das Schließen des Ankers 344 mit dem Kontakt 3.I9 wird ein Kreis zu
einer Lampe 393 zur Anzeige des abgelaufenen Streifens von der positiven Batterieklemme
durch den jetzt geschlossenen Anker 353 und Kontakt 354, die Leitungen 356 und 357,
den geschlossenen Kontakt 349 und Anker 344, die Leitung 39q., den jetzt geschlossenen
Kontakt 387 und Anker 384, die Leitung 396 und die Anzeigelampe 393 zur negativen
Batterieklemme geschlossen: `'Fenn der Geber 122 mit der Übertragung aufhört, ohne
daß ein Telegrammschlußsignal Zahl-Zahl-I' übertragen wurde, wird eine automatische
Zeitgebevorrichtung im "Zentralamt angestellt, die nach einem bestimmten Zeitraum
einen Schaltvorgang einleitet. Da die Signale aller Außengeberschaltfolgen Zahl-Zahl-Z-Adresse
sind, schließt der Kontakt 2.17 auf das Z-Signal aller dieser Gruppen. Dadurch,
daß der Sendemagnet in diesem Augenblick erregt wird, wird ein Kreis von der positiven
Batterieklemme durch den jetzt geschlossenen Kontakt 2.I7, die Leitung 397, den
jetzt geschlossenen Anker 374 und Kontakt 376, die Leitungen 398 und 399 und den
Trennmagneten .toi zur negativen Batterieklemme geschlossen. Durch die Erregung
des Trennmagneten 4oi werden alle seine Anker 353, 4o2 und 403 angezogen und unterbrechen
dabei den Kreis über den Anker 353 und den Kontakt 354 und schließen die Anker 4o2
und 403 mit ihren entsprechenden Kontakten 4o4 und 4o6. Durch das Schließen des
Ankers .I02 mit seinem Kontakt 404 wird ein Sperrkreis für den Trennmagneten 4oi
von der positiven Batterieklemme durch eine normalerweise geschlossene Wiederaufnahmetaste
.I07, die Leitung 4o8 den geschlossenen Kontakt 404 und Anker 402, die Leitungen
398 und 399 und den Trennmagneten 401 zur negativen Batterieklemme hergestellt.
Durch den Schluß des Ankers 403 mit dem Kontakt ..1o6 entsteht ein Kreis von der
positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 4o6 und Anker 403, die
Leitung 410 und die Anzeigelampe 409 zur Unterbrechungsanzeige zur negativen Batterieklemme.
Der Beamte wird dabei wegen des Rufleuchtens der Anzeigelampe 409 und der Anzeigelampe
393 darauf aufmerksam gemacht, daß die Übertragung von seiner Station aufgehört
hat, daß das Aufhören der Übertragung darauf zurückzuführen ist, daß sich entweder
kein Streifen oder ein zu straffer Streifen in der Fühlvorrichtung 336 befindet
und daß sein Geber nicht mehr länger die gewählte Gebestation ist. Nach dem Erkennen
der Ursache der Störung ist es notwendig, daß der Beamte die Taste 407 niederdrückt,
um den Trennmagneten 4oi stromlos zu machen, so daß der Schluß des Ankers 353 mit
dem Kontakt 354 mÖglich wird. Der Beamte muß auch die Taste 352 niederdrücken, um
wieder den Magneten 351 zu erregen, so daß das Telegramm übertragen wird,
wenn die Station wieder gerufen wird.
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Es ist zu bemerken, daß das Niederdrücken der Taste 3:I1 bei Übertragung
eines Telegramms nicht die Übertragung eines laufenden Telegramms stört, weil der
Sendemagnet 379 über seinen Sperrkreis unabhängig vom Zustand des Magneten. 351
erregt bleibt.
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Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber Unter Bezugnahme auf die
Fig. 16 und 1,^ folgt nun die Beschreibung eines Mehrfachlochstreifenempfängers
und -gebers. Wie erinnerlich, ist eine dieser Anlagen für jede Leitung des Systems
vorgesehen und im Zentralamt untergebracht. In Übereinstimmung mit dem Aufbau des
Grundsystems weist der Mehrfachlochstreifengeber und -empfänger elf Mehrfachlocbstreifenempfänger
_1-2i auf, von denen zehn zur Aufnahme der an eine der -zehn Außenleitungen adressierten
Telegramme bestimmt sind, während der elfte ein Unterbrecherloch-Streifenempfänger
zur Neulochung aller unrichtig adressierten Telegramme ist. Außerdem sind im
Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber eine Anzahl von Geberanlagen 423, d. h. je eine für jeden Lochstreifenempfänger
421, zur Übertragung aller durch die Lochstreifenempfänger 421 neu gelochten Telegramme.
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Der Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber weist eine Wählersteueranlage
auf, die die üblichen fünf Schlüsselschienen 136 besitzt. Jedoch ist die
sechste Schlüsselschiene 424 statt einer Druckunterdrückerschiene in dieser Wählersteueranlage
eine Stempelwahlschiene 424. Die Wahlvorrichtung für jeden Lochstreifenempfänger
außer dem Unterbrecherlochstreifenempfänger enthält eine oder mehrere Schienen :I26,
die auf die richtige Einstellung der Schlüsselschienen 136 ansprechen. Die
zusätzlichen Schienen 426 dienen zur Gruppen-oder Rundspruchübertragung oder zur
fortschreitenden Wahl der Lochstreifenempfänger als Reaktion auf Telegramme, die
mit Gruppen- oder Rundspruchadressen versehen sind, welche aus zwei oder mehreren
Adressensignalen bei einer verwickelteren Anlage bestehen. Zu jeder Schiene 426
gehört eine Klinke 427 und ein Betätigungshebel 428. Ferner ist an jedem Platz eine
BuchstabenschiCne 426 D vorgesehen. Weiter ist eine nicht besonders gezeichnete
Unterbrecherschiene mit der dazugehörigen Klinke und dem Betätigungshebel vorhanden.
Die Unterbrecherschiene ist allen Lochstreifenempfängern gemeinsam und spricht auf
alle Zeichen an, ,die dem Adressenanfangszeichen folgen, weil ihre Wahl, ähnlich
wie die aller Schienen426, von der Lage der Schlüsselschiene 424 abhängt.
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Bei Aufnahme eines Adressensignals, durch das eine der Schienen 426
gewählt wird, wird auch die Unterbrecherschiene gewählt. Durch die `'Fahl der Unterbrecherschiene
wird ein Betätigungshebel 428 in Abstandsstellung im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
ein umgebogener Vorsprung 431 in einen Winkelhebe1436 eingreift und den Winkelhebel
436 gegen den Uhrzeigersinn um eine Welle 434 dreht. Durch diese Drehbewegung des
Winkelhebels 436 greift sein unterer Arm in einen Bügel 437 ein und dreht diesen
gegen den Uhrzeigersinn um eine Welle .I38 gegen die Spannung einer Feder 439. Bei
der Bewegung des Bügels437 im Uhrzeigersinn greift dieser in eine Anzahl von Klinken
441 ein und dreht diese im Uhrzeigersinn um die Welle 438. Im Mehrfachlochstreifengeber
und -enipfänger ist mit Ausnahme des Abstandslochstreifenempfä ngers in jeder Lochstreiferiempfängerstellung
eine Klinke 441 vorgesehen.
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Durch die Wahl der Adressenschiene .I26 wird ein Adressenhebel 428
in der richtigen Locherstellung im Uhrzeigersinn um eine Welle 429 gedreht, wodurch
ein umgebogener Vorsprung 431 auf dem Betätigungshebel in einen Arm .I33 eines dreiarmigen
flebels 432 eingreift und den dreiarmigen Hebel 432 gegen den Uhrzeigersinn um die
Welle 434 dreht.
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jeder Lochstreifengeber42l weist einen Stempelblock 442 auf, in dem
fünf hin und her bewegliche Stempel montiert sind. Eine Streifenzuführungsvorrichtung,
die aus einem Stempelrad 444 und einem Gesenkrad .446 besteht, wird derart, gedreht,
daß sie Löcher in einen Streifen 447 anbringen und den Streifen durch eine nicht
gezeichnete Führung dem Stempelblock 442 zuführen kann. Jeder Lochstreifenempfänger
ist mit einer Anzahl von Stempelwählerfingern 448 versehen, von denen jeweils einer
mit jedem Stempel 443 zusammenwirkt und ihn steuert. Die Stempelwählerfinger 448
werden nach den ankommenden Signalen derart gestellt, daß sie sich in der Stellung
nach Fig. 17 bei einem Markierungsimpuls befinden und nach rechts unter den
Vorsprüngen 449 bei einem Abstandsimpuls bewegt «-erden. jeder der Stempelwählerfinger
448 wird von einem drehbar auf einer Welle 472 sitzenden Biigel 45I getragen.
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Eine ständig umlaufende Antriebswelle 453 weist ein Zahnrad 454 auf,
das mit einem Zahnrad 456 auf einer Welle 457 im Eingriff steht. Die Welle 457 trägt
einen (nicht gezeichneten) Nocken, der mit einem Büge1458 verbunden ist, welcher
auf einer Welle 459 schwingbar montiert ist. Wegen der ständigen Drehung der Welle
457 schwingt auch der Bügel 458 ständig hin und her. Ein Kniehebelgestänge 461,
das aus den Gestängeteilen 462 und 463 besteht, dient zur Verbindung der Stempelbügel
451 mit dem ständig schwingenden Bügel 458. Die Gestängeteile 462, und 463 sind
miteinander bis 464 drehbar verbunden; wobei der Gestängeteil 463 drehbar mit dem
Bügel 451 bis 466 verbunden und der Gestängeteil 462 drehbar auf einer festen Welle
467 befestigt ist. An den beiden Gestängeteilen 462 und 463 ist ein Gestängeteil
468 angebracht, der im Uhrzeigersinn durch eine Feder 469 gedrückt wird, welche
mit ihrem anderen Ende am Gestänge@tedl 462 befestigt ist. Der Gestängeteil 468
weist eine Kerbe 471 auf, mit der der Büge1458 zusammenwirkt, um auf den Stempelbügel
451 eine Bewegung zu übertragen. Zur Verbindung jedes Stempelbügels 451 mit dem
ständig hin und her schwingenden Bügel 458 ist eine gesonderte Kniehebelvorrichtung
461 vorhanden.
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Wie erinnerlich, dreht bei der Wahl einer Adressenschiene 426 der
entsprechende Betätigungshebel 428 den dreiarmigen Hebel 433 gegen den Uhrzeigersinn.
Wird der dreiarmige Hebel 433 auf diese Weise bewegt, so bewegt ein Arm 472 den
Gestängeteil 468 nach unten und bringt ihn in Verbindung mit dem Bügel 458, wobei
der Gestängeteil 468 normalerweise in seiner oberen Stellung durch einen in den
Arm 472 eingreifenden Stift :I73 gehalten wird. In dem Augenblick, in dem eine Adressenschiene
426 gewählt wird, wird auch die Schiene in der Unterrbrecherstellung gewählt, was
zu einer Drehbewegung aller Klinken .44I im Uhrzeigersinn durch den Bügel 437 führt.
Bei der Wahl der Adressenschiene 426 wird ihr Betätigungshebel 428 vorübergehend
durch eine Klinke 447 gesperrt, um dadurch den entsprechenden dreiarmigen Hebel
432 in seiner gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Lage zu halten. Wird der Unterbrecherhebel
428 gewählt, so befindet sich
keine Klinke darauf, so daß, sobald
der Bügel 182 die Adressenklinke 427 und die Unterbrecherklinke 427 von ihren entsprechenden
Schienen 426 löst, der Unterbrecherhebel 428 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht,
wodurch sich der Winkelhebjl 436 im Uhrzeigersinn drehen kann. Der Bügel 437 wird
infolgedessen wegen der Wirkung aller Federn 439 gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Die Klinke 441 wird somit in Sperreingriff mit einem horizontalen Arm 476 des dreiarmigen
Hebels .1.32 bewegt, wodurch die Feder 469 den Gestängeteii 468 in wirksamer Verbindung
mit dem Bügel i.58 halten kann. Das darauffolgende Lösen der Klinke 474 vom Adressenbetätigungshebel
428 hat infolgedessen keine Wirkung auf den dreiarmigen Hebel 432.
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Wenn der zu einem der Schiene 426 gehörende Betätigungshebel 428 betätigt
wird. wird die Buchstabenschiene 426D entsperrt. Wenn Telegramme an mehr als einen
Empfänger gerichtet sind, enthält der Adressenteil des Telegramms Adressensignale
für jeden Empfänger. Bei der Aufnahme der zweiten Adresse wird der Winkelhebel 436
betätigt und dreht den Bügel 437 im Uhrzeigersinn und entsperrt damit den dreiarmigen
Hebel 432, der vorher durch die Klinke q.41 gesperrt wurde. Somit wird das zweite
Adressensignal nicht durch den Stempel gelocht, der durch das erste Adressensignal
gewählt wurde. Am Ende jeder vollständigen Adressengruppe folgt ein Adressenschluß-
oder Buchstabensignal. In jeder Stempelstellung, in der die Buchstabenschiene
-126D wegen der Betätigung des dazugehörigen Betätigungshebels .I28 entsperrt
wurde-, wird sie beim Empfang des Adressenschlußsignals wirksam und betätigt einen
dem Betätigungshebel 428 ähnlichen Hebel, damit der zuerst gewählte Stempel wieder
eingekuppelt wird.
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Falls die Schlüsselschienen 136 auf ein Signal, das nicht dem Adressensignal
zur Betätigung ein ir der Lochstreifenempfänger 421 entspricht, gestellt wurden,
wird offensichtlich keine Adressenschiene .1.26 gewählt. Trotzdem wird in diesem
Augenblick die Unterbrecherschiene 426 gewählt und, wie bereits beschrieben, der
Bügel 437 betätigt, um alle Klinken 441 aus dem Eingriff mit ihren dazugehörenden
dreiarmigen Hebeln .1_32 zu lösen. Die dreiarmigen Hebel 432 werden alle durch die
Feder 477 im Uhrzeigersinn gedreht, und die Arme 472 verhindern durch Eingriff der
Stifte .1_73 auf allen Gestängeteilen 468 die Wahl einer der A dressenlocbstreifenempfänger.
Wenn die dreiarmigen Hebel 432 alle auf diese Weise im Uhrzeigersinn gedreht sind,
dreht sich ein Bügel 478,
der an einem Paar von bei .a_81 drehbar gelagerten
Winkelhebeln 479 befestigt ist, gegen den Uhrzeigersinn unter der Wirkung von Federn
.I82: Ein Gestängeteil ,1:83 ist drehbar bei 184 am Winkelhebel 479 befestigt und
an seinem anderen Ende mit einem drehbar bei 434 montierten Winkelhebel 487 bis
486 verbunden. Wenn sich der Bügel 478 unter der Wirkung der Federn 482 gegen den
Uhr- j zeigersinn dreht, wird der Winkelhebel 487 gegen 1 den Uhrzeigersinn gedreht,
so daß sich dadurch das mit ihm zusammenwirkende Gestängeq:68 unter der Wirkung
der Feder 469 im Uhrzeigersinn dreht, um den Unterbrecherlochstreifenempfänger mit
dem ständig schwingenden Bügel 459 wirksam zu verbinden.
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Die Stempelwahlschlüsselschierie 424 bewegt sich in die Stempelwahlstellung
auf ein Telegrammschlußsignal (Zahl-Zahl-i') in einem von einer Station an der Außenleitung
ankommenden Telegramm. Wird eine darauffolgende Außenstation angesprochen, um zu
bestimmen, ob sie ein zu übermittelndes Telegramm bereit hat oder nicht, so ist
das erste Signal in einem solchen Telegramm ein Adressensignal. Durch dieses Adressensignal
wird eine der Schienen 426 gewählt, wodurch die Wahl des richtigen Lochstreifenempfängers
421 erfolgt. Auf das Adressensignal des Telegramms folgt ein Adressenschlußsignal
(Buchstaben), durch das die Stempelwahlschiene q.24 in die Lochstellung gebracht
wird, wodurch der gewählte Lochstreifenemgfänger 421 das Telegramm locht und alle
anderen Lochstreifenempfänger 421 gesperrt werden. Die Bewegung der Stempelwahlschiene
424 in die Stempelwahl- oder Lochstellung wird in der gleichen Weise vollzogen wie
die Bewegung der Druckunterdrückerschiene 214 in die Stationswahl- oder Stationsdruckstellung.
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Wie bereits vorher erwähnt, weist jeder Lochstreifenempfänger des
Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers einen Geber 423 zur Übertragung der in
den Streifen 447 gelochten Telegramme auf. Die Einzelheiten der Streifenfühlteile
401 der Geber 423 sind im USA.-Patent 2 348 214 entsprechend erwähnt und werden
hier nur so weit beschrieben, als es zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
notwendig ist.
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Eine stetig umlaufende Welle 457 weist einen nicht gezeichneten Necken
auf, der mit einem Gestänge 502 verbunden ist. Das Gestänge 5o2 ist bei
503 drehbar an einem Hebel 50.1_ befestigt, um eine stetig schwingende Bewegung
auf eine drehbar auf einer Welle 507 sitzenden Bügel 5o6 zu übertragen. Der
Bügel 5o6 ist allen Gebern .a.23 gemeinsam und kann mit dem Winkelhebel 5o8 in Eingriff
kommen, der zu jedem Geber 423 gehört. Die folgende Beschreibung bezieht sich der
Einfachheit halber nur auf einen Geber 423. Es ist jedoch selbstverständlich, daß
sich alle Geber 423 gleichen, wobei jeweils einer für jeden Lochstreifenempfänger
423 in der Mehrfachlochstreifenempfänger- und -geberanlage vorgesehen ist.
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Der Winkelhebel 508 ist an den Gestängen 509
und 511 durch einen
Bolzen 512 drehbar befestigt, wodurch die verschiedenen Gestänge zusammen eine Kniehebelvo:rrichtung
bilden. Das Gestänge S 11 sitzt drehbar auf einer festen Welle 513 und wird auf
dieser im Uhrzeigersinn durch eine Feder 515 gedrückt. Das Gestänge 5o9 ist drehbar
an einem Bügel 516 durch eine Welle 517 befestigt, wobei der Bügel 516 drehbar auf
einer festen Welle 518 montiert ist. Der Winkelhebel 508 weist einen Arm 519 mit
einer Einkerbung 521 auf, in
die der Bügel 5o6 paßt, wenn der Bügel
5o6 und der Winkelhebel 5o8 wirksam miteinander verbunden sind. Die Feder 522 sucht
die wirksame Verbindung zwischen dem Bügel 5o6 und dem aus den Gestängen 5o9 und
511 bestehenden Kniehebelmechanismus zu halten. Der Winkelhebel 508
weist
auch noch einen anderen Arm 523 auf, mit dem ein Anker 624, der mit einem Magneten
526 verbunden ist, zusammenwirkt. Eine Feder 527 hält den Anker 524 in seiner oberen
Stellung, wenn der Magnet 526 stromlos ist, um den Bügel 5o6 und den Winkelhebel
5o8 gelöst zu halten.
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Die drehbar gelagerte Streifenfühlvorrichtung 5oi weist ein bei 529
drehbar gelagertes Armpaar 528 und eine Streifenführung 531 auf. Eine Anzahl von
Streifenfühlstiften 532 ist senkrecht und verschiebbar in der Streifenfühlvorrichtung
angeordnet, um die Löcher im Streifen 447 zu ertasten. Eine Anzahl von Verbindungsstücken
533 ist drehbar auf einer Welle 518 gelagert und wirkt mit den Fühlstiften 532 zusammen,
um die Übertragung der Signale von den Fühlstiften 532 zu ermöglichen.
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Einige Übertragungshebel 534 sitzen drehbar auf einer Welle 536 und
wirken mit den Zwischenstücken 533 zusammen. Jeder Übertragungshebel 534 ist mit
einem länglichen Schlitz 537 versehen, wodurch die Übertragungshebel 534 schwach
in senkrechter Richtung hin und her schwingen können. An jedem Übertragungshebel
534 ist am vorspringenden Arm 539 eine Feder 538 befestigt und sucht den Hebel 534
in seiner Stellung zu halten und etwas gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Die Übertragungshebel
534 sind mit Schultern 541 versehen, die mit den Zwischenstücken 533 zusammenwirken,
um die Übertragung von Signalen auf die Übertragungshebel 534 zu ermöglichen. Wenn
ein Fühlstift 632 ein Abstandssignal (ohne Lochung) im Streifen 447 fühlt, bleibt
das entsprechende Zwischenstück 533 in der in F ig. 17 dargestellten Stellung und
der Übertragungshebel 534 und das Zwischenstück 533 nehmen die gleiche Stellung
ein, wie es in der Figur dargestellt ist. Fühlt der Fühlstift 532 ein Zeichensignal
(Lochung) im Streifen 447, so dreht sich das Zwischenstück 533 etwas gegen den Uhrzeigersinn
auf der Welle 518 in eine Stellung, in der sich die Schulter 541 nach rechts über
das linke Ende des Zwischenstückes 533 schiebt. Ein Bügel 542 wirkt mit dem unteren
Ende 543 an jedem Übertragungshebel 534 zusammen, um diesen in der gezeichneten
Stellung zu halten, bis der Streifen 447 gefühlt wird. Während die Fühlstifte 532
in der Fühlstellung verbleiben, bewegt sich der Bügel 542 nach rechts, damit die
Übertragung des Signals auf die, Übertragungshebel 534 vor sich gehen kann. Darauf
streckt sich das aus den Gestängeteiilen 5oo und 511 bestehende Kniehebelgestänge
in die gezeichnete Stellung und hebt den Bügel 516. Wird der Bügel 516 nach oben
bewegt, so werden auch 1 die Übertragungshebel 534, deren Schultern 541 auf dem
Ende der Zwischenstücke aufsitzen, nach oben bewegt, während die Zwischenstücke
533, deren entsprechende Fühlstifte 532 die Abstandsimpulse im Streifen 547 erfühlt
haben, nur längs der entsprechenden Übertragungshebel 534 gleiten.
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Die Übertragungshebel 534 wirken mit waagerechten Armen 544 einer
entsprechenden Gruppe von Winkelhebeln 546 zusammen, die drehbar auf einer Welle
547 sitzen. Die Winkelhebel 546 sind mit senkrechten Armen 548 versehen, die mit
einer Gruppe von federnden Kontaktgliedern 549 zusammenwirken. Die Federkontaktglseder549
wirken mit festen Kontaktgliedern 551 zusammen, um die Signale in elektrische Impulse
umzuwandeln. Werden die Übertragungshebel 534 gehoben, so werden die Winkelhebel
546 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um das Kontaktglied 549 gegen das feste Kontaktglied
551 zu drücken. Nach der Übertragung der Signale auf die Kontaktglieder 549 und
551 wird der Bügel 542 nach links bewegt, um alle Übertragungshebel 534 von den
Zwischenstücken 533 zu lösen.
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Die Magnete 526, die die Geber 423 steuern, werden darauf durch den
Geberregler betätigt. Der Geberregler Der Geberregler ist schematisch in Fig. 18
dargestellt. Er weist einen Motor 6oi mit einer Antriebswelle 6o2 auf, auf der ein
Zahnrad 603 befestigt ist, welches eine Welle 604 über ein Zahnrad 6o6 dreht.
Die Welle 604 liefert den Antrieb für eine Verteilervorrichtung 607 und weist
ein Zahnrad 6o8 zum Antrieb einer Welle 6o9 über ein Zahnrad 611 auf. Eine Gruppe
von fünf Magneten 612 und ein Anlaßmägnet 613 sind zur Aufnahme der Impulse vorgesehen,
die durch einen der Geber 423 im Mehrfachgeber übertragen werden, um die Verteilervorrichtung
607 und eine Vorrichtung 614 zu steuern. Ferner ist eine Anzahl vors Steuerschaltern
vorgesehen. Ihre Einzelheiten lassen sich aus Fig. i9 erkennen. Die Steuerschalter
bestehen aus einem Geberstartschalter 616, einem Adressensteuerschalter 617, einem
Adressenschlußsteuerschalter 618, einem Mehrfachgebersteuerschalter 619, einem Rücktaktzeitschalter
621 und aus einem Zählwerkschalter 622. Jeder dieser Schalter weist einen Fortschaltmagneten
auf, der jeweils mit dem Bezugszeichen 626, 627, 628, 629, 631 und 632 bezeichnet
ist.
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In Fig. i9 ist ein Steuerschalter dargestellt. Die Welle 6o9 dreht
sich ständig und treibt die Steuerschalter an. Sie ist mit einer Exzenterscheibe
636 versehen, die sich in einem Ring 637 mit einem Arm 638 dreht. Der Arm 638 ist
drehbar bei 64o an einem Hebel 639 eines Hebelpaares angebracht, das einen allen
Schaltern gemeinsamen Bügel 641 trägt. Ein Paar von Klinken 642 und 643 wirkt mit
einem Klinkenrad 644 zusammen, um eine Nockenanordnung 646 stufenweise gegen den
Uhrzeigersinn (Fig. i9) zu drehen. Die Klinken 642 und 643 werden aufeinander zu
durch eine Feder 647 an ihrem rechten Ende gezwungen. Die Klinke 642 wird dabei
nach rechts gedrückt, während die Klinke 643 durch eine Feder 648 nach links gedrückt
wird.
Der Fortschaltmagnet 649 hat einen unter Federspannung, 648, stehenden Anker
651,
der in Sperrstellung bezüglich der Klinke 642 durch eine Feder 652 gehalten
wird, wenn der Magnet 6.19 stromlos ist.
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Da sich die Welle 6o9 ständig dreht und infolge der Wirkung der Exzenterscheibe
636 wird der Bügel 641 dauernd um eine Welle 653 zwischen der dargestellten Lage
und der gestrichelt gezeichneten Lage 654. gedreht. Während dieser Bewegung des
Bügels 641 wird die Klinke 6.12 normalerweise an einer nach rechts gerichteten Bewegung
durch den Anker 651 gehindert, der eine solche Bewegung der Klinke 652 sperrt. Die
Klinke 643 dagegen folgt der Bewegung des Bügels 6:11. Solange der Anker 65r die
Klinke 6:12 sperrt, gleitet die Klinke nur leicht auf einem "Zahn des Zahnrades
644, und auch die untere Klinke 643 gleitet nur auf einem Zahn des Zahnrades. Wird
der Magnet 649 erregt, so wird die Klinke 6:12 entsperrt, und da sich der Bügel
641 nach rechts bewegt, folgt die Klinke 64.2 und gleitet längs eines Zahnes auf
dem Zahnrad 664. `Fenn sich der Bügel 641 darauf nach links bewegt, wird das Zahnrad
644* gegen den Uhrzeigersinn um einen halben Schritt weitergedreht, wobei die Klinke
64.3 über einen Zahn am Klinkenrad 6.14. gleitet. Bei der Rückkehr des Bügels 64.1
nach rechts dreht die Klinke 6.13 das Klinkenrad um einen halben Schritt. Es wird
demnach die Nockenanordnung 646 bei jeder Erregung des Fortschaltmagneten 649 um
einen Schritt weitergedreht.
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Die Lockenanordnung 6:16 weist eine Anzahl von Scheiben 656 auf, die
jeweils eine oder mehrere Auskerbungen 657 besitzen. Eine Anzahl von Schalthebeln
658 sitzt drehbar auf einer Welle 659 und weist jeweils einen Ansatz 661 auf, der
mit den Scheiben 656 zusammenwirkt. Eine Anzahl beweglicher Federkontakte 662, die
einen isolierten Teil 663, der mit den Schalthebeln 658 zusammenwirkt, aufweist,
drückt die Schalthebel 658 gegen die entsprechenden Scheiben 656. Drehen sich die
Scheiben 656 weiter, bis die Auskerbungen 657 gegenüber den Ansätzen 661 liegen,
so wird der Federkontakt 662 nach rechts bewegt und schließt den Kontakt mit dem
entsprechenden festen Kontakt 66.1.. Wie bereits bei der Beschreibung der elektrischen
Kreise des Geberreglers erwähnt wurde, «-erden zahlreiche Irreise durch die gesteuerte
Erregung und Stromlosmachung des Fortschaltmagneten 6:19 gesteuert.
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Der Geberregler ist mit einer Verteilervorrichtung 607 versehen,
die im einzelnen in Fig. 21 dargestellt ist und in Fig. 24. durch die Magneten 612
und 613 angedeutet wird. Die ständig umlaufende Welle 6o:1 weist eine :Nockenhülse
666 auf, die an die Welle 6o durch eine nicht gezeichnete Kupplung, welche auf die
Erregung des Anlaßmagneten 613 reagiert, angekuppelt werden kann.
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Die Wählermagneten 61z sind mit unter Federspannung stehenden Ankern
667 versehen, die drehbar daran befestigte Betätigungshebel 668 aufweisen. Die Betätigungshebel
668 werden durch einen Kammstab 669 geführt und wirken mit einer entsprechenden
Gruppe von Winkelhebeln 671 zusammen, die drehbar auf einer Welle 672 sitzen. Die
Winkelhebel 671 werden gegen den Uhrzeigersinn durch eine zu jedem Winkelhebel
gehörende Feder 673 gedrückt. Ein Satz längs verschiebbarer Übertragungshebel 674
ist mit Auskerbungen 676 versehen, in denen die Kugelteile 677 der Winkelhebel 671
laufen. Die Übertragungshebel 67.1 sind ferner mit Schultern 678 ausgebildet, die
bei der Bewegung der Übertragungshebel 67:1 nach links oder in die gezeichnete Abstandsstellung
mit entsprechenden Hebeln 679 in Eingriff kommen und diese im Uhrzeigersinn um ihre
Lagerwelle 681 drehen. Die Hebel 679 sind mit einer Feder 682 versehen, welche sie
gegen den Uhrzeigersinn auf der Welle 681 in ihre Zeichengebestellung drücken. Auf
der Welle 681 sitzt außerdem ein Satz von Zwischengliedern 683, die ständig im Uhrzeigersinn
um die Welle 681 durch Federn 68.1. gedrückt «>erden, welche zwischen den Zwischenstücken
683 und den Hebeln 679 befestigt sind. Die Schultern 686 auf den Hebeln 679 wirken
mit Vorsprüngen 687 auf den Zwischenstücken 683 zusammen, wodurch eine gegen den
Uhrzeigersinn gerichtete Bewegurig der Hebel 679 auf die gegen den Uhr-' zeigersinn
gerichtete Bewegung der Zwischenstücke 683 übertragen wird und von den Federn 68.1
nicht mehr aufgenommen werden kann. Die Zwischenstücke 683 sind mit Kugelteilen
688 versehen, welche in Auskerbungen 689 auf den Schlüsselschienen 691 sitzen. jede
Schlüsselschiene 691 ist mit einer Anzahl von Kerben 692 zur Steuerung der Wahl
einer Schiene 693 versehen.
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Eine Anzahl von Wählerhebeln 69:1 ist drehbar an den Zwischenstücken
683 in den Kerben 696 der Zwischenstücke mittels Federn 697 befestigt, die zwischen
den Wählerhebeln 694. und den Zwischenstücken 683 angebracht sind. jeder Wählerhebel
69.1 weist Flächen 698 und 699 auf, die mit einem Bügel 7o1 zusammenwirken. Der
Bügel 701 ist drehbar auf einer Welle 702 befestigt und weist Flächen
703 und 70:1 auf, die entsprechend mit den Flächen 698 und 699 an
den Wählerhebeln 69.1. in Eingriff kommen können. Befindet sich der Wählerhebel
694. in der gezeichneten, d. h. in seiner unteren oder Abstandsstellung, so dreht
sich ein INTocken auf der Nockenhülse 666; bis der Scheitel 7o6 dieses Nockens mit
dem Wählerhebel 694 ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Flächen 698 und 699
in Eingriff kommt und dabei den Wählerhebel 694 nach links drückt, worauf die Fläche
698 auf die Fläche 703 greift und den Bügel 7o1 im Uhrzeigersinn dreht. Diese Bewegung
des Bügels 701 bewegt einen Arm 707 derart, daß ein daran befestigter Kontakthebel
708 sich vom Zeichenkontakt 709 zum Abstandskontakt 711 bewegt. Der
Kontakthebel 708 ist mit der Außenübertragungsleitung (nicht gezeichnet)
verbunden, so daß beim Schließen des Kontakthebels mit dem Kontakt 709 :ein Zeichenstrom
und beim Schließen mit dem Kontakt 711 ein Abstandsstrom auf die Leitung kommt.
Die
verschiedenen Teile des Verteilers stehen in einer Stoppstellung. Wird der Magnet
613 durch ein Signal von einem Geber in Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber
erregt, zieht er seinen Anker 712 gegen die Wirkung einer Feder 713 an und
entsperrt einenBÜgel71q. Außerdem wird die Nockenhülse 666 auf die ständig umlaufende
Welle 604 gekuppelt. Unmittelbar nach dem Entsperren des Bügels 714 werden die Winkelhebel
671, die zu den Betätigungshebeln 648 gehören, welche infolge der Erregung der entsprechenden
Magneten 612 nach rechts bewegt wurden, unter der Wirkung ihrer Feder 673 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht und drehen dabei die Bügel 714 um die Welle 672, auf der
er drehbar gelagert ist. Ein Stift 716 am Bügel 714 bewegt sich in einem länglichen
Schlitz 717 im Ring 718, dessen Bewegung durch einen Exzenter 719 an der Nockenhülse
666 gesteuert wird.
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Nach der Erregung der Magneten 612 werden auf die Bewegung der Winkelhebel
671 die Übertragungshebel 67,4 in Längsrichtung in Übereinstimmung damit verstellt,
wobei ebenfalls dieHebel 679 und die Zwischenstücke 683 entsprechend verschoben
werden. Die Zwischenstücke 683 weisen jeweils einen Sperrfinger 721 auf, der mit
einem Finger 722 auf einem Sperrhebel 723 zusammenwirkt, welcher drehbar auf der
Welle 672 sitzt. Der Sperrhebel 723 weist einen Nockenteil 72,4 auf, der ständig
gegen einen Sperrnocken (nicht gezeichnet) auf der Nockenhülse 666 durch eine Feder
726 gedrückt wird. Befindet sich der Verteiler in Stoppstellung so sitzt bei einem
Teil seiner späteren Umdrehung der Nocken 724 auf dem Scheitel des Sperrnockens,
wodurch die Sperrfinger 72, vom Finger 722 am Sperrhebel 723 freikommen,
so daß die Einstellung der Winkelhebel 671 auf die Zwischenstücke 683 übertragen
werden kann. Darauf läuft der Nocken 724 zum unteren Teil des Sperrnockens, um den
Finger 722 über dem Sperrfiriger 721 der Zwischenstücke 6$3, welche sich in Abstandsstellung
befinden, und unter dem Sperrfinger der Zwischenstücke 683, die in die Zeichenstellung
bewegt wurden, anzustellen. Nach dem Versperren der Zwischenstücke 683 in ihren
entsprechenden Wählerstellungen werden die Schienen 693 gewählt, und die
Wählerhebel 694 bewegen daraufhin den Bügel 7o1.
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Nach der Einstellung der Zwischenstücke 683 und ihrer Versperrung
hat sich der Exzenter 719 so weit gedreht, daß der Schlitz 717 im Ring 718 in eine
Stellung bewegt werden kann, in der der Bügel 714 alle Winkelhebel 671 in die Abstands-oder
im Uhrzeigersinn gelegene Stellung dreht. Dabei wurde der Magnet 613 stromlos gemächt,
und sein Anker 712 kann abfallen, wodurch der Bügel 714 versperrt wird, wie aus
Fig. 21 zu ersehen ist. Der Sperrnocken verursacht so lange nicht das Abfallen des
Fingers 722 von den Sperrfingern 721, bis das Signal übermittelt wurde, was nahe
am Ende der Drehung der Nockenhülse 666 erfolgt: Jedoch entsteht wegen der Federung
684 zwischen den Zwischenstücken 683 und den Hebeln 679 keine Beschädigung der Vorrichtung,
wenn der Bügel 714 alle Winkelhebel im Uhrzeigersinn in dieAbatands-oder Stoppstellung
dreht.
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Der Geberreglerkreis Das Schaltbild für den Geberreglerkreis ist in
den Fig.22, 23 und 2q. dargestellt und zeigt die Geber 423, die über die den Geberregler
steuernde Leitung übertragen. Dieser Kreis enthält auch die verschiedenen Steuerschalter
616 bis 622 und eine Verteilervorrichtung, die schematisch bei 741 angedeutet ist.
Die verschiedenen Steuerschalter 616 bis 622 entsprechen den in den Fig. ig und
2o dargestellten Schaltern. Zum besseren Verständnis und zur Vermeidung einer übermäßigen
Zahl von Bezugszeichen sind die Kurvenscheiben des Geberstartschalters 616 mit T-i
bis T-ig bezeichnet. Die Kurvenscheiben des Adressensteuerschalters 617 tragen die
Bezugszeichen A-i bis A-8; die des Adressenschlußsteuerschalters 618 die Bezugszeichen
H-i bis M-8; die des Mehrfachgebersteuerschalters 61g die Zeichen NIT-i bis MT-14;
die Kurvenscheibe des Rücktaktzeitregelschalters 621 das Bezugszeichen RT-i und
die Kurvenscheiben des Zählwerkschalters 622 die Bezugszeichen RC-i bis RC-3. Die
zu den verschiedenen Kurvenscheiben gehörenden Kontakte der Steuerschalter werden
als Kontakt und mit dem zur entsprechenden Kurvenscheibe gehörenden Bezugszeichen
bezeichnet, beispielsweise bezeichnet also Kontakt T-i den zur Kurvenscheibe T-i
gehörenden Kontakt. Es wird dabei noch auf die Fig. 26 bis 31 verwiesen, in denen
eine schematische Darstellung des offenen und geschlossenen Zustands der Kontakte
der verschiedenen Steuerschalter dargestellt ist, wobei die gestrichelt gezeichneten
Teile die geschlossenen Zeiten oder Stufen der angedeuteten Kontakte darstellen.
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Wie bereits erwähnt, steuert der Geberregler die Übertragung von und
zu allen Stationen auf ihrer zugehörigen Leitung. Wenn eine Außenstation die Übertragung
eines Telegramms beabsichtigt, so bilden die letzten Signale eines solchenTelegramms
ein Telegrammschlußsignal, welches einen Schaltvorgang am Geberregler einleitet.
Wenn ein Telegramm über die auslaufende Leitung übertragen wird, wird es unterbrochen,
und die Außenstationen werden angerufen; um festzustellen, ob eine von ihnen ein
Telegramm zu übermitteln hat oder nicht: Nach diesem Anrufen wird die Übertragung
des unterbrochenen Telegramms wieder aufgenommen. Wenn im Zeitpunkt, in dem der
Schaltvorgang eingeleitet wird, eine Schaltfolge über den dazugehörenden Mehrfachgeber
läuft, kann diese Schaltfolge zu Ende laufen, und darauf geht der Schaltvorgang
weiter. Wenn im Augenblick, in dem der Schaltvorgang eingeleitet wird, kein Telegramm
in einem der Mehrfachgeber übertragen wird oder eine Übertragung erwartet wird,
ergibt sich eine ständig fortlaufende Schaltfolge. Unter diesen Umständen schließt
die Schaltfolge nicht ab, so daß damit der Schaltvorgang fortschreiten kann. Mittel
im Geberregler sind vorgesehen, welche einmal
bei jeder Prüfung
aller Mehrfachgeber wirken, um die Vervollständigung des Schaltvorganges zu ermöglichen.
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Die verschiedenen Einzelteile im Geberregler wurden bereits beschrieben.
Um jedoch das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, soll eine kurze übersichtliche
Beschreibung der Wirkungsweise des Geberreglers gegeben werden. Es wurde bereits
festgestellt, daß der Geberregler dazu dient, alle Übertragungen zu oder von seiner
zugehörigen Leitung zu steuern. Der Mehrfachgebersteuerschalter 6r9 (Fig.23) dient
zur Steuerung der Übertragung aller Telegramme auf die Außenstationen an der zum
Geberregler gehörenden Leitung. Alle Geber, die zur Übertragung von Telegrammen
zu den Außenstationen bestimmt sind, entsprechen dem in Fig. 17 dargestellten Geber423.
Der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 steuert den Betrieb seiner Geber durch nacheinanderfolgendes
Ansprechen derselben. Während dieses Ansprechens wird der Mehrfachgebersteuerschalter
619 nach der Vollendung der Übertragung durch jeden Geber weitergedreht. Die Kurvenscheiben
111T-i bis JIT-i2 schließen nacheinander ihre dazugehörenden Kontakte MT-i bis MT-i-,
und damit die Kreise zu den Magneten 526 der zu dem Mehrfachgebersteuerschalter
619 gehörenden Geber. Die Magneten 526 werden nur erregt, wenn der dazugehörende
Geber ein auf die Übertragung wartendes Telegramm enthält. Befindet sich kein Telegramm,
das auf Übertragung wartet, beim Geber, so wird der Magnet 526 darin nicht erregt,
und der Fortschaltmagnet 629 schaltet den Mehrfachgebersteuerschalter 619 weiter,
um beim nächsten darauffolgenden Geber anzufragen.
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Die übrige Vorrichtung und die übrigen Kreise im Geberregler dienen,
anders als der Mehrfachgebersteuerschalter 619, dazu, die Übertragung von Telegrammen
von den Außenstationen an der zum Geberregler gehörenden Leitung zu steuern. Normalerweise
tritt ein Schaltvorgang, der in der Einleitung einer Übertragung durch einen Außenstationsgeber
nach der Beendigung einer übertragung durch einen anderen Stationsgeber besteht,
auf, während ein Geber des Zentralamtes ein Telegramm zu einer Außenstation übermittelt.
Unter diesen Umständen wird ein Telegrammschlußsignal (Zahl-Zahl-Y), das am Ende
des letzten, zum Zentralamt übertragenen Telegramms gegeben wird, durch die Wählersteuereinheit
in einem Mehrfachlochstreifenempfänger 742 (Fig. 23) im Zentralamt aufgenommen und
verursacht das Schließen eines Kontaktpaares 743. Ist das Kontaktpaar 743 geschlossen,
so wird der Geberstartsteuerschalter 616 aus seiner Nullstellung in seine Nr. i-Stellung
vorgerückt. Unter den beschriebenen Umständen, d. h. bei Übertragung eines Telegramms
von einem Zentralamtgeber, wird ein Geberstartkontakt 747 im Verteiler 741
geschlossen und ein Kreis hergestellt, der den Geberstartsteuerschalter 616 in seine
Nr.-Stellung vorrückt. Nimmt der Geberstartsteuerschalter 616 seine Nr. 2-Stellung
ein, so öffnet sich sein Kontakt T-i-> und unterbricht dabei einen Kreis, der allen
Magneten 526 der Zentralarntgeber gemeinsam ist. Diese Unterbrechung des Kreises
zu den Magneten 526 verursacht das Aufhören der Übertragung durch den gewählten
Geber. Rückt der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Nr. 2-Stellung vor, so wird
der Kontakt T-i7 geschlossen, wie aus Fig.26 entnommen werden kann, und bleibt geschlossen,
bis der Geberstartsteuerschalter 616 seine I 1\; r. 6-Stellung verläßt. Dadurch
wird der Schalter automatisch von der Stellung Nr. i bis zur Stellung Nr. 7 vorgerückt.
Die Stufe N, r. 3 des Geberstartsteuerschalters 616 ist eine Leerstufe, die es ermöglicht,
daß das letzte vom unterbrochenen Zentralamtgeber übertragene Signal über den Verteiler
741 ausschaltet. Während der Stufen Nr.4, 5, 6 und 7 des Geberstartsteuerschalters
616 steuern die Kontakte T-i bis T-6, die in Reihe mit den entsprechenden Magneten
612 und dem Startmagneten 613 im Verteiler 741 geschaltet sind, diese Magneten und
lassen den Verteiler BuchStaben-Zahl-Zahl-Z übertragen, um die Wählersteueranlagen
der Außenstationen zu veranlassen, ein Geberadressensignal vorzubereiten. Das Buchstabensignal
bewirkt, daß die Adressenschlüsselschiene in der Bereitschaftsstellung gesperrt
wird, in der sie auf die Geberstartsteuerung ansprechen kann.
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Während der Geberstartsteuerschalter 616 seine Stellung Nr.7 einnimmt,
ist der Adressensteuer, schalter 617, dessen Kontakte A-i bis A-6 entsprechend in
Reihe mit den Magneten im Verteiler 741 liegen, vorgerückt, um die Übertragung von
Adressensignalen einzuleiten. Der Adressensteuerschalter 617 erzeugt fortlaufend
Adressensignale. Hat eine zu einem bestimmten Adressensignal gehörende Station ein
Telegramm zur Übertragung bereit, so wird dieses Telegramm übertragen; ist jedoch
kein Telegramm zur Übertragung fertig, so überträgt diese Station ein Sondersignal
zurück ins Zentralamt, das durch den Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber 742
(Fig. 23) aufgenommen wird. Auf dieses Sondersignal wird das nächste darauffolgende
Adressensignal übertragen. Gleichzeitig mit jedem Schritt des Adressensteuerschalters
617 wird ein Zählwerksteuerschalter 622 um einen Schritt vorgerückt. Wenn der Adressensteuerschalter
617 alle Außengeber durch Übertragung entsprechender Adressensignale abtastet,
schaltet der Zählwerksteuerschalter 622 einen Rücktaktzeitschälter 621 ein, und
darauf wird der Geberstartsteuerschalter auf seine Stellung Nr.8 vorgerückt. Etwas
später leitet der Rücktaktzeitschalter 621 einen neuen Schaltvorgang dadurch ein,
daß der Geberstartsteuerschalter 616 von seiner Nullstellung in seine Stellung Nr.
i vorgerückt wird.
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Wenn der Gebersteuerschalter 616 seine Stellung Nr. 8 einnimmt, wird
durch seine Kontakte T-i bis T-6 ein Buchstabensignal durch den Verteiler 741 übertragen,
der die Außenstationsempfänger in einen Zustand unmittelbar vor Einleitung des Schaltvorganges
zurückbringt. In der Stellung Nr.8 des Geberstartsteuerschalters 616 schließt sich
der Kontakt T-17 und schließt damit einen
Kreis zum Weiterrücken
des Steuerschalters 616 in die Stellungen Nr.9 und Null. In der Stellung Nr. 9 des
Geberstartsteuerschalters 616 werden die Kontakte T-1, T-4, T-5 und T-6 geschlossen,
wodurch der Startmagnet 613 und die Nr. 1-, 2-, 4-und 5-Magnete 612 im Verteiler
741 erregt werden. Auch in der Stellung Nr.9 des Geberstartsteuerschalters 616 wird
der Kontakt T-1o geschlossen und ein Kreis zum Nr. 3-Magneten 612 im Verteiler 741
durch einen Anker über ein Wechselrelais 774 hergestellt, wenn das Wechselrelais
77-1 erregt wird. Ob das Wechselrelais 774 erregt wird oder nicht, hängt
davon ab, ob das letzte vom unterbrochenen Zentralamtgeber vor dem Schaltvorgang
übertragene Signal ein Ober- oder Untersignal war. War das Zeichen ein Unterzeichen,
dann wird das Wechselrelais 774 erregt und ebenso der Nr. 3-Magnet zusammen
mit den Nr. 1-, 2-, 4-und 5-Magneten 612, so daß ein Buchstabensignal auf den gewählten
Außenstationsempfänger übertragen wird. War das letzte vom unterbrochenen Geber
übertragene Signal ein Oberzeichen, dann wird das Wechselrelais 774 nicht
erregt, und der Kreis zum Nr. 3-Magneten 612 kann nicht hergestellt werden. Unter
diesen Umständen wird ein Zahlensignal durch den Verteiler 741 übertragen, welches
den gewählten Außenstationsempfänger in einem Zustand zur Aufnahme des Obersignals
überführt.
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Wird ein Schaltvorgang eingeleitet, um einen anderen Außenstationsgeber
zu wählen, und zwar wenn eine Schaltfolge zwischen zwei Zentralamtsgebern stattfindet,
so ist der Geberstartkontakt 747 im Verteiler 74, offen, und der Geberstartsteuerschalter
616 kann so lange nicht auf seine Stellung Nr. 2 vorrücken, bis sich dieser Kontakt
747 schließt. Infolgedessen wird, wenn sich der Kontakt 747 schließt und während
der Übertragung eines Telegramms durch einen der Zentralamtsgeber geschlossen bleibt,
der Schaltvorgang nur verzögert, bis ein anderer Zentralarntsgeber gewählt wird.
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Beginnt ein Schaltvorgang zu einem Zeitpunkt, in dem kein Zentralamtsgeber
ein Telegramm überträgt, so bleibt der Kontakt 747 im Verteiler 741 offen, so daß
der Normalkreis durch diesen Kontakt zum Weiterrücken des Geberstartsteuerschalters
616 in seine Stellung Nr. 2 nicht verfügbar ist. Zur Abhilfe, und um einen Schaltvorgang
möglich zu machen, ist der Mehrfachgebersteuerschalter 619 mit den Kontakten MT-13
und MT-14 versehen. Diese Kontakte schließen sich während jedes vollen Umlaufs des
Mehrfachgebersteuerschalters 619, und beim Schließen des Kontaktes MT-13 wird ein
Kreis hergestellt, durch den der Gebersteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 2
vorgerückt und damit ein Schaltvorgang ermöglicht wird. Durch das Schließen des
Kontaktes 3/IT-14 wird der Telegrammschlußsteuerschalter 618 in seine Stellung Nr.
1 vorgerückt. Im weiteren Verlauf des Schaltvorganges, wenn sich der Geberstartsteuerschalter
616 in seine Stellung Nr. 9 bewegt, wird ein Kreis über die Kontakte T-8 und M-7
geschlossen, wodurch der Telegrammschlußsteuerschalter durch seine Stellungen Nr.
2, 3 und 4. vorgerückt wird und in seiner Nullstellung zur Ruhe kommt. Wird der
Telegrammschlußsteuerschalter 618 auf diese Weise vorgerückt, so wird, da seine
Kontakte M-1, M-2, M-3, M-4, M-5 und M-6 in Reihe mit den entsprechenden
Magneten 612 und dem Startmagneten 613 im Verteiler 741 geschaltet sind, die Signalfolge
Zahl-Zahl-Y durch den Verteiler 741 übertragen. Falls kein Zentralamtsgeber ein
Telegramm zu übertragen hat, wenn der eben diskutierte Schaltvorgang eingeleitet
wurde, war die letzte vor dem Beginn des Schaltvorganges übertragene Schaltfolge
die Zahl-Zahl-Y-Folge, die das Ende des Telegramms bezeichnet, das durch den zuletzt
betätigten Zentralamtsgeber übertragen wurde. Wie erinnerlich, bewirkt diese Zahl-Zahl-Y-Folge
bei allen Außenstationsempfängern, daß sie in einen Zustand zur Aufnahme der Schaltsignale
kommen. Nach Beendigung des Schaltvorganges, wobei ein neuer Außenstationsgeber
gewählt wird, ist es notwendig, die Aufnahmeleitung in den vorher eingenommenen
Zustand, d. h. dem Zustand zur Aufnahme der Schaltsignale zurückzuführen. Die Zahl-Zahl-Y-Folge,
die durch den Telegrammschlußsteuerschalter 618 übertragen wurde, bewirkt die Rückstellung
der Außenstationsempfänger in den zur Aufnahme des Schaltsignals geeigneten Zustand.
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Unter Berücksichtigung der allgemeinen Grundprinzipien des Gebersteuerkreises,
wie 'er in dem Schaltbild der Fig. 22 bis 24 dargestellt ist, wird die folgende,
ins einzelne gehende Beschreibung seiner Wirkungsweise leichter verständlich.
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Der Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, der die Telegramme von
der dazugehörenden Eingangsleitung 742 (Fig. 23) aufnimmt, weist eine besondere
Vorrichtung auf, die der bereits beschriebenen gleicht und die als Reaktion auf
ein Telegrammschlußsignal (Zahl-Zahl-Y) bei einem von einer Außenstation einlaufenden
Telegramm das Kontaktpaar 743 schließt. Das Schließen des Kontaktpaares 743, das
zuerst im Schaltvorgang auftritt und durch das die Übertragung von einer anderen
Außenstation eingeleitet wird, stellt augenblicklich :einen Kreis von der positiven
Batterieklemme durch das geschlossene Kontaktpaar 743, die Leitungen 744 und 746
und den Fortschaltmagneten 626 des Geherstartsteuerschalters 616 zur negativen Batterieklemme,dar.
Auf die Erregung des Fortschaltmagneten 626 wird der Geberstart- ; steuerschalter
von der Nullstellung in die Stellung Nr. 1 vorgerückt. Bei der Bewegung in die Stellung
Nr. 1 werden die Kontakte T-13, T=14 und T-18 geschlossen (vgl. Fig. 26). Ein Kontakt
747 im Verteiler 741 (Fig. 24) wird während der Übertragung eines Telegramms durch
einen der Mehrfachgeber 748-o, 748-9 (Fig. 22) geschlossen, die alle dem Geber 423
nach Fig. 17 entsprechen; jedoch ist der Kontakt 747 während einer Schaltfolge
geöffnet, die auftritt, wenn die Übertragung 3urch einen der Geber 748-o, 748-9.
abgeschlossen ist und die Übertragung von einem anderen ein-;eleitet wird. Wird
ein Telegramm übertragen,
dann wird auf das Schließen des Kontaktes
T-14 ein Kreis von der positiven Batterieklemme über dem Kontakt 747, die Leitung
749, die Leitung 75o, den geschlossenen Kontakt T-i4, die Leitung 752, den
normalerweise geschlossenen, von Hand zu betätigenden Kontaktschalter 753, die Leitung
746 und den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Ist
der Fortschaltmagnet 626 erregt, so wird der Geberstartsteuerschalter in seine Stellung
Nr. 2 bewegt.
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Der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 (Fig. 23) steuert die Übertragung
des Telegramms durch die Geber 7-18,-0, 748-9 durch aufeinanderfolgendes Abtasten
dieser Geber auf wartende Telegramme. Zum Abtasten der Geber werden die MT-Kontakte
nacheinander geschlossen, wodurch nacheinander über jeden Magneten 526 ein Kreis
geschlossen wird. Wenn einer der Geber 7q.8-0, 7q.8-9 die übertragung eines Telegramms
beendet; so öffnet sich durch das Telegrammschlußsignal augenblicklich ein Telegrammschlußkontakt
754 (Fig. 24) im Geberverteiler 741, wodurch der vorher hergestellte Kreis von der
positiven Batterieklemme durch den Telegrammschlußkontakt 75q., die Leitung 756,
den geschlossenen Anker 90q: und Kontakt 9i6 und die rechte Wicklung am Startrelais
907 (Fig. 22) zur negativen Batterieklemme unterbrochen wird. Der Kontakt
754, der sich augenblicklich auf das Telegrammschlußsignal öffnet, macht auch die
linke Wicklung des Doppelrelais 907 infolge der Unterbrechung eines vorher
geschlossenen Kreises stromlos, der von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt
754, die Leitung 913, den geschlossenen Kontakt 9i1 und Anker 9o9 am Zeiteinschaltrelaisgi2,
welches im vorliegendenFall .als ständig stromlos betrachtet werden kann, den Kontakt
M-8 des Telegrammschlußsteuerschalters 61,8, die Leittung 762, den Kontakt 763,
die Leitungen 764, 766 und 767, den geschlossenen Kontakt T-i2 des Geberstartsteuerschalters
616, die Leitungen 768 und 769 <Q, den Handnebenschalter 77o, den erregten Magneten
526, den Streifenkontakt 769, die Leitung 771, einen der Kontakte MT-i bis MT-12.
die Leitung 914 und die linke Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen
Batterieklemme führte. Infolgedessen werden beide Wicklungen des Doppelrelais
907 stromlos, und der Anker 904 fällt zurück auf den Kontakt g06. Da das
Öffnen des Kontaktes 754 nur zeitweilig als Reaktion auf ein Telegrammschlußsignal
stattfindet, wird bei dem unmittelbar darauffolgenden Schließen ein Kreis von der
positiven Batterieklemme über den Kontakt 75-1, die Leitung 756, den
Anker 90q. und Kontakt 9o6, die Leitung 9o8 und den Fortschaltmagneten 629 des Mehrfachgebersteuerschalters
6i9 zur negativen Batterieklemme hergestellt. Dies führt dazu, daß der Mehrfachgebersteuerschalter
6i9 mit dem Vorrücken anfängt, wobei die Kreise für die därauffolgenden Magneten
526 eingestellt werden. Beim Auffinden eines Magneten 526, der zu einem Geber 74$
gehört, welcher .ein wartendes Telegramm aufweist, wird die linke Wicklung des Doppelrelais
907 erregt und zieht den Anker 9o4 an, wodurch der Kreis durch den Fortschaltmagneten
629 unterbrochen wird.
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Der Mehrfachgebersteuerschalter weist zwölf Kontakte J1.IT-i bis MT-i2
und zwölf daran angeschlossene Leitungen 771 auf. Zehn dieser Leitungen sind zur
Betätigung der Magneten 526 der zehn normalen Geber 748 vorgesehen, wie dies dem
System nach Fig. i entspricht. Eine Leitung 77i dient zur Betätigung des Magneten
526 eines vorgeschalteten Gebers, während die restliche Leitung 771 an den Betätigungsmagneten
des Geberunterbrechers angeschlossen ist. Telegramme, die von dem Unterbrecherlochstreifenempfänger
aufgenommen werden, werden im Zentralamt von Hand weitergegeben. Ein besondererUnterhrecherschrank
an dieser Stelle sammelt den Verkehr von den verschiedenen Unterbrechergebern und
zeichnet ihn auf einem Druckapparat und auf einem Lochstreifenschreiber auf. Bei
jeder Unterbrechung eines Telegramms ertönt ein Signal, um den Bedienenden aufmerksam
zu machen, damit er entweder den Fehler abstellen oder die Sendestation benachrichtigen
kann. Überdies ist ein Streifensender vorgesehen, den der Beamte in jeden Steuerstromkreis
einschalten kann.
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Erfolgt eine Schaltfolge über die Mehrfachgeber 7q:8-0 bis 748-9,
so ist der Kontakt 747 offen, so daß der oben beschriebene Kreis zur Erregung
des Fortschaltmagneten 626 solange nicht vollständig ist, bis die Schaltfolge vervollständigt
wird, worauf sich der Kontakt 747 schließt. Läuft eine Schaltfolge und hat keiner
der Geber 7q.8-0 bis 7q.8-9 ein Telegramm zur Übertragung bereit, so bleibt der
Kontakt 747 offen und verhindert dabei die Erregung des Fortschaltmagneten 626.
Unter diesen Umständen wird, da der Schalter 754 geschlossen ist, ein Kreis zum
Fortschaltmagneten 629 des Mehrfachgebersteuerschalters Gig hergestellt, und da
keiner der Geber 748-o bis 748-9 ein Telegramm zur Übertragung bereit hat, verursacht
der Fortschaltmagnet 629 die weitere Drehung des Mehrfachgebersteuerschalters. Wie
aus Fig. 29 hervorgeht, wird ein anderer .Magnet der Geber 748-o bis 7q.8-9 abgetastet,
bis der Mehrfachgebersteuerschalter zu einem Punkt kommt, wo. die Kontakte 31'T-13
und MT-14 geschlossen werden. Das Schließen der Kontakte MT-13 und MT-14
gleicht dem Zustand, der vorhanden ist, wenn einer der Geber 748-o, 748-9 ein Telegramm
überträgt und der Kontakt 747 geschlossen ist. Das Schließen des Kontaktes MT-13
führt zu einem Kreis zum Fortschaltmagneten 626 des Geberstartsteuerschalters 616
von der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt MT-13, die Leitung
757, die Leitung 75o, den jetzt geschlossenen Kontakt T-14, die Leitung 752, den
geschlossenen Schalter 753, die Leitung 7,46 und durch den Fortschaltmagneten 626
zur negativen Batterieklemme. Durch die Erregung des Fortschaltmagneten 626 wird
der Geberstartsteuerschalter in die Stellung Nr. 2 vorgerückt.
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Wenn sich der Kontakt !1'1T-13 schließt, wird auch der Kontakt MT-14
geschlossen, der einen
Kreis zum F ortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters
618 herstellt, der von der positiven Batterieklemme über den geschlossenen Kontakt
MT-14, die Leitung 758, den geschlossenen Kontakt T-13, der geschlossen ist, während
sich der Geberstartsteuerschalter in seiner Stellung Nr. i befindet, durch die Leitungen
759 und 761 und den Fortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters 618
zur negativen Batterieklemme führt. Durch die Erregung des Telegrammschlußsteuerschalter-Fortschaltmagneten
628 wird der Telegrammschlußsteuerschalter in seine Stellung Nr. i vorgerückt und
der Kontakt M-7 geschlossen.
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Soll die Übertragung eines Telegramms durch einen .der Mehrfachgeber
748-o bis 7q.8-9 unterbrochen werden, um einen Schaltvorgang einzuleiten, damit
eine andere Außenstation zur übertragung eines wartenden Telegramms abgetastet werden
kann, sind Mittel notwendig, um nach der Unterbrechung festzustellen, welche Übertragung
in der Buchstaben- oder Wechselstellung zu erfolgen hat. Zu diesem Zweck ist ein
Kontakt 771 A im Verteiler741 vorgesehen, der auf Vor- und Rückstellsignale
reagiert, wie sie Sam Magneten612 aufgenommen werden. Wenn ein Buchstaben- oder
Rückstellsignal am Magneten 612 aufgenommen wird, schließt sich der Kontakt 771
A, und wenn ein Zahlen- oder Vorschubsignal aufgenommen wird, öffnet sich der Kontakt
771A. Wie aus Fig. 26 hervorgeht, ist, wenn der Geberstartsteuerschalter sich in
seiner Nullstellung befindet, der Kontakt T-ig geschlossen, so daß in diesem Augenblick,
der den Normalzustand darstellt, bei geschlossenem Kontakt 771 A als Reaktion
auf ein Rückstellsignal ein Kreis von der positiven Batterieklemme, durch den geschlossenen
Kontakt T-i9, die Leitung 772, den geschlossenen Kontakt 771 A, die Leitung
773 und das Wechselrelais 774 zur negativen Batterieklemme geschlossen wird.
Es ist klar, daß unter Normalbedingungen das Relais 774 erregt ist und stromlos
in Übereinstimmung mit dem vom Magneten 612 aufgenommenen Signal wird, der als Reaktion
auf ein Rückstell- oder Buchstabensignal erregt und auf ein Zahlen- oder Vorschubsignal
stromlos gemacht wird. Bei Erregung des Relais 774 werden dessen Anker 776 und 777
angezogen, die dadurch mit den entsprechenden Kontakten 778 und 779 in Berührung
kommen. Das Schließen der Kontakte 778 und 779 mit den Ankern 776 und
777 ist, während der Geberstartsteuerschalter 616 seine Nullstellung einnimmt,
unwesentlich, da die Kontakte T-io und T-i8 zu diesem Zeitpunkt geschlossen sind.
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Wenn der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. i vorrückt,
schließt sich der Kontakt T-i8 (vgl. Fig. 26), und wenn das Relais 774 infolge des
Schlusses des Kontaktes 7'71 A erregt ist, entsteht ein Sperrkreis für das
Relais 774, der von der positiven Batterieklemme über den geschlossenen Kontakt
T-i8, die Leitung 781, den geschlossenen Kontakt 778 und Anker 776 und das
Relais 774 zur negativen Batterieklemme führt, um dadurch das Relais 774 in seinem
erregten Zustand zu sperren. Es ist zu bemerken, daß sich der Kontakt T-ig öffnet,
wenn der Geberstartsteuerschalter sich in seine Stellung Nr. i bewegt; infolgedessen
tritt so lange kein Abfallen des Ankers 776 vom Relais 774 auf, bis der oben
beschriebene Sperrkreis für das Relais 774 hergestellt ist. Offensichtlich kann
für das Relais 774 kein Sperrkreis entstehen, wenn das Relais 774
dadurch stromlos ist, daß der Kontakt 771 A offen ist, wenn der Geberstartsteuerschalter
616 in seine Stellung Nr. i vor-, rückt.
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Wenn der Anker 777 angezogen wird, um mit dem Kontakt 779 in Berührung
zu kommen, entsteht ein Kreis für den Nr. 3-Magneten 612 im Verteiler 741 von der
positiven Batterieklemme durch den Kontakt T-io, der in einer späteren Stufe des
Geberstartsteuerschalters 616 geschlossen wird, durch die Leitung 782, den geschlossenen
Anker 777
und Kontakt 779, die Leitung 783, die Leitung 784-3 und den Nr.
3-Magneten 612 zur negativen Batterieklemme. Deshalb wird, wenn der Kontakt T-io
geschlossen ist, der Nr. 3-Magnet 612 erregt.
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Wird der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 2 bewegt,
so wird der Kontakt T-12 geöffnet und unterbricht die gemeinsame Rückleitung für
die Magneten 626 des Mehrfachgebers 748-0 748-9 von der positiven Batterieklemme
über den Kontakt M-8, den Leiter 762, den Kontakt 763, der während der Übertragung
durch einen der Mehrfachgeber geschlossen ist, durch die Leiter 764, 766 und 767,
den jetzt geschlossenen Kontakt T-12, die Leitungen 768 und 769 A, einen
der von Hand betätigten Kontakte 770, durch einen der Magneten 526, einen
der normalerweise geschlossenen Streifenkontakte 769, einen der Leiter 771, durch
einen der MT-Kontakte, die Leitung 914 und die linke Wicklung des Doppelrelais
907 zur negativen Batterieklemme. Die Bewegung des Geberstartsteuerschalters
616 in die Stellung Nr. 2 verursacht ferner das Öffnen der Kontakte T-13 und T-14
und das Schließen der Kontakte T-17. Durch das Öffnen des Kontaktes T-14 wird der
Kreis zum Fortschaltmagneten 626 entweder über den Kontakt MT-13 oder
747 unterbrochen. Durch das Öffnen des Kontaktes T-13 wird der Kreis zum
Fortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters 618 unterbrochen. Durch
das Schließen des Kontaktes T-17 wird der Fortschaltmagnet 626 für die Stufen Nr.
3, 4, 5, 6 und 7 des Geberstartsteuerschalters 616 über einen Kreis erregt, der
von der positiven Batterieklemme über den Kontakt T-17, die Leitung 752, den. geschlossenen
Handschalter 753, die Leitung 746, den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme
führt.
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Die Stellung Nr. 3 des Geberstartsteuerschalters 616 ist eine Ruhestellung,
deren Aufgabe darin besteht, daß die Geberverte.ilervorrichtung 741 das letzte von
den Magneten 612 aufgenommene Signal verwendet und daß die Übertragung dieses Signals
über die Außenleitung 112 erfolgt. Da der Kontakt T-17 in der Stellung Nr. 3 des
Geberstartsteuerschalters 616 geschlossen bleibt, wird der Fortschaltmagnet 626
über den oben beschriebenen
Kreis erregt und rückt den Geberstartsteuerschalter
in die Stellung Nr..4 vor.
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In der Stellung Nr. q. des Geberstartsteuerschalters 616 werden die
Kontakte T-i bis T-6 geschlossen. Durch das Schließen der Kontakte T-i bis 7'-5
entstehen Kreise von der positiven Batterieklemme durch die entsprechenden Kontakte
T-i bis T-; über die Leiter 78.I-1 bis 784-5, durch die Magneten 612 zur negativen
Batterieklemme. Das .Schließen des Kontaktes T-6 führt zu einem Kreis von der positiven
Batterieklemme durch den Kontakt T-6, die Leitung -86 und den Startmagneten
613 zur negativen Batterieklemme. Durch die Erregung aller Magneten 612 und 613
wird ein Buchstabensignal über die Leitung 1i2 zu den Außenstationsgebern übertragen.
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Da in der Stellung N r. 4 des Geberstartsteuerschalters 616 der Kontakt
T-17 geschlossen bleibt, wird der Fortschaltmagnet 626 erregt und der Geberstartsteuerschalter
616 in die Stellung Nr. 5 vorgerückt. In der Stellung Nr. 5 sind die Kontakte T-i,
T-2, T-4, T-5 und T-6 geschlossen, wodurch Kreise von der positiven Batterieklemme
zum Startmagneten Nr. 613 und den Nr. 1-, 2-, 4-und 5-24agneten 612 geschlossen
werden. Durch die Erregung dieser Gruppe von Magneten 612 wird ein Zahlsignal über
die Leitung 112 übertragen.
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In der Stellung Nr. 5 dels @Geberstartsteuersch,alters 616 bleibt
der Kontakt T-17 geschlossen, der Fortschaltmagnet 626 wird erregt und der Geberstartsteuerschalter
in :die Stellung Nr. 6 vorgerückt. Die Kontakte T-i, T-2, T-4, T-j und
T-6
sind in der Stellung Nr. 6 des Ge@berstartsteuerschalters 6i6 geschlossen,
und es werden entsprechende Kreisse geschlossen, wodurch ein zweites Zahlsignal
über :dis Leitung 112 übertragen wird. Der Kontakt T-17 bleibt in der Stellung Nr.
6 des Geberstartsteuerschalters 616 geschlossen, und der Schalter 616 wird in die
Stellung Nr. 7 infolge der Erregung des Fortschaltmagneten.626 vorgerückt. In der
Stellung Nr. 7 des Geberstartsteuerschalters 616 sind die Kontakte T-i,
T-5 und T-6 geschlossen,
und es wird ein Z-Signal über die Leitung
i 12 übertragen.
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Während der Geberstartsfieuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 7
vorrückt, schließt sich der Kontakt T-9 vorübergehend, wodurch der Yortschaltmagnet
627 des Adressenst:eu°rschalters 617 über einen Kreis geschlossen wird, -der von.
der positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt T-9, die Leitungen767und788,
den normalerweise geschlossenen Kontakt RC-i, die Leitung 789 und den Fortschaltmagneten
627 zur negativen Batterie- j klemme führt. Der Fortschaltmagnet 627 wird infolgedessen
vorübergehend erregt und als Reaktion darauf rückt der Adressenste.uerschalter 617
eine Stufe vor. Beim Vorrücken um eine Stufe bleibt der Kontakt A-6 unverändert
vorübergehend zur Erregung des Startmagneten 613 geschlossen, und eine Gruppe der
Kontakte A-i bis A-5 wird vorübergehend geschlossen, um ein Stationsadressensi:gnal
über die Leitung 1i2 zu übertragen. Es wind :daran. erinnert (vgl. die Beschreibung
des Gebersteuerkreises, der in Fi.g. 15 dargestellt ist), daß der Kontakt 247 beim
Empfang eines Zahl-ZahT-Z-S gnals und der Kontakt 249 beim Empfang eines Adressensignals
geschlossen wird. Wenn das Adressensignal durch den AdressensteuerschaIter 617 übertragen
wird, antwortet die Außenstation entweder durch Senden eines Telegramms oder durch
Übertragung eines Leersignals. Ein Einheitskontakt 791 im Mehrfachiochstreifenempfänger
und -geber schließt sich als Reaktion auf die Übertragung entweder des Telegramms
oder des Leersignals. Ein Kontakt "be'l 792 @bewegt sich in die gezeichnete Stellung
und kommt mit einem Kontakt 793 bei Übertragung eines Telegramms von der Außenstation
und mit einem Kontakt 794 bei übermittfung eines Leersignals in Eingriff.
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Bewegt sich der Gqberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung N r.
7, so werden auch die Kontakte T-i i, T-15 und T-16 geschlossen. überträgt ein°
Außenstation ein Telegramm, wodurch der Hebel 792 mit der Kontaktstelle 79.3, in
Berührung kommt. so wird infolgedessen ein Kreis geschlossen, der von der positiven
Batterieklemme über den Einhzitskontakt 791, , dem Kontalcthe':bell 792 und den
Kontaktpunkt 793, die Leitung 796, den geschlossenen Kontakt T-i6, die Leitung 75-2,
den geschlossenen Handkontakt 753, die Leitung 7,46 und den Fortschaltniagneten
626 für den GeberstartsteuerschaIter zur negativen Batterieklemme führt. Der Geberstartsteuerschalter
6,16, wird dann in die Stellung Nr. 8 gerückt. Wenn dagegen die Außenstation kein
Telegramm zu übertragen hat und dafür ein Leersignal überträgt, so kommt der Hebel
792 mit dem Kontaktpunkt 794 .in Berührung. In dielsem Fall wird ein Kreis
geschlossen, der von der positiven Batterieklemme :durch den .geschlossenen Kontakt
79i, den Kontakthebel 792 und den Kontaktpunlzt 794, die Leitung 797, den geschlossenen
Kontakt T- i i, die Leitungen 787 und 788, den geschlossenen Kontakt RC-i, die Leitung
789 :und ,den FortschaItmagneten 627 zur negativen Batterieklemme i führt. Bei Erregung
des Fortscha.ltmagneten 627 wird der Adressensteuerschalter 617 einen Schritt vorgerückt
und die Kontakte A-i bis A-5 entsprechend geschlossen, um ein Adressensignal; das
der nächsten Station an der Leitung 112 ,entspricht, zu übertragen. Die verschiedenen
Stationen werden normalerweise so lange gerufen, bis eine von ihnen mit einem Telegramm
antwortet, wodurch der Geberstartsteuerschalter in die Stellung Nr.8 vorgerückt
wird.
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Bei jeder Stufe des Adr:essensteuerschalters 617 schließt sich der
Kontakt A-7 vorübergehend, wodurch ein Kreis von der positiven Batterieklemme über
:den vorübergehend geschlossenen Kontakt A-7, die Leitung 798 und den Zählwerksteuerscha'lter-Fortschaltmagneten
632 zur negativen Batterieklemme geschlossen wird. Der Zählwerksteu2rschalter hat
die gleiche Anzahl von Stufen wi:e der Adressensteuerschalter 617, und wenn :infolgedessen
der Adressensteuerischalter 617 eine vollständige Umdrehung macht, ohne daß eine
Station mit einem
Telegramm geantwortet hat, macht auch der Zählwerksteuerscha'lter
622 eine vollständige. Umdrehung.
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Die Fig. 26 und 31 zeigen, daß der Kontakt T-7
in allen Stellungen,
außer den Stellungen Nr. 6 und 7 des Geberstartsteuerschalters 616, geschlossen
ist, während der Kontakt RC-3 in allen Fällen außer der Nullstellung des Zählwerksteuerschalters
622 geschlossen ist. Ein Kreis, der die :beiden Kontakte T-7 und RC-3 enthält, führt
von der positiven Batterieklemme über den Kontakt T-7, die Leitung 8o: i, den Kontakt
RC-3 und den Zählerfortschal.tmagneten 632 zur negativen Batterieklemme. Da der
Kontakt T-7 in der Stellung Nr. 7 des Geberstartsteuerschalters 616 geöffnet ist,
wird der F.ortschaltmagnet 632 in diesem Augenblick nicht über den oben beschriebenen
Kreis erregt. Wie erinnerlich, wird der Adresisensteuerschalter 617 vorgerückt,
um die Außenstationen zu rufen, während der Geberstartsteuerschalter seine Stellung
Nr. 7 einnimmt. Da der Kontakt A-7 vorübergehend bei jeder Stufe des Adressensteuerschalters
617 gesdhlossen wird, wird der Zäh.lwerksteuerschalter 622 einmal bei jeder Stufe
des Adressensteuerschalters 617 vorgerückt.
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Antwortet eine der Außenstationen durch Übertragung eines Telegramms,
so wird der Geberstartsteuerschalter 616 in seine Stellung Nr. 8 vorgerückt,wodurch
der Kontakt T-7 ;geschlossen wird. Der Kreis zum Fortschaltmagneten 632 wird dabei
geschlossen, und der Zählwerksteuerschalter 622 gelangt in seine Nullstellung. Da
der Kontakt T-17 geschlossen ist, wenn sich der Gobers tartsteuerschalter 616 in
seinen Stellungen Nr. 8 und 9 be-
findet, wird unter diesen Umständen der
Geb°rstartsteuerschalter in seine Nullstellung vorgerückt,.in der er für ein folgendes
Telegrammschlußsignal in dem von der entsprechenden Außenstation übertragenen Telegramm
aufnahmefähig ist, worauf ein anderer Schaltvorgang eingeleitet wird.
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Hat keine Außenstation ein auf Übertragung wartendes Telegramm, so
werden alle Außenstationsadressen ü'bertra'gen, wenn der Adres,aensteuerschalter
617 eine val'lständ@:ge Umdrehung macht. Gleichzeitig läuft der Zäh-lwerksteuerechalter
622 durch seine Stellungen. Beim Erreichen der Stellung Nr. io oder der Stellung,
die einer vollständ@igen Umdrehung des Adressensteuerscha'lters entspricht, schließt
der Zählwerksteuerischalter 622 den Kontakt RC-2 und öffnet den Kontakt RC-i. Durch
das Öffnen des Kontaktes RC-i wird der Krens zum Fortschaltmagneten 627 des Adressensteuerschalters
unterbrochen, SO daß durch Übertragung eines Leersignals von der letzten.
Station kein Vorrücken des Adressensteuerschalters 617 verursacht wird. Bei, geschlossenem
Kontakt RC-2 wird bei Aufnahme des Leersignials von der letzten Außenstation ein
Kreis von der positiven Batterieklemme über den Einheitskontakt 791, den. Kontakthebel
792 und Kontaktpunkt 79,4, die Leitung 797, den Kontakt T- i i, die Leitungen 787
und 788, den Kontakt RC-2 zu einem Punkt geschlossen, wo sich der Kreis teilt, wobei
.ein Zweig über eine Leitung 802, den Foruscbaltmagneten 631 eines Rüektaktzeitsteuerschal.ters
621 zur negativen Batterieklemme .und der andere Zweig über eine Leitung
803, den jetzt geschlossenen Kontakt T-15, die Leitung 752, den von Hand
gesteuerten Kontakt 753, die Leitung 746 und den Fortsch.ailtmagneten 626 zur negativen
Batterieklemme führt. Infolge dieses Kreises zum Fort-schaltmagneten 626 wird der
Geberstartsteuienschalter 616 .in die Stellung Nr. 8 vorgerückt.
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In der Stellung Nr. 8 des Gebersta.rts.teuerschalters 6r6 werden die
Kontakte T-i bis T-6 ge-
schlossen, wodurch Strom auf alle Magneten 6'i2 und
613 gegeben wird. Dadurch wird ein. Buchstaiben- oder Adressensch'lußsignal
auf alle Außen-Stationen übertragen, wodurch alle Stationen, die bei Einleitung
des Schaltvorganges in Aufnahmestellung waren, in die Aufnahmestellung zurückgeführt
werden. Da der Kontakt T-17 in der Stellung Nr. 8 des Gdberstartsteuerschalters
616 geschlossen ist, .bewegt der Fortschältmagnet 626 den Steuerschalter 616 in
die Stellung Nr. g. In der Stellung Nr. 9 werden die Kontakte T-1, T-2, T-4,
T-5,
T-6 und T-iogeschlossen, um die Außenstationsempfängür -in den Zustand (Vorschutb
oder Rückschub) zurückzuführen, in dem sie waren, als die Übertragung durch den
Schaltvorgang unterbrochen wurde. Durch das Schließen der Kontakte T-1,
T-2, T-4 und T-5 kommt Strom auf die Magneten 612, Nr. 1, 2, 4 und 5, wodurch
ein Vorschwbsign:al über die Leitung 112 übertragen wird. Wenn das unterbrochene
Telegramm im Zeitpunkt der Einleitung des Schaltvorganges in einem Rückstell- oder
Buchstabenzustand war, .so war das Wechselrelais 774 erregt und gesperrt, und durch
das Schließen des Kontaktes T-io wird der Nr. 3-Magnet 612 über einen vorher beschriebenen
Kreis erregt, in dem d.erAnker 777 liegt. Die Erregung des Nr. 3-Magneten 612 ermöglicht
zusammen mit der Erregung der Nr. 1-, 2-, 4- und 5-Magnet-en 612 die Ühertragung
eines Buchstaiben- oder Rückschubsi,gnals über die Leitung 112, um die Empfängerdrucker
in den Rückschubzustand zurückzustellen.
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Es wird daran erinnert, d,aß der Telegrammschlußschalter 618 in seine
Stellung Nr. i vorgerückt wurde, wenn der Kontakt MT-14geisch'lossen wurde und während
der Geberstarts.teuerschalter 616 seine Stellung Nr. i einnahm. Unter diesen Umständen
erfolgte eine Schaltfolge unter den Mchrfachgöbern 748-o bis 748-9. Wegen dieser
Schaltfolge @bestanden die über die Leitung 112 übertragenen Signale unmittelbar
vor der Schaltfolge der Mehrfachgeber 748-o 'bis 748-9 aus einem Telegrammsch'1@uß,signal
Zah1-Zahl-Y. Fas ist infolgedessen bei Beendigung des Schaltvorganges zum Durchrufen
der Außenstationen auf wartende Telegramme notwendig, -d@aß die Leitung 112 in den
Zustand zurückgeführt wird, in dem sie bei Unterbrechung durch den Schaltvorgang
war: Zu diesem Zweck ist ein Kontakt T-8 vorgesehen, der, wenn der Geberstartsteuerschalter
616 in seine Stellung Nr. 9 kommt, einen Kreis von der positiven Batterieklemme
über den Kontakt T-8; die Leitung 8o4,
den Kontakt 1I-7, die Leitung
8ä6; die Leitung 76r, und den Fortschaltmagneten 628 des Telegrammschlußsteuerschalters
618 zur negativen Batterieklemme .schließt. Infolgedessen läßt der Fortscha9rtmagnet
628 denTelegram.m@schlußsteuerscha;lter l durch seine Stellungen Nr. 2, 3 und q.
laufen, wodurch die Kontakte @l,1-i bis 1I-6 nacheinander entsprechend geschlossen
werden, so daß ein Telegrammschlußsign,al Zahl-Zahl-Y auf die Magneten 612 kommt,
wobei der Schalter 618 in seine Nullstellung gelangt.
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Wenn die letzte Station unter den gerufenen Stationen mit einem Leersignal
.antwortet, d. h. anzeigt, daß kein Telegramm zur Übertragung vorliegt, wodurch
der Fortschaltmagnet 63i erregt wird, so beginnt der Rücktaktzeitschalter 621 einen
Schaltvorgang. Wird der Fortschaltmagnet 631 erregt, so dreht sich der Rücktaktzeitsteuerschalter
einmal vollständig, worauf ein Kontakt RT-i geschlossen wird. Der Kontakt RT-i schließt
einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt RT-i, die Leitung
8i i, die Leitung 746 und den Fortschaltmagneten 626 zur negativen Batterieklemme.
Der Zeitraum, der erforderlich ist, damit der Rücktaktzeiüsteuerschalter 621 vorn
s einer Null-Stellung in seine letzte Stellung läuft, liegt in der Größenordnung
von 2 bis 5 Minuten. Jedoch kann dieser Zeitraum beliebig eingestellt werden. In
der Zeit, in der der Kreis zum Fortschaltmagneten 626 geschlossen wurde, rückt der
Geberstartste.uerschalter 616 in seine Nullistellung vor, so daß linfolge dieses
durch den Kreis über den Kontakt RT-i hervorgerufene Fortschreiten ein anderer Schaltvorgang
eingeleitet wird. Der Rücktaktzeitsteuerschalter 62i bleibt dann in seiner 11#,Tullstellung,
bis der Fortschaltmagnet 631 wiedererregt wird, wenn alle Außenstationen keine Telegramme
zur Übertragung bereit haben. Die Leitungsüberwachung In Fig. 32 isteine Alarmanlage
bei Nichtansprechen dargestellt. Diese Alarmanlalge weist eine Zeitgebervorrichtung
auf, die jedesm@al ausgelöst wird, wenn ein Adressensignal übertragen wird. Erfolgt
nach einer bestimmten 'Zeit keine Antwort von der gerufenen Außenstation, so wird
ein Alarmkreis geschlossen, der den Beamten davon unterrichtet, daß die Außenstation
nicht geantwortet hat.
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In der in Fig. 32 dargestellten Alarmian:lage weist die stetig wmlaufende
Welle 6o9 eine Exzenterscheibe 816 auf, die eine Klinke 8i7 mit einem Zahn 818 hin
und her schwingt. -Die Klinke 817 wird ständiggegen den Uhrzei:gersinn durch eine
Spannfeder 8i9 gehalten, so daß der Zahn 818 ständig in eine Sperrklinke 821 eingreift.
Die Sperrklinke 821 ist drehbar bei 822 befestigt und wird dauernd .im LThrzeigersinn
durch eine Feder 8a3 gespannt. Die Klinke 817 weist einen: Ansatz 82z4 -auf, der
mit einem seitlichen Teil eines Ankers 827 zusammenwirkt, der drehbar bei 828 gelagert
ist. Der Anker 827 wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 831 bis zu einem Anschlag
829 gedrückt, .und wenn der Anker gegen den Anschlag 829 schlägt, greift der Vorsprung
826 in den Ansatz 82q. und hält den Zahn 818 von der Sperrklinke 821 gelöst. Bei
Erregung des Magneten 633 wird der Anker 827 angezogen, so daß der Ansatz 824 vom
Vorsprung 826 freikommt, wodurch der Zahn 8i8 unter der Wirkung der Feder 8i9 gehoben
wird und in Eingriff mit der Sperrklinke 821 kommt.
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Eine Sperrklinke 832 ist mit einem Zahn 833 ausgerüstet und wird durch
eine Feder 834 gegen den Uhrzeigersinn um einen Drehstift 835 auf die Sperrklinke82z
zu gedrückt.. Ist derAnsatz824frei vom Vorsprung 826, so wird bei sich drehender
Welle 6o9 der Exzenter 816 die Klinke 817 hin und her schwingen, wobei der Zahn
818 die Sperrklinke 821 gegen den Uhrzeigersinn vorrückt. Der Zahn 833 an der Sperrklinke
832 ,greift m einen Zahn. an der Sperrklinke 821 nach jedem Vorrücken ein und hält
daibbei die Sperrklinke 821 in ihrer vorgerückten Lage. Ist die Sperrklinke 82i
genügend weit gegen den Uhrzeigersinn vorgerückt, so kommt sie mit einem Winkelhebel
836 in Eingriff, der bei 837 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 836 wird durch
die Sperrklinke 821 gegen die Wirkung einer Feder 838 im Uhrzeigersinn gedreht,
so daß ein Kontakthebel 839 mit einer Kontaktstelle 841 in Berührung kommen kann.
Durch dias Schließen des Kontakthebels 839 mit .dem Kontakt 841 wird ein Kreis zu
einer Alarmanlage 8q.-2 hergestellt.
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Der Kreis zur Erregung des Magneten, 633, der das Vorrücken der Sperrklinke
8ä1 einleitet, führt von der positiven Batterieklemme über den Kontakt A-8 des Adressensteuerschalters
617, eine Leitung 843 und den Magneten,633 zur negativen Batterieklemme. Aus Fig.
27 ergibt sich, daß der Magnet 633 bei jedem Schritt des Adresisenst@eu:erschalters
617 erregt wird. Er wird also jedesmal dann erregt, wenn ein Adressensignal über
die auslaufende Leitung m2 übertragen wird.
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Ein bei 846 drehbar gelagerter Anker 844, der durch eine Feder
847 im Uhrzeigersinn gedrückt wird, greift auf die beiden Klinken 817 und
832, wenn er durch seinen Magneten 848 angezogen wird. Bei angezogenem Anker 84q:
werden die Zähne 818 und 833 von der Sperrklinke 821 abgezogen, und wenn, .da der
Magnet 633 stromlos ist, der Magnet 848 erregt wird, bewegt die Feder 831 den Anker
827 gegen den Anschlag 829, wodurch der Vorsprung 826 über den Ansatz 824 greift
und der Zahn 818 von der Sperrklinke 821 frei gehalten wird.
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Sind der Vorsprung 826 und der Ansatz 824 auf dieseWeise miteinander
im Eingriff, so ist die Hinundherbewegung der Klinke 817 durch ."n Exzenter 816
ohne Wirkung, weil der Ansatz 824 unter dein Vorsprung 826 nur hin .und zurück gleitet.
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Es wird daran erinnert, daß bei Übertragung eines Adressensignals
durch den Adressensteuerschalter 617 die gerufene Außenstation, falls sie normal
arbeitet, entweder ihr wartendes Telegramm oder ein Leersignal übermittelt, wodurch
sie anzeigt, daß sie kein anf die Übertragung wartendes Telegramm hat. Beide Male
wird der Einheitskontakt 791 im Mehrfachlochstreifenempfänger und
-geber
742 vorübergehend geschlossen. Dadurch wird ein Kreis von der positiven Biatterieklemme
über den geschlossenen Kontakt 791, eine Leitung 849 und den Magneten
848 zur negativen Batterieklemme gesch'loseen. Nimmt der Magnet 633 seinen
Impuls wegen der vorübergehenden Schließung des Kontaktes A-8 .auf, so beginnt das
Vorrücken der Sperrklinke 827. Wie aus Fig. 27 hervorgeht, schließt sich der Kontakt
A-8 nur vorübergehend bei jedem Vorrücken des Adressensteuerschalters 617, was ,genügt,
um das Vorrücken der Sperrklinke 82r einzuleiten. Wird der Magnet 848 darauf
bei einer Antwort von der gerufenen Außenistation, die das Schließen des Einheitskontaktes
7911 verursacht, erregt, so wird der Anker 844 angezogen und zieht dabei die Zähne
8i8 und 833 von der Sperrklinke 821 agb. Durch das Freikommen der Klinke
821 von den Zähnen 818 und 833 kann die Feder 823 die Klinke 821 im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag an den Stift 851 zurückdrehen. Zieht der Anker 8q:d die Klinken
817 und 832 nach unten, so greift der Vorsprung 826 über den Ansatz 824 und hält
die Klinke 817 von der Sperrklinke 821 gelöst. Die Übertragung eines folgenden
Adressensignals durch den Adressens.teuersch:alter 617 leitet dann eine andere
Operation der Zeitschaltvorrichtung ein.
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Die Alarmanlage für das Nichtansprechen der Außenstationen bildet
eine sehr wirkungsvolle Leitungsüberwachung. Wenn der Adressensteuerschalter des
Geberreglers ein Adressensignal an eine Außenstation überträgt, antwortet der Außenstationsgeber
normalerweise durch Übermittlung seines Telegramms oder eines Leersignals, das anzeigt,
daß kein auf die Übertragung wartendes Telegramm vorhanden ist. Damit diese Antworten
sauber am Geberregler aufgenommen werden, muß der Adressensteuerschalter 617 im
Geberregler das Adressensignal sauber übermitteln, die Wählersteueranlage an der
Außenstation mit der betreffenden Adresse muß das Signal aufnehmen und durch Wählen
ihrem zugehörigen Geber antworten, der Geber muß richtig arbeiten:, und die Wählersteueranlage
im Mührfachlochstreifenempfänger und -ggeber muß richtig antworten. Werden alle
obengenannten Operationen nicht durchweg richtig ausgeführt, so wird die Alarmanlage
842 nach einem bestimmten Zeitraum betätigt. Es ist klar, daß nur eine dieser Hemmungen
während jedes Schaltvorganges auftritt, (so daß kein Teil des Leitungskreises oder
des Stationsapparates für länger als einige Minuten außer Betrieb ist, bevor der
Alarm geben wird. Für diese Leitungsüberwachung ist ferner keine Verzögerung oder
besondere Überprüfung im Verkehr notwendig. Gruppen.- und Rundspruchü'bertragung
Bei kleineren Anlagen, besonders bei solchen mit einem einzigen Zentralamt, wie
oben beschrieben, ist es wünschenswert, daß für Übertragung von Gruppen- oder Rundspruchtelegram.men
Sorge getragen wird. Als Gruppentelegramm soll ein Telegramm bezeichnet werden,
das ,an eine Gruppe von Stationen gerichtet ist, und ein Rundspruchtelegramm ist
sein an alle Stationen gerichtetes Telegramm. Durch Verwendung der oben beschriebenen
Wählersteuvranlagen kann ein Gruppen- Oder Rundspruchtelegramm als M.ehrfachadressentelegrammbehandelt
werden.. Dabei m@uß jede Stationsadresse im Adressenteil des Telegramms eingesetzt
werden. Wenn die Menge der Telegramme, die an mehr als eine Station gerichtet ,sind,
beträchtlich wächst, ist die Behandlung aller dieser Telegramme als Mehrfachadressentelegram.me
offensichtlich unwirtschaftlich. Es ist deshalb praktischer, zusätzliche Adressenvorrichtungen
in den verschiedenen Wählensteueranlagen vorzusehen.
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Um Gruppen- oder Rundspruchübertragung an die Außenstationen einer
Leitung zu ermöglichen, werden die Wählersteueranlagen dieser Stationen nur mixt
Gruppen oder Rundspruchschienen ausgerüstet, gdie 'auf ein Gruppen- oder Rundspruchsigna1
ansprechen. Bei einem Gruppen- oder Rundspruch:siignal werden .die Stationen, die
Gruppen-oder Rundspruchschienen aufweisen, für die Aufnahme des Telegramms eingestellt.
Die Gruppen-oder Rundspruchschienen sind zusätzlich zu den normalen Adressenschienen
vorgesehen.
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Bei den Wählersteueranlagen der Mehrfachlochstreifenempfänager und
-ge'ber ist die Lochstreifenempfängerstellung, die jedem Lochstreifenempfänger entspricht,
der die Gruppen- oder Rund:spruchtel.egramme lochen soll; mit zusätzlichen Schienen
ausgerüstet, die zusammen ,mit der normalen Adressenschiene ermöglichen, daß der
Lochstreifenemp:fänger an eine Einzelstation gerichtete Gruppen- oder Rundspruchtelegramme
locht. Diese zusätzlichen Schienen reagieren auf die richtigen Signale, um .den
zugehörigen Loch.stre.ifenernpfänger auf die Gruppenadressen oder Rundspruchadressen
im Betrieb zu nehmen.
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Bei dem in Figg. i dargestellten Grundsystem sind durch die Verwendung
von Gruppen- und Rundspruchsignalen eine Anzahl von Abänderungen möglich. Es wird
daran erinnert, daß in dem Grundsystem ein zweibuchstabiger Adressenschlüssel Verwendung
findet, wobei der erste Buchstabe die Leitung und der zweite Buchstabe die Station
an der Leitung, an die das Telegramm gerichtet ist, bezeichnet. Dadurch, daß man
alle Stationen. an einer Leitung mit einer Rundspruchschiene versieht, kann ein
Telegramm an alle Stationen an der Leitung gerichtet werden, wenn man eine Adresse
verwendet, die aus dem Leitungssignal ,und dem Stationsrundspruchsignal besteht.
Der zur Leitung gehörende Lochstreifenempfänger wird durch das Leitungssignal und
alle Stationen an der Leitung durch das Rundspruchsignal gewählt. Durch Verwendung
eines gGruppenlei.tungs.signals, dem ein Rundspruchstationssigna1 folgt, kann ein
Telegramm an alle Stationen einer Gruppe von Leitungen übertragen werden. Bei Verwendung
eines Rundspruchle-itungssignals und eines Runds.pruchstationssignals kann ein Telegramm
an alle Stationen aller Leitungen. gerichtet werden. Eine andere Abänderung läßt
sich dadurch erzielen, daß man ein Rundspruchleitungssignal, dem ein Stationsadressensgnal
folgt,
verwendet, wodurch die Stationen, die die betreffende Stationsadresse aufweisen,
auf allen Leitungen das Telegramm aufnehmen. Selbstverständlich sind noch anidere
Variationen möglich.
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Einzelvorzugstelegrammd.ienst Fig. 33 zeigt die Grundscha:ltunig für
:ein Systqn mit Einzelvorzuggstelegrammdienst. Das. Zentralamt io:i ist mit den
Geberreglern 123 und :den Mehrfachlochstreifenempfängern und -gebern 124 versehen
und weist eine Anzahl entsprechender Leitungen i92 Abis io5 auf, die jeweils eine
Anzahl von Druckempfängern 116 und Gebern 117 in den Außenstationen der Leitungen
enthalten. Jeder der Geberregler 123 und der Mehrfachlochstreifenempfänger und -gelber
12.1 wird dagegen in der nachfolgend beschriebenen Weise abgeändert.
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Jeder Mehrfachlochstreifenempfänger :und -geb°r 12.1 weist einen besonderen
Lochstreifenempfänger 856 mit einem dazugehörenden Geber 857 auf. Das Zentralamt
ist mit einem besonderen Geberregler 858 mit einem dazugehörenden Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber 859 versehen. Hat einer der Außengeber 117 ein an einen der Empfängerdrucker
116 zu übermittelndes Vorzugstelegramm, so geht der Adresse eines solchen Telegramms
ein X voraus. Auf dieses X-Signal wählt die Wählerstcueranlage im Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber 124 den Lochstreifen°mpfän--ger 856 zur Lochung des Telegramms. Es ist
selbstverständlich, daß .die normale Adresse :dem X im Telegramm folgt. Vorzugstelegramme
von allen Außengebern 117 werden durch den Lochstreifenempfänger 856 des Mehrfachloch:streifenempfängers
und -gebers 12.1 gelocht, der zu der Leitung gehört, an der der Außengeber ,sitzt.
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Der Geberregler 8j8 spricht :dann alle Geber 857 nacheinander auf
auf Übertragung wartende Telegramme an. Diese Telegramme werden auf den Mehrfachlochstreifenempfänger
und Feber 859 übertragen, wo sie :entsprechend den Leistungen, an die sie adressiert
sind, sortiert und durch den richtigen Lochstr:eifenemp.fänger gelocht werden.
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Die Geberregler 123 sind derart abgeändert, daß die Geber aller Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber 859 abwechselnd vor .den .Gebern der Mehrfachlochstreifenempfänger
und -gelber 12.1. angesprochen werden. Somit ist :die Folge, .die durch einen der
Geberregler 123 beim Ansprechen seiner zugehörenden Geber der lfehrfachgeber eingehalten
wird, A, X, B, X, C, X . . ., wo A, B, C usw. die Geber der Mehrfachlochstreifenempfänger
und geber 12.:1. und X die Vorzugsgeber des Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers
859 bedeuten. Vorzugs- und Rück stelltelegrammdienst Die Fig. 34 bis 38 zeigen
eine Wählersteueranlüge für die Verwendung in Mehrfachlochstreif.enempfängern und
-gebern, .die .in einer Anlüge Verwendung finden, welche mit Vorzugs- und Rückstelltelegramm:dienst
arbeitet. Bei der Beschreiburig :dieser Ausführungsform soll auf die Fig. 16 und
17 Bezug benommen werden, die den Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber dar-,
stellen. Bezugszeichen in der folgenden Beschreibung der allgeänderten Wählersteueranlage,
die denen in :.den Fig. 16 und 17 entsprechen, beziehen sich auf Teile, die mit
in den Fig. 16 und 17 dargestellten Teilen identisch sind.
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In den Fig. 34 bis 38 ist die Wählersteueranlage allgemein mit dem
Bezugszeicheniooi bezeichnet. Sie ist mit den üblichen fünf Schlüsselschienen 136
versehen, welche auf die Schlüsselsignale ansprechen. Die Wählersteueranlage ist
ferner mit der üblichen Lei;tunigsstempelwahlschlüsselschiene 424 sowie mit einer
Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene ioo2 ausgerüstet. Ein Paar T-Hebel 1003 und ioo4
setzt drehbar auf einer Welle ioo6 und kann .die Stempelwahlschlüsselschienen .124
und roo2 bewegen, wobei der T-Hebel ioa3 zur Bewegung der Vorzugsstempelwahlschlüsselschieneioo2
und der T-Hebel 1004 zur Bewegung der Leitungsstempelwahlschlüsselschiene 424 dient.
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Eine Schaltvorrichtung ioo7, die auf die Folge Zahl-Zahl-F anspricht,
dient dazu, die T-Hebel ioo3 und ioo4 im Uhrzeigersinn zu bewegen, um dadurch die
Stempelwahlschlüsselschienen 424 und ioo2 nach links (Fig. 34) oder in die Stempelwahlstellung
zu bewegen. Die Vorrichtung ioo7 weist die Schienen ioo8, ioog und ioii auf. Die
Schiene ioo8 spricht auf ein Zahlensignal an und dadurch wird ein Ansatz ioi2 in
Eingriff mit einem zugehörigen Betätigungshebel 1013 gebracht und dreht diesen,
bis er von einem umgebogenen Teil 1014 an der Schiene ioog gelöst wird. Bei Aufnahme
eines unmittelbar:darauffolgenden zweiten Zahlensignals spricht die Schiene ioog
an und bewegt ihren Ansatz ioi6 derart, daß er mit einem Betätigungshebel 1017 in
Eingriff kommt und diesen aus der Sperrstellung mit einem umgebogenen Teil ioi8
an der Schiene roii dreht. Bei Aufnahme eines unmittelbar auf die zwei hintereinanderfolgenden
Zahlensignalen folgenden l'-Signals spricht die Schiene ioii an, und ein Ansatz
ioi9 auf dieser Schiene kommt mit einem Betätigungshebel io2i in Eingriff, der die
T-Hebel ioo3 und ioo4 um ihre Welle ioo6 in die gezeichneten Stellungen dreht. Wenn
sowohl die Vorzuigsstempelwahlschlüsselschiene 1002 als ,auch die Leitungsstempelwählschlüsselschiene
nach linksbewegt werden (Fig.34), kann die Wählersteueranlage iooi einen der Stempel
auswählen.
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Die in den Fig. 34 Ibis 38 dargestellte Vorrichtung kann Telegramme
mit vier Vorzugsklassifikationen :behandeln, was für die meisten Anlagen ausreicht;
es können jedoch mittels entsprechender Änderungen gegebenenfalls neue hinzugefügt
werden. Bei Vorzug werden die Telegramme mit größerer Geschwindigkeit weitergeleitet
als l@Tormaltelegramme. Die Normaltelegramme werden in der bereits beschriebenen
Weise behandelt. Rückstelltelegr:amme werden langsamer als die Normaltelegramme
behandelt. Ein Routine- oder Brieftelegramrn ist ein solches Telegramm, bei dem
nur
eine Telegrammkopie ohne Rücksicht auf die Zeit übermittelt
werden soll.
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Der abgeänderte Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber iooi ist
mit einer Anzahl Normalstempelste'llungen wie in Fig. 16 versehen. In jeder Normalstempel:stellun.g
ist die gleiche Art von Vorrichtung mit drei Adressenschienen 426 vorgesehen. Die
reguläre Schiene ist mit 426A bezeichnet, eine Gruppenschiene 426B und -eine
Rundspruchschiene mit 426 C. In jeder Stellung ist ebenfalls eine Buchstabenschiene
426D vorgesehen. Bei Aufnahme eines Adressensignals wird die Schiene 426A oder im
Fall eines Gruppen- oder Rundspruchadressensignals die Gruppen- oder Rundspruchschiene
4.26B oder 426C gewählt. In jedem Fall wird bei Wahl einer der Adressenschienen
diese derart bewegt, daß sie den entsprechenden Betätigungshebel; 428 betätigt.
Bei Betätigung eines der Betätigungshebel428 wird der dreiarmige Hebe1432 betätigt,
um seinen Stempel dadurch anzukuppeln, daß der Gestängeteil 468 in Eingriff mit
dem Bügel 458 kommt. Auch wird bei Betätigung einer Adressenschiene 426A Abis 426
C ein Sperrhebel 468 betätigt, um die entsprechende Buchstabenschiene 426D zu entsperren.
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Im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber sind getrennte Stellungen
zum Lochen von Vorzugs-, Rückstell- .und Brieftelegrammen vorgesehen, während die
Normaltelegramme in üblicher Weise behandelt werden. Der Adresse der Vorzugstelegramme
läuft ein X voran, der der Rückstelltelegrammeein W und der der Brieftelegramme
ein h. Wenn diese Kennzeichnungsbuchstaben durch die Wählersteueranlage iooi aufgenommen
werden, wird eine besondere Vorrichtung betätigt, damit die folgenden Telegramme
durch einen X-, W- oder V-Stempel gelocht werden.
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Nach der vollständigen Adressengruppe wird ein Buchstabensignal unveränderlich
übertragen, um das Ende der Adresse anzuzeigen. Eine Schiene 1022 reagiert auf dieses
Buchstabensignal und bewegt dabei ihren Ansatz 1023 derart, daß er mit einem Betätigungshebel
1024 in Eingriff kommt und diesen dreht. Der Betätigungshebel 1024 greift auf die
T-Hebel 1003 und ioo4 und dreht diese gegen den Uhrzeigersinn"um die Schlüsselschienen
1002 und 424 in .eine Stellung zu bringen, damit eine weitere Wahl von Stempeln
blockiert wind. Wenn ein V-, W- oder X-Signal vor der Aufnahme des Buchstabensignals,
das den Adressenschluß kennzeichnet, aufgenommen wird, reagiert eine der Schienen
1o26, 1027 oder 1028 und Ibetätigt ihren zugehörigen Ansatz 1031,
1o32 oder 1033. Wird einer der Ansätze 1o31, 1032 oder 1o-33 betätigt, so
greift er auf einen der Betätigungshebel 1o34 und bringt diesen in Eingriff mit
dem Bügel 1o36 und dreht ihn etwas gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 34) um seine Welle
1037. Bei der Drehung des Bügels 1036 greift ein Vorsprung 1o38 auf
einen Betätigungshebel i039, um ihn gegen den T-Hebel 1004 zu !bewegen. Der T-Hebel
ioo4 wird dadurch allein gegen den Uhrzeigersinn bewegt, während der T-Hebel
1003 in der gezeichneten Stempelwahlstellung bleibt. Dadurch wird die Schlüsselschiene
4:24 ,in die Sperrstellung bewegt, und die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene 1002
befindet sich in, ihrer Stempelwahlstellung.
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Für die Beschreibung soll zuerst angenommen «erden, daß der Vorzugsbuchstabe,
der durch die Wählersteueranlage iooi aufgenommen wird, ein h-Signal ist. Bei Aufnahme
des h-Signals reagiert neben der h-Schiene 1026 auch eine andere V-Schiene
1041. Bei Reaktion der h-Schiene 1041 greift ihr dazugehörender Ansatz 10,42 auf
einen Betätigungshebel 1043 und dreht ihn um seine Welle 1o44.. Der untere Arm des
Betätigungshebels 1043 kommt mit umgebogenem Teil 1o46 des dreiarmigen Hebels 432
derart in Eingriff, daß der Hebel 432 gegen. den Uhrzeigersinn um seine Welle 4'34
gedreht wird. Während dieser Bewegung des dreiarmigen Hebels 432 senkt sich der
Arm 472, wodurch der Gestängeteil 468 mit -dem Bügel 458 gekuppelt wird.
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Wenn der Betätigungshebel 1,043 im Uhrzeigersinn. infolge der Wirkung
des Ansatzes 1042 gedreht wird, kommt er mit einem Ansatz 1047 auf einem Sperrhebel
1048 in,,Eingriff und dreht diesen im Uhrzeigersinn, wodurch ein Vorsprung 1o49
von einer Buchstalbenschiene 1o51 gelöst wird. Der Sperrhebel 1o48 wird im Uhrzeigersinn
auf der Welle 1044 gedreht, bis ein Vorsprung 1052 in einen Betätigungshebel
1053 eingreift und dadurch die Buchstabenschiene 1o51 in ihrer unversperrten Stellung
gehalten wird, Abis der Betätigungshebel 1053 im Uhrzeigersinn auf seiner
Welle 1o55 gedreht wird.
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Wenn der Betätigungshebel 1043 (Fig. 34 und 36) im Uhrzeigersinn bei
Wahl der Schiene 1041 gedreht wird, versperrt er sich vorübergehend mit einer Sperrklinke
1054. Erinnert man sich, daß, wenn. die Schiene 1o41 gewählt wird, .auch die Schiene
1o26 (Fig.34) .gewählt -wird, so soll nun beschrieben werden, wieder gewählte Stempel
gewählt !bleibt, um sicherzustellen, daß die Adres.-senzeichen, die auf das V-Signal
folgen, im Telegrammstreifen 447 gelocht werden. Bei Betätigung der h-Schiene 1026
wird der Bügel 1o36 (Fig. 35) gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Infolge dieser Bewegung
des Bügels 1o36 kommt ein Vorsprung 1o56 mit einem Betätigungshebel 10,57 in Eingriff
und dreht diesen .im- Uhrzeigersinn. Dadurch kommt der Betätigungshebel
1057 mit einem Winkelhebel 1o58, der dem Winkelhebel 436 gleicht, in Eingriff
und dreht diesen gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 434. Bei dieser Bewegung des
Winkeln -ebels 1o58 greift .ein unterer Arm 105g auf den Bügel 437 und bewegt ihn
im Uhrzeigersinn auf seiner Welle 438, um dabei alle Klinken 441 im Uhrzeigersinn
-aus dem Eingriff mit den waagerechten Armen 476 der dreiarmigen Hebel 432 zu lösen.
Der Bügel 1036 dagegen kehrt in, seine Normalstellung nach Fig. 35 vor dem
Lösen des Betätigungshebels 1o43 durch die Klinke 1054 zurück, weil sich der Bügel
182 nach obenbewegt, um die Klinken vom Eingriff mit den Schienen zu lösen, und
dann nach unten bewegt, um die Klinken
vom Eingriff mit den Betätigungshebeln
(Fig.4) zu lösen. Bewegt sich der Bügel 1o36 zurück in seine Normalstellung, so
wird der Betätigungshebel 1057 gegen .den Uhrzeigersinn unter der Wirkung
seiner Feder 1o61 bewegt, wodurch sich der Winkelhebel i;058 im Uhrzeigersinn drehen
kann und die Sperrfedern 439 die Klinke 441 unter den waagerechten Arm q:76 am gewählten
dreiarmigen Hebel 432 bewegen können. Nach Einstellung der Klinke 441 .unter en
waagerechten Arm q:76 am gewählten dreiarmigen Hebel 432 löst der B@igel 182 die
Klinke 105:I vom Betätigungshebel 1043, und damit bleibt der gewählte dreiarmige
Hebel gewählt, bis der Bügel 437 wieder im Uhrzeiger-,sinn durch :den Winkelhebel
io58bewegt wird. Dadurch werden die auf das V-Signal folgenden Adressensignale im
Streifen 447 gelocht.
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Wenn das Telegramm an andere Stationen nicht als Brieftelegramm f'
übertragen werden soll, dann wird unmittelbar hinter die .Adressensignale, die auf
das V-Signal folgen, entweder ein W- oder X-Signal, dem die Stationsadressen folgen,
in den Adressenteil des Telegramms eingeschaltet. Ist dieses Signal beispielsweise
ein W-Signal, dann reagiert darauf die LV-Schiene 1027 und die andere W-Schiene
1o62. Beim Ansprechen der @f"-Schiene 1027 wird der Bügel 1o36 .gegen den Uhrzeigersinn
gedreht und durch die dadurch hervorgerufene im Uhrzeigers.inn gerichtete Bewegung
des Betätigungshebels 1057 wird der Büge1437 im Uhrzeigersinn gedreht und
löst die Klinke von dem vorher gewählten dreiarmigen Hebel 432. Der Brief= (h-)
Stempel wird dann abgeschaltet und kann die auf das W-Signal folgenden Adressen
nicht lochen.
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Bei Wahl der W-Schiene 1o62 wird die dazu gehörende Vorrichtung in
der gleichen Weisebetätigt,. wie es bereits bei der Vorrichtung beschrieben wurde,
die zur V-Schiene 1041 gehört. Dabei wird der dreiarmige Hebel 432 mit dem umgebogenen
Teil 1o63 betätigt, um den W-Stempel zu wählen. Die dazu gehörende Buchstabenschiene
1o64 wird durch die Drehbewegung eines Sperrhebels 1o66 entsperrt und in diesem
entsperrten Zustand durch einen Betätigungshebel 1o67 gehalten.
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Soll das Telegramm auch an eine oder mehrere Stationen mit X-Vorzug
übermittelt werden, dann wird unmittelbar hinter den Adressen der Stationen, die
das Telegramm mit TV-Vorzug aufnehmen sollen, ein X-Signal in das Telegramm eingeschaltet.
Das X-Signal läßt alle vorher gewählten Stempel sich lösen und bringt den Stempel
in der X-Stellung zur Wahl. Die Adressen dieser Stationen, die das Telegramm mit
X-Vorzug aufnehmen sollen, folgen unmittelbar hinter dem X-Signal, und diese Stationsadressen
werden in den Streifen 447 in der X-Stellung gelocht.
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Unmittelbar nach allen Adressensignalen wird ein Adressenschluß- (Buchstaben-)
Signal in den Adressenteil des Telegramms eingeschaltet. Auf dieses Adressenschlußsignal
werden alle Buchstabenschienen in der Wählersteueranlage iooi, die bereits entsperrt
wurden; und die Buchstabenschiene 1o22 gewählt. Bei der Wahl der Buchstabenschiene
z022 wird der Betätigungshebel 1024 betätigt und greift unter den T-Hebel
1003, um diesen gegen denUhrzeigersinn zudrehenunddabei die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene
ioo2 in ihre rechte Stellung zu bewegen. Wird das Telegramm an die Stationen unter
»normal« adressiert, dann dreht bei der Wahl der Buchstabenschiene 1o22 der Betätigungshebel
1024 die T-Hebel 1003 und ioo4 gegen den Uhrzeigersinn, um dadurch die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene
1002 und die Leitungsstempelwählschlüsselschiene .42q. in ihre rechten Stellungen
zurückzustellen. Alle anderen Buchstabenschienen in der Wählersteueranlage iooi
werden mit den Vorrichtungen der verschiedenen Stempel verbunden, und wenn diese
Stempel vorher gewählt worden waren, sind auch die Buchstabenschienen entsperrt
worden und werden bei Aufnahme der Buchstabensignale gewählt. Alle diese Buchstabenschienen
gleichen der Buchstabenschiene io5i in Fig. 37, und infolgedessen soll nur die Wirkungsweise
dieser Schiene beschrieben werden.
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Wie erinnerlich, wird bei der Wahl der V-Schiene 1041 der Sperrhebel
1048 von der Buchstabenschiene 1o5 i gelöst. Bei Aufnahme der Buchstabensignale
wird darauf die Schiene io5i gewählt, und bei ihrer Rückwärtsbewegung nach rechts
greift ein Ansatz 1o68 an der Klinke 1o69 in einen Betätigungshebel 1071 und dreht
diesen im Uhrzeigersinn. Der Betätigungshebel greift unter den umgebogenen Teil
i o46 des dreiarmigen Hebels 432 und dreht ihn gegen den Uhrzeigersinn, bis der
Gestängetei1468 mit dem Bügel 458 in Eingriff kommt. DieKlinke441 kann sich unter
demwaagerechten Arm 476 zurückdrehen, bevor die Klinke 1o69 von der Schiene io5i
abgezogen wird, und deswegen bleibt der Gestängeteil468 mit dem Bügel 458 verbunden.
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Bewegt sich der Ansatz 1o68 bei Wahl der Buchstabenschiene io5i nach
rechts, so kommt er auch mit dem Betätigungshebel 1053 in Eingriff. Dadurch
wird der Betätigungshebel 1053 im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Sperrhebel 1048
gelöst ist. Der Sperrhebel 1048 dreht sich dann gegen den Uhrzeigersinn, bis der
Vorsprung 1o49 sich in einer Stellung befindet, in der er die Buchstabenschiene
1051 wieder sperrt.
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Es ist klar, daß die Stempel infolgedessen in Übereinstimmung mit
den im Telegramm enthaltenen Adressensignalen, die von einer Außenstation übertragen
werden, gewählt werden und daß jeder Stempel in seinem Telegrammstreifen nur die
Adressensignale der Stationen locht, die das durch diesen Stempel gelochte Telegramm
aufnehmen können.
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Nach Beschreibung des abgeänderten Lochstreifenempfängers und -gebers
wird nun eine charakteristische Adressenfolge für ein Telegramm beschrieben, das
mit allen vier Vorzugsklassen übertragen werden soll. Es soll angenommen werden,
daß das Telegramm zu den Stationen A.11 und 13T als Normaltelegramm, zu den Stationen
F:41 und GR als Vorzugstelegramm, zu den
Stationen DP und EQ als
Rückstelltelegramm und zu den Stationen HK und JS als Brieftelegramm übertragen
werden soll. Dieses Telegramm hat dann die folgende Zeichenfolge: Zahl Zahl Y
AM BT X FN GR W DP EQ V HK JS Buchstaben Telegrammtext
Zahl Zahl Y. Die erste Zahl-Zahl-Y-Signalgruppe in der obigen Zeichenfolge ist entweder
dieAdressenanfangssignalgruppe des vorliegenden Telegramms oder die Telegrammschlußsignalgruppe
des unmittelbar vorhergehenden Telegramms. Wie erinnerlich, wird durch die Signalgruppe
Zahl-Zahl-Y sowohl die Vorzugsstempelwahlschlüsselschiene 1002 als auch die Leitungsstempelwahlschlüsselschiene
42,4 in die Stempelwahlstellung bewegt. Unmittelbar nach dem Adressenbeginnsignal
folgen dieRufbuchstaben der Stationen, die das Telegramm als Normaltelegramm aufnehmen
sollen. Es ist notwendig, daß die Normaladressen vor den Adressen aufgeführt werden,
die das Telegramm als Vorzugstelegramm, Rückstelltelegramm oder Brieftelegramm aufnehmen
sollen, weil bei der Aufnahme des X-, h- oder W-Signals der Betätigungshebel 1039
die Leitungsstempelwahlschlüsselschiene 424 nach rechts bewegt und so die Wahl der
Normalleitungsstempel bis zur Aufnahme der nächsten Gruppe Zahl-Zahl-Y verhindert.
Auf die Normaladressen folgt das Vorzugssignal X, das die Wahl des Vorzugsstempels
verursacht. Die beiden Stationsadressen FN und GR, die unmittelbar nach dem X-Signal
folgen, werden durch den Vorzugsstempel gelocht. Das W-Signal ruft dann die Wahl
des Rückstellstempels hervor, der die Stationsadressen DP und EQ locht. Bei Empfang
des W-Signals wird der Vorzugsstempel abgeschaltet. Das h-Signal ruft dann die Wahl
des Brieftelegramms hervor, der die Stationsadressen HK und JS locht. Bei
Aufnahme des h-Signals wird der Rückstellstempel abgeschaltet. Das Buchstaben- oder
Adressenschlußsignal stellt dann alle gewählten Stempel in die Lochstellung zurück,
so daß alle den Telegrammtext lochen, der nun folgt. Das Telegrammschlußsignal Zahl-Zahl-Y
stellt die beiden Schienen 1002 und 424 in die Stempelwahlstellung zurück. Es ist
nicht wesentlich, daß die Vorzugs-, Rückstell- und Briefadressen in einer besonderen
Reihenfolge nach den Normaladressen angeführt werden.
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Zur Behandlung von Vorzugs-, Rückstell- und Brieftelegrammen ist es
notwendig, daß die Kreise im Zentralamt und ebenfalls der Mehrfachgeber-Steuerschalter
etwas abgeändert werden. Fig.39 zeigt den abgeänderten Mehrfachgebersteuerschalter
und Fig. q.o die abgeänderten Zentralamtskreise. In Fig. 40 ist zur Vereinfachung
der Beschreibung nur eine Anlage mit drei Leitungen dargestellt.
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Die Geberregler TCA, TCB und TCC, die zu den Leitungen A, B
und C gehören, haben in ihrem entsprechenden Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber
zur Aufnahme von Telegrammen, die an eine Leitung A, B, C irgendeiner Vorzugsklasse
adressiert sind, bestimmte Stellungen und eine Abstandsstellung. Die auf die Übertragung
wartenden Normaltelegramme werden natürlich in der üblichen Weise unter Steuerung
der Geberregler TCA, TCB und TCC behandelt. Vorzugs- oder X-Telegramme, die auf
die Übertragung durch einen der Geber Tx warten, können nacheinander durch einen
der Geber Tx durch den Geberregler TCX übertragen werden. Diese Vorzugstelegramme
werden in der üblichen Weise durch den zum Geberregler TCX gehörenden Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber sortiert und entsprechend den Leitungen, an die sie adressiert sind,
durch den richtigenLochstreifenempfänger Pa, Pb und Pc gelocht, welche mit dem Geberregler
TCX verbunden sind. Ein durch einen der Geber Tx übertragenes Telegramm, das eine
unrichtige Adresse enthält, wird in der normalen Weise durch den Lochstreifenempfänger
Pi gelocht, der zum Geberregler TCX gehört.
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Die Geberregler TCWundTCV sprechen daraufhin alle Geber Tw bzw. Tv
an, wobei die Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, die zu diesen Geberreglern
gehören, die von den Gebern Tw und Tv übertragenen Telegramme entsprechend den Leitungen
lochen, an die die Telegramme adressiert sind, bevor der Geberregler TCX und sein
dazugehöriger Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber arbeitet.
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Alle auf die Übertragung durch einen Abstandsgeber Ti wartenden Telegramme
werden durch den Geberregler TCI gesteuert. Der Geberregler TCI spricht jeden Geber
Ti an, und alle diese Telegramme werden durch einen Normallochstreifenempfänger
1076 gelocht. Darauf werden diese Telegramme von Hand durch einen Beamten
behandelt, der die Übertragung dieser Telegramme durch den Geber T auf die richtige
Leitung überwacht.
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Die Geberregler TCA, TCB und TCC sind dazu bestimmt, die Geber anzurufen,
die auf die Übertragung zur richtigen Leitung wartende Telegramme haben. So wird
beispielsweise der Vorzugsgeber Ta, der mit dem Vorzugsgeberregler =verbunden ist,
abwechselnd mit denGebern Ta angesprochen, die mit den Geberreglern TCA, TCB und
TCC verbunden sind. Sind keine auf die Übertragung durch die Normal- oder Vorzugsgeber
wartende Telegramme vorhanden, so wird der zum Geberregler TCW gehörende Rückstellgeber
TA
angesprochen. Sind weder Normal-, Vorzugs- oder Rückstelltelegramme, die
auf die Übertragung warten, vorhanden, dann wird der zum Geberregler TCTl gehörende
Brieftelegrammgeber TA angesprochen. Die Geberregler TCB und TCC sprechen ihre zugehörenden
Geber Tb und Tc in der gleichen Weise an wie der Geberregler ,TCA die Geber
Ta.
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Unter Bezugnahme auf Fig.39 soll die Abänderung des Mehrfachgeberstewerschal.ters
619 für die Verwendung in den Geberreglern TCA, TCB und TCC der Fig. 4:o beschrieben
werden: Zur Vereinfachung der Beschreibung finden die gleichen Bezugszeichen für
alle Teile Verwendung, die bei den vorliegendenAusführungsformen und den in diesen
Figuren dargestellten Normalgeberreglern identisch sind. Es ist zu erwähnen, daß
der Mehrfachgeber-
Steuerschalter Gig verlängert wurde, wobei die
Nocken und Kontakte 3IT-i 5 bis 31T-20 hinzugefügt sind. Die Nocken und Kontakte
31T-1 bis 31T-14 sind die gleichen wie in Fig. 23. _'41T-13 ist eine Unterbrecherstellung,
.11T-16 eine Vorzugsstellung, 31T-17 eineRückstellstellung, 31T-18 eine Brieftelegraminstellung,
IIT-i:g eine Außerbetriebsstellung und 31T-20 ein Kontrollkontakt, der Vorzugs-
und Brieftelegrammübertragung möglich macht.
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Wird der llehrfachgebersteuerschalter gedreht. so wird der Vorzugskontakt
31T-16 abwechselnd mit den Normalkontakten IIT-i bis 1117'-i2 und dann werden die
Kontakte 31T-12, 15, 17, 18, 19 und ao geschlossen. Beim Schließen des Kontaktes
3IT-2o entsteht ein Kreis zu einem Leeransprechrelais 1077 von der positiven Batterieklemme
durch den geschlossenen Kontakt 3IT-2o über eine Leitung 1078, durch das Leeransprechrelais
1077
zur negativen Batterieklemme: Bei Erregung zieht das Relais 1077 seinen
Anker iogi gegen den Kontakt 1079, wodurch ein Sperrkreis für das Relais
1077 von der negativen Batterieklemme durch das Relais 1077, den geschlossenen
Kontakt 1079 und Anker 1o81, über eine Leitung 1o82, die Leitung g08, durch den
geschlossenen Kontakt g06 und Anker 90.a., über die Leitung 756 und durch den Kontakt
754 zur positiven Batterieklemme geschlossen wird. Dieser Sperrkreis für das Relais
1077 bleibt geschlossen, solange der Startmagnet 926 erregt bleibt. Findet der Mehrfachgebersteuerschalter
Gig einen der Normal- oder Vorzugsgeber mit einer wartenden Übertragung, so wird
ein Kreis geschlossen, der die rechte Wicklung des Relais 907 erregt und von der
positiven Batterie-- klemme durch den Kontakt 754 über die Leitung 913, durch den
Kontakt 3I-8, über die Leitung 762, durch den Kontakt 763, über die Leitung 766,
durch den Kontakt T-12, durch den geschlossenen Anker g09 und Kontakt 9i i, über
die Leitung 769e, durch die Kontakte 770 und 769, den Magneten 526 des auf
eine Übertragung wartenden Gebers, durch den geschlossenen 3IT-Kontakt, über die
Leitung g14. und durch die rechte Wicklung des Relais 907
zur negativen Batterieklemme
führt. Bei Erregung des Relais 907 wird der Anker 904 gegen den Kontakt 916
gezogen, wodurch ein Sperrkreis für das Relais 907 durch seine linke Wicklung geschlossen
wird. Wird der Anker g04. angezogen, so wird .der Sperrkreis für das Relais 1077
unterbrochen und ebenso der Erregerkreis für den Magneten 629. Dadurch unterbricht
der Mehrfachgebersteuerschalter 61g seine Drehung, und der Anker io8i fällt ab.
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Findet der Mehrfachgebersteuerschalter 619 bei seinem Umlauf keinen
Normal- oder Vorzugsgeber mit einem auf die Übertragung wartenden Telegramm, dann
wird ein auf die Übertragung wartendes Rückstelltelegramm übertragen. Der Kontakt
3IT-i7 befindet sich im Kreis der Rückstellgebermagneten 526. Wird der Kontakt _11T-17
geschlossen, wenn das Relais 1077 erregt bleibt, weil in diesem Augenblick
der Schalter i i9 eine volle Umdrehung ohne Verkehr gemacht hat, dann wird, wenn
die Kontakte 769 und 770 in der Rückstellsteliung geschlossen sind, was der
Fall ist, wenn ein Rückstelltelegramm auf Übertragung wartet, ein Kreis von der
negativen Batterieklemme durch die rechte Wicklung des Doppelrelais 907,
die
Leitung 914, den Kontakt IHT-17, den Magneten S26 und die Kontakte 769 und
770 in der Rückstell-Stellung, die Leitung 1083, das Senderelais 1o84, die
Leitungen 1o86 und 1087, den geschlossenen Kontakt 1o88 und Anker 1o89 des
Relais 1077, die Leitung 769 A, den geschlossenen Kontakt 911
und Anker 9o9, den Kontakt T-12, die Leitung 766, den Kontakt 763, die Leitung 762,
den Kontakt 3I-8, die Leitung 913 und den Kontakt 754 zur positiven Batterieklemme
hergestellt. Der Magnet 526 im Rückstellgeber wird erregt, und die Übertragung des
Rückstellgebers beginnt. Wegen der Erregung des Doppelrelais 1o84 werden beide Anker
iogi und 1092 angezogen. Schließt der Anker iogi seinen Kontakt 1093, so werden
der Kontakt 1o88 und der Anker 1o89 überbrückt, so daß der M agnet 526 in der Rückstellstellung
erregt bleibt, unabhängig davon, ob, sobald ein Magnet 526 erregt wird, das
Relais 1077 stromlos wird. Wird der Anker ioc)2 gegen seinen Kontakt 1o94
gezogen, so entsteht ein Sperrkreis für die untere Wicklung des Doppelrelais 1o84,
der von der negativen Batterieklemme durch die untere Wicklung des Relais 1084,
den geschlossenen Kontakt 1o94 und Anker 1092, die Leitung iog6 und durch den Kontakt
75.4 zur positiven Batterieklemme führt. Infolgedessen entsteht eine Steuerung des
Rückstellgebers durch die Kontakte 769 und 770.
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Dreht sich der Steuerschalter 61c9 und findet kein auf die Übertragung
durch einen Normal-, Vorzugs- oder Rückstellgeber wartendes Telegramm, dann wird
der Brieftelegrammgeber betätigt, falls er ein auf die Übertragung wartendes Telegramm
hat. Es wird daran erinnert, daß sich der Kontakt MT-i8 in der Brieftelegrammstellung
befindet und, wenn kein anderer Geber beim Umlauf des Schalters 619 betätigt wurde,
beim Schließen des Kontaktes IIT-i8 ein Kreis ähnlich dein zum Rückstellgeber wirksam
wird und die Übertragung durch den Brieftelegrammgeber bewirkt. Es scheint nicht
notwendig, die Einzelheiten dieses Kreises zu beschreiben, da er im wesentlichen
mit' dem den Rückstellgeber betätigenden Kreis identisch ist.
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Macht der Mehrfachgebersteuerschalter 619 eine vollständige Umdrehung
und findet keinen Geber mit einem wartenden Telegramm, dann wird, wenn der Kontakt
IIT-ig geschlossen wird, ein Kreis von der negativen Batterieklemme über die rechte
Wicklung des Doppelrelais 907, die Leitung 914, den Kontakt 31T-ig, die Leitung
1097, den Handschalter 1o98, das Relais iog9, die Leitung iioi, die Leitung
1087, den geschlossenen Kontakt 1o88 und Anker io8g, die Leitung 769.4, den
geschlossenen Kontakt 911 und Anker 9o9, den Kontakt T-12, die Leitung 766, den
Kontakt 763, die Leitung 762, den Kontakt <1I-8, die Leitung 913 und über den
Kontakt 75.I zur positiven Batterieklemme hergestellt. Sobald das Relais
907 erregt ist, wird der
Kreis zum Fortschaltmagneten 6a9
und zum Relais 1077 unterbrochen, und infolgedessen unterbricht der Steuerschalter
619 seine Drehung, und der Kontakt 1o88 und der Anker 1o89 öffnen sich. Jedoch wird,
bevor der Anker 1o89 vom Kontakt 1o88 abfällt, ein Sperrkreis für das Relais 1o99
geschlossen, der von der positiven Batterieklemme über einen Schalter 11o2 in einem
Zeitschalter 1103, die Leitung 1104, den geschlossenen Kontakt 11o6 und Anker
1107 des Relais 1o99, durch das Relais 1o99, den Handschalter 1o98, die Leitung
1097, den geschlossenen Kontakt MT-i9, die Leitung 914 und durch die rechte Wicklung
des Relais 907 zur negativen Batterieklemme führt. In dem Augenblick, in
dem das Relais 1o99 erregt wird, zieht es einen Anker 11o8 an und schließt dabei
einen Kreis zu einer Alarmanlage i 1o9. Hört oder sieht der Beamte den Alarm, so
kann er die Übertragung der durch den Unterbrechungslochstreifenempfänger gelochten
Telegramme, d. h. einen Verkehr mit niedrigerem Vorzug von Hand beginnen.
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Nach Ablauf eines Zeitraumes von 2 bis 5 Minuten öffnet sich der Schalter
1102 und macht dabei das Relais 907 stromlos, wodurch der Fortschaltmagnet
629 beim Abfallen des Ankers 904 wieder erregt wird. Darauf erfolgt eine erneute
Drehung des Steuerschalters 619. Soll gegebenenfalls ein neuer Betriebsablauf des
Steuerschalters 619 eingeleitet werden, so wird der Handschalter 1o98 betätigt,
der in der gleichen Weise wirkt wie der Zeitschalter 1102. Telegrammabgab,ezeiteinschalter
Unter Bezugnahme auf die 1F,ig. 41 bis 47 soll nun der Telegrammabgabezeiteinschalte@r
beschrieben werden. Die Fig.41 und 42 müssen in der in Fig. 43 dargestellten Weise
zusammengesetzt werden. Ein Mehrfachgebersteuerschalter 9o1 wird etwas gegenüber
den iMehrfachgebers teuerschalter 619 in IFhg. 2,5 abgeändert, in dem besondere
Nocken für Vorzugs- und Rückstelltelegrammdienst vorgesehen werden. Auch die Kreise
für den Fortschaltmagneten 9o2 sind etwas abgeändert. Miittels- des vorliegenden
Zeitabgabeeinschalters wird der Magnet 526 eines Gebers 748-o, 748-9 erregt, um
die Adresse eines auf die Übertragung wartenden Telegramms durchzugeben, und wird
darauf stromlos gemacht., während die Telegrammabgabezeit eingesetzt wird, worauf
die Übertragung des Telegramms beendet ist.
-
Es wird daran erinnert, daß, solange kein Telegrammstreifen in einem
der Geber 748-o, 748-9 eingesetzt ist, wodurch sich einer der Streifenkontakte 769
schließt, während die entsprechenden Handkontakte 770 geschlossen sind, sich
.der Mehrfachgebersteuerschalter 6i9 ständig dreht und ebenfalls der abgeänderte
iMehrfachgebersteuerschalter 9o1 in gleicher Weise rotiert. Dies geschieht,. weil
der Fortschaltmagnet 9o(2 über einen Kreis erregt wird, der von der positiven Batterieklemme
durch den geschlossenen Telegrammschlußkontakt 754 im Verteiler 744 die Leitung
9o3, den geschlossenen Anker 904; den Ruhekontakt 9a6 des Doppelrelais 907, die
.Leitung 9o8 und den Fortschaltmagneten 902 zur negativen Batterieklemme führt.
Schließt sich einer der M-Kontakte, indem er einen Streifen in einem der entsprechenden
Geber 748-o, 748-9 findet, so wird ein Kreis von derpositiven Batterieklemme durch
den Telegrammschlußkontakt 754, den Kontakt M-8, den Kontakt 763, den Kontakt T-12,
die Leitung 769, den geschlossenen Anker 909 und Ruhekontakt 911 eines Zeiteinschaltrelais
912, die Leitung 9i3, den geschlossenen Handkontakt 770 und den Streifenkontakt
769, den Magneten 526, dien geschlossenen MV-Kontakt, die Leitung 914. und die rechte
Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen Batterieklemme geschlossen. Das auf
diese Weise erregte Doppelrelais 907 zieht seinen Anker 9.o4 an, wobei der
Kreis zum Fortschaltmagneten 9o2 unterbrochen wird und der Michrfachgebersteuerschalter
aufhört, sich zu drehen; dabei wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch
den Kontakt 757, die Leitung 9o3, den Anker 9o4 und einen Arbeitskontakt 916 des
Relais 907
sowie die linke Wicklung des Startrelais 9o7 zur negativen Batterieklemme
hergestellt. Das Doppelrela,i.s 9o7 ist auf diese Weise gesperrt, wobei seine linke
Wicklung erregt ist. Der Geber, dessen Magnet 52,6 erregt wurde, beginnt
dann mit der Übertragung, wobei er zuerst die vom Adressenschlußsignal gefolgte
Adresse sendet. Darauf schließt sich bei Empfang des Adressenschlußsignals durch
den Verteiler 741 ein Adressensch'lußkontakt 917 vorübergehend und stellt. einen
Kreis von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt 754, die Leitung 9o3, die
Leitung 9n8, das Zenteinschaltrclais@ 9i2 und den geschlossenen Kontakt 9,17 zur
negativen Batterieklemme her. Dias Zeirteinschaltrelais versperrt sich durch Anziehen
seines Ankers 9i9, der mit einem Arbeitskontakt 912d im Berührung kommt. Das Relais
912 zieht auch den Anker 9o9 an, wodurch der Kreis zum Gebermagneten 526 unterbrochen
wird: Der Telegrammabgabezeiteinschalter weist einen Uhrensteuerachalter 922 mit
einem Fortschaltmagneten 923, einen Stundensteuerschalter 9i24 mit einem
Fortschaltmagneten 926, einen io-Msnuten-Steuerschalter 927 mit einem Fortschaltmagnet
9128 und einen Minuten!steuerschalter 929 mit einem Fortschaltmagnet 93.1 auf. Die
Nocken und Kontakte am Uhrensiteuerschalter 922 sind mit den Bezugszeichen CS-i,
CS-2, CS-3 usw., am Stundensteu.erschalter. 924 durch HR-i, HR-2, HR-3 usw.; am
io-Minuten-Steuerschalter 927 durch io-MIN-i, io-MIN-2, io-MIN-3 usw. und am Minutensteuerschalter
9.29 durch MIN-i, MIN-,2, 'IN-3 usw. bezeichnet. Ferner ist eine Hauptuhr 935 im
Zeitabgabeeinschalter vorgesehen, die einen Uhrenkontakti vorübergehend bei Beendigung
jeder Minute schließt.
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Der Uhrenkontakt 932 sitzt normalerweise im Kreis des Fortschaltmagneten
93;1, der von der positiven Batterieklemme über eine Leitung 933, durch den -geschlossenen
Kontakt CS-3, wobei der Kontakt CS-3 in der Nr. 5- und normalen (N. O)
Stellung
des Uhrensteuerschalters 922 geschlossen ist (vgl. Fig. 47), über eine Leitung 934,
durch den Uhrenkontakt 932, durch einen geschlossenen Anker 936 und Ruhekontakt
937 eines Abschaltrelais 938, über eine Leitung 939, durch den Fortschaltmagneten
931 zur negativen Batterieklemme führt. Infolgedesisen ist es klar, daß bei einem
vorübergehenden iSchließen das Uhrenkontaktes 93.2 unmittelbar der Fortschaltmagnet
931 - geschlossen wird und den Minutensteuerschalter 92:9 vorrückt. Aus F'ig. 44
läßt sich entnehmen, daß der Kontakt MIN-2 vorübergehend bei jeder Stufe des Minutensteuerschalters
929 geschlossen wird. Durch das Schließen des Kontaktes MIN-2 entsteht -ein Kreis
von der positiven Batterieklemme durch den Kontakt MIN-2, über eine Leitung 941,
durch das Abschaltrelais 938 zur negativen Batterieklemme. Bei Erregung zieht das
Relais 93e8 seinen Anker 936 an und unterbricht den Kreis zum Fortschaltmagneten
931, bevor der Minutensteuerschalter 9a9 mehr als, einen Schritt vorgerückt
werden kann, und sperrt vorübergehend das Abschaltrelais 938 in der erregten Stellung,
indem das Schließen des Ankers 936 mit einem Arbeitskontakt 942 hervorgerufen wird,
um den Kreis zum Fortschaltmagneten 931 am Anker 936 und Kontakt 93.7 unterbrochen
zu halten, bis der Uhrenkontakt 9,32 geöffnet ist.
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In der Stellung Nr. 9 des Minutensteuerschalters 929 schließt sich
der Kontakt LTIN-i wie aus Fig. 44 zu ersehen ist. Beim nächsten Schließen des Uhrenkontaktes
932 wird der Kreis: zum Fortschaltmagneten 93:1 wieder hergestellt, jedoch wird
der Kreis von der Leitung 939, abgezweigt und führt über eine Leitung 943 durch
den Kontakt MIN-i über einte Leitung 944, eine Leitung 946 durch den Fortschaltmagneten
928 zur negativen Batterieklemme. Durch diese Erregung des Fortschaltmagneten 92e8
wird der. io-JMinuten-Stenerschalter 9.27 eine Stufe vorgerückt.. Offensichtlich
wird der io-Mnnuten@S!teuerschalter alle io Minuten einen Schritt vorgerückt. Aufs.
Fig..45 ergibt sich, daß sich der,Kontakt io-MIN i schließt, wenn der io-#Minuten-4Steuerschalter
in seine Stellung Nr. 5 kommt, d. h. der Kontakt io-MIN-i schließt sich einmal pro
Stunde. Wird der Kontakt io-MIN-i geschlossen, wenn der Kontakt io-MIN-i geschlossen
ist, so entsteht durch das nächste darauffölgende Schließen des Uhrenkontaktes 9,32
ein Kreis zu den Fortschaltmagneten 9,31 und 928 und ebenso zum Fortschaltmagneten
926 von der Leitung 944 durch den Kontakt io-MIN-i über eine Leitung 947
und durch den Fortschaltmagneten 926 zur negativen Batterieklemme.
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Aus den Fig. 44, 45 und 46 ergibt sich, daß die Kontakte und Nocken
HR-i bis HR-io des Stundensteuersehalters 924 Zahlen die die Stunden von
00 bis 23 anzeigen, die Kontakte und Nocken io-MIiV-2 bis io-IIIN-6 des io-Minuten-Steuerschalters
Zahlen, die die io-Minuten-Zeiträume von o bis 5 anzeigen und die Kontakte MIN-3
bis MIN-7 des Minutenschalters 929 Zahlen übertragen, die die Minuten von o bis
9 anzeigen. Die Kontakte Jl`IN-3 bis MIN-7 des M;inutenstcuerschalters, 929 sind
entsprechend mit den Kontakten CS-5 bis CS-9 des Uhrensteuerschalters 9i22 durch
eine Gruppe von Leitungen 948 verbunden. Die Kontakte i,o-MIN-@a bis ib-MIN-6 des
io-IM!inuten-Steuerschalters 927 sind @entsprechend mit den Kontakten CS-1o bis
CS-14 des Uhrensteuerschalters, 922 durch Leitungen 949 verbunden. Die Kontakte
HR-1 bis HR-5 sind entsprechend mit den Kontakten CS-i5 bis CS-ig des Uhrensteuerschalters
922. durch eine Gruppe von Leitungen 951 und die Kontakte HR-6 biss- HR-io entsprechend
mit den Kontakten CS-i2;o bis CS-24 des Stundensteuerschalters geiz durch
Leitungen 95i2 verbunden.
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Befindet sich der Stundensteuerschalter in seiner Stellung Nr. i (vgl.
Fig. 47), so werden die Kontakte CS-i5 bis CS-ig geschlossen, wodurch die Übertragung
einer Signalfolge über einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte
HR- i bis HR-5, die Leitungen 951. die Kontakte CS-i5 bis CS-i9, die Gruppe von
Leitungen 953, die Leitungen 784-i bis 784-5 zu den Magneten 612 im Verteiler 741
ermöglicht wird. Gleichzeitig wird ein Kreis von der positiven Batterieklemme durch
den Kontakt CS-25, der geschlossen ist, während sich der Uhrensteuerschalter in
der Stellung Nr. i befindet, über eine Leitung 954, und eine Leitung 786 zum Startmagneten
613 im Verteiler 741 hergestellt. Befindet sich der Uhrensteuerschalter in seiner
Stellung Nr. 2, werden die Kontakte CS-2o bis CS-25 geschlossen, wodurch die Übertragung
einer Signalfolge über einen Kreis von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte
HR-6 bis I-ZR-io, über die Leitungen 952, durch die Kontakte CS-2o bis C8-24, über
eine Gruppe von Leitungen 956; über die Leitungen 784-1 bis 984-5 zu den Magneten
612 im Verteiler 741 ermöglicht wird. Weil der Kontakt CS-25 in diesem Augenblick
geschlossen ist, wird ein Startimpuls auf den Startmagneten 613 im Verteiler 741
übertragen.
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Rückt der Uhrensteuerschalter 92Z in seine Stellung Nr.3, so werden
die Kontakte CS-io bis CS-14 und der Kontakt CS-25 geschlossen. In diesem
Augenblick wird eine Signalfolge über Kreise übertragen, die von der positiven Batterieklemme
durch die Kontakte io-MIN-2 bis io-MIN-6, die Leitungen 949, die Kontakte CS-io
bis CS-14, eine Gruppe von Leitungen 957 und die Leitungen 784-1 bis 784=5 zum Verteiler
741 führen. Dadurch, daß der Kontakt CS-25 geschlossen ist, wird auch der Startmagnet
631 im Verteiler 731 erregt. In der Stellung Nr.4 des Uhrensteuerschalters 922 werden
die Kontakte CS-5 bis CS-9 geschlossen, wodurch eine Signalfolge über die Kreise
von der positiven Batterieklemme durch die Kontakte MIN-3 bis MIN-7, die Leitungen
948, .die Kontakte CS-5 bis CS-9, eine Gruppe von Leitungen 984-1 bis 984-5 zu den
Magneten 612 im Verteiler 741 übertragen wird. Weil auch der Kontakt CS-25
in diesem Augenblick geschlossen ist, wird auch der Startmagnet 613 erregt. Wenn
der Uhrensteuerschalter 922 durch seine Stellungen Nr. i, 2, 3 und 4 läuft, wird
infolgedessen die Zeit dieser Drehung auf den
Verteiler 741 übertragen,
da die Zeitsteuerschalter 92q., 927 und 929 in Übereinstimmung mit der Zeit vorgerückt
werden.
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Wird das Zeiteinschaltrelais 912 erregt, zieht es seinen Anker 959
an, der in Berührung mit einem Kontakt 961 kommt und dadurch einen Kreis von der
positiven Batterieklemme durch den geschlossenen Kontakt 961 und Anker 959, die
Leitung 962, den Kontakt CS-i, der geschlossen ist, während der Uhrensteuerschalter
922 seine Nullstellung (vgl. Fig. 47) einnimmt, durch die Leitung 963 und den Fortschaltmagneten
923 zur negativen Batterieklemme schließt. Erinnert man sich, daß das Zeiteinschaltrelais
912 in seinem erregten Zustand gesperrt bleibt und daß der Kontakt CS-i von der
Nullstellung bis zur Stellung Nr.4 des Uhrensteuerschalters 922 geschlossen ist,
so ist es klar, daß der Uhrensteuerschalter stetig in die Stellungen Nr. 1, 2, 3,
4 und 5 vorrückt, wenn der Anker 959 jedesmal mit dem Kontakt 961 in Berührung kommt.
Während des Vorschreitens durch die Stellungen i, 2, 3 und 4 des Uhrensteuerschalters
922 wird die Zeit durch die Zeitsteuerschalter 924, 927 und 929 übertragen. Erreicht
der Uhrensteuerschalter seine Stellung Nr. 5, so öffnet sich der Kontakt CS-i und
unterbricht dabei den Kreis zum Fortschaltmagneten 923. Jedoch schließt sich in
diesem Augenblick der Kontakt CS-2 und stellt einen Kreis zum Fortschaltmagneten
923 von der positiven Batterieklemme über den Kontakt 754, die Leitung 903, den
Anker 9o4 und Kontakt 9o6, die jedoch zu diesem Zeitpunkt offen sind, die Leitung
9o8, die Leitung 964, den Kontakt CS-2, die Leitung 963 und über den Fortschaltmagneten923
zurnegativen Batterieklemme her.
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Erreicht der Uhrensteuerschalter 922 seine Stellung Nr. 5, so wird
auch der Kontakt CS-4 geschlossen. Dadurch wird ein Kreis durch den Magneten 526
des Gebers 748-o bis 748-9 hergestellt, dessen Telegramm zur Übertragung der Zeit
unterbrochen wurde. Dieser Kreis führt von der positiven Batterieklemme durch den
Telegrammschlußkontakt 754 (dieser ist in diesem Augenblick geschlossen), die Kontakte
M-8, 763 und T-12, die normalerweise in diesem Augenblick geschlossen sind, die
Leitung 769, die Leitung 966, den Kontakt CS-4 die Leitung 967, die den offenen
Anker 9o9 und Kontakt 911 überbrückt, die Leitung 913, den Handkontakt 77o, den
Streifenkontakt 769, den Magneten 526 und einen der MT-Kontakte, die Leitung 914
und die rechte Wicklung des Doppelrelais 907 zur negativen Batterieklemme.
Solange der Telegrammschlußkontakt 754 geschlossen bleibt, ist das Öffnen der Kontakte
T-12, 763, M-8, 770
oder 769 unwesentlich, was die Wahl eines besonderen
Magneten 526 betrifft. Das Öffnen eines dieser Kontakte unterbricht nur zeitweilig
die Übertragung eines solchen Telegramms und weil die linke Wicklung des Doppelrelais
907 geschlossen bleibt, während der Kontakt 754 zur Unterbrechung des Kreises
zum Fortschaltmagneten 9o2 geschlossen bleibt, gibt es kein Weiterrücken des Mehrfachgebersteuerschalters
goi und infolgedessen keine Erregung eines. anderen Magneten 526, bis' ein Telegrammschlußsignal
den Kontakt 754 öffnet. Infolgedessen wird der Text des Telegramms übertragen, während
der Stundensteuerschalter 922 seine Stellung Nr. 5 einnimmt.
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Während der Stundensteuerschalter 922 durch seine Zeitübertragungsstellungen
(die Stellungen Nr. 1, 2, 3 und 4) vorrückt, ist der Kontakt CS-3 geöffnet. Dies
verhindert das Zustandekommen eines Kreises zu den Fortschaltmagneten der Zeitsteuerschalter
92q., 927 und 929, während eine Zeitübertragung erfolgt, und verhindert infolgedessen
einen Wechsel in der Einstellung der Zeitsteuerschalter 924, 927 und 929 zu diesem
Zeitpunkt. Ist das Zeitsignal beendet, d. h. erreicht der Uhrensteuerschalter 922
seine Stellung Nr. 5, so schließt sich der Kontakt CS-3 und bleibt während der Stellungen
Nr. 5 und Null des Schalters 922 geschlossen, wodurch die Zeitschalter 924, 927
und 929 vorrücken können. Es besteht keine Gefahr, daß die Zeitschalter 924, 927
und 929 während einer Zeitübertragungsfolge nicht vorgerückt werden, da der Schluß
des Uhrenschalters 932 genügend lange dauert, um die Zeit ausreichend zu überlappen,
die notwendig für die Übertragung des Zeitsignals ist.
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Erscheint ein Telegrammschlußsignal in dem übertragenen Telegramm,
so öffnet sich der Telegrammschlußkontakt 754 vorübergehend und lange, daß der Anker
904 zurück gegen den Ruhekontakt 9o6 fallen kann. Jedoch ist das Öffnen des Kontaktes
754 nur vorübergehend, und bei seinem erneuten Schließen wird der Kreis zu den Fortschaltmagneten
902 und 923 wieder hergestellt. Der Uhrensteuerschalter 922 rückt nur bis in seine
Nullstellung vor und hält dann an, weil in dieser Stellung der Kontakt CS-2 geöffnet
ist. Der Mehrfachgebersteuerschalter 9o1 rückt dagegen stetig weiter, bis er einen.
Geber 748-o, 748-9 mit einem wartenden Telegramm findet. Während dieses Zeitraumes
des Vorrückens des Mehrfachsteuerschalters 9o1 wird der Kontakt CS-3 geschlossen
(Fig. 47), wodurch die Zeitsteuerschalter 924, 927 und 929 bei jedem Schließen des
Uhrenkontaktes 932 weiterrücken können. , Öffnet das Telegrammschlußsignal den Kontakt
754, so wird auch das Zeiteinschaltrelais 912 unterbrochen, so daß es stromlos wird
und seine Anker 9o9# 919 und 959 zurückfallen läßt und dadurch den Kreis zum Fortschaltmagneten
durch den Kontakt CS-i unterbricht, der seinen eigenen Sperrkreis unterbricht und
den Anker 9o9 in Berührung mit dem Kontakt 9i i bringt. Der Kreis ist dann für das
nächste folgende Telegramm bereit.
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Damit das Zeitsignal durch die Station, an die das Telegramm gerichtet
ist, in deutlicher Form aufgenommen wird, ist es notwendig, daß ein Vorschub- oder
Zahlensignal über die Leitungen 784-1 bis 784-5 vor der Übertragung des Zeitsignals
übertragen wird. Dies läßt sich leicht dadurch bewerkstelligen, daß man dem Adressenschlußsignal
ein zusätzliches Zahlensignal hinzufügt, so da$ sich der Kontakt 917 zur Einleitung
des Zeitsignals nicht
vor derübertragung eines Vorschubsignals
schließt, oder indem man besondere Nocken und Kontakte am Uhrensteuerschalter 92a
anfügt, die ein Vorschubsignal zwischen der Null- und Nr. a-Stellung des Uhrensteuerschalters
92a übertragen. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind diese beiden Möglichkeiten
nicht dargestellt.
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Es ist zu bemerken, däß besondere Nocken und Kontakte '41T-r5 und
@"vIT-r6 im Mehrfachgebersteuerschalter gor vorgesehen sind; diese Nocken und Kontakte
dienen jedoch nur dazu,, daß der Mehrfachgebersteuerschalter goz die Übertragung
von Vorzugs- oder Rückstelltelegrammgebern steuern kann. Stationsmotorsteuerung
In Anlagen, wo die Außenstationen nur für eine begrenzte Zeitdauer am Tag besetzt
sind, ist es wünschenswert, die Stationsmotoren vom Zentralamt aus abzustellen.
Oft wird eine genügende Anzahl von Telegrammen durch das Zentralamt zurückgehalten
und wartet auf seine Übertragung; um die Übertragung für einige Stunden nach dem
normalen Arbeitstag aufrechtzuerhalten. Es ist unter diesen Umständen wünschenswert,
daß diese Telegramme unmittelbar übertragen werden, statt sie für die Übertragung
während des folgenden Tages zurückzuhalten. Um solche Telegramme unmittelbar zu
übertragen und zu vermeiden, daß die Stationsempfängermotoren nach einer solchen
'CJbertragung laufen, sowie um ferner zu vermeiden, daß ein Beamter an der Station
zurückbleiben rnuß, um die Motoren nach Beendigung einer solchen Übertragung abzuschalten,
sind Vorrichtungen zur automatischen Abschaltung der Stationsmotoren nach Beendigung
der Übertragung vorgesehen.
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jede Station ist mit einem- an sich bekannten Zeitschalter (nicht
gezeichnet) versehen, der beim Empfang von Signalen an der Station in seine Nullstellung
zurückkehrt. Nach einem bestimmten Zeitraum, währenddem keine Signale aufgenommen
werden, steuert der Zeitschalter ein nicht gezeichnetes Relais, wodurch der Stationsempfängermotor
abgeschaltet wird. Im Normalbetrieb spricht der Geberregler im Zentralamt alle Stationen
auf auf Übertragung «-artende Telegramme alle paar Minuten an. Wenn das Zentralamt
nach Beendigung der Übertragung aller wartenden Telegramme abschaltet, lösen die
Zeitschalter in allen Außenstationen nach einem bestimmten Zeitraum, währenddem
keine Signale durch die Stationen aufgenommen wurden, ihre Relais und schalten damit
die Stationsempfängermotoren ab. Die Zeitschalter können auch so eingerichtet sein,
daß sie das Relais nach Erhalt von Signalen durch die Station wieder erregen, um
den Stationsempfängermotorwieder in Betrieb zu nehmen. Somit ist es möglich, die
Telegramme zu den Stationen nur unter Steuerung vom Hauptamt aus zu übertragen.
Mehrfachamtanlage Stellt man die Fig. 53 und 48 bis 5 i nach Fig. 52
zusammen,
so ergibt sich der Schaltplan einer Telegraphenanlage mit mehreren Hauptämtern.
Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind für jedes Zentralamt nur Leitungen für vier
Stationen gezeichnet. Es ist selbstverständlich, daß diese Leitungen mehr oder weniger
Stationen enthalten können. Ebenfalls zur Vereinfachung der Zeichnungen, jedoch
nicht zur Begrenzung der Anlage im allgemeinen, weisen die einzelnen Hauptämter
nur vier auslaufende Leitungen auf. Bei der Beschreibung der Anlage mit mehreren
Hauptämtern sind zum leichteren Verständnis Buchstaben statt Zahlen als Bezugszeichen
verwendet.
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jedes Zentralamt wird zusammen mit allen seinen Leitungen und seiner
Ausrüstung als ein System bezeichnet, von denen vier, nämlich E, F, G und H, dargestellt
sind. Es ist zu bemerken, da.ß im E-System und ähnlich in den anderen drei Systemen
die Geberregler TCA, TCB und TCC und TCS zusammen mit ihren Leitungen
A, B, C
und D und den Mehrfachlochstreifenempfängern im wesentlichen die vorher
-beschriebene Grundanlage darstellen. Zur Ausbildung der Anlage mit mehreren Ämtern
weist jedes Zentralamt drei zusätzliche Geberregler (T CF, T C G und
T CH im E-System) und ihre entsprechenden Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber auf. Diese, drei besonderen Geberregler dienen zur Steuerung des zu den
anderen drei Systemen gerichteten Verkehrs.
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In der Mehrfachämteranlage wird es notwendig, drei Buchstabenadressen
in den Telegrammen vorzusehen, weil das Amt, an das das Telegramm gerichtet ist,
bezeichnet werden muß, ebenso wie die Leitung und die Station. Weil im Mehrfachämtersystem
eine große Anzahl von Ämtern, Leitungen und Stationen an den Leitungen vorhanden
sind, ist es praktisch, die drei Buchstabenadressen durch ein anderes Signal, beispielsweise
durch einen Abstand, zu trennen. Dadurch wird es möglich, ein anderes Zeichen als
Kontrollzeichen (U, V, W, X, Y und Z in der vorliegenden Beschreibung)
für die Leitung und Stationsbezeichnung zu verwenden, ohne daß die Gefahr falscher
Adressen besteht, die von der Kombination des letzten Zeichens einer Adresse und
des oder der ersten Zeichen in der folgenden Adresse, bei Mehrfachadressentelegrammen
herrühren. Um das zu ermöglichen, braucht die Stempelschiene 426 (Fig. 17) nur in
eine Stempelwahlstellung gerückt werden, wenn sie unmittelbar durch das Abstands-oder
ein anderes Adressentrennsignal frei geworden ist.
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Es soll angenommen werden, daß im E-System eine der Stationen an der
LeitungB einTelegramm an eine der Stationen an der Leitung C im E-System zu übertragen
hat. Da ein Dreibuchstabenadressenschlüssel Verwendung findet und da das Telegramm
von einer Station im E-System übertragen wird und an eine Station im E-System gerichtet
ist, so ist das erste Zeichen der Adresse ein E. Offensichtlich ist das nächste
Zeichen ein C, weil das Telegramm zur Leitung C übertragen wird. Das dritte Zeichen
ist das Stationszeichen. In diesem Fall hat das E keine
Wirkung,
da keinLochstreifenempfänger imMehrfachloc hstreifenempfänger und -gelier, der zum
Geberregler TCB gehört, anspricht und die Wahl des richtigen Lochstreifenempfängers
wird durch das Zeichen C gesteuert. Wird die= Geberstation an der Leitung
B durch den Geberregler TCB gerufen, so wird dieses Telegramm durch den Geber
zu dieser Geberstation übertragen und durch den Locbstreifenempfänger Pc des zum
Geberregler TCB gehörenden Mehrfachlochstreifenempfängers und -gebers gelocht. Ruft
der Geberregler TC darauf den GeberTe, so wird das Telegramm durch den Geberverteiler
im Geberregler TCC und dadurch über die Leitung C übertragen, wo es durch die richtige
Station aufgenommen wird.
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Es soll nun angenommen werden, daß eine Station an der Leitung D des
E-Systems ein Telegramm an eine Station an der Leitung B des H-Systems zu übertragen
hat. In diesem Fall ist eine Dreibuchstabenadresse notwendig. Die Adresse dieses
Signals lautet H, B, gefolgt von der richtigen Stationsbezeichnung an der
Leitung B. Ruft der Geberregler TCD des E-Systems die Geberstation an der Leitung
D, so wird das Telegramm übertragen und durch den Lochstreifenempfänger PIa gelocht.
Der Lochstreifenempfänger Pk wird ausgewählt, um das Telegramm zu lochen, weil sein
zugehörender Geber Th der Geber ist, der das Telegramm unmittelbar über die Hauptleitung
S zum H-System überträgt. Ruft darauf der Geberregler TCH des E-Systems den Geber
Tla, so wird das Telegramm auf den Verteiler des Geberreglers TCH im E-System übertragen.
Der Verteiler des Geberreglers TCH im E-System überträgt gleichzeitig das Telegramm
über die Hauptleitung S, wo das Telegramm durch den Lochstreifenempfänger Pb in
dem zu dem Geberregler TCE des H-Systems gehörenden Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber gelocht wird. Wenn darauf der Geberregler TCB im H-System den Geber
Tb im Mehrfachgeber ruft, der mit dem Geberregler TCE des H-Systems verbunden
ist, so wird das Telegramm zum Geberverteiler im Geberregler TCB übertragen, von
dem es über die Leitung B weitergeleitet und von der Station aufgenommen wird, an
die es gerichtet ist. Es ist zu bemerken, daß alle über die Hauptleitung S vom E-System
zum H-System gerichteten Telegramme zuerst vom Geberregler TCH im E-System als vom
Geberregler TCH im H-System gesteuert werden. Auf diese Weise sind die über die
Hauptleitung .S übertragenen Signale Start-Stopp-Signale. Die Übertragung über eine
der anderen Hauptleitungen 0, P, R oder T wird in ähnlicher Weise durch den Geberregler
gesteuert, der mit der Hauptleitung verbunden ist und in dem System sitzt, in dem
das Telegramm seinen Ursprung hat.
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Manchmal ist es denkbar, daß eine Hauptleitung überlastet ist, während
andere kenne besonders starke Belastung führen oder nicht ausgelastet sind, und
manchmal ist der Verkehr zwischen Ämtern zu schwach, um eine Hauptleitung zu rechtfertigen.
Diese Fälle können zusammen erläutert werden. Nimmt man an, da.ß aus irgendeinem
Grund die Hauptleitung S die Belastung vom E-System zum H-System nicht tragen kann,
dann ist es notwendig, daß ein an das H-System adressiertes Telegramm auf einem
Weg über die I-1.auptleitungen T und 0 oder P und R läuft. Es soll angenommen werden,
daß der Weg über die Hauptleitungen T und' O führt. Unter diesen Umständen soll
wieder angenommen werden, daß das betreffende Telegramm von einer Station an der
Leitung D im E-System zu einer Station an der Leitung B im H-System übermittelt
werden soll. Das Telegramm wird in der gleichen Weise wie vorher adressiert, d.
h. mit H, B, gefolgt von der Stationsbezeichnung an der Leitung B.
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Durch an sich bekannte Mittel, die durch einen Hebel goo dargestellt
sind, wird der Geber Th im Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber, der mit dem
Geberregler TCD im E-System verbunden ist, vom Geberregler RCH abgeschaltet und
mit dem Geberregler TCF im E-System verbunden. Der Hebel goo wird von Hand betätigt,
und durch ihn wird der Anschluß des Gebers Th an der Hauptleitung S auf die
Hauptleitung T geändert. Die Darstellung des Hebels goo ist schematisch,
und es ist nur beabsichtigt, daß solche Hebel mit jedem Geber Ta bis Th verbunden
sind, um ihren Anschluß an eine andere Hauptleitung ändern zu können. Dadurch kann
der Beamte von Hand den Verkehr über die Hauptleitungen regeln. Der Geberregler
TCF ist gleichzeitig so eingestellt, daß er diesen Geber Th zusammen mit allen Gebern
T f im E--System anspricht. - Wird der Geber Th des Mehrfachlochstreifenernpfängers
und -gebers; der zum Geberregler TCD gehört, angerufen, so überträgt er das Telegramm,
das mit H, B, gefolgt von der Stationsbezeichnung, adressiert war. Das Telegramm
wird infolgedessen über die Hauptleitung T übertragen und von dem Mehrfachlochstreifenempfänger
und -geber aufgenommen, der zum Geberregler TCE des F-Syste@ms gehört. Wegen des
einleitenden Zeichens H in der Adresse dieses Telegramms wird es durch den Lochstreifenempfänger
Pla im Mebrfachlochstreifenempfänger und -geber gelocht, der mit dem Geberregler
TCE des F-Systems verbunden ist. Spricht darauf der Geberregler TCH des F-Systems
den entsprechenden Geber Th an, so wird das Telegramm über die Leitung O übertragen
und von dem Mehrfachlochstreifenempfänger und -geber aufgenommen, der zum Geberregler
TCF des H-Systems gehört, und wird durch den dazugehörenden Lochstreifenempfänger
Pb gelocht. Da der entsprechende Geber Tb darauf durch den Geberregler TCB
im H-System gerufen wird, wird das Telegramm über die Leitung B übertragen und von
der Station aufgenommen; an die es gerichtet ist.