DE872060C - Gleichlauftelegraphenanlage - Google Patents

Gleichlauftelegraphenanlage

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DE872060C
DE872060C DES7552D DES0007552D DE872060C DE 872060 C DE872060 C DE 872060C DE S7552 D DES7552 D DE S7552D DE S0007552 D DES0007552 D DE S0007552D DE 872060 C DE872060 C DE 872060C
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DE
Germany
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synchronous
punched tape
participant
contact
relay
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Expired
Application number
DES7552D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Hennig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Priority to BE448254D priority Critical patent/BE448254A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE872060C publication Critical patent/DE872060C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/16Half-duplex systems; Simplex/duplex switching; Transmission of break signals non-automatically inverting the direction of transmission
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/22Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Gleichlauftelegraphenanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichlauftelegraphenanlage (Synchrontelegraphenanlage).
  • Zur Kennzeichnung verschiedener Betriebszustände derartiger Anlagen, beispielsweise zur Unterscheidung des Sendevorganges, d. h. des Betriebszustandes, gegenüber der Sendepause, dient im allgemeinen die Schrittgruppe (Impulskombination) selbst. Beispielsweise wird eine Pause durch die Aufeinanderfolge von fünf Schritten (Impulsen) negativer Stromrichtung wiedergegeben. Die Verwendung dieser Schrittgruppe für diesen Zweck ist dann nicht möglich, wenn alle Schrittgruppen des Telegraphenalphabets besetzt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß während des Gleichlaufes zur Unterscheidung verschiedener Betriebszustände der Anlage zu jeder Schrittgruppe über die Gleichlaufstrecke ein zusätzlicher Kennschritt übertragen wird. Als Schritt bzw. Kennschritt wird dabei die anderweitig auch als Impuls bezeichnete kürzeste Einheit des entsprechenden Telegraphenalphabets bezeichnet. Betriebszustände, die durch die Kennschritte unterschieden werden, sind beispielsweise der Betriebszustand und der Pausenzustand oder die Sendung eines Tastensenders und die Sendung eines Lochstreifensenders, die wechselzeitig wirksam werden. In dem zuerst erwähnten Fall kann der zusätzliche Kennschritt während der Betriebspause auch zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes benutzt werden. Zu dem zuletzt erwähnten Zweck werden gemäß weiterer Erfindung durch-die Kennschritte auf der Empfangsseite die der jeweiligen Sendung zugeordneten Empfangseinrichtungen angeschaltet.
  • Es ist an sich bekannt, durch besondere Schrittgruppen bei Mehrfachverkehr, auf den die Erfindung auch anwendbar ist, die nicht benutzten Kanäle abzuschalten. Dieses Umschalten erfolgt aber bei der bekannten Anordnung durch Umlegen eines Schalters von Hand. Außerdem können dabei kurze Betriebspausen, wie sie sich beispielsweise beim Betrieb eines tastengesteuerten Senders ergeben, nicht wie bei der Erfindung dazu benutzt werden, beispielsweise die Sendung eines Lochstreifensenders aufzunehmen.
  • Man kann nämlich bei Anwendung der Erfindung eine andere Nachricht über den gleichen Kanal geben, wenn etwa die Zeichen einer Nachricht in diesem Kanal fehlen. -Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft bei Anlagen, bei denen ein Übergang von Springschreiberbetrieb (Start-Stopp-Betrieb) auf Gleichlaufbetrieb (Synchronbetrieb) erfolgt. Dann kann man über den gleichen Kanal eine Fernsehreibteilnehmersendung und eine Lochstreifensendung in der Weise übertragen, daß in den Schreibpausen des Teilnehmers selbsttätig der Lochstreifensender angelassen wird. Dieser kann aber sofort wieder abgeschaltet werden, wenn. eine neue Schrittgruppe vom Teilnehmer ankommt. -Beim Teilnehmerverkehr über Gleichlaufgeräte sind die Kanäle nämlich schlecht ausgenutzt. Das Gleiehlaufgerät muß für jedes Fernschreiben eine vollständige Vierdrahtverbindung bereitstellen, es wird aber stets nur in einer Richtung gearbeitet. Außerdem ° kann bei Handbetrieb die höchste Schreibgeschwindigkeit des Kanals von 7l/7 Zeichen pro Sekunde bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Die Ausnutzung des Gleichlaufkanals beträgt nur etwa ?o bis höchstens 50%.
  • Bei der Einführung es besonderen Kennschrittes zur Kennzeichnung der Schreibpausen ist die Wahl der auf den Kennschritt folgenden Schrittgruppe im Fall. einer Schreibpause zunächst noch freigestellt. Diese Schrittgruppen können zur Übertragung eines zweiten Fernschreibens benutzt werden, das auf der Sendeseite z. B. in Form eines Lochstreifens vorliegt. . Das Gleichlaufgerät überträgt in diesem Fall pausenlos Zeichen, die teils vom Teilnehmer; teils vom Lochstreifen herrühren. Beide sind durch die Polung des Kennschrittes unterschieden: Da für die Übertragung der in Lochstreifenform vorliegenden Fernschreiben 5o bis 8o % der Übertragungszeit zur Verfügung stehen, ergeben sich nur geringe Wartezeiten. Arbeitet der Teilnehmer mit Lochstreifen, so kann der Kanal in einer Richtung für längere Zeit- belegt sein. Bei den vielfach verwendeten Mehrfachgeräten stehen gleichzeitig mehrere Kanäle zur Verfügung, so daß auch in diesem Fall längere Wartezeiten vermieden werden können.
  • Bei einer derartigen Anlage wird beim Übergang von Springschreiberbetrieb auf Gleichlaufbetrieb meist eine Speicherung der vom Springschreiber einlaufenden Zeichen durchgeführt. Die Einschaltung des Lochstreifengebers wird deshalb zweckmäßig davon abhängig gemacht, daß der bzw. die Speicher der Teilnehmerverbindung leer sind.
  • In den anliegenden Fig. i, 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. z eine Anlage, bei der der Kennschritt lediglich zur Kennzeichnung der Betriebspausen benutzt wird. Diese Maßnahme wird daher nur dann zweckmäßig sein, wenn, wie oben erwähnt, sämtliche Schrittgruppen des Telegraphenalphabets für andere Zwecke besetzt sind. Die Fig.2 und 3 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem ein gleichzeitiger Betrieb einer Teilnehmerverbindung und ein Lochstreifenverkehr über den gleichen Kanal der Anlage möglich sind.
  • In Fig. i ist ein Mehrfachgerät mit zusätzlichem Kennschritt (Kennimpulse) dargestellt, von dem nur die zu einem Kanal gehörigen Übertragungseinrichtungen gezeichnet sind. Auf der Sendeseite ist z. B, ein Lochstreifengeber vorgesehen, auf der Empfangsseite werden die Gleichlaufzeichen in Springschreiberzeichen umgeformt, so daß eine gewöhnliche Fernschreibmaschine angeschlossen werden kann.
  • Während der Abtastung einer Lochreihe des Streifens liegt der Relaisanker Py in der gezeichneten Stellung. Der Kontakt K, des Sendeverteilers S V gibt als Kennschritt einen -[--Schritt auf das Linienrelais ZR. Entsprechend der Stellung der Fühlhebel F,.. .F5 wird beim Schließen der weiteren Verteilerkontakte K2... K, die Schrittgruppe (Impulskombination) ausgesandt, Anschließend wird durch K7 der Anker von PR nach rechts (--Kontakt) gelegt. K$ betätigt den Vorschubmagneten 111 und schaltet den Lochstreifen um eine Teilung weiter. Dabei wird durch den Ankerkontakt Klo das Relais PR an den + -Kontakt zurückgelegt.
  • Strafft sich der Lochstreifen oder läuft er ab, so wird durch den Bügelkontakt K, bzw. durch den sechsten FühlhebelFo der Vorschubkreis unterbrochen. Bei der folgenden Verteilerumdrehung bleibt der Vorschubmagnet stromlos und Kontakt Klo wird nicht geschlossen. Das Relais PR bleibt auf dem --Kontakt liegen und der Verteilerkontakt K, sendet einen --Schritt aus. PR hat außerdem die oberen Kontakte der Fühlhebel F,. . . F5 von -E- auf - umgeschaltet, so daß unabhängig von der Lochung des Streifens die Schrittgruppe fünfmal - gegeben wird.
  • Auf der Empfangsseite verteilen die Kontakte Kll...K" ,des Empfangsverteilers EV die sechs Schritte auf die Druckerrelais DRl. .-. DRo. Von der Verteilerwelle werden außerdem die Weitersendekontakte K,7 . . .K23 gesteuert, die das empfangene Zeichen z. B. als Springschreiberzeichen mit 5o Baud weitersenden. Kl, gibt den Anlaufschritt, K18 ... K22 die Schrittgruppe (Impulskombination) und K23 den Sperrschritt. Bei laufendem Lochstreifen wird vom Gleichlaufgerät ein positiver Kennschritt übertragen und das Druckerrelais DRl in die gezeichnete Stellung gelegt. Hierbei sind alle Kontakte des Weitersenders auf das Senderelais SR geschaltet. In den Schreibpausen wird dyl nach unten gelegt und trennt dadprch die Kontakte Kh . . .K22 vom Senderelais SR ab. K23 bleibt allein wirksam und legt SR dauernd auf die Trennstromseite. In den Schreibpausen erfolgt also keine Auslösung der angeschlossenen Fernschreibmaschine.
  • Bei lokal betätigten Druckern, wie sie z. B. bei Mehrfachgeräten für drahtlosen Betrieb verwendet werden, wird der Anker von DRl einfach in den Kreis des Auslösemagneten geschaltet und unterdrückt so in den Schreibpausen die Auslösung.
  • Fig. 2 zeigt die Sendeseite eines Mehrfachgleichlaufgerätes, das nach dem eingangs geschilderten Verfahren mit Ausnutzung der Sendepausen durch Lochstreifenbetrieb arbeitet. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Kabel dargestellt und hierfür nur die Schaltung für den Kennschritt und der erste Zeichenschritt vollständig ausgeführt. Die Einrichtung besteht aus folgenden Teilen i. Ein Springschreibempfänger mit den Kontakten K1. . . K6.
  • 2. Zwei Kondensatorspeicher C,. . . C5 und C6. . . C", die je ein Zeichen speichern können.
  • 3. Eine Umschaltwalle mit den Kontakten K7 . . . Kls, die den Empfänger abwechselnd an die beiden Kondensatorspeicher schaltet. Diese Umschaltwelle ist durch Zahnräder mit der Empfängerwelle verbunden und macht bei jedem Zeichen einen halben Umlauf.
  • .I. Ein Gleichlaufsender mit den Kontakten K1". . . K3", dessen Umlaufzeit gleich der Länge eines Zeichens, also 140 ms ist.
  • 5. Eine Relaisschaltung, bestellend aus den Relais R1 . . . R4 und 1r, die die beiden Kondensatorspeicher in richtiger Reihenfolge und im geeigneten Zeitpunkt mit dem Verteiler verbindet.
  • 6. Ein Lochstreifengeber mit den Fühlhebeln F1. . .F5, Vorschubmagnet 1'1I und Prüfrelais PR. 7. Ein Umschaltrelais U, das wahlweise den Teilnehmer oder den Lochstreifengeber an den Gleichlaufsender schaltet.
  • Während einer Schreibpause stehen die Relais und Kontaktbürsten z. B. in der gezeichneten Stellung. Läuft nun vom sendenden Teilnehmer ein Zeichen ein, so wird der Springschreibempfänger vom Kontakt er des Empfangsrelais, dessen Wicklung nicht dargestellt ist, über Kontakt K6 und Magneten E II ausgelöst. Nach einer Umdrehung wird der Empfänger wieder angehalten. Dann haben die Bürsten der Umschaltwelle die gestrichelte Lage. Während der Umdrehung tasten die Kontakte K1 ... K5 die Schrittgruppe ab. Bei der gezeichneten Stellung der Umschaltwelle v-zrbinden die Kontakte K". . . K13 den Empfänger mit dem Kondensatorspeicher Cl ... C5, indem nun die Schrittgruppe gespeichert wird. Sofort nach Beginn der Empfängerumdrehung zeigt Kontakt K; -durch Umlegen des Relais R1 nach rechts an, daß im ersten Speicher ein Zeichen eingetastet wird. Relais R3 legt seinen Anker nach dem ---Kontakt um. Sobald die Bürsten des Gleichlaufsenders den Kontakt K26 schließen, wird R4 entsprechend der Lage von R3 eingestellt. Sollte in der Zwischenzeit auch R2 erregt sein und die Füllung des zweiten Speichers anzeigen, so bleibt R3 trotzdem auf dem +-Kontakt liegen, weil sich in diesem Fall die Ströme in beiden Wicklungen aufheben. Beim Umschlag des Relais R4 wird durch Kondensatorstromstoß Relais U erregt, dieses hält sich über Kontakt u7 und Kontakt K25 und schaltet die Verteilerkontakte auf den Teilnehmer um. Gleichzeitig wird Relais V erregt und verbindet den ersten Speicher Cl ... C5 über die Kontakte von U mit dem Verteiler. Kurz nach der Einstellung von R4 wird beim Kontaktschluß von K2.7 und Kea Relais R, nach links zurückgelegt. War inzwischen ein zweites Zeichen eingelaufen und R2 ebenfalls nach rechts umgelegt, so wird jetzt durch den verbleibenden Strom in der oberen Wicklung von R3 dieses nach dem --.-Kontakt gelegt. Im weiteren Verlauf der Verteilerumdrehung wird der Vorschubkontakt K3" für den Lochstreifengeber geschlossen, ohne daß ein Vorschub erfolgt, da ja der Kreis des Magneten VM durch az" unterbrochen ist. Der Verteilerkontakt K" gibt einen ---Kennschritt auf das Senderelais SR. Anschließend entladen sich die Speicherkondensatoren Cl . . . V6 der Reihe nach über die Kontakte K"...K" und das Senderelais und geben so das Zeichen des Teilnehmers über die Gleichlaufstrecke. Bei der folgenden Verteilerumdrehung wird, falls ein zweites Zeichen inzwischen am Empfänger eingelaufen ist, bei Kontaktschluß von K26 Relais R4 entsprechend R3 an den --Kontakt gelegt. V fällt ab und schaltet den zweiten Kondensatorspeicher C6 ... Cl" an den Verteiler. U wird durch die Kondensatorumladung von neuem erregt und hält sich über K25.
  • Ist jedoch während der Verteilerumdrehung zwischen dem Kontaktschluß von K26 und dem folgenden kein neues Zeichen am Relais R3 angezeigt, so wird R4 durch K26 nicht umgelegt und U bleibt urerregt. Über Verteilerkontakt K3", u3, K31 und F6 wird der Vorschubmagnet VAI des Lochstreifengebers betätigt und der Streifen um eine Teilung weitergeschaltet. K1" gibt einen --Kennschritt, anschließend tasten die Kontakte K2". . .K24 die Polung der Fühlhebel F1 ... F;, ab. Ist der Lochstreifen abgelaufen oder gestrafft, so bleibt wie bei der Schaltung von Fig. i der Anker des Prüfrelais PR am --Kontakt, und es wird anschließend an den --Kennschritt das Pausenzeichen - - -- - - ausgesandt. Der verwendete Lochstreifen darf dieSchrittgruppenicht enthalten, das ist bei dem normalen Lochstreifen (zwischenstaatlichesTelegraphenalphabetN r. 2) auch der Fall.
  • Die Empfangsseite d--r Gleichlaufverbindung ist in Fig. 3 dargestellt. Der synchron zum Sender laufende Empfangsverteiler tastet durch die Kontakte K1 ... K6 das vom Empfangsrelais FR aufgenommene Zeichen ab. Der. Kennschritt wird im Kondensator C, die folgende Schrittgruppe in den Relais DRl... DRS gespeichert. Die Verteilerwelle steuert außerdem den Weitersender mit den Kontakten K7 . . .Klo, welcher die in den Relais gespeicherte Schrittgruppe als Springschreiberzeichen mit 5o Baud weitergibt. Ein vom Teilnehmer herrührendes Zeichen ist durch einen + -Kennschritt gekennzeichnet, der Kondensator C wird also positiv geladen. Am Ende der Verteilerumdrehung entlädt sich C über Kontakt K1" und Relais UR, so daß dessen Anker, wie gezeichnet, auf den rechten Kontakt gelegt wird. Die folgenden Stromschritte des Weitersenders werden also über ur auf das Senderelais SR, gegeben und gehen von hier zum angeschlossenen Teilnehme-. Die zwischengeschobenen Zeichen des Lochstreifengebers sind durch den --Kennschritt gekennzeichnet, UR legt seinen Anker nach links und das Springschreiberzeichen geht über das Senderelais SR, zu einem örtlichen Drucker. Dieser ist zweckmäßig mit einem Empfangslocher ausgerüstet, so daß das Fernschreiben in Form eines Lochstreifens abgesetzt wird, Liegt auf der Sendeseite weder ein Zeichen des Teilnehmers noch eines im Lochstreifen vor, so wird anschließend einen--Kennschritt das Pausenzeichenübertragen. In diesem Fall müssen beide Senderelais auf der Trennseite liegen bleiben, es ist also nötig, die Polung der Schrittgrüppe zu prüfen. Hierzu dienen die Verteilerkontakte K". . . Ki$ und die Relais PR, und .PR,. Der Anker von PR, wird vor der Abtastung des Zeichens durch Kl. nach rechts gelegt. Enthält die abgetastete Schrittgruppe wenigstens einen -f- -Schritt, so wird über K16 Pyl wieder nach dem linken Kontakt gelegt. Unmittelbar nach der Abtastung wird durch einen Stromstoß über K17 die Einstellung von PR, auf PR, übertragen, so daß dieses die gezeichnete Läge einnimmt. Durch das Pausenzeichen wird der Anker Pr2 nach oben gelegt und die Verbindung vom Weitersender zum Senderelais SR2 unterbrochen. Der Sperrschritt wird den beiden Senderelais durch die Kontakte K13 bzw. K14 unmittelbar zugeführt, so daß die nicht getasteten Senderelais auf die Trennseite gelegt werden.
  • Das Verfahren nach Fig. 2 und 3 ist in erster Linie für den wirtschaftlichen Betrieb von Seekabeln von Bedeutung, kann aber auch auf drahtlose Verbindungen angewendet werden, bei denen durch besondere Maßnahmen eine niedrige Fehlerzahl im Druckbetrieb erzielt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichlauftelegraphenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß während des Gleichlaufes zur Unterscheidung verschiedener Betriebszustände der Anlage, z. B. von Betrieb und Pause oder von Tasten-und Lochstreifensendung bei wechselzeitigem Betrieb, zu jeder Schrittgruppe über die'Gleichlaufstrecke ein zusätzlicher Kennschritt übertragen wird.
  2. 2. Gleichlauftelegraphenanlage nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kennschritte der Betriebszustand von den Betriebspausen in der Weise unterschieden wird, daß während der Betriebspausen ein negativer und während des Betriebszustandes ein positiver Kennschritt zusätzlich zu jeder Schrittgruppe übertragen wird.
  3. 3. Gleichlauftelegraphenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Gleichlaufkanäle mit zwei angeschlossenen Sendern die Polung des Kennschrittes auf der Empfangsseite die richtige Zuordnung der übertragenen Schrittgruppe zu einer der beiden mit dem Gleichlaufkanal verbundenen Empfangseinrichtungen bzw. Weitersendeleitungen bewirkt. q.. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fehlen von Zeichen einer Nachricht eine andere Nachricht über den- gleichen Kanal gegeben wird. 5. Anlage nach Anspruch q., dadurch ,gekennzeichnet, daß bei Anlagen, bei denen ein Übergang vom Springschreiberbetrieb auf Gleichlaufbetrieb erfolgt, über den gleichen Kanal eine Fernschreibteilnehmersendung und eine Lochstreifensendung in der Weise übertragen werden, däß in den Schreibpausen des Teilnehmers selbsttätig der Lochstreifensender angelassen, aber sofort wieder abgeschaltet- wird, wenn eine neue Schrittgruppe vom Teilnehmer ankommt. 6. Anlage nach Anspruch 5, bei der die vom Teilnehmer ankommenden Schrittgruppen gespeichert werden, ehe sie an den Gleichlaufverteiler weitergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Lochstreifengebers davon abhängig ist, daß der bzw. die Speicher der Teilnehmerverbindung leer sind. 7. .Anlage nach Anspruch i für Mehrfachgleich-Laufgeräte, dadurch gekennzeichnet; daß die verschiedenen Betriebszustände der einzelnen Kanäle der Anlage durch einen je Kanal zusätzlich übertragenen Kennschritt gekennzeichnet werden. B. Anlage nach Anspruch 5, dadurch Bekennzeichnet, daß bei Auftreten von Pausenzeichen, in denen weder vom Teilnehmer noch vom Lochstreifensender aus Zeichen-zu übertragen sind, ein Pausenzeichen, z. B. Schrittgruppe-----; ausgesendet wird.
DES7552D 1941-11-25 1941-11-25 Gleichlauftelegraphenanlage Expired DE872060C (de)

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DES7552D DE872060C (de) 1941-11-25 1941-11-25 Gleichlauftelegraphenanlage
DES10098D DE895172C (de) 1941-11-25 1942-03-27 Gleichlauftelegrafenanlage, bei der waehrend des Gleichlaufs zur Unterscheidung von verschiedenen Betriebszustaenden zu jeder Schrittgruppe ueber die Gleichlaufstrecke ein zusaetzlicher Kennschritt uebertragen wird
FR887618D FR887618A (fr) 1941-11-25 1942-11-10 Installation télégraphique de télescripteur synchrone
DES28749A DE905031C (de) 1941-11-25 1952-04-29 Gleichlauftelegraphenanlage

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539188C (de) * 1926-11-04 1931-11-23 Siemens & Halske Akt Ges Mehrfachtelegraphenanlage mit an eine Hauptfernleitung angeschlossenen Verteileraemtern und mit diesen verbundenen Endaemtern
DE661603C (de) * 1933-04-13 1938-06-22 Western Union Telegraph Co Mehrfachtelegraphenanlage

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