DE1279565B - Schussfadeneintragvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen durch wenigstens eine Schussfadeneintragnadel - Google Patents

Schussfadeneintragvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen durch wenigstens eine Schussfadeneintragnadel

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DE1279565B
DE1279565B DED46245A DED0046245A DE1279565B DE 1279565 B DE1279565 B DE 1279565B DE D46245 A DED46245 A DE D46245A DE D0046245 A DED0046245 A DE D0046245A DE 1279565 B DE1279565 B DE 1279565B
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Raymond Dewas
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    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7WW& PATENTAMT Int. Cl.:
D03d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 86 c-14/01
Nummer: 1279 565
Aktenzeichen: P 12 79 565.2-26 (D 46245)'
Anmeldetag: 14. Januar 1965
Auslegetag: 3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Schußfadeneintragvorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen durch wenigstens eine Schußfadeneintragnadel, welche aus einem biegsamen Band besteht, an dessen dem Webfach zügewandten Ende ein mit seinem vorderen Teil über das Ende des Bandes vorstehender Nadelkörper befestigt ist und das Band innerhalb des Webfaches in von der Weblade getragenen, fingerartig ausgebildeten Führungen läuft. ίο
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 869 477) ist es nachteilig, daß der am Vorderende des Nadelkörpers angebrachte Kopf frei über das Ende des Bandes vorsteht und somit freitragend vor der Führungszone liegt. Der Vorderabschnitt des Bandes wird durch die auftretenden Trägheitskräfte bei der Bewegungsumkehr der Schußfadeneintragnadel und der Weblade schnell abgenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- ao kannte Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens durch wenigstens eine Schußfadeneintragnadel von außerhalb des Faches liegenden Vorratsspulen dahingehend zu verbessern, daß die oben angeführten, bei der Bandführung auftretenden Nachteile vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß der vordere Teil des Nadelkörpers an seiner Sohle einen in die Führungen der Weblade eingreifenden, dem Querschnitt des Bandes identischen Führungsabschnitt und eine an der Unterseite des Führungsabschnittes vorgesehene Längsrippe aufweist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Band in an sich bekannter Weise (USA-Patentschrift 2 604123) nur unter dem hinteren Abschnitt des Nadelkörpers befestigt. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, den Führungsabschnitt und die Längsrippe als auswechselbare Verschleißteile auszubilden. Bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung dagegen ist das Band nur an dem vorderen Abschnitt des Nadelkörpers befestigt.
Nach der Erfindung kann ferner die Unterseite des vorderen Teiles des Nadelkörpers nach hinten und unten geneigt ausgebildet sein, wobei das Vorderende der Längsrippe eine im gleichen Sinn verlaufende Neigung aufweist. Ferner können die Vorderseiten des Führungsabschnittes mit der Längsachse desselben spitze Winkel bilden, deren Spitzen zum Nadelkopf hinweisen. Auch können die Oberseite und die Unterseite der Vorderseiten des Führungsabschnittes nach vorne und unten und nach vome und oben ge-Schußfadeneintragvorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten
Spulen durch wenigstens eine
Schußfadeneintragnadel
Anmelder:
Raymond Dewas, Amiens, Somme (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. G. Ottens, Patentanwalt,
8000 München 23, Josef-Raps-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Raymond Dewas, Amiens, Somme (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. Januar 1964 (960 733)
neigt ausgebildet sein. Alle diese Maßnahmen dienen der Verringerung der Reibung und tragen somit zu einer Verringerung der Abnutzung bei.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt der Übergang der Vorderseiten in den breiten Teil des Führungsabschnittes etwa an der Stelle des tiefsten Teiles der Längsrippe. An jedem Finger der Führungen sind waagerechte Anlageflächen vorgesehen, die sich nach innen zu bis zu der Stelle der entsprechenden Seitenfläche der Längsrippe erstrecken. Hierbei kann jeder Führungsfinger eine zusätzliche Führungsfläche für jede entsprechende Seitenfläche der Längsrippe aufweisen.
Die zusätzliche Führungsfläche und die entsprechende Fläche der Längsrippe können auch lotrecht angeordnet sein. Schließlich kann jeder Führungsfinger eine zweite zusätzliche Führungsfläche für die Unterseite der Längsrippe aufweisen, die sich wenigstens längs der Ränder der Unterseite der Längsrippe erstreckt. Diese Maßnahmen verleihen dem Nadelkörper eine größere Starrheit als der durch ihn ersetzte Bandabschnitt, so daß infolge der vergrößerten Starrheit des Nadelkörpers eine weitere Verringerung der Abnutzung der Führungsflächen durch die Verringerung der Biegungsverformungen der in den Führungen gleitenden Teile erzielt wird.
809 619/162
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ende einer Lade einer Webmaschine mit fortlaufender Schußfadenzufuhr, die geradlinige Gleitbahn und den Führungsbogen des Bandes sowie den Antriebsmechanismus der Schußfadeneintragnadel in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der geradlinigen Gleitbahn mit der am äußeren Hubende befindlichen Schußfadeneintragnadel in größerem Maßstab unter Wegbrechung von Teilen,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht der Nadel allein,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2,
F i g. 5 eine Seitenansicht des in die ersten Führungen eingeführten Nadelkörpers,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 1,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 5,
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 5,
F i g. 9 in einer Seitenansicht unter Wegbrechung von Teilen die in F i g. 7 sichtbare Führung allein, F i g. 10 eine der F i g. 9 entsprechende Draufsicht,
Fig. 11 eine abgeänderte Form der Führung in einer der Fig. 8 entsprechenden Darstellung,
Fig. 12 die in Fig. 11 dargestellte Führung allein in einer Teilansicht,
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Draufsicht,
Fig. 14 und 15 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht die Form einer Führung des Standes der Technik.
Die Webmaschine mit fortlaufender Schußfadenzufuhr ist teilweise in Fig. 1 dargestellt, in welcher man ein Ende der Lade 1, eine im ganzen mit 2 bezeichnete und durch ein biegsames Band 3 (F i g. 2, 5 und 7), einen Nadelkörper 4 und einen Nadelkopf 5 gebildete Schußfadeneintragnadel und an der Lade befestigte Führungskörper für diese Nadel sieht. Die Führungskörper umfassen eine geradlinige Gleitbahn 6 und Führungen 7, welche innerhalb und in der Umgebung der Zone liegen, in welcher sich das Fach bildet. Ein die Gleitbahn 6 fortsetzender Bogen 8 leitet das Band nach dem unteren Teil der Webmaschine. Ein Antriebszahnrad 9 ist an einer Welle 10 angebracht, welcher Welle zum Antrieb der Schußfadeneintragnadel 2 eine hin und her gehende Drehbewegung durch einen Mechanismus erteilt wird, der ein an der Welle 10 befestigtes Zahnrad 11, einen mit dem Zahnrad 11 in Eingriff stehenden Zahnsektor 12 und einen Nocken 13 umfaßt, welcher einen mit dem Zahnsektor 12 verbundenen Hebelarm betätigt und auf einer waagerechten Welle 14 befestigt ist, die auf beliebige Weise in Umdrehung versetzt wird, und auf welcher Welle 14 Ladenstützen 1 α der Lade 1 frei schwenkbar sind.
Das Band 3 besteht aus mehreren übereinanderliegenden Bändern (bei dem dargestellten Beispiel aus zwei Bändern 3 a, 3 δ — Fig. 2 —). Das Band3 besitzt zentral angeordnete Lochungen 15 (F i g. 3,7), in welche Zähne 16 des Antriebszahnrades 9 eingreifen (Fig. 2).
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Band 3 unter dem hinteren Abschnitt der Sohle des Nadelkörpers 4 auf beliebige Weise befestigt, z. B. durch zwei Reihen von Bolzen 17, 18, welche beiderseits der Lochreihe 15 des Bandes 3 angeordnet sind.
Unter dem vorderen Abschnitt der Sohle des Nadelkörpers 4 ist ein Verschleißteil 19 besonderer Form mit Hilfe einer Reihe von Bolzen 20 befestigt (Fig. 2, 3).
Der Verschleißteil 19 besitzt einen Führungsabschnitt 21 (F i g. 4) mit einem mit dem Querschnitt des Bandes 3 identischen Querschnitt, so daß er eine
ίο Verlängerung desselben bildet, und einen weiteren Abschnitt, welcher als eine nach unten weisende Längsrippe 22 ausgebildet ist.
Das an dem Nadelkörper 4 befestigte Ende des Bandes 3 läuft spitz zu, wie dies bei 23 (Fig. 2, 3) dargestellt ist und greift in eine entsprechende dreieckige Aussparung 24 in dem Hinterende des Verschleißteiles 19 ein. Ein an der Spitze des Bandes 3 liegender Bolzen 25 vervollständigt die Befestigung. Das Vorderende des Verschleißteiles 19, welches
ao ebenfalls die Form einer Spitze hat, greift in eine Aussparung 26 (F i g. 2, 3) entsprechender Form in dem Vorderende der Sohle des Nadelkörpers 4 ein. Die Unterseite des vorderen Abschnitts des Nadelkörpers 4 ist schräg nach hinten und unten geneigt, um eine schräge Fläche 27 zu bilden, welche die Kettenfäden der unteren Fadenschicht herunterdrückt, wenn die Schußfadeneintragnadel 2 in das Fach eintritt. Das Vorderende des Verschleißteiles 19 ist ebenfalls schräg nach hinten und unten geneigt, um eine die schräge Fläche 27 verlängernde weitere schräge Fläche 28 zu bilden.
Das Vorderende des Führungsabschnittes 21 des Verschleißteiles 19 ist in Draufsicht von der Mitte aus nach beiden Seiten nach hinten geneigt, wie dies bei 29 und 30 in Fig. 3 dargestellt ist. Bei diesem Beispiel erreicht der vordere Abschnitt des Führungsteiles seine größte Breite, d. h. die gleiche Breite wie das Band 3, etwa an der Stelle des Hinterendes der schrägen Fläche 28, wie dies durch die Punkte A und B in F i g. 3 dargestellt ist.
Außerdem sind die Oberseite und die Unterseite der schrägen Abschnitte 29, 30 des Vorderendes des Führungsabschnittes 21 des Verschleißteiles 19 abgeschrägt. Anders ausgedrückt, die Oberseite liegt nach vorn und nach unten schräg, wie dies bei 31 in F i g. 2, während die Unterseite nach vorn und nach oben schräg liegt, wie dies bei 32 und 33 in F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Die Ränder des Bandes 3 sowie die Ränder des Führungsabschnittes 21 des Verschleißteiles 19 werden einerseits in der Gleitbahn 6 (Fig. 1, 2 und 4) und andererseits in den Einschnitten der beiden Finger einer jeden Führung 7 (Fig. 1, 5, 7 und 8) geführt. Die Gleitbahn 6 besitzt einen profilierten Teil 34, welcher auf einem Halter 35 ruht, welcher an der Lade 1 durch Bolzen 36 befestigt ist (F i g. 1). Dieser profilierte Teil weist zwei seitliche Führungsflächen 37, 38 (Fig. 4), zwei untere waagerechte Führungsflächen 39, 40 und zwei lotrechte zusätzliehe Führungsflächen 41, 42 auf. Die Gleitbahn 6 besitzt ferner zwei waagerechte obere Führungsflächen 43, 44, welche durch die Unterkanten von zwei Platten 45, 46 gebildet werden, welche auf der Oberseite des profilierten Teiles 34 mit Hilfe von Bolzen 47 befestigt sind.
Wenn das Band 3 in die Gleitbahn 6 eintritt, steht es mit dieser nur an den Flächen 37, 38, 39, 40, 43, 44 derselben in Berührung. Die beiden anderen Flä-
chen 41 und 42 kommen nur mit der Längsrippe 22 des Verschleißteiles 19 in Berührung.
Der hintere Abschnitt der Sohle des Nadelkörpers 4, welcher beim Rückgang der Nadel 2 allein über das Antriebszahnrad 9 kommt, besitzt eine mittlere Längsausnehmung 48, in welche die Scheitel der Zähne 16 des Antriebszahnrades 9 eintreten.
Der Verschleißteil 19 und das Band 3 finden entsprechende Führungsflächen in jeder Führung 7, welche auf einer Seite einen Finger 49 (F i g. 9, 10) und auf der anderen Seite einen Finger 50 aufweist. Jede Führung 7 besitzt einen Körper 51, welcher mittels einer schrägen Schraube 52 durch zwei Auflageflachen 53, 54 auf die Oberseite einer Schiene 55 und durch eine lotrechte Anlagefläche 56 gegen eine lotrechte Fläche der Schiene 55 gedrückt wird (F i g. 7). Die Schiene 55 ist mit Hilfe von Schrauben 57 und Zwischenlagen 58 (F i g. 5 und 6) an dem Steg eines die Lade 1 bildenden ii-förmigen Profilstückes 59 befestigt.
In F i g. 6 und 8 ist noch der untere Abschnitt eines Webeblattes 60 dargestellt, welches in einem an dem Profilstück 59 befestigten Teil 61 befestigt ist.
Der Finger 49 einer jeden Führung 7 besitzt einen Einschnitt, welcher eine untere waagerechte Führungsfläche oder einen Boden 62 (F i g. 9, 10), eine lotrechte Seitenfläche 63 und eine waagerechte obere Fläche 64 bildet.
Der Boden 62 reicht nach innen bis zu der Stelle der entsprechenden Seitenfläche der Längsrippe 22 des Verschleißteiles 19 (F i g. 8). Damit die Kettenfäden der unteren Fadenschicht bequem beiderseits des Bodens 62 gleiten, wenn die schräge Fläche 28 des Vorderendes des Verschleißteiles 19 in das Fach eintritt, hat der der Achse des Systems am nächsten liegende Abschnitt dieser waagerechten Führungsfläche die Form eines gleichschenkligen Trapezes, dessen kleine Grundseite auf der Seite dieser Achse liegt und zu ihr parallel ist. Diese Form wird durch zwei Abschrägungen 65, 66 erhalten (F i g. 9, 10).
Der Finger 49 der Führung 7 besitzt außerdem eine zusätzliche lotrechte Führungsfläche 67, gegen welche sich die entsprechende Seitenfläche der Längsrippe 22 legt.
Bei den Führungen gemäß dem Stand der Technik der bei 7 b in F i g. 14 und 15 dargestellten Art waren bereits die obere waagerechte Fläche 64, die lotrechte Seitenfläche 63 und der Boden 62 vorhanden, dieser letztere war jedoch aus weiter unten erläuterten Gründen in der Querrichtung erheblich kürzer, so daß der Einheitsdruck der auf ihm gleitenden Teile höher war. Ferner war an diesen Führungen eine Führungsfläche, nämlich die zusätzliche lotrechte Fläche 67 der neuen Führung der F i g. 9 und 10, nicht vorhanden.
Der Finger 50 einer jeden Führung 7 besitzt ebenfalls vier Führungsflächen, welche zu den Führungsflächen des Fingers 49 in bezug auf die mittlere Längsebene der Führung symmetrisch sind und mit den gleichen Bezugszeichen wie die des Fingers 49 jedoch mit dem Index a bezeichnet sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn sich die Schußfadeneintragnadel 2 in der Gleitbahn 6 befindet (Fig. 1, 2), werden der Führungsabschnitt 21 (Fig. 4) des Verschleißteiles 19 sowie der vordere Abschnitt des Bandes 3 an den drei Seiten eines jeden ihrer Ränder durch die entsprechenden Führungsflächen 37, 38, 39, 40, 43, 44 geführt. Die Seitenflächen der Längsrippe 22 des Verschleißteiles 19 werden außerdem durch die entsprechenden lotrechten Flächen 41, 42 der Gleitbahn 6 geführt.
Wenn die Lade 1 ihre Rückwärtsbewegung beginnt, erteilt das Antriebszahnrad 9 der Nadel 2 ihre Vorwärtsbewegung, so daß der freitragend von dem Nadelkörper 4 getragene Kopf 5 in das Fach 68 (F i g. 8) in der Nähe der Fachspitze 73 eintritt. Das
ίο obere schräge Ende 69 (F i g. 1) des Kopfes 5 hebt die Kettenfäden der oberen Fadenschicht 70 an, während das schräge untere Ende 71 die Kettenfäden der unteren Fadenschicht 72 herunterdrückt.
An der oberen Fadenschicht 70 gleitet die Oberseite des Nadelkörpers 4, während die untere Fadenschicht 72 durch die schräge Fläche 27 des Nadelkörpers 4 und hierauf durch die weitere schräge Fläche 28 des Vorderendes des Verschleißteiles 19 heruntergedrückt wird (F i g. 5). Wenn der Punkt B
ao (F i g. 3) dieses schrägen Teiles des Verschleißteiles 19 in das Fach eintritt, nehmen die mit ihm in Berührung kommenden Kettenfäden eine so tiefe Stellung ein, daß der dem Punkte entsprechende breiteste Abschnitt des Führungsabschnittes 21 des Ver-Schleißteiles 19, welcher seine größte Dicke bei A' erreicht, freie Bahn findet und mit diesen Fäden nicht oder kaum in Berührung kommt, da die Abmessungen und die Formen der verschiedenen Teile so gewählt sind, daß der Punkt A' (Fig. 8) nicht unter der die Fachspitze 73 mit dem Punkt B der Längsrippe 22 verbindenden Ebene liegt.
Hierauf entfernt sich infolge der Fortsetzung der Rückwärtsbewegung der Lade 1 die Nadel 2 von der Fachspitze 73, wobei sie ihren Weg in einem vergrößerten Raum fortsetzt.
Infolge der Schräglage »a« (F i g. 3) der Stirnseite des Führungsabschnittes 21 des Verschleißteiles 19 sowie auch infolge der Abschrägungen 31, 32, 33 an der Oberseite und Unterseite des Vorderendes des Verschleißteiles 19 tritt der Verschleißteil 19 leicht in die Einschnitte der Führungen 7 ein.
Die obige besondere Ausbildung gestattet, den Flächen 62, 62 α des Bodens der Führungen 7 in der Querrichtung eine Ausdehnung zu geben, welche erheblich größer ist als bei den bekannten Führungen Ib (Fig. 14, 15), bei welchen die entsprechenden Führungsflächen mit 62 6 und 62 c bezeichnet sind. Bei dieser früheren Ausführungsform weist nämlich der Nadelkörper keine untere Längsrippe auf, so daß zu Beginn des Weges der Nadel in dem Fach die untere Fadenschicht der Kettenfäden 72 nicht unter das Niveau des Bodens der Führungen heruntergedrückt wird, so daß man, um das Einklemmen und das Rollen der Fäden zwischen der Unterseite des unter der Sohle des Nadelkörpers befestigten Bandes und den Flächen 62 b, 62 c der bekannten Führungen 7 b zu vermeiden, gezwungen war, die Länge dieser Führungsflächen in der Querrichtung zu beschränken und ihnen eine schlankere Form zu geben, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, wodurch die Oberfläche noch weiter verringert wird.
In Fig. 11, 12 und 13 ist eine abgeänderte Form der Führung 7 dargestellt, welche zur Erzielung einer weiteren Verringerung des Einheitsdruckes außer den Führungsflächen eine kleine zweite zusätzliche waagerechte Führungsfläche 75, 75 α besitzt, an welcher (Fig. 11) die Ränder der Unterseite der Längsrippe 22 des Verschleißteiles 19 gleiten.
Es ist zu bemerken, daß bei den verschiedenen Ausführungsformen von dem Augenblick an, an welchem das Hinterende des Führungsabschnittes 21 des Verschleißteiles 19 irgendeine Führung verläßt, das Band 3, da es den gleichen Querschnitt besitzt, unter den gleichen Bedingungen wie der Verschleißteil 19 geführt wird. Der Verschleißteil 19 kann natürlich eine mehr oder weniger große Länge besitzen und sich gegebenenfalls fast über die Gesamtheit des Nadelkörpers 4 erstrecken, wobei dann die Lage des Antriebszahnrades 9 und der Gleitbahn 6 entsprechend abgeändert wird.
Der Verschleißteil 19 kann gegebenenfalls mit dem Nadelkörper 4 aus einem Stück hergestellt werden. In diesem Fall müssen den Lochungen 15 entsprechende Durchbrüche in dem Verschleißteil vorgesehen werden.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schußfadeneintragvorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen durch wenigstens eine Schußfadeneintragnadel, welche aus einem biegsamen Band besteht, an dessen dem Webfach zugewandten Ende ein mit seinem vorderen Teil über das Ende des Bandes vorstehender Nadelkörper befestigt ist und das Band innerhalb des Webfaches in von der Weblade getragenen, fingerartig ausgebildeten Führungen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Nadelkörper (4) an seiner Sohle einen in die Führungen (7) der Weblade (1) eingreifenden, dem Querschnitt des Bandes (3) identischen Führungsabschnitt (21) und eine an der Unterseite des Führungsabschnittes(21) vorgesehene Längsrippe (22) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) in an sich bekannter Weise nur unter dem hinteren Abschnitt des Nadelkörpers (4) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (21) und die Längsrippe (22) als auswechselbare Verschleißteile (19) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des vorderen Teiles des Nadelkörpers (4) nach hinten und unten geneigt ausgebildet ist (bei 27) und das Vorderende der Längsrippe (22) eine im gleichen Sinn verlaufende Neigung (bei 28) aufweist (Fig. 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten (29, 30) des Führungsabschnittes (21) mit der Längsachse desselben spitze Winkel bilden, deren Spitzen zum Nadelkopf (5) hinweisen (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite und die Unterseite der Vorderseiten (29, 30) des Führungsabschnittes (21) nach vorn und unten (bei 31) und nach vorn und oben (bei 32, 33) geneigt ausgebildet sind (Fig. 2, 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (A) der Vorderseiten (29, 30) in den breiten Teil des Führungsabschnittes (21) etwa an der Stelle des tiefsten Teiles (B) der Längsrippe (22) liegt (Fig. 3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Finger (49, 50) der Führungen (7) waagerechte Anlageflächen (62, 62 a) vorgesehen sind, die sich nach innen zu bis zu der Stelle der entsprechenden Seitenfläche der Längsrippe (22) erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsringer (49, 50) eine zusätzliche Führungsfläche (67,67 a) für jede entsprechende Seitenfläche der Längsrippe (22) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Führungsfläche (67, 67 a) und die entsprechende Fläche der Längsrippe (22) lotrecht angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsfinger (49, 50) eine zweite zusätzliche Führungsfläche (75, 75 a) für die Unterseite der Längsrippe (22) aufweist, die sich wenigstens längs der Ränder der Unterseite der Längsrippe (22) erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 869 477;
USA.-Patentschrift Nr. 2 604123.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 619/162 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DED46245A 1964-01-17 1965-01-14 Schussfadeneintragvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen durch wenigstens eine Schussfadeneintragnadel Pending DE1279565B (de)

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