DE1275485B - Schusseintragsvorrichtung fuer Webmaschinen mit kontinuierlicher Schussfadenzufuhr - Google Patents
Schusseintragsvorrichtung fuer Webmaschinen mit kontinuierlicher SchussfadenzufuhrInfo
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- DE1275485B DE1275485B DED46675A DED0046675A DE1275485B DE 1275485 B DE1275485 B DE 1275485B DE D46675 A DED46675 A DE D46675A DE D0046675 A DED0046675 A DE D0046675A DE 1275485 B DE1275485 B DE 1275485B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J2700/00—Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
- D03J2700/10—Shuttles
- D03J2700/14—Gripper shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D03d
Deutsche KL: 86 c-14/01
Nummer: 1 275 485
Aktenzeichen: P 12 75 485.7-26 (D 46675)
Anmeldetag: 4. März 1965
Auslegetag: 14. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Schußeintragsvorrichtung für Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzufuhr,
deren Schußfadenabnehmer eine aus einem starren Schenkel und einem federnden Schenkel bestehende Klemme aufweist, welche mit
einer Freigabeklinge zusammenwirkt, welche die Schenkel im richtigen Augenblick zur Freigabe des
Fadens auseinanderspreizt.
Schußeintragsvorrichtungen dieser Art sind bekannt (deutsche Auslegeschrift 1066 507). Der
Schußfadenabnehmer einer solchen Vorrichtung hat die Nachteile, daß infolge der Länge des im ganzen
federnd ausgebildeten Schenkels sich der federnde Schenkel der Fadenklemme am Greiferkopf schwer
einstellen läßt und daß außerdem an der Freigabeklinge sowie an den miteinander in Berührung
kommenden Flächen der Fadenklemme starke Abnutzungserscheinungen auftreten. Diese Nachteile
beruhen darauf, daß infolge des allmählichen Anhebens des federnden Schenkels durch die Freigabeklinge
eine verhältnismäßig große Schräglage der Unterseite des federnden Schenkels gegenüber der
Klingenoberseite entsteht. Diese Erscheinung entsteht dadurch, daß sich die Krümmung des federnden
Schenkels nach seinem Abheben verkleinert. Die Klinge arbeitet dadurch teilweise nur mit ihrem
Vorderende, wodurch eine große örtliche Flächenpressung entsteht. Die erwähnte Abnahme der
Krümmung in der Klemmzone bewirkt eine geringe Verschiebung des Vorderendes des federnden Sehenkels,
wodurch neben der Klemmwirkung auch noch eine geringe Relativbewegung eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese auftretenden Mängel zu beseitigen. Dies wird bei
einer Schußeintragsvorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß
der federnde Schenkel auf dem größten Teil seiner Länge starr ausgebildet ist und nur einen kurzen
elastischen Abschnitt aufweist, der zwischen dem starren Teil und einem der Befestigung des federnden
Schenkels dienenden starren Abschnitt liegt. Durch diese Ausbildung gelingt es, den größten Teil des
federnden Schenkels, welcher auf die abgewinkelte Spitze folgt, starr auszubilden, aber dem Schenkel
trotzdem die gewünschte Elastizität zu belassen, so daß er seine Funktion richtig ausüben kann. Durch
die Ausbildung nach der Erfindung kann die günstigste Einstellung sehr bequem erhalten bleiben.
Die Schwenkwirkung des starren Abschnittes des federnden Schenkels bei dem Vorrücken der
Klemme auf der Freigabeklinge hat außerdem zur Folge, daß die Unterseite des federnden Schenkels
Schußeintragsvorrichtung für Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzufuhr
Anmelder:
Raymond Dewas, Amiens, Somme (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. G. Ottens, Patentanwalt,
8000 München 23, Josef-Raps-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Raymond Dewas, Amiens, Somme (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. März 1964 (967117)
eine günstigere Schräglage beim Eintritt der Klinge einnimmt. Dadurch erfolgt die Vergrößerung der Berührungsfläche
zwischen der Klinge und dem federnden Schenkel schneller, so daß infolge besserer Verteilung
der Drücke eine entsprechend kleinere Erwärmung des Materials eintritt, da praktisch keine
Verformung in dem starren Abschnitt auftritt. Die Freigabeklinge wird deshalb weniger abgenutzt.
Hierbei wird auch die Längsverschiebung in der Klemmzone praktisch gleich Null, so daß in dieser
keine Abnutzung mehr entsteht. Die Öffnung der Klemme erfolgt schneller und für eine von der
Klemmzone weiter entfernte Stellung der Klinge. Hierdurch wird eine größere Gleichmäßigkeit bei der
Freigabe des Schußfadens gewährleistet.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der der Fachspitze gegenüberliegenden Seite eines Schußfadenabnehmers,
F i g. 2 eine Draufsicht desselben und
F i g. 3 in größerem Maßstab eine Seitenansicht des federnden Schenkels auf der der Fachspitze
gegenüberliegenden Seite, wobei dieser Schenkel allein und, wie in F i g. 1, in der Arbeitsstellung dargestellt
ist.
1 bezeichnet im ganzen einen starren Schenkel eines Schußfadenabnehmers einer Schußeintragsvorrichtung,
2 im ganzen einen federnden Schenkel, 3 einen Abschnitt des starren Schenkels 1, welcher
die Auflagefläche bildet, an welcher der federnde Schenkel 2 mit Hilfe von Schrauben 4 befestigt ist,
809 590/136
5 eine Spitze des federnden Schenkels 2, 6 einen Haken, 7 einen Winkel bildenden Schenkel, 8 eine
Freigabeklinge und 9 die Klemmzone für den Schußfaden.
Der federnde Schenkel 2 weist von seinem die Spitze 5 bildenden Vorderende aus einen langen
starren Abschnitt 2 a auf, welcher durch einen kurzen elastischen Abschnitt 2 b verlängert wird,
welcher einem an der Auflagefläche 3 befestigten Abschnitt 2 c vorausgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Starrheit des Abschnittes 2 α von der Spitze 5 aus zunächst durch das Vorhandensein
des einen Winkel bildenden Schenkels 7 und hierauf in einem gewissen Abstand von dem Haken 6, um
nicht das Erfassen des Schußfadens zu behindern, jedoch vor dem Ende des Winkels, durch eine merkliche
Vergrößerung der Dicke der diesen Schenkel bildenden Lamelle bei 2d erzielt. In der Nähe der
Auflagefläche 3 ist die Dicke dieser Lamelle wiederum gering (eine Verbindung 2 e zwischen den
beiden Abschnitten verschiedener Dicke erfolgt auf der dem starren Schenkel 1 gegenüberliegenden
Seite), wodurch der kurze federnde Abschnitt 2 b entsteht. Die Dicke der Lamelle nimmt zweckmäßig
von neuem in dem Abschnitt 2 c zu, welcher Abschnitt an der Auflagefläche 3 befestigt ist, wobei ein
Übergang 2/ zwischen diesen beiden letzteren Abschnitten verschiedener Dicke auf der Außenseite
erfolgt. Diese dem Abschnitt 2 c gegebene zusätzliche Dicke gestattet die Vornahme der Befestigung
ohne Verwendung einer bisher benutzten Gegenplatte.
Wenn die Klemme aus dem Fach austritt und der Beginn des starren Abschnittes 2 a des federnden
Schenkels 2 mit der Freigabekünge in Berührung kommt, bewirkt diese nach einer kurzen Eindringbewegung
zwischen die beiden Schenkel der Klemme die Trennung der die Klemmzone 9 bildenden miteinander
in Berührung stehenden Flächen durch ein Anheben des federnden Schenkels 2, wobei dieser
Vorgang infolge der Schwenkwirkung schneller als bei der bekannten Ausführung erfolgt. Diese
Schnelligkeit der Öffnung gewährleistet eine größere Regelmäßigkeit der Freigabe und somit eine größere
Genauigkeit der Lage der Enden der Schußfäden, so daß diesen eine geringere Länge gegeben werden
kann, wodurch der Abfall herabgesetzt wird.
Ferner erfolgt die Freigabe, wenn sich die Klinge in einem größeren Abstand von der Spitze des
federnden Schenkels 2 und somit von dem Ende des Schußfadens befindet, so daß bei gleicher Stellung
des Endes des Schußfadens die Klinge weiter von der Warenleiste entfernt ist, wodurch mehr Platz für
die verschiedenen, gegebenenfalls in der Nähe dieser Leiste angeordneten Teile zur Verfügung steht.
Da sich schließlich die Freigabeklinge weniger schnell abnutzt, verändert sich die Lage der Enden
der Schußfäden während des Betriebes weniger schnell, so daß oftmaliges Nachstellen vermieden
wird, was eine Ersparnis an Handarbeit und wiederum eine Verringerung des Abfalls zur Folge
hat.
Bei Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschinen über die gegenwärtig benutzte hinaus
kann die Außenseite des starren Abschnittes des federnden Schenkels Längsrippen aufweisen, um die
Wärmeabfuhrfläche zu vergrößern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schußeintragsvorrichtung für Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzufuhr, deren Schußfadenabnehmer eine aus einem starren Schenkel und einem federnden Schenkel bestehende Klemme aufweist, welche mit einer Freigabeklinge zusammenwirkt, welche die Schenkel im richtigen Augenblick zur Freigabe des Fadens auseinanderspreizt, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schenkel (2) auf dem größten Teil (2a) seiner Länge starr ausgebildet ist und nur einen kurzen elastischen Abschnitt (2 b) aufweist, der zwischen dem starren Teil (2 a) und einem der Befestigung des federnden Schenkels (2) dienenden starren Abschnitt (2 c) liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1066 507.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 590/136 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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FR967117A FR1400421A (fr) | 1964-03-12 | 1964-03-12 | Perfectionnement aux inséreurs de trame pour machines à tisser à alimentation continue |
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Family Applications (1)
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1964
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