DE693611C

DE693611C - Legemaschinenfuehrung fuer Kettenwirkmaschinen

Info

Publication number: DE693611C
Application number: DE1937W0102203
Authority: DE
Inventors: Emil Herbert Wirth
Original assignee: Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
Current assignee: Wirth Emil Wirkmaschinenfabrik
Priority date: 1937-10-30
Filing date: 1937-10-31
Publication date: 1940-07-15

Description

Legemaschinenführung für Kettenwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Legemaschinanführung für Kettenwirkmaschine;n.
Die bei Kettenwirkmaschinen bisher Verwendung findenden. Gleitbüchsien für die Legemaschinen sind zweiteilig_-:ausgebildet worden, und zwar war der eine Teil fest in dem Maschinengehänge angebracht, während der ,andere Teil mit dem fest angeordneten Teil durch Schrauben verbunden wurde.
Abgesehen davon, d.aß das Lösen der Büchsen zwecks Herausnahm@e der Legemaschi;nenführung zeitraubend ist, haben.- zweiteilige Gleitbüchsen noch den großen Nachteil, daß sie den in ihnen angeordneten Bolzen nicht an lallen Stellen die erforderliche volle Auflage gewähren. Bei den bei modernem Kettenwirkn.aschinen Verwendung findenden hohen Geschwindigkeiten vergeben sich hierdurch störende Geräusche und Ungenauigkeiten im Arbeiten der Maschine.
Der Zweck. der Erfindung ist nun, die oben angegebenen Nachteile zu beseitigen, und zwar wird .dies dadurch erreicht, daß ,erfindungsgemäß die Gleitbüchsen der Führung ,als geschlossene rund mit der Führung herausnehmbare Hülsen ausgebildet und im Maschinengehänge durch iaufschraubbare Stege o. dgl. feststellbar sind.
In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstalndes dargestellt. Es zeigen: Fig. i leine Vorderansicht einer Legemaschinenführung mach der Erfindung, Fi,g.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Legemaschinenführung nach Fig. i, Fig. 3 eine der Fig. i ähnliche Vorderansicht, ,aus welcher die Ärt der Lösung und Befestigung der Büchsen ersichtlich ist und Fig. q. eine Seitenansicht des an dem Maschinengehängehehel befestigten Halters für die Legemaschinenführung., Die Legemaschinenführung besteht in bekannter Weise ;aus einem «Rahmen i, der die Schiene 2 mit den Lochnadeln 3 trägt. In dem Rahmen i sind hohle Bolzen ¢ und 5 gelagert, mit Hilfe welcher die Legemaschinenführung mixt dem Maschinengehängehebe16 verbunden werden kann.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist an dem #laschinengehängehebel 6 ein Halter 7 in geeigneter Weise befestigt, der, wie deutlich .aus den Fig.3 und 4. ersichtlich ist, :an den Enden Lagerbüchsen 8 und 9 trägt, deren Durchmesser beträchtlich größer als der der Hohlbolzen 4. und 5 ist. Die Lagerbüchsen 8 und 9 weisen .einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden Schlitz i o bzw. i i auf, dessen Breite etwas größer als der Durchmesser des Hohlbolzen ¢ und 5 ist.
Auf den hohlen Bolzen q. und 5 sitzt erfindungsgemäß je. eine als Hülse ausgebildete Gleitbüchse i2 mit geriffeltem Kopf 13. Der Innendurchmesser der Büchse 12 (entspricht dem Außendurchmesser der Hohlbolzen q. und 5. Der Außendurchmesser der Büchse 12 ist gleich dem Innendurchmesser der Lagerbüchse 8 oder g.
Die hülsenförmige Gleitbüchse 12 hat an ihrem Außenumfang eine Abflachung 14. Mit dem Halter 7 ist .durch eine Schraube 15 ein zweckmäßig aus federndem Baustoff bestehender Steg 16 verschwenkbar verbtulden, dessen Enden gegen die Abflachungen 1 ¢ der beiden Gleitbüchsen 12 geklemmt werden können.
Soll die in Fig. i in der Arbeitsstellung veranschaulichte Legemaschinenführumg aus der Wirkmaschine herausgenommen werden, wird die Schraube 15 gelöst und der Steg 16 in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht, worauf die hülsenförmigen Gleitbüchsen 12 durch Zug an dem Kopf 13 :aus den Lagerbüchsen-8 -und 9 herausgezogen werden können. Nunmehr lassen sich die hohlen Bolzen q. und 5 des Rahmens i ohne weiteres durch die Längsschlitze io, 11 der Lagerbüchsen 8, 9 hindurchbewegen, d. h. die Legemaschinenführung kann jetzt ohne Schwierigkeiten aus der Wirkmaschine herausgenommen werden. Wenn nun die Legemaschinenführung wieder in die Wirkmaschine eingesetzt «-erden soll, werden zunächst die Bolzen 4. und 5 durch die Längsschlitze i o, i i in die Lagerbüchsen 8, 9 hineinbewegt, in welchem. säe einen genügenden Halt finden, bis de beiden hülsenfÖrmigen Gleitbüchsen 12 in die Lagerbüchsen 8, 9 eingeschoben und der -Steg 16 um die Schraube 15 in die in Fig. i veranschaulichte Lage gedreht sowie die Schraube 15 selbst .angezogen worden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Legemaschinenführung für Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbüchsen der Führung als geschlossene und mit -der Führung herausnehmbare Hülsen ausgebildet und im Maschinengehänge durch aufschraubbare Stege o. dgl. feststellbar sind.
2. Legemaschinenführu.ng mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinengehängeheb@el Halter vorgesehen und diese mit Büchsen zur Aufnahme von Bolzen des Führungsrahmens versehen sind und auf den Bolzen hülsenförmige Gleitbüchsen angeordnet sind, die in die Büchsen des Halters eingeschoben werden können.
3. Legemaschinenführung ,nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen des Halters in der Längsricbtung verlaufende Schlitze aufweisen, deren Breite etwas größer als der Durchmesser der die Gleitbüchsen tragenden Bolzen der Legemaschinenführung ist. ¢. Legemaschinenführung mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Gleitbüchsen am. Außenumfang Abflachungen aufweisen, gegen welche die Enden des am Halter angeschraubten Steges beim Anziehen der Befestigungsschraube des letzteren geklemmt werden.