DE1276679C2 - Haengebahn-Anlage - Google Patents
Haengebahn-AnlageInfo
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- DE1276679C2 DE1276679C2 DE1961F0033139 DEF0033139A DE1276679C2 DE 1276679 C2 DE1276679 C2 DE 1276679C2 DE 1961F0033139 DE1961F0033139 DE 1961F0033139 DE F0033139 A DEF0033139 A DE F0033139A DE 1276679 C2 DE1276679 C2 DE 1276679C2
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- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C13/00—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
- B61C13/04—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61B13/04—Monorail systems
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- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
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Description
3ie Erfindung betrifft eine Hängebahn-Aniage mit
em Laufwerk, das mit oberen und unteren Lauflen in eine profilierte, z. B. U-förmige, Führungsschiene
eingreift und durch Reibrolien angetrieben wird.
Bei solchen Hängebahn-Anlagen ist es bekannt,
getrennte Laufrollen und Führungsrollen m verwen-
den, wobei die letzteren in der Horizontalen liegen
und mit ihrem Umfang von entgegengesetzten Seiten
an einem Flansch der Führungsschiene anliegen.
Diese Führungsrollen sind aber nicht angetrieben.
Weiter ist es noch bekannt, alle Laufrollen ein-
XQ schließlich der als Tragrollen dienenden oberen
Laufrollen anzutreiben.
Die Erfindung bat die Aufgabe, den Antrieb von
der Führung des Fahrwerks unabhängiger zu machen, so daß man zur Überwindung größerer Steigungen
der Hängebahn einen zusätzlichen Antrieb vorsehen kann.
Die Erfindung erzielt dies dadurch, daß die Führungsschiene
H-förmig angeordnete Flansche zur Führung der oberen und unteren Laufrollen aufweist
so und daß die Reibrollen in bekannter Weise auf zwei
seitlichen, zur Längsmittelebene der Führungsschiene symmetrisch angeordneten, an dem Laufwerk
schwenkbar gelagerten Traggliedern mit parallelen Schwenkachsen angeordnet sind und in an sich be-
s5 kannter Weise durch auf die Tragglieder wirkende
Federn mit ihrem Umfang an einen unteren Längsflansch in der Mittelebene der Führungsschienen angedrückt
werden, ivobei mindestens eine Reibrolle in bekannter Weise einen Eigenantrieb auf dem zugehörigen
Tragglied hat.
Diese Ausbildung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch ergänzt, daß die Führungsschiene
in Steigungsabschnitten auf beiden Seiten des Längsflansches auskragende Hilfsflansche
aufweist, mit denen Hilfs-Reibrollen kleineren Durchmessers in Eingriff kommen, die oberhalb der
Reibrollen auf deren Achsen gelagert sind und die Reibrollen von dem Längsflansch abheben.
Dadurch wird der Reibungssrhluß zwischen den im Durchmesser größeren Laufrollen und dem
Längsflansch aufgehoben und die Laufkatze von den kleineren Reibrollen fortbewegt, und zwar langsamer,
aber mit um so größerem Drehmoment, so daß bei entsprechenden Maßnahmen Steigungen bis zu
90° überwunden werden können.
Das Fahrwerk wird außerdem gut kurvengängig in der Horizontalen, wenn man den Laufrollen des
Fahrwerkes Schwenkglieder zuordnet, die Traversen des Fahrwerkes durchsetzende Lagerzapfen aufweisen,
auf welchen Lenker sitzen, welche einem Lagerstück der Reibrollen-Antriebsvorrichtung als Auflage
dienen, mit der es in gelenkiger Verbindung steht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt einer Hängebahn-Anlage mit Laufwerk nach dem ersten
Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 das Laufwerk in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
So F i g. 3 die Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 4 wiederum in einer Seitenansicht eine Übergangsstelle der Hängebahn-Anlage von einem horizontalen
Abschnitt laut F i g. 1 zu einem senkrecht ansteigenden Abschnitt der Anlage,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Hängebahn-Anlage nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Kurve, wobei gewisse Teile des
Laufwerkes einfachheitshalber weggelassen wurden,
Fig.6 Ι» größerem Maßstab das vpllstiindige
^RMfwerk, von unten gesehen, und
/^.7 einen Scnrntt nach der kinie IU-Hi to
/^.7 einen Scnrntt nach der kinie IU-Hi to
Pie HHngebahn-Aniage geroiUJ Fig.X bis 4 bat
eine Fühnfpgfi§cbi§ne IQ, ilie gwei?krfläßig eia W-förmiges
Profil besitzt und auf der unteren Seite ihres StegteUs in den Ebenen ihrer beiden Schenkel 10 α
liegende Flansche 10 b aufweist. Auf der Außenseite dieses Stegteils ist ferner ein in der Mittelebene der
U-förraigen Führungsschiene 10 liegender, von diesem Stegteil weg gerichteter Längsflansch 11 befesögt.
An den Schenkeln und Schienenansätzen der U-förmigen Führungsschiene 10 ist mittels paarweise
angeordneter oberer und unterer Laufrollen 12 und 13 ein in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichnetes
Laufwerk geführt. Die Achsen der oberen und der unteren Laufrollen 12 und 13 sind mittels je eines
Lenkers 15 c miteinander verbunden. An den Achsen der unteren Laufrollen 13 ist ein die Form einer
rechteckigen Platte aufweisender Tragteil 15 aufgehängt, der zu diesem Zweck an den Enden seiner
beiden Längskanten nach oben gerichtete Laschen 15 c aufweist. Anstatt an den Achsen der Laufrollen
13 könnte der Tragteil 15 auch an den Lenkern 15 c
gelenkig aufgehängt sein. An den gleichen Längskanten des Tragteils 15 sind nach unten gerichtete Flansehe
15 b vorgesehen, an welchen die Tragarme 16 eines Lastträgers angelenkt sind. Auf dem Tragteil
15 sind in symmetrischer Anordnung zur Mittelebene der U-förmigen Führungsschiene 10 angeordnete, um
zwei in der gleichen Querebene liegende Zapten 17 schwenkbare Tragglieder 18 vorgesehen, auf weichen
je ein Elektromotor 19 angeordnet ist, der eine vertikale Motorwelle aufweist, die über ein Untersetzungsgetriebe
19 a in Antriebsverbindung mit einem Zahnradgetriebe 20 steht, dessen auf dem Antriebsweg
letztes Zahnrad eine nach oben verlängerte Achse 21 aufweist, auf der in einem geringen Abstand
voneinander eine untere, im Durchmesser größere Reibrolle 22 und eine obere, im Durchmesser
kleinere Reibrolle 23 sitzen; letztere ist als Hilfs-Reibrolle 23 bezeichnet. Die beiden Reibrollen 22
der Antriebsmittel auf der einen und auf der anderen Seite der U-förmigen Führungsschiene 10 werden dadurch,
daß die beiden den Zapfen 17 abgewendeten Enden der Tragglieder 18 unter dem Einfluß von auf
den beiden Enden eines Verbindungsbolzens 24 angeordneten Druckfedern 25 stehen, von entgegengesetzten
Seiten her gegen den Längsflansch 11 gedrückt, wodurch bei eingeschalteten Motoren 19 die
Fortbewegung des Laufwerkes 14 vermöge des Reibungsschlusses zwischen den Reibrollen 22 einft;rse;ts
und demLängsflanschll andererseits gewährleistet isv.
An gewissen Abschnitten der Führungsschiene, so z.B. an horizontalen Abschnitten, wo eine Verlangsamung
in der Fortbewegung des Laufwerkes stattfinden soll, oder an solchen, die eine Steigung aufweisen,
sind auf beiden Seiten des Längsflansches 11 seitwärts ragende Hilfsflarisehe 11 α vorgesehen, auf
die die Hilfs-Reibrollen 23 auflaufen (F i g. 3), wodurch
der Reibungsschluß der im Durchmesser größeren Reibrollen 22 aufgehoben wird. Das Laufwerk
14 läuft demzufolge langsamer, wird aber mit einem größeren Drehmoment fortbewegt.
Bei zweckentsprechender Bemessung der kleineren Hilfs-Reibrollen 23 und der den Anpreßdruck dieser
Reibrollen bestimmenden Druckfedern 25 kann das Laufwerk 14 sogar au£ senkrecht ansteigenden AbsonnUten
der FittHwgsschjene J.0 fortbewegt werden,
wobei die TeUe des Lauiwejrkes an der Übergfmgsstelle
zu diesem senkrechten Abschnitt und in «wem
e Abschnitt selbst die in Fig.4 geneigt? Lage einnehmen.
Die m der genannten übergangssteile notwendige
Kurvengängigkeit des Laufwerkes ist der besonderen
Führung desselben mittels oberer und unterer Laufrollen, deren Achsen durch die Lenker 15 c mit-
« einander verbunden sind, zuzuschreiben. Bei tntsprechender
Verlegung der Führungsschiene und sperieller Ausbildung des Lastträgers könnte das Laufwerk
gewünscbtenfalls auch in der Vertikalebene auf einer ringförmigen Bahn geführt werden, wobei das Laufwerk
längs des oberen Abschnittes der Bahn um 180° gewendet laufen würde.
Gegebenenfalls wäre es auch möglich, nur das eine der beiden Rollenpaare mit einem Eigenantrieb zu
versehen. Dem anderen, nicht angetriebenen Rollenpaar käme dann nur die Aufgabe eines Gegendruckrollenpaares zu.
In Fig. 5 ist ein Ki'rvenabschnitt der Führungsschiene
30 gezeigt, in welchem sich ein Fahrwerk der Bahnanlage nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
'-efindet. Dieses Fahrwerk 31 ist nus zwei Längshälften
zusammengesetzt (Fig.6); sein Mittelteil ist nach entgegengesetzten Seiten ausgebuchtet. Außen an
den beiden Traversen 31'des Fahrwerkes 31, die U-förmig ausgebildet sind, sind V-förmige Aufhängeglieder
32 (F i g. 7) befestigt, die an ihrem unteren Ende je eine Aufhängeö'^e 32' für den hier nicht gezeichneten,
zur Aufnahme der zu transportierenden Ware dienenden Lastträger. Das Fahrwerk besitzt
eine Reibrollen-Antriebsvorrichtung ähnlich wie diejenige, die im ersten Beispiel beschrieben ist. Sie besteht
auch wieder aus zwei zusammenwirkenden An triebsaggregaten, von denen jedes einen Elektromotor
33 zum Antrieb eines Reibrollenpaares aufweist, von dem in F i g. 6 nur die untere, größere Rolle in
punktierten Linien angedeutet ist. Für weitere Einzelheiten, die sich auf das Getriebe zur Übertragung
des Antriebes von den Elektromotoren 33 auf die Reibrollenpaare und auf das Zusammenwirken dei
letzteren mit dem Längsflansch 30' der Führungsschiene 30 beziehen, sei auf die diesbezüglichen Erläuterungen
beim ersten Ausführungsbeispiel verwiesen Das Fahrwerk besitzt auch hier wieder obere um.
untere Laufrollen 34 und 35, deren Achszapfen mittels Lenkern 36 miteinander verbunden sind. Dieser
Laufrollen sind abgekröpfte Schwenkglieder 37 zugeordnet, auf deren oberen Enden die Achszapfer
der unteren Laufrollen 35 sitzen. Diese Schwenkglie· der 37 weisen an ihrem unteren Ende Lagerzapfer
37' auf, die die zwei Traversen 31' des Fahrwerke; 31 durchsetzen. Auf dem unten vorstehenden End<
dieser Lagerzapfen 37', die aui den üuich die Achsei
der Laufrollen 34, 35 gehenden Vertikalen liegen sitzer Lenker 38, welche zur mittleren vertikaler
Querebene des Fahrwerkes hin gerichtet sind und zu sammen eine Auflage für ein den beiden Antriebsag
gregaten gemeinsames H-förmiges Lagerstück 39 bil den. Dieses Lagerstück 39 trägt an den Enden seine:
beiden Seitenschenkel je einen Gelenkzapfen 38', de: zur geienkigen Verbindung einerseits der Lenker 3J
und andererseits von Schwenkplatten 40, auf wel chen die Antriebsaggregate befestigt sind, mit diesen
Lagerstück 39 dient.
Aus obigen Erläuterungen geht hervor, daß zwi
sehen dem gemeinsamen, von den beiden Lenkerpaaren 38 in der Querrichtung zur Führungsschiene 30
parallel geführten Lagerstück 39 und den den Laufrollen 34, 35 zugeordneten Schwenkgliedern 37 eine
Wirkungsverbindung besteht, die zur Folge hat, daß bei einer Querverschiebung der Antriebsaggregate
und damit gleichzeitig des Lagerstückes 39 in einer Kurve der Hängebahn (Fig.5) diese Querv«
bung durch Vermittlung der Lenker 38 u Schwenkglieder 3't so auf die Laufrollen 34, 3
tragen wird, daß sich letztere tangential zum Ϊ abschnitt der Führungsschiene 30 einstelle
durch eine einwandfreie Kurvengäogigkeit de werkes gesichert iiit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hängebahn-Anlage mit einem Laufwerk, das mit oberen und unteren. Laufrollen in eine
profilierte, z.B. U-förralge, Führungsschiene eingreift
und durch Reibrollen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(10) H-förmig angeordnete Flansche (10 α und 10 b) zur Führung der oberen und unteren
Laufrollen (12 und 13) aufweist und daß die Reibrollen (22) m bekannter Weise auf zwei
seitlichen, zur Xängsmittelebene der Führungsschiene (10) symmetrisch angeordneten, an dem
Laufwerk (14) schwenkbar gelagerten, TraggUedern
(18) mit parallelen Schwenkachsen angeordnet sind und in an sich bekannter Weise durch
auf die Tragglieder wirkende Federn (?,§) mit ihrem Umfang an einen unteren Längsflansch (11)
in der Mittelebene der Führungsschiene angedrückt werden, wobei mindestens eine Reibrolle
(22) in bekannter Weise einen Eigenantrieb (Elektromotor 19) auf dem zugehörigen Tragglied
(18) hat.
2. Hängebahn-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(10) in Steigungsabschnitten auf beiden Seiten des Längsflansches (11) auskragende Hilfsflansche
(Ha) aufweist, mit den-m Hilfs-Reibrollen
(23) kleineren Durchmessers in Eingriff kommen, die oberhalb der Reibrollen (22) auf deren Achsen
gelagert sind und die Reibrollen (22) von dem Längsflai.sch (11) abheben.
3. Hängebahn-Anlage nach Anspruch 1, mit einer profilierten Führungsschiene, an der ein
Fahrwerk geführt ist, das zw i obere und zwei untere, mittels Lenkern miteinander verbundene
Laufrollen sowie ein an den unteren Laufrollen aufgehängtes Fahrwerk aufweist, auf welchem die
Reibrollen-Antriebsvorrichtung des Fahrwerkes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den
Laufrollen (34, 35) des Fahrwerks (31) !Schwenkglieder (37) zugeordnet sind, die Traversen (31')
des Fahrwerkes (31) durchsetzende Lagerzapfen (37') aufweisen, auf welchen Lenker sitzen (38),
welche einem Lagerstück (39) der Rdbrollen-Antriebsvorrichtung
als Auflage dienen, mit der es in gelenkiger Verbindung steht.
4. Hängebahn-Anlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrapfen
(37') der Schwenkglieder (37) in den durch die Achsen der oberen und unteren Laufrollen
des Fahrwerkes (31) gehenden Vertikalen liegen.
5. Hängebahn-Anlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück
(39) vier, ein Rechteck bestimmende Gelenkzapfen (38') trägt, die zur gelenkigen Verbindung
einerseits der Lenker (38) und andererseits von Schwenkplatten (40), welche die Antriebsaggregate
(Elektromotoren 33) aufnehmen, mit dein Lagerstück (39) dienen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |