DE126018C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten zur Bewegung von grofsen Rollläden verwendeten Stangengetriebe, bei
welchen die Läden nach dem Hochziehen durch ein Sperrrad mit Sperrkegel festgestellt
wurden, hatten mancherlei Nachtheile. Das Bewegen des Sperrkegels giebt häufig zu Verletzungen
Anlafs. Das Herunterlassen des Rollladens mufs mit Hülfe der Kurbel erfolgen
und nimmt geraume Zeit in Anspruch. Beim zufälligen Loslassen der Kurbel erhält der
Laden beim Abwärtsgehen eine grofse Geschwindigkeit, womit er auf die Fensterbank
derart stark herunterschlägt, dafs Beschädigungen der Fenster eintreten können. Wird
in diesem Falle der Sperrkegel eingeworfen, so tritt oft eine Zerstörung der Zuggetriebe
ein.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diese Uebelstände zu beseitigen, und
zwar in der Weise, dafs ein und dieselbe Vorrichtung sowohl das Feststellen des Rollladens
nach erfolgtem Hochziehen, ferner die Einleitung der Abwärtsbewegung des Ladens und
schliefslich während des Abwärtsgehens desselben das Bremsen derselben übernimmt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen.
In den Fig. 1 und 2 ist in Vorder- und Seitenansicht eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, bei welcher die neue Vorrichtung senkrecht angeordnet
ist, während bei der in den Fig. 3 und 4 in Aufsicht und Seitenansicht die Vorrichtung
liegend dargestellt ist.
Auf der Kurbelwelle 1 (Fig. 1), welche den
Antrieb des Stangengetriebes bewirkt, ist ein Zahnrad 2 aufgekeilt, mit welchem die Zähne
des Hebels 3 in Eingriff treten können, der auf der Welle 4 drehbar gelagert ist. Der Hebel 3
trägt ferner noch ein Bremsband 5, welches um die Welle 1 bezw. um eine auf dieser angeordnete
Scheibe herumläuft. In der in Fig. 1 sowie in der Fig. 2 punktirt dargestellten Lage
wird der Hebel 3 durch einen Ueberwurf 6 festgehalten, so dafs in dieser Stellung das
Zahnrad 2 und mit ihm die Kurbelwelle 1 gegen eine Drehung gesichert ist. Um den
Rollladen herunterzulassen, wird der Hebel 3 nach Zurückschlagen des Ueberwurfes 6 in die
in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht. Bei dem Herumschwingen
des Hebels 3 erhält das Zahnrad 2 eine Drehbewegung, welche durch das Stangengetriebe
auf den Rollladen übertragen wird, so dafs derselbe beginnt herabzusinken. Das Bremsband
5 ist an dem Hebel 3 derart angeordnet, dafs beim Herumschwingen des Hebels 3 in
der Pfeilrichtung der Fig. 2 ein allmähliches Anziehen des Bremsbandes stattfindet. Man
kann also durch Umlegen des Hebels 3 die Geschwindigkeit des selbstthätig herabsinkenden
Rollladens regeln. Soll der Laden wieder festgestellt werden, so bleibt der Hebel 3 zunächst
in der Stellung der Fig. 2, bis der Laden heraufgezogen ist; dann wird der Hebel in der
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Feststellen, Inbewegungsetzen und zum Bremsen von Rollläden
mit Stangengetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs in ein auf einer der Getriebewellen
befestigtes Zahnrad (2 bezw. 11) ein am Ende gezahnter Hebel (3 bezw.
12) eingreift, welcher, bei Eingriff in das Zahnrad und durch einen Ueberwurf gesichert,
den Rollladen feststellt, während er entsichert beim Umlegen das Getriebe und damit den Laden selbst in Bewegung
setzt, wobei durch ein auf eine der Getriebewellen wirkendes Bremsband (5 bezw.
13) die Bewegung des abwärts gehenden Rollladens geregelt wird.
2. Eine Äusführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dais der Feststell- und Antriebshebel (3 bezw. 12) entweder durch unmittelbar
an ihn angreifende Stangen (4) oder unter Vermittelung eines auf seiner
Drehachse sitzenden Hebels (18) ein- oder ausgerückt werden kann, zum Zweck, die
Vorrichtung von beliebigen Stellen aus in Wirkung setzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126018C true DE126018C (de) |
Family
ID=394700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126018D Active DE126018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126018C (de) |
-
0
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