DE198912C - - Google Patents

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DE198912C
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brake
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsbremse für Hebezeuge, insbesondere zum Hochziehen und Herablassen von Rolläden, Jalousien für Schaufenster u. dgl. Diese Sicher-, heitsbremse ist mit einer in ein Sperrad eingreifenden Klinke, sowie mit einem Bremsband ausgerüstet, welche derart miteinander in Abhängigkeit stehen, daß beim Einsetzen der Sperrklinke die Bremse abgestellt, beim Auslösen
ίο der Klinke dagegen in Tätigkeit gesetzt wird. Es sind zwar bereits ähnliche Vorrichtungen bekannt, welche denselben Zweck verfolgen , indessen aber den Nachteil haben, daß der die Sperrklinke und die Bremse bewegende Bedienungshebel eine Stellung einnehmen kann, in welcher weder die Sperrklinke noch die Bremse in Tätigkeit sind, so daß also die Last sich mit größter Geschwindigkeit senken kann und dadurch leicht Unglücksfälle entstehen können.
Diesem gegenüber kennzeichnet sich die Sicherheitsbremse gemäß der Erfindung dadurch, daß der mit der Sperrklinke versehene und mit dem Bremsband verbundene Bedienungshebel so gelagert ist, daß er in vertikaler Ebene eine halbkreisförmige Drehung zwischen zwei Anschlägen machen kann, welche die Drehung des Hebels in der Weise begrenzen, daß er in der einen wagerechten Lage die Sperrklinke, in der anderen aber das Bremsband in Tätigkeit setzt, also ein unbeabsichtigtes oder allzu schnelles Herablassen der Last unter allen Umständen vermieden ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Welle des Bedienungshebels zum Teil exzentrisch ausgeführt ist, so daß das an dieser Stelle angreifende Bremsband bei Drehung des Hebels in der einen Richtung gelockert, in der anderen aber angezogen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Ϋ
Fig. ι eine Vorderansicht der Bremsvorrichtung bei zum Teil geschlossenem, zum Teil geöffnetem, die Vorrichtung umschließendem Gehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Bremsvorrichtung in der zum Herablassen der Last geeigneten Stellung.
Die Bremswelle 10 ist durch die innere Gehäusewand 11 einerseits und durch die vordere Abschlußplatte 13 andererseits geführt und durchdringt auf der Rückseite die Wand 12, in die das Gehäuse 11 eingelassen ist; jenseits der Wand 12 ist die Achse 10 in dem Block 14 gelagert. . . ι
Die Welle 10 trägt das Kegelrad 15, das in Eingriff mit dem Kegelrad 16 steht, das auf der nach der Achse des Rolladens führenden Welle sitzt. Das andere Ende 17 der Welle 10 besitzt ein Vierkant, auf das die Kurbel 9 aufgesteckt wird. Innerhalb des Gehäuses 11 sind auf die Welle 10 die Bremstrommel 18 und die gezahnte Scheibe 19 aufgekeilt.
Das Bremsband 20 ist mit dem einen Ende an dem Schraubzapfen 21 befestigt, der mit Hilfe der Muttern 22 einstellbar ist. Das
andere Ende des Bremsbandes 20 umgreift den Zapfen 23, der in der Rückwand des Gehäuses 11 und in der Vorderwand 13 gelagert ist.
Der Zapfen 23 ist an der Angriffsstelle des um die Trommel 18 herumgelegten Bremsbandes exzentrisch ausgebildet, so daß bei Drehung des Zapfens das Bremsbandende 23 zurückbewegt werden kann.
Der Zapfen 23 trägt die Sperrklinke 24, die mit den Lücken der gezahnten Scheibe 19 in Eingriff gelangen kann, um eine Drehung der letzteren in der Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 1) zu verhindern, Auf diesem Zapfen 23 ist der Handhebel 26 zur Bedienung der Bandbremse gelagert, durch den dem Zapfen 23 eine halbe Drehung erteilt werden kann.
Als Begrenzung für die beiden äußersten Stellungen des Hebels 26 dienen die Anschläge 27 und 28, die an dem Deckel 13 befestigt sind.
Liegt der Hebel 26 auf dem Anschlag 27 auf, so steht die Klinke 24 mit einer der Lücken der gezahnten Scheibe 19 in Eingriff; die Welle 10 ist somit festgestellt und das Bremsband 20 von der Oberfläche der Trommel 18 abgehoben. Liegt der Hebel 26 auf dem Anschlag 28 auf, so ist die Klinke 24 ausgehoben, und dieWelle 10 kann sich in der Richtung des Pfeiles 25 zwar drehen, das Bremsband 20 legt sich aber straff um die Trommel 18, bremst diese und damit die Welle 10 und regelt somit die Geschwindigkeit beim Heruntergehen der Last.
Wird der Hebel 26 auf den Anschlag 27 gebracht, um die Last auf einer gewünschten Höhe festzuhalten, so wird die eingelegte Klinke 24 eine Drehung der Welle IO. in Richtung des Pfeiles 25 verhindern.
Die Sperrklinke dient also dazu, den Rollladen während des Hochziehens in jeder Höhenlage festzustellen, während die Bandbremse beim Herablassen der Last die Geschwindigkeit regelt.
Es ist nicht erforderlich, besondere Vorrichtungen anzuordnen, um ein Senken der Last in den Zwischenstellungen des Hebels 26 zu verhindern, da das Herumlegen desselben in einem so kurzen Zeitraum geschieht, daß das Gewicht der Last nicht zur Wirkung kommt und sich das Bremsband bereits während des Umlegens des Hebels an die Bremsscheibe anlegt.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Sicherheitsbremse für Hebezeuge, bei welcher mit dem Bedienungshebel eine mit dem auf der Bremswelle befestigten Sperrade in Eingriff kommende Klinke und ein auf die Kurbelwelle wirkendes Bremsband verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Klinke (24) versehene und mit dem Bremsband verbundene Bedienungshebel (26) so gelagert ist, daß er in vertikaler Ebene eine halbkreisförmige Drehung zwischen zwei Anschlägen (27, 28) machen kann, welche die Drehung des Hebels in der Weise begrenzen, daß er in der einen wagerechten Lage die Sperrklinke (24), in der anderen aber das Bremsband in Tätigkeit setzt.
2. Sicherheitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (23) des Bedienungshebels (26) zum Teil exzentrisch ausgeführt ist, so daß das an dieser Stelle angreifende Bremsband bei Drehung des Hebels in der einen Richtung gelockert, in der anderen aber angezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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