DE1254220B - Fortschaltfedertriebwerk zur Ausfuehrung elektrischer Schaltvorgaenge - Google Patents
Fortschaltfedertriebwerk zur Ausfuehrung elektrischer SchaltvorgaengeInfo
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- DE1254220B DE1254220B DE1961ST018450 DEST018450A DE1254220B DE 1254220 B DE1254220 B DE 1254220B DE 1961ST018450 DE1961ST018450 DE 1961ST018450 DE ST018450 A DEST018450 A DE ST018450A DE 1254220 B DE1254220 B DE 1254220B
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/02—Constructional details
- G04C23/06—Driving or regulating means
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- Transmission Devices (AREA)
Description
- Fortschaltfedertriebwerk zur Ausführung elektrischer Schaltvorgänge Die Erfindung betrifft ein Fortschaltfedertriebwerk mit mechanischer Fortschalthemmung zur Ausführung elektrischer Schaltvorgänge.
- Bei den für diese Zwecke bekannten Schaltuhren wird die zur Schaltarbeit erforderliche Kraft der das Uhrwerk antreibenden Kraftquelle, nämlich der Feder, entnommen. Hierdurch wird die Genauigkeit des Uhrwerks stark beeinflußt. Nun wird aber von Schaltuhren grundsätzlich eine größere Genauigkeit verlangt als beispielsweise von guten Armbanduhren. Dieser Nachteil kann durch eine große Kraftreserve (starke Feder) nicht beseitigt werden. da eine solche die Unruhe zum »Prellen« bringt.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe, ein temperaturunempfindliches, mechanisch angetriebenes Fortschaltwerk hoher Genauigkeit zu bauen, nun dadurch gelöst, daß der mechanische Uhrantrieb von dem mechanischen Kraftantrieb des Schalters getrennt ist.
- Bei bekannten elektrisch angetriebenen Schaltuhren (Wecker) stellt sich diese Aufgabe nicht. Elektrisch angetriebene Schaltuhren können aber in vielen Fällen (Kühlräume, Glühöfen) wegen ihrer Temperaturempfindlichkeit nicht verwendet werden.
- Das Fortschaltwerk der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß das sogenannte »Gangsetzen« entfällt. Das »Gangsetzen« wird bisher nur von kochbezahlten Spezialkräften durchgeführt und ist der teuerste Arbeitsvorgang der Uhrfabrikation.
- Die Erfindung soll an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, die als F i g. 1 und 2 in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt sind.
- Der Auslösehebel 1 ist um die Achse 2 schwenkbar. Er hält den Stift 3 des Hebels 4 in der dargestellten Lage. Die Unruhe 5 wird in Schwung gesetzt und möge sich zunächst in Pfeilrichtung drehen. Der auf ihrer Achse sitzende Finger 6 drückt dann auf die Blattfeder 7, die auf dem Arm 25 des Hebels 1 liegt. Der Arm 1 wird dadurch entgegen der Wirkung der Feder 23 aus der dargestellten Lage um die Achse 2 so weit verschwenkt, daß die Fingerspitze 6 von der Feder 7 freikommt. Bei dieser Verschwenkung gibt der Hebel 1 den Stift 3 frei. Dadurch wird der Hebel 4 durch die Feder 9 um die Achse 24 gedreht. Er drückt dabei auf den an der Unruhe befestigten Stift 10 und gibt der Unruhe einen Impuls. Durch die Feder 9 ist die Amplitude der Unruheschwingungen einstellbar. Die Feder 9 drückt beim Weiterdrehen des Hebels 4 dessen Arm 11 mit dem Kontakt 12 an den Kontakt 15. Durch Schließen des Kontaktes 12, 15 wird das Relais 14 unter Strom gesetzt. Es zieht seinen Anker 26 an. Dadurch wird der Arm 11 nach oben geworfen, und der Stift 3 rastet unter Wirkung der Feder 23 in den Nocken 13 des Hebels 1 ein. Mit der Kraft, die das Relais 14, das auch durch eine Transistorschaltungsanordnung ersetzt werden kann, erzeugt, wird nach F i g. 1 über den Sperrkegel 16 am Hebel 4 ein Sperrad 17 fortgeschaltet. 18 bezeichnet einen als Gegensperre wirkenden Sperrkegel. Bei dieser Ausführung wird kein Federhaus benötigt, jedoch ist die Uhr ohne Gangreserve bei Stromausfall.
- Wird eine Gangreserve benötigt, so tritt nach F i g. 2 an die Stelle der Sperrkegel 16 und 18 und des Schaltrades 17 ein Hemmungsrad 19 für das federbetriebene Laufwerk, das mit zwei Stiften 20, 21 zusammenarbeitet, ohne daß ein Kraftimpuls zur Unruhe übertragen wird.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Fortschaltfedertriebwerk mit mechanischer Fortschalthemmung zur Ausführung elektrischer Schaltvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Unruhantrieb vom mechanischen Kraftantrieb des Schalters getrennt ist.
- 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Unruhe (5) eine Rast (3, 13) löst, wodurch eine Feder (9) der Unruhe (5) einen Impuls gibt.
- 3. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Ausrastung (3, 13) von einer Feder (9) gegen einen Stift (10) an der Unruhe (5) gedrückter Hebel (8) den Kontakt (12,15) eines Relais (14)-Stromkreises schließt.
- 4. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (14) durch Anziehen seines Ankers (26) den einen Arm (11) eines T-förmigen Hebels (4, 8, 11) so weit um seine Achse (24) dreht, daß der zweite Arm (4) mit dem an ihm befestigten Stift (3) an dem durch die Unruhe (5) verschwenkten Hebel (1) einrastet (13) und der dritte Arm (8) entgegen Federwirkung (9) vom Unruhestift (10) abgedrängt wird.
- 5. Schaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Unruhe (5) verschwenkte Hebel (1) von einer Blattfeder (23) in die Raststellung (3,13) gedreht wird.
- 6. Schaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem T-förmigen Hebel (4, 8,11) ein Fortschaltnocken (16) sitzt, der im Zusammenwirken mit einem Gesperre (18) das Sperrad (17) des Räderwerks fortschaltet.
- 7. Schaltwerk mit Gangreserve nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am federgetriebenen Laufwerk ein Hemmungsrad (19) angeordnet ist, das mit zwei Stiften (20, 21) zusammenarbeitet, die an den Hebelarmen (4, 11) des T-förmigen Hebels (4, 8, 11) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971093; deutsche Auslegeschriften Nr. 1062 186, 1082556.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961ST018450 DE1254220B (de) | 1961-10-18 | 1961-10-18 | Fortschaltfedertriebwerk zur Ausfuehrung elektrischer Schaltvorgaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961ST018450 DE1254220B (de) | 1961-10-18 | 1961-10-18 | Fortschaltfedertriebwerk zur Ausfuehrung elektrischer Schaltvorgaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254220B true DE1254220B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7457858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961ST018450 Pending DE1254220B (de) | 1961-10-18 | 1961-10-18 | Fortschaltfedertriebwerk zur Ausfuehrung elektrischer Schaltvorgaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254220B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971093C (de) * | 1950-04-12 | 1958-12-11 | Masing & Co K G Dr | Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Kompensation von Blindleistungsverbrauchern |
DE1062186B (de) * | 1955-06-29 | 1959-07-23 | Walter Rich Dipl Ing | Elektrisch angetriebenes Uhrwerk |
DE1082556B (de) * | 1958-09-23 | 1960-05-25 | Steudler & Co K G A | Zeithaltende elektrische Signalvorrichtung |
-
1961
- 1961-10-18 DE DE1961ST018450 patent/DE1254220B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971093C (de) * | 1950-04-12 | 1958-12-11 | Masing & Co K G Dr | Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Kompensation von Blindleistungsverbrauchern |
DE1062186B (de) * | 1955-06-29 | 1959-07-23 | Walter Rich Dipl Ing | Elektrisch angetriebenes Uhrwerk |
DE1082556B (de) * | 1958-09-23 | 1960-05-25 | Steudler & Co K G A | Zeithaltende elektrische Signalvorrichtung |
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