DE568229C - Nebenuhr mit Einrichtung zur Anzeige kleiner Zeitwerte - Google Patents

Nebenuhr mit Einrichtung zur Anzeige kleiner Zeitwerte

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DE568229C
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DE1930568229D
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/12Slave-clocks actuated intermittently by continuously-rotating electric motors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Nebenuhr mit Einrichtung zur Anzeige kleiner Zeitwerte Die Erfindung betrifft eine Nebenuhr mit Einrichtung zur Anzeige kleiner Zeitwerte, vorzugsweise zur Verwendung im Schnellbahnbetrieb, bei welcher durch ein Antriebsmittel bei jedem Fortschaltestromstoß eine Steuerscheibe eine Drehung ausführt und während der Drehung die Einschaltung des durch eine ferngesteuerte Schalteinrichtung angelassenen Antriebsmittels aufrechterhält. Bei den bekannten Nebenuhren dieser Art ist die Aufrechterhaltung der vorerwähnten Einschaltung davon abhängig, daß die Steuerscheibe eine bestimmte Teildrehung ausgeführt hat, daß also zwischen dem Wirksamwerden der ferngesteuerten Schalteinrichtung und ihrer Abschaltung eine bestimmte Zeitdauer verstreichen muß. Bei manchen Nebenuhranlagen, insbesondere solchen, bei denen die Fortschaltung der Nebenuhr durch Kondensatorentladungen erfolgt, wirkt sich diese Zeitdauer nachteilig aus, da bei verminderter Drehgeschwindigkeit der Steuerscheibe die Aufrechterhaltung der Einschaltung des Antriebsmittels gefährdet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß ein weiteres, vorteilhaft als Segmentscheibe ausgebildetes Steuerungsmittel vorgesehen und derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es unmittelbar nach der Betätigung der Schalteinrichtung die Einschaltung des Antriebsmittels unabhängig sowohl von der Schalteinrichtung als auch vom zurückgelegten Wege der Steuerscheibe aufrechterhält.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar in einer Stellung kurz nach Eintreffen des zur Synchronisierung benutzten Nebenuhrfortschaltestromstoßes. m ist ein in einer Nebenuhrleitung liegender polarisierter oder unpolarisierter Elektromagnet, dessen Anker a einen geschlossen gezeichneten Arbeitskontakt k steuert. In der Ruhestellung greift der Anker mit einem Stift h in die Aussparung einer Scheibe c. Diese Scheibe ist über die Welle e mit dem Schneckenrad g verbunden, in das die mit dem mit konstanter Drehzahl laufenden Motor s, vorzugsweise einem Synchronmotor, gekuppelte Schnecke f eingreift. Lose auf der Welle e gelagert ist ein Segment b, das eine Feder d gegen den Stift i der Scheibe c zu bewegen sucht. Ebenfalls fest mit der Welle e verbunden ist ein vor einem Ziffernblatt l angebrachter Zeiger z. Der Stromkreis des Antriebsmotors ist in der gezeichneten Stellung geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende In der nicht dargestellten Ruhelage ist der Stift 1a in die Aussparung der Steuerscheibe c gefallen, der Kontakt k daher offen und der Motor s abgeschaltet. Das unter dem Einfluß der Feder d stehende Segment b ist am Schluß des vorhergehenden Anzeigevorganges vom Stift i entfernt worden.
  • Wird durch den Uhrenfortschalteimpuls der Elektromagnet in erregt, so wird der Anker a im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift la die Aussparung der Scheibe c verläßt, der Kontakt k geschlossen und Segment b freigegeben wird. Das Segment dreht sich unter dem Einfluß der Feder d gegen den Stift i hin, gleitet dabei unter den Stift 1a und verhindert so ein Zurückgehen des Ankers in die Ruhestellung bei Aberregung des Elektromagneten zra. Die Einrichtung nimmt daher die in der Abbildung dargestellte Lage ein.
  • Durch die Schließung des Kontaktes k wird der Motor s eingeschaltet, welcher über die Schnecke f das Schneckenrad g und damit den Zeiger z und die Scheibe c mit dem Segment b dreht. Nach etwa einer Umdrehung der Scheibe c wird das Segment b durch den Stift k zurückgedrängt, und nach einem weiteren kleinen Winkelweg fällt dieser Stift dann in die Aussparung der Scheibe c, worin er durch die besondere Formgebung von Segment und Aussparung unterstützt wird. Durch die Rückdrehung des Ankers a wird der Kontakt k geöffnet und der Motor s abgeschaltet. Die Übersetzung zwischen Synchronmotor und Anzeigevorrichtung, die auch aus einem feststehenden Zeiger und einer bewegten Skala bestehen kann, wird, wie es bei derartigen Einrichtungen üblich ist, so gewählt, daß die Dauer einer Umdrehung der Scheibe c etwas geringer ist als der Zeitabschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fortschaltungen der zugeordneten Nebenuhr, Die durch Abweichungen der Netzfrequenz bedingten Fehler können dann nur einen geringen Betrag annehmen, da bei jedem Fortschalten eine Korrektur des Kurzzeitmessers erfolgt.
  • Die vorbeschriebene Anordnung kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß eine derartige Ausführung aus dem Rahmen der Erfindung fällt. So känn für die Einschaltung des Kurzzeitmessers unmittelbar der Uhrenfortschaltemagnet oder mittelbar die Zeigerbewegung der zugeordneten Nebenuhr verwandt werden. Der Antriebsmotor kann dauernd umlaufen und der Kurzzeitmesser über eine z. B. elektromagnetisch betätigte Kupplung angetrieben werden. An Stelle des Synchronmotors kann ein mit einer konstanten Frequenz angetriebenes Schrittschaltwerk oder ein mit einem Ablaufregler versehenes mechanisches Kraftspeicherwerk (Feder oder Gewicht) vorgesehen werden. Die Antriebsenergie kann dem Kurzzeitmesser auch über die Uhrenleitung, vorzugsweise zugleich mit dem Einschalteimpuls, zugeführt werden. Die hier durch k dargestellte Abschaltevorrichtung kann während des Laufes des Kurzzeitmessers anstatt mechanisch auch elektrisch gesperrt werden.

Claims (2)

  1. PATE:NTANSPRÜCß1;: z. Nebenuhr mit Einrichtung zur Anzeige kleiner Zeitwerte, vorzugsweise zur Verwendung im- Schnellbahnbetrieb, bei welcher durch ein Antriebsmittel bei jedem Fortschaltestromstoß eine Steuerscheibe eine Drehung ausführt und während der Drehung die Einschaltung des durch eine ferngesteuerte Schalteinrichtung angelassenen Antriebsmittels aufrechterhält, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, vorteilhaft als Segmentscheibe ausgebildetes Steuerungsmittel (b) vorgesehen und derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es unmittelbar nach der Betätigung der Schalteinrichtung (na) die Einschaltung des Antriebsmittels unabhängig sowohl von der Schalteinrichtung als auch vom zurückgelegten Wege der Steuerscheibe (c) aufrechterhält.
  2. 2. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der die Einschaltung des Antriebsmittels (s) sowohl während des ganzen Umlaufes als auch unmittelbar nach dem Einschaltvorgang aufrechterhaltenden Steuerscheiben (b, c), daß nach Beendigung des Umlaufes die Öffnungsbewegung der das Abschalten des Antriebsmittels bewirkenden Schaltvorrichtung (k) unterstützt wird.
DE1930568229D 1930-01-25 1930-01-25 Nebenuhr mit Einrichtung zur Anzeige kleiner Zeitwerte Expired DE568229C (de)

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