DE723917C - Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr - Google Patents

Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr

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DE723917C
DE723917C DEF84214D DEF0084214D DE723917C DE 723917 C DE723917 C DE 723917C DE F84214 D DEF84214 D DE F84214D DE F0084214 D DEF0084214 D DE F0084214D DE 723917 C DE723917 C DE 723917C
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DE
Germany
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synchronous motor
clockwork
spring
clock
gear
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Expired
Application number
DEF84214D
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English (en)
Inventor
Robert Stoeppler
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PAUL FIRCHOW NACHFGR APP U UHR
Original Assignee
PAUL FIRCHOW NACHFGR APP U UHR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/08Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction
    • G04C11/085Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-motor
    • G04C11/088Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-motor acting on the balance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr Die Erfindung betrifft eine für viele Zweck, z. B. als Zeituhr, Schaltuhr, Zeitschalter, Zeitschaltwerk usw., verwendbare, eine Gangreserve enthaltende Uhr, die mittels eines Synchronmotors beliebiger Art synchronisiert ist.
  • Es ist bekannt, bei Uhren der vorgenannten Gattung ,die Synchronisierung mittels eines Synchronmotors dadurch zu bewirken, da.ß auf den Gangregler mechanisch eingewirkt wird; hinzuweisen ist beispielsweise auf die Schweizer Patentschriften Nr. i63.6o6 und 170 505. Bekannt ist ferner im einzelnen die Abschaltung des Hilfsgangwerkes während der normalen Betriebszeit, wobei ein periodisches Ingangsetzen zusätzlich bewirkt werden kann, und auch die Synchronsteuerung eines mit richtiger Geschwindigkeit laufenden Hilf sgangwerks. Die Erfindung geht einen andren und neuen Weg, um eine sehr einfach aufgebaute, mittels eines Synchronmotors synchronisierte und eine Gangreserve enthaltende Uhr zu schaffen, die allen Anforderungen der Praxis genügt. Sie macht von der Eigenschaft Gebrauch, daß ein Uhrwerk, dessen Gangregler sich im Zustand des sog. Prel,lens befindet, erheblich schneller läuft als bei nicht prellendem Gangregler, und sie geht so vor, daß im Normalfall die Ganggeschwindigkeit gemeinsam vorn Synchronmotor und vom Gangregler in der Weise bestimmt wird, daß dieser - im Verlauf längerer Zeitspannen abwechselnd mit zwei verschiedenen Schwingungszahlen arbeitet. Zu diesem Zweck wird nach der . Erfindung die Anordnung so getroffen, .daß der mit einem Prellanschlag ausgerüstete Gangregler des Uhrwerks auf eine Eigenschwingungszahl, die um einen geringen Betrag unterhalb der der richtigen Zeitangabe entsprechenden Eigenschwingungszahl liegt, eingestellt ist, und daß der die Antriebsfeder des Uhrwerks ständig in an sich bekannter Weise spannende Synchronmotor über ein Freila.ufgetriebe und einen Kraftspeicher den Gangregler periodisch zum kurzzeitigen Prc`1-len bringt.
  • Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung möge an Hand der schem.atisclien Abb. i näher erläutert werden, die ein Dr ehzahlzeitdiagrarnm in vereinfachter Darstellung ist. Die der richtigen Zeitangabe entsprechende Drehzahl irgendeines Uhrwerkrades ist strichpunktiert gezeichnet. Ein klein wenig unter ihr liegt die gestrichelt gezeichnete Linie der Drehzahl des betrachteten Uhrwerkrades, die der normalen Eigenschwingungszahl des Gangreglers entspricht. Unter dem alleinigen Einfluß seiner Antriebsfeder läuft also das Uhrwerk ein klein wenig zu langsam. Periodisch, nämlich in den Zeitpunkten ti, t3. . ., wird nun vom Synchronmotor der Gangregler zum Prellen gebracht, und während dieses Prellens, das jeweils nur über die kurzen Zeitspannen t2- t1, t4 t3. . . anhält, ist die Drehzahl des betrachteten Uhrwerkrades beträchtlich erhöht, so daß dessen Drehzahl innerhalb hinreichend langer Zeitspannen nach der ausgezogenen Linie der Abb. i verläuft. Durch die Wahl .der Häufigkeit des Prellens, der jeweiligen Prelldauer und der dann bestehenden Drehzahlsteigerung hat man es in der Hand, die Einrichtung so zu treffen, daß der einfache Drehzahlmittelwert gleich der Ordinate der strichpunktierten Parallelen zur Abszissenachse ist. Dann ist über hinreichend lange Zeitspannen keine Mißweisung der Uhr vorhanden, die jedoch absolut genaue Zeitangaben nur periodisch in einzelnen Zeitpunkten macht, die von der anfänglichen Einstellung der Uhr auf absolut genaue Zeitangabe im Einstellzeitpunkt abhängen. Die Mißweisungen zu sonstigen Zeitpunkten lassen sich außerordentlich klein halten und sind für alle praktischen Z-,vecke bedeutungslos,-insbesondere beispielsweise für Schaltuhren und ähnliche Geräte. Nur bei dauernd lange allein in Anspruch genommener Gangreserve kann ein Nachstellen in Betracht kommen. Da dieser Sonderfall die Folge des Ausfalls des Synchronmotorantriebes ist, wird man diesen Ausfall, sofern er nicht wie gelegentliche und zunehmend seltener werdende Netzunterbrechungen von nur sehr kurzer Dauer ist, irgendwie durch dafür gebräuchliche Mittel, meist Sichtzeichen, kenntlich machen.
  • Bei der Einstellung der Eigenschwingungszahl des Gangreglers hat man den Gesamtfehler des Uhrwerks zu berücksichtigen. Te kleiner dieser ist, um so stärker kann man die Eigenschwingungszahl des Gangreglers der der richtigen Zeitangabe entsprechenden Eigenschwingungszahl annähern, und man hat die Wahl, mit seltenen Prellungen normalen Ausmaßes oder mit häufigeren Prellungen von jeweils kleinem Ausmaß zu arbeiten. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß man mit einem normalen Weckeruhrwerk auskommt, das erfahrungsgemäß sehr robust behandelt werden darf. Die Eigenschwingungszahl der Unruheeines solchen Werks, das bekanntlich in sehr. großen Stückzahlen laufend sehr gleichmäßig hergestellt wird, braucht für die Nutzbarmachung beim Gegenstand der Erfindung nur um etwa 5 vom Tausend kleiner als die der richtigen Zeitangabe entsprechende Eigenschwingungszahl eingestellt zu «erden. Man kommt dabei mit jeweils nur wenige Sekunden anhaltenden Prellungsvorgängen aus, die sich regelmäßig nach Ablauf einer größeren Anzahl von Minuten wiederholen. Die Drehzahlsteigerung während dieser Prellungszustände kann bei derartigen Uhrwerken ohne Beeinträchtigung der Gebrauchsdauer der Synchronuhr nach der Erfindung 5o vom Hundert und mehr 1):-tragen.
  • Abb. -2 veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Synchronmotor i i, der mit Vorteil ein einfacher und somit billiger, nicht selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit irgendeiner Anwurfvorrichtung sein kann, treibt über ein Vorgelege 1:2, 13 die Welle 14 mit kohstanter Drehzahl. Auf dieser Welle i.i sitzt ein Exzenter 15, das mit einem schwingbeweglichen Hebel 16 zusammenwirkt; ein am Hebel 16 angelenkter federbelasteter Zughaken 17 dreht absatzweise das Sperrad 18, das durch eine Klinke i9 gegen Rückdrehung gesichert ist und das eine Ende der Uhrwerkfeder 2o aufnimmt, die somit ständig gespannt wird. Über Räder 21, a2 und 23 wird bei gespannter Feder 2o das Steigrad 24 nach Maßgabe der Bewegungen des Ankers 25 gdreht, auf dessen Gabel die Unruhe 26 mit ihrem Stift 27 wirkt, in dessen Bewegungsbahn das Ende einer Blatt- oder Stabfeder 28 ragt, die vom Stift 27 während der Zeitspannen t3-t--, t5- t4... (Abb. i) nicht berührt wird, während der Zeitspannen t.- t1, t4 ta ... (Abb. i) jedoch als Prellanschlag wirkt.
  • An einem auf der Welle 14 festen Arm 29 ist eine Klinke 30 angelenkt, die bei strombeschicktem Synchronmotor ii ein Sperr-,d,31 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht und dabei den mit seinem einen Ende an der Welle 32 des Sperrades 31 befestigten, als Schraubenfeder dargestellten Kraftspeicher 33 lädt, dessen anderes Ende an der Welle 34 des Uhrwerkrades 23 befestigt ist. Während der Zeitspannen tg t2, t$ t4 . . . (Abb. i) wird der Kraftspeicher 33 in dieser Weise geladen. Dabei gelangt der Stift 27 der Unruhe 26 näher und näher an die Prellfeder 28, gegen die er in den Zeitpunkten t1, ta... (Abb. i) schlägt. In diesen Zeitpunkten setzt das Prellen der Unruhe 26 ein, und der Kraftspeicher 33 beginnt sich zu entladen, bis in den Zeitpunkten t2, t4... (Abb. i) das Prellen wieder aufhört und die Welle 34, die während der Zeitspannen t241, t4 t3. . . (Abb. i) rascher als die Welle 32 umgelaufen ist, ihre normale Drehzahl wiedererlangt hat, die ein klein wenig geringer als die Drehzahl der Welle 32 ist, so- daß in den Zeitpunkten t2, t4... (Abb. i) sogleich wieder die Ladung des Kraftspeichers 33 beginnt. Bei stillstehendem Läufer des Synchronmotors i i und gespannter Uhrwerkfeder 2o gleiten die Zähne des Sperrades 31 unter der Klinke 30 vorbei, sobald der Kraftspeicher 33 vollständig entladen ist.
  • Abb. 2 deutet an, wie von der Welle 35 des Uhrwerkrades 22 eine Scheibe 36 gedreht wird, die zur Zeitanzeige, als Träger von meist als Reiter bezeichneten Schaltorganen einer Schaltuhr o. dgl. dienen kann.
  • Da des Fassungsvermögen des Kraftspeichers 33 nur verhältnismäßig sehr klein zu sein braucht, kann man ihm mit Vorteil die Gestalt einer Blattfeder geben. Eine weitere Vereinfa&ung des Aufbaus ist die Anbringung der Schaltklinke 3o am Exzenter 15.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr mit Gangreserve, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Prellanschlag (28) ausgerüstete Gangregler (26) des Uhrwerks (21 bis 25) auf eine Eigenschwingungszahl, die um einen geringen Betrag unterhalb der der richtigen Zeitangabe entsprechenden Eigenschwingungszahl liegt, eingestellt ist, und daß der die Antriebsfeder (20) des Uhrwerks (2i bis 25) ständig in an sich bekannter Weise spannende Synchronmotor ' (ii) über ein Freilaufgetriebe (29 bis 31) und einen Kraftspeicher (33) den Gangregler (26) periodisch zum kurzzeitigen Prellen bringt. _
  2. 2. Uhr nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilaufgetriebe aus einer an einem umlaufenden Arm (29) angelenkten Klinke (30) und einem Sperrad (31) besteht und der Kraftspeicher eine zwischen der Welle (3.2) des Sperrades ('31) des Freilaufgetriebes (29 bis 31) und einer Welle (34) des Uhrwerkes (21 bis 25) liegende Feder (im Regelfall eine Schraubenfeder 33) ist.
  3. 3. Uhr nach den Ansprüchen i und , 2, gekennzeichnet durch ein robustes, normales Weckeruhrwerk (21 bis 25) mit einer Unruhe (26) als Gangregler, durch eine mit einem Stift (27) .der Unruhe (26) zusammenwirkende Blatt- oder Stabfeder (28) als Prellanschlag und durch einen nicht selbstanlaufenden Synchronmotor (i i) mit einer Anwurfvorrichtung.
DEF84214D 1937-12-24 1937-12-24 Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr Expired DE723917C (de)

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DEF84214D DE723917C (de) 1937-12-24 1937-12-24 Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr
DK58580D DK58580C (da) 1937-12-24 1938-11-12 Synkronmotorur med Gangreserve.

Applications Claiming Priority (1)

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DEF84214D DE723917C (de) 1937-12-24 1937-12-24 Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr

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DE723917C true DE723917C (de) 1942-08-13

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ID=7114239

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DEF84214D Expired DE723917C (de) 1937-12-24 1937-12-24 Mittels Synchronmotors synchronisierte Uhr

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DK58580C (da) 1941-04-07

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