DE680506C - Einrichtung an elektrischen Fallbuegelreglern - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Fallbuegelreglern

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DE680506C
DE680506C DEA87145D DEA0087145D DE680506C DE 680506 C DE680506 C DE 680506C DE A87145 D DEA87145 D DE A87145D DE A0087145 D DEA0087145 D DE A0087145D DE 680506 C DE680506 C DE 680506C
Authority
DE
Germany
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drop
pointer
stop
bracket
button
Prior art date
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Expired
Application number
DEA87145D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Lindorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680506C publication Critical patent/DE680506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Description

  • Einrichtung an elektrischen Fallbügelreglern Bei der elektrischen Temperaturreglung werden für die Ermittlung der Temperatur in den meisten Fällen Thermoelemente verwendet. Diese unterliegen insbesondere bei den höheren Temperaturen einem natürlichen Verschleiß. Bei einer infolgedessen auftretenden Zerstörung geht der Zeiger des Meßwerkes auf den Skalenanfang des Reglers zurück. Er zeigt also eine zu niedrige Temperatur an, und der Regler schaltet die Energiezufuhr zum Ofen ein, ohne sie wieder auszuschalten. Dabei besteht die Gefahr, daß der Ofeninhalt überhitzt und unbrauchbar wird. Es kann sogar der Ofen selbst beschädigt werden. Um das zu verhindern, ist es üblich, am Skalenanfang einen Kontakt anzuordnen, der die Abschaltung der Energiezufuhr zum Ofen veranlaßt, sobald der Zeiger auf den Skalenanfang zurückgeht. Bei der Inbetriebsetzung einer Ofenanlage, die von einem mit einer solchen Einrichtung versehenen Regler geregelt wird, muß jedoch der dem Skalenanfang zugeordnete Kontakt durch überbrückung unwirksam gemacht werden. Das geschieht dadurch, daß ein zu ihm parallel liegender Schalter von Hand eingeschaltet wird, und zwar so lange, bis der Zeiger infolge steigender Temperatur den Bereich des Skalenanfangskontaktes verlassen hat. Damit das öffnen der Überbrückung nicht vergessen wird, benutzt man 'für die Überbrückung Druckknopfschalter, die beim Loslassen selbsttätig wieder öffnen. Dieses Verfahren ist häufig recht unbequem, da bei längerer Anh.eizzeit der Schalter oft 5 Minuten und länger gedrückt werden muß.
  • Man benutzt daher gelegentlich besondere Zeitschalter; die von einem Uhrwerk oder Synchronmotor angetrieben werden und die nach Ablauf einer einstellbaren Zeit die Schalteröffnung bewerkstelligen. Derartige Zeitschalter sind jedoch verhältnismäßigkompliziert und darum teuer, so daß sie besonders bei kleinen Regelanlagen nicht angewendet werden können.
  • Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, die in den Regler eingebaut wird und die den Nullkontakt durch Verriegelung so lange außer Betrieb läßt, bis der Zeiger den Bereich des Nullkontaktes verlassen hat und in den Bereich eines Fü;hlhehels kommt, der die Verriegelung des Nullkontaktes löst, so daß dieser betriebsbereit wird und sehalten kann, ,sobald der Zeiger wieder auf den Skalenanfang zurückgeht. Bei dieser Einrichtung genügt ein kurzzeitiges: Knopfdrücken; um die Ofenanlage in Betrieb ,setzen zu können, ohne daß der Zeiger den Bereich des Nullkontaktes verlassen 'hat. Dagegen haftet dieser Einrichtung der Mangel an, daß sie versagt, wenn die Störung im Meßstromkreis bereits vor dem Inbetriebsetzen vorhanden war. Der Zeiger muß nämlich erst einen gewissen Ausschlag machen, ehe er in den Bereich des Fühlhebels kommt, der die Verriegelung des Nullkontaktes löst. Man muß daher etwa nach 1/i Stunde nochmals nachsehen, ob der Zeiger tatsächlich :einen ausreichenden Temperaturanstieg anzeigt.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der unter Vermittlung des Zeigers zur Auslösung der Schalterbetätigung dienende Anschlag oder der dem gleichen Zweck dienende Taster von Hand aus dem Zeigerbereich herausführbar angeordnet ist und mit dem Fallbügel oder Fallbügelantrieb über ein Vors.chubwerk so in Verbindung steht, daß er nach einer oder mehreren Schaltperioden des Fallbügels -,vi:eder in den Zeigerbereich zurückkehrt. Es wird also dadurch erreicht, daß der ebenfalls durch kurzzeitiges Knopfdrücken außer Betrieb zusetzende Nullkontakt nicht durch den Zeiger wieder betriebsbereit gemacht wird, ,sondern durch ein von dem Fallbügel oder dessen Antrieb betätigtes Vorschubw erk, so daß die Herstellung der Betriebsbereitschaft zeitabhängig ist. Er kann also erst nach Ablauf einer :einstellbaren Zeit ansprechen, wobei @es gleichgültig ist, ob der Zeiger in, zwischen stehengeblieb:en ist oder ausgeschlagen hat.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen. Gemäß Abb. i bewegt sich der Zeiger i :eines nicht dargestellten M.eßwerkes in bekannter Weise unterhalb einer festen An-Schlagbahn 2. Sobald er in den Bereich des von einem Fallbügel 3 .periodisch auf und ab bewegten Tasters q: kommt, wird :er gegen die Bahn 2 gedrückt und verhindert dadurch die weitere Aufwärtsbewegung des Fallbügels. Hierdurch wird in ebenfalls bekannter Weise die Betätigung einer Schaltröhre :eingeleitet.
  • In der Nullstellung des Zeigers i hört die feste Anschlagbahn 2 auf und ist durch ein verschiebbares Anschlagstück 5 ersetzt, das auf .seiner oberen Kante sägezalinförmige Ausschnitte aufweist, in welche eine Blattfeder 6 :eingreifen kann. Zur Außerbetriebsetzüng des Nullkontaktes: wird nun mittels eines von außen zu betätigenden Handgriffs dieses Anschlagstück 5 seitlich in die strichpunktierte Lage verschoben, so daß beim Aufwärtsgehen des Fallbügels 3 eine Betätigung des Kontaktes nicht ausgelöst werden kann. Der periodisch durch ;ein Uhrwerk oder einen Synchronmotor angetriebene Fallbügel3 verschwenkt jedoch bei seiner nächsten Hubperiode einen Klinkenarm 7, der durch -eine Feder 8 gegen einen festen Anschlag 9 gezogen wird, indem er mit einem Anschlagstift i o gegen die Blattfeder 6 drückt, die am Klinkenarm 7 befestigt ist. Der Arm 7 wird dabei bis gegen die Anschlagschraube i i verschw senkt, so däß bei der Rückwärtsbewegung des Armes 7 unter Einwirkung der Feder 8 das Anschlagstück 5 durch die in die Zahnung eingreifende Blattfeder 6 mitgenommen wird und so allmählich wieder in seine ursprüngliche Lage gelangt. Inzwischen dürfte im allgemeinen der Zeiger i infolge einer höheren Temperatur eine andere Lage außer der Nullstellung eingenommen haben, so daß eine Bestätigung des. Nullkontaktes nicht eintritt. Bleibt jedoch infolge eines; vorhandenen Fehlers in der Anlage die Nullanzeige erhalten, so wird jetzt der Nullkontakt zwecks Auslösung eines Warnsignals in Tätigkeit gesetzt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2. Die Anordnung zwischen Zeiger, Anschlagbahn, Fallbügel und Tastglied ist die gleiche wie zu Abt. i. Das bewegliche Anschlagstück 5' steht unmittelbar unter der Wirkung ,einer Feder 13 und wird bei seiner Ausschwenkung durch einen Klinkenhebel 17 festgehalten. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß der Fallbügel bei seinem Abwärtshub mit dem Anschlagstift io einen Klixikenarm 14 abwärts bewegt, dessen Klinke in ein Steigrad 15 :eingreift. Mit dem Zackenrad ist .ein einstellbarer Arm i--, verbunden, der beim Aufwärtsbewegen des Klinkenarmes 1L,. durch das Zackenrad 15 mitgenommen wird und dabei gegen die Klinke 17 stößt. Diese gibt den beweglichen Anschlag 5' wieder frei, so daß nunmehr der Nullkontakt wieder betriebsbereit wird.
  • Durch die Einstellbarkeit des Armes 12 am Steigrad 15 ist die Möglichkeit gegeben, die Zeitperiode bis zur Wiederinbetriebsetzung des Nullkontaktes einstellbar zu machen.
  • In Umkehrung der beschriebenen Anordnung kann auch das am Bügel 3 befestigte Taststück ¢ durch seitliches Schwenken oder Umklappen aus dem Zeigerbereich herausgebracht und nach Ablauf der gewünschten Zeit wieder wirksam gemacht werden. Ferner kann an Stelle des, Fallbügels der den Fallbügel antreibende Motor bzw. eine an ihm angebrachte Kurvenscheibe oder Zahnradübersetzung zur Rückführung bzw. Entklinkung des Anschlagstückes 5 bzw. des beweglichen Taststüdkes q. benutzt werden. An Stelle des Klinkenrades 15 mit der Klinke i q. kann auch ein durch den Fallbügel ausgelöstes Umkehrwerk einfachster Bauart Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCIIL: i. Einrichtung an elektrischen FallbügelregIern zur selbsttätigen Wiederinbetriebsetzung eines von Hand außer Betrieb gesIetzten Kontaktes, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Vermittlung des Zeigers zur Auslösung der Schalterbetätigung dienende Anschlag (5) oder der dem gleichen Zweck dienende Taster (q.) von Hand aus dem Zeigerbereich herausführbar angeordnet ist und mit dem Fallbügel (3) oder Fallbügelantrieb über ein Vorschubwerk so in Verbindung steht, daß sie nach einer oder mehreren Schaltperioden des Fallbügels wieder in den Zeigerbereich zurückkehren. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubwerk aus einem vom Fallbügel betätigten Klinkenhebel (7) besteht, der entweder mit dem Anschlag (5) oder mit dem Taster (q.) beim Fallbügelhub in Eingriffsverbindung gelangt. 3. Einrichtung nach einem der An-PTüche i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk ein vom Fallbügel verstellbares Klinkenrad (15) besitzt, das mit einem zur Auslösung des Anschlages (5') aus der Sperrlage dienenden einstellbaren Hebelwerk (12) versehen ist.
DEA87145D 1938-06-14 1938-06-14 Einrichtung an elektrischen Fallbuegelreglern Expired DE680506C (de)

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