DE537221C - Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Schaltuhren - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Schaltuhren

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DE537221C
DE537221C DE1930537221D DE537221DD DE537221C DE 537221 C DE537221 C DE 537221C DE 1930537221 D DE1930537221 D DE 1930537221D DE 537221D D DE537221D D DE 537221DD DE 537221 C DE537221 C DE 537221C
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ELEKTROTECHNISCHE und UHRENFAB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung, insbesondere für Schaltuhren, nach Patent 520 810 Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere für Schaltuhren, nach Patent 520810.
  • Der Zweck des Hauptpatentes ist in erster Linie, beim Aufhören von durch ein Uhrwerk erzeugten Stromstößen infolge Stehenbleibens des Uhrwerkes einen Tarifzähler auf eine bestimmte Einstellung zu schalten oder den betreffenden Nutzstromkreis abzuschalten.
  • Hierzu findet bei der Ausführung nach dem Hauptpatent ein temperaturempfindliches Glied Verwendung, das unter der Einwirkung von absatzweise erfolgenden Stromstößen eineMittellage zwischen zwei Kontakten einnimmt, ohne diese Kontakte zu berühren, beim Aufhören der Stromstöße dagegen entweder unter der Wirkung eines Dauerstromes oder infolge Ausbleibens des Stromes auf den einen oder den anderen der beiden Kontakte auftrifft und dadurch einen Strom schließt, der eine bestimmte Einstellung des Zählers o. dgl. bewirkt oder den betreffenden Nutzstromkreis abschaltet.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Schaltung durch die Uhr bei Netzen, in denen oft Reparaturen oder Stromunterbrechungen erfolgen, zu oft einsetzt, weil die Uhr nach jeder Stromunterbrechung den Strom ausschaltet.
  • Dieser Nachteil des automatischen Abschaltens der Uhr beim Ausbleiben des Netzstromes ist durch die Erfindung dadurch verhindert, daß die eine Kontaktseite des Bimetallkontaktgebers selbst als temperaturempfindliches Glied, z. B. als Bimetallkontaktgcber, ausgebildet ist, der vom direkten Netzstrom beheizt wird.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Lage des an dem den einen Kontakt bildenden Bimetallkontaktgeber angeordneten Kontaktpunktes verändert wird, so daß der absatzweise beheizte Bimetallstab, der die Kontakte der Kontaktbrücke beim Herausbewegen aus der Mittellage schließt, beim Ausbleiben der Netzspannung keinen Kontakt mehr herstellen kann. Beim Wiedereinsetzen der Spannung im Netz wird auch der den zweiten Kontakt tragende Bimetallstab, dessen Heizspirale unmittelbar an das Netz angeschlossen ist, wieder erwärmt, wodurch der den einen Kontakt der Kontaktbrücke tragende Bimetallstab seinen Kontakt wieder in die normale Arbeitsstellung zurückbewegt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Von der Leitung r des Netzstromkreises ist bei a eine Leitung 2 abgezweigt, die über einen Quecksilberschalter 3 zu einem Stromverbraucher q., z. B. einem Warmwasserspeicher, und von diesem zu der Zweigstelle b des Netzkreises r führt.
  • Von der Leitung 2 ist an der Stelle c eine Leitung 5 abgezweigt, die über einen von einem Uhrwerk gesteuerten Unterbrecher 6, 7 zu einer Heizspule 8 und von dort zu einem Unterbrecherkontakt 9, io zu der Zweigstelle d der Netzrückleitung führt.
  • An die Leitung 5 ist ein temperaturempfindliches Glied, z. B. ein Bimetallstab ii, angeschlossen, dessen freies, mit Kontakten versehenes Ende 12 zwischen zwei Kontakten 13, 14 einer Unterbrecherbrücke 15 liegt, die über eine Leitung i6 durch eine Magnetspule 17 zu dem einen Unterbrecherkontakt io führt.
  • Der von den Kontakten 9, io gebildete Unterbrecher wird von einem um den Punkt 26 drehbaren doppelarmigen Hebel gesteuert, dessen einer Hebelarm 18 über ein Gestänge i9 mit dem Quecksilberschalter 3 verbunden ist. Der andere Arm 2o des doppelarmigen Hebels liegt bei geschlossenen Kontakten 9, io unter der Wirkung einer Zugfeder 21 mit seiner linken oberen Spitze an der Mantelfläche eines Magnetkernes 22 im Innern der Magnetspule 17 an.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der eine Kontakt 14 der Kontaktbrücke 15, gegen den sich der Bimetallstab 11 anlegt, an einem Bimetallkontaktgeber 24 angeordnet, der durch eine Heizspule 25 erwärmt wird, die an der Abzweigstelle c an die Leitung 2 und e an die Leitung 5 so angeschlossen ist, daß die Heizspule 25 von einem. Dauerstrom durchflossen ist.
  • Bleibt die Schaltuhr bei geschlossenen oder bei geöffneten Kontakten 6, 7 stehen, so legt sich, wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent, der Bimetallstab ii entweder an den Kontakt 13 oder an den Kontakt 14, wodurch in jedem Falle dadurch, daß der Magnetkern 22 den Doppelhebel der Einwirkung der Feder 21 freigibt, der Unterbrecher 9, io geöffnet und der Quecksilberschalter 3 mit dem Stromverbraucher 4 ausgeschaltet wird.
  • Bleibt aber die Netzspannung aus, so kühlt sich, gleichgültig ob die Kontakte 6, 7 geöffnet oder geschlossen sind, der Bimetallstab ii infolge der Stromlosigkeit der Heizspule 8 ab und bewegt sich in Richtung auf den Kontakt 14. Da aber beim Ausbleiben der Netzspannung ebenfalls die Heizspule 25 stromlos ist, kühlt sich auch der Bimetallkontaktgeber 24 ab, so daß die Lage des Kontaktes 14 sich ändert und der sich beim Erkalten in Richtung auf den Bimetallkontaktgeber 24 bewegende Bimetallstab ix keinen Kontakt mehr herstellen kann. Beim Wiedereinsetzen der Spannung nähert sich der Kontakt 14 des Bimetallkontaktgebers 24 wieder dem Bimetallstab ii, so daß die normale Arbeitsweise wiederhergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATLNTANSP1tUC11 Schaltvorrichtung, insbesondere für Schaltuhren, nach Patent 52o 81o, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktseite (14) des Bimetallkontaktgebers (ii) selbst als temperaturempfindliches Glied (24), z. B. als Bimetallkontaktgeber, ausgebildet ist, der vom direkten Netzstrom beheizt wird.
DE1930537221D 1930-08-13 1930-08-13 Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Schaltuhren Expired DE537221C (de)

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