DE399839C - UEberstrom-Schutzvorrichtung fuer Roentgenanlagen - Google Patents

UEberstrom-Schutzvorrichtung fuer Roentgenanlagen

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DE399839C
DE399839C DEV18247D DEV0018247D DE399839C DE 399839 C DE399839 C DE 399839C DE V18247 D DEV18247 D DE V18247D DE V0018247 D DEV0018247 D DE V0018247D DE 399839 C DE399839 C DE 399839C
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DE
Germany
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auxiliary transformer
trigger
protection device
relay
overcurrent protection
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DEV18247D
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VEIFA WERKE AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Überstrom-Scbutzvorrichtung für Röntgenanlagen: Bei Röntgenanlagen ist es erwünscht, daß der Strom bei unvorsichtiger Berührung der Hochspannungsleitung selbsttätig rasch abgeschaltet wird. Ebenso soll der Strom bei Röhrendefekten sofort abgeschaltet werden, tinn eine Überlastung durch das hierbei sofort einsetzende Funkenband zu vermeiden. Für Momentaufnahmen einerseits und für Durchleuchtungen oder therapeutische Behandlungen anderseits liegt nun aber die Grenze, bei welcher clie Oberstromschutzvorrichtung in Tätigkeit treten soll, ganz verschieden hoch. Wird daher die Überstromschutzvorrichtung eingestellt für die zu Momentaufnahmen erforderliche hohe Stromstärke, so wird sie bei Durchleuchtungen oder therapeutischen Beliandlungen, bei denen schon eine viel geringere Stromstärke eine Überlastung darstellt, überhaupt nicht ansprechen. Gerade bei Durchleuchtungen aber ist die Gefahr der Berührung der Hochspannungsleitungen infolge der hierbei erfolgenden Verdunklung des Zimmers größer.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die Obigen sich widersprechenden Bedingungen dadurch in Einklang gebracht, .daß die Auslö sevorrichtung des in den Stromkreis des Hochspannungstriansfonmatörs eingebauten automatischen Schalters eingestellt wird für die kei Durchleuchtungen oder theilapeutiisclien Behandlungen .erforderliche geringene_ Stromstärke, während sie während der eine größere Strr_)ni!stär12e bedingenden Momentaufnahme vci'Iständig oder nahezu vollständig durch das "Leitrelais wirkungslos gemacht, nach Ablauf des Zeitrelais aheir selbsttätig wieder in Wirkung gesetzt wird. Zu diesem Zweck durchfließt der Strom des Röntgentransformators die primäre Wicklung eines Hilfstransformators. Die sekundäre Wicklung dieses Hilfstransformators speist die Wicklung des Auslösemagneten für den automatischen Schalter und wird durch Aufziehen der Momentuhr kurzgeschlossen, so @daß dann .der Hilfstransformator den Auslösemagneten nicht auslösen kann. Nach Ablauf der Momentuhr wird der Kürzs:chluß durch das Zeitrelais wieder aufgehoben, so daß nun der Strom des Hilfstransformators gegebenenfalls wieder durch die Wicklung des Auslösemagneten fließt und diesen auslöst.
  • Die Überstromschutzvomichtung wird hiernach während einer Momentaufnahme durch den Kurzschluß vollständig unwirksam ge-,macht. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden, daß auch bei Momentaufnahmen bei Überschreitung der zulässigen Strciniistärke eine Auslösung erfolgt, während bei normaler Stänke des Momentstromes keine Auslösung erfolgt. Dies kann dadurch er -reicht werden, daß die Sekundärwicklung des Hilfstransformatoirs nicht unmittelbar kurzgeschlossen wird, sondern ihr ein Widerstand parallel geschaltet wird, durch welchen der Überlastungsstrom abgeschwächt wird.
  • Die neue Schutzvorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei verischiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Nach Abb. i ist die Wicklung i des Röntgentraiisfor@miatoi-s 7' in Reihe geschaltet mit der primären Wicklung 2 eines kleinen Hilfstransformators t. Die sekundäre Wickhing des letzteren speist die 1\I:-tgnetspule d des Ausschalters. Z ist das Zeitrelais für llonientaufniahmen. Ist dessen Uhr aufgezogen, so berühren sich die]-' ontakte k, und k" so (laß dadurch die Selctlndärsptile 3 des Transforniators t kurzgeschlosseil ist und eine Auslösung des Ausschalters :1. auch bei Überschreitung der eingestellten Stromstärke nicht möglich ist. Die Kontakte k,, h, sind isoliert auf den zugehörigen Hebeln angeordnet, auf denen ebenfalls isoliert die Kontakte 8, 8' angeordnet sind. Nach Ablauf das Zeitrelais, also nach Vornahme der Momentaufnahme, wird der Kurzschluß zwischen k1, k_ durch das Zeitrelais wieder aufgehoben. als hat zur Folge, daß der Ausschalter d. bei Überschreitumg des für Durchleuchtungen usw. zulässigen Maxinialstroines anspricht und ausschaltet.
  • Nach Abb. 2 ist die Sekundärspule 3 des Hilfstransformators t nicht unmittelbar Vielmehr ist der Sptlle 3 ein Widerstand 1i parallel geschaltet. Durch dicscn Widerstand wird erreicht, daß auch während einer Monientaufliahine, wenn sich (lie Kontakte k1, k. berühren, der Kurzschlußstroin so abgeschwächt wird, (laß der durch die Wicklung des Auslöseinagneten a,. fließende Strom wohl bei erheblicher Überschreitung der zulässigen Stromstärke noch eine Auslö;ting bewirken kann, während hei der für lloinentaufnahinen normalen Stromstärke keine Auslösung hehr erfolgt. Nach Ablauf @1(@s Zeitrelais wird der Stromkreis mit dein \\'i(lerstan(le R durch das Zeitrelais wieder unterbrochen, so daß null der Ausschalter d. wieder hei normaler L'berlastung ansprechen kann.
  • Dic Zeitrelais sind in der Regel so eiligerichtet, daß sie nach dein Aufziehen durch eine Sperrklinke 6 (Abb. i) ann Ablaufen verhindert sind. Sobald der Hauptstrom durch f:inschalten des Hauptschalters geschlossen wird, wird die Sperrklinke 6 durch einen Attsl(")seniagiieten 5 ausgelöst, so (laß dann das Zeitrelais sofort in Tätigkeit tritt. Bisher kann der Stromkreis des Auslöseniagnetell5 durch einen Schalter -abgeschaltet werden. Die Anbringung dieses Schalters macht aber die ganze Wirkung der Schutzvorrichtung zweifelhaft; denn die bedienende Person kann jederzeit das Zeitrelais aufziehen und aan Ablaufen durch Ausschalten dieses Schalters verhindern. Deshalb inuß der Schalter fehlen. Anderseits ist es aber auch unerwünscht, daß die Auslösespule 5 dauernd unter Strom steh, weil sie sich dann bei Durchleuchtungen usw. tilinützerweise erwärmen wurde. Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist die Anordnung so getroffen, (laß die Auslösespule 5 beian Ablauf des Zeitrelais durch Unterbrechung der an dein Zeitrelais isoliert vorgesehenen zusätzlichen Kontakte 8 und 8' selbsttätig mit unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. therstromschut-r_vorrichtung für Röntgenanlagen u. dgl., dadurch gekenn- zeichnet, daß die Alislösevorriclittiiig des in den Stromkreis des Hochspannungs- trallsfornnators eingebauten atttomati:selien Schalters eingestellt wird für die bei Durchleuchtungen oder therapeutischen Behandlungen erforderliche geringere Stromstärke und während der eine grö- ßere Stromstärke bedingenden 1loment- ;tt@f@iaiinie vollständig oder nahezu durch (las Zeitrelais wirkungslos gemacht, nach Altlauf des lcitrelais aller selbsttätig wie- der in Wirkung gesetzt wird. 2. ÜberstromschutzvoTrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeicliiiet, daß der Uoclispalilitingstrari,sformatorstroln die primäre Wicklung (2) eines Hilfstransfor- nilatc:r:s (t) durchfließt, dessen sekundäre \Vicklung (3) die Wicklung des Auslöse- niagneten (d.) speist und durch Aufziehen (h°r Momentuhr kurzgeschlossen wird, so (laß der Hilfstransformator (t) den Au;- li*#seinagneten (.t_) für die Dauer der 1To- nientattfnahrne nicht auslösen kann, w.iii- rend beine Ablauf der Momentuhr der Kurzschluß wieder aufgehoben wird, ;o (laß der Hilfstransformator den Ausli-»)se- ni zgneten wieder auslösen kann. 3. Cberstroin,schutzvorrichtnng mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeich- net, (laß die Sektui@därwicklung (3) des Hilfstransformators (t) nicht unmitteli-xir kurzgeschlossen, sondern ihr ein (R) parallel geschaltet ist, so (laß bei L`berschreitung der zulässigen :1lo- mentstr(mistärke eine Auslf>surg rles Schalters erfolgt. .l. L?berstroinschutzvor.richtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß der Strcmilc-reis für den Atisl;ise- in @agne-ten (5) des Zeitrelais beim Auf- ziehen des Relais geschlossen und nach Ablauf desselben selbsttätig unterbrochen wird, uni eine übermäßige 13nvärintllig der Auslösespule zu verhindern.
DEV18247D 1923-03-24 1923-03-24 UEberstrom-Schutzvorrichtung fuer Roentgenanlagen Expired DE399839C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488168A (en) * 1945-10-15 1949-11-15 Gen Electric X Ray Corp Protective equipment

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