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Bei staatlichen Fernsprechstellen ist es wünschenswert, zur Bemessung df Gesprächsgebühren für die einzelnen Teilnehmerstellen Zeitzählwerke anzubringen, welch. die Zeiten der Inanspruchnahme der Telephoneinrichtung summieren, um eine genaue Bemessung der Gebühren zu bewerkstelligen.
Deraltige Zeitzählwerke können ähnliche Einrichtungen aufweisen, wie Jene in der Patentschrift Nr. 38421 beschriebenen Zeitlaufwerke bei Sprechstellen mit begrenzter Cesprächsdauer, bei denen nach Ablauf des Zeitlaufwerks automatisch die Schlusszeichenabgabe erfolgt, während das Aufziehen des Laufwerks durch den Schalthaken geschieht, wodurch @ ichzeitig der ursprüngliche Zustand der Stromkreise wieder hergestellt wird.
Bei der Benutzung derartiger Laufwerke als Zeitzählwerke ist es erwünscht, eine äumliche Trennung der Fernsprechstelle vom Zeitlaufwerk vornehmen zu können ; letzteres kann dann mit dem Schalthaken der Sprechstelle nicht mehr in unmittelbarer mechanischer rbindung stehen, da es ja entfernt von diesem und gegebenenfalls sogar in der Zentrale angeordnet ist.
E, kanal daher zunächst das Aufziehen des Uhrwerks nicht durch den Schalthaken erfolgen und es mutj dafür Vorsorge getroffen werden, dass der bevorstehende Ablauf des Zeitlaufwerks an-
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m diesem liegende Alarmvorrichtung auf den bevorstehenden Ablauf aufmerksam macht. Kurz nach dem Schliessen dieses Stromkreises, also bei eingetretenem Ablauf. wird dann durch pille
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entfernt von der Zentrale liegendem Laufwerk auch elektrisch auf irgendeine geeignete Weise der Zentrale aus erfolgen.
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führungsformpn derartiger Laufwerke veranschaulichen.
In Fig. 1 ist die Anordnung nur dem Prinzip nach dargestellt. A bezeichnet das etwa in der Zentrale oder sonst von der Sprecbstelle getrennt angeordnete Zeitlaufwerk mit Zehner- stunden- und Einerstunden- sowie Minuten- und Sekundenzeiger, V ist ein Vierkant, mittels dessen das Aufziehen des Laufwerks mechanisch, etwa durch Spannen der Triebfeder, erfolgen kann. Mit L1 L2 sind die Linienleitungen. mit T ist die Teilnehmersprechstelle bezeichnet : ein m einen Zweig b der Teilnehmerleitungen eingeschaltetes Relais R gibt bei Erregung mittels
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Alarmbatterie B enthält.
Schliesslich ist noch eine in Fig. 1 nicht dargestellte, gleichfalls vom Zeitlaufwerk gesteuerte, zweite Kontaktvorrichtung vorhanden, welche die beiden Zweige a und b
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den Hebel e wieder herunter, so dass der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist.
In Fig. 4 bis 7 sind zwei weitere Ausführungsformen. des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 bis 6 ist ein Federgehäuse G angeordnet, in dem sich eine mittels des Vierkants V zu spannende Feder befindet. Diese treibt vermittelst der üblichen Zahnräder das Laufwerk an, das mit seiner Hemmung p unter der Kontrolle des Ankers t
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eingreift, der auf einer mit der Achse a. fest verbundenen Scheibe nl sitzt. Das Malteserkreuz trägt seinerseits einen Stift 8 : \, welchem die Aufgabe zufällt, zunächst den Alarmstromkreis zu schliessen und hierauf die Abschaltung der Teilnehmerleitungen zu bewirken. In Fig. 4 ist der Stift an drei veischiedenen Orten gezeichnet, um die Wirkungsweise besser darzustellen.
Im aufgezogenen Zustand des uhrwerks befindet sic der Stift S3 in geringster Entfernung vom Drchungsmittelpunkt des Fedcrgehäusea. Bei jeder Umdrehung des Federgehäuses wird das Malteserkreuz um einen Zahn vorgeschoben ut. d der Stift Ag entfernt sich daher immer mehr vom Mittelpunkt, wobei er kreisbogenförmige Bahnen von stufenweise zunehmendem Halbmesser beschreibt. Bei der letzten Umdrehung stösst er dabei gegen die Nase des Hebels Q und hewukt das Fallen der Klapl e F und damit den Schluss des Alarmstromkreises. Am Schluss der Bewegung stösst er endlich gegen den Fortsatz W (in der Zeichnung ausserhalb der Federtrommel
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