DE336596C - Gasdruckfernanzeiger mit Gebe- und Empfangsapparat, bei welchem synchron schwingende Pendelscheiben nach ihrem Ausloesen einen Stromkreis durch die Registriervorrichtung schliessen - Google Patents

Gasdruckfernanzeiger mit Gebe- und Empfangsapparat, bei welchem synchron schwingende Pendelscheiben nach ihrem Ausloesen einen Stromkreis durch die Registriervorrichtung schliessen

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DE336596C
DE336596C DE1920336596D DE336596DD DE336596C DE 336596 C DE336596 C DE 336596C DE 1920336596 D DE1920336596 D DE 1920336596D DE 336596D D DE336596D D DE 336596DD DE 336596 C DE336596 C DE 336596C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication
    • G01L19/086Means for indicating or recording, e.g. for remote indication for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gasdruckfernanzeiger mit Gebe- und Empfangsapparat, bei welchem synchron schwingende Pendelscheiben nach ihrem Auslösen einen Stromkreis durch die Registriervorrichtung schließen. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gasdruckfernanzeigers gemäß Patent 328983. Es hat sich bei den Pendelscheiben nach dem Hauptpatent herausgestellt, daß die Stöße, welche sie mittels der Elektromagneten erhalten, nicht genau gleichmäßig ausfallen, so daß der erforderliche genaue Synchronismus der Pendelscheiben im Gebeuud im Empfangsapparat nicht gewährleistet werden kann. Da dadurch jedoch das gute Zusammenarbeiten der Apparate unter Umständen gestört wird, so ist gemäß vorliegender Erfindung eine Einrichtung getroffen worden, . welche den Pendelscheiben stets den gleichen Anstoß erteilt. Dies wird dadurch erreicht, daß _ jede Scheibe mit einem Klinkwerk in Verbindung gebracht ist, das beim Stromschluß zunächst der Scheibe einen Stoß nach rückwärts erteilt und sie von neuem festhält. Aus diese: ein für allemal genau festgelegten Winkelstellung wird nun die Scheibe durch Ausrücken des Klinkwerkes losgelassen, so daß die Bewegung sämtlicher Scheiben eine vollständig gleichmäßige sein muß.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i zeigt das Schaltungsschema im Gebe-und Empfangsapparat; Fig. 2 zeigt das Klinkwerk.
  • Die Pendelscheiben a, die auf Schneiden gelagert sind und einen Ausschnitt a' haben, so daß ihr Schwerpunkt auf die Linien a" zu liegen kommt, sind mittels einer Leitung i geerdet. Die Stromzuführung zu ihnen geschieht über den Kontakt c, der gegen eine federnde Bürste c' anliegt, die ihrerseits über eine Leitung 6 mit dem Elektromagneten des Klinkwerkes o in Verbindung steht, der über 'eine Leitung 3 an die Batterie q. angeschlossen werden kann, sobald der Schalter 5 in Schlußstellung steht. Die Scheiben a tragen die Kontaktlamellen r, auf welchen eine Bürste s schleift, die über die Leitung 3 bezw. 3' an die Batterie q. gelegt ist. Der Gebeapparat G hat das isolierte, auf der Scheibe a befestigte und mit der Lamelle y in Verb_ndung stehende Kontaktstück u, das mit dem Kontakt v der Meßvorrichtung w zusammenarbeitet. Letztere liegt mittels der Leitung 2 gleichfalls an Erde. Die Scheibe a des Empfangsapparates E trägt die Schreibvorrichtung x, z.
  • Das Klinkwerk o (Fig. 2) besteht aus einem unter Federdruck stehenden Anker io, der mehrere Zähne ii hat, in welche die Klinke i auf der Scheibe a eingreifen kann. Ein Stift ä auf dieser begrenzt die Bewegung der Klinke nach unten. An ihr ist noch ein Schwinghebel % ' befestigt, der sich in der Ruhestellung der Scheiben a in eine Rast 12 des Ankers io einlegt. Die Wirkungsweise des neuen Apparates ist die folgende: Es werde angenommen, daß Gebe- und Empfangsapparat die in Fig. i zur Darstellung gebrachte Stellung einnehmen, bei welcher die Klinken i in den ersten Zahn des Ankers io einfassen. Wird. jetzt der Schalter 5 geschlossen, so entsteht von der Batterie 4 aus ein Stromkreis über Leitung 3, Elektromagnet o, Leitung 6, Bürste c', Kontaktstift c, Scheibe a, Leitung i, Erde im Gebeapparat G und Erde, Leitung i, Pendelscheibe a, Kontaktstift c, Bürste c, Leitung 6, Magnet o, Leitung 3, Schalter 5, Batterie 4 im Empfangsapparat. Dadurch werden die Anker io angezogen, wobei die Klinken i und dadurch die Scheiben a einen Stoß nach rückwärts erhalten, so daß sie sich um einen Zahn weiter zurückbewegen und die Klinken i dann hinter dem zweiten Zahn einfallen, wie in Fig. 2 gezeichnet ist. Zu gleicher Zeit ist der Schwinghebel i ' aus seiner Rast i2 herausgefallen und steht jetzt frei auf dem Anker io (Fig. 2). Beide Scheiben a stehen nunmehr in genau gleicher Winkelstellung, in welcher die Klinken i in den zweiten Zahn des Ankers io einfassen. Werden die Scheiben jetzt gelöst, so müssen beide mit genau gleicher Geschwindigkeit pendeln.
  • Die Auslösung der Scheiben erfolgt durch Öffnung des Schalters 5, wodurch der vorstehend erwähnte Stromkreis durch die Klinkwerke o geöffnet wird. Die Anker io werden also durch ihre Federn in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht. Dabei heben aber die Schwinghebel i", die aus ihrer Rast i2 herausgeschwungen sind (Fig. 2); die Klinken i, so daß sie aus den Zähnen ii befreit werden. Beide Scheiben a beginnen nun gleichmäßig aus derselben Winkelstellung heraus zu pendeln, wobei beim Zusammentreffen der Kontakte v und u im Gebeapparat G eine entsprechende Registrierung im Empfangsapparat E vorgenommen wird durch Schließen des Stromkreises: 4, 3, s beim Geber G y, u, v, w, 2, Erde, i, a beim Empfänger E, x, y, s, 3', 4. Beim Zurückschwingen der Pendelscheiben a fällt die Klinke i dann wieder in den ersten Zahn ii ein, und die Schwinghebel i" lagen sich wieder in die Rast 12, wie in Fig. i dargestellt ist. Durch Schließen des Schalters 5 kann der Vorgang beliebig wiederholt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Gasdruckfernanzeiger_ mit Gebe- und Empfangsapparat nach Patent 328983 bei welchem synchron schwingende Pendelscheiben nach ihrem Auslösen einen Stromkreis durch die Registriervorrichtung schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelscheiben (a), welche von einem Klinkwerk (o) in Ruhestellung gehalten werden, bei Stromschluß (4, 3, o beim Geber, 6, c', c, a, i, Erde, i, a beim Empfänger, c, c', 6, o, 3, 5, 4) durch diese zunächst einen Stoß nach rückwärts erhalten und zurückschwingen, bis sie von neuem durch das Klinkwerk (o) festgelegt werden und dann aus dieser Stellung nach Auslösen des Klinkwerkes ausschwingen, um durch diese ein für allemal genau festgelegte Winkelstellung der sämtlichen Pendelscheiben (a) stets einen gleichen Anstoß zu erteilen und ihre Bewegungen gleichmäßig zu gestalten.
  2. 2. Gasdruckfernanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkwerk (o) einen mit mehreren Zähnen (ii) ausgestatteten Anker (io) hat, von dessen erstem Zahn die Pendelscheiben (a) für gewöhnlich festgehalten werden, während der mit Rücksicht auf die freie Bewegung der pendelnden Scheibe nach rückwärts gelegene zweite Zahn (zi) .die Scheiben (a) nach Erhalt des Rückstoßes festhält, worauf durch einen beim Rückstoß aus seiner Rast ausgehobenen Schwinghebel (i") die Auslösung der Pendelscheiben (a) erfolgt.
DE1920336596D 1920-05-18 1920-05-18 Gasdruckfernanzeiger mit Gebe- und Empfangsapparat, bei welchem synchron schwingende Pendelscheiben nach ihrem Ausloesen einen Stromkreis durch die Registriervorrichtung schliessen Expired DE336596C (de)

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