AT209986B - Verfahren und Anordnung zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais über große Entfernungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais über große Entfernungen

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Licentia Gmbh
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
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    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/226Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil for bistable relays

Landscapes

  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Anordnung zur Laufzeitmeldung von
Schutzrelais über grosse Entfernungen 
In der Relais-Schutztechnik hat man sich bisher im wesentlichen darauf beschränkt,   bei Rela1sschutz-   einrichtungen, die von einer Überwachungszentrale oft weit entfernt an irgendwelchen Stellen des Netzes angeordnet sind, lediglich die Tatsachen der Anregung und der Auslösung der betreffenden Schutzeinrichtungen an die Zentrale zu melden. Auf die Übermittlung der Relaislaufzeiten, die wichtige Aufschlüsse über die Art und Ursachen der Fehler geben, hat man bewusst verzichtet, da der Aufwand für eine solche Meldung über grosse Entfernungen recht beträchtlich und wirtschaftlich bisher nicht gerechtfertigt war. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die es gestattet, mit einfachsten Mitteln - und daher auch wirtschaftlich-die Laufzeit der Schutzrelais vom Einbauort der Relaisschutzeinrichtung zur Zentrale zu melden. 



   Erfindungsgemäss wird für die Dauer der Laufzeit eines Schutzrelais ein kleiner Motor eingeschaltet, der unter Zwischenschaltung eines Getriebes einen auf der Abtriebswelle befestigten Kontaktarm einer Kontaktvorrichtung aus seiner Ruhestellung heraus, in der der Kontakt geschlossen ist, um einen der Relaislaufzeit entsprechenden Winkel verdreht ; zwecks Abfragung der so gespeicherten Relaislaufzeit wird der Motor umgesteuert, so dass er den Kontaktarm wieder zurückstellt, bis beim Schliessen des Kontaktes dieser Vorrichtung das Relais, das während seiner Ansprechdauer über einen Kontakt den Stromkreis eines gegebenenfalls über eine Sende-und Empfangseinrichtung angekoppelten mitlaufenden Zeitmesswerkes schliesst, zum Abfall gebracht wird. 



   Die Schaltungen zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. 



   Bei der Anordnung nach   Fig. 1   wird über den Kontakt g, der beispielsweise der Kontakt eines Anrege- 
 EMI1.1 
 wird der auf der Antriebswelle befestigte Dreh-Kontaktarm aus seiner Ruhestellung heraus mit konstanter Winkelgeschwindigkeit verstellt. Das Getriebe ist so bemessen, dass nach Ablauf der maximal zu spei- 'chernden Relaislaufzeit der zurückgelegte Verstellwinkel auf jeden Fall geringer als 3600 ist. Fallen nach Betätigung der Schutzeinrichtung die Anregebedingungen fort, so wird der Kontakt g wieder geöffnet und dadurch der Motor stillgesetzt. Die zu diesem Zeitpunkt erreichte Winkelstellung des Dreh-Kontaktarmes entspricht damit der Laufzeit der Schutzrelaiseinrichtung. 



   Die Abfragung der gespeicherten Relaislaufzeit erfolgt durch   Fembetätigung   des Kontaktes t, der im vorliegenden Fall beispielsweise der Wischkontakt eines Melderelais ist. Durch Schliessen dieses Kontaktes 
 EMI1.2 
 und    ii1s   wird der Motor M, der im vorliegenden Beispiel ein Gleichstrommotor ist, wieder an Spannung gelegt, dieses Mal jedoch bei umgekehrter   Polarität.   Der Dreh-Kontaktarm der Kontaktvorrichtung wird somit wieder zurückgestellt, bis der Kontakt k geschlossen wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Kontakt as bereits geschlossen ist, wird somit das Relais E an Spannung gelegt.

   Dieses Relais unterbricht durch seinen
Kontakt es sofort den Motorstromkreis und durch seinen    Kontakt e1 den   Haltestromkreis des Relais A, so dass dieses wieder abfällt und die zugeordneten Kontakte in die gezeichnete Stellung zurückfallen. 



   Da die Ansprechdauer des Relais   Ader Rückstellzeit   des Motors M und damit der gespeicherten Re-   laislaufzeit entspricht, kann man einen weiteren Kontakt a2 dieses Relais, der in Reihe mit einem Öffner e2 des Relais E geschaltet ist, dazu benutzen, den Stromkreis eines mitlaufenden Zeitmesswerkes, das   

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 in der Zentrale angeordnet ist, einzuschalten. Dieses   Zeitmesswerk   kann sowohl ein motorisch angetriebener, sogenannter Sekundenmesser, als auch eine durch Federkraft angetriebene Zeitmessvorrichtung mit Hemmwerk sein ; es kann sowohl über eine direkte Leitung als auch durch eine zwischengeschaltete Sendeund Empfangseinrichtung angekoppelt sein. 



   In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Schaltung für die   erfindungsgemässe   Einrichtung dargestellt, wobei 
 EMI2.1 
 lung ausgeführt. Diese Abwurfwicklung wird nach erfolgter Rückstellung der Kontaktvorrichtung durch
Schliessen des Kontaktes k, der ebenfalls in Reihe mit dem Kontakt as geschaltet ist, betätigt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie die der bereits beschriebenen Anordnung gemäss   Fig. 1.   



   Bei beiden Anordnungen kann man grundsätzlich an Stelle des hier verwendeten Gleichstrommotors einen kleinen Wechselstrommotor verwenden, dessen   Drehrichtungsumsteuerung   ebenfalls über die Kontakte   a und a bewirkt   wird, indem diese beispielsweise die Hilfsphase des Motors an um 1800 verschobenen Spannungen legen. Man kann aber auch einen nicht umsteuerbaren Motor verwenden, beispielsweise einen kleinen Synchronmotor, und ein beispielsweise elektromagnetisch umschaltbares Getriebe. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anordnung zur Meldung der Laufzeit von Schutzrelais über grosse Entfernungen, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dauer der Laufzeit eines Schutzrelais ein kleiner Motor (M) eingeschaltet ist, der unter Zwischenschaltung eines Getriebes einen auf der Abtriebswelle befestigten Kontaktarm einer Kontaktvorrichtung aus seiner Ruhestellung heraus, in der der Kontakt (k) geschlossen ist, um einen der Relaislaufzeit entsprechenden Winkel verdreht, und dass der Motor zwecks   Abfragung   der so gespeicherten Relaislaufzeit umgesteuert wird und den Kontaktarm wieder zurückstellt, bis beim Schliessen des Kontaktes (k) dieser Vorrichtung das Relais (A), das während seiner Ansprechdauer über einen Kontakt    (at)

     den Stromkreis eines gegebenenfalls über eine Sende- und Empfangseinrichtung angekoppelten mitlaufenden Zeitmesswerkes schliesst, zum Abfall gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Relais (E) vorhanden ist, das über einen in Reihe mit dem Kontakt (k) der Kontaktvorrichtung geschalteten Schliesser (as) an Spannung gelegt wird und über dessen zugeordnete Öffner (e, e und e) der Selbsthaltekreis des andern Relais (A), der Stromkreis des Motors (M) und der Stromkreis des Zeitmesswerkes unterbrochen wird.
    3. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfragerelais (A) eine Abwurfwicklung besitzt, die nach erfolgter Rückstellung der Kontaktvorrichtung beim Schliessen des Kontaktes (k) über einen in Reihe dazu liegenden Schliesser (a) des Abiragerelais an die Betätigungsspannung gelegt wird.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung von einem nicht umsteuerbaren Motor über ein beispielsweise elektromagnetisch betätigbares Getriebe angetrieben wird.
AT450959A 1959-06-18 Verfahren und Anordnung zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais über große Entfernungen AT209986B (de)

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