DE1246059B - Kanalschalterantriebsvorrichtung - Google Patents

Kanalschalterantriebsvorrichtung

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DE1246059B
DE1246059B DE1960N0018738 DEN0018738A DE1246059B DE 1246059 B DE1246059 B DE 1246059B DE 1960N0018738 DE1960N0018738 DE 1960N0018738 DE N0018738 A DEN0018738 A DE N0018738A DE 1246059 B DE1246059 B DE 1246059B
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DE1960N0018738
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Inventor
Herbert Meyer
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/10Settings determined by a number of positioning means mounted on a common support, e.g. turret tuner, which is adjustable to desired positions, a different positioning means being in operation in each position

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.CL:
HOlh
Deutsche Kl.: 21 a4 - 72/02
Nummer: 1246 059
Aktenzeichen: N18738IX d/21 a4
Anmeldetag: 6. August 1960
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kanalschalterantriebsvorrichtung mit schrittweiser Rastung eines auf der Schaltachse entgegen Federkraft längsverschiebbar angeordneten Einstellelementes, das eine Kurvenfläche in Verbindung mit Abtastelementen zur Einstellung von Abstimmitteln für elektrische Kreise aufweist, und mit konzentrisch zur Achse des Einstellelementes auf einer Kreisscheibe angeordneten Justierschrauben, eine je Raststellung.
Bei einer bekannten Kanalschalterantriebsvorrichtung ist auf der Einstellachse eine Kurvenscheibe mit einem geschwungenen Kurvenzug entgegen Federkraft verschiebbar angeordnet. Mit dem Kurvenzug steht ein geradlinig verstellbares Zwischenglied in Verbindung, das beim Verdrehen der Kurvenscheibe den Kurvenzug abtastet und diese Bewegung auf Abstimmelemente überträgt. Mit der Kurvenscheibe ist weiterhin eine Scheibe fest verbunden, in die entlang einer konzentrisch zur Einstellwelle verlaufenden Linie Justierschrauben eingeschraubt sind. Diese dienen dazu, den jeweüs eingestellten Kanal auf seine Mittenfrequenz trimmen zu können, da der Kurvenzug nicht mit ausreichender Genauigkeit herstellbar ist. Das Ende der dem eingestellten Kanal zugeordneten Justierschraube stützt sich gegen eine in Richtung der Schaltachse verstellbaren Platte, die mit einem Gewindestutzen versehen ist. Der Gewindestutzen ist in ein in einer Gehäusewand drehbar gelagertes Mutterteü eingeschraubt, das über ein Friktionsgetriebe mit einer durch einen Feinabstirnmknopf betätigbaren, auf der Schaltachse vorgesehenen Hohlwelle gekuppelt ist. Durch Drehen am Feinabstimmknopf ist demnach über das Friktionsgetriebe, die Platte und die jeweilige Justierschraube die Kurvenscheibe zum Zweck der Abstimmung innerhalb des eingeschalteten Kanals auf der Schaltachse verschiebbar.
Hierbei braucht zwar der Ausgleich der Fertigungstoleranzen bei der Kurvenscheibe nur einmal vorgenommen zu werden, jedoch ist eine Speicherung der Feinabstimmung für wiederholtes Einschalten eines bestimmten Senders nicht möglich, da sich eine Veränderung der Lage der Platte als Verstimmung bei allen anderen Kanälen auswirkt.
Gemäß der Erfindung ist dieser Mangel bei der eingangs erwähnten Kanalschalterantriebsvorrichtung dadurch vermieden, daß die Kreisscheibe mit den Justierschrauben ortsfest angeordnet ist und am Einstellelement ein exzentrischer, mit den Justierschrauben schrittweise in Wirkverbindung kommender schneidenartiger Ansatz vorgesehen ist und daß die Kanalschalterantriebsvorrichtung
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Herbert Meyer, Rottweil/Neckar
Kurvenfläche als Mantelfläche gegen die Schaltachse geneigt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kanalschalterantriebsvorrichtung bleibt eine einmal vorgenommene Feinabstimmung erhalten, da die Justierschrauben ortsfest angeordnet sind und die Kurvenscheibe über den zur Abtastung der Justierschraubenstellung vorgesehenen Ansatz unmittelbar verstellbar ist. Dadurch entfällt auch der Aufwand für die Einrichtung zur Feinabstimmvmg bei der bekannten Ausführung. Es ist ledighch ein mit der Schaltachse verstellbarer, als Schraubenzieher ausgebildeter Abstimmknopf notwendig. Durch die geneigte AusbUdung der Kurvenfläche ist es darüber hinaus noch möglich, senkrecht zur Schaltachse verstellbare Teile, ζ. B. den Träger von Variometerkernen, bei gerasteter Kurvenscheibe einzustellen, ohne die Kttrvenscheibe um einen bestimmten Winkel drehen zu müssen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt die
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kanalschalterantriebsvorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung A der F i g. 1;
F i g. 3 veranschaulicht die mechanische Wirkungsweise bei auseinandergezogenen Schaltelementen.
In den F i g. 1 bis 3 sind alle für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Bauelemente, wie Kondensatoren, Widerstände usw. zwecks besserer Übersichtlichkeit fortgelassen.
Mit 1 ist eine Montageplatte bezeichnet, an der ein im Schnitt doppelwihklig ausgebildeter Blechstreifen 2, senkrecht zur Montageplatte 1, angeordnet ist. Auf den Blechstreif en 2 sind alle in der Zeichnung nicht dargestellten B auelemente. wie Trimmerkonden-
- - 709 619/254
satoren, Widerstände, Induktivitäten, Röhren u. dgl. montiert. An der dem Blechstreif en 2 abgewandten Seite der Montageplattel ist ein Bügel 3 befestigt, der zur Lagerung der Antriebsvorrichtung dient.
Ein an der Montageplattel angebrachtes Isolierrohr 4 dient zur Aufnahme der Indukitivtäten 5 bis 14 verschiedener Kreise. Dabei sind mit 5, 6,7, 8 vier Induktivitäten eines Eingangsübertragers, wobei jeweils die Induktivitäten 5,6 und 7,8 über- oder ineinandergewickelt sind, mit 9,10 und 11,12 .sind vier Induktivitäten eines Zwischenfrequenzbandfilters und mit 13,14 sind zwei Induktivitäten eines Oszillator-Schwingkreises bezeichnet. Die Induktivitäten 5, 6, 9, 11 und 13 sind für den Fernsehfrequenzbereich des Bandes I, die Induktivitäten 7,8,10,12 und 14 für Band III ausgelegt.
Innerhalb des Isolierrohres 4 sind Metallkerne oder Ferritkerne 15 auf einer Schubstange 16 aufgebracht und mit dieser über eine Kurvenscheibe 17 so verschiebbar, daß die Induktivitäten bzw. die durch diese gebildeten Kreise über den gesamten Bereich des Bandes I bzw. III durchstimmbar sind. Der Kurvenzug ist auf dem Umfang der Kurvenscheibe 17 vorgesehen, der zwecks Femabstimmung zusätzlich konisch ausgebildet ist, d. h., sie besitzt an allen Stellen eine zweckmäßig konstante Steigung.
Die Anfänge und Enden der Induktivitäten 5,6,9, 11,13 des Bandes I sind an Kontaktfedern 18 angelötet, die wiederum an einer im Blechstreifen 2 fest eingespannten Isolierleiste 19 befestigt sind. Jeweils zwei Kontaktfedern 18, an der Anfang und Ende einer Induktivität angeschlossen sind, können durch je eine auf einer verschiebbaren Schaltleiste 20 befestigten Kurzschlußbrücke 21 kurzgeschlossen werden. Die Betätigung der Schaltleiste 20 erfolgt über eine Stufenscheibe 22.
Zwischen dem Eingangskreis, also den Induktivitäten 5,6,7, 8 und den anderen Induktivitäten ist eine mit dem Blechstreif en 2 fest verbundene Abschirmwand 23 vorgesehen, die eine Rückstrahlung aus dem ZF- und Oszillatorteil zum Eingang hin verhindert. Sie dient zugleich auch zur Abschirmung der Eingangsverstärkerröhre PCC 88 von den übrigen Bauelementen.
Die Kurvenscheibe 17 und die Stufenscheibe 22 sind zusammen mit einer Rastscheibe 24 und einem Schaft 25 zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Sie sind auf einer im Bügel 3 gelagerten Drehachse 26 in axialer Richtung verschiebbar gelagert, wobei ein an der Drehachse 26 angebrachter Mitnehmerstift 27 durch zwei sich einander diametral gegenüberliegende Schlitze 28 des Schaftes 25 hindurchragt, so daß die Stufenscheibe 22, Kurvenscheibe 17 und Rastscheibe 24 auf der Drehachse 26 verschiebbar, jedoch nicht auf, sondern mit dieser verdrehbar ist.
An der Stirnseite der Kurvenscheibe 17 ist ein schneidenartiger Ansatz 29 angebracht, der vorzugsweise aus Stahl oder einem sonstigen wenig deformierbaren, abriebfesten Material besteht. Dieser Ansatz 29 hegt mittels einer zwischen dem Schaft 25 und dem einen Schenkel des Bügels 3 auf der Drehachse 26 angebrachten Spiralfeder 30 nachfedernd gegen die Justierschrauben 31 an.
Um ein gutes Gleiten des Ansatzes 29 auf den Enden der Justierschrauben 31 zu gewährleisten, sind diese abgerundet und zweckmäßig die Oberfläche gehärtet.
Die Justierschrauben 31 sind in Gewinden des einen Schenkels' des Bügels 3 geführt und durchdringen eine aus elastischem Kunststoff bestehende Scheibe 32, wobei die Bohrungen in der Scheibe 32 höchstens genauso groß, vorzugsweise etwas kleiner sind wie die Gewindedurchmesser der Justierschrauben 31. Die Anzahl der Justierschrauben 31 entspricht der Anzahl der Raststellungen der Rastscheibe 24, die wiederum der Anzahl der Schaltstellungen entspricht. Der Kurvenzug der Kurvenscheibe 17 ist so auf die Raststellungen der Rastscheibe 24 abgestimmt, daß in jeder Raststellung jeweils ein Kanal nahezu exakt eingestellt ist. Zweckmäßig sind die Raststellungen gleichmäßig verteilt, d. h. sie folgen in gleichen Winfeelgraden aufeinander.
An einem über den Bügel 3 hinaus verlängerten Ende der Drehachse 26, an dem in bekannter Weise ein Betätigungsknopf angebracht ist, sind zwei Haltelaschen 33 im Abstand voneinander angebracht. Die
ao Laschenenden besitzen Bohrungen, in denen parallel oder zumindest etwa parallel zur Drehachse 26 ein als Schraubenzieher für die Justierschrauben 31 ausgebildeter Stift 34 axial verschiebbar und mit der Drehachse 26 verdrehbar ist. Eine auf dem Stift 34 aufgebrachte Spiralfeder 35 bewirkt, daß der Stift 34 in Ruhelage und beim Drehen der Drehachse 26 mit den Justierschrauben 31 nicht in Eingriff kommen kann.
Mit der Rastscheibe 24 arbeitet eine Blattfeder 36 über eine Kugel 37 zusammen, wobei in jeder Raststellung die Kugel 37 durch die Federkraft in Kerben 38 der Rastscheibe 24 einrastet.
Die Schubstange 16 und die Schaltleiste 20 werden durch Federkraft, vorzugsweise durch eine einzige Feder 39, gegen die Kurvenscheibe 17 bzw. gegen die Stufenscheibe 22 gezogen und stehen mit diesen somit in dauernder kraftschlüssiger Verbindung. Die Feder 39 besitzt einen bügeiförmigen, an der Montageplatte 1 anliegenden Mittelteil 40 und die Schenkel 41 sind zurückgebogen, ragen über das Mittelteil 40 hinaus und greifen an der Schubstange 16 bzw. an der Schaltleiste 20 an. Durch Zusammendrücken der Bügelenden des Mittelteils 40 kann die Feder 39 in aus der Montageplatte 1 herausgestanzte Laschen 42 fest eingesetzt werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist folgende:
Die in der Zeichnung dargestellte Stellung zeigt die Schaltung für die niedrigste Frequenz, also für einen Fernsehkanalschalter für Band I und III die Einschaltstellung des Kanals »zwei« im Band I. Dabei Üegt, wie F i g. 3 zeigt, die Schaltleiste 20 am kleinen Radius der Stufenscheibe 22 an und die Kontaktfedern 18 sind nicht überbrückt.
Durch Eindrücken und anschließendes Drehen des Stiftes 34 kann die gerade mit der Spitze des Ansatzes 29 zusammenwirkende Justierschraube 31 in der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Hierbei wird die Kurvenscheibe 17, bzw. die ganze Schalteinheit in axialer Richtung verschoben, so daß die Schubstange 16 auf der konischen Fläche der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 17 gleitet und die Kerne 15 somit axial bewegt werden. Auf diese Weise wird der Kanal 2 genau abgeglichen und justiert.
65. Dreht man die Drehachse 26 im Uhrzeigersinn bis in die nächste Raststellung, so gleitet die Spitze der Schaltleiste 20 noch auf dem inneren Radius der Stufenscheibe 22, die Spitze der Schubstange 16 glei-

Claims (8)

tet auf dem Umfang der Kurvenscheibe 17. Die Kurvenbahn ist so ausgebildet, daß ihr Radius abnimmt, wobei die Schubstange 16 nach links rutscht und die Kerne 15 in die Spulen-der Induktivitäten 5, 6, 9, 11 und 13 eintaucht. Dadurch werden die Induktivitäten so verändert, daß der Kanal »drei« empfangen werden kann. Gleichzeitig liegt jetzt die abgerundete Spitze des Ansatzes 29 an der Spitze der der vorherigen Justierschraube 31 in Drehrichtung folgenden Justierschraube 31 an, so daß durch Verdrehen dieser der Kanal »drei« genau eingestellt und justiert werden. kann, ohne die Justierung des Kanals »zwei« zu beeinflussen. Dreht man im Uhrzeigersinn in die nächste Raststellung, so wird die Schubstange 16 durch die Kurvenscheibe 17 so weit nach Unks gleiten, daß-die Kerne 15 die Spulen der Induktivitäten 5,6,9,11 und 13 ganz oder nahezu ganz ausfüllen. Der Abgleich des so eingestellten Kanals »vier« erfolgt wie oben beschrieben. Ih dieser Stellung ist die höchste Frequenz von Band I erreicht. In der in der gegebenen Drehrichtung nächstfolgenden Raststellung besitzt der Kurvenzug der Kurvenscheibe 17 seinen kleinsten Radius. Hierbei ist die Schubstange 16 so weit nach links verschoben, daß die Kerne 15 ganz oder zumindest fast ganz aus den Spulen der Induktivitäten 7,8,10,12 und 14 herausgezogen sind. Zugleich Hegt die Spitze der Schaltstange 20 jetzt am großen Radius der Stufenscheibe 22 an, wodurch diese nach rechts verschoben wird und die Kurzschlußbrücken 21 jeweils über zwei KontaktfedernlS die Induktivitäten 5,6,9,11 und 13 des Bandes I kurzschließen, so daß jetzt nur noch die Induktivitäten 7,8,10,12 und 14 des Bandes ΠΙ eingeschaltet sind. Da die Kerne ganz aus den Spulen der Induktivitäten des Bandes ΙΠ herausgezogen sind, ist jetzt die niedrigste Frequenz dieses Bandes, also der Kanal »fünf« eingeschaltet. Der Abgleich erfolgt wieder wie oben geschildert. Dreht man nun im Uhrzeigersinn weiter, so wird allmählich der Radius des Kurvenzuges der Kurvenscheibe 17 größer, wodurch die Schubstange 16 von Raststellung zu Raststellung nach rechts verschoben wird und die Kerne 15 immer tiefer in die Spulen der Induktivitäten 7,8,10,12 und 14 eintauchen. Hierbei wird jeweil's von einem Kanal auf den nächsten, d. h. auf eine immer höhere Frequenz umgeschaltet, bis wieder die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Stellung erreicht ist, bei der die niedrigste Frequenz eingestellt ist, da jetzt wieder die Induktivitäten des Bandes I wirksam sind. Zweckmäßig kann der Kurvenzug der Kurvenscheibe 17 im Bereich der Umschaltung von Band I auf III, oder umgekehrt, konstant oder zumindest nahezu konstant sein, so daß lediglich eine Bandumschaltung, aber keine Verschiebung der Kerne 15 stattfindet. Die erfindungsgemäße Kanalschalterantriebsvorrichtung kann überall dort mit Vorteil Anwendung finden, wo ein oder mehrere Frequenzbereiche stufenweise überstrichen werden sollen. Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, kann an Stelle einer Kurvenscheibe 17 auch eine Spiralscheibe vorgesehen sein, die zusätzlich konisch ausgebildet ist. Die ganze Antriebsvorrichtung wird noch mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, aufschiebbaren Haube abgeschlossen, die durch eine einzige, am Haubenboden angreifende Zentralschraube fest aufgezogen ist. Weiterhin ist für den ZF-Ausgang, der auf der Seite der Zentralschraube vorgesehen ist, kein Lötanschluß, sondern eine Steckerbuchse vorgesehen, die eine leichte Demontage gewährleistet. Die Buchsen sind zweckmäßig durch Hauben abdeckbar. Patentansprüche:
1. Kanalschalterantriebsvorrichtung mit schrittweiser Rastung eines auf der Schaltachse entgegen Federkraft längsverschiebbar angeordneten Einstellelementes, das eine Kurvenfläche in Verbindung mit Abtastelementen zur Einstellung von Abstimmitteln für elektrische Kreise aufweist, und mit konzentrisch zur Achse des Einstellelementes auf einer Kreisscheibe angeordneten Justierschrauben, eine je Raststellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (32) mit den Justierschrauben (31) ortsfest angeordnet ist und am Einstellelement (17,22,24,25,27,38) ein exzentrischer, mit den Justierschrauben (31) schrittweise in Wirkverbindung kommender schneidenartiger Ansatz (29) vorgesehen ist und daß die Kurvenfläche (17) als Mantelfläche gegen die Schaltachse (26) geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufenscheibe (22) vorgesehen ist, die über eine Schaltleiste (20) durch Kurzschließen der Induktivitäten (5,6,9,11,13) des unteren Frequenzbereiches (Band I) eine Umschaltung vom unteren Frequenzbereich (BandI) auf den oberen Frequenzbereich (Band III), oder umgekehrt, durch Öffnen einer Kurzschlußbrücke (21) eine Umschaltung vom oberen Frequenzbereich (Band III) auf den unteren Frequenzbereich (Band I) herbeifuhrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastscheibe (24) vorgesehen ist, deren Verteilung der Rastkerben (38) mit dem Kurvenzug der Kurvenscheibe (17) derart abgestimmt ist, daß in jeder Raststellung ein Kanal einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenzug der Kurvenscheibe (17) derart ausgebildet ist, daß die Rastkerben (38) gleichmäßig, d. h. im Abstand von gleichen Winkelgraden, am Umfang der Rastscheibe (24) verteilt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem Frequenzbereich (Band I oder III) auf den anderen Frequenzbereich (Band III bzw. I) mit gleichem Winkelschritt erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenzug der Kurvenscheibe (17) im Bereich der Umschaltung von einem Frequenzbereich (Band I oder HJ) auf den anderen Frequenzbereich (Band HI bzw. I) zumindest nahezu konstant ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17), die Stufenscheibe (22) und die Rastscheibe (24) zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschrauben (31) durch je eine Bohrung einer Scheibe (32) aus weich-
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