DE1285065B - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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Publication number
DE1285065B
DE1285065B DEG41441A DEG0041441A DE1285065B DE 1285065 B DE1285065 B DE 1285065B DE G41441 A DEG41441 A DE G41441A DE G0041441 A DEG0041441 A DE G0041441A DE 1285065 B DE1285065 B DE 1285065B
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DE
Germany
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capacitor
dielectric
electrodes
electrode
air gap
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Pending
Application number
DEG41441A
Other languages
English (en)
Inventor
Sperry Leonard J
Marks Bert Henry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Globe Union Inc
Original Assignee
Globe Union Inc
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Publication date
Application filed by Globe Union Inc filed Critical Globe Union Inc
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Publication of DE1285065B publication Critical patent/DE1285065B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehkondensator und insbesondere einen keramischen Miniaturtrimmerkondensator.
  • Bei einem Abstimmkondensator sollte das Verhältnis von maximaler Kapazität zu minimaler Kapazität ungefähr 20: 1 sein, damit ein Rundfunkempfänger im Bereich des gesamten Frequenzbandes abgestimmt werden kann. Keramische Kondensatoren sind wegen ihrer Größe zwar für Miniaturrundfunkempfänger geeignet, bei ihnen beträgt jedoch das normale Verhältnis von maximaler zu minimaler Kapazität ungefähr 5 : 1 bis 7 : 1. Ein derartiges Verhältnis reicht jedoch für Rundfunkempfänger nicht aus. Bisher versuchte man das Kapazitätsverhältnis zur Verwendung von Keramiken mit höherer Dielektrizitätskonstante zu steigern. Man kann auf diese Weise zwar den maximalen Kapazitätswert erhöhen, jedoch steigt dabei auch der minimale Kapazitätswert an, so daß das Verhältnis von maximaler zu minimaler Kapazität unverändert bleibt.
  • Es ist bereits ein Drehkondensator bekannt, bei dem das Dielektrikum einen Luftspalt aufweist und auf dem in der Nähe des Luftspaltes eine Kondensatorelektrode angeordnet ist. Die andere Kondensatorelektrode ist in der Nähe der anderen Seite des Dielektrikums angeordnet. Das die eine Kondensatorelektrode tragende Dielektrikum ist relativ zur anderen Kondensatorelektrode zwischen einer Endstellung, in welcher sich die beiden Elektroden überlappen, und einer Anfangsstellung, in welcher sich die Kondensatorelektroden nicht überlappen, drehbar. In der Anfangsstellung ist dabei der Luftspalt zwischen den beiden Elektroden wirksam, jedoch steht auch noch das Dielektrikum mit beiden Kondensatorelektroden in Berührung.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verhältnis zwischen Endkapazität und Anfangskapazität eines Drehkondensators zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird nun bei einem Kondensator mit einem Dielektrikum, das aus zwei durch einen Luftspalt getrennten Teilen besteht, von dem auf der Oberfläche des einen Teils die eine Kondensatorelektrode angebracht ist, während die andere Kondensatorelektrode in der Nähe der der einen Kondensatorelektrode gegenüberliegenden Oberfläche des Dielektrikums angeordnet und zwischen einer Endkapazitätseinstellung, in welcher sich die beiden Kondensatorelektroden auf einander entgegengesetzten Seiten des die eine Kondensatorelektrode tragenden Teils des Dielektrikums überlappen, und einer Anfangskapazitätseinstellung verdrehbar ist, in welcher sich die beiden Kondensatorelektroden nicht überlappen und durch einen Luftspalt getrennt sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Kondensatorelektroden durch den Luftspalt physikalisch vollständig getrennt sind, wenn die Anfangskapazität des Kondensators eingestellt ist und der Luftspalt jedoch keine Diskontinuität zwischen den beiden Kondensatorelektroden ergibt, wenn die Endkapazität des Kondensators eingestellt ist.
  • Eine Ausführungform der Erfindung wird nun näher an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt F i g. 1 die auseinandergezogenen Teile eines Drehkondensators nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Achse des Kondensators, F i g. 3 einen Schnitt zur Erläuterung der Maximaleinstellung und F i g. 4 einen Schnitt zur Erläuterung der Minimaleinstellung.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Dreh- oder Abstimmkondensator 10 enthält eine aus einem geeigneten Phenoplast bestehende Kappe 12 mit einem Mittelloch 14, das zur Erzielung einer Schulter 16 aufgebohrt ist. In der Kappe 12 ist eine aus geeignetem elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehende Beilagscheibe angeordnet. In der Bohrung sitzt eine Anschlußklemme 20, die ein mit dem Loch 14 in der Kappe 12 fluchtendes Loch 22 aufweist. Die Anschlußklemme 20 besitzt einen Arm 24, der durch eine in der Schulter 16 befindliche Öffnung 26 hindurchgeführt ist und sich über die Beilagscheibe 18 hinaus erstreckt und diese gegen die Kappe 12 preßt.
  • Ein aus geeignetem keramischem Material mit entsprechender Dielektrizitätskonstante bestehender Läufer 28 besteht aus zwei getrennten Teilen 30 und 32. Zur Herstellung dieser Teile wird ein scheibenförmiges keramisches Element entlang einer durch die Mitte hindurchgehenden Linie geritzt und dann in zwei gleich große Teile auseinandergebrochen, die dann in der Kappe 12 derart angeordnet werden, daß zwischen ihnen ein Luftspalt 34 verbleibt. Vor dem Auseinanderbrechen der keramischen Scheibe werden die Flächen der Scheibe geschliffen, um eine bestimmte Glätte zu erzielen. Auf einer Fläche wird dann eine Kondensatorelektrode 36 gebildet, indem eine bestimmte elektrisch leitende Farbe in Form eines vorgegebenen Musters auf die Fläche aufgebracht wird. Anschließend wird dann die Scheibe eingeritzt und schließlich auseinandergebrochen. Die Enden der Elektrode 36 liegen dann in der Nähe des Luftspaltes 34. Beim Einbau der Teile 30 und 32 in die Kappe 12 wird eine geringe Menge einer leitenden Epoxydfarbe 38 zwischen die Anschlußklemme 20 und die Elektrode 36 gebracht, während auf dem Läuferteil 32 ein Klumpen aus nichtleitendem Epoxydzement 39 angeordnet wird. Die Läuferteile werden dann gegen die Gummibeilagscheibe 18 gepreßt, so daß in der Beilagscheibe eine den Arm 24 aufnehmende Einbuchtung entsteht und die Beilagscheibe eng an den Läuferteilen anliegt. Auf diese Weise wird die Elektrode 36 mit der Anschlußklemme 20 elektrisch verbunden und zwischen dem Läufer und der Kappe 12 eine mechanische Verbindung erreicht.
  • Innerhalb der Kappe 12 ist ein aus geeignetem elektrischem Isolationsmaterial, beispielsweise Steatit, bestehender Stator 40 am Läufer 28 anliegend angeordnet. Eine der Elektrode 36 entsprechende Elektrode 42 wird auf dem Stator in ähnlicher Weise wie die Elektrode 36 aufgebracht. Die Dicke der Elektroden 36 und 42 ist in der Zeichnung stark vergrößert dargestellt. Tatsächlich handelt es sich bei den Elektroden 36 und 42 um sehr dünne auf dem Läufer bzw. Stator befindliche Filme.
  • Im Stator 40 ist eine diametral verlaufende Nut 41 vorgesehen, in der eine Klemme 44 mit Hilfe einer Öse 46 befestigt ist, die durch ein im Stator 40 vorgesehenes Loch 48 hindurchgeführt ist. Das eine Ende der Öse 46 ist an die Klemme 44 angelötet, während das andere Ende über einen elektrisch leitenden Streifen 47 mit der Statorelektrode 42 in Verbindung steht, die dadurch mit einer elektrischen Zuleitung (nicht gezeigt) verbunden werden kann.
  • Ein aus einem Mittelteil 51 und drei im gleichen Abstand voneinander angeordneten Armen 52 bestehendes elastisches Element 50 liegt an der mit der Nut 41 versehenen Fläche des Stators 40 an. Einer der Arme 52 liegt in der Nut 41 und enthält eine abstehende Klemme 54, mit der die andere elektrische Zuleitung (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Ein an einem Ende mit einer vorspringenden Schulter versehener ösenbolzen 56 erstreckt sich durch den Stator, den Läufer, die elastische Beilagscheibe und die Kappe und ist am anderen Ende über die Anschlußklemme 20 gebogen und mit dieser verlötet, wodurch zwischen der Klemme 54 und der Anschlußkiemme 20 und auf diese Weise mit der Läuferelektrode 36 eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Der ösenbolzen 56 und das elastische Element 50 halten den Abstimmkondensator 10 zusammen, wobei auf den Stator, den Läufer und die elastische Beilagscheibe ein vorgegebener Druck ausgeübt und diese Elemente gegen die Kappe 12 gedrückt werden. Die Beilagscheibe 18 gewährleistet einen elastischen Sitz, so daß die Tragflächen des Läufers und des Stators bei einer Relativbewegung zwischen Läufer und Stator ihre Ausrichtung beibehalten und dadurch reproduzierbare Einstellungen gewährleistet sind.
  • Die Kappe 12 hält die Läuferelemente zusammen und dient zusätzlich als Einstell- oder Abstimmknopf. Durch Verdrehen der Kappe 12 wird der Läufer 28 gedreht, wodurch auch die Elektroden 36 und 42 gegeneinander verdreht werden und dadurch die Kapazität des Kondensators verändert wird. Falls die Elektroden fluchten (F i g. 3), ist der Kondensator auf den maximalen Kapazitätswert eingestellt. Wird nun der Läufer derart verdreht, daß die Elektroden um 180° gegeneinander versetzt sind (F i g. 4), dann weist der Kondensator die geringste Kapazität auf. Im letzten Fall befindet sich der Spalt 34 zwischen den Enden der Elektroden. Man kann daher zur Erzielung der gewünschten höchsten Kapazität ein keramisches Material mit einer bestimmten Dielektrizitätskonstante wählen und trotzdem einen geringen Mindestkapazitätswert auf Grund des in der Minimumlage zwischen den Elektroden vorhandenen Luftspaltes beibehalten. Die Elektrodenform kann gegebenenfalls zur Erzielung einer bestimmten Abhängigkeit zwischen Kapazität und Drehung geändert werden. Beispielsweise kann die gezeigte bogenförmig verlaufende Elektrodenform derart ausgebildet werden, daß sie ungefähr einem 260° umfassenden Teil einer archimedischen Spirale folgt oder entsprechend der Formel verläuft, die für frequenzlineare Luftkondensatoren gilt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist in einem vergrößerten Maß-Stab dargestellt. Tatsächlich besitzt ein erfindungsgemäß ausgebildeter Kondensator beispielsweise einen Durchmesser von ungefähr 12,5 mm und eine Dicke von ungefähr 5 mm.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Drehkondensator mit einem Dielektrikum, das aus zwei durch einen Luftspalt getrennten Teilen besteht, von dem auf der Oberfläche des einen Teils die eine Kondensatorelektrode angebracht ist, während die andere Kondensatorelektrode in der Nähe der der einen Kondensatorelektrode gegenüberliegenden Oberfläche des Dielektrikums angeordnet und zwischen einer Endkapazitätseinstellung, in welcher sich die beiden Kondensatorelektroden auf einander entgegengesetzten Seiten des die eine Kondensatorelektrode tragenden Teils des Dielektrikums überlappen, und einer Anfangskapazitätseinstellung verdrehbar ist, in welcher sich die beiden Kondensatorelektroden nicht überlappen und durch einen Luftspalt getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondensatorelektroden (36, 42) durch den Luftspalt (34) vollständig getrennt sind, wenn die Anfangskapazität des Kondensators eingestellt ist und der Luftspalt jedoch keine Diskontinuität zwischen den beiden Kondensatorelektroden (36, 42) ergibt, wenn die Endkapazität des Kondensators eingestellt ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (36, 42) die gleiche Form und Größe aufweisen.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (36, 42) bogenförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Kondensator nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche des Dielektrikums (30, 32) ein nachgiebiges Element (18) anliegt, welches die andere Oberfläche des Dielektrikums gegen die andere Kondensatorelektrode (42) drückt.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Dielektrikum (30, 32) eine Kappe (12) befestigt und das Dielektrikum verdrehbar ist, während die andere Kondensatorelektrode (42) feststehend angeordnet ist und mit einem weiteren nachgiebigen Element (50) unverrückbar in Verbindung steht, das zusammen mit dem nachgiebigen Element (18) das Dielektrikum (30, 32) gegen die Kondensatorelektrode (42) preßt.
DEG41441A 1964-09-03 1964-09-03 Drehkondensator Pending DE1285065B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070297B (de) * 1959-12-03
DE1142966B (de) * 1959-01-29 1963-01-31 Hisao Maedo Drehkondensator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070297B (de) * 1959-12-03
DE1142966B (de) * 1959-01-29 1963-01-31 Hisao Maedo Drehkondensator

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