DE3242772C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H5/00—One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H5/02—One-port networks comprising only passive electrical elements as network components without voltage- or current-dependent elements
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- Filters And Equalizers (AREA)
Description
Die Erfindung geht von einem Resonanzkreis nach der Gattung
des Anspruchs 1 aus.
Es ist schon ein Resonanzkreis vorgeschlagen worden (DE 31 46 168 A1), bei dem eine kapazi
tive Abstimmung des Kreises auf die Resonanzfrequenz mit
einem Abstimmkern erfolgt, der am oberen Ende des Isolier
stoffkörpers in denselben eingeschraubt wird und somit am
Spannungsbauch der Spule zur Wirkung kommt.
Es ist weiterhin bekannt, die Spule eines Resonanzkreises am
unteren Ende, das heißt am Strombauch, abzustimmen.
Nachteilig ist bei beiden Abstimmarten, daß im Falle eines
verhältnismäßig großen Einstellbereiches der Resonanzfrequenz
der Platzbedarf für den Resonanzkreis entsprechend groß ist
und daß der Abstimmkern nur innerhalb eines kleinen Bereiches,
nämlich in unmittelbarer Nähe des Spannungs- bzw. Strombauches,
verschoben werden darf.
Der erfindungsgemäße Resonanzkreis mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß er sich mit
verhältnismäßig kleinen Abmessungen herstellen läßt. Aus
diesem Grunde kann der Resonanzkreis inbesondere bei trag
baren elektronischen Geräten, zum Beispiel bei Handsprech
funkgeräten, mit Vorteil eingesetzt werden. Trotz seiner Klein
heit weist der Resonanzkreis einen großen Abstimmbereich auf.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Resonanzkreises möglich.
Besonders vorteilhaft ist ein Resonanzkreis, bei dem der
Abstimmkern hohlzylindrisch ausgebildet ist und in die
Öffnung des Isolierstoffkörpers ein mit dem Massepoten
tial verbundener Leiter koaxial eintaucht, dessen Durch
messer etwas kleiner als der Innendurchmesser des
Abstimmkerns ist. Bei einer derartigen Ausführung läßt
sich der Abstimmbereich noch weiter vergrößern. Eine
andere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Resonanzkreises geht davon aus, daß der Abstimmkern aus
einem keramischen Werkstoff besteht. Mit einem derartigen
Abstimmkreis läßt sich eine Temperaturkompensation des
gesamten Resonanzkreises erzielen, indem beispielsweise
der Abstimmkern einen dem Isolierstoffkörper entgegen
gesetzten Temperaturkoeffizienten aufweist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Resonanzkreises in einer ersten Ausführungs
form und in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen
Abstimmkerns,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Resonanzkreises in einer zweiten Ausführungs
form und
Fig. 4 ein elektrisches Ersatzschaltbild des erfin
dungsgemäßen Resonanzkreises.
Ein erfindungsgemäßer Resonanzkreis nach Fig. 1 weist einen
hohlzylindrischen Isolierstoffkörper 10 mit einem Schaft 11
auf, dessen unteres Ende in einen Flansch 12 übergeht.
Der Schaft 11 ist mit einem Außengewinde 13 versehen, das
die Windungen einer Spule 14 aufnimmt. Das untere Ende der
Spule ist mit einem Anschlußstift 15 verbunden, der in dem
Flansch 12 befestigt, vorzugsweise eingebettet, ist. Der
Isolierstoffkörper 10 ist von einer koaxialen Abschirmkappe
16 umgeben, deren offene Seite dem Flansch 12 zugewandt ist.
Die Kappe trägt einen Masseanschluß 17. In die mit einem
Innengewinde versehene Öffnung 18 des Isolierstoffkörpers 10
ist von unten her ein zylindrischer Abstimmkern 19 aus Iso
lierstoff eingeschraubt, der eine rohrförmige, koaxial ange
ordnete leitende Schicht 20 enthält. Die Schicht ist mit
einem Längsschlitz 21 (Fig. 2) versehen und kann aus einer
vorzugsweise etwa 10 µ dicken Metallfolie bestehen, die in
dem Abstimmkern eingebettet ist. Der Durchmesser der rohr
förmigen Schicht 20 ist vorzugsweise um ein Viertel bis zur
Hälfte geringer als der Durchmesser des Abstimmkerns.
Der Abstimmkern kann jedoch auch aus einem Hohlkern und einem
in die Öffnung des Hohlkerns hineingesteckten zylindrischen
Stab bestehen. Entweder ist der Hohlkern innen oder der zylin
drische Stab außen mit der Metallschicht 20, zum Beispiel
durch Aufdampfen, versehen.
Zu der Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Resonanz
kreises nach Fig. 1 ist folgendes zu sagen.
Wie in dem Ersatzschaltbild nach Fig. 4 gezeigt, bilden sich
zwischen den Windungen der Spule 14 und der Abschirmkappe 16
Kapazitäten CL mit festen Kapazitätswerten. Außerdem entsteht
zwischen der Schicht 20 des Abstimmkerns 19 und den Windungen
der Spule eine Kapazität CA. Diese Kapazität ist durch
Hinein- oder Herausdrehen des Abstimmkerns veränderbar,
so daß dadurch die Kapazität des Resonanzkreises und
damit auch dessen Resonanzfrequenz eingestellt werden
kann.
Der Resonanzkreis ist auf einer Leiterplatte 23 ange
ordnet, die zumindest auf ihrer Unterseite Leitungs
bahnen 24, 25 trägt. Für das Einstellen des Abstimm
kerns 19 ist die Leiterplatte mit einer Öffnung 26
und der Abstimmkern mit einem radialen Schlitz 27 an
seinem der Leiterplatte zugewandten Ende versehen. In
den Schlitz kann ein schraubendreherartiges Werkzeug
eingeführt werden, um den Abstimmkern in den Isolier
stoffkörper hinein- bzw. aus diesem herauszudrehen.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) des
erfindungsgemäßen Resonanzkreises ist zusätzlich ein
Leiter 30 vorgesehen, der in die Öffnung 18 des Isolier
stoffkörpers 10 und je nach Einschraubtiefe eines
Abstimmkerns 31 auch in eine Öffnung 32 des in diesem
Fall hohlzylindrischen Abstimmkerns koaxial hineinragt.
Dazu muß der Leiter 30 einen etwas kleineren Durchmesser
aufweisen als der Durchmesser der Öffnung 32. Das dem
Abstimmkern ferne Ende des Leiters 30 ragt durch die
Abschirmkappe 16 hindurch und ist auf der Außenseite die
ser Kappe rechtwinklig abgebogen und elektrisch leitend
mit dieser verbunden.
Durch die Einführung des Leiters 30 wird der Abstimm
bereich des Resonanzkreises in Richtung auf die tieferen
Frequenzen vergrößert. Außer der Kapazität CA (vgl.
Fig. 4) entsteht noch eine Kapazität CI zwischen dem
Leiter 30 und der Schicht 20.
Beide Resonanzkreise (Fig. 1 und 3) zeichnen sich durch
einen verhältnismäßig großen Abstimmbereich bei kleiner
Verdrehung des Abstimmkerns aus.
Claims (10)
1. Resonanzkreis mit einem hohlzylindrischen Isolierstoff
körper mit schraubenlinienförmig gewickelter Spule und
einem in dem Spulenkörper koaxial verstellbar angeord
neten Abstimmkern, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstimmkern (19) als zylindrischer Isolierstoffkern
ausgebildet ist und daß der Isolierstoffkern von einer
rohrförmigen, mit einem Längsschlitz (21) versehenen,
koaxialen leitenden Schicht (20) durchsetzt ist.
2. Resonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmkern (31) hohlzylindrisch ausgebildet
ist und daß in die Öffnung (18) des Isolierstoffkörpers
(10) und gegebenenfalls des Abstimmkerns ein mit dem
Massepotential verbundener Leiter (30) koaxial eintaucht,
dessen Durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser
des Abstimmkerns ist.
3. Resonanzkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Isolierstoffkörper (10) mit einem Innen
gewinde und der Abstimmkern (19, 31) mit einem dazu
passenden Außengewinde versehen ist.
4. Resonanzkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Spule (14) tragende Isolier
stoffkörper (10) von einer Abschirmkappe (16) aus leiten
dem Material umgeben ist.
5. Resonanzkreis nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Leiter (30) durch die Abschirmkappe (16)
hindurchragt und außerhalb der Kappe rechtwinklig abge
bogen ist und daß der abgebogene Teil mit der Kappe leitend
verbunden ist.
6. Resonanzkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitende Schicht (20) eine Metall
folie ist.
7. Resonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmkern (19) aus einem Kunststoff besteht.
8. Resonanzkreis nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstimmkern (19) aus einem rohrför
migen Teil und einem in das rohrförmige Teil unter
Einfügung der Schicht (20) eingeschobenen stabförmigen
Teil besteht.
9. Resonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmkern (19) aus einem keramischen Werkstoff
besteht.
10. Resonanzkreis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmkern (19) einen Temperaturkoeffizienten
aufweist, der zur Temperaturkompensation des Resonanz
kreises dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823242772 DE3242772A1 (de) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | Resonanzkreis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823242772 DE3242772A1 (de) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | Resonanzkreis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3242772A1 DE3242772A1 (de) | 1984-05-24 |
DE3242772C2 true DE3242772C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6178487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823242772 Granted DE3242772A1 (de) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | Resonanzkreis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3242772A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2656175A1 (fr) * | 1989-12-19 | 1991-06-21 | Portenseigne Radiotechnique | Filtre coupe-bande, ou rejecteur, reglable. |
-
1982
- 1982-11-19 DE DE19823242772 patent/DE3242772A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3242772A1 (de) | 1984-05-24 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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