DE1949328C3 - Verstärker für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit einem Halbleiterelement mit negativer Widerstandscharakteristik - Google Patents
Verstärker für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit einem Halbleiterelement mit negativer WiderstandscharakteristikInfo
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Description
Jen Widerstand und gegebenenfalls eine der Gleichitromabblockung dienende Kapazität parallel zum
Halbleiterelement geschaltet ist, und daß dem Halbleiterelement eine Induktivität LX parallel liegt, die zusammen
mit deren Kapazität und gegebenenfalls Streukapazitäten einen ebenfalls auf die mittlere Betriebsfrequenz
abgestimmten Resonanzkreis bildet, daß ferner die induktivitäten beider Resonanzkreise aus dünnen,
in Druckschaltungstechnik ausgeführten Leitern bestehen, die im Betriebsfrequenzbereich noch !-.einen Leitungscharakter
zeigen.
Eine derartige Schaltung erlaubt einen besonders einfachen Aufbau dadurch, daß auf einer Druckschaltungsplatte
eine Leitschichtfläche vorgesehen ist, die gleichzeitig den einen Hochfrequenzanschluß des Reflexionsverstärkers
bildet und mit dem einen Anschluß der Diode verbunden ist, ferner mit den in der Ebene
der Leiterschichten liegenden Stabilisierungswiderstand mit anschließendem Paralle'resonanzkreis und
der Induktivität Ll, und daß diese Leitschicht von einer
Masseleitschicht wesentlich größerer Fläche umgeben ist, auf der die anderen Enden des Parallelresonanzkreises
und der Induktivität Ll münden und die den einen Belag der Gleichstromabblockkapazität bilden, der isoliert
ein Gegenbelag gegenüberliegt, der mit dem ahderen Anschluß der Diode verbunden ist.
Zur besseren Abstimmung der Resonanzkreise ist es vorteilhaft, wenn parallel zu den als schmale Leiter ausgebildeten
Induktivitäten der Resonanzkreise einstellbare Kapazitäten vorgesehen sind, bestehend aus gegenüber
den Induktivitäten wesentlich breiteren Leitschichten, die bis nahezu an die umgebende Masseleitschicht
herangeführt sind und aus im Bereich des Isolierspaltes zwischen Masseleitschicht und den breiteren
Leitschichten isoliert angebrachten, veränderbaren, insbesondere geteilten und verdrehbar auf der Frontfläche
eines Stempels befindlichen Leitschichten.
Eine günstige Ausführungsform, insbesondere für den unmittelbaren Anschluß an Koaxialleitungen, besteht
darin, daß das Halbleiterelement mit seiner Achse senkrecht zur Plattenebene auf die Leitschichtfläche
aufgesetzt ist und daß diese Leitschichtflächen, oder der betreffende Anschluß der Diode selbst, den, vorzugsweise
auf den Innenleiter einer Koaxialleitung führenden, Hochfrequenzanschluß darstellen.
Eine andere vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß die Dioden mit ihrer Achse parallel zur Leitschichtebene angeordnet ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Figuren näher erläutert. so
Die F i g. 1 zeigt die Prinzipschaltung, die den nachgeschilderten
Anordnungen der Bauelemente und Leitungen zugrunde liegt. Da es sich um einen Reflexionsverstärker handelt, bei dem die Hochfrequenz an einem
Klemmenpaar zu und wieder abgeführt wird, befindet sich zwischen diesem Klemmenpaar ein Doppelpfeil
mit der Bezeichnung HF Als negativer Widerstand dient die eine im negativen Kennlinienbereich betriebene
Tunneldiode TD. Der Kennlinienpunkt wird durch die mit + — bezeichnete Vorspannungsquelle eingestellt.
Die Kapazität CK überbrückt diese Vorspannungsquelle und entkoppelt sie dadurch bis zu tiefen
Frequenzen hin von der Hochfrequenzschaltung.
Hochfrequenzmäßig liegt parallel zur Diode die Induktivität Ll, die zusammen mit der Tunneldiodenkapazität,
den Streukapazitäten der Schaltung und einer gegebenenfalls vorzusehenden Trimmkapazität CI
einen auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Resonanzkreis bildet. Ferner liegt hochfrequenzmäßig parallel
zur Diode der Stabilisierungskreis, bestehend aus dem Widerstand RST in Serie mit dem Parallelresonar-zkreis
Ll, Cl. Letzterer ist ebenfalls auf die Betriebsfrequenz
abgestimmt und beseitigt in diesem Frequenzbereich die Wirkung des Dämpfung^widerstandes
RST. Außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches sorgt der entsprechend bemessene Stabilisierungswiderstand
seinerseits für die Aufhebung der Wirkung des negativen Widerstandes, um unerwünschte Schwingungen
zu vermeiden.
Für diese Schaltung zeigt die F i g. 2 eine praktische Ausführung in Druckschaltungstechnik oder Dickfilmtechnik,
die sehr gui geeignet ist, folgende Forderungen zu erfüllen. Es soll sich eine kleine zuverlässige und einfache
Baueinheit ergeben, die, wenn nötig, mit einem Zirkulator integrierbar ist. Die Ausführung soll ferner
eine möglichst große Betriebsfrequenzbandbreite erlauben und die Verwendung von Dioden mit hohem
Spitzenstrom, d. h. hoher Ausgangsleistung. Die F i g. 2 zeigt in ihrem oberen Teil eine Draufsicht und in ihrem
unteren Teil einen Schnitt durch die Verstärkeranordnung in der durch A-B angegebenen Ebene. Der gewählte
Maßstab ist 1:10, woraus ersichtlich wird, daß eine Miniaturausführung vorliegt, die auch bis zu sehr
hohen Frequenzen, z.B. 30GHz noch alle gestellten Forderungen erfüllt. Auf einer Isolierstoffplatte 10 ist
eine Masseleitschicht 4 aufgebracht. Diese Masseleitschicht ist identisch mit dem Leiter 4 in F i g. 1, der den
einen Anschluß der Hochfrequenzleitung bildet, wie auch sonst die Leiter bei F i g. 2 sowie in F i g. 1 gekennzeichnet
sind. In einer U-förmigen Aussparung dieser Fläche befindet sich eine Leitschichtfläche I. die
mit dem einen Anschluß der Tunneldiode Kontakt hat. Dies kann auch auf einfache Weise dadurch erreicht
werden, daß die Tunneldiode, wie im Schnitt AB, einen Gewindezapfen trägt, der in die Isolierstoffplatte eingeschraub»
ist, so daß der großflächige tellerförmige, untere Anschluß der Diode mit der Leitschicht 1 kontaktiert.
Die Induktivität Ll ist als dünner Leiter ausgebildet, der sich zwischen der Leitschicht 1 und der Masseleitschicht
4 erstreckt. Der gegebenenfalls vorgesehene Trimmer CI wird einerseits durch die Leitschichtfläche
2, die durch einen Trennstift 8 von der Leitschichtfläche 4 getrennt ist, und einem einstellbaren
Element, das später an Hand der F i g. 5 näher erläutert wird, gebildet. Die Leitschichtfläche 1 bildet gleichzeitig
den HF-Anschluß 1 in F i g. 1. Ferner ist mit dieser Leitschichtfläche der in der gleichen Ebene angebrachte
Stabilisierungswiderstand RST verbunden, z. B. durch Löten, dessen anderes Ende auf den Resonanzkreis
L2. Cl führt. Die Realisierung dieses Resonanzkreises ist ähnlich dem durch Ll, O gebildeten. Um die
relativ große Kapazität CK zu realisieren, liegt auf den erwähnten Leitschichten, getrennt durch eine dünne
Isolierstoffolie 6, z. B. eine Styroflcxfolie, ein leitender Block 5 auf. Dieser Block wird durch die vorzugsweise
aus Isolierstoff bestehenden Schrauben 9 gegen die Platte 10 und vor allem gegen die Stirnfläche des obe
ren Diodcnanschlusses gepreßt. Der leitende Block isi
mit dem + Pol der Vorspannungsquelle verbunden Durch den Bolzen 7 wird der später an Hand dei
F i g. 5 näher erläuterte Trimmer betätigt.
Um eine Vorstellung von der tatsächlichen Größe des Gebildes zu erhalten, ist die Draufsicht links unier
in die Leitschichtfläche 4 hineingezeichnet.
Eine ähnliche Schaltung wie die in F i g. 1 ist ir F i g. 3 angegeben, hei der die Kapazität CK versetz
st, so daß der Stabilisierungskreis unmittelbar parallel
iur Tunneldiode liegt. Der zusätzliche Widerstand RO
sorgt dabei für die Überbrückung der Vorspannungsquelle, urn Schwingungen auf sehr niedrigen Frequenzen
auch dann zu vermeiden, wenn die Vorspannungsquelle einen relativ hohen Innenwiderstand hat. Zufolge
dieser Änderung ist die Masselcitschicht bei der Realisierung der Schaltung nach F i g. 3 gemäß F i g. 4
in die Schichten 4a und 4b unterteilt, zwischen denen sich der gegebenenfalls flächig ausgeführte Widerstand
RO befindet. Der leitende Block 5 überbrückt, getrennt durch die Isolierstoffoüe, z. B. aus Polystyrol, die beiden
Flächen kapazitiv. Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Tunneldiode achsenparallel zu den Leitschichtebenen
und teilweise in die Isolierstoffplatte eingefügt. Zur besseren Kontaktierung der Diode am Anschluß
15 kann diese dort mit der Leitschicht verlötet sein oder die Leitschicht ist rechtwinklig zur Plattenebene in die Druchbrechung zur Aufnahme der Diode
hineingezogen und mit der Diode durch Druck kontaktiert. Der Druck kann am einfachsten durch die von
außen bedienbare Madenschraube 16 erzeugt werden, die in eine mit Innengewinde versehene Aufnahme 17
in der Druckschaltungsplatte einschraubbar ist. Die übrigen Elemente der Schaltung sind so ausgeführt wie
bei F i g. 2. Diese Bauweise ist besonders für die Verwendung von dicken Isolierstoffplatten gut geeignet.
Die F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Trimmkapazität Cl oder Cl. Hier ist eine Ausführung
gezeigt, die z. B. in der F i g. 2 für die Kapazität Cl verwendet wird. Die durch den Trennspalt 8 voneinander
isolierten Leitschichtflächen 3 und 4 sind von einer dünnen lsolierstoffolie abgedeckt. Auf der Stirnseite
eines verdrehbaren Stempels 20 befindet sich, wie im Oberteil der Figur durch die gestrichelten Linien angedeutet,
eine aus zwei voneinander isolierten Halbkreisflachen bestehende Leitschicht. Durch Verdrehen des
Bolzens kann die Kapazität zwischen 3 und 4 in kleinen Grenzen, z. B. mit einer Kapazitätsvariation von 1A pF,
verändert werden. Bei der F i g. 2 ist der Bolzen 7 in umgekehrter Richtung durch die Druckschaltungsplatte
10 hindurchgeführt.
Die F i g. fe und 7 zeigen Beispiele für die Realisierung
von Parallel- (L2, C2) bzw. Serienresonanzkreisen
(L C) unier Verwendung der oben erläuterten Trimnikapazität.
In der F i g. 8 ist schließlich eine für den unmittelbaren
Anschluß an Koaxialleitungen besonders geeignete Ausführung der Schallung nach F i g. 1 ohne Trimmkapazität
Cl dargestellt. Die Tunneldiode TD kontaktiert
ίο dabei mit ihrem oberen Zapfenanschluß imit dem Innenleiter
12 einer Koaxialleitung. Auf der Oberseite der verlustarmen Isolierstoff trägerplatte tO befinden
sich die Elemente Ll, RST, L 2. 3 ähnlich wie in den F i g. 2 bzw. 4. Der obere Anschluß der Tunneldiode ist
mit der zentralen Leitschichtfläche ähnlich wie bei F i g. 2 kontaktiert. Der andere Anschluß der Diode ist
bei 21 kreisförmig mit einer unteren Leitschicht 5 auf der Isoliersioffplatte 10 durch Lötung verbunden. Dieser
Punkt führt auf den ■+■ Pol der Vorspannungsquelle.
zo Zur Bildung des anderen Belages der Kapazität CK in F i g. 1 ist diese Isolierstoffplatte über eine weitere lsolierstoffolie
in eine topfförmige Hülse 14 eingesetzt, und zwar so, daß an. den Rändern 11 des Blockes 5
keine elektrische Verbindung zwischen Teil 14 und Kaschierung 5 entsteht. Der Rand 22 öcr oberen Metallisierung
ist hingegen durch Druck mit dem Außenleiter 13 der Koaxialleitung kontaktiert, der mit der topfförmigen
Hülse 14 ebenfalls leitend verbunden ist. Im einfachsten Fall ist die topfförmige Hülse 14 als Schraubkappe
ausgebildet und auf ein entsprechendes Außengewinde des Außenleiters 13 aufgeschraubt. Die Kapazität
Cl kann durch einen entsprechend langen Stift des Außenleiters betätigt werden.
Die Ausführungen nach den F i g. 2 und 4 können leicht sowohl an Koaxialleitungen als auch an jedem
anderen Hochfrequenzleitungstyp, z. B. an eine Streifenleitung, angeschlossen werden. Durch Anwendung
der Fotoätztechnik können derartige Tunneldiodenverstärker auf einfache Weise aufgebaut werden und sind
bis zu sehr hohen Frequenzen im Mikrowellenbereich mit konzentrierten Bauelementen realisierbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verstärker für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bei dem der negative Widerstand eines
Halbleiterelements, insbesondere einer Tunneldiode in der bei Reflexionsverstärkern bekannten Art verwendet
wird und bei dem ein der Stabilisierung dienender ohmscher Widerstand vorgesehen ist, der
den negativen Widerstand außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches aufhebt und andererseits ein Resonanzeigenschaften
aufweisendes Element (Resonanzkreis), das die Wirkung des ohmschen Widerstandes
innerhalb des Betriebsfrequenzbereiches des Verstärkers aufhebt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Resonanzkreis ein auf die mittlere Betriebsfrequenz abgestimmter Parallelresonanzkreis
(C2, L2) ist, der über den Widerstand (RSt) und gegebenenfalls eine der Gleichstromabblockung
dienende Kapazität (CK) parallel zum Halbleiterelement (TD) geschaltet ist, und daß dem
Halbleiterelement eine Induktivität (Z-I) parallel liegt, die zusammen mit deren Kapazität und gegebenenfalls
Streukapazitäten einen ebenfalls auf die mittlere Betriebsfrequenz abgestimmten Resonanzkreis
bildet, daß ferner die Induktivitäten (Ll, L2) fceider Resonanzkreise aus dünnen, in Druekschaltungstechnik
ausgeführten Leitern bestehen, die im fletriebsfrequenzbereich noch keinen Leitungscharakter
zeigen.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Druckschaltungsplaite (10)
eine Leitschichtfläche (1) vorgesehen ist, die gleichzeitig den einen Hochfrequenzanschluß des Refle-
* ionsverstärkers bildet und mit dem einen Anschluß iler Diode verbunden ist, ferner mit den in der Ebene
der Leiterschichten liegenden Stabilisierungswiderstand (RSt) mit anschließendem Parallelresonanzkreis
(C2,L2) und der Induktivität (Ll), und daß tliese Leitschicht von einer Masseleitschicht wesentlich
größerer Fläche umgeben ist, auf der die anderen Enden des Parallelresonanzkreises (C2.12) und
tier Induktivität (Ll) münden und die den einen Belag der Gleichstromabblockkapazität (CK) bilden,
eier isoliert ein Gegenbelag gegenüberliegt, der mit dem anderen Anschluß der Diode verbunden ist.
3. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
den als schmale Leiter ausgebildeten Induktivitäten der Resonanzkreise einstellbare Kapazitäten vorgesehen
sind, bestehend aus gegenüber den Induktivitäten (Ll, 12) wesentlich breiteren Leitschichten (2,
B), die bis nahezu an die umgebende Masseleittchicht
(4) herangeführt sind und aus im Bereich des Isolierspaltes zwischen Masseleitschicht (4) und den
breiteren Leitschichten (2,3) isoliert aufgebrachten, veränderbaren, insbesondere geteilten und verdrehbar
auf der Frontfläche eines Stempels befindlichen Leitschichten.
4. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement
mit seiner Achse senkrecht zur !'!auenebene auf die Leitschichtfläche (1) aufgesetzt
ist und daß diese Leiischichtfläche, oder der betreffende Anschluß der Diode selbst, den Hochfre-(juenzanschluß
darstellen.
5. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Diode mit ihrer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bei der der negative
Widerstand eines Halbleiterelements, insbesondere einer Tunneldiode in der bei Reflexionsverstär-
kern bekannten Art verwendet wird und bei dem ein der Stabilisierung dienender ohmscher Widerstand vorgesehen
ist. der den negativen Widerstand außerhalb des Betriebsfrequenzbereichs aufhebt und andererseits
ein Rescnanzeigenschaften aufweisendes Element (Reis sonanzkreis), das die Wirkung des ohmschen Widerstandes
innerhalb des Betriebsfrequenzbereiches des Verstärkers aufhebt.
Da solche Verstärkeranordnungen mit Halbleiterelementen der genannten Art, wie z. B. Tunneldiode, zu-
mindest im Betriebsfrequenzbereich einen negativen Widerstand an den Eingangsklemmen zeigen, werden
die Hi?lbleiterelemente meist an einen Arm eines Zirkulators
angeschaltet, an dessen nächstfolgendem Arm der Lastwiderstand liegt Dabei entsteht durch Fehlanpassung
die Gefahr von Selbsterregung der Verstärkereinrichtung. Der negative Widerstand der Tun
neldiode wurde daher bei einer bekannten Einrichtung für außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches liegende
Frequenzen durch einen der Stabilisierung dienenden
ohmschen Widerstand kompensiert, dessen Wirkung im Betriebsfrequenzbereich des Verstärkers durch
einen Resonanzleitungsabschnitt aufgehoben wurde. Es ist jedoch erwünscht, daß solche Verstärker in einem
möglichst breiten Betriebsfrequenzbereich einen ein-
deutigen negativen Widerstand zeigt und außerhalb dieses Bereiches nicht zur Selbsterregung neigen. Dies
ist besonders bei sehr hohen Frequenzen mit Schwierigkeiten insbesondere hinsichtlich der Anordnung verbunden.
Bei einem Tunneldiodenverstärker, bei dem die Tunneldiode und anschließend der Stabilisierungswiderstand
im Zuge des Innenleiters des Koaxialleitungsabschnitts angeordnet sind, wird gemäß einem älteren
Vorschlag bereits eine größere Bandbreite da durch erreicht, daß an Stelle von Resonanzleitungsabschnitten
konzentrierte Schaltungselemente verwendet werden. Die Induktivitäten solcher Resonanzgebilde
bestehen dabei aus dünnen Drähten oder gedruckten Leitern, die sich zwischen Innen- und Außenleiter des
Koaxialieitungsabschnitts erstrecken. Der Stabilisierungswiderstand wird im Betriebsfrequenzbereich
durch einen äußeren Resonanzkreis überbrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstärkeranordnung
der obigen Art unter Angabe einet günstigen Schaltung in Miniaturbauweise auszuführen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verstärker für sehi kurze elektromagnetische Wellen, bei dem der negative
Widerstand eines Halbleiterelements, insbesondere einer Tunneldiode in der bei Reflexionsverstärkern be
kannten Art verwendet wird und bei dem ein der Stabi lisierung dienender ohmscher Widerstand vorgeseher
ist, der den negativen Widerstand außerhalb des Be triebsfrequenzbereiches aufhebt und andererseits eir
Resonanzeigenschaften aufweisendes Element (Reso nanzkreis), das die Wirkung des ohmschen Widerstan
des innerhalb des Betriebsfrequenzbereichs des Ver stärkeis aufhebt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst
daß der Resonanzkreis ein auf die mittlere Betriebsfre quenz abgestimmter Parallelresonanzkreis ist, der übei
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DE19691949328 DE1949328C3 (de) | 1969-09-30 | Verstärker für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit einem Halbleiterelement mit negativer Widerstandscharakteristik |
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DE1949328A1 DE1949328A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1949328B2 DE1949328B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1949328C3 true DE1949328C3 (de) | 1976-05-20 |
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