DE1766965A1 - Festkoerpervorrichtung,die bei Hochfrequenz negativen Widerstand zeigt - Google Patents

Festkoerpervorrichtung,die bei Hochfrequenz negativen Widerstand zeigt

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Description

Pfosten zwischen der Hülse und dem beweglichen Stopfen umschreibt. Die Kapazität des Spaltes zwischen der Hülse und dem beweglichen Stopfen v/ird bei einer Ausführungsform verändert, um den Resonator abzustimmen. Bei einer anderen Aus-"führungsform ist ein Abstimmelement innerhalb des Resonators bewegbar, um den Resonator abzustimmen.. Die PfostenstruKtur, die den Resonator enthält, ist quer zur Achse der Fortpflanzung in einer kurzen Sektion eines Hohlleiters montiert, der eine Kurzschlußebene aufweist, die ein Ende abschließt. Eine Gegen-Vorspannungs-Gleichspannung an der Diode liefert Mikrowellenschwingungen im Resonator. Elektrische Feldlinien, die aus dem kapazitiven Spalt heraus streuen, der den Pfosten umschreibt, koppeln Hochfrequenzenergie in den Hohlleiter.
Stand der Technik
Es sind Oszillatoren mit Dioden mit negativen Widerständen bekannt, bei denen der Halbleiter in Reihe mit dem Mittelleiter eines Koaxialresonators geschaltet war. Eine solche Mikrowellenvorrichtung ist in einem Aufsatz "Electronic Tuning Effects in the Microwave Avalanche Diode" IEEE Transactions on Electron Devices, Band ED-13, Januar 1966, Seiten 169-175 beschrieben. Das Gerät gemäß Fig. 7 auf Seite 174 dieses Aufsatzes arbeitet jedoch mit einem Koaxialresonator, der an
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beiden Enden abgeschlossen und über einen Schlitz mit dem Hohlleiter gekoppelt ist. Eine Abstimmung wird dadurch erreicht, daß die Länge des Hohlraums verändert wird. Diese bekannten Hohlraumresonatoren sind relativ schwierig herzustellen.
Zusammenfassung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Pestkörpervorrichtung mit negativem Widerstand bei Hochfrequenz verfügbar zu machen.
Erfindungsgemäß wird eine solche Vorrichtung von relativ einfacher Konstruktion verfügbar gemacht, die einen leitenden Pfosten aufweist, der sich quer über den Hohlleiter erstreckt, wobei der Pfosten einen Hohlleiter enthält, der einen Hohlraumresonator enthält, in den das Festkörpergerät montiert ist, und dieser Resonator ist mit dem Hohlleiter über einen kapazitiven Spalt gekoppelt, der den Pfosten und den internen Hohlraumresonator umschreibt.
ßemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der Resonator dadurch abgestimmt, daß die Kapazität des Spaltes verändert
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Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung wird der Resonator mit einem Abstimmelement abgestimmt, das in den Resonator selbst hineinreicht.
Gemäß noch einer anderen Ausbildung der Erfindung ist der Resonator innerhalb des Pfosten axial bewegbar, um die Kapazität des Spaltes zu ändern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Mikrowellenoszillators nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ein Ersatzschaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des in Fig.
mit der Linie 4-4 umschriebenen Teils; und Fig. 5 eine andere Ausführungsform des in Fig. 4 mit der Linie 5-5 umschriebenen Teils.
In Fig. 1 und 2 ist ein X-Band-Oszillator mit Merkmalen der Erfindung dargestellt. Der Oszillator weist einen blockförmigen Körper 1, beispielsweise aus Aluminium, auf, der eine Sektion eines rechteckigen Hohlleiters 2 enthält, der an einem
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Ende mit einer leitenden Wand 3 abgeschlossen ist, die eine Kurzschlußebene bildet. Ein leitender Pfosten 4 erstreckt sich quer über den Hohlleiter 2 und enthält eine leitende Kammer 6, die mit einer aktiven lawinendiode 8 einen koaxialen Hohlraumresonator 10 bildet, der auf eine X-Band-Betriebsfrequenz des Oszillators abgestimmt ist. Der Pfosten 4 ist quer in Segmente unterteilt, um einen kapazitiven Spalt 11 zu bilden, mit dem Hochfrequenzenergie vom Resonator 10 in den Hohlleiter 2 und damit zu einem nicht dargestellten Verbraucher über eine Ausgangsöffnung am offenen Ende des Hohlleiters zu koppeln. Montagelöcher 5 sind im Block 1 vorgesehen und mit Gewinde ausgestattet, um Schrauben aufzunehmen, und haben den richtigen Abstand, um zu üblichen Hohlleiterkomponenten zu passen.
Der Pfosten 4 weist eine Gewindehülse 7» beispielsweise aus Aluminium, auf, die durch eine Gewindeöffnung 9 in den Hohlleiter hineinreicht. Ein Stopfen 15, beispielsweise aus Kupfer, v/eist ein Gewinde 15 auf, das mit Aussparungen 17 versehen ist, in die ein nicht dargestelltes Werkzeug mit entsprechenden Yorsprüngen eingesetzt werden kann, um den Stopfen 13 zu drehen. Ein zylindrischer Teil 19 des Stopfens 13 ist so dimensioniert, daß er gleitend in die Hülse 7 paßt. Eine Kappe 21 umgibt ein Ende 23 des Stopfens 13 und ist
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mit diesem verbunden, beispielsweise durch Löten. Die Kappe bildet zusammen mit dem Ende 23 und der Hülse 7 eine gefaltete Drossel, um die Unterseite 25 des Endes 23 elektrisch zur Hülse 7 bei den im Gebrauch auftretenden Mikrowellenfrequenzen kurzzuschließen.
Die Kappe 21 ist so bemessen, daß sie das Ende 23 für eine Distanz von etwa 1/4 Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz umgibt, so daß die gesamte elektrische Distanz von der elektrischen Verbindung zwischen der Kappe 21 und der Unterseite 25 zu einem Punkt 27 zwischen der Kappe 21 und der Hülse 7 eine halbe Wellenlänge beträgt. Damit ist der Punkt ein Kurzschluß bei Mikrowellenfrequenzen.
Sine Halbleiterdiode 8 mit negativem Widerstand im gewünschten Betriebsfrequenzbereich weist einen zylindrischen Isolierkörper 33» beispielsweise aus Tonerdekeramik, auf, in den das aktive Halbleiterelement auf einen Zapfen 35, beispielsweise aus Kupfer, montiert ist. Der Zapfen 35, der einer der elektrischen Anschlüsse der Diode θ ist, kann in eine entsprechende Aussparung im Ende 23 eingelötet werden, um eine gute elektrische und thermische Leitfähigkeit zu erhalten.
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Ein Abstimmplunger 37, der "beispielsweise aus Kupfer bestehen kann, reicht in die Hülse 7 und ist gegen diese mit einem rohrförmigen Isolator -39 isoliert, der z.B. aus Kunststoff-Isolierband bestehen kann. Der Plunger 37 weist eine Längsbohrung 41 auf, in die der zweite elektrische Anschluß 45 der Diode 8 paßt.
Eine zweite gefaltete Drossel von einer halben Wellenlänge wird durch das Drosselgehäuse 49 und Drosseleinsatz 51 gebildet. Die Drossel 47 arbeitet wie oben beschrieben, so daß der Plunger 37 elektrisch zum Hohlleiter an dem Punkt kurzgeschlossen wird, an dem der Plunger 37 durch die Hohlleiterwand hindurchtritt.
Ein Halter 53, beispielsweise aus Aluminium, nimmt einen Koaxialanschluß 55 in eine zentrale Gewindeöffnung auf. Der Anschluß 55 besteht aus einer äußeren leitenden Schale 57, einer Isolierhülse 59 und einem Mittelleiter 61. Der Mittelleiter 61 tritt durch eine isolierende Kappe 63 und ist elektrisch mit einer Pederhalterkappe 65, beispielsweise aus Messing, verbunden. Eine Feder 66, die beispielsweise aus Klavierdraht bestehen kann, der zur besseren elektrischen Leitfähigkeit silberplattiert ist, ist zwischen die Federhalterkappe
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und den Plunger 37 eingepreßt, so daß der Plunger 37 feet
gegen die Diode 8 gepreßt gehalten wird, die als Abstandshalter wirkt, indem sie einen ausgewählten Abstand zwischen dem Plunger 37 und der Unterseite 25· des Stopfens 13 aufrechterhält.
Im Betrieb wird zwischen dem Mittelleiter 61 und die äußere leitende Schale 57 eine Gegen-Vorspannung angelegt. Bei der dargestellten Ausführungeform, bei der eine Lawinendiode als aktiver Halbleiter verwendet wird, ist das P+- oder Lawinen-Ende des Halbleiters an den Zapfen 35 montiert, um eine gute thermische Leitfähigkeit zu schaffen, mit der die in der Lawinenzone erzeugte Wärme abgeführt werden kann. Die Vorspannung wird so angelegt, daß der Mittelleiter 61 positiver ist als die äußere leitende Schale 57. Der Strom fließt dann vom Mittelleiter zur Pederhalterkappe 65, der Feder 66, dem Abstirnmplunger 37, der Diode 8, dem Stopfen 13, dem Körper 1, dem Halter 53 und fließt zur äußeren Leiterschale 57 des An-Bchlusses 55 zurück.
Wenn zunächst eilte kleine Vorspannung angelegt wird und diese allmählich gesteigert wird, leitet die Diodt «unäohst wenig Strom, entsprechend einem hohen positiven Widerstand.
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Wenn die Vorspannung auf einen Wert vergrößert wird, der als Lawinenspannung bezeichnet wird, beginnt die Diode plötzlich, erheblich größere Ströme zu leiten, entsprechend dem Beginn der Lawinenereoheinung, woduroh eine Schwingung im Hohlraum hervorgerufen wird und der Betrieb im Bereich negativen Widerstandes der Diodenkennlinie, Wenn die Lawinenersoheinung auftritt, muß der Strom zur Diode von der Stromversorgung begrenzt werden, um eine Überhitzung des Halbleiters zu vermeiden. Darüber hinaus hängt die Schwingungsfrequenz im gewissen Maße vom Torspannungsstrom ab, so daß eine Stromregelung notwendig ist.
Da der negative Widerstand der Diode ein breites Frequenz-Spektrum umfaßt, wird die Betriebsfrequenz des Koaxialresonators verändert, indem der Stopfen 13 in der mit entsprechendem Gewinde versehenen Bohrung im Körper 1 verdreht wird. Die sich dadurch ergebende Translationsbewegung des Stopfens 13, der Diode 8 und des Abstimmplungers 37 innerhalb der Hülse 7 verändert die Länge des kapazitiven Spaltes zwischen dem Abctimmplunger 37 und der Hülse 7, so daß die Resonanzfrequenz des Hohlraums verändert wird.
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Wie bereits erwähnt ist, tritt die Kopplung zum Hohlleiter als Ergebnis von Ausstreuungen aus dem kapazitiven Spalt auf. Sine Abstimmung der Resonanzfrequenz durch Verändern der Länge des kapazitiven Spaltes verändert also auch den •Koppelkoeffizienten zwischen dem Hohlleiter und dem Hohlraumresonator. Insbesondere fällt die Kopplung, wenn der Abstimmplunger 37 tiefer in die Hülse 7 eindringt.
Sin Oszillator der beschriebenen Art, der zum Betrieb im X-Band beschrieben wurde, konnte über einen Bereich von 1 GHz von etwa 8,1 bis 9,1 GHz abgestimmt werden, ohne daß ein ernsthafter Verlust an Kopplung auftrat.
Die Drosselmontierung des Stopfens 13 verhindert Energieverluste vom Hohlraum, die sich ergeben würden, wenn ein Metall-Metall-Gleitkontakt verwendet würde. Dementsprechend ist der Gütefaktor Q des unbelasteten Hohlraums verbessert.
In gleicher Weise verhindert die Drosselmontierung des Abstimmplungers 37 Mikrowellenenergieverluste durch die untere Wand des Hohlraums.
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Die relativ schwache Kopplung zwischen dem Koaxialresonator und dem Hohlleiter 2 verursacht eine sehr geringe Belastung dee Koaxialresonator. Dadurch ist die Einleitung- der Schwingung leichter als bei Konstruktionen mit hohen Koppelkoeffizienten.
Die große Paralleladmittanz quer über dem Hohlleiter, die durch den Pfosten 4 gebildet wird, sorgt für einen effekti- ώ van Hohlleiterkurzschluß an der Position des Pfostens 4. Solange der Abstand zwischen der Rückwand 3 und dem Pfosten jedoch kleiner ist als 1/4 Wellenlänge bei normalen Betriebsfrtquenzen, bildet der geschlossene Teil des Hohlleiters jedoch, keinen Hohlraum, der die Betriebsfrequenz beeinflussen würde, und die Betriebsfrequenz wird durch die einzige Abstimmplungereinsteilung kontrolliert. In der Praxis wird die Rückwand 3 so dicht wie möglich am Koaxialresonator angeordnet, ohne daß das Bild des Streufeldes im kapazitiven Spalt beeinflußt wird. ™
in Fig. 3 dargestellte Ersatzschaltbild eines erfindungs gemäßen Mikrowellenoszillators weist in dem mit 8 bezeichneten Diodenblock die Diodensperrschichtkapazität 70 in Reihe mit dem negativen Halbleiterwiderstand 71 und der Induktivi-
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tat 72 der Zuleitungen zum Halbleiter auf. Parallel zu dieser Reihenschaltung liegt die Streukapazität 73 des Diodengehäuses. ,
Die Induktivität 74 wird durch die Induktivität des Koaxialresonators 10 gebildet. Die Kapazität 75 besteht aus dem kapazitiven Spalt 11, und die Induktivität 76 ist die Selbstinduktivität des Pfostens 4. Die Parallelinduktivität 3 wird durch die Hohlleiterwände und die Endwand 3 ,gebildet.
Die Induktivität 74 des Koaxialresonators 10, die Diodensperrschichtkapazität 70 und die Spaltkapazität 75 bestimmen überwiegend die Mittenfrequenz des Abstimmbereiches am gewünschten Punkt. Eine Einstellung der Position des Abstimmplungers 37 verändert die Kapazität 75 und damit die Betriebsfrequenz. In der Praxis ist die Induktivität 74 relativ klein und die Kapazität 75 ziemlich groß, und dementsprechend arbeitet die Diode in einem großen Frequenzbereich in eine Resonanzstruktur mit relativ niedriger Impedanz.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Aufbau ist im wesentlichen der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, nur daß die Größe des
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kapazitiven Spaltes 11 im Gebrauch nicht geändert wird, um den Resonator 10 abzustimmen. Dementsprechend sind der Pfosten 4 und die zugehörige Abstimmeinrichtung erheblich vereinfacht, wodurch der Herstellungsaufwand verringert wird, allerdings auf Kosten des gesamten einstellbaren Frequenzbereiches. Genauer gesagt, das obere Ende des quersegmentierten Pfostens wird durch einen leitenden Stopfen 81 gebildet, der in die Gewindebohrung 9 eingeschraubt ist.
Die Gewinde der Bohrung 9 sind gröber, beispielsweise 1,65 Gänge pro Millimeter (42 Gänge pro Zoll) als bei der AusfUhrungsform nach Fig. 1 und 2, wo beispielsweise 2,8 Gänge pro Millimeter (72 Gänge pro Zoll) verwendet wurden, v/eil die Gewinde am Stopfen 81 nicht zur beweglichen Abstimmstruktur gehören. Das untere Ende des Stopfens 81 ist mit einer Gegenbohrung versehen, um die Hülse 7 zu bilden, und den oberen ' Teil der leitenden Kammer 6. Die oben beschriebene Drossel gemäß Fig. 1 ist dabei weggelassen.
Eine exzentrisch angeordnete Axialbohrung 82 ist im Stopfen vorgesehen und nimmt eine Abstimmschraube 83 auf. Das obere Ende der Bohrung 82 ist mit relativ feinem Gewinde von beispielsweise 2,8 Gänge pro Millimeter (72 Gänge pro Zoll) ver-
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sehen, um einen Teil der Abstimmeehraube 83 aufzunehmen. Bei einer Ausführungsform ist die Abstimmschraube 83 leitend, beispielsweise aus silberplattiertem Messing, um einen induktiven Tuner zu bilden, indem die Magnetfelder im Resonator 10 verzerrt werden, wenn das untere Ende 84 der Abstimmschraube 83 in den Resonator 10 eindringt. Bei einer anderen Ausführungsform besteht der untere, gewindefreie Teil der Abstimmschraube 83 aus einem· spanend bearbeitbaren Dielektrikum mit relativ hoher Dielektrizitätskonstante und kleinem Verlustwinkel, beispielsweise Stycast-Keramik mit einer Dielektrizitätskonstante von 15. In diesem Falle erhöht das untere Ende 84 des dielektrischen Elementes beim Eindringen in den Resonator 10 die Kapazität 83' (vergleiche Fig. 3) des Resonators 10, um diesen abzustimmen. Der dielektrische Teil des Tuners 83 ist vorzugsweise an der mit Außengewinde versehenen Hülse am oberen Ende befestigt, wie durch die unterbrochenen Linien 85 angedeutet.
Die Abstinimschraube 83 erlaubt eine Feinabstimmung der Resonanzfrequenz des Resonators 10. Beispielsweise erlaubt ein induktiver Tuner 83 eine Änderung der Resonanzfrequenz von - 75 MHz des Resonators, wenn dieser auf etwa 11.502 MHz zentriert ist, wenn die Eindringtiefe in einen Hohlraum mit einer Höhe von 14,75 mm (0,580 Zoll) zwischen 6,05 nim und 6,02 mm
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(0,238 Zoll und 0,237 Zoll) liegt. Im Falle eines dielektrischen Tuners wird eine Änderung der auf 11.325 MHz zentrierten Resonanzfrequenz um ί .108 MHz erreicht, wenn das dielektrische Ende 84 in einen Hohlraum mit der gleichen Höhe zwischen 6,96 mm und 8,70 mm (0,274 Zoll und 0,342 Zoll) eindringt. Ein Gewindestopfen 86 schließt das äußere Ende der Bohrung 9 ab, um ein unerwünschtes Verstellen der Abstimmeinstellung zu yerhindern.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Feinabstimmungsresonators 10 dargestellt, bei dem der Hohlraum 6 anfänglich auf eine Mittenfrequenz in der Nähe der gewünschten Ausgangsfrequenz mit Hilfe eines leitenden Zapfens 86, beispielsweise aus Kupfer, eingestellt wird, der ein induktives Element des Resonators 10 bildet (vergleiche Fig. 3). Durch richtige Auswahl der Länge 1 des Zapfens 87 wird der Hohlraumresonator 10 grob auf eine gewisse Frequenz abgestimmt, so daß die Feinabs timmschraube 83 dazu verwendet werden kann, den Resonator 10 genau auf die gewünschte Eetriebsfrequenz abzustimmen. Das untere Ende des Zapfens 87 wird von den einwärts vorgespannten Fingern 37 ergriffen, und das obere Ende des Zapfens 87 ist an den unteren Flansch 45 der Diode 8 angelötet. Beim er-
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wähnten Hohlraumresonator 10 wird die Mittenresonanzfrequenz von 11 GHz auf 9 GHz verändert, indem ein Zapfen 87 vorgesehen wird, der eine Länge 1 von 3,18 mm (0,125 Zoll) hat. Der Zapfen 87 kann an irgendein Ende der Diode 8 angesetzt werden, um den Abstimmeffekt zu erreichen. Typische Ausgangeleistungen im X-Band liegen zwischen 40 und 60 Milliwatt.
Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit einer Lawinendiode beschrieben worden, kann Jedoch mit jedem aktiven Halbleiterelement ausgeführt werden, das einen negativen Widerstand bei Mikrowellenfrequenzen zeigt, einschließlich LSA- (Limited Space Charge Accumulation) und Gunn-Effekt-Geräten.
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Claims (10)

V1 P184 D Patentansprüche
1. Festkörpervorrichtung, die bei Hochfrequenzen negative Widerstände zeigt, mit einer wellenführenden Struktur, einem leitenden Pfosten, der über die wellenführende Struktur reicht und einen kapazitiven Spalt bildet, der in Hoch- ^j frequenz-Schwingungs-Verbindung mit der wellenführenden Struktur steht und in Reihe mit der Selbstinduktivität des Pfostens liegt, einem Festkörpergerät, das einem angekoppelten Kreis unter gewissen Bedingungen negativen Widerstand zeigen „carm, und einer Einrichtung, nit der eine gewisse Vorspannung an das Gerät gelegt werden kann, um dieses 3-erät zum Zeigen des negativen 7/iderrrtandes zu vorarxlasoen, dadurch ,-,e^.ennzeichnet, daio der rfosten x-e-" λif.;: tens teilweise r.rit aera jalbleiter^erät einen .Ln :-,■-- ± r;rsr>tliohefi .^euchlo^aeivin iesonator bildet, der "iiir,- .ioek-Treouenz "ooonanz hat, dio ii.i v;e sent], ic hen .-.nabhUnrii.· von α er v/ellenführenden i-Jtr'.tktur int, und dan der iiesonator zur Resonanz bei einer bestimmten Hochfrequenz, die die bet.cieb3frciuenz dor Vorcichtung bildet, ao^e.'.:tii.uat wird and riochf.'-■'jnuenzmö.ßi:"-; ütjer den kapazitiven Spalt d'. ier wo'.lenföhronden .Jtraktur gekojjpolt ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafc der im wesentlichen geschlossene Resonator das Pestkörpergerät koaxial enthält und der R-esonator im Pfosten enthalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Spalt einen Teil aufweist, der den Resonator umschreibt, um den Resonator hochfrequenzmäßig mit dem Hohlleiter zu koppeln, und der kapazitive Koppelspalt ein kapazitives Element bildet, das dem Resonator und dem Pfosten gemeinsam ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3f dadurch gekennzeichnet, daß eine Abotimr.ieinricht :ng vorv^oehen ist, Mit der der Resonator zur Änderung der Beträebsixociiirenuenz der Vorrichtung abgestimmt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch rekennzeichnet, daß die Abfitifur.ieinrichtung eine Einrichtung auf v/eist, ':it der die Kapazität deo kapazitiven Koopels^altes ^eändert v/erden kann, der de:a Resonator und -Jem Pfosten geneinsan ist.
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BAD ORIGINAL
ίη «■-
6, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmeinrichtung ein Abstimmelement aufweist, das innerhalb des Resonators bewegbar ist, um die Resonanzfrequenz des Resonators zu ändern.
7, Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten aus zwei axial voneinander entfernten Segmenten besteht, und daß die Segmente axial sich gleich erstreckende und einander benachbarte Enden aufweisen, wobei ein Ende in nicht elektrischer Kontaktbeziehung in das andere Ende eingeschachtelt ist, um den umschreibenden kapazitiven Spalt zu bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daia die Abstinmeinrichtung dazu ausgebildet ist, eine relative Axialbewegung zwischen den beiden Pfostensegmenten herbeizuführen, um die Kapazität des kapazitiven Spaltes zu ändern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Pfostensegmente in seiner lage festgelegt ist und das andere Pfostensegment axial bewegbar ist, das feste Pfostensegment hohl ist, ein axial bewegbarer lei-
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tender Stopfen in dem hohlen festen Pfostensegment angeordnet ist, das Festkörpergerät zwischen den Stopfen und ein Ende des beweglichen Pfostensegmentes eingesetzt ist, das bewegliche Pfostensegment, das Festkörpergerät, und der bewegbare Stopfen federnd zusammengespannt sind, um einen festen axialen Abstand zwischen dem Stopfen und dem beweglichen Pfostensegment aufrechtzuerhalten,., und Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen eine Axialbewegung des Stopfens hervorgerufen wird, um dafür zu sorgen, daß das bewegliche Pfostensegment Änderungen in der Axiallage des Stopfens folgt, um die Kapazität des kapazitiven Spaltes und die Resonanzfrequenz des Resonators zu ändeaaa...
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 9, äätdäHmh kennzeichnet, daß die wellenführende Strufctuc erfat leiter ist, eine leitende Wand eine KurzschluÄebene Uöer dem Hohlleiter bildet, und diese Waaä? wenigesr einer Hohlleiter-Wellenlänge bei der quenz der Vorrichtung vom Pfosten ent##£ai& i,
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