DE1245475B - Schiebeschalter als selbstaendig funktionsfaehige Baueinheit eines Mehrfachtastenschalters - Google Patents

Schiebeschalter als selbstaendig funktionsfaehige Baueinheit eines Mehrfachtastenschalters

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DE1245475B
DE1245475B DEW32340A DEW0032340A DE1245475B DE 1245475 B DE1245475 B DE 1245475B DE W32340 A DEW32340 A DE W32340A DE W0032340 A DEW0032340 A DE W0032340A DE 1245475 B DE1245475 B DE 1245475B
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Heinz Ernst Johannes Kroll
Helmut Steinhardt
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SEL KONTAKT BAUELEMENTE GES MI
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    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
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    • H01H13/74Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. CI.: HOlh
DEUTSCHES WfWW^ PATENTAMT
Deutsche Kl.: 21 c - 39/02
AUSLEGESCHRIFT ~- ™
Aktenzeichen: W 32340 VIII d/21 c
J 245 4.75 Anmeldetag: 30.Mail962
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiebe- Schiebeschalter als selbständig funktionsfähige
schalter als selbständig funktionsfähige Baueinheit Baueinheit eines Mehrfachtastenschalters
eines Mehrfachtastenschalters, insbesondere für die
Programmsteuerung bei Buchungsmaschinen, für
beide Schaltbewegungen, die des Tastens und die des 5 Anmelder:
Dauereinschaltens, dessen in Längsrichtung betätig- Q ^ HB .
bare und unter Federwirkung stehende Schaltstangen ^tjj ^ontaKt-Bauelemente
an einem Ende einen aus ihrem Gehäuse heraus- Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
ragenden Zapfen und am anderen Ende eine Aus- Nürnberg, Gießereistr. 3
nehmung in Längsrichtung besitzen, in die beim io
Hintereinanderreihen mehrerer Baueinheiten der „ „. , ,
Zapfen der folgenden Einheit eingreift und die Als ürtmder benannt:
Schaltbewegung unmittelbar auf die nächstfolgende Heinz Ernst Johannes Kroll5
Baueinheit überträgt. Heroldsberg bei Nürnberg;
BekannteMehrfachtastenschalterbesitzenimall- 15 Helmut Steinhardt, Buckenhof bei Erlangen -gemeinen einen Gehäuserahmen, in dem einzelne
Tastenstreifen angeordnet sind. Die Bedienung der _
Schalteinrichtung erfolgt jeweils über einen betreffen- *
den Tastenknopf, der direkt oder über Rastorgane schalter als selbständig funktionsfähige Baueinheit mit dem Kontaktschieber verbunden ist. Die einzel- 20 eines Mehrfachtastenschalters unter Benutzung weninen Tastenstreifen, die meistens aus Hartpapier her- ger, einfach herstellbarer Bauteile zu schaffen, die gestellt sind, enthalten auf der einen Seite ortsfeste eine baukastenartige Zusammenstellung ermöglichen. Kontakte und auf der anderen Seite einen in Längs- Durch einfaches, sinngemäßes Zusammenstellen richtung betätigbaren Schieber, der entgegen Feder- solcher Einzelschiebeschalter zu einem Mehrfachdruck arbeitet und dessen Kontakte durch Ausparun- as tastenschalter soll eine Vielzahl von denkbaren gen im Tastenstreifen in die ortsfesten Kontakte ein- Schaltfunktionen erreicht werden können. Auch bei greifen. Die Schieberkontakte sind derart ausgebil- kleineren Fertigungsserien soll auf diese Weise der det, daß sie gleichzeitig den Schieber auf vorge- Aufwand so gering gehalten werden, daß die Fertischriebener Bahn führen. gung wirtschaftlich ist, also der Herstellungspreis
Es sind bereits Schalter für die Anwendung eines 30 eines Mehrfachtastenschalters möglichst gering bleibt.
Paket- oder Programmschalters bekannt, bei denen Bei der Verwirklichung dieses Zieles können dem-
das Einbauen der Einzelschalter in jeder Richtung, nach auch an sich unbedeutsam erscheinende Maß-
also übereinander, nebeneinander und hintereinan- nahmen betriebstechnisch eine große Rolle spielen,
der, möglich ist (deutsche Patentschrift 1 045 512). DiederErfindungzugrundeliegendeAufgabewird
Für die Hintereinanderanordnung ist jede Schalt- 35 bei einem Schiebeschalter der eingangs erwähnten
stange mit einem Stößel versehen, der die gegen- Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das
seitige Verbindung bzw. Kupplung der Schaltstangen Schaltergehäuse aus zwei gleichen Schalen mit Quer-
untereinander bewirkt, indem der herausragende und Längsaussparungen zur Aufnahme von Bolzen
Stößel des ersten Schalters auf den Stößel des zweiten od. dgl. besteht, die das Aufreihen und Verspannen
Schalters wirkt. 40 der einzelnen Gehäuse neben- und hintereinander er-
Die bekannten Mehrfachtastenschalter sind in möglichen, und daß in die Schalen des Schaltergeihrer Herstellung sehr kostspielig, und die Fertigung häuses ortsfeste Kontaktstreifen eingelegt sind, die ist insbesondere bei kleinen Serien unwirtschaftlich. am Ende jeder Kontaktbahn herausragende AnEin weiterer Nachteil der bekannten Schalter besteht schlußorgane besitzen und auf denen unter Federdarin, daß deren Raumbedarf verhältnismäßig groß 45 druck stehende, mit der Schaltstange verbundene ist. Außerdem vermögen sie die Aufgabe, einen Mehr- Kontaktbrücken bei Schaltbetätigung gleiten,
fachtastenschalter mit einer Vielzahl von Kontakt- Es ist unerheblich, daß einzelne der erfmdungsgebungsstellen auf einer Schalteinheit zu schaffen, gemäßen Merkmale in einem anderen Zusammennur in beschränktem Maß zu lösen. Solche Schalt- hand an sich bekannt sind. So besteht das Schalteraufgaben treten aber häufig auf, z. B. bei der Pro- 50 gehäuse eines bekannten Schiebeschalters (USA.-grammsteuerung von Buchungsmaschinen. Patentschrift 1 521 561) zwar aus gleichen Hälften,
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, einen Schiebe- aber die festen Kontaktteile sind nicht als Kontakt-
streifen ausgebildet und auch nicht lose eingelegt, sondern in Form von Kontaktnieten mechanisch mit den Gehäusehälften verbunden. Auch sonst sind die Konstruktionsmerkmale dieses bekannten Schalters nicht zum Bau eines Schiebeschalters für baukastenartige Zusammenstellung geeignet, die alle denkbaren Schaltfunktionen ermöglicht. Vielmehr ist im bekannten Fall für eine bestimmte Schaltaufgabe jeweils ein besonders angepaßtes Gehäuse erforderlich, was einen großen Aufwand an Werkzeugen und in der Lagerhaltung im Unterschied zur Erfindung erforderlich macht. Es ist außerdem bekannt, mehrere Einzelschalter zu einem Paket durch Bolzen zusammenzuspannen sowie am Gehäuse Ausnehmungen und Vorsprünge zur gegenseitigen Zentrierung von benachbarten Schaltern vorzusehen. Die Erfindung wird jedoch nicht in solchen Einzelmerkmalen, sondern in der gemeinsamen Anwendung aller Einzelmerkmale gesehen, wie sie im Hauptanspruch gekennzeichnet sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführung eines Schiebeschalters sind darin zu sehen, daß jeder Einzelschalter ein staubdicht geschlossenes und selbständig funktionsfähiges Bauelement darstellt, bei dem die vollkommen gleiche Ausführung der beiden Gehäuseschalen jedes Einzelgehäuses eine einfache Herstellung gewährleistet. Ebenso sind Schaltstangen und Rückholfedern bei jedem benutzten Schiebeschalter einheitlich ausgebildet. Für die Zusammensetzung eines Mehrfachtastenschalters aus einzelnen Schiebeschaltern ist daher nur eine geringe Anzahl von verschiedenen Bauteilen erforderlich, und zwar unabhängig davon, welche Schaltfunktion der Mehrfachtastenschalter auszuführen hat. Die oft recht komplizierte und kostspielige Herstellung der bisher üblichen Sonderausführungen entfällt. Durch das einfache, sinngemäße Zusammenstellen der Einzelschalter wird die Durchführung der verschiedensten Schaltaufgaben sicher gewährleistet. Lediglich die zum Verspannen der Schiebeschalter benutzten Gewindebolzen erfordern insofern eine besondere Ausführung, als sie an die jeweils erforderliche Anzahl von Schiebeschaltern angepaßt werden müssen. Dies kann aber auf einfache Weise jeweils durch Zuschneiden erreicht werden.
Im weiteren werden besonders einfach herstellbare Ausführungsformen eines Schiebeschalters gemäß der Erfindung beschrieben, wie sie in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind; Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung sollen an Hand einer Zeichnung mit den F i g. 1 bis 5 dargestellt werden.
Fig. 1 zeigt im Längs- bzw. Querschnitt einen Schiebeschalter gemäß der Erfindung. Die geschnittenen Bauteile sind schraffiert gezeichnet. Zwecks Übertragung der Schaltbewegung eines Schiebeschalters auf den nächstfolgenden beim Hintereinanderreihen ist jede in einer solchen Baueinheit angeordnete Schaltstange 1 an einem Ende mit einem aus ihrem Gehäuse herausragenden Zapfen 2 und am anderen Ende mit einer Ausnehmung 3 in Längsrichtung versehen, in die beim Hintereinanderreihen der Baueinheiten der Zapfen der folgenden Einheit eingreift.
Jeder Schiebeschalter besitzt seine eigene Rückholfeder 4, welche die Schaltstange nach Schaltbetätigung in die Ausgangsstellung zurückbringt. Das die Schaltstange aufnehmende Einzelgehäuse besteht aus zwei vollkommen gleichen Schalen 5. In diese Ge-
häuseschalen, die zweckmäßigerweise aus elektrisch gut isolierendem Kunststoff bestehen, sind ortsfeste Kontaktstreifen 6 eingelegt, auf denen unter Federdruck stehende, mit der Schaltstange verbundene Kontaktbrücken 7 bei Schaltbetätigung gleiten. Die eingelegten Kontaktstreifen können als gedruckte Schaltung ausgebildet sein. Dazu kann in an sich bekannter Weise kupferkaschiertes Hartpapier verwendet werden. Die Kontaktstreifen können auch aus Isolierstoffplatten hergestellt sein, auf denen Kontaktlamellen angebracht sind. Es ist auch möglich, die Kontaktstreifen federnd anzuordnen und die Kontaktbrücken an der Schaltstange ortsfest anzubringen. Die beiden Gehäuseschalen jeder Baueinheit sind mit Spannhülsen 8 zusammengehalten.
Zum Aufreihen und Verspannen der Schiebeschalter zu einer baulichen Einheit dienen Gewindespindeln. Dazu besitzen die Einzelgehäuse Queraussparungen 9 und Längsaussparungen 10, durch welche je eine Gewindespindel hindurchgefühlt werden kann. Das Verspannen der Einzelgehäuse erfolgt an Seitenteilen eines Gehäuserahmens. Zur gegenseitigen Kupplung der Einzelgehäuse besitzt jedes an seiner Stirnseite Ausnehmungen 11 und auf der gegenüberliegenden Seite Zapfen 12, so daß diese in die Ausnehmungen an der Stirnseite der nächstfolgenden Baueinheit eingreifen. Auf diese Weise wird die Zentrierung beim Aufbau der Einheiten hintereinander besonders einfach.
Zum elektrischen Anschluß der Schiebeschalter sind die Kontaktstreifen am Ende jeder Kontaktbahn mit Lötfahnen 13 versehen, welche nach außen geführt sind. Es ist möglich, den Schalter in eine gedruckte Schaltung einzubauen. Hierfür werden entsprechend ausgebildete Lötfahnen benutzt, die mit den Leitungszügen der gedruckten Schaltung elektrisch verbunden werden. F i g. 2 zeigt im Längsbzw. Querschnitt den Schiebeschalter in Verbindung mit einer gedruckten Schaltungsplatte. Die Lötfahnen 13 sind in Durchbrüche der gedruckten Schaltungsplatte 21 eingesetzt. Sie ragen an der Seite der Schaltungsplatte, auf der sich die gedruckten Leitungszüge befinden, ein wenig über die Oberfläche heraus und sind mit den Leitungszügen durch Lötung (23) verbunden.
In F i g. 3 ist ein Mehrfachtastenschalter in Vorderansicht dargestellt. Dieser Schalter ist aus sechs Paketen 14 aus nebeneinandergereihten Schiebeschaltern zusammengesetzt. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Reihen dieser Schiebeschalter auch hintereinander anzuordnen. Jedes Paket trägt einen Tastenknopf 15, mit dem die Schaltbewegung ausgeführt wird. Zur Aufnahme der Tastenknöpfe dienen die aus dem baukastenartig zusammengesetzten System von Einzelschaltern herausragenden Zapfen 2 der Schaltstangen. Die einzelnen Pakete sind auf den Gewindespindeln 16 aneinandergereiht.
Durch entsprechende Formgebung des Tastenknopfes können gleichzeitig zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Pakete von Schiebeschaltern betätigt werden. Dies zeigt F i g. 4 in Vorderansicht.
Je nach Aufgabe werden die Schaltungsanordnungen unterschiedlich gestaltet. Für Impulsgabe ist die Möglichkeit gegeben, den Schiebeschalter bzw. Mehrfachtastenschalter als Druckumschalter ohne Rastung zu verwenden. In diesem Fall kehrt unter dem Druck der Feder jedes Einzelschalters der Tastenknopf nach Loslassen in seine Ausgangsste!-

Claims (10)

lung zurück. Der jeweiligen Schaltaufgabe entsprechend, kann der Mehrfachtastenschalter mit einem Rastwerk kombiniert werden, bei dem jede Schalteinheit eines Paketes von hintereinandergeschalteten Schiebeschaltern selbständig ein- und ausschaltbar ist. Ferner können die Rasteinrichtungen so gewählt werden, daß sich die Schalteinheiten gegenseitig lösen. Weitere Möglichkeiten für die Tastenfunktion des Mehrfachtastenschalters in Verbindung mit einem Rastwerk sollen nicht aufgezählt werden, da sie an sich bekannt sind. In F i g. 5 ist in Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel eines Mehrfachtastenschalters in Verbindung mit einem Rastwerk 17 für gegenseitige Auslösung oder Einzelauslösung der Schalteinheiten gezeigt. Die dargestellte Schalteinrichtung kann als Umschalter mit vier Umschaltkontakten je Baueinheit verwendet werden. Durch Hinter- und Aneinanderreihen einzelner Baueinheiten ist es möglich, die Zahl der geforderten Umschaltkontakte zu erreichen. Die Längs- und Querverbindungen der Baueinheiten untereinander erfolgen durch Gewindespindeln 18 und 19. Mit einem entsprechenden Tastenknopf 20 werden zwei Reihen von Baueinheiten gleichzeitig betätigt. Diese sind so hintereinander angeordnet, daß die Schaltbewegung einer Einheit auf die nächstfolgende übertragen wird. Dazu greift der Vierkantzapfen 2 der folgenden Baueinheit in das Vierkantloch 3 an der Unterseite der vorausgehenden Einheit ein. Die Einzelgehäuse sind durch an ihren Stirn-Seiten angeordneten Zapfen 12 und Aussparungen 11, die ineinandergreifen, miteinander gekuppelt, so daß sie gegen Verdrehung gesichert sind. Das Prinzip des Schiebeschalters bzw. Mehrfachtastenschalters gemäß der Erfindung kann selbstverständlich für verschiedene Arten von Schaltfunktionen und Steuerungen verwendet werden. Die beschriebenen Ausführungsformen sollen nur Beispiele der Erfindung darstellen; es sind weitere Abwandlungen möglich. Patentansprüche:
1. Schiebeschalter als selbständig funktionsfähige Baueinheit eines Mehrfachtastenschalters, insbesondere für die Programmsteuerung bei Buchungsmaschinen, für beide Schaltbewegungen, die des Tastens und die des Dauereinschaltens, dessen in Längsrichtung betätigbare und unter Federwirkung stehende Schaltstangen an einem Ende einen aus ihrem Gehäuse herausragenden Zapfen und am anderen Ende eine Ausnehmung in Längsrichtung besitzen, in die beim Hintereinanderreihen mehrerer Baueinheiten der Zapfen der folgenden Einheit eingreift und die Schaltbewegung unmittelbar auf die nächstfolgende Baueinheit überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse aus zwei gleichen Schalen (5) mit Quer- (9) und Längsaussparungen (10) zur Aufnahme von Bolzen od. dgl. besteht, die das Aufreihen und Verspannen der einzelnen Gehäuse neben- und hintereinander ermöglichen, und daß in die Schalen des Schaltergehäuses ortsfeste Kontaktstreifen (6) eingelegt sind, die am Ende jeder Kontaktbahn
herausragende Anschlußorgane (13) besitzen und auf denen unter Federdrack stehende, mit der Schaltstange verbundene Kontaktbrücken (7) bei Schaltbetätigung gleiten.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen aus elektrisch gut isolierendem Kunststoff bestehen.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen mit Spannhülsen (8) zusammengehalten sind.
4. Schiebeschalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelgehäuse zur gegenseitigen Zentrierung an einer Stirnseite Ausnehmungen (11) und auf der gegenüberliegenden Seite Vorsprünge (12) besitzt, so daß diese in die Ausnehmungen an der Stirnseite der nächstfolgenden Baueinheit eingreifen.
5. Schiebeschalter nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Schalenhälften eingelegten Kontaktstreifen als gedruckte Schaltung ausgebildet sind.
6. Schiebeschalter, der in eine gedruckte Schaltung eingebaut ist, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hierfür entsprechend ausgebildete Lötfahnen benutzt und diese mit den Leitungszügen der gedruckten Schaltung elektrisch verbunden sind.
7. Schiebeschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfahnen in Durchbrüche der gedruckten Schaltungsplatte eingesetzt sind und an der Seite der Schaltungsplatte, auf der sich die gedruckten Leitungszüge befinden, ein wenig über die Oberfläche herausragen und mit den gedruckten Leitungszügen durch Lötung verbunden sind.
8. Mehrfachtastenschalter, der aus mehreren Schiebeschaltern gemäß Anspruch 1 bis 7 baukastenförmig zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem System von Schiebeschaltern herausragenden Zapfen der Schaltstangen zur Aufnahme von Tastenknöpfen dienen.
9. Mehrfachtastenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Formgebung des Tastenknopfes gleichzeitig zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Reihen von Schiebeschaltern zu betätigen sind.
10. Mehrfachtastenschalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem zusammengesetzten System von Schiebeschaltern herausragenden Zapfen der Schaltstangen direkt oder über Tastknöpfe mit den Rastorganen eines an sich bekannten Rastwerkes mit entsprechenden Schaltfunktionen verbunden sind, das insbesondere eine gegenseitige oder Einzelauslösung der Schaltbewegung bewerkstelligt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 045 512, 087 662, 1 097 002;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 710 048, 753 695, 1 767 092;
USA.-Patentschrift Nr. 2 521561.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 618/423 7. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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