DE1097002B

DE1097002B - Drucktastenschalter

Info

Publication number: DE1097002B
Application number: DEB47495A
Authority: DE
Inventors: Karl Wolfram
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1958-01-18
Filing date: 1958-01-18
Publication date: 1961-01-12

Description

Drucktastenschalter Zusatz zur Platentaameldung B 47493 VIIIb/21 c (Auslegeschrift 1088 128) Die Erfindung besteht in einer Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung zum Zwecke des Zusammenbaus zu sogenannten Paketschaltern.
Durch die Hauptpatentanmeldung ist ein Drucktastenschalter geschützt, bei dem die Drucktaste in einer Hoch- und Tiefstellung gehalten wird und der ein quaderförmiges Gehäuse aufweist, dessen obere Querwand von der Drucktaste durchdrungen ist. Mit dieser Drucktaste ist ein Schieber fest verbunden, der an seinem anderen Ende die beweglichen Kontakte betätigt. An der Längswand des Gehäuses ist ein Kantel angeordnet, das den unter Federwirkung stehenden Schieber in der unteren Stellung verriegelt. Das quaderförmige Gehäuse trägt an seiner unteren Querwand die Festkontakte und ist an einer Längsseite offen. Dieser offenen Seite gegenüber ist ein Boden vorgesehen, auf dem der die beweglichen Kontakte tragende Schieber gleitet und durch einen diesem Boden angeformten Vorsprung geführt wird, der in einen Schlitz des Schiebers eingreift. Hierbei wird er von einem auf den Vorsprung aufgeschraubten Winkel gegen seitliches Ausweichen gesichert, der zur Abstützung der Rückstellfeder dient. Neben dem Schieber sind zur Halterung der federnden Rastvorrichtung Pfosten angebracht, die senkrecht aus dem Gehäuseboden, der auf der Rückseite eben ist, hervortreten.
Die ortsfesten Kontakte können auch aus preislichen, herstellungsbedingten und funktionellen Gründen auf einem besonderen Körper befestigt werden, der aus keramischer Masse oder kriechstromfestem Isolierstoff besteht und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Drucktaste in das Gehäuse eingeschoben ist, wo er z. B. mittels Feder und Nut gehalten wird.
Die bisherigen Schalter, die zum Zusammenbau zu sogenannten Paketschaltern geeignet waren, wiesen den Nachteil auf, daß sie im zusammengebauten Zustand unnötig viel Material beanspruchten, da zwischen den eigentlichen Schaltern jeweils zwei Außenwände von benachbarten Schaltergehäusen zusammentreffen, während nur eine Wand zur trennenden Isolierung nötig ist. Des weiteren wird durch die zweite Wand der Raumbedarf und das Gewicht des Schalterpakets unnötig vergrößert.
Die Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß mehrere aneinandergereihte, zu einem Paket vereinigte Einzelschalter durch eine an sich bekannte Stange oder einen Gewindebolzen zusammengehalten werden, so daß jeweils der Boden des einen Gehäuses die Öffnung des anderen Gehäuses abdeckt, wobei der Bolzen den den Schieber der Drucktaste führenden Nocken durchdringt und Stifte an den Gehäusen mit Aussparungen zusammenwirken, um die Lage der Gehäuse und der beiden außen angeordneten Befestigungswinkel zueinander zu fixieren. Zur Fixierung der gegenseitigen Lage der Schalter ist auf der äußeren Bodenfläche des kastenförmigen Gehäuses bzw. auf dem offenen Rand desselben je ein Vorsprung oder Zapfen vorhanden, dem eine entsprechende Ausnehmung oder ein Loch auf der gegenüberliegenden Seite des benachbarten Schalters entspricht, durch deren Ineinandergreifen die aneinandergereihten Gehäuse in ihrer Lage gehalten und beide Befestigungswinkel von dem gleichen Gehäusevorsprung gegen Verdrehen geschützt werden. Das letzte von mehreren nebeneinandergereihten Gehäusen wird an der offenen Seite von einem Deckel abgedeckt, der mit einem Befestigungswinkel aus einem Teil bestehen kann.
In den Fig. 1 und 2 ist der Schalter in einer Vorderansicht, und zwar in Fig. 1 bei Hochstellung der Drucktaste, in Fig. 2 bei Tiefstellung derselben und in Fig. 3 in einem Längsschnitt zu den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Fig. 4 und 5 zeigen das kastenförmige Gehäuse und Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 ein aus mehreren Einzelschaltern zusammengebautes Schalterpaket.
Die Drucktaste 1 (Fig. 1, 2 und 3) tritt aus der kurzen Seitenwand 2 des an sich kastenförmigen Gehäuses 3 (Fig. 1, 2, 3, 4 und 5) hervor. An der gegenüberliegenden anderen kurzen Seitenwand des Gehäuses 3 befinden sich die ortsfesten Kontakte 4, 5 und 6 bzw. 7; 8 und 9. (Die Kontakte 7 und 9 sind in den Figuren nicht dargestellt.) Die ortsfesten Kontakte können anstatt an der kurzen Seitenwand auch an einem an sich bekannten., besonderen, aus keramischem oder kriechstromfestem Isolierstoff bestehenden Körper 10 befestigt sein, der durch Feder und Nut 10 d gehalten wird (s. Fig. 1 und 2).
Aus dem Boden 11 des kastenförmigen Gehäuses 3 (Fig. 4 und 5) erhebt sich ein Vorsprung 12, der dem mit der Drucktaste vereinigten Schieber zur Führung dient und an dem ein die Drucktastenrückführungsfeder 13 abstützender Metallwinkel 14 (Fig:1, 2 und 3) befestigt ist.
Auf der äußeren Bodenfläche des kastenförmigen Gehäuses-bzw. auf dem offenen Rand desselben befindet sich je ein Vorsprung oder Zapfen 15, dem eine entsprechende Ausnehmung oder ein Loch 16 auf der gegenüberliegenden Seite des Nachbarschalters entspricht. Durch die beiden Vorsprünge 15 werden sowohl die einzelnen Schaltergehäuse als auch die Endwinkel 17 bzw. die Abdeckplatte 18 in ihrer Lage gesichert (Fig. 6, 7 und 8).
Wie die Fig. 6 und 8 zeigen, werden mehrere einzelne Schalter zu einem Paket zusammen vereinigt und durch eine Stange oder einen Gewindebolzen 19 (Fig. 1, 2, 6 und 8) zusammen mit den Endwinkeln 17 bzw. der Abdeckplatte 18 zusammengehalten. Diese Stange 19 tritt durch ein Loch 20 (Fig., 3, 4 und 5) des in dem Boden 11 der einzelnen Gehäuse vorhandenen Vorsprungs 12 hindurch.
Die den letzten Schalter abdeckende Platte 18 (Fig.8 und 9) kann mit dem Befestigungswinkel (wie insbesondere die Fig. 8 zeigt) aus einem Teil bestehen, so daß in diesem Fall ein besonderer Winkel in Fortfall kommt.

Claims

- PATENTANSPRÜCHE: 1. Drucktastenschalter mit einem quaderförmigen, auf einer Längsseite offenen Gehäuse, dessen Boden der offenen Längsseite gegenüber liegt und Führungs- bzw. Haltemittel für den Schieber und seine Sperrung in der Tiefstellung aufweist, nach Patentanmeldung B 47493 VIIIb/21 c, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aneinanderreihen mehrerer Gehäuse (3) zu einer Schaltergruppe jeweils der Boden des einen Gehäuses die Öffnung des anderen Gehäuses abdeckt und daß die Schaltergruppe durch einen Bohrungen (20) in den Führungsnocken der Gehäuse durchdringenden Gewindebolzen (19) zusammengehalten wird, wobei Stifte (15) an den Gehäusen mit Aussparungen zusammenwirken, um die Lage der Gehäuse und der beiden außen angeordneten Befestigungswinkel (17) zueinander zu fixieren.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querwand (10) als besonderes Teil aus keramischer Masse oder kriechstromfestem Isolierstoff gebildet und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckknopfes in das Gehäuse eingeschoben ist.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die offene Längsseite des letzten Gehäuses der Kombination ganz von einem Befestigungswinkel (18) abgedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 343 060, 2 722 579; Werbeblatt der Siemens & Halske A. G., Nr. Sg Gs 15-8543 Sg.