DE1540467B1 - Betaetigungsvorsatzgeraet,insbesondere fuer Begre ungsschalter - Google Patents
Betaetigungsvorsatzgeraet,insbesondere fuer Begre ungsschalterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Betätigungsvorsatzgerät, Das neue Betätigungsvorsatzgerät ist durch kleine
insbesondere für Begrenzungsschalter, mit einem Vor- oder große, querverschiebbare Flächen von beiden
satzgehäuse, das wahlweise verdrehungssicher in um Seiten her reibungslos ansteuerbar. Es zeichnet sich
90° verschiedenen Winkelstellungen auf die Stirn- durch einen betriebssicheren, einfachen Aufbau aus,
fläche eines eine Schnappschaltereinheit mit Stößel 5 wobei außerdem die ganze Anordnung gegen Eindrin-
enthaltenden Schaltergehäuses aufschraubbar ist, mit gen von Wasser oder Fremdkörpern gut geschützt ist
einem Betätigungsbolzen, der senkrecht zur Achse und lediglich einen geringen Platzbedarf aufweist,
des Schalterstößels im Vorsatzgehäuse geführt ist, und Vorteilhaft ist es, wenn bei dem neuen Betätigungs-
mit Mitteln zur senkrechten Übertragung der Betäti- vorsatzgerät die Rastvertiefungen des Betätigungs-
gungskraft vom Betätigungsbolzen auf den Stößel des io bolzens im Bereiche der Steuerflächen angeordnet
Schaltergehäuses und zur Abdichtung des Betätigungs- und ihnen ein Paar federbelasteter, in der Höhlung
bereiches. des Vorsatzgehäuses untergebrachter Kugeln als Rast-
Ein solches Betätigungsvorsatzgerät ist beispiels- mittel zugeordnet sind. Dies ergibt eine besonders geweise
aus der Druckschrift »Mikroschalter Typ Y4 - drängte Bauart. Federbelastete Kugeln, die mit Rast-Y10«,
Z 31/SgN 55 744 b, März 1962 der Firma 15 Vertiefungen zusammenwirken, im Schalterbau zu
AEG Bekannt. Es ist so ausgebildet, daß es auf die verwenden, ist an sich bekannt (USA.-Patentschrift
dem Schalterstößel zugeordnete Seitenfläche des 2 521561). Die bekannten Schalter, die über diese
Schaltergehäuses aufsetzbar ist. Wie die Kraftüber- Rastmittel verfügen, zeichnen sich jedoch durch einen
tragung vom Betätigungsbolzen senkrecht auf den grundsätzlich anderen konstruktiven Aufbau aus.
Stößel des Schaltergehäuses übertragen wird, ist dort 20 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
nicht erkennbar. Das Betätigungsvorsatzgerät ist dort Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
nur von einer Seite her ansteuerbar. F i g. 1 ein Betätigungsvorsatzgerät gemäß der Er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Be- findung, aufgesetzt auf ein Schaltergehäuse, in einer
tätigungsvorsatzgerät der eingangs genannten Art so Seitenansicht,
weiterzuentwickeln, daß es einfach in der gewünsch- 25 F i g. 2 das Gerät nach Anspruch 1, geschnitten
ten Lage montierbar ist, in der Achsrichtung des längs der Linie 2/2 der F i g. 1, in einer Unteransicht,
Schalterstößels nur wenig Platz benötigt, sich gleich- Fig. 3 das Gerät nach Fig. 1, in einer Darstellung
zeitig durch einen kleinen Schaltweg und geringe Rei- entsprechend F i g. 2, unter Weglassung einiger Ein-
bung auszeichnet und außerdem zwei stabile Ruhe- zelteile,
Stellungen aufweist, die durch kurzzeitige Betätigung 30 F i g. 4, 5 und 6 das Gerät nach F i g. 1, jeweils ge-
von der jeweils entgegengesetzten Seite her einstell- schnitten längs der Linie 4/4 der F i g. 2, mit einer
bar sind. Querschnittsdarstellung der zugeordneten scheiben-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Betätigungs- artigen Dichtung sowie einer Ausschnittsdarstellung
vorsatzgerät gemäß der Erfindung durch die gemein- des Schaltergehäuses zur Veranschaulichung des Zu-
same Anwendung folgender Maßnahmen gekenn- 35 sammenwirkens der Einzelteile zur Erzeugung der
zeichnet: Betätigungsbewegung der in dem Schaltergehäuse an-
a) Außer den Schraubverbindungen sind noch im geordneten Schaltereinheiten.
Vorsatzgehäuse und in der Schaltergehäuse- In der Zeichnung ist bei 20 ein Begrenzungsschal-Stirnwand
in an sich bekannter Weise Vorsprünge ter veranschaulicht, der ein Gehäuse 22 und eine
und mit ihnen fluchtende Ausnehmungen zur 4<> Schalterbetätigungsvorrichtung 24 aufweist. Die vor-Lagesicherung
vorgesehen· liegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Ein-
b) der Betätigungsbolzen ist'in an sich bekannter zeiten der Betätigungsvorrichtung 24, welche mit
Weise für zwei stabile Schaltstellungen mit zwei emer Aiaa^ unterschiedlicher Schaltmechanismen
an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses vor- zusammenwirken kann, die m dem Gehäuse 22 ahnstehenden
Betätigungsenden, beide Sehaltstellun- 45 £i*f? Gehäusen angeordnet sind Voraussetzung
gen festlegenden Rastvertiefungen und seinen hlfuj. ^t naturgemäß, daß der Schaltmechanismus
Schaltweg beidseitig begrenzenden Anschlagmit- au* *? Be atigungsvorrichtung 24 abgestimmt ist
teln versehen· und über Elemente verfugt, die bei der Betätigung
s . , . ' o , ,. ,.. _.. , der Vorrichtung 24 wirksam werden; der Schalt-
c) m der auf die Schaltergehause-Stimwand zu- 50 mechanismus im Inneren des Gehäuses 22 ist im
weisenden Höhlung des Vorsatzgehauses smd übri nicht wdter dargestellt
zur senkrechten Übertragung der Betätigungs- In dner bevorzugten Ausführungsform der vor-
kraft in an sich bekannter Weise em Bolzen- liegenden Erfindung 5 ist das Gehäuse 22 mit einer
abschnitt mit einer Steuerflache sowie em ^n oder Stirnwandung 26 versehen, welche eine
schwenkbar gelagerter auf den Schalterstoßel quadratische Gestalt aufw°eist und an jeder Ecke mit
druckbarer Betätigungshebel vorgesehen; ^ vorstehenden Warze 28 ausgebildet ist. Die
d) der Schalterstößel ist m an sich bekannter Weise Stirnwand 26 weist eine in der Mitte angeordnete
als mit einer am Außenrand festgelegten, elasti- öffnung oder Bohrung 30 auf, die in eine in dem Gesehen
Dichtung abgedichtet verbundener Zwi- hause 22 angeordnete Höhlung führt. Die Bohrung
schenstößel ausgebildet. 6o 30 dient als Führung für einen beweglichen Schieber
Bei Vorsatzgeräten mit einem Schwenkhebel 32, der einen in der Bohrung 30 liegenden Teil 34
(schweizerische Patentschrift 357 451) sind schon aufweist und mit einem Teil 36 versehen ist, welcher
zwei stabile, jeweils verrastete Schaltstellungen be- mit dem Betätigungsglied 38 einer Schalteinheit 40
kannt, die durch entsprechende Betätigung umschalt- zusammenwirkt. Die Schalteinheit 40 enthält in der
bar sind; dort wird der Platzbedarf jedoch durch den 65 bevorzugten Ausführungsform einen Schalter mit
schräg nach oben weisenden Schwenkhebel ver- zwei im einzelnen nicht dargestellten Kontakten, die
größert; der Hebel mit seiner Rolle stellt außerdem in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungs-
einen zusätzlichen Aufwand dar. gliedes 38 in eine dem geschlossenen oder geöffneten
3 4
Schaltkreis entsprechende Stellung schnappen und die liegenden Teil 78 aufweist und über Betätigungsteile
stets das Betätigungsglied 38 und den Schieber 32 in 80 verfügt, welche im Bereich beider Enden durch
der Richtung auf die Stirnwand 26 zu elastisch vor- die Bohrungen 72 aus dem Gehäuse 42 vorragen. Die
spannen. Betätigungsteile 80 können erforderlichenfalls mit
Die Betätigungsvorrichtung 24 für den Begren- 5 einer umlaufenden Rille 82 versehen werden, wähzungsschalter
20 ist mit einem Gehäuse 42 aus- rend ein die Bohrungen 72 jeweils umgebender Teil
gerüstet, das vorzugsweise aus gespritztem Material an der Außenseite des Gehäuses 42 mit einem ringbesteht
und eine viereckige Bodenfläche 44 aufweist, förmigen Vorsprung ausgebildet werden kann, der
die hinsichtlich ihrer Größe und Gestalt komplemen- ebenfalls eine ringförmige Rille 84 enthält, welche
tär zu der Stirnwandung 26 des Gehäuses 22 ist. Die io die Befestigungseinrichtung für den an den Enden
komplementäre Gestalt der Bodenfläche 24 sowie der einer elastischen Manschette 86 angeordneten Wulst
Stirnwandung 26 wird dadurch erzielt, daß in den bildet. Die Manschette 86 verhütet das Eindringen
Ecken der Bodenfläche 44 jeweils Ausnehmungen 46 von Fremdkörpern von außen her in die Höhlung 58.
vorgesehen werden, die in ihrer Gestalt den Warzen Zwischen der Fläche 44 und der Deckwandung
28 des Gehäuses 22 genau entsprechen. Wie insbeson- 15 der von den Leisten 66 und 68 begrenzten Höhlung
dere aus F i g. 2 zu ersehen, ist jede der Ausnehmun- sind zwei ebene Flächen 88 vorgesehen, die in einer
gen 46 mit einer gebogenen Wandung 48 und einer zu der Bodenfläche 44 parallelen Ebene liegen und
öffnung 50 ausgebildet. Die Warzen 28 sind mit Kanten 90 aufweisen, welche durch Wandungen 91
komplementären gebogenen Wandungen sowie mit ausgebildet werden, die im wesentlichen parallel zu
Gewindebohrungen, welche beide nicht dargestellt 20 den Stirnwandungen 74 des Gehäuses 42 verlaufen,
sind, versehen, wobei die Anordnung derart getroffen Die Bohrungen 72 verlaufen auch durch die Wandunist,
daß die Gewindebohrungen bei auf die Stirnwan- gen 91, die zur Ausbildung der Kanten 90 von der
dung 26 aufgesetztem Gehäuse 42 mit den Öffnungen Deckwandung ausgehend sich erstrecken. Der BoI-50
fluchten. Die Öffnungen 50 sowie die in den War- zen 76 ist für die in den Bohrungen 72 und der Nut
zen 28 angeordneten Gewindebohrungen gestatten es, 25 64 erfolgende hin- und hergehende Bewegung durch
Schrauben 52 einzufügen, welche das Gehäuse 42 auf einen Stift 92 geführt, der von dem Bolzen 76 aus in
dem Schaltergehäuse 22 befestigen. Die gebogenen einen rechteckigen Schlitz 94 ragt, welcher in einem
Wandungen 48 sind mit Vorzug als Kreissegmente Teil der Deckwandung der Nut 64 längs einer Achse
ausgebildet, wobei der Kreismittelpunkt in der Mitte ausgebildet ist, die parallel zu der Achse des Bolzens
der quadratischen Fläche 44 liegt und der Kreis einen 30 76 verläuft. Der Schlitz 94 ist mit Endwandungen 96
solchen Durchmesser hat, daß Abschnitte 44 a der versehen, welche die horizontale Bewegung des BoI-Bodenwandung
zwischen den gebogenen Wandun- zens 76 in F i g. 4 jeweils auf der rechten und linken
gen 48 und einer Öffnung 56 freigestellt werden, die Seite begrenzen.
in der Bodenfläche 44 ausgebildet ist und zu einer in Wie insbesondere den F i g. 3 und 4 zu entnehmen,
dem Gehäuse 42 vorgesehenen Höhlung 58 führt. Die 35 ist der Mittenteil 78 des Bolzens 76 mit einer Einker-Ausnehmungen
46 sind in den Ecken der Boden- bung versehen, die von einer vertikalen Kante 98 und
fläche in einem solchen Abstand angeordnet, daß zwi- einem ebenen Flächenteil 100 gebildet wird. Der
sehen benachbarten Ausnehmungen 46 Teile 44 b der ebene Flächenteil erstreckt sich von der vertikalen
Fläche 44 stehenbleiben. Die Stirnwandung 26 des Kante 98 in F i g. 4 nach rechts bis zu einer geneig-Schaltergehäuses
22 verfügt sowohl über Flächen- 40 ten Wandung oder Fläche 102, deren linkes Ende in
abschnitte, die ihrer Gestalt nach den Teilen bzw. die glatte äußere Zylinderfläche des Bolzens 76 über-Abschnitten
44 α und 44 b der Bodenfläche 44 ent- geht. Auf entgegengesetzten Seiten des Bolzens sind
sprechen, als sie auch zusätzlich vorstehende Rippen zwei Kerben 103 und zwei Kerben 104 angeordnet.
60 aufweist, die — wie aus F i g. 1 zu ersehen — Die Kerben 103 und 104 sind jeweils als V-förmige
zwischen den Warzen 28 verlaufen, so daß Teile der 45 Nuten ausgebildet, deren Scheitel senkrecht zu den
Flächenabschnitte 44 α und 44 b von den entsprechen- Flächen 100 und 102 weisen, wobei die Scheitel der
den Flächenabschnitten des Schaltergehäuses 22 um Kerben 103 im wesentlichen im Bereich des Mittelein
geringes Maß abgehoben sind, wodurch ein Spiel- punktes der ebenen Fläche 100 angeordnet sind,
raum entsteht, der es gestattet, eine Dichtung 62 zwi- während die Scheitel in der Kerbe 104 in der Nähe
sehen dem Gehäuse 42 und dem Schaltergehäuse 22 50 des Schnittes der Fläche 102 und der zylindrischen
anzuordnen und diese festzupressen, wenn das Ge- Umfangsfläche des Bolzens 76 sich befinden,
häuse 24 auf die Stirnwandung 26 aufgeschraubt Wie aus F i g. 3 zu entnehmen, sind in den Leisten
wird. 66 und 68 zwei Rinnen 106 von halbkreisförmigem
Die Höhlung 58 ist mit einer Deckwandung ver- Querschnitt vorgesehen, die senkrecht zu der Achse
sehen, die von einer halbkugeligen Nut 64 geteilt 55 des Bolzens 76 verlaufen und im wesentlichen mit der
wird, welche — wie aus Fig. 3 zu ersehen—zu bei- axialen Mittellinie des Bolzens 76 fluchten. In jeder
den Seiten der Nut 64 ein Paar Leisten 66, 68 ausbil- der Rinnen 106 ist eine Kugel 108 mit einer zugeord-
det. Die Nut 64 verläuft parallel zu der Fläche 44; sie neten Feder 110 angeordnet. Die Kugeln 108 werden
ist ebenfalls parallel zu und mittig angeordnet zwi- hierbei von den Federn 110 elastisch gegen den BoI-
schen gegenüberliegenden Seitenwandungen 70 des 60 zen 76 gedrückt, wodurch der Bolzen 76 bezüglich
Gehäuses 42. Sie ist als Fortsetzung eines Paares des Gehäuses 42 in einer von zwei ausgezeichneten
axial fluchtender Bohrungen 72 ausgebildet, die in Stellungen gehalten wird.
entgegengesetzten Richtungen durch die Stirnwandun- Die Kugeln 108 sind in F i g. 3 so dargestellt, daß
gen 74 des Gehäuses 42 von der Nut 64 und der sie in die Scheitel der Kerben 103 eingreifen, um den
Höhlung 58 aus zu dem Äußeren des Gehäuses 42 65 Bolzen 76 in einer seiner beiden Stellungen zu halten,
verlaufen. Die Bohrungen 72 dienen als Führungen Wird der Bolzen 76 unter der Wirkung einer außen
für einen hin- und herverschieblichen Bolzen oder angreifenden Kraft nach rechts verschoben, so wer-
Plunger 76, der einen innerhalb der Höhlung 58 den die Kugeln 108 gegen die von den Federn 110
ausgeübte Vorspannung aus den Kerben 103 ausgehoben. Wird der Bolzen 76 so weit nach rechts
verschoben, daß ein zwischen den Kerben 103 und 104 ausgebildeter Scheitel auf die rechte Seite der
Kugeln 108 gelangt, so kommen die Kugeln 108 mit der auf der linken Seite der Scheitel 112 jeweils angeordneten,
geneigten Fläche der Kerben 104 in Eingriff. Die von den Federn 110 auf die Kugeln 108
ausgeübte Kraft hat zur Folge, daß der Bolzen 76
voneinander derart angeordnet sind, daß sie die Lagerung für eine verdrehbare Rolle 144 bilden.
Bei in die Höhlung 58 eingesetztem Betätigungshebel 130 übergreifen die Kerben 138 den im rechten
5 Winkel abgebogenen Teil 120 des Elementes 116, während Teile der Bodenfläche des Hauptteiles 136
auf der Stirnkante der Nasen 126 aufliegen und die Oberfläche des abgebogenen Abschnittes 140 unterhalb
der Fläche 88 liegt, wodurch eine Anordnung
seine nach rechts gerichtete Bewegung fortsetzt, ohne io zustande kommt, bei der der Hauptteil 136 eindaß
eine äußere Kraft an ihn angreift, wodurch der schließlich der Rolle 132 längs eines vertikalen Weges
Bolzen 76 schließlich in eine Stellung gelangt, in der bewegt werden kann, der dadurch begrenzt ist, daß
die Kugeln 108 in den Scheiteln der Kerben 104 der abgebogene Abschnitt 140 flach auf der Fläche
liegen, was bedeutet, daß der Bolzen 76 in seiner 88 zur Auflage kommt. Die Rolle 144 wirkt bei in
zweiten Stellung steht. In diesem Zusammenhang ist 15 die Höhlung 58 eingesetztem Betätigungshebel 130
zu bemerken, daß die Endwandungen 96 des Schiit- mit der ebenen Fläche 100 zusammen, wenn die
zes 94 derart angeordnet sind, daß sie sich in einem Kugeln 108 in die Kerben 103 eingreifen; wird der
bestimmten Abstand von dem Stift 92 befinden, wenn Bolzen 76 von der in F i g. 4 veranschaulichten Stelder
Bolzen 76 in einer der beiden Stellungen steht, in lung nach rechts verschoben, so rollt die Rolle 144
denen er elastisch festgehalten wird. Sollte der BoI- 20 über die schräge Fläche 102, wenn die Kugeln 108 in
zen 76 nach rechts oder links über die Stellungen hin- den Kerben 104 liegen. Kommt die Rolle 144 aus der
ausgedrückt werden, in denen er sonst elastisch fest- in F i g. 4 veranschaulichten Stellung, in der sie mit
gehalten wird, so läuft der Stift 92 an der jeweils zu- der ebenen Fläche 100 im Eingriff steht, über die
geordneten Endwandung 96 an, wodurch eine weitere Schrägfläche 102 zu liegen, so wird der der Rolle zu-Bewegung
des Bolzens 76 formschlüssig unterbunden 25 geordnete Teil 132 senkrecht nach unten verschoben,
wird. In ähnlicher Weise bewegt sich der in der Rolle zu-
In der Höhlung 58 ist ein Element 116 angeordnet, geordnete Teil 132 vertikal nach oben, wenn die
das einen Unterteil 118 und einen rechtwinklig hier- Rolle 144 aus der Stellung, in der sie auf der schräzu
verlaufenden Teil 120 aufweist. Der Unterteil 118 gen Fläche 102 aufliegt, in die in Fig. 4 dargestellte
ist an den Leisten 66 und 68 vorzugsweise mittels 30 Stellung überführt wird, in der sie mit der ebenen
nietartiger Abschnitte 122 befestigt, die einstückig an Fläche 100 im Eingriff steht. Der der Rolle zugeordden
Leisten66, 68 angeformt sind und durch zu- nete Teil 132 ist, wie aus Fig.4 zu ersehen, etwas
geordnete Öffnungen in dem Unterteil 118 verlaufen geneigt und in der Mitte der Öffnung 66 angeordnet,
und deren Köpfe flachgeschlagen sind, wodurch die Er steht mit dem stumpfen Ende 146 eines zylin-Befestigung
des Unterteils 118 auf den Leisten 66,68 35 drischen Betätigungsgliedes 148 im Eingriff, wenn
bewirkt wird. Der an den Leisten 66, 68 befestigte das Gehäuse 24 und die Dichtung 62 auf dem Schal-Unterteil
118 schließt die Kugeln 108 und die Federn tergehäuse 22 aufgebaut sind.
110 in den Rinnen 106 ein. Er ist mit einem läng- Die Dichtung 62 weist im Bereich ihres Umfanges
110 in den Rinnen 106 ein. Er ist mit einem läng- Die Dichtung 62 weist im Bereich ihres Umfanges
liehen Schlitz 124 versehen, der von der linken freien eine Wulst 150 auf; sie ist mit einer Mittelöffnung 152
Kante des Unterteils bis zu dem rechtwinklig ab- 40 versehen. Die Wulst 150 ist zwischen der Fläche 44
gebogenen Teil 120 sich erstreckt und die ebene des Gehäuses 42 und komplementären Flächen des
Fläche 100 sowie die schräge Fläche 102 des BoI- Schaltergehäuses 22 eingepreßt, wenn das Gehäuse 44
zens 76 gegenüber der Bodenfläche 44, d. h. der die- und das Schaltergehäuse 22 mittels der Schrauben 52
ser zugewandten Seite der Höhlung 58, freilegt, wie fest miteinander verbunden sind. Das Betätigungses
aus F i g. 2 zu entnehmen ist. Der rechtwinklig ab- 45 glied 148 weist eine umlaufende Rille 154 auf, die in
gebogene Teil 120 verläuft neben der Wandung 91; der Nähe des Endes 146 angeordnet ist und in die
er weist ein freies Ende auf, das über die Kanten 90 das Material der Dichtung 62 in dem Bereich um die
der Fläche 88 auf der rechten Seite des Gehäuses 42 Öffnung 152 herum eingefügt ist, so daß die Dichder
F i g. 2 vorragt. Der freie Endteil des abgebogenen tung praktisch das Betätigungsglied 148 trägt. Da-Teiles
122 ist mit einer öffnung versehen, die auf 50 neben ist das Betätigungsglied 148 mit einer Schulden
Unterteil 118 zu verläuft und derart angeordnet ter 156 ausgerüstet, die mit dem freien Ende des
Teiles 34 des Schiebers 32 in Eingriff kommt, während ein zylindrischer Teil 158, der von der Schulter
156 aus vorragt, in eine Bohrung 160 des Teiles 34 55 des Schiebers 32 eingefügt ist, wenn die Betätigungsvorrichtung
24 und die Dichtung 62 auf dem Schaltergehäuse 22 aufgebaut sind.
Bei auf dem Schaltergehäuse 22 fest montierter Betätigungsvorrichtung 24 ragt der zylindrische Teil
Schwenkteil 134 aufweist. Der Schwenkteil 134 wird 60 158 des Betätigungsgliedes 148 somit in die Bohrung
von zwei in entgegengesetzten Richtungen verlaufen- 160 des Schiebers 32, dessen Teil 34 an der Schulter
den Kerben 138 in den Kanten des Hauptteiles 136 156 anliegt, während die stumpfe Fläche 146 des
gebildet, welcher über einen Bereich verfügt, der sich Betätigungsgliedes 148 mit dem der Rolle zugeordüber
eine durch die Kerben 138 verlaufende Mittel- neten Teil 132 im Eingriff steht. Der Bolzen 76 wird
linie erstreckt und einen abgebogenen schräg liegen- 65 in der in Fi g. 4 dargestellten Stellung von elastischen
den Abschnitt 140 ergibt. Der der Rolle zugeordnete Haltemitteln festgehalten, welche die Kugeln 108, die
Teil 132 ist als ein Paar nach aufwärts sich er- Federn 110 und die Kerben 103 umfassen. In dieser
streckender Lappen 142 ausgebildet, die im Abstand Stellung des Bolzens 76 wird die Rolle 142 von der
ist, daß zwei Nasen 126 ausgebildet werden, die von
entgegengesetzten Seiten her auf den Bolzen 76 zu
sich erstrecken. Die Oberkante der Nasen 126 liegt
unterhalb der Fläche 88.
entgegengesetzten Seiten her auf den Bolzen 76 zu
sich erstrecken. Die Oberkante der Nasen 126 liegt
unterhalb der Fläche 88.
Aus den Fig. 2 und 4 ist der Aufbau eines Betätigungshebels
130 zu entnehmen, der an einem
Hauptteil 136 auf der einen Seite einen einer Rolle
zugeordneten Teil 132 und am anderen Ende einen
Hauptteil 136 auf der einen Seite einen einer Rolle
zugeordneten Teil 132 und am anderen Ende einen
von dem Betätigungselement 38 des Schnappschalters 40 ausgeübten Kraft gegen die ebene Fläche 100 gedrückt.
Wie bereits früher vermerkt, ist der Schnappschalter 40 derart ausgebildet und angeordnet, daß
das Betätigungselement 38 — bezogen auf F i g. 6 — jeweils nach aufwärts unter einer elastischen Vorspannung
steht. Die von dem Betätigungselement 38 ausgeübte Kraft wird über einen Schieber 32 und das
Betätigungsglied 148 auf den der Rolle zugeordneten Teil 132 übertragen, wodurch die Rolle 144 im Eingriff
mit der ebenen Fläche 100 gehalten wird. Wird der Bolzen 76 aus der in Fig. 4 veranschaulichten
Stellung nach rechts in eine zweite Stellung überführt, in der er von den Kugeln 108 und den Federn 110,
welche die Kugeln 108 in die Kerben 104 hineindrücken, gehalten wird, so wird der der Rolle zugeordnete
Teil 132 während des Abrollens der Rolle 142 auf der schrägen Fläche 102 nach unten bewegt.
Die nach unten gerichtete Bewegung des der Rolle zugeordneten Teiles 132 wird über das stumpfe Ende
146 des Betätigungsgliedes 148 auf den Schieber 32 übertragen, der das Betätigungselement 38 in den
Schnappschalter 40 eindrückt, wodurch der Schalter 40 betätigt wird.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen dürfte der Funktionsablauf der Teile der Vorrichtung ohne
weiteres verständlich sein, der sich ergibt, wenn der Bolzen 76 aus der Stellung, in der das 'Betätigungselement
38 niedergedrückt ist, in die Stellung nach F i g. 4 bewegt wird.
Claims (2)
1. Betätigungsvorsatzgerät, insbesondere für Begrenzungsschalter, mit einem Vorsatzgehäuse,
das wahlweise verdrehungssicher in um 90° verschiedenen Winkelstellungen auf die Stirnfläche
eines eine Schnappschaltereinheit mit Stößel enthaltenden Schaltergehäuse aufschraubbar ist, mit
einem Betätigungsbolzen, der senkrecht zur Achse des Schalterstößels im Vorsatzgehäuse
geführt ist, und mit Mitteln zur senkrechten Übertragung der Betätigungskraft vom Bctätigungsbolzen
auf den Stößel des Schaltergehäuses und zur Abdichtung des Betätigungsbereiches,
gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen:
a) Außer den Schraubverbindungen (52) sind noch im Vorsatzgehäuse (24) und in der
Schaltergehäuse-Stirnwand (26) in an sich bekannter Weise Vorsprünge (28) und mit
ihnen fluchtende Ausnehmungen (46) zur Lagesicherung vorgesehen;
b) der Betätigungsbolzen (76) ist in an sich bekannter Weise für zwei stabile Schaltstellungen
mit zwei an gegenüberliegenden Seiten ■des Gehäuses vorstehenden Betätigungsenden
(80), beide Schaltstellungen festlegenden Rastvertiefungen (103, 104) und seinen Schaltweg beidseitig begrenzenden
Anschlagmitteln versehen;
c) in der auf die Schaltergehäuse-Stirnwand zuweisenden Höhlung (58) des Vorsatzgehäuses
sind zur senkrechten Übertragung der Betätigungskraft in an sich bekannter Weise ein Bolzenabschnitt (78) mit einer
Steuerfläche (100, 102) sowie ein schwenkbar gelagerter, auf den Schalterstößel drückbarer
Betätigungshebel (130) vorgesehen;
d) der Schalterstößel (148) ist in an sich bekannter Weise als mit einer am Außenrand
festgelegten, elastischen Dichtung (62) abgedichtet verbundener Zwischenstößel ausgebildet.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (103,
104) des Betätigungsbolzens (76) im Bereich der Steuerflächen (100, 102) angeordnet und ihnen
ein Paar federbelastete, in der Höhlung (58) des Vorsatzgehäuses (24) untergebrachter Kugeln
(108) als Rastmittel zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 511 /9
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE1540467B1 (de) |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |