DE3842940C2 - - Google Patents
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- DE3842940C2 DE3842940C2 DE19883842940 DE3842940A DE3842940C2 DE 3842940 C2 DE3842940 C2 DE 3842940C2 DE 19883842940 DE19883842940 DE 19883842940 DE 3842940 A DE3842940 A DE 3842940A DE 3842940 C2 DE3842940 C2 DE 3842940C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/648—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part being rigidly combined with armature
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- H—ELECTRICITY
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/34—Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches
Relais gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei der
Herstellung von Relais besteht das Problem einer notwendigen,
exakten Justierung, wodurch die Montage erheblich
erschwert und die Kosten für das Endprodukt wesentlich
verteuert werden. Solche Arbeiten sind erforderlich,
da die einzelnen Bau- bzw. Zubehörteile des Gerätes in
aller Regel nicht auf so einfache Weise herstellbar und
montierbar sind, daß hinterher insbesondere an den Kontakten
sich die gewünschten Kontaktdrücke und Kontaktabstände
auch wirklich einstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die geschilderten
Nachteile weitestgehend auszuschalten und
ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, welches einfach
und kostensparend in der Herstellung und dennoch
auch auf die Dauer haltbar und zuverlässig arbeitet.
Die Möglichkeit einer problemlosen Justierung soll
dabei im Vordergrund stehen, nachdem es sich herausgestellt
hat, daß bei den Relais herkömmlicher Bauweise
der Ankernachlauf nur mit Mühe und daher vielfach ungenau
justierbar ist.
In der DE 26 19 002 A1 ist bereits ein elektromagnetisches
Relais mit bekanntem Grundaufbau und ein entsprechendes
Herstellungsverfahren beschrieben, nach dessen Fertigung
bzw. nach dessen Montage der Bauteile praktisch keine
Justage mehr notwendig sein soll.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß im Sockel eine parallel
zum Festkontakt angeordnete Jochführung angebracht wird,
die in einem bestimmten Abstand vom Festkontakt eine Art
Bezugsfläche aufweist, wobei das Joch nach dem Einschieben
des elektromagnetischen Systems in den Sockel in der Jochführung
gehaltert ist. Federnde Teile in der Gestalt elastischer
Halteelemente sollen dabei das Joch gegen die
Bezugsfläche drücken und in der Jochführung festhalten.
Die bei dieser bekannten Anordnung verwendeten Verfahrensschritte
sehen vor, daß der Kern so tief in einer im Joch
freigehaltenen Öffnung eingepaßt wird, daß die Ankerauflagefläche
einerseits am Kern und andererseits am anderen
Jochschenkel in gleicher Ebene oder in bestimmten Abständen
auf parallelen Ebenen liegen sollen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe strebt bei
einem Relais der vorbezeichneten Art eine Lösung an, die
davon ausgeht, daß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs
1 der vorhandene Anker bzw. die Ankerplatte mit
einem Formteil mittels einer Art von Renk- bzw. Bajonettverschluß
verbunden und in seinem bzw. dem Spulenkörper
bzw. der Ankerauflage am Kern abgewandten Schwenkbereich
vergleichweise zur übrigen Fläche der Ankerplatte insgesamt
oder teilweise verbiegbar bzw. deformierbar ist und
damit mit dem Formteil in Wirkverbindung steht. Die
Schwierigkeit eines Justiervorganges ist dadurch weitgehend
ausgeschaltet, da eine ausreichende Zugriffsmöglichkeit
zum Gerät offengehalten werden kann, obwohl der
einfache Gesamtaufbau des Gerätes z.B.
ein fast völliges Umschließen des justierrelevanten Ankers
nach sich zieht.
Diese Anordnung ist auch in bezug auf den Fertigungsablauf
vorteilhaft. Das Erfordernis ergibt sich daraus, daß es
sich beim Relais um einen ausgesprochenen Massenartikel
handelt, bei dem jede Art der Reduzierung von Bauteilen
oder der Vereinfachung von Fertigungsschritten sich nach
der wirtschaftlichen Seite hin besonders günstig auswirkt.
Die Erfindung geht weiter von der Erkenntnis aus, daß es
zweckmäßig ist, die Gesamtstruktur eines Relais der ein
gangs definierten Gattung auch bei möglichen Varianten des
Ankers beizubehalten. In diesem Zusammenhang sind vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung, die neben dem einfachen
Gesamtaufbau eines Relais eine unkomplizierte Justierung er
möglichen, in den Unteransprüchen enthalten. Hervorzuheben
sind dabei die Merkmale der Ansprüche 3 und 4, welche in
idealer Weise die Bauform und das Grundelement des Relais
im Detail, nämlich den auf Deformierung bzw. Verlagerung
ausgerichteten Eingriff bzw. Einwirkung auf die Ankerplatte
kennzeichnen.
Einzelheiten der Erfindung sind an bevorzugten Ausführungs
beispielen in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Relais mit einer biegbaren Ankerplatte in
Seitenansicht.
Fig. 2 eine Ankerplatte mit einer anderen Flächen
gestaltung mit Formteil bzw. Druckstück.
Fig. 3 desgleichen in einer Ansicht von oben, und
Fig. 4 eine weitere Variante der Justiereinrichtung
an der Ankerplatte.
Während in der Fig. 1 lediglich die Basisteile des Relais
veranschaulicht sind, zeigen Fig. 2 bis 4 die justier
relevanten Details, insbesondere die Ankerplatten. Die
Struktur des elektromagnetischen Relais ist bestimmt von
einem an sich herkömmlichen Aufbau, der sich im wesent
lichen aus dem Sockel 1, dem in diesem eingegossenen Kontakt
federträger 2, dem Kontaktträger 3, den doppelt angeordneten
Kontaktfedern 4 - in Fig. 1 der Zeichnung - nur eine sicht
bar - sowie dem Spulenkörper 5 zusammen mit dem Joch 6 und
dem Anker bzw. der Ankerplatte 8 zusammensetzt. Das Joch 6
weist zwei parallele, einen oberen und einen unteren Joch
schenkel 9, 10 aus.
Die Kontakte 11, 12 sind geschlossen, die Kontaktfedern 4
sind in Ruhelage vorgespannt. Der Anker bzw. die Ankerplatte
8 ist in herkömmlicher Weise als Klappanker ausgebildet und
an der Ankerauflage 13 mit dem oberen Jochschenkel 9 gelenkig
verbunden.
Mit dem Anker bzw. mit der Ankerplatte 8 steht das als Druck
stück ausgebildete Formteil 14 in funktioneller Verbindung,
welches auf der einen Seite eine flächige Gestalt 15 und
gegenüberliegend eine oder mehrere Rippen oder stegartige
Ausformung 16 aufweist, von deren unterem Ende Ansätze 17
zum schaltungsbedingten Untergreifen der Kontaktfedern 4
rechtwinkelig abstehen.
Das Formteil 14 besteht aus thermoplastisch verformbaren
Werkstoffen. Aus seiner glatten Fläche 15 ragt etwa in
der Mitte ein T-förmiges Halteorgan 18 soweit heraus, daß
dessen verhältnismäßig kurze Querleiste 19 durch eine Aus
sparung bzw. einen Ausschnitt 20 in der Ankerplatte 8 diese
verriegelnd festhält, sobald diese um 90°, d.h. in ihre
Funktionslage verdreht wird. Diese Renkverbindung bzw. dieser
Bajonettverschluß zwischen Ankerplatte 8 und Formteil 14 wird
infolge Verschiebens der Ankerplatte 8 in Richtung auf die
Stirnseite 21 des Formteils 14 durch eine weitere Befestigung
in der Weise ergänzt, daß die Oberkante der Ankerplatte 8
(Fig. 1) oder ein an dieser angeformter, zur Mitte hin weisender,
verbiegbarer Ausleger 22 (Fig. 2, 3) in eine Nut 23 in einem
aus dem Formteil 14 nach oben abstehenden Ansatz 24 bündig
eingreift. Dieser Ansatz 24 trägt außerdem einen Aufnahme
haken 25 für eine herkömmliche Rückholfeder 26, deren anderes
Ende an einem Bolzen 27 des oberen Jochschenkels 9 befestigt
ist.
Während in Fig. 1 die Ankerplatte 8 zu deren justierbedingten
Deformierung quer zum Kern 7 eine durchgehende Riefe 28 aufweist,
durch welche der obere Schwenkbereich 8 a in bezug auf die
übrige Ankerfläche 8 b einen Winkel bildet, wird diese Verände
rung mit der gleichen Wirkung nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2, 3 erzielt, bei dem der biegefähige Ausleger
22 durch Eingriffnahme in seiner Lage verändert wird
(in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet). In beiden Fällen
läßt sich der Abstand S, d.h. der Ankernachlauf auf das
für einen auch auf die Dauer gesicherten ungestörten Be
triebsablauf des Relais erforderliche Maß regulieren.
Eine weitere Variante der Erfindung ist schließlich in
Fig. 4 in einem stark vergrößerten Maßstab angedeutet:
Danach ist vorgesehen, daß die Ankerplatte 8 an ihrem
dem Kern 7 abgewandten Ende 29 eine mittige, parallel
zur Ankerauflage 13 ausgerichtete Bohrung 30 aufweist,
die das eine Ende 31 des werkzeugbetätigbaren Justier
bolzens 32 aufnimmt, der eine in einer Ausnehmung 34 im
Formteil 14 drehbar angeordnete Exzenterscheibe 33 trägt.
Bei Betätigung des Justierbolzens 32 und damit der Exzenter
scheibe 33 wird durch Drehung des Ankers 8 um die Ankerauf
lage 13 die Einstellung des Abstandes S ermöglicht.
Claims (5)
1. Elektromagnetisches Relais, vorzugsweise Klappankerrelais
mit zwei gleichzeitig schaltbaren, an Kontaktträgern
befestigten Kontaktfedern, die in der Ruhelage
geöffnet und vorgespannt sind und durch ein Betätigungsorgan
beim Einschalten gemeinsam bewegt werden, wobei
das Betätigungsorgan aus einem am Anker befestigten, aus
Isolierstoff gefertigten Formteil mit stufenförmigen
Ansätzen für ein taktweises und wechselseitiges Öffnen
und Schließen der Kontakte durch die jeweilige,
mittels einer Ankerrückholfeder unterstützte Mitnahme
der Kontaktfedern besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker bzw. die Ankerplatte (8) mit dem Formteil
(14) mittels einer Art von Bajonettverschluß
verbunden und in seinem bzw. ihrem, dem Spulenkörper (5) bzw.
der Ankerauflage (13) am Kern (7) abgewandten Schwenkbereich
(8 a) vergleichsweise zur übrigen Fläche (8 b)
der Ankerplatte (8) insgesamt oder teilweise verbiegbar
bzw. deformierbar ist und damit mit dem Formteil
(14) in Wirkverbindung steht.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (8) außerhalb des
oberen Jochschenkels (9) quer zum Kern (7) eine die
Ankerplatte (8) durchziehende Riefe (28) als Biegestelle
aufweist (Fig. 1).
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (8) an
ihrem dem Kern (7) abgewandten Ende ihrer Fläche
einen verbiegbaren, nach innen gerichteten Ausleger
(22) aufweist, dessen freies Ende in eine Nut (23)
eines Ansatzes (24) des Formteils (14) eingreift
(Fig. 2, 3).
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (8) an ihrem,
dem Kern abgewandten Ende (29) eine mittige, parallel
zur Ankerauflage (13) ausgerichtete Bohrung (30)
aufweist, die das eine Ende (31) eines werkzeugbetätigbaren
Justierbolzens (32) aufnimmt, der eine
in einer Ausnehmung (34) im Formteil (14) drehbare
Exzenterscheibe (33) trägt (Fig. 4).
5. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte
(8) zur Herstellung eines Bajonettverschlusses bzw.
einer Renkverbindung mit dem Formteil (14) eine
Aussparung bzw. einen Ausschnitt (20) aufweist, in
welche bzw. in den sich ein vom Formteil (14) abstehendes,
mit einer Querleiste (19) versehenes Halteorgan
(18) beim Zusammenbau formschlüssig verriegelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842940 DE3842940A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Elektromagnetisches relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842940 DE3842940A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Elektromagnetisches relais |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842940A1 DE3842940A1 (de) | 1990-07-12 |
DE3842940C2 true DE3842940C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6369665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842940 Granted DE3842940A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Elektromagnetisches relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842940A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721717A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Siemens Ag | Ankerplatte für ein Relais und Verfahren zur Justierung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH600544A5 (de) * | 1975-12-08 | 1978-06-15 | Elesta Ag Elektronik | |
DE8714223U1 (de) * | 1987-10-26 | 1988-02-04 | Eberle Gmbh, 8500 Nuernberg, De |
-
1988
- 1988-12-21 DE DE19883842940 patent/DE3842940A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721717A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Siemens Ag | Ankerplatte für ein Relais und Verfahren zur Justierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3842940A1 (de) | 1990-07-12 |
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