DE19721717A1 - Ankerplatte für ein Relais und Verfahren zur Justierung - Google Patents

Ankerplatte für ein Relais und Verfahren zur Justierung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ankerplatte für ein elektromagne­ tisches Relais, wobei der das Öffnen bzw. Schließen der elek­ trischen Kontakte bewirkende Hub zwischen Ruhe- und Betriebs­ zustand im eingebauten Zustand der Ankerplatte justierbar ist.
Die am häufigsten eingesetzten Relais sind elektromagnetische Relais. Deren Hauptbestandteile sind das Magnetsystem und das Kontaktsystem. Im Magnetsystem wird durch die Eingangslei­ stung eine Ankerbewegung ausgelöst, die unmittelbar oder über geeignete Zwischenglieder, wie beispielsweise einen Drücker, das Öffnen und Schließen der Kontakte bewirkt. Weitere Unter­ scheidungen sind beispielsweise die Aufteilung in neutrale und gepolte Relais. Während neutrale Relais unabhängig von der Richtung des Eingangsstromes in der Spule arbeiten, be­ stimmt bei den gepolten Relais die Polung des Eingangsstromes welche Schaltstellung eingenommen wird. Neutrale Relais sind in der Regel monostabile Relais, wobei gepolte Relais bista­ bile Zustände schalten können.
Aufgrund von Fertigungstoleranzen an den elektrischen Kon­ taktfedern ergibt sich bei einem zusammengebauten Relais in der Regel ein nachteiliger Überhub, der außerhalb zulässiger Toleranzen beim Ansteuern der Relaiskontakte liegt. Dies ver­ ursacht unzulässige Veränderungen der Schaltzeiten, der Iso­ lationsabstände der Relaiskontakte untereinander und der ma­ gnetischen Schaltkräfte. Um diese Fehlstellung an den elek­ trischen Kontakten aufgrund dieses unzulässigen Überhubs aus­ zuschalten, wurde bisher manuell bzw. mechanisch an den Kon­ taktfedern nachgebogen. Dadurch kann jedoch der unzulässige Überhub lediglich verringert werden. Zudem ist diese Art und Weise sehr zeit- und kostenaufwendig und deshalb für eine Massenfertigung von Relais nicht praktikabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ankerplatte für elektromagnetische Relais bereit zustellen, die in der Fertigungslinie automatisch justierbar ist und ein entspre­ chendes Justierverfahren.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. Anspruch 4.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die zwischen dem Magnetsystem und dem Kontaktsatz eines Elektromagneten zwischengeschalteten mechanischen Glieder im zusammengebauten Zustand des elektromagnetischen Relais durch Laserstrahlbie­ gen justierbar sind. Dadurch werden Fertigungstoleranzen an beispielsweise Kontaktfedern ausgeglichen, so daß keinerlei Überhub bei der Betätigung des Relais zu einer Fehlstellung bzw. zu unzulässigen Veränderungen von dessen Schaltzeiten führt. Sind die mechanischen Glieder derart vorbereitet, daß eine Laserbearbeitung möglich ist, so wird insbesondere die Ankerplatte derart ausgelegt, daß der in der Regel am Rand der Ankerplatte liegende Angriffspunkt eines den Hub der An­ kerplatte weiterleitenden Drückers durch bereichsweises Ver­ biegen der Ankerplatte aus deren ursprünglicher Ebene wegge­ bogen wird. Der Bereich der Laserbearbeitung ist dabei in der Regel linienförmig bzw. liegen in einer Linie angeordnete Schweißpunkte vor, wobei die Naht der Laserbearbeitung unge­ fähr die Drehachse für die Verbiegung bildet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Im folgenden wird anhand der begleitenden schematischen Figur ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Figur zeigt eine Ankerplatte 1 in der Draufsicht. Diese Ankerplatte 1 weist einen Haltepunkt 2 auf, der als eine Öff­ nung, beispielsweise zum Ansatz einer Feder ausgebildet ist. Der Angriffspunkt 3 ist in dem Bereich der Ankerplatte 1 po­ sitioniert, an dem sie ihre größte Auslenkung aufweist. Dies bedeutet, daß bei der Überführung der Ankerplatte 1 vom Ruhe­ zustand in den Betriebszustand die Ankerplatte beispielsweise um eine in der Figur quer liegende Linie herumgekippt wird und entgegen eine Federkraft, die am Haltepunkt 2 angreift, gedreht wird. Somit wird der Angriffspunkt 3, an dem ein sog. Drücker angreift, aus der Zeichenebene herausbewegt. Dadurch wird die Stellung des Drückers derart verändert, daß ein nachteiliger Überhub, aufgrund von Fertigungstoleranzen an den Kontaktfedern nicht auftritt. Dabei ist die Ankerplatte 1 als ideales mechanisches Element zur Justierung eines exakten Hubes erkannt worden. Die Justierung wird an der Ankerplatte 1 im eingebauten Zustand vorgenommen.
Die Laserbearbeitung findet in dem Bereich 7 statt. Die La­ serbearbeitung wird auf eine Breite 6 vorgenommen, so daß der Angriffspunkt 3 bei einer Biegung um die Laserbearbeitungs­ linie herum optimal justierbar ist. Die in der Figur darge­ stellten Schlitze 4 können ebenfalls durch eine Laserbearbei­ tung hergestellt werden. Die Schlitze 4 dienen dazu, die Breite der Ankerplatte, die notwendigerweise gebogen werden muß, um eine Justierung/Anpassung am Ort des Angriffspunktes 3 vorzunehmen, zu verkleinern. Somit ist entsprechend der Fi­ gur lediglich die Breite 6 zum Laserstrahlbiegen zu bearbei­ ten. Dabei wird der Teilbereich der Ankerplatte 1 gebogen, der ungefähr der Breite 6 und der Länge 5 entspricht. Die Breite 6 beträgt beispielsweise 2 mm und die Länge 5 beträgt beispielsweise 2,7 mm.
Das Material bzw. die Oberfläche einer Ankerplatte 1 ist für die Laserbearbeitung und für den Einsatz in einem Elektroma­ gneten entsprechend ausgewählt. Vorzugsweise wird Weicheisen verwendet. Das Laserstrahlbiegen der Ankerplatte unterhalb der Verbindung Drücker-Ankerplatte ermöglicht somit ein exak­ tes Justieren des Überhubs. Durch die Biegung der Ankerplatte 1 vergrößert sich beispielsweise die Distanz zwischen Drücker und Kontaktfeder und verringert damit den Überhub beim Schal­ ten des Relais, wodurch eine Justage erzielt wird. Bei geeig­ neter Wahl der Laserparameter kann natürlich die Ankerplatte über die gesamte Breite bearbeitet werden. Ein Schlitzen der Ankerplatte 1 unter Erzeugung von Schlitzen 4, direkt neben dem Angriffspunkt 3 und ungefähr in Richtung auf das Zentrum der Ankerplatte, reduziert den notwendigen Bearbeitungsbe­ reich des Lasers und damit die Bearbeitungszeit erheblich. Zusätzlich vermindert sich der Einfluß auf die magnetischen Schaltkräfte des Relais.
Bezugszeichenliste
1
Ankerplatte
2
Haltepunkt
3
Angriffspunkt
4
Schlitz
5
Länge
6
Breite
7
Bereich, der Laserbearbeitung

Claims (5)

1. Ankerplatte für ein Relais als ein Zwischenglied zwischen einem Elektromagneten und zu schaltenden elektrischen Kontak­ ten, wobei die Position der Ankerplatte (1) im Ruhezustand oder im von dem Elektromagneten angezogenen Betriebszustand mit geöffneten oder geschlossenen Kontakten korrespondiert und ein Bereich der Ankerplatte (1) um einen Angriffspunkt (3) für einen die elektrischen Kontakte steuernden Drücker durch Laserstrahlbiegen an der Ankerplatte (1) justierbar ist.
2. Ankerplatte nach Anspruch 1, worin der Bereich der Anker­ platte (1) um den Angriffspunkt (3) für den Drücker derart geschlitzt ist, daß die Breite (6) der Laserstrahlbiegung we­ sentlich kleiner ist als die entsprechende Breite der Anker­ platte (1).
3. Ankerplatte nach Anspruch 2, worin die Schlitze (4) in der Ankerplatte (1) durch Laserschneiden erzeugbar sind.
4. Verfahren zur Justierung von einem vorgegebenen Hub an elektrischen Kontakten in einem Relais unter Einsatz einer Ankerplatte (1) nach einem der Ansprüche 1-3, worin die An­ kerplatte (1) durch Laserstrahlbiegen angepaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Ankerplatte (1) ge­ schlitzt und durch Laserstrahlbiegen angepaßt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842940C2 (de) * 1988-12-21 1990-10-11 Eberle Gmbh, 8500 Nuernberg, De
DE4405222C1 (de) * 1994-02-18 1995-05-11 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Relais mit beweglichem Schieber und nach dem Verfahren hergestelltes Relais
DE3545356C2 (de) * 1985-12-20 1997-04-10 Siemens Ag Sicherheits-Schaltrelais

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
STEIGER, Erwien: Beziehungsloses Justieren des Mittelkontaktfedern des Kleinrelais D2 mit einem Pulslasersystem, In: Siemens Components 22 (1984), Heft 3, S. 135-137 *

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