DE3028033A1 - Relais mit einer mechanischen schaltstellungsanzeige - Google Patents

Relais mit einer mechanischen schaltstellungsanzeige

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DE3028033A1
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DE19803028033
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Gerhard 2427 Malente Höhlein
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Kuhnke GmbH
H KUHNKE GmbH KG
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Kuhnke GmbH
H KUHNKE GmbH KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/08Indicators; Distinguishing marks

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Relais mit einer mechanischen Schalt-
  • stellungsanzeige Die Erfindung betrifft ein Relais mit einer mechanischen Schaltstellungsanzeige, bei der ein schwenkbarer Anzeigehebel mit Hilfe des Relaisankers aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, wobei das freie Ende des Hebels zumindest in einer seiner beiden möglichen Stellungen von außen sichtbar ist und eine Anzeigefunktion erfüllt.
  • Bei einem bekannten Relais dieser Art besteht der Anzeigehebel aus einem einarmigen Hebel, der über relativ viele, mit dem Relaissnkerzamnenwirkende Zwischenteile betätigt wird.
  • Hierdurch ist zwar die Anzeige der Schaltstellung des Relais in gewissem Umfang verbessert, weil dem anzeigenden Ende des Anzeigehebels ein größerer Auslenkungsweg zur Verfügung steht, der mittels der Zwischenteile und des Anzeigehebels erzielt wird. Jedoch ist der Auslenkungsweg für eine zweifelsfreie Anzeige noch zu gering. Dies ist auf das relativ kleine Übersetzungsverhältnis des einarmigen Hebels zurückzuführen, was wiederum durch die baulichen Platzverhältnisse des Relais und durch die bauliche Anordnung des Anzeigehebels bedingt ist.
  • Außerdem benötigen die Zwischnteile vìel Platz, der bei kleinbauenden Relais knapp ist, und haben nicht unbetrAchtliche Mehrkosten hinsichtlich Material und Fertigung zur Folge.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Relais der einleitend angeführten Art, bei dem die jeweilige Anzeigestellung des Anzeigehebels insbesondere auch bei einem flüchtigen Blick zweifelsfrei erkennbar ist, wobei dies mit einer einfachen Bauweise erzielt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Anzeigehebel aus einem zweiarmigen Hebel mit ungleichlangen Hebelarmen besteht, auf dessen kurzen Hebelarm der Relaisanker einwirkt und an dessen langem Hebelarm ein Anzeigeelement sitzt, und daß eine Rückstellfeder vorgesehen ist, die an einem der beiden Hebelarme angreift und den Anzeigehebel beim Abfallen des Relais in die hohe Stellung zurückbewegt.
  • Durch die Verwendung eines zweiarmigen Anzeigehebels, an dessen langem Arm ein Anzeigeelement vorgesehen ist wird auf engem Raum eine erheblich größere Abstands strecke zwischen den beiden Anzeigestellungen erreicht, wodurch eine sichere und zweifelsfreie Unterscheidung zwischen den beiden Anzeigestellungen gewährleistet ist, was insbesondere auch bei einem flüchtigen Blick der Fall ist. Die Verwendung des zweiarmigen Anzetgehebels ermöglicht die Verwirklichung eines größeren Hebelübersetzungsverhältnisses, wodurch sich eine entsprechend größere Auslenkung des anzeigenden Hebelendes ergibt.
  • Da ferner der zweiarmige Anzeigehebel und seine Lagerung sehr einfach gestaltet sind, kann das angestrebte Ziel mit geringem Kostenaufwand an Material und Fertigung erreicht werden.
  • Als Rückstellfeder kann entweder eine gesonderte Metall feder oder ein Fortsatz des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden zweiarmigen Anzeigehebels vorgesehen sein, wobei in letzterem Fall das Kunststoffmaterial von federnder Eigenschaft ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den anliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform, wobei das Relais nur teilweise und stark vereinfacht gezeichnet ist, Fig. 2,3 weitere Ausführungsbeispiele in weiter vereinfachter u. 4 Darstellung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind von dem Relais nur die Spule 1, das die Spule tragende Joch- bzw. Rahmenteil 2,der Relaisanker 3 sowie teilweise-ein durchsichtiges Schutzgehäuse 4 gezeigt, wobei letzteres in Form einer Kappe mittels Schnappverschluß mit einem nicht gezeigten Basisteil verbunden ist. Der übrige Grundaufbau des Relais ist allgemein bekannt und daher hier nicht weiter gezeichnet und beschrieben.
  • Die mechanische Schaltstellungsanzege des Relais weist einen zweiarmigen Anzeigehebel 5 mit ungleichlangen Armen 5a und 5b auf. Der Hebel 5 ist beispielsweise so gestaltet, daß er sich aus einem ersten V und einem demgegenüber wesentlich breiteren zweiten V zusammensetzt, wobei die V-öffnung in beiden Fällen relativ groß ist und sich somit eine flache V-Gestaltung ergibt.
  • Der äußere Schenkel 6 des ersten V bildet den kurzen Hebelarm des Anzeigehebels 5, während der innere Schenkel dieses V zusammen mit dem gesamten zweiten V den längeren Hebelarm 7 des Hebels 5 bildet. Der Scheitel des ersten V des Anzeigehebels 5 bildet zusammen mit dem ankerseitigen Flansch 1o der Relaisspule 1 die Schwenkachse 11 für den Anzeigehebel, indem der Scheitel durch den Anker 3 und durch eine Rückstellfeder 12 gegen den ankerseitigen Spulenflansch gedrückt wird. Das freie Ende des äußeren Schenkels 6 ist vorteilhaft verdickt ausgebildet und greift in eine Ausnehmung 8 des Ankers 3 ein, der andererseits am Rahmenteil 2 verschwenkbar gelagert ist.
  • Diese Gestaltung des Anzeigehebels 5 hat den besonderen Vorteil, daß die für die Auslenkung des freien Endes des kürzeren Hebelarmes verantwortliche Hebelstrecke besonders kurz bemessen werden kann. Dadurch ist im Vergleich zum Stand der Technik ein wesentlich größeres Ubersetzungsvexhältnis gegeben, so daß das Anzeigeende des längeren Hebelarmes entsprechend weiter ausgelenkt wird, was die Anzeigesicherheit beträchtlich erhöht. Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Anzeigehebels besteht darin, daß auf einfachesWeise definierte Stellen am Anzeigehebel geschaffen sind, an denen sowohl die Verstellkräfte sicher angreifen können als auch die sichere Fixierung der Schwenkachse gewährleistet ist. Es ist natürlich klar, daß auch andere Bauformen für die Hebelarme 6,7 bzw. für den zweiarmigen Anzeigehebel 5 gewählt werden können. Erfüllt werden muß in jedem Fall die Bedingung, daß ein entsprechend großes UbersetzungsverhältnIs gegeben ist, so daß das freie Ende des längeren Hebelarmes 7 um eine ausreichende Strecke ausgelenkt werden kann.
  • Das freie Ende des längeren Hebelarmes 7 trägt ein an sich bekanntes Anzeigeelement 9 in Form eines flächigen Körpers.
  • In Fig. 1 ist die Rückstellfeder 12 als Zugfeder ausgebildet und greift einerseits im Scheitelbereich des zweiten V und andererseits am Rahmenteil 2 an. Sie könnte jedoch auch als Druck-, Torsions- ,Spreiz- oder Biegefeder ausgebildet sein, wie noch klar wird.
  • Gemäß dem Beispiel in Figur 1 sei angenommen, daß die dargestellte Lage des Anzeigehebels 5 dessen Ruhestellung ist.
  • Wenn nun das Relais anzieht, wtrd dessen Anker 3 angezogen und verschwenkt dadurch den kürzeren Hebelarm 6 nach unten, und zwar um die Schwenkachse 11, wodurch sich der längere Hebelarm 7 unter Überwindung der Kraft der Rückstellfeder 12 nach oben bewegt. Dadurch gelangt das Anzeigeelement 9 in eine obere Arbeitsstellung B, die sich wesentlich über der unteren Ruhestellung A befindet und somit eine sichere und zweifelsfreie Aussage über den augenblicklichen Relaiszustand zuläßt. Dies ist auf das erreichte große Ubersetzungsverhältnis am Anzeigehebel 5 zurückzuführen, wodurch die Auslenkstreck des Ankers 3 beträchtlich vervielfacht ist. Fällt das Relais wieder ab, so kehrt das Anzeigeelement 9 wieder in seine Ruhestellung A zurück.
  • Wird beim Relais in bekannter Weise eine Schutzkappe 4 verwendet, so kann so vorgegangen werden, daß die Schutzkappe in dem Bereich undurchsichtig ist, in dem sich das Anzeigeelement 9 in seiner Ruhelage befindet. Dieser Bereich ist in Figur 1 mit 13 angedeutet. Befindet sich das Anzeigeelement in seiner Arbeitsstellung , so kann in diesem Bereich der Kappe 4 eine Vergrößerungslinse 14 vorgesehen sein, um den optischen Eindruck des Anzeigeelementes zu steigern, das farbig gestaltet sein kann.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Rückstellfeder 12, die hier vom Ende des kürzeren Hebelarmes 6 ausgehend in Form eines Zungenfortsatzes bügelförmig ausgebildet ist und mit ihrem freien Ende auf dem ankerseitigen Relaisspulenflansch jo vorgespannt aufliegt, als Spreizfeder wirkt. Obwohl bei diesem Beispiel der Anzeigehebel 5 und die Rückstellfeder 12 als ein Teil ausgebildet sind und aus einem federnden Kunststoff bestehen, kann auch so vorgegangen werden, daß die Rückstellfeder 12 als gesondertes Teil aus Metall ausgebildet ist. Dies kann z.B. eine Biegefeder in Form einer Blattfeder sein, die mit dem Außenende des kürzeren Hebelarmes 6 verbunden ist und andererseits an dem Relaisanker 3 unter Vorspannung anliegt. Als Besonderheit ist bei diesen Ausführungsbeispielen hervorzuheben, daß die Rückstellfeder 12 auf den kürzeren Hebelarm 6 einwirkt.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 3 und 4 sind weitere Ausbildungsmöglichkeiten für die Rückstellfeder 12 gezeigt.
  • Die Torsionsfeder nach Fig. 3 und die Druckfeder nach Fig. 4 bewirken eine Druckkraft auf den längeren Hebelarm 7. Beim Beispiel nach Fig. 3 ist es eine Drahtfeder, die einerseits am Rahmenteil 2 befestigt ist und mit ihrem federnden Schenkel 12a im Scheitelbereich des längeren Hebelarmes 7 angreift. Beim Beispiel nach Fig.4 ist es eine Schraubenfeder, die einerseits am Relaisanker 3 und andererseits am längeren Hebelarm 7 angreift und durch entsprechende Vorsprünge in ihrer Lage gesichert ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig, 1 befindet sich das Anzeigeelement 9 in seiner Ruhestellung A und ist nicht sichtbar, weil der entsprechende Bereich 13 der Schutzkappe 4 undurchsichtig ist.
  • Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß beide Stellungen des Anzeigeelementes 9 bei Verwendung einer Schutzkappe 4 sichtbar sind. Für diesen Fall ist es ferner möglich, den Bereich 13 der Kappe 4 bezüglich der Farbe des Anzeigeelementes 9 andersfarbig zu gestalten, so daß sich bei in Ruhestellung befindlichem Anzeigeelement 9 eine andere Gesamtfarbwirkung für das Element 9 ergibt. Dies trägt zur noch besseren Feststellung der Ruhestellung bei.
  • Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist davon ausgegangen worden, daß für die Anzeigefunktion des Anzeigeelementes 9 dessen Arbeitsstellung B gewählt ist. Es ist jedoch auch möglich, daß der Ruhestellung eine Anzeigefunktion zugeordnet wird, so daß man bei nicht sichtbarem Anzeigeelement bzw. bei in seiner unteren Stellung A befindlichem Anzeigeelement auf eine Änderung des Relaiszustandes aufmerksam wird.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Relais mit einer mechanischen Schaltstellungsanzeige, bei der ein schwenkbarer Anzeigehebel mit Hilfe des Relaisankers aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, wobei das freie Ende des Hebels zumindest in einer seiner beiden möglichen Stellungen von außen sichtbar ist und eine Anzeigefunktion erfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigehebel (5) aus einem zweiarmigen Hebel mit ungleichlangen Hebelarmen (6,7) besteht, auf dessen kurzen Hebelarm (6) der Anker (3) einwirkt und an dessen langem Hebelarm (7) ein Anzeigeelement (9) sitzt,und daß eine Rückstellfeder (12) vorgesehen ist, die an einem der Hebelarme angreift und den Anzeigehebel (5) beim Abfallen des Relais in die Ruhestellung zurückbewegt.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gestalt des zweiarmigen Anzeigehebels (5) aus einem ersten V und einem demgegenüber wesentlich breiteren zweiten V zusammensetzt, daß der äußere Schenkel des ersten V den kurzen Hebelarm (6) bildet und daß der Scheitel des zweiten V zusammen mit dem ankerseitigen Flansch (70) der Relaisspule (1) die Schwenkachse (11) für den Anzeigehebel (5) bildet.
  3. 3. Relais nach. Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (12) als Zug-,Druck-, Torsions- ' oder Spreizfeder ausgebildet ist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigehebel (5) aus federndem Kunststoff besteht und die Rückstellfeder (12) als mit dem Anzeigehebel zusammenhängender Bestandteil ausgebildet ist.
  5. 5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (12) am verdickt ausgebildeten und in eine Ausnehmung (8) des Relaisankers (3) angreifenden Ende des kürzeren Hebelarmes (6) zwecks Schaffung einer Spreizfeder alsbügelförmiger Fortsatz des Hebelarmes (6) ausgebildet ist, der mit seinem freien Ende auf dem ankerseitigen Relaisspulenflansch (10) unter Vorspannung aufliegt.
  6. 6. Relais nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem durchsichtigen Gehäuse in Form einer aufsetzbaren Kappe mit einer besonderen Fläche für eine der Anzeigestellungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) im Bereich der durchsichtigen Anzeigestellung eine Vergrößerungslinse (14) aufweist.
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