DE3609449A1 - Innenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Innenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0208—Sun visors combined with auxiliary visor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/04—Rear-view mirror arrangements mounted inside vehicle
Description
Die Erfindung betrifft einen Innenrückblickspiegel für
Kraftfahrzeuge, welcher die Merkmale des Oberbegriffs des
Anspruches 1 aufweist.
Die bekannten Innenrückblickspiegel dieser Art sind mit
Rücksicht auf das Blickfeld, das sie dem Fahrer bieten
müssen, üblicherweise etwa in der Mitte der Windschutzscheibe
in einer Höhe angeordnet, die ungefähr der Höhe entspricht,
in der sich in ihrem wirksamen Zustand die Sonnenblenden
befinden müssen, die normalerweise zu beiden Seiten des
Innenrückblickspiegels angeordnet sind. Das Spiegelgehäuse
des Innenrückblickspiegels kann jedoch nur einen Teil des
Flächenbereiches überdecken, den die Sonnenblenden in ihrer
wirksamen Stellung zwischen sich freilassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Blendschutz
des Fahrers und auch des Beifahrers in einem Kraftfahrzeug zu
verbessern. Diese Aufgabe löst ein Innenrückblickspiegel mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Mit der am Spiegelfuß des Innenrückblickspiegels verstellbar
angeordneten Sonnenblende ist es möglich, den Zwischenraum
zwischen den zu beiden Seiten des Innenrückblickspiegels an
geordneten Sonnenblenden soweit zu bedecken, daß Fahrer und
Beifahrer keiner störenden Blendung durch einfallendes Sonnen
licht ausgesetzt werden. Ein besonderer Vorteil der erfindungsge
mäßen Lösung besteht darin, daß der Aufwand für die am Spiegelfuß
vorgesehene Sonnenblende gering ist, weil diese Sonnenblende
keine komplizierte Mechanik benötigt, wie dies der Fall wäre,
wenn man die seitlich nebem dem Innenrückblickspiegel angeord
neten Sonnenblenden soweit vergrößern wollte, daß sie in ihrer
wirksamen Stellung auch den Mittelabschnitt der oberen Windschutz
scheibenzone bedecken könnten, obwohl hier der Innenrückblick
spiegel angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sonnenblende in
Längsrichtung des Mittelabschnitts des Spiegelfußes verschiebbar.
Der Aufwand für eine derartige Verschiebbarkeit ist besonders
gering. Dennoch kann hierbei die Sonnenblende von einer Position
hinter dem Spiegelgehäuse, in der sie nicht störend in Erscheinung
tritt, in eine Position gebracht werden, in welcher sie zusammen
mit dem Spiegelgehäuse das Eintreten von Sonnenlicht in dem
zwischen den seitlichen Sonnenblenden liegenden Bereich in aus
reichendem Maß verhindert.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung für Führung und Ver
bindung der Sonnenblende ist Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Um die Sonnenblende bequem bedienen zu können, kann man eine Rück
holfeder gemäß Fig. 5 vorsehen, welche die Sonnenblende in ih
rer wirksamen Stellung zu halten sucht. Sofern die Führung
durch Nuten gebildet wird, kann man je eine Rückholfeder in diese
Nuten legen. Mittels einer von Hand lösbaren Sperre kann hierbei die
Sonnenblende trotz der auf sie einwirkenden Kraft der Rückholfeder
oder Rückholfedern in ihrer einen Endstellung gehalten werden.
Um Geräusche beim Verstellen der Sonnenblende zu vermeiden, ist
vorzugsweise ein stoßdämpfender Anschlag vorgesehen. Dies ist vor
allem dann vorteilhaft, wenn die Sonnenblende durch die Kraft der
Rückholfeder oder -federn bewegt wird.
Um trotz beengter Platzverhältnisse die Sonnenblende ohne Schwie
rigkeiten mit dem Spiegelfuß verbinden zu können, ist bei einer be
vorzugten Ausführungsform ein am Spiegelfuß geführter Trägerteil
vorgesehen, an dem der Blendenkörper der Sonnenblende, vorzugsweise
mit Hilfe von Klipsen, befestigt ist.
Durch eine Aussparung der Sonnenblende im Bereich ihres unteren
Randes für den Eingriff des Spiegelfußes ist es in einfacher Weise
möglich, die Sonnenblende auch bei solchen Spiegelfüßen ausreichend
tief anzuordnen, bei denen der das Spiegelgehäuse tragende Endab
schnitt im Winkel zu demjenigen Abschnitt verläuft, an dem die
Führung für die Sonnenblende vorgesehen ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels bei der tiefsten
Stellung der Sonnenblende,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spiegelgehäuses und Spiegelfußes sowie
einen Längsschnitt der in ihrer tiefsten Stellung stehenden
Sonnenblende,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Ein Innenrückblickspiegel für ein Kraftfahrzeug weist ein in be
kannter Weise ausgebildetes, trogartiges Spiegelgehäuse 1 auf, das
an seiner offenen Seite zumindest weitgehend von einem Spiegel
glas 2 verschlossen ist, das mit Hilfe eines Betätigungsgliedes 3
von einer Normalstellung in eine Abblendstellung und umgekehrt be
wegt werden kann.
Das Spiegelgehäuse 1 ist verstellbar auf einem Kugelkopf 4 gelagert,
der am einen Endabschnitt 6 eines als Ganzes mit 5 bezeichneten
Spiegelfußes vorgesehen ist. Der andere Endabschnitt 7 des Spiegel
fußes 5 hat die Form einer Platte, da dieses Ende etwa in der Mitte
der Windschutzscheibe 8 nahe deren oberem Rand an der Scheibeninnen
seite befestigt wird, wie Fig. 2 zeigt. Vom oberen Endabschnitt 7
erstreckt sich mit leichter, von der Windschutzscheibe 8 aus gesehen
konvexer Krümmung ein stabförmiger Mittelabschnitt 9 des Spiegel
fußes 5 im montierten Zustand vertikal nach unten, bis zum unteren
Endabschnitt 6, der von der der Windschutzscheibe 8 abgekehrten
Seite des im Querschnitt annähernd rechteckförmigen Mittelabschnittes 9
in horizontaler Richtung absteht.
Wie insbesondere Fig. 3 deutlich zeigt, ist der Mittelabschnitt 9
des Spiegelfußes 5 auf beiden Seiten mit je einer rechteckförmigen,
nach außen hin offenen Führungsnut 10 versehen, welche sich, wie
Fig. 2 zeigt, vom oberen Endabschnitt 7 bis nahe zum unteren Ende
des Mittelabschnittes 9 erstrecken und wegen der Krümmung des Mit
telabschnittes 9 entsprechend gekrümmt sind.
In jede der beiden Führungsnuten 10 greift ein aus Kunststoff be
stehendes Gleitstück 11 eines als Ganzes mit 12 bezeichneten Träger
teils ein, was ebenfalls aus Kunststoff besteht. Die beiden spie
gelbildlich gleich ausgebildeten Gleitstücke 11 haben, wie Fig. 3
zeigt, eine abgewinkelte Form, wobei der sich an den in die Füh
rungsnut eingreifenden Abschnitt anschließende Schenkel gegen das
Spiegelgehäuse 1 weist und spielfrei in eine Aufnahme eingreift,
die an eine Verbindungsplatte 13 des Trägerteiles 12 angeformt ist.
Ein Rastvorsprung des Schenkels greift in eine Raste der Aufnahme
ein und sichert dadurch die spielfreie Verbindung zwischen dem
Gleitstück 11 und der Verbindungsplatte 13 gegen ein Lösen. An der
dem Mittelabschnitt abgekehrten Seite der Verbindungsplatte 13,
welche in geringem Abstand vor der dem Spiegelgehäuse 1 zuge
wandten Vorderseite des Mittelabschnittes angeordnet ist, liegt
eine aus einer Kunststoffplatte mit zur Windschutzscheibe 8 hin
abgebogenem Rand gebildete Sonnenblende 14 an. An die Rückseite
der Sonnenblende 14 angeformte, klipsartige Verbindungselemente 15
durchdringen die Verbindungsplatte 13 und hintergreifen diese derart,
daß die Sonnenblende 14 unbeweglich relativ zur Verbindungsplatte 13
mit dieser verbunden ist. Das Festklipsen der Sonnenblende 14 an
der Verbindungsplatte 13 ist auch bei einem geringen Abstand
zwischen mit Mittelabschnitt 9 und dem Spiegelgehäuse 1 ohne
Schwierigkeit möglich. Die beiden seitlich über die Verbindungs
platte 13 überstehenden Abschnitte der Sonnenblende 14 sind
gegen die Windschutzscheibe 8 hin leicht abgewinkelt, um den
Schwenkbereich des Spiegelgehäuses 1 nicht einzuengen, wie
Fig. 3 zeigt.
Mit jedem der beiden Gleitstücke 11 ist das untere Ende einer
Schraubenfeder 16 verbunden, die in der zugeordneten Führungs
nut 10 liegt und deren oberer, in einen stoßdämpfenden Anschlag 17
eindringender Endabschnitt mittels eines Verbindungsstiftes mit
dem Spiegelfuß 5 verbunden ist. Die beiden Schraubenfedern 16
sind auch dann noch vorgespannt, wenn die Gleitstücke 11 an den
zugeordneten Anschlägen 17 anliegen. Eine mittig nahe dem oberen
Rand der Sonnenblende 14 an diese angeformte, gegen das Spiegel
gehäuse 1 hin abstehende Griffleiste 18 erleichtert ein manuelles
Verschieben der Sonnenblende 14 nach unten in ihre tiefste Stel
lung, in welcher die beiden Gleitstücke 11 am unteren Ende ihrer
Führungsnut 10 anliegen. In dieser Stellung rastet je eine Klinke
in eine Raste der Gleitstücke 11 ein. Diese Klinken sind an einen
federbelasteten, schwenkbar im unteren Ende des Mittelabschnittes 9
gelagerten Betätigungshebel 19 angeformt. Wird das freie Ende
des Betätigungshebels 19 nach oben geschwenkt, dann werden die
Gleitstücke 11 freigegeben. Die Folge ist eine geräuschfreie Ver
schiebung der Sonnenblende 14 nach oben in ihre höchste, in
Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung.
Die Erstreckung der Sonnenblende 14 sowohl in der Verschieb
richtung als auch in der Querrichtung, d.h. gegen die üblicher
weise zu beiden Seiten des Innenrückblickspiegels vorgesehenen
Sonnenblenden ist so gewählt, daß der Zwischenraum zwischen
diesen nicht dargestellten Sonnenblenden soweit von der Sonnen
blende 14 abgedeckt werden kann, daß Fahrer und Beifahrer nicht
mehr geblendet werden können. Um dennoch die Sonnenblende 14 in
ihrer tiefsten Stellung so weit wie möglich hinter dem Spiegel
gehäuse 1 anordnen zu können, ist die Sonnenblende 14 mittig an
ihrem unteren Rand mit einer Ausnehmung versehen, in welche der
untere Endabschnitt 6 des Spiegelfußes 5 eintreten kann, wie
Fig. 1 zeigt.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als
weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in
den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (11)
1. Innenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem
Spiegelgehäuse, welches das Spiegelglas hält und verstellbar mit
dem einen Ende eines Spiegelfußes verbunden ist, der an seinem
anderen Ende mit dem Fahrzeug verbindbar ist und einen Mittelab
schnitt hat, der sich bei am Fahrzeug befestigtem Fuß von dem mit
dem Fahrzeug verbundenen Ende aus nach unten erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Mittelabschnitt (9) verstellbar eine
Sonnenblende (14) verbunden ist.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonnenblende (14) in Längsrichtung des Mittelabschnittes (9)
verschiebbar ist.
3. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonnenblende (14) einen in einer Führung (10) des Mittelab
schnittes (9) geführten Trägerteil (12) aufweist.
4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung aus zwei einander gegenüberliegenden, seitlich im
Mittelabschnitt (9) angeordneten Nuten (10) besteht, mit denen
je ein Gleitstück (11) des Trägerteils (12) in Eingriff steht.
5. Spiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekenn
zeichnet durch wenigstens eine vorgespannte, bei einer Verschie
bung des Trägerteils (12) nach unten eine zunehmende Spannung
erfahrende Rückholfeder (16).
6. Spiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß je eine als Schraubenzugfeder ausgebildete Rück
holfeder (16) in den beiden Nuten (10) liegt.
7. Spiegel nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch
eine die Sonnenblende (14) in ihrer tiefsten Stellung festhaltende,
von Hand lösbare Sperre (19).
8. Spiegel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekenn
zeichnet durch einen stoßdämpfenden Anschlag (17) für den
Trägerteil (12) der Sonnenblende am oberen Ende des Verstell
weges.
9. Spiegel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerteil (12) eine im Abstand vor der
dem Spiegelgehäuse (1) zugekehrten Vorderseite des Mittelabschnittes
(9) angeordnete Verbindungsplatte (13) für den Blendenkörper der
Sonnenblende (14) hat.
10. Spiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Trägerteil (12) verbundene Teil der Sonnenblende (14)
mittels klipsartiger Verbindungselemente (15) mit der Verbindungs
platte (13) verbunden ist.
11. Spiegel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonnenblende (14) im Bereich ihres unteren Randes eine Aus
sparung für den Eingriff des sich vom Mittelabschnitt (9) zum
Spiegelgehäuse (1) erstreckenden Endabschnittes (6) des Spiegel
fußes (5) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609449 DE3609449A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Innenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609449 DE3609449A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Innenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609449A1 true DE3609449A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6296883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609449 Withdrawn DE3609449A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Innenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609449A1 (de) |
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1986
- 1986-03-20 DE DE19863609449 patent/DE3609449A1/de not_active Withdrawn
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DE102005020234B8 (de) * | 2005-04-30 | 2010-02-11 | Audi Ag | Innenrückspiegel mit integrierten Sonnenschutzblenden |
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