-
-
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-
-
Lenkstockschalter mit Rückstellung, insbesondere Fahrtrichtungsschalter,
mit einem im Gehäuse radial zur Steuersäule angeordneten Führungselement, das mittels
einer Druckfeder mit seinem der Steuersäule zugewandten Ende gegen eine Gehäusewand
gedrückt ist und eine zur Achse der Steuersäule ausgerichtete längliche Ausnehmung
aufweist, mit einem Auslöser, der mittels eines Zapfens in dieser Ausnehmung verschiebbar
und drehbar gelagert ist und der mittels einer Feder-uinrichtung zur Steuersäule
ausgerichtet gehalten ist.
-
Schalter der beschriebenen Art sind bekannt und werden in vielen Kraftfahrzeugen
eingesetzt. Wenn ein solcher Schalter in einem Fahrzeug eingebaut ist, ist an der
Steuersäule ein Anschlagvorsprung vorgesehen, der bei Verdrehen der Steuersäule
in bestimmten Winkelstellungen mit dem Auslöser zusammenwirkt. Wenn nach Betätigung
des Lenkstockschalthebels die Lenksäule wieder zurückgedreht wird, schlägt der Anschlagvorsprung
an dem Auslöser an und verschwenkt diesen. Hierdurch werden weitere, miteinander
zusammenwirkende Teile betätigt und in der entsprechenden Rastmechanik eine Rückstellung
des Schalterhebels in die Ruheposition bewirkt. Nachdem der Anschlagvorsprung, nach
Eingriff mit dem Auslöser, diesen freigegeben hat, wird der Auslöser durch die Federeinrichtung,
die am Gehäuse des Schalters und am Auslöser befestigt ist, wieder in die zur Achse
der Steuersäule ausgerichtete Ruheposition zurückgedreht.
-
Die bekannten Schalter sind auch mit einer Blockier-
und
Bruchsicherung ausgestattet. Falls aufgrund irgendwelcher Ursachen der Druck auf
den Auslöser besonders stark ist, wird das Führungselement gegen die Wirkrichtung
der Druckfeder von der Steuersäule fort verschoben, so daß das Führungselement ausweicht,
wodurch eine Überlastung vermieden wird. Nach Beendigung der Überbeanspruchung wird
das Führungselement unter Einwirkung der Druckfeder wieder in seine Ruheposition
zurückgeführt, und auch der Auslöser wird unter Einwirkung der Federeinrichtung
wieder in seine Ruheposition zurückgeschwenkt. Bei Verschiebung des Führungselementes,
welche erst nach Verschiebung des Auslösers über seine extreme Endposition hinaus
beginnt, wird die am Gehäuse befestigte Federeinrichtung extrem gedehnt und damit
sehr stark beansprucht. Deshalb erfordern die bekannten Schalter besonders hochqualitatives
Federmaterial sowie eine sehr starke Aufhängung der Federeinrichtung.
-
Nachteilig an den bekannten Schaltern ist ferner, daß sie nur mühsam
und mit relativ großem Zeitaufwand zusammengesetzt werden können, was die Herstellungskosten
verteuert.
-
Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung sind ferner aus der
DE-OS 22 31 422, aus der DE-OS 21 35 993 und aus dem DE-GM 73 20 723 bekannt. Auch
bei allen diesen bekannten Lenkstockschaltern treten die gleichen Probleme auf,
daß nämlich die Federeinrichtung bei besonders großer Auslenkung des Auslösers überbeansprucht
wird und daß die Montage sehr zeitaufwendig und teuer ist.
-
Den gleichen Nachteil weist der aus der DE-AS 16 55 101
bekannte
Lenkstockschalter auf. Bei diesem ist das eine Ende der vorgesehenen Federn zwar
nicht direkt am Gehäuse, sondern vielmehr an einem Rastteil befestigt, welches jedoch
seinerseits starr mit dem Gehäuse verbunden ist.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem eingangs genannten
Stand der Technik, einen Schalter zu schaffen, der besonders einfach und kostengünstig
herstellbar und montierbar ist, und der auch über sehr lange Betriebszeiten hin
zuverlässig arbeitet.
-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Lenkstockschaltern
der eingangs genannten Art die Federeinrichtung am Auslöser und am Führungselement
befestigt ist.
-
Die Erfindung weist zunächst den Vorteil auf, daß die Montage der
Federelemente außerhalb des Gehäuses in einer Baugruppe, welche gemäß der Erfindung
aus Auslöser, Führungselement und Federeinrichtung besteht, vorgenommen werden kann.
Diese Montage kann somit ohne geometrische Beschränkungen durchgeführt werden, welche
in jedem Falle auftreten würden, wenn die Montage innerhalb eines Gehäuses stattfinden
müßte.
-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die genannten
Baugruppen in unterschiedlichen Schaltergehäusen verwendet werden können. Es entfällt
somit die sonst notwendige Anpassung an die verschiedenen Schaltergehäuse, und die
Erfindung erlaubt es vielmehr, ein und dieselbe Baugruppe für eine Vielzahl von
verschieden geformten Schaltergehäusen zu verwenden, und damit für verschiedene
Kraftfahrzeugtypen.
-
Darüber hinaus weist die Erfindung den Vorteil auf, daß der durch
die Druckfeder aufgenommene Überhub des Führungselementes sich nicht auf die Federelemente
auswirkt, da diese mit ihrem einen Ende am Führungselement selber befestigt sind.
Aus diesem Grund ist die Belastung der Federelemente oder der Federeinrichtung bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich geringer als bei den bekannten Lenkstockschaltern.
-
Schließlich ist noch der Vorteil zu nennen, daß die Erfindung auch
deshalb die Herstellung des Lenkstockschalters verbilligt, weil an dem Schaltergehäuse
keine Vorrichtungen zur Einhängung von Federeinrichtungen erforderlich sind, so
daß das Schaltergehäuse formtechnisch günstiger ausgebildet und hergestellt werden
kann.
-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Federeinrichtung
aus zwei Zugfedern, die jeweils mit einem Ende am Auslöser und mit dem anderen Ende
am Führungselement befestigt sind. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf,
daß Federmaterial eingespart werden kann, da ein Teil des Abstands zwischen den
Aufhängern am Führungselement von dem Auslöser selber überbrückt wird.
-
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Federeinrichtung
von einem durchgehenden çFederdraht gebildet, der in einem Schlitz in der Rückseite
des Auslösers geführt ist. Diese Ausführungsform weist den Vorteil einer besonders
schnellen Montage auf, da nur eine Feder eingelegt werden muß.
-
Das Führungselement kann nach einer Weiterbildung der Erfindung symmetrisch
zur länglichen Ausnehmung angeordnet zwei Vorrichtungen zur Halterung der Federeinrichtung
aufweisen. Die beiden Vorrichtungen zur Halterung der Federeinrichtung können zweckmäßigerweise
in dem der Steuerseite zugewandten Bereich des Führungselementes ausgebildet sein.
-
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung
zur Halterung der Federeinrichtung durch einen sich vom Führungselement fort erstreckenden
Stift gebildet, der an seinem dem Führungselement abgewandten Ende abgewinkelt ist.
Diese Abwinkelung verhindert, daß das um diesen Stift geschlungene Ende der Feder
von diesem abrutschen kann.
-
Zweckmäßigerweise weist dieser Stift einen Abschnitt verringerten
Durchmessers auf. In diesem Bereich, der auch als Nut ausgebildet sein kann, wird
das Ende der eingehängten Feder so gehalten, daß diese auch gegen Verschiebungen
in Richtung des Stiftes, also von dem Führungselement fort oder auf dieses zu, gesichert
ist.
-
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das Führungselement
zwei Arme auf, welche sich yon seiner Achse aus symmetrisch und relativ zu dieser
schräg nach außen in Richtung auf die Steuersäule ozu erstrecken und welche an ihrem
äußeren Ende jeweils eine Vorrichtung zur Halterung der Federeinrichtung aufweisen.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß sie trotz eines Führungselementes,
welches nur wenig Material erfordert, die Verwendung relativ
großer
Federeinrichtungen ermöglicht.
-
Das Führungselement kann an seinem der Steuersäule abgwewandten Ende
zwei sich nach außen erstreckende Schenkel aufweisen, zwischen denen sich in axialer
Richtung ein Dorn erstreckt, welcher eine geringere Länge als die beiden Schenkel
aufweist und welcher mit der Druckfeder zusammenwirkt. Diese Ausführungsform weist
den Vorteil auf, daß auf den entsprechend gestalteten Dorn zur leichteren Montage
eine zylindrische Druckfeder aufgeklemmt werden kann.
-
Der Auslöser kann an seinem der Steuerseite zugewandten Ende einen
verringerten Querschnitt aufweisen. An seinem von der Steuersäule angewandten Ende
kann der Auslöser zwei seitlich vorstehende Vorsprünge aufweisen. Diese Weiterbildung
der Erfindung bringt den Vorteil, daß der Auslöser bei seiner Verschwenkung eine
größere Auslenkung der ihm nachgeschalteten Bauteile bewirkt, weil die seitlichen
Vorsprünge einen größeren Schwenkbereich überstreichen.
-
Der Auslöser kann in seinem zentralen Bereich, auf der dem Führungselemente
abgewandten Seite, einen Zapfen. aufweisen. Dieser Zapfen kann zur Führung des Auslösers
verwendet werden, so daß dieser lediglich verschwenkt oder in der Ausnehmung des
Führungselementes verschoben werden, nicht jedoch um seine Längsachse kippen kann.
-
Zweckmäßigerweise weist der Auslöser auf jeder Seite im mittleren
Bereich seiner Längsausdehnung Ösen auf. Diese dienen zur besonders einfachen Befestigung
der Federelemente, welche lediglich mit ihren Enden eingehängt werden müssen. Zweckmäßigerweise
sind diese Ösen etwa auf gleicher Höhe wie der bzw. die Zapfen ausgebildet, elche
die Drehachse des Auslösers bilden. Diese Anordnung der Ösen ist für die Verschwenkbarkeit
des Auslösers besowffllers günstig.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Baugruppe, im wesentlichen bestehend
aus Führungselement, Auslöser und Federeinrichtung, mit schematisch angedeutetem
Gehäuse, Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe in Längsrichrung des
Führungselementes mit Schnitt durch den Auslösers Fig. 3 eine alternative Ausführung
der Baugruppe nach Fig. 1, Fig. 4 eine alternative Ausführungsform des Führungselementes
nach Fig. 1 und Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Führungselement nach Fig. 4
mit eingesetztem Auslöser.
-
Die Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Baugruppe.
Diese besteht im wesentlichen aus einem Führungselement 30, einem Auslöser 20 und
einer Federeinrichtung 10a, lob.
-
Das Führungselement 30 weist in seinem mittleren Bereich eine Länge
liche Ausnehmung 32 auf, deren Längsachse in Richtung auf die Achse der Steuersäule
1 ausgerichtet ist. Vom mittleren Bereich des Führungselementes gehen schräg nach
links oben und schräg nach, rechts oben zwei Arme 31a bzw. 31b aus, welche in ihren
Endbereichen nach oben, also zum Betrachter hin, hochstehende oStift: 11 aufweisen,
welche an ihren oberen, von den Armen abgewandten Endbereichen Abwinkelungen 13
aufweisen. Diese Stifte 11
dienen zur Einhängung der Federn 10a
und 10b.
-
Diese Federn 10a und 10b sind mit ihren anderen Enden in Ösen 24a
bzw. 24b eingehängt, welche an bzw. in einem Auslöser 20 ausgebildet sind. Die Ösen
24a bzw. 24b können auch als die Federn 10a bzw. 10b aufnehmende Haken ausgebildet
sein. Der Auslöser 20 geht zur Lenksäule hin, also in seinem in Fig. 1 oberen Teil,
in einen Abschnitt 2 mit verringertem Querschnitt über. An seinem von der Steuersäule
1 abgewandten Endbereich weist dieser Auslöser 20 zwei seitliche Vorsprünge 23a
bzw. 23b auf, welche mit nachgeschalteten, für sich bekannten Bauteilen zusammenwirken.
-
Der Auslöser 20 weist in seinem mittleren Bereich einen Zapfen 21
auf, welcher in Richtung auf das Führungselement 30 vorsteht und in der länglichen
Ausnehmung 32 des genannten Führungselementes 30 geführt ist. Bei einer seitlichen
Auslenkkraft auf den schmaleren Endabschnitt 22 wird der Auslöser 20 um den Zapfen
21 verschwenkt. Er befindet sich dabei im Normalfall in seiner oberen, der Steuersäule
benachbarten Endlage, da die beiden Federn 10a und 10b, welche in die Ösen 24a bzw.
24b eingreifen, diesen Auslöser 20 zur Steuersäule hin vorspannen.
-
Wenn auf diesen Auslöser außer einer in Schwenkrichtung gerichteten
Kraft noch eine weitere Kraftkomponente einwirkt, welche zum mittleren Abschnitt
des Führungskörpers bzw. zu seinem von der Steuersäule entfernten Ende hin gerichtet
ist, wird der Auslöser 20 von der Steuersäule fortbewegt, wobei der Zapfen 21 so
weit in der Ausnehmung 32 des Führungskörpers verschiebbar ist, bis er an dem von
der Steuersäule abgewandten Ende der länglichen Ausnehmung 32 anschlägt.
-
W*n eine noch stärkere Kraft den Auslöser 20 von der Steuersäule fortdrückt,
wobei der Auslöser sich in der gezeichneten, zur Achse der Steuersäule 1 gerichteten
Stellung befindet, wird
schließlich das gesamte Führungselement
30 von der Steuersäule 1 fortverschoben. Dabei ist die Ausbildung des Abschnittes
des Führungselementes 30 von Bedeutung, welcher von der Steuersäule abgewandt ist.
In diesem Endbereich weist das Führungselement 30 einen relativ kurzen Zapfen oder
Dorn 34 auf, welcher in der Ebene des Führungselementes 30 in Richtung von der Steuersäule
fort vorsteht. Parallel zu diesem vorstehenden Zapfen 34 sind zwei längere Abschnitte
33a bzw. 33b ausgebildet. Zwischen den beiden Endabschnitten der Schenkel 33a und
33b befindet sich ein Bauteil 40, an welchem ein Ende einer Druckfeder 42 gelagert
ist, deren anderer Endabschnitt den Zapfen 34 mit Klemmschluß umgibt und in dem
Ringbereich, der durch die Schenkel 33a bzw. 33b einerseits und durch den Zapfen
34 andererseits gebildet wird, an dem Führungselement 30 anliegt. Diese Druckfeder
drängt das Führungselement 30 in Richtung auf die Steuersäule hin, da das Bauteil
40 starr mit dem Gehäuse verbunden ist.
-
Wird das Führungselement 30 aufgrund einer besonders weiten Verschiebung
des Auslösers 20 hin gegen die Wirkung der Druckfeder 42 in Richtung auf das Bauteil
40 zu bewegt, so wird bei dieser Verschiebung keine weitere Belastung auf die Federn
10a und 10b ausgeübt. Dies liegt einfach daran, daß die einen Endhalterungen 11
der Federn 10a bzw. 10b an den Armen 31a bzw. 31b des Führungselementes 30 ausgebildet
sind.
-
In der Grundstellung sind die Federn 10a und 10b nur soweit gedehnt,
daß sie den Auslöser 20 in seine der Steuersäule nächsten Endposition schieben,
welche in Figur 1 dargestellt ist. In dieser Position befindet sich der Zapfen 21
des Auslösers 20 in dem in Fig. 1 oberen Endbereich der Ausnehmung 32 des Führungskörper.
30. Wird jetzt der Auslöser 20 durch Druck auf seinen oberen Abschnitt 2 in Fig.
1 in seine untere Endlage gedrängt, so verschiebt er sich relativ zum Führungskörper
30. Diese Relativverschiebung geht so weit, bis der Zapfen 21 sich in der in Fig.
1 unteren Endlage im unteren Bereich der Ausnehmung 32 befindet.
-
In dieser Stellung weisen die Federn 10a und 10b ihre größte Ausdehnung
und damit die größte Beanspruchung bei axialer Verschiebung des Auslösers 20 auf.
Wird nämlich der Auslöser weiter nach unten hin verschoben, so wird das Führungselement
30 ebenfalls nach unten verschoben. Da die Federhalterungen 11 bzw. 24a und 24b
sich einerseits an Führungselement 30 bzw. an dessen Armen und zum anderen am Auslöser
selber, nämlich in den Osen, befinden, wird diese Baugruppe insgesamt weiter verschoben.
-
Diese beschriebene Ausführungsform der Erfindung weist somit den Effekt
auf, daß ein Überhub des Auslösers keine übermäßige Ausdehnung der Federn zur Folge
hat.
-
Wie man in dieser Fig. 1 auch sieht, bilden der Auslöser 20, das Führungselement
30 und die Federn 10a und 10b eine Baugruppe, welche außerhalb des Schaltergehäuses
zusammengesetzt und als Baugruppe in das Schaltergehäuse eingesetzt werden kann.
Erst nachdem der Auslöser 20, das Führungselement 30 und die Federn 10a und 10b
zusammengesetzt sind, wird über den Zapfen bzw.
-
den Dorn 34 die Druckfeder 42 aufgeklemmt, und dann wird diese Baugruppe
in das Schaltergehäuse eingesetzt, wobei die Druckfeder 42 gegen das Bauteil 40
gedrückt wird.
-
In Fig. 2 sieht man eine Ansicht des Führungselementes 30, und des
Auslösers 20 in der Ebene des Führungselementes 30 und zwar von der Steuersäule
her gesehen. Wie man in dieser Fig. 2 sieht, sind die Arme 31 des Führungselements
30 in ihren Endbereichen nach oben hin zu Abschnitten 11 angeformt, welche ihrerseits
in ihren Endbereichen Abwinkelungen 13 aufweisen. Wie im linken Teil der Fig. 2
zu sehen ist, kann die nach oben vorstehende Abwinkelung oder der nach oben vorstehende
Stift 11 eine Einschnürung oder eine umlaufende Nut 15 aufweisen. Diese Einschnürung
dient zur Sicherung der eingehängten Feder gegen eine Verschiebung zum Führungselement
30 hin. Auf diese Weise werden
die Federn 10a und 10b in einem
Abschnitt von dem Führungselement 30 gehalten, so daßsie ungehindert ihre Funktion
ausüben können, den Auslöser 20 zur Steuersäule hin vorzuspannen und ihn dann, wenn
keine Kraft auf ihn einwirkt, in seiner Normalposition zu halten, in welcher seine
Längsrichtung mit der Längsrichtung der länglichen Ausnehmung 32 des Führungskörpers
zur Achse der Steuersäule hin ausgerichtet ist.
-
Das Schalter gehäuse 50 ist in den Fig. 1 und 2 lediglich schematisch
angedeutet, da seine genaue Darstellung zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig
ist und weil die Baugruppe, die im wesentlichen aus dem Führungselement 30, dem
Auslöser 20 und den Federn 10a und 10b besteht, in verschieden geformten Schaltergehäusen
untergebracht werden kann.
-
In den Fig. 1 ist ferner eine Zentrierkurve 60 des Führungselementes
30 eingezeichnet. Diese Zentrierkurve 60 ist die dem Führungselement 30 zugewandte
Kurve oder Fläche eines Teils des Gehäuses, z.B. eines Stegs, welches vom Gehäuseboden
vorsteht.
-
Diese Zentrierkurve 60 definiert die obere, zur Steuersäule hin gerichtete
Endlage des zentralen Abschnittes des Führungselementes 30. Letzteres ist somit
aus der in Figur gezeigten Grundstellung, in welcher der obere Endbereich des Führungselementes
30 an der Zentrierkurve 60 anliegt, von der Steuersäule fort, in Fig. 1 nach unten
hin, verschiebbar. Die maximale Verschiebung von der Steuersäule wird dadurch begrenzt,
daß der Zapfen oder Dorn 34 an dem Bauteil 40 anstößt, welches das Gegenlager der
Druckfeder 42 bildet. Sobald der auf den Auslöser 20 wirkende Druck schwächer wird
als die Kraft der Druckfeder 42, wird das Führungselement 30 wieder in Richtung
auf seine in Fig. 1 gezeigte Grundstellung zurückbewegt, wobei es von der Zentrierkurve
60 in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
-
Bei der in Fig. 3 dargestellten alternativen Ausführungsform der Baugruppe
besteht die Federeinrichtung 10 aus einem durchgehenden Federdraht 70, der in einem
Schlitz 25 im Auslöser 20 geführt ist. Die freien Enden des Federdrahtes 70 liegen
hierbei gegen die Stifte 11 an den Armen 31a, 31b des Führungselementes 30 an. Selbstverständlich
müssen die freien Enden der Druckfeder 70 soweit über die Stifte 11 vorstehen, daß
bei einer Verschiebung des Auslösers 20 im Bereich der Ausnehmung 32 des Führungselementes
30 diese Enden nicht von den Stiften 11 abgleiten.
-
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführung der erfindungsgemäßen Baugruppe
ermöglicht eine leichtere Montage derselben, da der Auslöser 20 in seiner beweglichen
Lage zum Führungselement 30 positioniert und somit ein Verkanten des Auslösers 20
beim Einbau der Baugruppe ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck weist der Zapfen 21
an seinem freien Ende einen vorstehenden, umlaufenden Rand 26 auf, der mit einem
Führungssteg 35 im Bereich der Ausnehmung 32 im Führungselement 30 zusammenwirkt.
Zur Einführung dieses Zapfens 21 mit dem Rand 26 in den Führungssteg 35 ist in der
Ausnehmung 20 eine entsprechende Verbreiterung 36 vorgesehen, in die eine an der
Rückseite der den Zapfen 34 tragenden Wand angeformte, elastische Zunge 37 eingreift.
Diese Zunge 37 verhindert bei eingesetztem Auslöser 20 in das Führungselement 30
ein Herausgleiten des Auslösers 20 aus der Verbreiterung 36 der Ausnehmung 32, da
die Zunge 37 im Falle der rückwärtigen Verschiebung des Auslösers 20 gegen den Zapfen
21 unterhalb seines Randes 26 zur Anlage kommt.