DE3146271C2 - Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit RückstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung, insbesondere Fahrtrichtungsschalter mit einem im Gehäuse radial zur Steuersäule (1) angeordneten Führungselement (30), das mittels einer Druckfeder (42) mit seinem der Steuersäule (1) zugewandten Ende gegen eine Gehäusewand gedrückt ist und eine zur Achse der Steuersäule (1) ausgerichtete längliche Ausnehmung (32) aufweist. In dieser Ausnehmung ist ein Auslöser (20) mittels eines Zapfens (21) verschiebbar und drehbar gelagert. Der Auslöser (20) wird mittels einer Federeinrichtung (10) zur Steuersäule (1) ausgerichtet gehalten. Nach der Erfindung ist die Federeinrichtung (10) am Auslöser (20) und am Führungselement (30) befestigt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kxaftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung, insbesondere Fahrtrichtungsschalter, mit einem im Gehäuse radial zur Steuersäule angeordneten Führungselement das mittels einer
Druckfeder mit sein?ra der Steuersäule zugewandten Ende gegen eine Gehäusewand gedrückt ist und eine
zur Achse der Steuersäule ausgerichtete längliche Ausnehmung aufweist, mit einem Auslöser, der mittels eines
Zapfens in dieser Ausnehmung verschiebbar und drehbar gelagert ist und der mittels einer Federeinrichtung
zur Steuersäule ausgerichtet gehalten ist.
Schalter der beschriebenen Art sind bekannt und
werden in vielen Kraftfahrzeugen eingesetzt Wenn ein solcher Schalter in einem Fahrzeug eingebaut ist, ist an
der Steuersäule ein Anschlagvorsprung vorgesehen, der bei Verdrehen der Steuersäule in bestimmten Winkelstellungen mit dem Auslöser zusammenwirkt. Wenn
nach Betätigung des Lenkstockschalthebels die Lenksäule wieder zurückgedreht wird, schlägt der Anschlagvorsprung an dem Auslöser an und verschwenkt diesen.
Hierdurch werden weitere, miteinander zusammenwirkende Teile betätigt und in der entsprechenden Rastmechanik eine Rückstellung des Schalterhebels in die Ruheposition bewirkt. Nachdem der Anschlagvorsprung,
nach Eingriff mit dem Auslöser, diesen freigegeben hat, wird der Auslöser durch die Federeinrichtung, die am
Gehäuse des Schalters und am Auslöser befestigt ist, wieder in die zur Achse der Steuersäule ausgerichtete
Ruheposition zurückgedreht
Die bekannten Schalter sind auch mit einer Blockier- und Bruchsicherung ausgestattet. Falls aufgrund irgendwelcher Ursachen der Druck auf den Auslöser besonders stark ist, wird das Führungselement gegen die
Wirkrichtung der Druckfeder von der Steuersäule fort verschoben, so daß das Führungselement ausweicht,
wodurch eine Überlastung vermieden wird. Nach Beendigung der Übcrbeansprtichung wird das Führiingsclciiieni linier Kinwirkung der Druckfeder wieder in seine
Kuhcpiisilioii zurückgeführt und auch der Auslöser
wird unter !Einwirkung der Feuereinrichtung wieder in
seine Ruheposition zurückgeschwenkt. Bei Verschiebung des Führungselement, welche erst nach Verschiebung des Auslösers über seine extreme Endposi-
tion hinaus beginnt, wird die am Gehäuse befestigte Federeinrichtung extrem gedehnt und damit sehr stark
beansprucht. Deshalb erfordern die bekannten Schalter besonders hochqualitatives Federmaterial sowie eine
sehr starke Aufhängung der Federeinrichtung.
Nachteilig an den bekannten Schaltern ist ferner, daß
sie nur mühsam und mit relativ großem Zeilaufwand zusammengesetzt werden können, was die Herstellungskosten
ve. leuert.
Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung sind ferner aus der DE-OS 22 31 422, aus der DE-OS
21 35 993 und aus dem DE-GM 73 20 723 bekannt. Auch bei allen diesen bekannten Lenkstockschaltern treten
die gleichen Probleme auf, daß nämlich die Federeinrichtung bei besonders großer Auslenkung des Auslösers
überbeansprucht wird und daß die Montage sehr zeitaufwendig und teuer ist
Den gleichen Nachteil weist der aus der DE-AS 16 55 101 bekannte Lenkstockschalter auf. Bei diesem
ist das eine Ende der vorgesehenen Federn zwar nicht direkt am Gehäuse, sondern vielmehr an einem Rusneii
befestigt, welches jedoch seinerseits starr mi; dem Gehäuse verbunden ist Schließlich ist noch aus der US-PS
34 08 467 ein Lenkstockschalter mit den vorerwähnten Nachteilen bekannt, bei dem eine Federeinrichtung zwischen
dem Auslöser und dem Führungselement angeordnet ist
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, einer. Schalter
zu schaffen, der besonders einfach und kostengünstig herstellbar und montierbar ist und der auch über sehr
lange Betriebszeiten hin zuverlässig arbeitet
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Lenkstockschaltern der eingangs genannten
Art die Federeinrichtung mit ihrem einen Ende am Auslöser und mit ihrem anderen Ende am Führungselement
befestigt ist
Die Erfindung weist zunächst den Vorteil auf, daß die Montage der Federelemente außerhalb des Gehäuses in
einer Baugruppe, welche gemäß der Erfindung aus Auslöser, Führungselement und Federeinrichtung besteht,
vorgenommen werden kann. Diese Montage kann somit ohne geometrische Beschränkungen durchgeführt werden,
welche in jedem Falle auftreten würden, wenn die Montage innerhalb eines Gehäuses stattfinden müßte.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die genannten Baugruppen in unterschiedlichen
Schaltergehäusen verwendet werden können. Es entfällt somit die sonst notwendige Anpassung an die verschiedenen
Schaltergehäuse, und die Erfindung erlaubt es vielmehr, ein und dieselbe Baugruppe für eine Vielzahl
von verschieden geformten Schaltergehäusen zu verwenden, und damit für verschiedene Kraftfahrzeugtypen.
Darüber hinaus weist die Erfindung den Vorteil auf, daß der durch die Druckfeder aufgenommene Überhub
des Führungselementes sich nicht auf die Federelemente auswirkt, da diese mit ihrem einen Ende am Führungselement
selber befestigt sind. Aus diesem Grund ist die Belastung der Federelemente oder der Federeinrichtung
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich geringer als bei den bekannten Lenkstockschaltern.
Schließlich ist noch der Vorteil zu nennen, daß die Erfindung auch dcsLalb die Herstellung des Lcnkstockschalters
verbilligt, weil an dem Schaltergehäuse keine Vorrichtungen zur Einh&ngung von Federeinrichtungen
erforderlich sind, so daß das Schaltergehäuse formtechnisch günstiger ausgebildet und hergestellt werden
kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht
die Federeinrichtung aus zwei Zugfedern, die jeweils mit einem Ende am Auslöser und mit dem anderen Ende
am Führungselement befestigt sind. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß Federmaierial eingespart
werden kann, da ein Teil des Abslands zwischen den Aufhängern am Führungselement von dem Auslöser
selbst überbrückt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Federeinrichtung von einem durchgehenden Federdraht
gebildet, der in einem Schlitz in der Rückseite des Auslösers geführt ist Diese Ausführungsform weist
den Vorteil einer besonders schnellen Montage auf, da nur eine Feder eingelegt werden muß.
Das Führungselement kann nach einer Weiterbildung der Erfindung symmetrisch zur länglichen Ausnehmung
angeordnef zwei Vorrichtungen zur Halterung der Federeinrichtung aufweisen. Die beiöv:i Vorrichtungen
zur Halterung der Federeinrichtung künden zweckrnäßigerweise
in dem der Steuerseite zugewandten Bereich des Führungselementes ausgebildet sein.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung zur Halterung der Federernrichtung
durch einen sich vom Führungselement fort erstreckenden Stift gebildet der an seinem dem Führungselement
abgewandten Ende abgewinkelt ist Diese Abwinkelung verhindert, daß das um diesen Stift geschlungene Ende
der Feder von diesem abrutschen kann.
Zweckmäßigerweise weist dieser Stift einen Abschnitt verringerten Durchmessers auf. In diesem Bereich,
der auch als Nut ausgebildet sein kann, wird das Ende der eingehängten Feder so gehalten, daß diese
auch gegen Verschiebungen in Richtung des Stiftes, also von dem Führungselement fort oder auf dieses zu, gesichert
ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das Führungselement zwei Arme auf, welche sich
von seiner Achse aus symmetrisch und relativ zu dieser schräg nach außen in Richtung auf die Steuersäule zu
erstrecken und welche an ihrem äußeren Ende jeweils eine Vorrichtung zur Halterung der Federeinrichtung
aufweisen. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß sie trotz eines Führungselementes, welches nur
wenig Material erfordert, die Verwendung relativ großer Federeinrichtungen ermöglicht.
Das Führungselement kann an seinem der Steuersäule abgewandten Ende zwei sich nach außen erstreckende
Schenkel aufweisen, zwischen denen sich in axialer Richtung ein Dorn erstreckt, welcher eine geringere
Länge als die beiden Schenkel aufweist und welcher mit d^r Druckfeder zusammenwirkt. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß auf den entsprechend
gestalteten Dorn zur leichteren Montage eine zylindrische Druckfeder aufgeklemmt werden kann.
Der Auslöser kann an seinem der Steuerseite zugewandten Ende einen verringerten Querschnitt aufweisen.
An seinem von der Steuersäule abgewandten Ende
bo kann der Auslöser zwei seitlich vorstehende Vorsprünge
aufweisen. Diese Weiterbildung der Erfindung bringt den Vorteil, daß der Auslöser bei seiner Verschwenkung
eine größere Auslenkung der ihm nachgeschalteten Bauteile bewirkt, w°ii die seitlichen Vorsprünge einen
größeren Schwenkbereich überstreichen.
Der Auslöser kann in seinem zentralen Bereich, auf der dem Führungselement abgewandten Seite, einen
Zapfen aufweisen. Dieser Zapfen kann zur Führung des
Auslösers verwendet werden, so daß dieser lediglich verschwenkt oder in der Ausnehmung des Führungselementes verschoben werden, nicht jedoch um seine
Längsachse kippen kann.
Zweckmäßigerweise weist der Auslöser auf jeder Seite im mittleren Bereich seiner Längsausdehnung ösen
auf. Diese dienen zur besonders einfachen Befestigung der Federelemente, welche lediglich mit ihren Enden
eingehängt werden müssen. Zweckmäßigerweise sind diese ösen etwa auf gleicher Höhe wie der bzw. die
Zapfen ausgebildet, welche die Drehachse des Auslösers bilden. Diese Anordnung der ösen ist für die Verschwenkbarkeit des Auslösers besonders günstig.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Baugruppe, im wesentlichen bestehend aus Führungs-
«■-.—.~—. A ..-lsi... .._-l !?—.!...—^..-!..L.*.....- —ι« MUH^.
CICIIlCiIt, r-tuaiuaci Uliu rcuci ciiu 11.11111115, nut aviivitia
tisch angedeutetem Gehäuse,
F i g. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe in Längsrichtung des Führungselementes mit Schnitt
durch den Auslöser,
Fig.3 eine alternative Ausführung der Baugruppe
nach Fig. 1,
Fig.4 eine alternative Ausführungsform des Führungselementes nach F i g. 1 und
Fig.5 einen Längsschnitt durch das Führungselement nach F i g. 4 mit eingesetztem Auslöser.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Baugruppe. Diese besteht im wesentlichen aus
einem Führungselement 30, einem Auslöser 20 und einer Federeinrichtung 10a. 10 ό.
Das Führungselement 30 weist in seinem mittleren Bereich eine längliche Ausnehmung 32 auf, deren
Längsachse in Richtung auf die Achse der Steuersäule 1 ausgerichtet ist Vom mittleren Bereich des Führungselementes gehen schräg nach links oben und schräg
nach rechts oben zwei Arme 31a bzw. 31 b aus, welche in ihren Endbereichen nach oben, also zum Betrachter hin,
hochstehende Stifte 11 aufweisen, welche an ihren oberen, von den Armen abgewandten Endbereichen Abwinkelungen 13 aufweisen. Diese Stifte 11 dienen zur
Einhängung der Federn 10a und 10b.
Diese Federn 10a und 10b sind mit ihren anderen Enden in ösen 24a bzw. 246 eingehängt, welche an bzw.
in einem Auslöser 20 ausgebildet sind. Die ösen 24a bzw. 24b können auch als die Federn 10a bzw. 10b aufnehmende Haken ausgebildet sein. Der Auslöser 20
geht zur Lenksäule hin. also in seinem in F i g. 1 oberen Teil, in einen Abschnitt 2 mit verringertem Querschnitt
über. An seinem von der Steuersäule 1 abgewandten Endbereich weist dieser Auslöser 20 zwei seitliche Vorsprünge 23a bzw. 23b auf, welche mit nachgeschalteten,
für sich bekannten Bauteilen zusammenwirken.
Der Auslöser 20 weist in seinem mittleren Bereich
einen Zapfen 21 auf, welcher in Richtung auf das Führungselement 30 vorsteht und in der länglichen Ausnehmung 32 des genannten Führungselementes 30 geführt
ist. Bei einer seitlichen Auslenkkraft auf den schmaleren Endabschnitt 22 wird der Auslöser 20 um den Zapfen 21
verschwenkt Er befindet sich dabei im Normalfall in seiner oberen, der Steuersäule benachbarten Endlage,
da die beiden Federn 10a und 10b, welche in die ösen 24a bzw. 24b eingreifen, diesen Auslöser 20 zur Steuersäule hin vorspannen.
Wenn auf diesen Auslöser außer einer in Schwenkrichtung gerichteten Kraft noch eine weitere Kraftkom
ponente einwirkt, welche zum mittleren Abschnitt des Führungskörpers bzw. zu seinem von der Steuersäule
entfernten Ende hin gerichtet ist, wird der Auslöser 20 von der Steuersäule fortbewegt, wobei der Zapfen 21 so
weit in der Ausnehmung 32 des Führungskörpers verschiebbar ist, bis er an dem von der Steuersäule abgcwandtcn Ende der länglichen Ausnehmung 32 anschlägt.
Wenn eine noch stärkere Kraft den Auslöser 20 von der Steuersäule fortdrückt, wobei der Auslöser sich in
ίο der gezeichneten, zur Achse der Steuersäule 1 gerichteten Stellung befindet, wird schließlich das gesamte Führungselement 30 von der Steuersäule 1 fortverschoben.
Dabei ist die Ausbildung des Abschnittes des Führungselementes 30 von Bedeutung, welcher von der Steuer-
is säule abgewandt ist In diesem Endbereich weist das
Führungselement 30 einen relativ kurzen Zapfen oder Dorn 34 auf, welcher in der Ebene des Führungselementes 30 in Richtung von der Steuersäule fort vorsteht.
Psrsüc! zu diesem vorstehenden Zapfen 34 sind zwei
längere Abschnitte 33a bzw. 33b ausgebildet. Zwischen den beiden Endabschnitten der Schenkel 33« und 33b
befindet sich ein Bauteil 40, an welchem ein Ende einer Druckfeder 42 gelagert ist, deren anderer Endabschnitt
den Zapfen 34 mit Klemmschluß umgibt und in dem
Ringbereich, der durch die Schenkel 33a bzw. 33b einerseits und durch den Zapfen 34 andererseits gebildet
wird, an dem Führungselement 30 anliegt. Diese Druckfeder drü.igt das Führungselement 30 in Richtung auf
die Steuersäule hin, da das Bauteil 40 starr mit dem
jo Gehäuse verbunden ist
Wird das Führungselement 30 aufgrund einer besonders weiten Verschiebung des Auslösers 20 hin gegen
die Wirkung der Druckfeder 42 in Richtung auf das Bauteil 40 zu bewegt so wird bei dieser Verschiebung
keine weitere Belastung auf die Federn 10a und 10b ausgeübt. Dies liegt einfach daran, daß die einen Endhalterungen 11 der Federn tOa bzw. 10b an den Armen 31a
bzw. 31 b des Führungselementes 30 ausgebildet sind
In der Grundstellung sind die Federn 1Oe und 10b nur
so weit gedehnt, daß sie den Auslöser 20 in seine der Steuersäule nächsten Endposition schieben, welche in
F i g. 1 dargestellt ist In dieser Position befindet sich der Zapfen 21 des Auslösers 20 in dem in Fig. 1 oberen
Endbereich der Ausnehmung 32 des Führungskörpers
30. Wird jetzt der Auslöser 20 durch Druck auf seinen oberen Abschnitt 2 in Fig. 1 in seine untere Endlage
gedrängt so verschiebt er sich relativ zum Führungskörper 30. Diese Relativverschiebung geht so weit, bis
der Zapfen 21 sich in der in Fig. 1 unteren Endlage im
unteren Bereich der Ausnehmung 32 befindet.
In dieser Stellung weisen die Federn 10a und lObiiire
größte Ausdehnung und damit die größte Beanspruchung bei axialer Verschiebung des Auslösers 20 auf.
Wird nämlich der Auslöser weiter nach unten hin ver
schoben, so wird das Führungselement 30 ebenfalls nach
unten verschoben. Da die Federhakerungen 11 bzw. 24a
und 24b sich einerseits an Führungselement 30 bzw. an dessen Armen und zum anderen am Auslöser selber,
nämlich in den ösen, befinden, wird diese Baugruppe
insgesamt weiter verschoben.
Diese beschriebene Ausführungsform der Erfindung
weist somit den Effekt auf, daß ein Überhub des Auslösers keine übermäßige Ausdehnung der Federn zur Folge hat.
es Wie man in dieser F i g. 1 auch sieht, bilden der Auslöser 20, das Führungselement 30 und die Federn 10a und
10b eine Baugruppe, welche außerhalb des Schaltergchäuscs zusammengesetzt und als Baugruppe in das
Schaltergehäuse eingesetzt werden kann. Erst nachdem
der Auslöser 20, das Führungselement 30 und die Federn 10a und iOb zusammengesetzt sind, wird über den
Zapfen bzw. de;i Dorn 34 die Druckfeder 42 aufgeklcmmt, und dann wird diese Baugruppe in das Schaltergehäuse eingesetzt, wobei die Druckfeder 42 gegen das
Bauteil 40 gedrückt wird.
In "ig.2 sieht man eine Ansicht des Führungselementes 30, und des Auslösers 20 in der Ebene des Führungselementes 30, und zwar von der Steuersäule her
gesehen. Wie man in dieser F i g. 2 sieht, -;rnd die Arme
31 des Führungselements 30 in ihren Endbereichen nach oben hin zu Abschnitten 11 angeformt, welche ihrprscits
in ihren Endbereichen Abwinkelungen 13 aufweisen. Wie im linken Teil der F i g. 2 zu sehen ist, kann die nach
oben vorstehende Abwinkclung oder der nach oben vorstehende Stift 11 eine Einschnürung oder eine umlaufende Nut 15 aufweisen. Diese Einschnürung dient
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Schiebung zum Führungselement 30 hin. Auf diese Weise werden die Federn 10a und iOb in einem Abschnitt
von dem Führungselement 30 gehalten, so daß sie ungehindert ihre Funktion ausüben können, den Auslöser 20
zur Steuersäule hin vorzuspannen und ihn dann, wenn keine Kraft auf ihn einwirkt, in seiner Normalposition
zu halten, in welcher seine Längsrichtung mit der Längsrichtung der länglichen Ausnehmung 32 des Führungskörpers zur Achse der Steuersäule hin ausgerichtet ist.
Das Schaltergehäuse 50 ist in den F i g. 1 und 2 lediglich schematisch angedeutet, da seine genaue Darstellung jum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist
und weil die Baugruppe, die im wesentlichen aus dem Führungselement 30, dem Auslöser 20 und den Federn
10a und iOb besteht, in verschieden geformten Schaltergehäusen untergebracht werden kann.
In den Fig. 1 ist ferner eine Zentrierkurve 60 des
Führunj»selementes 30 eingezeichnet. Diese Zentrierkurve 60 ist die dem Führungselement 30 zugewandte
Kurve oder Fläche eines Teils des Gehäuses, z. B. eines Stegs, welches vom Gehäuseboden vorsteht. Diese Zentrierkurve 60 definiert die obere, zur Steuersäule hin
gerichtete Endlage des zentralen Abschnittes des Führungselementes 30. Letzteres ist somit aus der in Figur
gezeigten Grundstellung, in welcher der obere Endbereich des Führungselementes 30 an der Zentrierkurve
60 anliegt, von der Steuersäule fort, in F i g. 1 nach unten hin, verschiebbar. Die maximale Verschiebung von der
Steuersäule wird dadurch begrenzt, daß der Zapfen oder Dom 34 an dem Bauteil 40 anstößt, welches das
Gegenlager der Druckfeder 42 bildet Sobald der auf den Auslöser 20 wirkende Druck schwächer wird als die
Kraf» der Druckfeder 42, wird das Führungselement 30
wieder in Richtung auf seine in Fig. 1 gezeigte Grundstellung zurückbewegt, wobei es von der Zentrierkurve
60 in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
Bei der in F i g. 3 dargestellten alternativen Ausführungsform der Baugruppe besteht die Federeinrichtung
10 aus einem durchgehenden Federdraht 70, der in einem Schlitz 25 im Auslöser 20 geführt ist Die freien
Enden des Federdrahtes 70 liegen hierbei gegen die Stifte 11 an den Armen 31a, 316 des Führungselementes
30 an. Selbstverständlich müssen die freien Enden der Druckfeder 70 so weit über die Stifte 11 vorstehen, daß
bei einer Verschiebung des Auslösers 20 im 3ereich der Ausnehmung 32 des Führungselementes 30 diese Enden
nicht von den Stiften 11 abgleiten.
Die in F i g. 4 und 5 gezeigte Ausführung der erfindungsgemäßen Baugruppe ermöglicht eine leichtere
Montage derselben, da der Auslöser 20 in seiner beweglichen Lage zum Führungselement 30 positioniert und
somit ein Verkanten des Auslösers 20 beim Einbau der Baugruppe ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck weist
der Zapfen 21 an seinem freien Ende einen vorstehenden, umlaufenden Rand 26 auf, der mit einem Führungssteg 35 im Bereich der Ausnehmung 32 im Führungselement 30 zusammenwirkt. Zur Einführung dieses Zapfens 21 mit dem Rand 26 in den Führungssteg 35 ist in
ίο der Ausnehmung 20 eine entsprechende Verbreiterung
36 vorgesehen, in die eine an der Rückseite der den Zapfen 34 tragenden Wand angeformte, elastische Zunge 37 eingreift. Diese Zunge 37 verhindert bei eingesetztem Auslöser 20 in das Führungselement 30 ein Heraus-
gleiten des Auslösers 20 aus der Verbreiterung 36 der Ausnehmung 32, da die Zunge 37 im Falle der rückwärtigen Verschiebung des Auslösers 20 gegen den Zapfen
21 unterhalb seines Randes 26 zur Anlage kommt.
Claims (14)
1. Krafttahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung, insbesondere Fahrtrichtungsschalter mit einem
im Gehäuse radial zur Steuersäule angeordneten Führungselement das mittels einer Druckfeder mit
seinem der Steuersäule zugewandten Ende gegen eine Gehäusewand gedrückt ist und eine zur Achse
der Steuersäule ausgerichtete längliche Ausneh- to mung aufweist, mit einem Auslöser, der mittels eines
Zapfens in dieser Ausnehmung verschiebbar und drehbar gelagert ist und der mittels einer Federeinrichtung zur Steuersäule ausgerichtet gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (10) mit ihrem einen Ende am Auslöser
(20) und mit ihrem anderen Ende am Führungselement (30) befestigt ist
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ehe Federeinrichtung durch zwei Zug-
federn (iöa, iOb) gebildet ist die jeweils mit einem
Ende am Auslöser (20) und mit dem anderen Ende am Führungselement (30) befestigt sind.
3. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Federein-
richtung (10) aus einem durchgehenden Federdraht besteht der in einem Schlitz im Auslöser (20) geführt
ist.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh-
rungselement (ßS) symmetrisch zur länglichen Ausnehmung (32) zwei Vorrichtungen (11) zur Halterung der Federeinrichiung [10) aufweist
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Vorrichtungen (11) zur Halterung der Federeinrichtung (10) im der Steuersäule zugewandten Bereich
des Führungselementes (30) ausgebildet sind.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrich-
tung (11) zur Halterung der Federeinrichiung (10) durch einen sich vom Führungselement fort erstrekkenden Stift gebildet ist, der an seinem dem Führungselement (30) abgewandten Ende abgewinkelt
ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Stift (11) einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser aufweist.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß etwa vom
mittleren Bereich des Führungselementes (30) aus zwei zu seiner Achse symmetrische und relativ zu
dieser schräg nach außen in Richtung der Steuersäule verlaufende Arme (31a, 3Ib) ausgebildet sind, die
an ihrem äußeren Ende jeweils die Vorrichtung (11)
zur Halterung der Federeinrichtung (10) aufweisen.
9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) an seinem der Steuersäule abgewandten Ende zwei sich nach außen, in etwa achs- w
parallel erstreckende Schenkel (33a, 33b) aufweist und daß sich von dem Ende des Führiingsclcmcntcs
in axialer Kichiiini; parallel /u den Schenkeln ein
I)(U1M (.14) erstreckt, welcher eine geringere l.ilnge
als die beiden Schenkel (33;i. 33b) aufweist und mit b5
der Druckfeder(42) zusammenwirkt.
10. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser
(20) auf dem der Steuersäule zugewandten Ende eine geringere Breite aufweist.
11. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser
(20) an seinem der Steuersäule abgewandten Ende zwei seitliche Vorsprünge (23a, 23b) aufweist
12. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser
(20) in seinem zentraler; Bereich auf der dem führungselement abgewandten Seite einen Zapfen (21)
aufweist
13. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Auslöser
auf jeder Seite im mittleren Bereich seiner Längsausdehnung ösen (24a, 24b) aufweist
14. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(21) an seinem freien Ende einen vorstehender., umlaufenden Rand (26) aufweist der mit einem Führungssteg (35) im Bereich der Ausnehmung (32) im
Führungselement (30) zusanrnierrnirki.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813146271 DE3146271C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung |
ES517493A ES8308447A1 (es) | 1981-11-21 | 1982-11-19 | Dispositivo de maniobra de la barra de direccion de vehiculos automoviles. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813146271 DE3146271C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung |
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Family Applications (1)
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DE19813146271 Expired DE3146271C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter mit Rückstellung |
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DE (1) | DE3146271C2 (de) |
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1981
- 1981-11-21 DE DE19813146271 patent/DE3146271C2/de not_active Expired
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1982
- 1982-11-19 ES ES517493A patent/ES8308447A1/es not_active Expired
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DE3146271A1 (de) | 1983-06-01 |
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