DE1166321B

DE1166321B - Betaetigungs-, z. B. Drucktaster-Vorsatzgeraet fuer Schalttafeleinbau od. dgl.

Info

Publication number: DE1166321B
Application number: DEM46936A
Authority: DE
Inventors: Kurt Maecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-10-22
Filing date: 1960-10-22
Publication date: 1964-03-26
Also published as: GB958811A; CH426983A

Description

Betätigungs-, z. B. Drucktaster-Vorsatzgerät für Schalttafeleinbau od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Betätigungs-, z. B. Drucktaster-Vorsatzgerät für Schalttafeleinbau od. dgl., an dessen rückseitigem, zylindrischen Bund ein elektrisches Schaltgerät in unterschiedlichen Stellungen befestigt werden kann.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen am Tasten- bzw. Signallampengehäuse Schaltelemente bzw. eine Fassung, bei Leuchttästen die Fassung und das Schaltelement direkt angebaut werden. An der Rückseite des bekannten Gehäuses sind mehrere Bohrungen für die Befestigung vorgesehen, die einen Anbau des, zu haltenden Elementes in um jeweils 90° verdrehbaren Stellungen gestatten. Da in die Umrandung der Taste oft ein Text eingraviert oder die unverdrehbar geführte Taste mit einem Symbol versehen ist, muß ihr Gehäuse in einer bestimmten Lage festgeschraubt werden. Die jeweils um 90° veränderbare Stellung der anzubauenden Elemente ermöglicht es bereits, eine relativ günstige Lage für die elektrischen Anschlüsse der Elemente zu erreichen. Da die Raumverhältnisse häufig sehr begrenzt sind, ist das nicht immer ausreichend, insbesondere dann, wenn nach dem Einbau festgestellt wird, d'aß beispielsweise die Anschlüsse des Elementes zweckmäßiger um nur 45° oder einen anderen Betrag verdreht liegen sollten.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine unbegrenzte Verdrehbarkeit des anzubauenden Elementes zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der zylindrische Bund in seiner Innen-oder Außenwand eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines beliebig verdrehbaren Federrings hat und daß der in die Nut eingesetzte Federring vorragende Lappen für die Befestigung des Schaltelementes besitzt.
Die beliebige Verdrehbarkeit des Anbauelementes gegenüber dem Vorsatzgehäuse stellt eine wesentliche weitere Montagevereinfachung dar. Auch hat die erfindungsgemäße Ausführung den Vorteil, daß bei unterschiedlich ausgebildeten Schaltelementen die Federringlappen den Lagen der Halteschrauben leichter anpaßbar sind, als es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, die. mehrere Bohrungen im Vorsatz-Zylinderbund selbst besitzen. Durch die Erfindung wird also auch die Lagerhaltung vereinfacht.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besitzen die Lappen des Federringes Gewindebohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben des Schaltelementes, die das Schaltelement in an sich bekannter Weise gegen den Bund ziehen. Dadurch wird die gewünschte Stellung des Schaltelementes zum Drucktaster-Vorsatzgerät festgelegt.. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Federring mindestens vier Lappen für die Befestigung von mindestens zwei SchalteIementen besitzen. Natürlich kann der Federring auch noch mehr Lappen mit Gewindebohrungen aufweisen, so daß entsprechend an einem Drucktaster-Vorsatzgerät mehr als zwei Schaltelemente angebaut werden können.
Der erfindungsgemäße Befestigungsring kann auch bei der stellungsabhängigen Halterung anderer elektrischer Geräte an einer Schahtafelwandung Verwendung finden, ohne daß eine Taste als Vorsatzgerät dient. Dem Einbauteil ist der entsprechende Federring als Montagering jeweils angepaßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
A b b. 1 zeigt eine Druckknopftaste auf einer Kommandotafel im senkrechten Längsschnitt; A b b. 2 zeigt eine Ansicht der Druckknopftaste von oben gesehen A b b. 3 zeigt einen Federring in Ansicht; A b b. 4 zeigt denn Federring nach A b b. 3 von der Seite gesehen.
Die Druckknopftaste ist mit 1 bezeichnet, sie ist mit ihrem Gehäuse 2 auf einer Kommandotafel 3 befestigt. Hierzu weist die Kommandotafel eine Bohrung 4 auf. Das Gehäuse 2 legt sich mit der Ringfläche 5 seines Bundes gegen die Kommandotafel 3 an. Das Gehäuse 2 ist außen mit Gewinde 6 versehen, auf dem eine Ringmutter 7 sitzt. Die Ringmutter 7 dient zum Festziehen des Gehäuses 2. Zwischen Ringmutter 7 und Kommandotafel 3 ist noch eine Spannfeder 8 gelegt. Mit dem Gehäuse 2 der Druckknopftaste ist ein Schaltelement 9 lösbar verbunden. Das Gehäuse 2 weist an seiner Rückseite einen in Richtung der Längsmittelachse der Druckknopftaste verlaufenden Bund 10 auf. Der Bund 10 hat in seiner zentrischen Innenwand 11 eine umlaufende Nut 12 zur Aufnahme eines Federringes 13. Der Federring 13 hat nach innen zu gerichtete Lappen 14, an denen das Schaltelement befestigt ist. Die Lappen 14 sind mit Gewindelöchern 15 versehen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 16 für das Schaltelement 9. Wie insbesondere die A b b. 1 zeigt, wird das Schaltelement 9 durch die Befestigungsschrauben 16 gegen den Bund 10 angezogen.
Der Federring 13 wird in bekannter Weise mit einer Spezialzange, die in die Bohrungen 17 des Federrings eingreift, in die Nut 12 eingebracht. Der Federring 13 kann durch Verdrehen in der Nut 12 in jede beliebige Stellung zur Druckknopftaste 1 gebracht werden. Die Druckknopftaste 1 kann daher unabhängig vom Schaltelement auf einfache Weise in ihre richtige Stellung gebracht werden, so daß der auf der Umrandung der Druckknopftaste stehende eingravierte Text 18 richtig steht. Dies trifft auch für das Symbol 19 zu, welches sich auf der Druckknopftaste 1 befindet.
In A b b . 3 ist bei 20 gestrichelt dargestellt, daß der Federring 13 auch mehr als zwei Lappen haben kann. Dies kann zweckmäßig sein, wenn mehr als ein Schaltelement am Gehäuse der Druckknopftaste befestigt werden soll.
An Stelle der Innennut 12 kann der Bund 10 auch eine Außennut haben, in die dann sinngemäß ein Auß'enfederring mit nach außen gerichteten Lappen eingelegt wird. Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Bund einen kleineren Durchmesser erhält, damit die äußeren Abmessungen von Druckknopftaste und Schaltelement nicht größer werden als der Durchmesser der Bohrung 4. Das Ganze kann dann einfach durch die Bohrung 4 eingeschoben und festgeschraubt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Betätigungs-, z. B. Drucktaster-Vorsatzgerät für Schalttafeleinbau od. dgl., an dessen rückseitigem, zylindrischem Bund ein elektrisches Schaltgerät in unterschiedlichen Stellungen befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Bund (10) in seiner Innen-oder Außenwand eine umlaufende Nut (12) zur Aufnahme eines beliebig verdrehbaren Federringes (13) hat und daß der in die Nut eingesetzte Federring vorragende Lappen (14) für die Befestigung des Schaltelementes (9) besitzt.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen des Federringes Gewindebohrungen (15) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (16) des Schaltelementes haben, die das Schaltelement in an sich bekannter Weise gegen den Bund (10) ziehen.
3. Vorsatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring 13 mindestens vier Lappen (14, 20) für die Befestigung von mindestens zwei Schaltelementen besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 713 104, 2 752 44l.