DE1066270B

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Info

Publication number: DE1066270B
Application number: DENDAT1066270D
Authority: DE
Publication date: 1959-10-01

Description

&ur. lnd. Ligea
2 ö JAIL 1950

DEUTSCHES PATENTAMT

INTERNAT. Kl.. H 02 (I

V 10146 VIIIb/21c

ANMELDETAG: 8. FEB RU AR 1956

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER

AUSLEGESCHRIFT: 1. O KTO B E R 1959

Bekannt sind Sicherungsuntertciie, bei denen die Kontaktteile versenkt in der Isolicrsockelplatte untergebracht sind. Die Sicherungspatrone ist für den Ein^ griff in solche Unterteile mit Kontaktmessern versehen, die seitlich an der Mantelfläche der Patrone befestigt sind. Eine andere Ausführung besteht darin, daß die Sicherungspatrone zusammen mit dem Handgriff in einer Vertiefung des Sichcrungsuntcrteils verrastet wird. Die Patrone weist hierbei keine Kontaktnicsscr auf, sondern sie wird mit ihren Kontaklkappen gegen die. am Iiodcn des Unterteils befindlichen und entsprechend ausgebildeten Festkontakte gedrückt.

Diese bekannten Ausführungen sind aber in ihrer Art umständlich und aufwendig und haben insbesondere einen großen Platzbcdarf₁ wodurch sie den heutigen Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit und eines niedrigen IIerstcllungspreises nicht mehr gerecht werden. Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Die Erfmdiing bezieht sich also auf ein Sicherungsunterteil, insbesondere für Niederspaiiiuings-Hochleistungs-Sicherungen mit in der Isoliersockelplattc versenkt untergebrachten KontakttciIen₁ au die die Kontakte der Sicherung mittels federnder Druckstücke angepreßt werden. Erfuuhingsgemäß weist eine mit der Anschluß vorrichtung für die Leitung versehene, im »5 wesentlichen ebene Kontaktschieiic einen fcnstcrartigen Ausschnitt auf, in den der Kontakt der Sicherungspatrone eingeführt und durch ein oder mehrere Druckstückc gegen einen umgewinkelten Teil der Kontaktschiene gepreßt wird.

Der Vorteil eines solchen Sicherungsuntcrteiles liegt vor allem in der sehr einfachen Herstcllungswcisc, da keine komplizierten Teile vorhanden sind. Der Zusammenbau kann in denkbar einfacher Weise erfolgen. Der Keramiksockel selbst braucht ebenfalls nur einfache Vertiefungen aufzuweisen ohne irgendwelche Vorspriingc od. dgl. Wichtig ist weiterhin, daß die Druckfedern vor mechanischer Beschädigung und vor Verschmutzung geschützt sind. Ferner haben derartige Unterteile ein gefälliges Aussehen, da keine vorstehenden Teile vorhanden sind.

Zweckmäßig sind die zur Befestigung der Kontaktschienen am lsolicrsockel dienenden Schrauben seitlich neben den fcnstcrartigcn Ausschnitten und die Kontaktteile zweier aufmontierter Kontaktschienen 4ä um 180° versetzt angeordnet. Durch diese Maßnahme bleibt die Herstellung der beiden zu einem Unterteil gehörigen Koiilaktschicucn dieselbe.

Durch besondere Verlegung der Kontaktschienen an der Unterseite des Isoliersockels kann ein gewisser Berührungsschutz erreicht werden, da dann keine spannungsführenden Teile über die Oberfläche des Isoliersockels hinausragen. Solche Sicherungsunterteile können auch für die bereits im Handel befind-

Sicherungsunterteil,
insbesondere für Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen

Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172

Karl Schreiner, Langen (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden

liehen Sicherungspatronen verwendet werden, indem in einfacher Weise auf die an den Stirnseiten angebrachten Messerkontakte ein Ubergangsstück aufgesetzt wird.

Ein Atisfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Bild 1 das Unterteil im Schnitt,

Bild 2 einen Schnitt nach Linien II-II in Bild 1 und

Bild 3 eine Draufsicht auf das Unterteil.

Im lsolicrsockel 1 sind an zwei Stellen Aussparungen 2 vorgesehen. Die Kontaktschienen 3, die mit Bohrungen 4 für den Anschluß der Leitungen versehen sind, sind mittels Schrauben 5 am Isolicrsockcll befestigt. Jede Kontaktscliieue 3 besitzt einen fenstcrartigen Ausschnitt 6 in der Weise, daß das ausgestanzte Teil 7 aus der Kontaktschieiie 3 nach unten im rechten Winkel abgebogen wird. In der Aussparung 2 des Isolicrsockels 1 befindet sich das Druckstück 8, das mit seiner Fläche 9 etwa parallel zum abgewinkelten Teil 7 verläuft. Die nachgiebige Lagerung des Druckstückes 8 wird erreicht durch eine Schraubenfeder 10 und die Lagerung ist weiter derart, daß das Druckstück 8 mit seiner Fläche 9 eine Parallelbewegung zum abgewinkelten Teil 7 ausführen kann. Ein Anschlag 11 am Druckstück 8 bezweckt, daß bei nicht eingeführtem Kontakt der Sicherungspatrone die Fläche 9 des Druckstückes 8 am abgewinkelten Teil 7 nicht zur Anlage kommt, sondern die Endstellung in einem gewissen Abstand davon einnimmt. Die Druckfeder 10 ist mittels einer Auvliiikkung 12 im Blech 13 geführt. Das Blech 13 dient als Verkleidung der Aussparung 2 an zwei Seilcnfliichtn und der Grundfläche, so daß ein gutes Gleiten des Druckstückes 8 erfolgen kann.

Beim Einführen des Messerkontaktes in den Schlitz 14, der von dem abgewinkelten Teil 7 der Koniakt-

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