DE745812C - Elektrothermische Kontakteinrichtung - Google Patents
Elektrothermische KontakteinrichtungInfo
- Publication number
- DE745812C DE745812C DEF90855D DEF0090855D DE745812C DE 745812 C DE745812 C DE 745812C DE F90855 D DEF90855 D DE F90855D DE F0090855 D DEF0090855 D DE F0090855D DE 745812 C DE745812 C DE 745812C
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- Germany
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- contact
- contact point
- contact device
- temperature compensation
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/16—Electrothermal mechanisms with bimetal element
- H01H71/162—Electrothermal mechanisms with bimetal element with compensation for ambient temperature
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
- Elektrothermische Kontakteinrichtung Es ist bereits eine elektrische Kontaktvorrichtung bekannt, die aus zwei beiderseitig starr befestigten und gleichsinnig vorgewölbten Metallstreifen besteht, von denen der eine zur Kontaktauslösung und der andere zum Temperaturausgleich dient. Die Kontaktstelle befindet sich bei dieser bekannten Anordnung in der Mitte der beiden Streifen, die vorzugsweise aus Bimetall bestehen. Wenn sich .die Raumtemperatur erhöht oder erniedrigt, so führen beide Streifen die gleiche Bewegung aus, d. h. .der Zustand -der Kontaktstelle bleibt praktisch unverändert. Wird aber der Auslösestreifen durch .den zu Überwachenden Strom erwärmt, so ändert sich der Abstand :der Kontakte, da der Auslösestreifen stärker verlagert wird ,als der Ausgleichstreifen. Die Folge davon ist, daß die Kontaktstelle unterbrochen oder geschlossen und die je nach .dem Einzelfall gewünschte Relaiswirkung erzielt wird.
- Die bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als bei Änderung der Raumtemperatur eine Gesamtverlagerung der Kontaktstelle stattfindet. Dies ist in vielen Fällen unerwünscht, insbesondere dann, wenn es notwendig :ist, den einen der beiden Kontakte starr mit einem bestimmten Teil eines Gerätes zu verbinden.
- Durch die Erfindung wird dieser Nachteil behoben. Gegenstand .der Erfindung ist eine elektrothermische Kontakteinrichtung, bei der von zwei an ihren Enden je durch ein Isolierstück in Abstand zusammengehaltenen parallelen Bimetallstreifen der eine als Auslösestreifen innerhalb der Isolierstücke außen mit einem Gegenkontakt die Kontaktstelle eines Relais bildet, während der andere als Temperaturausgleichstreifen wirksam ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in Höhe der Kontaktstelle des Auslösestreifens angebrachte, die Ouerbeweglichkeit des Temperaturausgleichstreifens beschränkende Mittel, z. B. zapfenartige Anschläge, den Auslösestreifen an einer Verlagerung gegenüber der Kontaktstelle bei Änderungen der umgebenden Temperatur hindern.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. In dieser ist mit A der Auslösestreifen und mit T der Temperaturausgleichstreifen bezeichnet. Beide Streifen sind durch isolierende Zwischenstücke I1 und I., starr miteinander verbunden. Der Auslösestreifen ist an den Enden mit geeigneten Klemmvorrichtungen zum Anschluß an den zu überwachenden Stromkreis versehen. Er besitzt ferner in der Mitte die aus Kontakt und Gegenkontakt bestehende Kontaktstelle K, durch deren Lösen oder Schließen über einen Relaisstromkreis die j weils gewünschte Wirkung erzeugt werdeü soll. Gemäß der Erfindung ist nun der Teinperaturausgleichstreifen T durch zwei zapfenartige Anschläge Z, und Z#. innerhalb der Kontaktstelle K des Auslösestreifens A an der Querbeweglichkeit gehindert, so daß ein Ausweichen des Ausgleichstreifens bei eintretenden Temperaturänderungen unmöglich ist. Die zapfenartigen Anschläge Z1 und Z2 befinden sich auf einer Schiene S o. :dgl., die in dem Gerät o. dgl. fest eingebaut ist. Bei Auftreten einer Temperaturänderung bleibt die Lage der Kontaktstelle K infolge der erfindungsgemäßen Lagerung des Temperaturausgleichstreifens unverändert. Es tritt lediglich eine Verlagerung der freien Enden der Kontaktvorrichtung ein, wie es ih der Abbildung veranschaulicht ist. Die Kontaktvorrichtung nimmt beispielsweise bei Anwachsen der Raumtemperatur die gestrichelte Lage ein. Bei Abkühlung würde eine Verlagerung nach der entgegengesetzten Seite vor sich gehen.
- Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist naturgemäß nicht unbedingt erforderlich, die Kontaktstelle K und dementsprechend -das Ausweichhindernis Zi, Z#, in der Mitte der Streifen anzuordnen. Es kann auch irgendeine andere Stelle längs der beiden Streifen benutzt werden. Nur muß stets dafür Sorge .getragen werden, daß ein frei bewegliches Ende oder Teilstück vorhanden bleibt, das sich bei Änderung der Raumtemperatur nach der einen oder anderen Seite verlegen kann.
- Die elektrothermische Kontakteinrichtung ist in bekannter Weise so zu gestalten. daß der elektrische Kontakt K und der Auslöse-
eifen A gegeneinander verstellt werden en. Diese Maßnahme hat den Zweck, iile-gen, wann - d. h. z. B. bei welcher Y'f;inperatur - ein Lösen oder Schließen der - Die Befestigung des aus den Streifen A und T bestehenden Teiles der elektrischen Kontakteinrichtung auf der Schiene S erfolgt durch einen Schraubenbolzen B o. dgl., welcher durch den Schlitz L_ hindurch greift und auf der anderen Seite der Schiene S durch eine Mutter gesichert wird. Die Länge des Schlitzes L ermöglichteinegenauejustierung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIi: Elektrothermische Kontakteinrichtung, bei der von zwei an ihren Enden je durch ein Isolierstück in Abstand zusammengehaltenen parallelen Bimetallstreifen der eine als Auslösestreifen innerhalb der Isolierstücke außen mit einem Gegenkontakt die Kontaktstelle eines Relais bildet, während der andere als Temperaturausgleichstreifen wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Kontaktstelle (K) des Auslösestreifens (A) angebrachte, die Querbeweglichkeit des Temperaturausgleichstreifens beschränkende Mittel, z. B. zapfenartige Anschläge (Z1, Z.), den Auslösestreifen an einer Verlagerung gegenüber der Kontaktstelle (K) bei Änderungen der umgebenden Temperatur hindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF90855D DE745812C (de) | 1941-11-19 | 1941-11-19 | Elektrothermische Kontakteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF90855D DE745812C (de) | 1941-11-19 | 1941-11-19 | Elektrothermische Kontakteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE745812C true DE745812C (de) | 1944-12-01 |
Family
ID=7115472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF90855D Expired DE745812C (de) | 1941-11-19 | 1941-11-19 | Elektrothermische Kontakteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE745812C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900964C (de) * | 1950-02-17 | 1954-01-04 | Isabellen Huette Heusler Komm | Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische Verbraucher |
DE1029102B (de) * | 1957-02-02 | 1958-04-30 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer elektrischen Heizung |
-
1941
- 1941-11-19 DE DEF90855D patent/DE745812C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900964C (de) * | 1950-02-17 | 1954-01-04 | Isabellen Huette Heusler Komm | Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische Verbraucher |
DE1029102B (de) * | 1957-02-02 | 1958-04-30 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer elektrischen Heizung |
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