DE1772166C3 - Verbindung des Metall-Mechanikbalkens mit der hölzernen Auslösepuppenleiter von Flügelmechaniken - Google Patents
Verbindung des Metall-Mechanikbalkens mit der hölzernen Auslösepuppenleiter von FlügelmechanikenInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
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- G—PHYSICS
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung des Metall-Mechanikbalkens mit der hölzernen Auslösepuppenleiste
von Flügelmechaniken. Bei einer bekannten Verbindung dieser Art ist die hölzerne Auslösepup- b5
penleiste starr mit dem Mechanikbalken verbunden. Der metallene Mechanikbalken ist dabei weitgehend
gegen Verdrehung und Biegung geschützt, dagegen ergeben sich infolge der keine Längsausdehnung der
hölzernen Auslösepuppenleiste zulassenden Verbindung mit dem Mechanikbalken Schwierigkeiten, die
infolge der durch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse gegebenen unvermeidbaren Ausdehnungen der
Puppenleiste zu Rissen an den Verbindungsstellen und in besonders gelagerten Fällen sogar zu Biegeeinflüssen
auf dem Mechanikbalken führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen Mechanikbalken und Auslösepuppenleiste
zu schaffen, die diese Schwierigkeiten vermeidet und Ausdehnungsbewegungen der Auslösepuppenleiste
gegenüber dem Mechanikbalken zuläßt, ohne daß die Verbindung zwischen Balken und Leiste
nachteilig beeinflußt und Balken bzw. Leiste beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mechanikbalken einen L-Querschnitt aufweist, in den
die im wesentlichen einen Viereckquerschnitt aufweisende Auslösepuppenleiste so eingesetzt und befestigt
ist, daß sie gegenüber dem Mechanikbalken in Richtung ihrer Längsachse mit dem durch Temperatur- und
Feuchtigkeitseinflüsse gegebenen Maß der Unterschiede
i:i ihrer Längenausdehnung beweglich ist. Die Verbindungsmittel des Mechanikbalkens mit der Auslösepuppenleiste
können dabei, wie die Erfindung weiter vorsieht, ois durch Bohrungen in dem Mechanikbaiken
geführten, in die Auslösepuppenleiste schraubbaren Holzschrauben und einer zwischen den einander
gegenüberliegenden Flächen des Mechanikbalkens und der Auslösepuppenleiste angeordneten, den Schraubenschaft
lose umfassenden Abstandshülse bestehen. Statt dessen kann auch mindestens eine der einander
zugewandten Außen- bzw. Innenflächen der Auslösepuppenleiste und des Mechanikbalkens durch ein
elastisch bleibendes Klebemittel miteinander verbunden sein.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Flügelmechanik senkrecht durch Mechanikbalken und Auslösepuppenleiste,
F i g. 3 einen dem Schnitt nach F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausbildungsform,
F > g. 4 eine weitere Einzelheit in perspektivischer
Darstellung,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie lll-lll durch
F i g. 4 und
F i g. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausbildungsform.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, ist der Mechanikbalken 13 mit dem etwa senkrecht verlaufenden Schenkel seines
L-Querschnittes mit den Mechanikbacken U verschraubt,
die den Tragrahmen für die Mechanik darstellen. Ebenfalls mit den Mechanikbacken 11
verschraubt ist die Hebegliedleiste 12 mit den Hebegliedkapseln 15a und dem Hebegliedern 15, auf
denen die Repetierschenkel 14 abgestützt sind. Auf den Repetierschenkeln 14 ist der Hammerstiel 16 mit der
Hammerrolle 16a abgestützt Der Hammerstiel 16 ist an der Hammerstielkapsel 17 angelenkt, die ihrerseits auf
den horizontalen Schenkel des L-Querschnittes des Mechanikbalkens 13 aufgeschraubt ist Unterhalb dieses
horizontalen Schenkels des Mechanikbalkens 13 verläuft mit Abstand und parallel zu diesem die
Auslösenijnpenleiste !9,
Die Verbindung zwischen der Auslösepuppenleiste 19 und dem horizontalen Schenkel des Mechanikbalkens
13 kann, wie aus F i g. 2 zu ersehen, durch Holzschrauben 21 hergestellt werden, deren Schraubenschaft durch
eine Bohrung in dem Schenkel geführt, von oben her in
die Auslösepuppenleiste eingebracht ist, wobei zwischen der Unterseite des Schenkels des Mechanikbalkens
13 und der Oberseite der Auslösepuppenleiste eine zylindrische Abstandshülse 23 angeordnet ist Die Hülse
umfaßt den Schraubenschaft !öse. Zwischen dem Kopf der Schraube 22 und der Oberseite des Schenkels des
Mechanikbalkens 13 ist eine Federschraube 22 angeordnet
Bei der Ausbildung der Verbindung nach Fig.3
zwischen Mechanikbalken 13a und der hier mit 19a bzeichneten Auslösepuppenleiste sind die untere Fläche
des horizontal verlaufenden Schenkels des Mechanikbalkens 13a und die obere Fläche der Auslcsepuppenleiste
19a durch ein elastisch bleibendes Klebemittel 22a miteinander verbunden und auf Abstand gehalten.
Der in den Fig.4 und 5 mit 13ft bezeichnete
Mechanikbalken weist auf der Oberseite des horizontal verlaufenden Schenkels eine nach oben offene Längsnut
25 mit Rechteckquerschnitt auf, in die eine ebenfalls einen Rechteckquerschnitt aufweisenden elastische
Leiste 27 einsetzbar ist, die auf ihrer Oberseite mit einem Schlitz mit V-förmigem Querschnitt versehen ist
In diesem Schlitz kann ein drahtförmiger Justieransatz 28 für die mit dem Schenkel des Mechanikbalkens 13a
verschraubbare (in Fig. 1 dargestellte) Hammerstielkapsel
17 eingesetzt werden. An die Stelle dieses Justieransatzes kann auch eine in die Oberseite des
Schenkels des hier mit 13c bezeichneten Mechanikbalkens eingearbeitete Längsleiste 28a treten (vgL Fig. 6).
Auf der Oberseite des horizontal verlaufenden Schenkels des Mechanikbalkens 136 nach den F i g. 4 und 5 ist
im Bereich der äußeren Kante dieser Oberseite eine treppenförmige Ausnehmung 26 vorgesehen, die parallel
zu der Nut 25 verläuft In diese Ausnehmung wird
eine Reibmatte 29 eingesetzt Der Mechanikbalken 136 weist ferner auf beiden der (nicht dargestellten)
Auslösepuppenleiste abgewandten Seite seiner Schenkel
eine Mehrzahl von Längsnuten 33 auf.
Die Reibmatte 29 verhindert eine Kippbewegung der Hammerstielkapsel 17 um die mittige Schraubverbindung.
Claims (7)
1. Verbindung des Metall-Mechanikbalkens mit der hölzernen Auslösepuppenleiste von Rügelmechaniken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanikbalken (13) einen L-Querschnitt
aufweist, in den die im wesentlichen einen Viereckquerschnitt aufweisende Auslösepuppenleiste (19) so
eingesetzt und befestigt ist, daß sie gegenüber dem Mechanikbalken in Richtung ihrer !Jingsachse in
dem durch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse gegebenen Maß der Unterschiede in ihrer Längenausdehnung
beweglich ist
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel aus durch '''
Bohrungen in dem Mechanikbalken 13) geführten, in die Auslösepuppenleiste (19) schraubbaren Holzschrauben
(21) und einer zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Mechanikbalkens
(13) und der Auslösepuppenleiste (19) angeordneten, 2»
den Schraubenschaft lose umfassenden Abstandshülse (23) bestehen.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugewandten
Außen- bzw. Innenflächen der Auslösepup- 2-i
penleiste (19a,)und des Mechanikbalkens (13ajdurch
ein elastisch bleibendes Klebemittel (22a) miteinander verbunden sind.
4. Verbindung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der >" Mechanikbalken (13, 13a, 13i>, \3c) auf seiner der
Auslösepuppenleiste (19) abgewandten Oberseite eine Längsleiste (2&a) zur festlegenden justierung
der Hammerstielkapsel (17) aufweist.
5. Verbindung nach einem oder mehreren der f>
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Auslösepuppenleiste (19, \9a) abgewandte
Oberseite des Mechanikbalkens (13, 13a, 136, Hc) eine nach oben offene Längsnut (25) mit Rechteckquerschnitt
aufweist, in die eine ebenfalls einen "' Rechteckquerschnitt aufweisende, elastische Leiste
(27) einsetzbar ist, die auf ihrer Oberseite mit einem Schlitz mit V-förmigem Querschnitt versehen ist, in
den ein drahtförmiger Justieransatz (28) für die Hammerstielkapsel (17) einsetztbar ist. «"'
6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Mechanikbalkens
(13, 13a, 136, \3c) im Bereich ihrer Kragkante eine treppenförmige Ausnehmung (26) aufweist, die
parallel zu der Nut (25) verläuft und in die eine ™ Reibmatte (29) einsetzbar ist.
7. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mechanikbalken (13, 13a, 136, \3c) auf seinen der Auslösepuppenleiste (19, 19a,} abgewandten beiden
Außenseiten eine Mehrzahl von Längsnuten (33) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2222167 | 1967-04-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772166A1 DE1772166A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1772166B2 DE1772166B2 (de) | 1978-08-31 |
DE1772166C3 true DE1772166C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=12076727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1772166A Expired DE1772166C3 (de) | 1967-04-07 | 1968-04-06 | Verbindung des Metall-Mechanikbalkens mit der hölzernen Auslösepuppenleiter von Flügelmechaniken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1772166C3 (de) |
-
1968
- 1968-04-06 DE DE1772166A patent/DE1772166C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1772166A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1772166B2 (de) | 1978-08-31 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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