DE2429982A1

DE2429982A1 - Einrichtung zur befestigung elektrischer installationsgeraete auf tragschienen

Info

Publication number: DE2429982A1
Application number: DE2429982A
Authority: DE
Inventors: Peter Flohr; Norman Hofmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-06-21
Filing date: 1974-06-21
Publication date: 1976-01-08

Description

Einrichtung zur Befestigung elektrischer Installationsgeräte auf Tragschienen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von elektrischer Installationsgeräte auf Tragschienen mittels Schraubenfeder. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise zur lösbaren Befestigung von Selbstschaltern, Fehlerstromschutzschaltern oder Reihenklemmen eingesetzt werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Befestigung einstückiger, anreihbarer, mehrpoliger Klerninleisten auf profilierten Tragschienen wird als federndes Sperrglied eine Schraubenfeder mit eingesetzter Kugel verwendet (DT-OS 1 415 762). Die Schraubenfeder ist an einem Haltebügel am Gerätesockel eingenietet. Bei einer solchen Ausführung steht einer Fertigungsvereinfachung die Mehrteiligkeit im Wege. Auch bei sonstigen üblichen Ausführungen werden entweder Schieber und Druckfeder oder Schieber und Gummifeder, oder auch mit Blattfeder, oder ein Kunststoffederteil sowie schließlich ein Stahldrahtformteil und ein Schieber verwandt. Alle diese Ausführungen sind mehrteilig und daher montageaufwendig. Weitere Nachteile sind die Möglichkeit von Härtefehlern bei Blattfedern und das Alterungsproblem bei Federteilen aus Gummi oder Kunststoff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde zur Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Einrichtung zu entwickeln, die in ihrem wesentlichen Bauteil einstückig und alterungsbeständig ist und es ermöglicht, die an sich bewährte Schraubenfeder aus metallischem Werkstoff zu verwenden.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, das bei einer einstückigen Schraubenfeder einige Gänge mit ihrer gedachten Schraubenachse etwa senkrecht zur Schraubenachse der weiteren Gänge stehen. Die senkrecht stehenden Gänge dienen hierbei als Druckstück bzw. Schieber und die weiteren Gänge als Feder. Verständlicherweise kann im einfachsten Fall auch nur.ein einziger Gang zur gedachten Schraubenachse der weiteren Gänge senkrecht stehen.
Bei einer Vorrichtung zur Befestigung von Anreihklemmen ist zwar ein einstückiges Rastorgan bekannt, das im wesentlichen aus einem liegenden, mit seiner Erstreckungsebene senkrecht zur Befestigungsschiene stehendem S besteht, bekannt (DT-OS 1 415 762). Bei einer solchen Ausführung ist jedoch wegen einer angeformten einrastenden Nase es nicht möglich, das Gerät ohne Werkzeug wieder zu lösen und die Rastnase stellt eine aufwendige Formgebung dar. Wollte man diese Rastnase weglassen so wäre ein sicherer Halt nicht mehr gewährleistet.
Nach einer Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung weist die Schraubenfeder einen U-förmigen Verlauf der gedachten Achsen über die einzelnen Abschnitte der Feder auf.
Nach einer Weiterbildung ist die Schraubenfeder in einer Aufnahme im Gerätesockel einfach eingelegt. Hierdurch erübrigen sich Haltebügel und besondere Befestigungen, so daß die Einrichtung noch einfacher zu fertigen ist.
Die Befestigungseinrichtung soll nun anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden: In Figur 1 ist eine Schraubenfeder der Befestigungseinrichtung in einer geschnitten und von unten gesehenen Aufnahme eines Installationsgerätes dargestellt.
In Figur 2 ist die Schraubenfeder nach Figur 1 in einer Gehäuseschale eines Installationsgerätes veranschaulicht.
Figur 3 zeigt die Schraubenfeder nach einer Ausgestaltung für ein breiteres Installationsgerät in einer Ansicht nach Figur 1.
In Figur 4 ist die Seitenansicht einer Schraubenfeder nach Figur 3, in einer Gehäuseschale eines Installationsgerätes eingelegt, dargestellt.
Figur 5 gibt die Stirnansicht bei einem Schnitt, längs V-V nach Figur 4 genommen, auf die im Sockel eines Installationsgerätes eingelegte Schraubenfeder nach Figur 3 bei weggelasener Tragschiene wieder.
Bei der Schraubenfeder 1 nach Figur 1 der Einrichtung zur Befestigung elektrischer Installationsgeräte mit dem Geräte sockel 2 sind drei Gänge 3 mit ihrer gedachten Schraubenachse 4 etwa senkrecht zur Schraubenachse 5 der weiteren Gänge ausgebildet. Der Gerätesockel 2, der bei 7 abgebrochen dargestellt ist, kann an einem Gehäuse aus zwei Schalen 8 und 9 angeformt sein. Die Aufnahme 10 für die Schraubenfeder 1 ist im Horizontalschnitt, von unten gesehen, nach einem Schnitt längs I-I nach Figur 2, wiedergegeben.
Die Schraubenfeder 1 nach Figur 3 weist einen U-förmigen Verlauf der gedachten Achsen 5a, 4, 5b über die einzelnen Abschnitte der Feder auf6 Eine solche Ausführung, insbesondere mit vielen Gängen 3, die vorteilhafterweise dicht aneinandergelegt sind, eignet sich besonders zur Befestigung brei- / ter Gerätesockel.
Die Befestigungseinrichtung insgesamt besteht in der aus Figur 4 ersichtlichen Weise nach einer an sich bekannten Ausführungsart aus einem hintergreifenden Arm 11 am Gerätesockel 2, der eine Hutschiene 12 auf einer Seite hintergreift, wobei auf der anderen Seite der Hutschiene die Schraubenfeder 1 mit den senkrecht liegenden Gängen 3 als Druckstück bzw. Schieber einrastet.
Die Stirnansicht der Einrichtung nach Figur 4, längs V-V bei weggelassener Hutschiene 12 genommen, ist in Figur 5 dargestellt.
3 Patentansprüche 5 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Einrichtung zur Befestigung elektrischer Installationsgeräte auf Tragschienen mittels Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einstückigen Schraubenfeder (1) einige Gänge (3) mit ihrer gedachten Schraubenachse (4) etwa senkrecht zur Schraubenachse (5) der weiteren Gänge (6) stehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (1) einen U-förmigen Verlauf der gedachten Achsen (5a, 4, 5b) über die einzelnen Abschnitte der Feder (1) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (1) in einer Aufnahme (10) im Gerätesockel eingelegt ist.

L e e r s e i t e