DE1116766B - Schraubenlose Anschluss- und Verbindungsklemme - Google Patents

Schraubenlose Anschluss- und Verbindungsklemme

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DE1116766B
DE1116766B DER18168A DER0018168A DE1116766B DE 1116766 B DE1116766 B DE 1116766B DE R18168 A DER18168 A DE R18168A DE R0018168 A DER0018168 A DE R0018168A DE 1116766 B DE1116766 B DE 1116766B
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Germany
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DER18168A
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Dipl-Ing Otto Ramstetter
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4854Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a wire spring
    • H01R4/4863Coil spring
    • H01R4/4872Coil spring axially compressed to retain wire end

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Schraubenlose Anschluß-und Verbindungsklemme Die Erfindung betrifft eine schraubenlose Anschluß- und Verbindungsklemme mit einem U-förmigen Bügel aus Metallband, der mit an den Enden seiner parallelen Schenkel vorgesehenen Haltevorrichtungen in einer Aussparung eines aus Isolierstoff bestehenden Klemmenträgers festlegbar ist, einer koaxial zur Bügellängsachse angeordneten, sich mit ihrem unteren Ende auf den Klemmenträger abstützenden Schrauben-Druckfeder und einem an den parallelen Schenkeln des Bügels verschiebbar geführten, durch die Schrauben-Druckfeder in Richtung auf den Scheitel des Bügels gedrückten Druckglied, zwischen dem und dem Bügelscheitel wenigstens ein anzuschließender elektrischer Leiter festklemmbar ist.
  • Der Vorteil derartiger schraubenloser Anschluß-und Verbindungsklemmen liegt darin, daß sich die Klemme durch einen Fingerdruck - d. h. ohne Handwerkszeug - öffnen läßt und der anzuschließende Leiter mit einem gleichmäßig starken Kontaktdruck an den Bügel angepreßt wird.
  • Bei bekannten Klemmen dieser Art ist der Bügel fest mit denn Isolierstoff-Klemmenträger verbunden, z. B. in den Klemmenträger eingepreßt, eingenietet oder eingeschraubt. Die Verwendung dieser besonderen Befestigungsmittel verteuert nicht nur die Anwendung der Klemmen in elektrischen Geräten, sondern führt insbesondere dann, wenn die Klemmenträger mit Rücksicht auf eine möglichst weitgehende Materialersparnis dünnwandig ausgeführt werden, leicht zu Beschädigungen der Klemmenträger. Preßt man - um diese Nachteile zu vermeiden - Metallhalterungen für die Klemmen in den aus Isolierstoff bestehenden Klemmenträger unmittelbar ein, so wird die Preßform für den Klemmenträger kompliziert, und es ergibt sich nicht selten ein Ausschuß durch »Verpressen« der Teile.
  • Diese Schwierigkeiten hat man bei einer anderen bekannten Ausführung bereits dadurch zu vermeiden gesucht, daß man die Klemmen bzw. ihre Bügel in entsprechend geformten Ausnehmungen oder Durchbrüchen des aus Isolierstoff bestehenden Klemrnenträgers ohne Verwendung von Schraub-oder Nietverbindungen nur durch Anschläge sicherte und sie in dieser Lage durch Kitt oder ein erhärtendes Kunstharz festlegte.
  • Bei einer dieser bekannten Ausführungen sind die Schenkel der Klemmenbügel an ihren Enden in einer Aussparung des Klemmenträgers formschlüssig in der Weise festgelegt, daß sich senkrecht abgebogene Halterungen an eine Anschlagfläche in der den Klemmenbügel aufnehmenden Aussparung des Klemmenträgers anlegen und der rückseitige Teil der Ausnehmung durch Kitt oder Gießharz ausgefüllt ist.
  • Diese Klemmenausführung bedingt jedoch, daß der Bügel im Klenunenträger zunächst allein montiert und erst nachher die Druckfeder und das Druckstück auf den Klemmenbügel aufgesetzt und an ihm befestigt werden. Eine derartige Montage ist vor allem bei Isolierstoffkörpern, die die Klemme ganz oder teilweise umschließen, sehr umständlich. Zudem ist das Auswechseln einer beschädigten Klemme äußerst schwierig, da zunächst der Kitt oder das Gießharz entfernt und dann die Klemme auseinandergebaut werden muß, ehe sich der Klemmenbügel aus dem Klemmenträger herausnehmen läßt.
  • Die vorstehend erwähnten Nachteile sind im übrigen auch bei weiteren bekannten Ausführungen vorhanden, bei denen ein an seinem oberen Ende bügelartig ausgeführter Klemmenbolzen in den Isolierstoff-Klemmenträger eingepreßt ist. Auch hier kann die Montage der Druckfeder und der Druckstücke erst an dem eingepreßten Bolzen erfolgen.
  • Es ist schließlich auch eine Klemme bekanntgeworden, die ohne Verwendung von Schrauben, Nieten, Kitt oder Klebemittel in dem Klemmenträger befestigt ist. Bei- dieser bekannten Ausführung wird der Klemmenträger selbst als Funktionsteil der Klemme benutzt; seine zur Leitungseinführung bestimmten COffnungen dienen zugleich als Widerlager für eine Kontaktbrücke, die die Druckkräfte auf die Wandungen des Klemmenträgers überträgt. Wenn bei dieser Ausführung zwecks guter Kontaktgabe kräftige Druckfedern benutzt werden, so muß der Klemmenträger aus sehr widerstandsfähigem Isolierstoff hergestellt werden bzw. relativ große Wandstärken erhalten. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß auch bei dieser Ausführung die Montage der Einzelteile der Klemme nur innerhalb des Klemmenträgers möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen eine schraubenlose Anschluß- und Verbindungsklemme zu entwickeln, deren Funktionselemente als vormontierte Einheit ohne einen besonderen Klemmenkörper und ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel in besonders einfacher Weise an einem Isolierstoff-Klemmenträger festlegbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Festlegung der vormontierten Klemme in ihrem Klemmenträger dessen Aussparung mit inneren Vorsprüngen versehen ist, daß die geraden Enden der Bügelschenkel über die Vorsprünge greifende und in diese einrastende Ausschnitte oder Durchbrüche aufweisen und daß die Bügelschenkel durch eine unter der Schrauben-Druckfeder angeordnete, auf den Bügelschenkeln verschiebbare, mit einem zwischen den Bügelschenkeln liegenden Steg versehene Sperrplatte in ihrer Einraststellung gesichert sind.
  • Die erfindungsgemäßen Anschluß- und Verbindungsklemmen zeichnen sich somit dadurch aus, daß sie sich auf einfachste Weise, nämlich ohne Verwendung besonderer Befestigungsmittel und mit wenigen Handgriffen in den Klemmenträger einsetzen und im Bedarfsfalle ebenso rasch von diesem lösen lassen. Der Klemmenträger kann beliebig geformt sein; insbesondere kann er auch ein Einzelpreßstück sein, das mit einer größeren Zahl anderer derartiger Preßstücke eine längere Klemmleiste bildet.
  • Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die einzelnen Teile einer schraubenlosen Klemme gemäß der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand, von vorn gesehen, Fig.2 die gleichen Teile, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, von der Seite gesehen, Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch die zusammengebaute Klemme in der gleichen Ansicht wie die in Fig. 1 dargestellten Einzelteile, Fig. 4 die Klemme gemäß Fig. 3 längs der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3 geschnitten, Fig.5 eine Aufsicht auf den Klemmenkörper, in dem die Enden des Bügels festgelegt sind, Fig. 6 eine Aufsicht auf die Sperrplatte, die zwischen der Feder und dem Klemmenkörper liegt, Fig. 7 eine Aufsicht auf die Druckplatte, die auf den festzuklemmenden Leiter drückt, Fig.8 eine abweichende Ausführungsform des Klemmenbügels, Fig. 9 den Oberteil einer anderen Ausführungsform der Klemme gemäß der Erfindung, Fig. 10 einen Teillängsschnitt längs der Linie X -X der Fig. 9, Fig. 11 das (teilweise geschnittene) Ende einer aus Einzelpreßstücken zusammengesetzten Klemmleiste, die durch die Bügelschenkel der Klemmen zusammengehalten wird (der obere Teil der Feder und die Druckplatte sind zum Zwecke der besseren übersieht in der Darstellung fortgelassen).
  • Die neue Klemme, deren Einzelteile in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, enthält als wesentlichen Bestandteil einen U- oder haamadelförmig gebogenen Bügel t, der aus federndem Material, vorzugsweise aus einem Metallband, hergestellt ist. Die Schenkel 1 a und 1 b des Bügels 1 weisen etwa im Bereich ihrer Mitte je zwei seitliche Einkerbungen 2 auf und haben im Bereich ihrer Enden Haltevorrichtungen in Form quadratischer Aussparungen oder Durchbrüche 3. Zu der Klemme gehören ferner eine Druckplatte 4, eine Schraubenfeder 5 und eine Sperrplatte 6, die zusamdurch den U-förmigen Bügel 1 an dem Klemmenträger 7 befestigt werden. Mit der Druckplatte 4 wird eine aus Isolierstoff bestehende Kappe 8 über Zapfen 8 a verbunden. Die Kappe 8 bildet das von Hand zu betätigende Druckstück zum Öffnen der Klemme.
  • Beim Zusammenbau der Klemme geht man in der Weise vor, daß zunächst die Druckplatte 4, die zwei parallele Schlitze 4a, 4 b aufweist, über die Schenkel 1 a und 1 b des Bügels 1 herübergeschoben und dann mit der Kappe 8 vernietet wird, wobei die beiden Zapfen 8 a durch entsprechende Bohrungen der Druckplatte 4 hindurchgesteckt und auf der Rückseite verformt werden. Anschließend werden die Schraubenfeder 5 und die mit Schlitzen 6 a und 6 b versehene Sperrscheibe 6 über die Schenkel des Bügels geschoben. Die Schlitze 6a sind so geformt, daß die Sperrplatte 6 in ihrer normalen Stellung sich glatt über die Schenkel 1 a und 1 b des Bügels herüberschieben läßt. Die Sperrplatte 6 wird unter Zusammendrücken der Feder 5 so weit über die Schenkel 1 a und 1 b des Bügels 1 geschoben, bis die Einkerbungen 2 erreicht sind. An dieser Stelle wird die Sperrplatte 6 durch Drehen um ihre senkrechte Achse in den Einkerbungen 2 festgelegt, wobei die gebogenen Ränder der Schlitze 6a in die Kerben 2 eingreifen. Damit ist die noch nicht in dem Klemmenträger 7 festgelegte Klemme vormontiert und einbaubereit. Anderseits behindert die Sperrplatte 6 in der geschwenkten (Sperr-)Stellung nicht das Zusammendrücken der Enden der beiden Schenkel des Bügels 1.
  • Zwecks Einbaus der Klemme in den Klemmenträger 7 werden zunächst die mit den Durchbrüchen 3 versehenen Enden der Schenkel 1 a und 1 b zusammengedrückt und in die die entsprechenden Gegenstücke bildenden Vorsprünge 7 a enthaltende Aussparung 7 b des Klemmenträgers 7 eingeführt. In der richtigen Höhe läßt man die Schenkelenden wieder auseinanderfedern, wobei sich die Durchbrüche 3 über die ihnen angepaßten Vorsprünge 7a schieben. Anschließend wird die Sperrplatte 6 so weit zurückgedreht, daß sie durch die Feder 5 auf die Oberseite des Klemmenträgers 7 gedrückt wird, wobei ihr innerer, die beiden Schlitze 6 a voneinander trennender Steg eine Versteifung der beiden Bügelschenkel bildet, die ein Lösen der Verbindung zwischen Klemme und Klemmenkörper ausschließt, solange die Sperrplatte 6 durch die Feder 5 in ihrer unteren Lage gehalten wird.
  • Das Drehen der Sperrplatte 6 zwecks Sperrens der gespannten Feder 5, d. h. das Festlegen der Sperrplatte 6 in den Einkerbungen 2 der Bügelschenkel wird dadurch erleichtert, daß in der Mitte dieser Platte ein glatter Schlitz 6 b vorgesehen ist, in den man mit einem Schraubenzieher eingreifen kann.
  • Das Prinzip der Druckfederklemme ist an sich bekannt; nach Drücken auf die Isolierkappe 8 läßt sich ein anzuschließender Leiter zwischen der Druckplatte 4 und dem durch ein umgebogenes Kontaktstück, z. B. ein Stück Metallblech 9 (Fig. 4), verstärkten Scheitel- oder Querteil des Bügels 1 festlegen. Die Verstärkung 9 des oberen Bügelteiles kann gleichzeitig als fester Anschluß der Klemme benutzt werden, wenn man das Blech 9 in irgendeiner beliebigen Weise mit einem Anschluß, z. B. einer Lötöse, versieht. So kann das Blech 9 ge5ebenenfalls nach unten abgewinkelt und durch den Klemmenträger 7 hindurchgeführt werden.
  • Zum festen Anschluß eines Leiters an die neue Klemme können auch Verlängerungen des Bügels 1 dienen, die dann aus der Unterseite des Klemmenträgers 7 herausragen und hier mit Lötösen od. dgl. versehen sein können.
  • In der Fig. 8 ist ein derartiger Bügel dargestellt, der aus zwei in L-Form rechtwinklig abgebogenen Bändern 11 und 12 besteht, von denen das Band 12 wesentlich kräftiger ausgeführt ist als das Band 11. Am unteren Ende sind beide Bänder verlängert, so daß sie aus dem Klemmenkörper herausragen; in diesen Verlängerungen tragen die beiden Bänder Durchbrüche 13 und 14, die als Lötösen dienen können.
  • Eine Metallblechverstärkung 9, die um das Querstück des Bügels 1 herumgebogen ist, kann gleichzeitig als leitende Verbindung zweier unmittelbar nebeneinander angeordneter Klemmen Verwendung finden.
  • Eine Metallblechverstärkung des Bügels 1 hat auch noch weitere Vorteile, insbesondere dann, wenn in einer Klemme mehrere in die Klemme eingeführte Leiter einen guten Kontakt miteinander haben sollen. In einem solchen Falle macht man das Metallblech 9 - das dann nur die Aufgabe eines Zwischenleiters erfüllt - aus gut -leitendem Kontaktblech, während der selbst nicht Strom führende federelastische Bügel l aus schlecht leitendem Federstahl oder gar einem Isolator bestehen kann. Die kräftige Versteifung des Querstückes des Bügels 1 sorgt dafür, daß ein Verbiegen des Querstückes des Bügels 1 nicht eintreten kann.
  • Um eine erhöhte Sicherheit gegen ein Lösen oder Lockern bzw. ein Herausziehen des in die Klemme eingeführten Leiters 10 zu erzielen, empfiehlt es sich, die Druckplatte 4 aus besonders hartem oder härtbarem Material herzustellen und mit scharfen Kanten zu versehen, die sich bei kräftigem Druck in den meist aus weichem Material bestehenden Leiter 10 eingraben. Derartige Kanten lassen sich leicht dadurch erzeugen, daß man beim Stanzen der Druckplatte 4 zwei Durchscherungen 4 c und 4 d herstellt, deren hochgewölbte Kanten scharfkantig ausfallen und senkrecht zur Achse der eingeführten Leiterstücke liegende Sperren bilden.
  • Es dürfte klar sein, daß man die neue Druckfederklemme auch in vollkommen geschlossene Isolierstoffgehäuse einbauen kann, ohne an ihrer grundsätzlichen Konstruktion Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Bei einer solchen berührungssicheren Druckfederklemme läßt sich das Isolierstoffgehäuse in einer einfachen Preßform ohne Schieber herstellen, wenn man die Teilfuge der Form im Bereich der in die Durchbrüche 3 des Bügels l eingreifenden Vorsprünge 7a des Klemmentragkörpers 7 legt.
  • In Fig. 11 ist das Ende einer aus mehreren Einzelpreßstücken zusammengesetzten Klemmleiste dargestellt, bei der die Einzelpreßstücke durch das Einrasten der Bügelschenkel der Klemme zu der vollständigen Klemmleiste verbunden werden. Der dort veranschaulichte Teil der Klemmleiste weist ein Mitte'#preßstück 15 auf, das auf seinen beiden Seiten je zwei (in der Schnittzeichnung gemäß Fig. 11 hintereinanderliegende) flache, lappenartige Ansätze 16, 17 trägt, in denen Aussparungen zum Einrasten der Schenkel des Bügels 1 vorgesehen sind. Die Aussparungen in den Ansätzen 16 und 17 sind dabei so gewählt, daß sich Rastvorsprünge (entsprechend den Vorsprüngen 7a des Klemmentragkörpers 7 in Fig.3) ergeben, über die die freien Enden des Bügels 1 mit den Ausnehmungen 3 formschlüssig greifen.
  • An der einen Seite des Mittelpreßstückes 15 liegt das Endstück 20 an, das an seiner Außenseite vollkommen glatt ist und an seiner dem Mittelpreßstück 15 zugewandten Innenseite Vorsprünge 22 trägt, die - wie Fig. 11 erkennen läßt - etwa um die Stärke eines Ansatzes in der Höhe gegenüber den entsprechenden Ansätzen 17 des Mittelpreßstückes 15 versetzt sind. Beim Zusammenschieben der beiden Teile 15 und 20 überlappen sich daher die Ansätze 17 und 22, wobei sich die in den Aussparungen der beiden Ansätze vorgesehenen Rastvorsprünge zu einem vollen Einrastgegenstück ergänzen.
  • Im zusammengebauten Zustand der Klemmleiste greifen somit die Durchbrüche 3 an den Enden der Bügelschenkel 1 a und 1 b über je zwei übereinanderliegende Vorsprünge in den Aussparungen der beiden lappenartigen Ansätze 17 und 22 der beiden aneinanderstoßenden Preßteile; die beiden Klemmenträgerteile 15 und 20, die im übrigen mit aneinander anliegenden Anschlagflächen versehen sind, werden auf diese Weise fest miteinander verbunden. Die starre Verbindung der gesamten Klemmleiste wird hierbei insbesondere durch die bereits oben erläuterte Sperrplatte 6 gesichert, die die beiden Schenkel l a, 1 b des Bügels 1 kräftig auseinanderdrückt.
  • Bei der in Fig. 11 ausschnittweise dargestellten Klemmleiste sind die seitlichen Wände hochgezogen, so daß die Klemmen selbst versenkt angeordnet werden können. Auf diese Weise sind die an Spannung liegenden Teile der Klemmen gegen Berührung geschützt. An den einander zugewandten Seitenrändern der Einzelpreßstücke 15, 20 sind flache Ausnehmungen 27 vorgesehen, die als Einführöffnungen für die anzuschließenden Leiter dienen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schraubenlose Anschluß- und Verbindungsklemme mit einem U-förmigen Bügel aus Metallband, der mit an den Enden seiner parallelen Schenkel vorgesehenen Haltevorrichtungen in einer Aussparung eines aus Isolierstoff bestehenden Klemmenträgers festlegbar ist, einer koaxial zur Bügellängsachse angeordneten, sich mit ihrem unteren Ende auf den Klemmenträger abstützenden Schrauben-Druckfeder und einem an den parallelen Schenkeln des Bügels verschiebbar geführten, durch die Schrauben-Druckfeder in Richtung auf den Scheitel des Bügels gedrückten Druckglied, zwischen dem und dem Bügelscheitel wenigstens ein anzuschließender elektrischer Leiter festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der vormontierten Klemme in ihrem Klemmenträger (7) dessen Aussparung mit inneren Vorsprüngen (7 a) versehen ist, daß die geraden Enden der Bügelschenkel (la, 1b) über die Vorsprünge (7a) greifende und in diese einrastende Ausschnitte oder Durchbrüche (3) aufweisen und daß die Bügelschenkel (l a, l b) durch eine unter der Schrauben-Druckfeder (5) angeordnete, auf den Bügelschenkeln verschiebbare, mit einem zwischen den Bügelschenkeln liegenden Steg versehene Sperrplatte (6) in ihrer Einraststellung gesichert sind.
  2. 2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (1 a, 1 b) des Bügels (1) durch Schlitze (6a) der Sperrplatte (6) hindurchführen und in ihrem mittleren Bereich Ausschnitte oder Einkerbungen (2) aufweisen, in denen die Sperrplatte (6) nach Zusammendrücken der Schrauben-Druckfeder (5) einrastbar ist.
  3. 3. Klemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (3) an den Enden der Bügelschenkel (1 a, l b) rechteckig, vorzugsweise quadratisch sind und die Vorsprünge (7a) in der Aussparung des Klemmenträgers (7) ebenfalls rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt haben.
  4. 4. Klemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6a) der Sperrplatte (6) bogenförmig begrenzt sind und im Steg der Sperrplatte ein zum Einführen eines Werkzeugs bestimmter Durchbruch in Form eines Schlitzes (6b) vorgesehen ist.
  5. 5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bügelschenkel (1 a, l b) verbindende Scheitel- oder Querteil des Bügels (1) durch ein um diesen Scheitel- oder Querteil herumgreifendes, aus Kontaktmaterial bestehendes Metallblech (9) verstärkt ist.
  6. 6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Querteil des Bügels (1) herumgreifende Metallblech (9) mit seinen beiden Enden um die Scheitel- oder Querteile einander benachbarter Klemmen herumgelegt ist und eine leitende Verbindung zwischen diesen bildet.
  7. 7. Klemme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus zwei L-förmig gebogenen Bandstücken (11, 12) mit vorzugsweise unterschiedlicher Stärke zusammengesetzt ist, deren kurze Enden übereinanderliegen und den Scheitel des Bügels bilden (Fig.
  8. 8). B. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (3) an den Enden der Bügelschenkel (1 a, l b) über zwei übereinanderliegende Vorsprünge von Aussparungen greifen, die zu zwei getrennt hergestellten Teilen (15, 20) des Klemmenträgers gehören und dadurch die beiden Klemmenträgerteile miteinander verbinden (Fig. 11).
  9. 9. Verfahren zum Festlegen einer schraubenlosen Anschluß- und Verbindungsklemme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer Aussparung eines aus Isolierstoff bestehenden Klemmenträgers, der mit den Enden seiner Schenkel in der Aussparung des Klemmenträgers durch Formschluß vollkommen festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit Haltegliedern in Form von Vorsprüngen, Ausschnitten oder Durchbrüchen (3) versehenen Enden des Klemmbügels (1) der bereits vormontierten Klemme in zusammengedrücktem Zustand in die mit den Haltegliedern der Bügelschenkel (1 a, 1 b) entsprechenden Rasten (Vorsprünge 7a) versehene Aussparung des Klemmenträgers (7) einführt, die Halteglieder durch Spreizen der Bügelschenkel (1 a, l b) in die Rasten einrasten läßt und - vorzugsweise unter Ausnutzung des Druckes der Schraubendruckfeder (5) - mittels einer verschiebbar auf den Bügelschenkeln. geführten Sperrplatte (6) in ihrer gespreizten Einraststellung sichert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 354 959, 419 761; deutsche Patentanmeldung W 9258 VIII d l 21 c (bekanntgemacht am 27. 10. 1955); schweizerische Patentschrift Nr. 93 910; britische Patentschrift Nr. 258197.
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