DE7426385U - Zeitschaltvorrichtung für Einrichtungen aller Art - Google Patents
Zeitschaltvorrichtung für Einrichtungen aller ArtInfo
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Description
Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J.Pfenning Dipi.-Phys. K. H. Meinig ;
1 Berlin 19
Oldenburgallee 1O Tel. O3O/3O4 55 21/22
[Drahtwort: Seilwehrpatent
Postscheckkonto: Berlin-West 59 38-102
31. Juli 1974 Me/Le
Firma SCHLEICHER GMBH & CO.
Relais-Werke KG 1 Berlin 20, Picheiswerder Str.3-5
Zeitschaltvorrichtung für Einrichtungen aller Art
Die Neuerung bezieht sich auf eine Zeitschaltvorrichtung für die industrielle Steuerung von Einrichtungen aller
Art mit einer Mehrzahl von Anschlußklemmen innerhalb der der Befestigungsseite entgegengesetzt liegenden vorderen
Stirnseite des Gehäuses, wobei die Befestigung der Vorrichtung wahlweise mittels Klammerorganen an einer Profilschiene
oder an hierfür vorgesehenen, sich diametral gegenüberliegenden Laschen oder Ansätzen mit Schraublöchern erfolgt.
Neben einer gewissen Standardisierung und Normierung der
Abmessungen ist es für Zeitschaltvorrichtungen, wie Zeitrelais, Schaltschütze und dergleichen wichtig, diese nicht
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nur möglichst universell einsetzbar zu gestalten, sondern darüber hinaus sie auch so auszuführen, daß sie
auf beliebigen hierfür vorgesehenen Unterlagen montier· bar sind. Ganz allgemein und seit langem ist es bekannt,
am Fußabschnitt von Vorrichtungen der eingangs genannten Art jeweils an den Ecken oder wenigstens an zwei sich
diametral gegenüberliegenden Ecken Laschen oder entsprechende Ansätze vorzusehen, die Bohrungen aufweisen, mittels welcher eine Schraubbefestigung an einer Unterlage,
etwa einer Schalttafel, möglich wird. In den letzten Jahren haben sich darüber hinaus für derartige Geräte auch
Profilschienen in immer stärkerem Maße durchgesetzt,an welche die Geräte ohne weitere Hilfsmittel durch eine an
diesen vorgesehene Schnappbefestigung arretierbar sind. Anfangs waren Geräte,wie Zeitschaltvorrichtungen, elektrische Meßinstrumente und dergleichen, so ausgelegt,daß
sie entweder auf die bekannten Prof11schienen mit einem
eigens darauf abgestimmten Schnappmechanismus aufsetzbar waren oder über Schraublaschen an Schalttafeln anschraubbar waren.
Es sind jedoch auch Geräte bekannt geworden, die wahlweise Halterungsmechanismen für Schienenbefestigungen einerseits
und Schraubbefestigungen auf flachen Unterlagen andererseits b esitzen.
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Fin bekanntes Befestigungsorgan fUr elektrische Geräte an Profilschienen mittels eines einstückigen mit
dem Gerät verbindbaren H altekörperi, der die Profilschiene an ihren abgewinkelten Enden beidseits mit haj kenförmigen Teilen hintergreift und wellenförmige Fe-
j derteile hat, kennzeichnet sich dadurch, daß die wel-I
lenförmigen Federteile an einer Seitenfläche des Gera-
tes einseitig angrenzend angeordnet sind (DT-Gbm 7 242 212).
! Die bekannte Befestigungsanordnung unterteilt somit das elektrische Gerät in das eigentliche Geräteteil und in
einen mit dem Geräteteil verbindbaren Haltekörper, wobei dann, wenn die Befestigung nicht auf einer Profil-
schiene erfolgen soll, der Haltekörper vom Geräteteil
abzuschrauben ist und die damit freiwerdenden Schraub-
! laschen der Befestigung an einer flachen Unterlage et-
! wa auf einer Schalttafel dienen können. Der V orteil der
j wahlweisen Befestigung solcher elektrischer Geräte an
ι einer Profilschiene oder einer flachen Unterlage wird
somit dadurch erkauft, daß ein zusätzlicher Haltekörper vorgesehen werden sue, der darüber hinaus den Nachteil hat, daß er zufolge seiner Höhe für den Gesamtaufbau des elektrischen Gerätes unterschiedliche Dimensionen
vorgibt, je nach dem, ob dieses mit oder ohne Kaltekörper montiert wird.
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Hler setzt die vorliegende Neuerung ein, der die Aufgabt
zugrunde liegt, eine Zeitschaltvorrichtung, wie ein Zeitrelais oder dergleichen, der eingangs genann
ten Art dahingehend zu verbessern, daß es bei jeder wahlweise vorzusehenden und möglichen Befestigungsart
auf Proffl-schienen odei flachen Unterlagen gleiche
Dirnensionierungsn, insbesondere gleiche Höhe aufweist, so daß eine stets gleichbleibende, bei Hintereinandermontage
mehrere Zeitachaltgeräte gleicnen oder unterschiedlichen
Typs auf einer fluchtenden Linie liegende Ausrichtung der Anschlußklemmleisten der Geräte
untereinander sichergestellt ist, wobei jede der möglichen Befestigungsarten einfach und ohne Anbringen
oder Abnehmen von Zusatzvorrichtungen ausführbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die in ihrer Dimensionierung auf andere,
in Kleinstbauweise gefertigte Schaltglieder oder dergleichen angepaßte Zeitschaltvorrichtung, deren Klemmleisten
fluchtend zu und in gleicher Höhe mit den Klemmleisten der andren Schaltglieder liegen, entlang einer
Längsseite des Gehäuses mit einer diese wenigstens teilweise übergreifenden federnden Lasche versehen ist, die
zusammen mit dem Gehäuse in einem Stück gefertigt von einem kurzen, senkrecht von dem Gehäuse abstehenden Ba-
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sisabschnitt aus parallel und im Abstand zu dessen Längsseite liegt.
Damit ist es möglich, die vorliegende Zeitschaltvorrichtung, wie ein Zeitrelais, nicht nur in vorteilhafter
Weise der modernen Kleinstbauweise vergleichbarer Geräte anzupassen,, sondern seine Dimensionierung
auch so zu gestalten, daß es unabhängig von der Befestigungsart stets gleiche Abmessungen, insb-esondere
konstante Höhe aufweist. Die sowohl bei Schienenbefestigung als auch bei Anschrauben der Vorrichtung auf
eine Schalttafel oder dergleichen konstant bleibende Höhe gewährleistet andererseits eine fluchtende Ausrichtung
der Klemmleisten mehrerer, im dichten Abstand hintereinander in einer Reihe angeordneter Vorrichtungen,
die in ihren Abmessungen eine entsprechend vergleichbare Normung besitzen. Die fUr die Schienenbefestigung vorgesehenen
Organe, wie die längsseitig angebrachte federnde Lasche und dergleichen, müssen beim Aufschrauben des
Gerätes auf eine Schaltafel mittels der hierfür gleichfalls vorgesehenen Ansätze mit Schraublöchern nicht entfernt
werden, da sie in keiner Weise störend wirken,so daß sich hierdurch auch die Montage leichter ausführen
läßt. Die vorteilhafterweise im Spritzgußverfahren in einem Stück mit dem Gehäuse hergestellte Lasche für die
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Schienenbefestigung bedeutet fertigungstechnisch kaum einen Mehraufwand, sie übergreift die Längsseite des
Gehäuses in etwa 1/3 bis zur Hälfte ihrer Höhe, so daß ausreichend gute Federeigenschaften vorgebbar sind.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen der näheren Erläuterung der vorliegenden Neuerung, wobei auf diese in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung in Form einer beispielsweisen Ausbildungsform Bezug genommen wird:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, die zusammen
mit anderen, an sich bekannten Schaltorganen für die industrielle Steuerung in einer Reihe und hintereinanderliegend auf einer Profilschiene befestigt
ist,
Fig.2 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung
von der die Lasche tragenden Längsseite her,
Fig.3 eine in der Daxstellungsebene um 90° geschwenkte
Wiedergabe der Vorrichtung nach Fig.2 und
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und 3 mit den Klemmleisten auf der vorderen Stirnseite,
Gemäß der Darstellung von Fig.1 ist die neuerungsgem^ß
ausgebildete Zeitschaltvorrichtung als Zeitrelais zwischen £v*ei an sich bekannten Kleinstschützen 1 auf einer Profilschiene 2 in Stellung gebracht. Wie ersichtlich, liegen
die für die elektrischen Anschlüsse vorgesehenen Klemmleisten 5 der beiden Schütze 1 fluchtend und in gleicher
Höhe zu den Klemmleisten 4 der Zeitschaltvorrichtung 3 und auch dir Dimensionierung der Zeitschaltvorrichtung
einerseits,w. e der Schütze 1 andererseits ist iii Länge,
Breite und Höhe aufeinander abgestimmt.
Gegenüber den Halterungsorganen für die Schienenbefestigung der beiden Schütze, die sich durch eine wellenförmige Federung
kennzeichnen, welche zunächst von dem BasisteiJ im unteren :
Abschnitt m»ch oben führt, ·λ dann etwa im Querschnitt U- ;
förmig wieder nach unten in den Bereich der Profilschiene \
zurückzulaufen, besteht die neuerungsgemäS ausgebildete
Befestigung aus einer Lasche 6, die, wie insbesondere auch Fig.2 und 3 zeiger, sich integral aus der Längsseite de?
Gehäuses heraus erstreckt, wobei der diesbezügliche Basisabschnitt 10 nur von geringer Höhe sit und die sich an diesen anschließende eigentliche Lasche 6 im geringen Abstand
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und parallel zur Längsseite des Gehäuses liegend sich
über ca. 1/3 der Höhe desselben erstreckt,
Fig.3 zeigt, daß der Lasche 6, die an ihrem unteren freien
Ende mit einem sägezahnartigen Ansatz in die Schiene 2 einzurasten verm ag, auf der anderen Längsseite der Zeitschaltvorrichtung
3 ein oder mehrere hakenförmige Einrastansätze 9 gegenüberliegen, die starr, alsc nicht federnd
ausgebildet sind. Nachdem also die Vorrichtung mittels der Ansätze 9 einseitig in die Profilschiene 2 eingesetzt worden
ist, kann sie durch den Schnapproechanismus der Lasche 6 auch in die andere gegenüberliegende Kante der Profilschiene
einrasten, wobei zufolge der dann gegebenen Vorspannung der Lasche 6 "lese nicht mehr parallel zu der zugehörigen
Seitenwandung der Vorrichtung liegt, sondern vielmehr in der in Fig.3 dargestellten Weise nach unten hin schräg von
dieser wegweist.
Die aus Fig.1 wenigstens auf einer der Schmalseiten der
Vorrichtung ersichtlichen Ansätze 7 mit den zugehörigen Schraublöchern für die Befestigung an einer Schalttafel
oder dergleichen sind in ihrer diametralen Gegenüberlage aus Fig.4 erkennbar und in ihrer Höhe in Fig.3 dargestellt,
Hierbei ist ersichtlich, daß die maximale Ausdehnung der Lasche 6 und der Ansätze 9 nach unten hin etwa derjenigen
der Ansätze 7 entspricht, wobei diese für den Fall der
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Schnappbefestigung auf einer Profilschiene innerhalb
des Profils in der dargestellten Weise liegen.
In Draufsicht ist die Lasche 6 gemäß Ausführungsbeispiel
U-förmig ausgebildet, wobei zwei Basisabschnitte 10 durch
eine entsprechende mittlere Aussparung getrennt liegen.
Die Zeitschaltvorrichtung besitzt in der dargestellten Form
zwei Klemmleisten 4 mit zwei und drei Anschlußklemmen, wobei auf der Stirnseite der Zeitschaltvorrichtung 3 noch
ein Einstellknopf 8 für beliebig vorwählbare Zeitbereiche angeordnet ist.
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Claims (3)
1) Zeitschaltvorrichtung für die industrielle Steuerung
von Einrichtungen aller Art mit einer Mehrzahl von Anschlußklemmen innerhalb der der Befestigungsseite
entgegengesetzt liegenden vorderen Stirnseite des Gehäuses, wobei die Befestigung der Vorrichtung wahlweise
mittels Klammerorganen an einer Profilschiene oder an hierfür vorgesehenen, sich diametral gegenüberliegenden
Laschen oder Ansätzen mit Schraublöchern erfolgt, dadurchge kennzeichnet, daB
die in ihrer Dimensionierung auf andere, in Kleinstbauweise gefertigte Sch altglieder (1) oder dergleichen
angepaßte Zeitschaltvorrichtung (3),deren Klemmleisten (4) fluchtend zu und in gleicher Höhe mit den
Klemmleisten (5) der anderen Schaltgliider (1) liegen, entlang einer Längsseite des Gehäuses mit einer
diese wenigstens teilweise übergreifenden federnden masche 16) versehen ist, dl» zusammen mit dem Gehäuse
in einem Stück gefertigt, vcn einem kurzen, senkrecht von dem Gehäuse abstehenden Basisabschnitt (10)
aus parallel und im Abstand zu dessen Längsseite liegt,
2) Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn*
zeichnet, daß die Lasche () etwa 1/3 bis 1/2 der Höhe
; 11-
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der Längsseite des Gehäuses übergreift.
3) Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche U-förmig ausgebildet ist.
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FR (1) | FR2281049A7 (de) |
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DE9110337U1 (de) * | 1991-08-21 | 1992-12-24 | Siemens AG, 8000 München | Befestigungsanordnung für ein elektrisches Gerät |
DE19624310B4 (de) * | 1995-06-20 | 2006-03-09 | Schneider Electric S.A. | Mit einem abnehmbaren Block versehene elektrische Steuerungs- oder Signalisierungsvorrichtung |
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- 1974-10-10 GB GB4386574A patent/GB1482101A/en not_active Expired
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Also Published As
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ATA734574A (de) | 1979-12-15 |
FR2281049A7 (fr) | 1976-02-27 |
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AT357621B (de) | 1980-07-25 |
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