DE1241727B - Sperreinrichtung fuer horizontal bewegliche Schiebetuerenpaare - Google Patents

Sperreinrichtung fuer horizontal bewegliche Schiebetuerenpaare

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DE1241727B
DE1241727B DE1964L0047739 DEL0047739A DE1241727B DE 1241727 B DE1241727 B DE 1241727B DE 1964L0047739 DE1964L0047739 DE 1964L0047739 DE L0047739 A DEL0047739 A DE L0047739A DE 1241727 B DE1241727 B DE 1241727B
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DE
Germany
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lever
locking device
door
arm part
padlock
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Pending
Application number
DE1964L0047739
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English (en)
Inventor
Fritz Rahe
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Rahe K G
Original Assignee
Rahe K G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/08Hasps; Hasp fastenings; Spring catches therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

  • Sperreinrichtung für horizontal bewegliche Schiebetürenpaare Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperreinrichtung zum gegenseitigen Versperren zweier auf benachbarten parallelen Bahnen horizontal beweglicher Schiebetüren mit einem an der äußeren der beiden Türen parallel zur Türfläche liegenden Lagerstift, um den in einem Bereich von etwa 90' ein durch ein Vorhängeschloß sicherbarer Hebel schwenkbar ist.
  • Es sind bereits Sperreinrichtungen bekannt, in denen Sperrzylinder oder Schwenkhebel mit Hilfe von Schloßeinrichtungen in die Bahn der innenliegenden Türhälfte geschoben werden, wodurch die gegenseitige Blockierung der Türen bewirkt wird.
  • Andere bekannte Sperreinrichtungen der genannten Art für Schiebetüren verwenden ein Vorhängeschloß in Zusammenhang mit Schwenkhebeln. Eine bekannte Anordnung trägt den Schwenkhebel an der Stirnseite der vorderen (äußeren) Türhälfte. Während der Hebel im entsperrten Zustand parallel zur Türkante liegt, steht ein Ende im gesperrten Zustand in die Bahn der inneren Tür, wobei das andere Ende mit Hilfe des Vorhängeschlosses an der Vorderseite der vorderen Türhälfte festgelegt wird.
  • Eine solche Einrichtung ist zum einen wegen der sichtbaren Armaturen für die Schloßbefestigung unschön, zum anderen ist der Sicherungsfaktor gering, da alle Armaturen gut zugänglich von außen montiert sind.
  • Eine andere bekannte Sperreinrichtung mit Vorhängeschloß vermeidet diese Nachteile, indem sie ohne fest angeordnete Armaturen auskommt. Sie besteht lediglich aus einer frei einlegbaren Z-förmigen Verschlußklaue, deren einer Schenkel gelenkig ist, so daß er in Flucht zum Mittelschenkel schwenkbar ist, und eine Bohrung zum Durchstecken des Vorhängeschlosses besitzt. Zum Schließen schiebt man zuerst die Türen hintereinander und führt die Verschlußklaue mit dem beweglichen Schenkel voraus zwischen die Türen ein. Dann schiebt man die Tür zu, so daß der bewegliche Schenkel in der Mitte zum Vorschein kommt und mittels Vorhängeschloß daran gehindert wird, wieder zwischen die Türhälften zu schlupfen. Die offenbaren Vor- und Nachteile (einfache Anordnung, aber komplizierte Betätigung) beschränken eine solche Sperreinrichtung auf Glastüren, an denen man nichts befestigen kann.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Sperreinrichtung zu schaffen, die einfacher als die zuletzt genannte bekannte Vorrichtung betätigt werden kann, keine unschönen Armaturen an der Frontseite aufweist, und vom Sicherheitsstandpunkt den erwähnten Anordnungen mit Vorhängeschloß überlegen ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der He,-bel in einem ihn im entsperrten Zustand im wesentlichen abdeckenden Schlitz angeordnet ist, während er im Sperrzustand waagerecht liegt, derart, daß sein einer Hebelarmteil in die Bahn der inneren Tür ragt und sein anderer Hebelarmteil aus der äußeren Türfläche hervorragt, wobei eine Bohrung im letztgenannten Hebelamiteil freigegeben wird, durch die das Vorhängeschloß steckbar ist.
  • Ähnlich der bekannten Sperreinrichtung mit dem schwenkbaren Hebel ist also auch gemäß der Erfindung ein schwenkbarer Hebel vorgesehen, der jedoch nicht mit einem Hebelarinteil an der Vorderseite der Tür durch ein Vorhängeschloß befestigt wird, sondern der Hebelarmteil wird durch das Vorhängeschloß lediglich am Zurückkippen in den Schlitz gehindert. Befindet sich der Schlitz an der Grenze der überlappung der Türhälften in verschlossenem Zustand, dann erübrigen sich Armaturen an der inneren Türhälfte. Zudem läßt sich der Hebel in dem Schlitz besser führen als an der Stirnseite der Tür.
  • Der Lagerstift ist vorzugsweise waagerecht in der Türfläche angeordnet; er kann aber auch lotrecht liegen, wobei dann ein waagerecht schwenkbarer Hebel an der äußeren Tür angeordnet ist. In diesem Fall kann jedoch nicht die Schwerkraft bei der Freigabestellung angewendet werden.
  • Der in die Bahn der inneren Tür ragende Hebelarmteil kann schwerer als der andere Hebelannteil sein, so daß sich in Abwesenheit des Vorhängeschlosses selbsttätig eine senkrechte Stellung des Hebels ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht und F i g. 2 den Schnitt A-A durch die Sperreinrichtung gemäß F i g. 1. Ein Schiebetürpaar der der Erfindung zugrunde liegenden Art besteht aus zwei Türen, die sich im geschlossenen Zustand nur geringfügig in der Mitte überlappen, während zum öffnen wahlweise eine Tür vor oder hinter die andere geschoben wird. Die beiden Türen gleiten auf Bahnen, die mit einem geringen Abstand voneinander parallel verlaufen. Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung ist an der vorderen der beiden Türen montiert, und zwar in dem Bereich, der im geschlossenen Zustand die dahinterliegende Tür überlappt.
  • Die Vorderansicht gemäß F i g. 1 zeigt die Stellung, in der die beiden Türhälften gegeneinander verriegelt werden können, d. h. in der die vordere oder äußere Tür 8 ganz nach rechts geschoben ist und die hintere oder innere Tür 9 ganz nach links. Die linke Kante 1 der vorderen Türhälfte überlappt die rechte Kante 2 der hinteren Türhälfte um einen Wert, der etwa der halben Baubreite der Sperreinrichtung entspricht.
  • Die Vorderansicht der Sperreinrichtung zeigt eine Deckplatte 3, die ein Scheuem des Vorhängeschlosses 4 auf der Türfläche verhindert. Weiterhin ist in dieser Figur verdeckt ein Lagerstift 5 zu erkennen, auf dem ein Hebel 6 in einem Schlitz 7 drehbar gelagert ist. Genauere Einzelheiten der Sperreinrichtung zeigt die F i g. 2, die einen lotrechten Schnitt durch die Mitte der symmetrisch aufgebauten Sperreinrichtung darstellt. Auch hier ist wieder die Deckplatte 3 zu erkennen, vor der das Vorhängeschloß 4 an dem Hebel 6 hängt. Die ganze Sperreinrichtung ist an der äußeren Tür 8 montiert. Die innere Tür 9 ist in dem gewählten Schnitt nicht zu sehen und nur an den oberen und unteren Enden angedeutet. Der Hebel 6 ist auf dem Lagerstift 5 drehbar gelagert, welcher wiederum waagerecht in der Türfüllung befestigt ist. Dieser Lagerstift teilt den Hebel in zwei Hebelarme, ein, von denen der links gezeichnete Hebelarmtell 10 länger als der rechts gezeichnete Hebelarmteil 11 ausgebildet ist. Entfernt man das Vorhängeschloß 4 aus der Bohrung 12 im Hebelannteil 11, dann legt sich der Hebel 6 selbsttätig in eine senkrechte Lage, da der linke Hebelarmteil 10 schwerer als der rechte Hebelarmteil 11 ist. In dieser Lage 13 ist der Hebel 6 nochmals, diesmal gestrichelt, gezeichnet. Die Bohrung 12 ist dann in dem Schlitz 7 verschwunden. Lediglich ein nasenförmig ausgebildeter Griff im rechten Hebelarmteil 11 ragt noch aus dem Schlitz hervor. In dieser Stellung können die beiden Schiebetüren wahlfrei aneinander vorbeigeschoben werden.
  • Möchte man nunmehr die Türen gegeneinander versperren, dann schiebt man zuerst die äußere Tür ganz nach rechts und die innere Tür ganz nach links, so daß die in F i g. 1 gezeigte Stellung entsteht. Hierauf drückt man an dem nasenförmigen Griff den Hebel 6 in die waagerechte Stellung und hängt ein Vorhängeschloß 4 in die nun frei werdende Bohrung 12. Das Vorhängeschloß bewirkt einerseits, daß nunmehr der rechte Hebelarmteil schwerer ist als der linke, so daß die waagerechte Stellung des Hebels gewährleistet bleibt. Andererseits bewirkt das Vorhängeschloß, daß der Hebel auch nicht mit Gewalt in die senkrechte Stellung zurückgedrückt werden kann, da das Vorhängeschloß in den schmalen Schlitz 7 nicht hineinpaßt. Der linke Hebelarmteil 10 wiederum verhindert, daß die äußere Tür nach links und die innere Tür nach rechts verschoben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Versperrung eines Schiebe, türpaares hat also offensichtlich den Vorteil einer bedeutenden konstruktiven Einfachheit, die Fehler, Verklemmungen usw. weitgehend ausschließt. Weiter hat sie den Vorteil, daß das Schloß nur durch eine einzige Bohrung eingeführt werden muß und nicht durch zwei, wie es häufig bei Konstruktionen mit Vorhängeschlössern der Fall ist. Es entfällt dann auch die Forderung nach genauem Fluchten der Bohrungen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Sperreinrichtung zum gegenseitigen Versperren zweier auf benachbarten parallelen Bahnen horizontal beweglicher Schiebetüren mit einem an der äußeren der beiden Türen parallel zur Türfläche liegenden Lagerstift, um den in einem Bereich von etwa 90' ein durch ein Vorhänge, schloß sicherbarer Hebel schwenkbar ist, d a - durch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) in einem ihn. im entsperrten Zustand im wesentlichen abdeckenden Schlitz (7) angeordnet ist, während der Hebel (6) im Sperrzustand waagerecht liegt, derart, daß sein einer Hebelarmteil (10) in die Bahn der inneren Tür (9) ragt und sein anderer Hebelarmteil (11) aus der äußeren Türfläche hervorragt, wobei eine Bohrung (12) im letztgenannten Hebelarrnteil (11) freigegeben wird, durch die das Vorhängeschloß (4) steckbar ist.
  2. 2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Bahn der inneren Tür (9) ragende Hebelannteil (10) schwerer als der andere Hebelarmteil (11) ist, so daß sich in Abwesenheit des Vorhängeschlosses (4) selbsttätig eine senkrechte Stellung des Hebels (6) ergibt. 3. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein lotrechter Lagerstift (5) mit einem waagerecht schwenkbaren Hebel (6) an der äußeren Tür (8) angeordnet ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 261096; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1741511, 1789 911; britische Patentschrift Nr. 427 819; USA.-Patentschrift Nr. 1845 458.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3852981A (en) * 1973-02-16 1974-12-10 Raymond Lee Organization Inc Padlock locking device

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE261096C (de) *
US1845458A (en) * 1929-03-16 1932-02-16 David Luptons Sons Co Lock for sliding closures
GB427819A (en) * 1933-11-02 1935-05-01 James Horace Bloomfield Locking bar for double track sliding doors
DE1741511U (de) * 1957-01-11 1957-03-14 Voss Kg J Sicherheitsschloss fuer schiebetueren.
DE1789911U (de) * 1959-04-07 1959-06-04 Gust Kuhs Fa Einlassschloss, insbesondere fuer schiebetueren an fernseh-truhen.

Patent Citations (5)

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