DE1240853B - Verfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SulfurylamidenInfo
- Publication number
- DE1240853B DE1240853B DES107451A DES0107451A DE1240853B DE 1240853 B DE1240853 B DE 1240853B DE S107451 A DES107451 A DE S107451A DE S0107451 A DES0107451 A DE S0107451A DE 1240853 B DE1240853 B DE 1240853B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkyl
- general formula
- group
- acyl
- sulfurylamides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
fUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int Cl:
C 07 ic
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl: 12 ο-25
Nummer 1240 853:
Aktenzeichen. S107451 tv b/12 ο
Anmeldetag: 12 Septenjibei 1963
Auslegetag· 24 Mail9|67
Die Erfindung betrifft em Verfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden der allgemeinen Formel
Verfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden
Ri
CH
Ri'
^CH2"
R5 R2
C-N-SO2-N;
Ra
in der R] und Ri' Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatome,
Alkyl-, Alkoxygruppen bedeuten bzw R] eine Amino- oder Hydroxylgruppe und R]' ein
Wasserstoifatom ist bzw Ri und Ri' zusammen
eine Methylendioxygruppe bilden, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe, R3, R4 und R5 Wasserstoffatome
oder Alkylgruppen bedeuten, wobei die Alkylgruppe jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder
a) ein N-Alkyl- oder N-Acyl-N-sulfochlond der
allgemeinen Formel
Ri'
CH
R5 R6
I I
•C — N —SO2Cl
in der R], Ri' und Rs die vorstehende Bedeutung
haben und Re eine niedermolekulare Alkyl-
oder Acylgiuppe ist, mit einem Amm der allgemeinen
Formel
/R3 HNC
in welcher R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben, kondensiert und gegebenenfalls die Acylgruppe verseift, oder
b) ein Phenylcyclopropylamin der allgemeinen
Formel
Anmelder
Smith Kline and French Laboratories, Philadelphia, Pa (V St A )i
Vertreter
Dr E Jung und Dr V Vos$ius, Patentanwälte,
München 23, Siegesstr 26 ■
Als Erfinder benannt ;
John Joseph Lafferty, Levittown, Pa , Bernhard Loev, Broomal, Pa (V St A)
Beanspruchte Priorität
V St ν Amerika vom 6 Delzember 1962 (242 651),
V St ν Amerika vom 6 Delzember 1962 (242 651),
1
deutung haben, mit einem! Sulfamidsaurechlond
der allgemeinen Formel ;
/R3 ClSO2N ([
kondensiert Die Verbindungen
Aus der deutschen Patentschrift bereits bekannt, Derivate des
R — NH- SO2 — NH2
sind neu 947 554 ist es Sulfamids der Fonnel
Rest
Rs R2
CH
Ri'
CH/
C-NH
in der Rj, R]', R2 und R5 die vorstehende Bewonn
R einen organischen
Kondensation von
entsprechenden organischen
Die Verbindungen können unter
hilfsmittel und Arzneimittel
Kondensation von
entsprechenden organischen
Die Verbindungen können unter
hilfsmittel und Arzneimittel
Nach dem Verfahren (a) werden der allgemeinen Formel 1 durph
N-Alkyl-N-sulfochlorids oder
chlonds mit Ammoniak oder
laren Alkylamin in einem
mittel, wie Äther, Benzol oder
bis 65 0C und gegebenenfalls ans
der schutzenden Acylgruppe
chlonds mit Ammoniak oder
laren Alkylamin in einem
mittel, wie Äther, Benzol oder
bis 65 0C und gegebenenfalls ans
der schutzenden Acylgruppe
Die als Ausgangsmatenal ν
N-sulfochloride werden durch
medi lgmolekularen Alkylamins
im allgemeinen in einem lnertefi
N-sulfochloride werden durch
medi lgmolekularen Alkylamins
im allgemeinen in einem lnertefi
bedeutet, durch Sulfamidsaurechlorid mit den
Ammen herzustellen anderem als Textilvehvendet werden
die Verbindungen di Umsetzung eines
N-Acyl-N-sulfoelinem
niedngmolekuwlasserfreien
Losungs-Toluol, bei etwa 40 fließende Hydrolyse
hi rgestellt
:rwendeten N-Alkyl-Umsetzung eines mit Sulfurylchlorid,
Losungsmittel, wie
709 587/576
einem aromatischen Kohlenwasserstoff, ζ Β Benzol oder Toluol, hergestellt Die als Ausgangsmatenal
verwendeten N-Acyl-N-sulfochlonde werden durch
Acylierung des entsprechenden Amins, Umwandlung des erhaltenen N-Acylamins in sein Natriumderivat
und Umsetzung mit Sulfurylchlorid hergestellt
Nach dem Verfahren (b) werden due Sulfurylamide der allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines
Amins mit Sulfamidsaurechlond oder einem N,N-disubstituierten
Sulfamidsaurechlond hergestellt Die Umsetzung wird in einem inerten Losungsmittel,
ζ B einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, wahrend etwa 1 bis 20 Stunden,
im allgemeinen wahrend etwa 2 bis 4 Stunden, zweckmäßig
bei Raumtemperatur durchgeführt Je Mol des Sulfamidsaurechlonds liegen im Reaktionsgemisch vorteilhafterweise 2 Mol des Amins vor
Die 2-Phenylcyclopropylsulfurylamid-Verbindungen
der allgemeinen Formel I können als eis- oder
trans-Isomere und als optische Isomere in der d- oder
1-Form vorliegen Die Erfindung umfaßt sämtliche
derartige Isomere, die getrennten eis- und transisomeren
sowie die d- und 1-Isomeren und deren Racemate Diese Isomeren werden bei Verwendung
des geeigneten Isomeren-2-phenylcyclopropylsulfurylamids
als Ausgangsmatenal hergestellt
Die erfindungsgemaß hergestellten Verbindungen üben insbesondere eine Aktivität auf das Zentralnervensystem
aus, und sie wirken vor allem gegen Angstzustande und psychomotonsch dampfend
Vergleichsversuche mit dem aus der deutschen
Patentschrift 947 553 bekannten Benzylsulfamid sowie mit Meprobamate und 2-Phenylcyclopropylsulfamid
ergaben bei der ernndungsgemaßen Verbindung eine
signifikante Zunahme der Beantwortungsgeschwindigkeit
im »Belohnungstest« an Affen, die bei einer
erheblich niedrigeren Dosis erzielt wird als bei Meprobamate Benzylsulfamid hatte bei den angewandten
Dosen keine Wirkung Es wird auf den ausgelegten Versuchsbericht verwiesen
Das Beispiel erlauteit die Erfindung
8 g trans-l-Phenylcyclopropylamin in 50 ml Benzol
werden bei 0 bis 50C mit einer Losung von 6,7 g
Sulfurylchlorid in 50 ml Benzol versetzt Nach 1 stündigem Stehen wird das Reaktionsgemisch mit
Ammoniakgas behandelt, bis dieses in großem Überschuß vorliegt, und dann über Nacht stehengelassen
Das Reaktionsgemisch wird abfiltnert und
das Filtrat mit Wasser gewaschen und unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft Der aus trans-2-Phenylcyclopropylsulfamid bestehende Ruckstand
wird aus Benzol umkristallisiert Fp 109 bis
1100C
Bei der Umsetzung von 1 g trans-2-Phenylcyclopropylamin
in 50 ml Benzol mit 6 g Sulfamidsaurechlond durch 4stundiges Stehenlassen bei 30 C
werden nach dem Aufarbeiten 7,4 g (etwa 70% der Theorie) trans-2-Phenylcyclopropylsulfamid erhalten
Der Mischschmelzpunkt mit einer authentischen Probe war nicht erniedrigt
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden der allgemeinen Formelin der R] und R]' Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen bedeuten bzw Ri eine Amino- oder Hydroxylgruppe und Ri' ein Wasserstoffatom ist bzw Ri und Ri' zusammen eine Methylendioxygruppe bilden, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgrupoe, R3, R4 und Rs Wasserstoffatome oder Alkylgruppen bedeuten, wobei die Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entwedera) ein N-Alkyl- oder N-Acyl-N-sulfochlond der allgemeinen FormelRiCH* Re
— Ν — SO2Clin der Re eine niedermolekulare Alkyl- oder Acylgruppe ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel/Rs
HN 'kondensiert und gegebenenfalls die Acylgruppe verseift oderb) ein Phenylcyclopropylamin der allgemeinen Formel0-CH
Ri'CH2"R5 R2C-NHmit einem Sulfamidsaurechlond der allgemeinen Formel/RgClSO2N:kondensiert
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1240853XA | 1962-12-06 | 1962-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1240853B true DE1240853B (de) | 1967-05-24 |
Family
ID=22412676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107451A Pending DE1240853B (de) | 1962-12-06 | 1963-09-12 | Verfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1240853B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0860428A3 (de) * | 1997-02-04 | 2000-07-19 | Eli Lilly And Company | Sulfonamidderivate |
WO2009050120A1 (de) * | 2007-10-12 | 2009-04-23 | Basf Se | Verfahren zur herstelung von sulfonsäurediamiden |
US8263806B2 (en) | 2005-12-01 | 2012-09-11 | Basf Se | Method for producing sulfonamides |
-
1963
- 1963-09-12 DE DES107451A patent/DE1240853B/de active Pending
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0860428A3 (de) * | 1997-02-04 | 2000-07-19 | Eli Lilly And Company | Sulfonamidderivate |
US6303816B1 (en) | 1997-02-04 | 2001-10-16 | Eli Lilly And Company | Sulphonamide derivatives |
US6596716B2 (en) | 1997-02-04 | 2003-07-22 | Eli Lilly And Company | 2-propane-sulphonamide derivatives |
US7135487B2 (en) | 1997-02-04 | 2006-11-14 | Eli Lilly And Company | Sulphonamide derivatives |
US8263806B2 (en) | 2005-12-01 | 2012-09-11 | Basf Se | Method for producing sulfonamides |
WO2009050120A1 (de) * | 2007-10-12 | 2009-04-23 | Basf Se | Verfahren zur herstelung von sulfonsäurediamiden |
JP2011500536A (ja) * | 2007-10-12 | 2011-01-06 | ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピア | スルホン酸ジアミドの製法 |
US9920002B2 (en) | 2007-10-12 | 2018-03-20 | Basf Se | Methods for producing sulfonic acid diamides |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE863055C (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthyleniminverbindungen | |
DE1240853B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden | |
DE1117131B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Bis-alkylamino-6-trichlormethyl-s-triazinen | |
DE1248193B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoaryl-di-indolylmethanen | |
DE1240073B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfurylamiden | |
DE935566C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen | |
DE1247318B (de) | Verfahren zur Herstellung von N-[5-Chlormethyloxazolinyl-(2)]-thioharnstoffderivaten | |
DE1210874B (de) | Verfahren zur Herstellung von Diarylaminoderivaten von Arylaminoalkanen | |
DE1230791B (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbodiimiden | |
AT218534B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen | |
AT214445B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, substituierten 1-(β-Oxyäthyl)-4-phenylpiperidinen | |
DE1272286C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-substituierten aliphatischen Thiocarbonsaeureamiden | |
DE822552C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylderivaten von Diketooxazolidinen | |
DE1570034A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nikotinsaeureamiden | |
AT210882B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Aminoacetophenonen und deren Salzen | |
DE1618373C (de) | Verfahren zur Herstellung von Acylaminoalkyl-benzolsulfonylharnstoffen | |
AT203496B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen | |
DE1073661B (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen | |
DE1163798B (de) | Verfahren zur Herstellung blutdrucksteigernden 2-AEthyl-3,3-diaryl-propen-(2)-yl-aminen | |
AT258935B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Pyridylharnstoffen | |
DE747415C (de) | Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe | |
DE1172266B (de) | Verfahren zur Herstellung von Amino-chlorderivaten von Heterocyclen | |
AT248433B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ω-pyridyl-alkylaminderivaten | |
AT165308B (de) | Verfahren zur Darstellung von neuen alkylierten Phenylisopropylaminen | |
DE1418527B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Aminosaeureabkoemmlingen |