AT248433B - Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ω-pyridyl-alkylaminderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ω-pyridyl-alkylaminderivaten

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AT248433B
AT248433B AT543764A AT543764A AT248433B AT 248433 B AT248433 B AT 248433B AT 543764 A AT543764 A AT 543764A AT 543764 A AT543764 A AT 543764A AT 248433 B AT248433 B AT 248433B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen   w-Phenyl-u-pyridyl-alkylaminderivaten   
Nach der deutschen Patentschrift Nr. 1067 436 ist es bekannt, Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 z. B. die Verbindung : 
 EMI1.2 
 herzustellen. Hiebei verfährt man so, dass man ein Phenylpyridylmethylen, wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome oder niedrigmolekulare Alkoxygruppen substituiert ist, entweder a) mit Natriumamid in die entsprechende Natriumverbindung überführt, diese mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen   a-Halogenaldehyds   umsetzt, das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, in einem unpolaren Lösungsmittel gelöst, mittels Salzsäure in das Hydrochlorid 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des substituierten Aldehyds, der dem letztgenannten Acetal zugrunde liegt,

   umwandelt und dieses Hydrochlorid direkt in Gegenwart eines primären oder sekundären Amins katalytisch hydriert oder b) unmittelbar mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen   a-Halogenaldehyds   in Gegenwart von Natriumamid umsetzt und das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, wie unter a) angegeben, weiterverarbeitet. 



   Verbindungen dieser Art sollen als Antihistaminika und Spasmolytika verwendet werden. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   #-Phenyl-#-pyridyl-alkylamin-ver-   bindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 oder ihrer Salze. In dieser Formel sind   R, R   und Rs gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoff, Chlor, Hydroxylgruppen oder niedere Alkyl-oder Alkoxyreste. Alk1 und Alk2 sind gleich oder verschieden und bedeuten gerade oder verzweigte Alkylenreste mit   2 : - 4   Kohlenstoffatomen. 



   Diese Verbindungen sind wertvolle Pharmazeutika und haben insbesondere eine gute coronarerweiternde Wirkung. 



   Gemäss der Erfindung werden die Verbindungen in der Weise hergestellt, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin   R 1 und AJk1 die   vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin R2,   R und Alk   die vorstehend angegebene Bedeutung haben, reduktiv kondensiert. 



   Die nach diesem Verfahren erhaltenen Basen können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden. 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 in 100 ml Äthanol gelöst, werden 1 h unter Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wird die in Lösung   befindliche Schiff'sche Base mit 4 g NaBH4o'geläst in Äthanol, reduziert. Danach wird mit Wasser zersetzt, das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen mit   Pottasche wird die ätherische Lösung eingeengt und der Rückstand fraktioniert. 



   Die Base siedet bei 0,01 Torr bei 2000 C. Das Maleat, aus Essigester umkristallisiert, schmilzt bei 1260 C. 



   Beispiel2 :N-[3-p-Chlorphenyl-2-methyl-propyl-(2)]-3-phenyl-3-[pyridyl-(2)]-propyl-(1)- - amin. 
 EMI3.3 
 



     40 g (0, 19   Mol)   ss-Phenyl-ss-pyridyl- (2)-propionaldehyd   werden   mit 35 g (0, 19 Mol) I-p-Chlor-   phenyl-2-methyl-2-amino-propan in 500 ml abs. Äthanol 1 h zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten wird die entstandene Schiff'sche Base mit 5 g Natriumborhydrid, gelöst in 50 ml Äthanol, reduziert. Es wird alkalisch aufgearbeitet und die Base destilliert. Sie siedet bei 0, 05 Torr zwischen 175 und 1900 C. Mit 1 Mol Maleinsäure wird ein kristallines Salz erhalten, das, aus Isopropanol umkristallisiert, bei   137 - 1380   C schmilzt. 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 kristallisiert wird. Fp. 1420 C. 



    Beispiel 4* N- [3-Phenyl-propyl- (2)]-f3- (p-chlorphenyl)-3- [pyridyl- (2)]-propyl- (1) j-amin.    
 EMI3.7 
 



   13 g   ss- (p-Chlor-phenyl)-ss-pyridyl- (2)-propionaldehyd   und 7, 2 g   l-Phenyl-propyl- (2)-amin   wer-   den analog Beispiel 1 umgesetzt und mit 2 g NaBH reduziert. Die Base siedet bei 0, 2 Torr bei 210 bis 2200 C. Das Maleat, aus Isopropanol umkristallisiert, schmilzt bei 166  C.   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Beispiel5 :N-[3-Phenyl-propyl-(2)]-{3-(p-methoxy-phenyl)-3-[pyridyl-(2)]-propyl-(1)}- - amin. 
 EMI4.1 
 



   7 g ss-(p-Methoxy-phenyl)-ss-pyridyl-(2)-propionaldehyd und 3,   9 g 1-Phenyl-Propyl- (2)-amin     werden wie in Beispiel 1 umgesetzt und mit 1 g NaBH40 reduziert. Die Base siedet bei 0, 1 Torr zwischen 200 und 2150 C. Das Maleat, aus Essigester umkristallisiert, hat einen Schmelzpunkt von 1420 C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen w-Phenyl-w-pyridyl-alkylaminderivaten der allgemeinen Formel EMI4.2 worin R1, R2 und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Chlor, Hydroxylgruppen oder niedere Alkyl-oder Alkoxyreste bedeuten, und Alk1 und Alk2 gleich oder verschieden sind und für gerade oder verzweigte Alkylenreste mit 2-4 Kohlenstoffatomen stehen, oder ihrer Salze, dadurch gekenn- zeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.3 worin R1 und Alk die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> worin R2, R3 und Alk2 wie oben definiert sind, reduktiv kondensiert,
    worauf man eine so entstandene Base gegebenenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
AT543764A 1962-11-21 1963-11-07 Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ω-pyridyl-alkylaminderivaten AT248433B (de)

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