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Verfahren zur Herstellung von neuen w-Phenyl-u-pyridyl-alkylaminderivaten
Nach der deutschen Patentschrift Nr. 1067 436 ist es bekannt, Verbindungen der allgemeinen Formel
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z. B. die Verbindung :
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herzustellen. Hiebei verfährt man so, dass man ein Phenylpyridylmethylen, wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome oder niedrigmolekulare Alkoxygruppen substituiert ist, entweder a) mit Natriumamid in die entsprechende Natriumverbindung überführt, diese mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen a-Halogenaldehyds umsetzt, das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, in einem unpolaren Lösungsmittel gelöst, mittels Salzsäure in das Hydrochlorid
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des substituierten Aldehyds, der dem letztgenannten Acetal zugrunde liegt,
umwandelt und dieses Hydrochlorid direkt in Gegenwart eines primären oder sekundären Amins katalytisch hydriert oder b) unmittelbar mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen a-Halogenaldehyds in Gegenwart von Natriumamid umsetzt und das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, wie unter a) angegeben, weiterverarbeitet.
Verbindungen dieser Art sollen als Antihistaminika und Spasmolytika verwendet werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen #-Phenyl-#-pyridyl-alkylamin-ver- bindungen der allgemeinen Formel
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oder ihrer Salze. In dieser Formel sind R, R und Rs gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoff, Chlor, Hydroxylgruppen oder niedere Alkyl-oder Alkoxyreste. Alk1 und Alk2 sind gleich oder verschieden und bedeuten gerade oder verzweigte Alkylenreste mit 2 : - 4 Kohlenstoffatomen.
Diese Verbindungen sind wertvolle Pharmazeutika und haben insbesondere eine gute coronarerweiternde Wirkung.
Gemäss der Erfindung werden die Verbindungen in der Weise hergestellt, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
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worin R 1 und AJk1 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
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worin R2, R und Alk die vorstehend angegebene Bedeutung haben, reduktiv kondensiert.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Basen können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden.
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in 100 ml Äthanol gelöst, werden 1 h unter Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wird die in Lösung befindliche Schiff'sche Base mit 4 g NaBH4o'geläst in Äthanol, reduziert. Danach wird mit Wasser zersetzt, das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen mit Pottasche wird die ätherische Lösung eingeengt und der Rückstand fraktioniert.
Die Base siedet bei 0,01 Torr bei 2000 C. Das Maleat, aus Essigester umkristallisiert, schmilzt bei 1260 C.
Beispiel2 :N-[3-p-Chlorphenyl-2-methyl-propyl-(2)]-3-phenyl-3-[pyridyl-(2)]-propyl-(1)- - amin.
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40 g (0, 19 Mol) ss-Phenyl-ss-pyridyl- (2)-propionaldehyd werden mit 35 g (0, 19 Mol) I-p-Chlor- phenyl-2-methyl-2-amino-propan in 500 ml abs. Äthanol 1 h zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten wird die entstandene Schiff'sche Base mit 5 g Natriumborhydrid, gelöst in 50 ml Äthanol, reduziert. Es wird alkalisch aufgearbeitet und die Base destilliert. Sie siedet bei 0, 05 Torr zwischen 175 und 1900 C. Mit 1 Mol Maleinsäure wird ein kristallines Salz erhalten, das, aus Isopropanol umkristallisiert, bei 137 - 1380 C schmilzt.
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kristallisiert wird. Fp. 1420 C.
Beispiel 4* N- [3-Phenyl-propyl- (2)]-f3- (p-chlorphenyl)-3- [pyridyl- (2)]-propyl- (1) j-amin.
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13 g ss- (p-Chlor-phenyl)-ss-pyridyl- (2)-propionaldehyd und 7, 2 g l-Phenyl-propyl- (2)-amin wer- den analog Beispiel 1 umgesetzt und mit 2 g NaBH reduziert. Die Base siedet bei 0, 2 Torr bei 210 bis 2200 C. Das Maleat, aus Isopropanol umkristallisiert, schmilzt bei 166 C.
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Beispiel5 :N-[3-Phenyl-propyl-(2)]-{3-(p-methoxy-phenyl)-3-[pyridyl-(2)]-propyl-(1)}- - amin.
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7 g ss-(p-Methoxy-phenyl)-ss-pyridyl-(2)-propionaldehyd und 3, 9 g 1-Phenyl-Propyl- (2)-amin werden wie in Beispiel 1 umgesetzt und mit 1 g NaBH40 reduziert. Die Base siedet bei 0, 1 Torr zwischen 200 und 2150 C. Das Maleat, aus Essigester umkristallisiert, hat einen Schmelzpunkt von 1420 C.