DE1237684B

DE1237684B - Gluehlampe fuer Scheinwerfer

Info

Publication number: DE1237684B
Application number: DE1959M0041080
Authority: DE
Inventors: Albert Masseron
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-18
Filing date: 1959-04-06
Publication date: 1967-03-30
Also published as: MC132A1

Description

Glühlampe für Scheinwerfer Die Erfindung betrifft eine Glühlampe für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in der Lampenlängsachse angeordneten Glühfaden und einem darunter angeordneten, frei tragend am Lampenfuß befestigten Abblendschirm, der an seiner dem Lampenfuß abgekehrten Stirnseite eine nach oben schräg zur Lampenachse geneigte und diese durchdringende vordere Abschirmfläche und wenigstens an einer Längsseite eine schräg nach oben und nach außen zur benachbarten Lampenkolbenwand hin geneigte, seitliche Abschirmfläche aufweist, deren dem Lampenfuß abgekehrte Seitenkante mit einer Seitenkante der vorderen Abschirmfläche verbunden ist.
Es ist bekannt, den die Glühlampe umgebenden Reflektor von Scheinwerfern so auszubilden, daß der Reflektor das von der Glühlampe erzeugte Licht nur in bestimmten Richtungen abstrahlt, in denen für entgegenkommende Fahrzeuge oder Personen keine Blendung verursacht wird. Es ist auch bekannt, eine Glühlampe, insbesondere Scheinwerferglühlamp6ri, für diese Zwecke mit an der Glashülle angebrachten Abschirmflächen oder Reflektoren zu versehen.
Eine bekannte elektrische Glühlampe für Scheinwerter weist -einen Hohlspiegel, eine Lichtquelle für Fernlicht und eine Lichtquelle für Abblendlicht auf. Unter dem Glühfaden für das Abblendlicht ist ein frei tragend an dem Lampenfuß befestigter Abblendschirm mit einer seitlichen Abschirmfläche vorgesehen. Diese Abschirmfläche verläuft schräg unterhalb des Glühfadens und nimmt zum Lampenfuß hin an Höhe zu.
Des weiteren ist eine Glühlampe für Scheinwerfer mit einem unter dem Glühfaden angeordneten, napfförmig nach unten ausgebogenen Abblendschirm bekannt, dessen dem Lampenfuß abgekehrte Stirnseite durch eine schräg zur Lampenachse geneigte und diese durchdringende, vordere Abschirmfläche gebildet wird. Die Seitenwände des Abblendschirmes liegen zur Gänze unterhalb des Glühfadens und sind schräg nach außen geneigt und mit je einer Seitenkante der vorderen Abschirmfläche verbunden.
Schließlich ist noch eine Glühlampe für Scheinwerfer mit einem Abblendschirm bekannt, der vorn durch zwei dachartig angeordnete, zum Glühfaden geneigte Schrägflächen abgedeckt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abblendschirm für den Glühfaden einer Scheinwerferglühlampe so zu gestalten, daß eine Blendung des Fahrers entgegenkommender Fahrzeuge weitgehend vermieden und eine zufriedenstellende Beleuchtung im Nebel gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei den eingangs genannten Glühlampen die seitliche Abschirmfläche im Bereich ihrer dem Lampenfuß abgekehrten Kante bis zur oberen Kante der vorderen Abschirmfläche hochgezogen ist und in ihrer Höhe zum Lampenfuß hin bis etwa auf die Höhe des Glühfadens stetig abnimmt.
Die Abnahme der Höhe der seitlichen Abschirmfläche von vorn nach hinten bewirkt eine ausreichende Beleuchtung auch auf der nicht befahrenen Straßenseite. Dadurch, daß die seitliche Abschirmfläche über dem Glühfaden liegt, fängt sie die von dem Glühfaden in ihrer Richtung ausgehenden Lichtstrahlen auf und reflektiert sie auf die andere Seite des parabolischen Scheinwerferspiegels. Dieser wirft die Lichtstrahlen auf den Straßenteil, der auf der gleichen Seite wie die genannte seitliche Abschirmfläche liegt. Dadurch wird die Beleuchtung auf der Straßenseite verstärkt, auf der keine Fahrzeuge entgegenkommen, wobei die Fahrer der entgegenkommenden Fahrzeuge nicht geblendet werden.
Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung der für Scheinwerfer bestimmten Glühlampe nach der Erfindung, und zwar zeigen F i g. 1 und 2 die Seitenansicht und den Grundriß einer Glühlampe mit nach vorn, nach unten und nach einer Seite abgeschirmtem Glühfaden, F i g. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform der Glühlampe in der Seitenansicht und im Grundriß.
In allen Darstellungen sind die Glashülle der Glühlampe mit 1, der Lampensockel mit 2, der Glühfaden mit 3 und der die Zuführungsdrähte für den Glühfaden enthaltende Lampenfuß mit 4 bezeichnet. In allen Fällen ist die Glühlampe innen mit einem AbblendschirmA versehen, der dicht unter dem Glühfaden angeordnet und mit einem Halter G neben den Zuführungsdrähten G' des Glühfadens im Lampenfuß 4 verankert ist. Der Abblendschirm A und sein Halter G können gegebenenfalls auch unmittelbar eine der Stromzuführungen für den Glühfaden bilden, wenn der Glühfaden mit einem Ende am Abblendschirm festgelegt ist. Der Glühfaden ist so ausgebildet, daß er in der Lampenlängsachse. liegt.
Nach F i g. 1 und 2 besteht der Abblendschirm A aus einer flachen Platte, die unter dem Glühfaden im Bereich der aus F i g. 2 ersichtlichen Kontur nach unten gewölbt sein kann und an einer Seite eine seitliche Abschirmfläche B und an der Vorderkante eine vordere Abschirmfläche C aufweist. Die vorder Abschirmfläche besteht aus einer zur Lampenlängsachse geneigten, nach vorn ansteigenden Schrägfläche, die nach oben die Lampenlängsachse durchragt. In dieser Ausführung des Abblendschirms ist der Glühfaden nach unten, nach vorn und nach einer Seite abgeschirmt, während das Licht nach oben und nach der anderen Seite frei austreten kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist die abweichende Ausführung des Abblendschirmes nach den F i g. 3 und 4 ohne nähere Hinweise verständlich. Der Abblendschirm für die Glühlampe nach diesen Figuren weist eine vordere geneigte ebene Abschirmfläche auf, die zusätzlich von geneigten seitlichen Abschirmflächen eingefaßt ist, die nach der hinteren Kante des Abblendschirmes verjüngt zulaufen.
Die Glühlampen nach der Erfindung können für Nebelscheinwerfer und sonstige Beleuchtungskörper jeglicher Art verwendet werden, bei denen eine gerichtete Abstrahlung des Lichtes unter Vermeidung von Blendwirkungen erwünscht ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Glühlampe für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in der Lampenlängsachse angeordneten Glühfaden und einem darunter angeordneten, frei tragend am Lampenfuß befestigten Abblendschirm, der an seiner dem Lampenfuß abgekehrten Stirnseite eine nach oben schräg zur Lampenachse geneigte und diese durchdringende vordere Abschirmfläche und wenigstens an einer Längsseite eine schräg nach oben und nach außen zur benachbarten Lampenkolbenwand hin geneigte, seitliche Abschirmfläche aufweist, deren dem Lampenfuß abgekehrte Seitenkante mit einer Seitenkante der vorderen Abschirmfläche verbunden ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die seitliche Abschirmfläche (B) im Bereich ihrer dem Lampenfuß (4) abgekehrten Kante bis zur oberen Kante der vorderen Abschirmfläche (C) hochgezogen ist und in ihrer Höhe zum Lampenfuß hin bis etwa auf die Höhe des Glühfadens (3) stetig abnimmt.
2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Abschirmfläche (C) des Abblendschirmes in an sich bekannter Weise durch zwei dachartig angeordnete Schrägflächen gebildet ist.
3. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Abschirmfläche (C) des Abblendschirmes schiefzylindrisch etwa gleichlaufend der Krümmung des Glühlampenkolbens gekrümmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 713 398, 839 974, 926 913; deutsche Auslegeschriften Nr.1011991, 1015 926; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1716 382; britische Patentschriften Nr. 293 377, 464 459, 483 728; französische Patentschrift Nr. 753 906; USA.-Patentschrift Nr.1793 398.